DE2545739A1 - Verfahren zur herstellung von verpackungen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von verpackungen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2545739A1
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Peter Derek Hardy
Brian David Stow
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Crown Packaging UK Ltd
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Metal Box PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Dr. O. Loesenbeck Dipl.-lng. Stacke Dipl.-lng. Loesenbeck U Biitefeidr Heifafder Strs^e 1?
METAL BOX LIMITED, Queens House, Forbury Road, Reading RGl 3JH 1
Berkshire, Großbritannien
Verfahren zur Herstellung von Verpackungen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungen sowie ferner eine Maschine zur Durchführung eines derartigen Herstellungsverfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der gewünschte Packungsinhalt in Aufeinanderfolge auf ein im wesentlichen horizontal gehaltenes, unelastisch streckbares Verpackungsmaterial gelegt wird, das Verpackungsmaterial am Umfang jeder Materialregion, die den beabsichtigten Inhalt trägt, festgeklemmt wird, dann ein Differentialdruck auf diese Region aufgebracht wird und das Verpackungsmaterial unelastisch nach unten gestreckt wird derart, daß eine nach oben offene Tasche gebildet wird, die das Packgut beinhaltet, und schließlich diese Tasche mittels einer weiteren Lage Verpackungsmaterial, die auf die erste Verpackungsmateriallage aufgelegt wird, geschlossen wird, indem sie umfänglich der genannten Region damit fest verbunden wird.
Die erfindungsgemäße Maschine zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine erste Transporteinrichtung zur Heranführung der ersten Materiälage eines Kunststoff— oder Zellulosemateriales längs einer horizontalen Wegbahn von einem
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Einlaß zu einem Auslaß, einer Einrichtung zum Fördern des Packgutes zum genannten Einlaß derart, daß das Packgut auf aufeinanderfolgende Regionen der oberen Fläche der Materiallage für einen Weitertransport längs der genannten Wegbahn in in Längsrichtung vorgesehenen Abständen abgelegt wird, ferner durch eine Materialformungseinrichtung für diese erste Materiallage an den genannten aufeinanderfolgenden Regionen, mit der die Materialbahn am Umfang der genannten Regionen geklemmt und während der Klemmung unelastisch nach unten durch einen Differentialdruck gestreckt wird und dabei nach oben offene Taschen bildet, in denen sich das Packgut befindet, ferner gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung, zum Überdecken der ersten Materialbahn nach deren Strekkung mittels einer zweiten Materialbahn, die mit der ersten Materialbahn dicht verbindbar ist, wodurch die Taschen geschlossen und damit das Packgut umgebende geschlossene Umhüllungen gebildet werden und schließlich eine Schließeinrichtung vorgesehen ist, die auf die übereinanderliegenden Materialbahnen einwirkt und die Materialbahnen dicht miteinander am Umfang der geschlossenen Umhüllungen verbindet derart, daß eine Reihe miteinander verbundener Verpackungen gebildet sind, die dann später voneinander abgetrennt werden können.
Erfindungsgemäß ist ferner eine Maschine vorgesehen, die eine Einrichtung zum Führen einer ersten Bahn eines flexiblen Verpackungsmateriales längs einer horizontalen Wegbahn aufweist, eine Einrichtung zum Einspeisen aufeinanderfolgender Gegenstände auf die erste Materialbahn derart, daß die Gegenstände durch die erste Materialbahn längs der horizontalen Wegbahn gefördert werden, eine Einrichtung zur Formung eines Hohlraumes zumindest teilweise rund um jeden Gegenstand herum, durch die die erste Materialbahn hindurchläuft, eine Einrichtung zum Aufbringen eines Differentialdruckes zum unelastischen
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Expandieren der ersten Materialbahn zur Bildung des Hohlraumes, in dem der Gegenstand zumindest teilweise aufgenommen wird und so eine Tasche gebildet wird, eine Einrichtung zum Führen einer zweiten Materialbahn zur Überdeckung der Taschen in der ersten Materialbahn und schließlich eine Einrichtung zum dichten Verschließen des Umfanges der ersten Materialbahn rund um die genannte Tasche mit dem benachbarten Bereich der zweiten Materialbahn.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anhand der beigefügten Zeichnungen nachfolgend im Zusammenhang mit Packmaschinen für Speckscheiben näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer ersten Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine weitere schematische Ansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3,
4, 5 und 6 schematische Ansichten entsprechend Fig. 2 mit Darstellungen von zweiten, dritten, vierten und fünften Maschinen der erfindungsgemäßen Art.
In der nachfolgenden Beschreibung werden, soweit möglich, die gleichen Bezugsziffern für gleiche oder analoge Maschinenteile bei den verschiedenen Ausführungsformen benutzt.
Jede der dargestellten Maschinen ist darauf eingerichtet, Stapel 4 von schuppenförmig liegenden Speckscheiben zum empfan gen und zu verpacken und jeden Stapel in einer Hüllung von
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entsprechend streckbarem, vorzugsweise transparentem Kunststoff- oder Zellulose-Folienmaterial vakuumdicht zu verschließen.
Jede der Maschinen beinhaltet einen Endlosförderriemen 2, mit dem die Stapel 4 in gleichmäßigen Intervallen zum Einlaß 6 der Packmaschine gefördert werden. Nach dem Verpacken werden die Stapel 4 durch einen Auslaß 8 der Maschine zum späteren Abtrennen voneinander abgefördert.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine ist der Einlaß 6 durch zwei parallele, jedoch voneinander abständige horizontale Walzen 10 und 12 definiert und die Wegbahn 14, die die Stapel 4 beim Durchlauf durch die Maschine von deren Einlaß zu deren Auslaß nehmen, verläuft im wesentlichen geradlinig und horizontal.
Oberhalb und unterhalb der Wegbahn 14 sind am Einlaß zwei Spindeln 18 und 20 angeordnet. Diese tragen jeweils Rollen 24 und 22 einer Kunststoff- oder Zellulosefolie eines Laminates von beispielsweise Polyäthylen mit Polyester, Polynylon oder Polyzellulose.
Hinter dem Einlaß 6 und jeweils oberhalb und unterhalb der Wegbahn 14 sind in einer Formungsstation 50 (Fig. 2) ein Paar Formgebungsblöcke 26 und 28 angeordnet. Jeder Block hat eine rechteckige Ausnehmung 25, deren Offnungsweite geringfügig größer ist als der Bereich eines jeden Stapels 4. Die Ausnehmungen 25 liegen einander gegenüber. .
Zwischen den beiden Blöcken und abständig von jedem der Blöcke liegt ein Rahmen 30, dessen Öffnung 41 fluchtend zu den Ausnehmungen 25 liegt und deren Öffnungsweite hat. In Durchlaufrichtung gesehen hinter den beiden Formgebungsblöcken 26 und 28 ist ein Paar von Heißsiegelblöcken 32 und
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angeordnet, die eine Heißsiegelstation 51 (Fig. 2) bilden. Die beiden Blöcke 32 und 34 haben rechteckige Heißsiegelflächen, die einander oberhalb und unterhalb der Wegbahn gegenüberliegen.
Die beiden Blöcke 25 und 32 sind auf einer horizontalen Platte 36 (Fig. 1) oberhalb der Wegbahn 14 angeordnet, während die beiden Blöcke 28 und 34 an einer weiteren horizontalen Platte 38 unterhalb der Wegbahn 14 angeordnet sind. Die beiden Platten 36 und 38 sind in vertikaler Richtung aufeinander zu und voneinander fort hin- und herbewegbar.
Der Rahmen 30 hat eine Luftleitung 40, die sich von einer der Rahmenwände erstreckt. Die Luftleitung 40 ist mit einer Druckluftquelle 39 verbunden.
Im Betrieb werden die vorderen Kanten der Folienbahnen 22 und 24 um die Walzen 10 und 12 herumgeführt und durch die Maschine gezogen und bilden somit zwei Materialbahnen, die sich zwischen dem Einlaß 6 und dem Auslaß 8 durch die Maschine erstrecken und dabei die Formgebungsstation 50 und die Heißsiegelstation 51 durchlaufen. Die Materialbahnen, die an ausgewählten Punkten der Maschine durch Führungen 27 gestützt werden, erstrecken sich auf entgegengesetzten Seiten des Rahmens 30.
Der Endlosförderer 2 wird intermittierend angetrieben und hat gleichmäßige Stillstandsphasen, so daß die Stapel 4 intermittierend zum Einlaß 6 gefördert werden. Die Walzen und 12 und andere Antriebsmittel (nicht dargestellt) zum Antreiben der Materialbahnen durch die Maschine werden synchron zum Förderer 2 angetrieben, so daß die Stapel 4 keiner Bewegungsänderung unterliegen, wenn sie vom Förderer am Einlaß 6 auf die untere Materialbahn übertragen werden. Vom Einlaß der Maschine 6 bis zu ihrem Auslaß wirkt die untere Ver-
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packungsmaterialbahn praktisch als Förderband zum Hindurchtragen der Stapel durch die Maschine.
Die Blöcke 26 und 28 der Formgebungsstation 50 sind so angeordnet, daß immer dann, wenn die Materialbahnen stillstehen, ein Stapel von Speckscheiben zwischen ihnen liegt. Während der Stillstandszeit v/erden dann die Platten 36 und 38 über Nocken (nicht dargestellt) betätigt, um die Formgebungsblöcke 26 und 28 zusammenzupressen. Hierdurch werden die Materialbahnen zwischen den Blöcken 26 und 28 und dem Rahmen 30 in im v/esentlichen luftdichter Weise festgeklemmt, wobei der Stapel 4 innen im Hohlraum liegt, der von den Materialbahnen im Rahmen 30 definiert wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird Druckluft durch die Leitung 40 eingeführt, um die Materialbahnen zu expandieren und permanent, d.h. unelastisch, zu strecken, und zwar in die Ausnehmungen 25 der Formgebungsblöcke hinein. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Ausnehmungen 25 mit einer Vakuumquelle 37 verbunden sein, um den gleichen Effekt zu erreichen. Auf diese Weise werden einander gegenüberliegende Taschen in die beiden Materialbahnen geformt. Infolge des vorstehend beschriebenen Klemmens geschieht dies mit einer geringfügigen oder gar keiner Verformung des Umfangsbereiches der Materialbahn, der jede Tasche umgibt. Die beiden Platten 36 und 38 werden dann voneinander fortbewegt und die Materialbahnen setzen ihre intermittierende Bewegung fort. Der Rahmen 30 ist durch Mittel getragen, die es ermöglichen, den Rahmen zwischen den Formgebungsblöcken 26 und 28 hin— und herzubewegen, so daß die Stapel 4 nicht beschädigt werden, wenn sie zu und von den Formgebungsblöcken laufen.
Die Heißsiegelstation 51 ist so angeordnet, daß, wenn die Materialbahnen eine nachfolgende Stillstandszeit haben, (die
übernächste Stillstandszeit ist in der Zeichnung dargestellt), der Stapel 4, der noch zwischen den beiden vorangehend geformten Taschen in den beiden Materialbahnen liegt, zwischen den Heißsiegelblöcken 32 und 34 positioniert ist. Darüber hinaus ist inzwischen ein zweiter Stapel 4 auf die untere Materialbahn übergeben und liegt zwischen den Blöcken 26 und 28 der Formgebungsstation 50.
Durch Zusammenführen der Platten 36 und 38 werden wiederum Taschen in die beiden Materialbahnen rund um diesen zweiten Stapel 4 herum geformt, wie es vorstehend im Zusammenhang mit dem erstgenannten Stapel geschildert wurde. Gleichzeitig wirken die beiden Heißsiegelblöcke 34 und 32 auf die flachen, ebenen Umfangsbereiche um die Taschen des ersten Stapels herum ein und bewirken ein Heißversiegeln der beiden Taschen an ihrem Umfang. Die durch Zusammenbringen der beiden Taschen gebildete Umhüllung wird evakuiert, so daß, wenn das Heißsiegeln vollendet ist, der Stapel 4 vakuumverpackt ist. Um das Evakuieren der Umhüllung zu ermöglichen bzw. diesem zu assistieren, sind ein oder beide Materialbahnen mit kleinen Löchern oder Schlitzen 31 in der Region der Heißsiegelung versehen. Die Schlitze 31 stehen in leitender Verbindung mit Öffnungen im Block 34, die ihererseits über eine Leitung 37a mit einer Vakuumquelle 37 in Verbindung stehen. Der nachfolgende Heißsiegelvorgang schließt diese kleinen Öffnungen oder Schlitze zum Inneren der Umhüllung hin ab. Eine vakuumverpackte Packung 42 mit ihrer Heißsiegelung 43, die durch die dicke Linie in Fig. 2 dargestellt ist, verläßt die Maschine an deren Ausgang 8.
Nach Verlassen des Ausgangs 8 werden die vakuumversiegelten Packungen voneinander längs des Außenumfangs ihrer Heißsiege- !,ungen 43 abgetrennt. Der Arbeitszyklus wiederholt sich dann.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Maschine v/erden die obere und untere Materialbahn unabhängig voneinander, d.h. nicht einander gegenüberliegend, mit Taschen versehen, so daß zwei verschiedene Formgebungsstationen 5OA und 5OB vorgesehen sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt der Formgebungsblock 26 der Station 5OA versetzt vom Formgebungsblock 28 der Station 50B in Richtung auf die Heißsiegelstation 51 zu. Die Größe dieses Versatzes entspricht dem Abstand zwischen Taschen in jeder Materialbahn, wobei dieser Abstand seinerseits gleich der Strecke ist, die sich die Materialbahnen während jedes Bewegungsschrittes vorbewegen.
Die Klemmfunktion des Rahmens 30 im ersten Ausführungsbeispiel wird bei dieser zweiten Maschine nach der Erfindung durch getrennte Klemmrahmen 44 und 45 auf den gegenüberliegenden Seiten der oberen und unteren Materialbahnen entsprechend der Lage der jeweiligen Blöcke 26 und 28 vollführt. Jeder Klemmrahmen und der zugehörige Formgebungsblock können in Anlage aneinander bewegt werden, indem der Klemmrahmen und/oder der Block bewegt wird, um die erforderliche Klemmung für den Taschenformgebungsvorgang an der jeweils zugeordneten Materialbahn zu vollführen, wie es vorstehend beschrieben wurde. Die Taschenbildung geschieht durch Anwendung eines reduzierten Druckes auf die Ausnehmungen 25 der Blöcke. Bei Bedarf können jedoch auch die Rahmen 44 und 45 geschlossen anstatt offen sein, in welchem Fall die Taschenformung auch durch Anwendung eines Überdruckes auf die Klemmelemente zusätzlich zu oder anstelle eines Überdruckes in den Ausnehmungen 25 der Blöcke durchgeführt werden kann.
Die Wirkungsweise der zweiten Maschine ist analog zu derjenigen der ersten Maschine und wird daher nicht im einzelnen beschrieben. Allgemein gesagt folgt jeder Schrittbewegung der beiden Materialbahnen die gleichzeitige Bildung von Taschen in den Materialbahnen mittels der jeweiligen zusammenwirkenden Teile 26 und 44 einerseits und 28 und 45 andererseits in den
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Formgebungsstationen 5OA und 50B und die Vervollständigung einer fertigen, jedoch noch anhängenden Packung 42 mittels der Blöcke 32 und 34 mit zugehöriger Evakuiereinrichtung an der Heißsiegelstation 51.
Die in Fig. 4 dargestellte Maschine entspricht der in Fig. dargestellten, wobei jedoch der Formgebungsblock 26 und der zugeordnete Klemmrahmen 44 fortgelassen sind, so daß lediglich die untere Materialbahn mit Taschen versehen wird. Um eine zufriedenstellende Heißsiegelung 43 in der fertiggestellten Packung 42 zu erreichen, sollten dabei die Taschen in der unteren Materialbahn eine Tiefe haben, die mindestens gleich der maximalen Höhe des Stapels 4 ist, so daß in der fertiggestellten Verpackung die obere Materialbahn im wesentlichen flach und eben liegt.
Auch bei den anderen Maschinen, deren Taschen sich aus zwei Stücken zusammensetzen, gilt dieses für die Gesamttaschentiefe.
Die in Fig. 5 dargestellte Maschine entspricht den beiden zuerst beschriebenen Maschinen darin, daß Taschen in beide Materialbahnen eingeformt werden. In Fig. 5 werden, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, die Materialbahnen unabhängig voneinander mit Taschen versehen und demzufolge sind ein Formgebungsblock 28 und ein zugeordneter Klemmrahmen 45 in einer Formgebungsstation 5OB vorgesehen, mit der die Taschen in die untere Materialb.ahn geformt werden, bevor in einer Station 5OA die Taschen in die obere Materialbahn geformt werden. Letzteres geschieht bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 jedoch durch ein Rad 47 mit einem im wesentlichen zylindrischen Umfang, der in gleichmäßigen Abständen mit Ausnehmungen versehen ist. Diese Ausnehmungen sind in Funktion und Anordnung ähnlich den Ausnehmungen der Formgebungsblöcke 26 und 28 und sind demzufolge mit der gleichen Bezugsziffer versehen. Sie sind durch entsprechende Leitungen 48 in einer
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individuell steuerbaren V/eise mit einer Überdruckquelle (nicht dargestellt) verbindbar.
Im Betrieb ist das Rad 47 intermittierend im Uhrzeigersinn, wie dargestellt, gedreht, und zwar synchron zu der schrittweisen Vorbewegung der unteren Matenalbahn, wie vorstehend im Zusammenhang mit den anderen Maschinen beschrieben wurde.
Bei seiner Drehung zieht das Rad eine obere Materialbahn aus Kunststoff- oder Zellulosefolie von einer Speicherrolle über eine Umlenkwalze 10 ab und trägt diese Materialbahn, wie dargestellt, über beinahe den halben Umfang bis zu einer Stelle direkt oberhalb des Heißsiegelblockes 34.
In Abhängigkeit des Vorhandenseins der oberen Materialbahn über ihnen werden die Ausnehmungen 25, die unter der Materialbahn in dem Rad 47 liegen, zeitweilig evakuiert, so daß Taschen, wie vorstehend beschrieben, durch das Rad an der Heißsiegelstation 51 synchron mit den Taschen in der unteren Materialbahn dargeboten werden. Der Heißsiegelblock 34 ist in vertikaler Richtung hin- und herbewegbar in Anlage an das Rad und von ihm fort, wodurch ein umfängliches Heißsiegeln geschieht und die einzelnen Packungen 42, wie vorstehend beschrieben, gebildet werden.
Es ist hervorzuheben, daß bei dieser vierten Ausführungsform der Maschine das Rad 47 nicht lediglich dazu dient, die Taschen in der oberen Materialbahn zu bilden, sondern auch die Funktion des Heißsiegelblocks 32 der vorhergehenden Ausführungsformen übernimmt. Bei Wunsch kann jedoch auch der Heißsiegelblock 32 gesondert vorgesehen sein und das dann in Durchlaufrichtung um eine Strecke gleich einem oder mehreren der Indexstrecke davorliegende Rad dient dann ausschließlich zur Bildung der Taschen in der oberen Materialbahn und auch zum Abziehen der Materialbahn von der Speicherrolle. Alternativ kann das Rad auch so angeordnet sein, wie in Fig. 5 dar-
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gestellt, und ein Formgebungsblock: 26 und ein zugeordneter Klemmrahmen 44 können entsprechend in Durchlaufrichtung vor dem Rad vorgesehen sein und dann die obere Materialbahn mit Taschen versehen.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht der Maschine nach Fig. 5 insoweit, als ein Rad 47 vorgesehen ist, das Ausnehmungen 25 hat, mit denen Taschen in der oberen Materialbahn gebildet werden. Ein Unterschied zur Maschine nach Fig. 5 besteht darin, daß die Taschen in beiden Materialbahnen in Vierergruppen gebildet werden, wobei die Taschen einer jeden Gruppe in Zweierreihe liegen.
Jede Taschengruppe in der unteren Materialbahn wird durch einen Formgebungsblock 28 mit zugeordnetem Klemmrahmen 45 an einer Formgebungsstation 5OB gebildet. Die Taschengruppe in der oberen Materialbahn wird an einer Station 5OA gebildet, in der ein Klemmrahmen 44 mit dem Rad 47 zusammenwirkt, das die gleiche Funktion hat wie der Formgebungsblock 26 in der Maschine nach Fig. 3.
Im Betrieb wird das Rad 47 intermittierend im Uhrzeigersinn gedreht, und zwar in Synchronlauf mit der schrittweisen Bewegung der unteren Materialbahn, wie vorstehend im Zusammenhang mit anderen Maschinen beschrieben wurde.
Durch seine Drehung zieht das Rad die obere Materialbahn aus Kunststoff- oder Zellulosefolie von einer Speicherrolle über eine Umlenkwalze 10 ab und trägt sie durch die Station 50A. In der Station 50A wird der Klemmrahmen 44 bewegt, um die obere Materialbahn gegen das Rad 47 immer dann zu klemmen, wenn das Rad eine Stillstandszeit hat. Zu diesem Zeitpunkt wird in der Ausnehmung 25, die benachbart zum Klemmrahmen liegt, ein Vakuum über eine Leitung 48 gebildet, die mit einer Vakuumquelle (nicht dargestellt) verbunden ist, und die Mate-
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rialbahn wird unelastisch gestreckt, um eine Gruppe von vier Taschen zu bilden. Daraufhin dreht das Rad die Taschen in eine Heißsiegelstation 51B, wo eine Heißsiegelstange mit dem Rad 47 zusammenwirkt, die als Gegenlager wirkt und es wird eine mittlere Quersiegelnaht zwischen den beiden Materialbahnen gebildet, d.h. eine Heißsiegelnaht, die die vier Taschen voneinander trennt. Das Vakuum in der Ausnehmung 25 wird aufrechterhalten, während die Ausnehmung von der Station 5OA zur Station 5IB läuft und wird dann aufgehoben, sobald der Heißsiegelvorgang vollendet ist. Die beiden Materialbahnen laufen dann durch eine weitere Heißsiegelstation 51A, in der ein Paar Heißsiegelblöcke 32 und 34 vorgesehen sind, mit · denen jede Tasche evakuiert wird und der Gruppe von vier Taschen eine umfängliche Heißsiegelung gegeben wird.
Dieser letztere Vorgang findet in drei Stufen statt. In der ersten Stufe werden die vorderen und hinteren Kanten der Reihe von vier Taschen durch die Blöcke 32 und 34 zusammengeklemmt, während die Seitenkanten unverklemmt bleiben. In der zweiten Phase wird der Druck zwischen den Heißsiegelköpfen reduziert und die vier Taschen werden über ihre unverklemmten Seitenkanten evakuiert. In der dritten Stufe werden die Seitenkanten über bewegbare Teile der Heißsiegelblöcke 32 und 34 verklemmt und es wird Hitze aufgebracht, um den festgeklemmten Umfang der Taschngruppe heißzusiegeln.
Danach durchläuft jede Gruppe von vier heißversiegelten Taschen eine erste Schneidstation, bei der ein Schneider 62 mit einem entsprechenden Gegenstück 64 zusammenwirkt, um die Materialbahnen quer zu durchtrennen und so die Taschen in Paare aufzuteilen. Schließlich durchlaufen die so abgetrennten Taschenpaare one zweite Schneidstation, in der ein Schneider 60 die Materialbahnen in Längsrichtung schneidet und somit die Taschen eines Taschenpaares voneinander abtrennt.
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Bei den vorstehend beschriebenen Maschinen wird die Bildung der Taschen in der bzw. den Materialbahnen ohne Anwendung von Hitze erreicht, so daß auch keine Hitze auf die Speckscheiben übertragen werden kann, was deren Zustand beeinträchtigen könnte. Unter Umständen kann es jedoch erwünscht sein, ein klein wenig Wärme auf eine der Materialbahnen zu bringen, in die die Taschen eingeformt werden sollen, um die Taschenbildung etwas zu erleichtern.
Ein Merkmal, das allen vorstehend beschriebenen Maschinen zu eigen ist, ist es, daß jede Tasche in der unteren Materialbahn dadurch gebildet wird, daß ein Bereich der Materialbahn nach unten gestreckt wird, der auf seiner oberen Seite einen Stapel 4 von Speckscheiben trägt. Ein Stapel 4, unter dem auf diese Weise eine Tasche gebildet wird, bewegt sich unter Schwerkraft mit dem darunter befindlichen Bahnmaterial nach unten, wenn das Indexieren der Materialbahn exakt in Relation zur Formgebungsstation geschieht. Es ist dann keinerlei Möglichkeit vorhanden, daß Fett od.dgl. vom Stapel den ringförmigen Umfangsbereich der Materialbahn verschmutzt, an dem das Heißsiegel 43 der Packung 42 gebildet werden soll. Dieses gewährleistet zusammen mit der Festklemmung der Materialbahn rund um den Stapel 4 während der Taschenbildung, daß die spätere Heißsiegelung völlig einwandfrei durchgeführt werden kann.
Vorstehend wurden Maschinen beschrieben, bei denen die Formgebungs- und Heißsiegelungsvorgänge während einer Stillstandszeit in der Bewegung der Materialbahnen zwischen zwei einzelnen Indexbev/egungen erfolgen. Bei Bedarf können jedoch die Materialbahnen auch kontinuierlich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt werden und die Formgebungs- und Heißsiegelstationen werden dann so ausgebildet, daß sie sich längs der Wegbahn 14 hin- und herbewegen können und ihre jeweiligen Operationen während des Vorwärtshubes vollführen.
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In einer möglichen Abwandlung der vorstehend beschriebenen Maschinen v/erden die Indexbewegungen der Materialbahnen gleich der Länge der Packungen in Richtung der Haterialbahnbewegung gemacht. Die Packungen werden dadurch dann unmittelbar benachbart zueinander geformt, ohne zwischenliegendes Material. Auf diese Weise wird der Folienabfall, der sich beim Verfahren ergibt, auf ein Minimum herabgesetzt.
Anstatt in regelmäßigen Abständen auf dem Förderer 2 angeordnet zu sein, können die Stapel 4 die Maschinen auf dem Förderer auch in zufälligen Abständen erreichen. Die Formgebungs— und Heißsiegelungsvorgange können dann in Zeitrela— tion zum Durchgang des jeweils vordersten Stapels auf dem Förderer 2 beim Durchgang an einem bestimmten Maschinenpunkt gesteuert werden.
In weiterer Abwandlung kann ein Rad ähnlich dem Rad 47 der Fig. 5 unterhalb der unteren Materialbahn zur Bildung der Taschen und/oder als Teil der Heißsiegelexnrichtung angeordnet sein.
In Abwandlung jeder der Maschinen nach Fig. 3 bis 5 kann der Förderer 2 fortgelassen sein und die Stapel 4 werden auf Abforderung aus einem Speicher beispielsweise durch Herabrutschen längs einer Rinne, eines Schachtes od.dgl. zugeführt. Von dort fallen sie auf die untere Materialbahn innerhalb der Öffnung in dem Klemmrahmen 45. Dies geschieht nach der Festklemmung der unteren Materialbahn, jedoch vor Bildung der Tasche darin. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß ein exaktes Positionieren des Stapels 4 bezüglich der unteren Materialbahn im Hinblick auf die Formgebung unter allen Umständen gewährleistet werden kann.
Es ist für die obere Materialbahn nicht zwingend notwendig, wie vorstehend beschrieben, aus einer streckbaren Kunststoffoder Zellulosefolie zu bestehen. Darüber hinaus können auch andere Arten der Verbindung zwischen den Materialbahnen als
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die vorstehend beschriebene Heißsiegelung eingesetzt werden. In Anv/endungsfallen, in denen in die obere Materialbahn (beispielsweise nach Fig. 4) keine Taschen geformt werden, kann die obere Materialbahn beispielsweise aus Papier oder anderen Fasermaterialien, gewebt oder nicht gewebt, bestehen. Eine aus anderem als Kunststoff- oder Zellulosematerial bestehende obere Materialbahn kann entsprechend beschichtet oder imprägniert sein, um trotzdem eine Heißsiegelung mit der unteren Materialbahn zu ermöglichen. Alternativ kann auch ein Verkleben mit der unteren Materialbahn od.dgl. erfolgen.
Die Taschen können natürlich auch mit anderen Dingen als mit Speckscheiben gefüllt werden. Sie können mit dosierten Mengen eines granulierten oder viskosen Materials oder mit einzelnen oder in Gruppen vorkommenden Gegenständen gefüllt werden. Wenn vorstehend die Formgebung und das Verbinden der unteren Materialbahn als in unterschiedlichen Station durchgeführt beschrieben worden sind, ist darauf zu verweisen, daß diese Vorgänge auch an ein und derselben Station durchgeführt werden könnten.
In den beschriebenen Maschinen können eine oder beide Materialbahnen Bedruckungen tragen. Da es im Hinblick auf eine optimale Bedruckungsqualität wünschenswert ist, die Tiefe der Taschen so klein v/ie möglich zu halten, ist es in Anwendungsfällen, bei denen beide Materialbahnen eine Bedruckung tragen und beide mit Taschen versehen v/erden, erwünscht, daß die Tiefe der Taschen in den beiden Materialbahnen gleich groß ist.
In Anwendungsfällen, in denen lediglich die untere Materialbahn mit Taschen versehen wird (beispielsweise nach Fig. 4) ist es zu bevorzugen, daß lediglich die obere Materialbahn, die keiner Deformation unterliegt, bedruckt ist.
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Im Hinblick auf eine gute Genauigkeit des Druckregisters ist es in Anwendungsfällen, in denen beide Materialbahnen aus Kunststoff- oder Zellulosefolie bestehen und beide bedruckt sind, von Vorteil, wenn möglich die Materialbahnen gemeinsam aus einer einzigen Breite einer Folienbahn zu bilden, die zu diesem Zweck in Längsrichtung längs ihrer Mittellinie zertrennt wird, wenn sie von einer Speicherrolle abgezogen v/ird. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere im Zusammenhang mit der Maschine nach den Fig. 1 und 2 gut anzuwenden.
In einer weiteren Abv/andlung wäre es möglich, die obere Materialbahn mit Taschen zu versehen und die untere Materialbahn im wesentlichen eben während ihres Durchlaufes durch die Maschine zu lassen. Dies könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, daß bei der Maschine nach Fig. 3 der Formgebungsblock 28 und der zugeordnete Klemmrahmen 45 fortgelassen werden.
Die vorstehend beschriebenen Packmaschinen sind insbesondere insoweit vorteilhaft, als die Materialbahn nicht mit vorgeformten Taschen versehen ist und demzufolge nicht die Notwendigkeit besteht, besondere Anstalten zu treffen, die zu verpackenden Gegenstände exakt in bereits vorhandene Taschen einzulegen, wenn die Gegenstände von dem Förderer 2 übertragen werden.
Der Endlosförderer 2 zum Beschicken der Materialbahn mit den Stapeln kann vorzugsweise die Form haben, die in der britischen Patentanmeldung 42712/74 beschrieben ist.
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Claims (22)

  1. Patentansprüche
    erfahren zur Herstellung von Verpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgesehene Packgut in Aufeinanderfolge auf ein im wesentlichen horizontal gehaltenes, unelastisch streckbares Packmaterial gebracht wird, das Packmaterial am Umfang jeder Region, die das Packgut trägt, festgeklemmt wird, ein Differentialdruck auf diese Region aufgebracht wird und das Material unelastisch nach unten gestreckt wird und damit eine nach oben offene, das Packgut beinhaltende Tasche gebildet wird und die Tasche mit einem weiteren Packmaterial geschlossen wird, das auf das erstgenannte Packmaterial aufgelegt und damit am Umfang der genannten Region zur Bildung einer Verpackung fest verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch in das zweite Verpackungsmaterial Taschen geformt werden, die konkav den Taschen im ersten Verpackungsmaterial gegenüberliegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in ihrem Aufbau identische Verpackungsmaterialien verwendet werden und diese in identischer Weise mit den Taschen versehen werden.
  4. 4. Packmaschine zur Herstellung von Verpackungen, gekennzeichnet durch eine erste Transporteinrichtung zum Fördern einer ersten Materialbahn aus Kunststoff- oder Zellulosematerial längs einer im wesentlichen horizontalen Wegbahn von einem Einlaß zu einem Auslaß, einer Einrichtung zum Fördern des vorgesehenen Packgutes zum Maschineneinlaß und zur Ablage in aufeinanderfolgenden Regionen auf der oberen Fläche der Verpackungsmaterialbahn zum Transport längs der Wegbahn in
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    in Längsrichtung abständiger Lage, einer Materialbahnformgebungseinrichtung, mit der die erste Materialbahn an den aufeinanderfolgenden Regionen am Umfang dieser Regionen festklemmbar und während der Klemmung unelastisch nach unten durch Anwendung eines Differentialdruckes streckbar ist, wodurch nach oben offene Taschen zur Aufnahme des Packgutes gebildet sind, ferner einer Transporteinrichtung zum Auflegen einer zweiten Materialbahn auf die erste Materialbahn nach deren Streckung, die mit dem Material der ersten Materialbahn dicht verbindbar ist, wodurch die Taschen schließbar sind und das Packgut umgebende geschlossene Umhüllungen gebildet sind, und ferner eine«1 Verschließeinrichtung vorgesehen ist, mit der die übereinanderliegenden Materialbahnen miteinander am Umfang der gebildeten Umhüllungen verschließbar sind, wodurch eine Reihe von aneinanderhängenden Packungen gebildet sind, die später voneinander abtrennbar sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formgebungseinrichtung zum Formen von Taschen in die zweite Materialbahn vorgesehen ist derart, daß, wenn die Bahnen übereinanderliegen, zwischen der zweiten Materialbahn fluchtend zu den Taschen in der ersten Materialbahn, diesen konkav gegenüber, liegen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen der beiden Materialbahnen einander identisch ausgebildet sind und insbesondere die gleiche Tiefe haben.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung eine Heißsiegeleinrichtung beinhaltet.
  8. 8. Packmaschine, gekennzeichnet durch eine Führung für eine erste Material-bahn eines flexiblen Verpackungsmaterials längs einer
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    horizontalen Wegbahn, einer Einrichtung zum Einfördern einer Aufeinanderfolge von Gegenständen auf die erste Materialbahn derart, daß die Gegenstände durch die erste Materialbahn längs der horizontalen Wegbahn durch die Maschine gefördert werden, einer Einrichtung zum formen eines Hohlraumes zumindest teilweise rund um jeden Gegenstand, durch die die erste Materialbahn hindurchläuft, einer Einrichtung zum Aufbringen eines Differentialdruckes zum unelastischen Strecken der ersten Materialbahn zwecks Bildung des Hohlraumes, in dem der Gegenstand zumindest teilweise angeordnet ist derart, daß eine Tasche darin gebildet ist, eine Einrichtung zum Heranäführen einer zweiten Materialbahn zur Bedeckung der Taschen in der ersten Materialbahn und eine Einrichtung zum Verschließen des Umfangsbereiches der ersten Materialbahn rund um die Tasche mit dem benachbarten Abschnitt der zweiten Materialbahn.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung als Heißsiegeleinrichtung ausgebildet ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hohlraumformgebungseinrichtung so ausgelegt ist, daß sie jeden Gegenstand vollständig umgibt und die zweite Materialbahn durch die Formgebungseinrichtung zusammen mit der ersten Materialbahn, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite des Gegenstandes, hindurchgeführt ist und die Differenzdruckeinrichtung darauf ausgelegt ist, beide Materialbahnen unelastisch zu strecken derart, daß benachbarte Bereiche des Hohlraumes ausgeformt werden.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumformgebungseinrichtung ein Paar Formgebungsblöcke mit einander gegenüberliegenden. Ausnehmungen beinhaltet und
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    ein Rahmen vorgesehen ist, der eine Öffnung entsprechend derjenigen der Ausnehmungen definiert und zwischen den beiden Formgebungsblöcken angeordnet ist, wobei die beiden Materialbahnen derart geführt sind, daß sie zwischen den Formgebungsblöcken, aber auf entgegengesetzten Seiten des Rahmens, hindurchlaufen und eine Einrichtung zum Bewegen der beiden Blöcke auf den Rahmen zwecks Klemmung der Materialbahnen gegen den Rahmen vorgesehen ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzdruckeinrichtung eine Einrichtung zum Aufbringen von Druckluft durch die Wandung des Rahmens in den Hohlraum hinein aufweist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumformgebungseinrichtung einen Formgebungsblock beinhaltet, der eine Ausnehmung hat und einen Rahmen, der eine Öffnung definiert, die mit derjenigen der Ausnehmung übereinstimmt, wobei die erste Materialbahn zwischen dem Block und dem Rahmen hindurchgeführt ist und eine Einrichtung zum Zusammendrücken des Blockes uad des Rahmens zwecks Festklemmung der Materialbahn vorgesehen ist.
  14. 14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung ein Paar von Heißsiegelblöcken beinhaltet, die in Durchlaufrichtung hinter der Hohlraumformgebungseinrichtung liegen und Mittel vorgesehen sind, die beiden Blöcke zusammenzudrücken derart, daß die beiden Materialbahnen zwischen ihnen festgeklemmt und heißversiegelt werden.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Hohlraumformgebungseinrichtung vorgesehen ist, die einen zweiten Block mit einer Ausnehmung beinhaltet und einen zweiten Rahmen mit einer Öffnung entsprechend derjenigen
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    der Ausnehmung, wobei der zv/eite Block und der zweite Rahmen in Durchlaufrichtung vor der Verschließeinrichtung angeordnet sind, und zwar auf einander gegenüberliegenden Seiten der Wegbahn, die die zweite Materialbahn läuft, und ferner eine Einrichtung zum Zusammendrücken des zweiten Blockes und des zv/eiten Rahmens im Sinne der Klemmung der zweiten Materialbahn vorgesehen ist, und zwar an einer Stelle der zweiten Materialbahn entsprechend der Stelle an der ersten Materialbahn, an der diese geklemmt ist, und des weiteren beinhaltend eine zweite Differenzdruckeinrichtung zum unelastischen Strekken der zweiten Materialbahn entsprechend der Ausnehmung in dem zweiten Block.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung in Durchlaufrichtung hinter der Hohlraumformgebungseinrichtung liegt und ein Drehglied mit einer Mehrzahl am Umfang abständig angeordneter Ausnehmungen aufweist, das eine bogenförmige Wegbahn zur Führung der zweiten Materialbahn zu der Schließeinrichtung definiert, wobei eine mit den Ausnehmungen verbindbare Vakuumeinrichtung vorgesehen ist, die einschaltbar ist, während jede Ausnehmung durch die zweite Materialbahn bedeckt ist, um die zweite Materialbahn entsprechend der Ausnehmung zu strecken, wobei die Abstandshaltung und Anordnung der Ausnehmungen längs der zwei ten1 eiiraibahn der Abstandshaltung und Anordnung der Taschen in der
    . ,MateriaIr- .
    zweiten Bc«cp5ann entspricht.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung einen Heißsiegelblock beinhaltet, der auf der entgegengesetzten Seite der ersten Materialbahn gegenüber dem Drehglied liegt und betätigbar ist, wenn jede Ausnehmung des Drehgliedes ausgerichtet zu dem Block liegt, um die beiden Materialbahnen gegen das Drehglied zu klemmen und die beiden Materialbahnen heiß zu versiegeln.
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  18. 18. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Rahmen vorgesehen ist, der gegenüber dem Drehglied auf der anderen Seite der bogenförmigen wegbahn und in Durchlaufrichtung vor der Verschließeinrichtung liegt und Mittel zum Bewegen des Rahmens auf das Drehglied zu vorgesehen sind, um die zweite Materialbahn längs der entsprechenden Ausnehmung an das Drehglied zu klemmen und wobei eine Vakuumein- ■ richtung vorgesehen ist, um die die Ausnehmung überdeckende Region der Materialbahn unelastisch in Anpassung an die Ausnehmung zu strecken.
  19. 19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Rahmen und Block und der zweitgenannte Rahmen und das Drehglied so ausgestaltet sind, daß sie gleichzeitig Gruppen von Taschen jeweils in den ersten und zweiten Materialbahnen bilden.
  20. 20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taschengruppe in Zweierreihe angeordnet ist.
  21. 21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung ein Heißsiegelglied beinhaltet, das gegenüber dem Drehglied auf der anderen Seite der ersten und zweiten Materialbahnen liegt und betätigbar ist, wenn es fluchtend zu den fluchtenden Taschengruppen in den ersten und zweiten Materialbahnen liegt, um die Materialbahnen zwischen benachbarten Taschen zu versiegeln, v/obei der Umfang der Taschengruppe unversiegelt bleibt und ferner erste und zweite Heiß— Siegelblöcke in Durchlaufrichtung hinter dem Heißsiegelglied vorgesehen sind, die im Sinne einer Klemmung der vorderen und hinteren Kanten einer jeden Taschengruppe bewegbar sind, und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums zwischen den Siegelblöcken vorgesehen ist, um die vier Taschen der Gruppe durch die unversiegelten Seiten zu evakuieren, wobei der Block
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    danach im Sinne einer Klemmung der unversiegelten Seiten und der Versiegelung der Materialbahnen an der Peripherie der Taschengruppe betätigbar ist.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schneideinrichtung in Durchlaufrichtung hinter der Verschließeinrichtung vorgesehen ist, um die beiden Materialbahnen quer zu zerschneiden und die Taschen paarweise abzutrennen und eine zweite Schneideinrichtung zum Schneiden, der beiden Materialbahnen in Längsrichtung zum Abtrennen der Taschen eines Taschenpaares vorgesehen ist.
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