DE2545025B2 - Navigationsgerät zur Navigation von Landfahrzeugen - Google Patents
Navigationsgerät zur Navigation von LandfahrzeugenInfo
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Description
tu/r; = ü)f. ■ sin φ
dem sich gegenüber dem inertialen Raum bewegten Gitterkoordinatensystem nachführt, wobei
(UE die Drehgeschwindigkeit der Erde und
ψ die geographische Breite ist.
ψ die geographische Breite ist.
3, Navigationsgerät nach Anspruch 1, dadurch s gekennzeichnet, daß
(a) der Rechner (12) zur zeitlichen Integration des ' die Auswanderungsgeschwindigkeit azo des
freien Kreisels (16) gegenüber dem Gitterkoordinatensystems wiedergebenden Korrektursignals
unter Berücksichtigung der Anfangsbedingungen zwecks Ermittlung des Winkels zwischen Kreiselreferenzrichtung und Gitterreferenzrichtung
eingerichtet ist und
(b) der Rechner (12) bei der Erzeugung der Komponentensignale (Vn, Ve) des Kurssignals
um den so ermittelten Winkel korrigiert
Die Erfindung betrifft ein Navigationsgerät zur Navigation von Landfahrzeugen in einem Gitterkoordinatensystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Navigationsgerät ist bekannt aus »Industrial Electronics«, Februar 1965, Seiten 72 bis 76. Bei
diesem bekannten Navigationsgerät enthält das Kursreferenzgerät einen nordsuchenden Kreiselkompaß, der
ein Kurssignal liefert Das Kurssignal wird in einem Navigationsrechner mittels eines einen Synchro und
einen Stellmotor enthaltenden Nachlaufsystems in eine Drehbewegung umgesetzt Der Stator des Synchros ist
dabei zur Korrektur des vom Kreiselkompaß erhaltenen, auf geographisch Nord bezogenen Kurssignals von
Hand verstellbar, so daß die Drehbewegung dem Kurswinkel im Gitterkoordinatensystem entspricht.
Diese Drehbewegung wird auf einen Sinus-Kosinus-Generator
(Resolver) übertragen, welchem ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Geschwindigkeitssignal
von einem Geschwindigkeitsfühler zugeführt wird. Der Sinus-Kosinus-Generator erzeugt
daraus Komponentensignale in Form von Impulsfrequenzen, weiche den Komponenten der Fahrzeuggeschwindigkeit
in dem Gitterkoofdinatensystem entsprechen. Diese Komponentensignale werden auf Motore
geschaltet, welche als Integratoren wirken und die Impulse aufsummieren. Die Motore steuern Digital-Anzeigegeräte,
welche die Position des Fahrzeugs im Gitterkoordinatensystem angeben.
Es ist gleichzeitig eine Anzeige des Kurswinkels im Gitterkoordinatensystem vorgesehen. Außerdem
steuern die Impulse über Stellmotore eine Lichtmarkenanzeige der Position und des Kurswinkels auf einer
Karte.
Das bekannte Gerät benutzt einen Kreiselkompaß, der sich mit seiner waagerecht gehaltenen Drallachse
nach geographisch Nord ausrichtet. Dieser Kreiselkom-
f>o paß liefert unmittelbar das Kurssignal. Die Genauigkeit
eines solchen Kreiselkompaß in einem bewegten Landfahrzeug ist begrenzt, da die Einstellung durch die
Erschütterungen des Fahrzeugs stark gestört wird. Eine starke Dämpfung des Kreiselkompaß bewirkt, daß sich
h'> der Kompaß nur langsam in die Nordrichtung einstellt
und auf eine Kursänderung nur träge reagiert.
Der Unterschied zwischen dem Kurs, bezogen auf geographisch Nord und »Gitternord«, wird bei dem
bekannten Gerät durch eine manuelle Verstellung des
Stators des Synchros im Nachlaufsystem berücksichtigt Eine solche Korrektur gilt aber mir in einem begrenzten
Bereich.
Es ist ein nordsuchendes Kreiselgerät fur die
Navigation von Landfahrzeugen bekannt, bei welchem ein nordsuchender Meridiankreisel sowie ein als
eigentliches Kursreferenzgerät dienender freier Kreisel vorgesehen sind (DE-OS 14 98 042). Der nordsuchende
Meridiankrek.il dient der genauen Bestimmung der
Nordrichtung bei stillstehendem Fahrzeug, Nach der so bestimmten Nordrichtung wird die Einstellung des
freien Kreisels korrigiert Auf die Elevationsachse des freien Kreisels wirkt dabei dauernd ein den Einfluß der
Erddrehung kompensierendes Drehmoment, welches den freien Kreisel in der so erhaltenen Nordrichtung
hält
Durch die DE-OS 20 08 702 ist ein nordsuchendes Kreiselpendel bekannt, bei welchem ein Kreisel mit
horizontaler Drallachse an einem Band aufgehängt ist Ein photoelektrischer Abgriff spricht auf eine Auslenkung
des Kreisels aus einer Nuliage an. Das Signal des Abgriffs ist hochverstärkt auf einen um diu· Bandachse
wirkenden Drehmomenterzeuger geschaltet. Dadurch wird das infolge der Erddrehung auf den Kreisel
wirkenden Richtmoment, das die Drallachse des Kreisels nach Nord auszurichten trachtet, durch ein
Gegenmoment kompensiert Der Strom, der dabei durch den Drehmomenterzeuger fließt, ist proportional
dem Richtmoment Dieses wiederum hängt außer von der Nordabweichung, d. h. dem Winkel zwischen der so
elektrisch gefesselten Drallachse und der Nordrichtung, auch von dem Kosinus der geographischen Breite ab.
Aus dem Strom durch den Drehmomenterzeuger, der in ein geeignetes Ausgangssignal, ζ. Β. den Spannungsabfall
an einem mit dem Drehmomenterzeuger in Reihe liegenden Meßwiderstand, umsetzbar ist, kann die
Nordabweichung und damit die Nordrichtung bestimmt werden, ohne daß der Kreisel selbst dazu mit seiner
Drallachse in die Nordrichtung einschwingen müßte. Die NonLichtung wird damit sehr schnell erhalten.
Voraussetzung ist allerdings die Kenntnis der geographischen Breite.
Sowohl die DE-OS 14 98 042 als auch die DE-OS 2008 702 beziehen sich auf die Bestimmung der
geographischen Nordrichtung bzw. eines Kurses, bezogen auf die geographische Nurdrichtung, nicht auf
die Bestimmung der Position eines Fahrzeugs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Navigationsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 so auszubilden, daß die Position des Fahrzeugs schnell und mit hoher Genauigkeit und auch
bei Bewegung des Fahrzeugs in einem relativ größen Bereich erhalten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Maßnahmen gelöst
Nach der Erfindung wird somit der Kurs nicht direkt durch einen nordsuchenden Kreiselkompaß bestimmt
wie bei der vorerwähnten Anordnung nach »Industrial Electronics«. Vielmehr wird einmal durch einen
nordsuchenden Kreisel die Nordrichtung bei stillstehendem Fahrzeug mit hoher Genauigkeit bestimmt, und
nach der so bestimmten Nordrichtung wird ein während der Fahrt als Kursreferenz dienender Kreisel eingestellt.
Von der Anordnung in DE-OS 14 98 0*2 unterscheidet sich das Kursreferenzgerät bei der
Erfindung jedoch in verschiedener Hinsicht:
Ein in einem Fahrzeug befindlicher freier Kreisel sucht seine Orientierung im Raum beizubehalten. Das
fahrt dazu, daß der Kreisel, auch wenn seine Drallachse
zunächst genau nach Nord ausgerichtet ist, langsam aus der Nordrichtung auswandert, und zwar mit seiner
Winkelgeschwindigkeit
αιζ = iuE SU» ψ Η ^— tg φ
Darin ist
ω ε = Erddrehgeschwindigkeit,
φ = geographische Breite,
Ä = Erdradius,
φ = geographische Breite,
Ä = Erdradius,
= Ostkomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit
Mit dieser Geschwindigkeit muß die Drallachse des Kreisels ständig nachgeführt werden, wenn sie in dec
Nordrichtung gehalten werden solL Der erste Term auf
der rechten Seite von Gleicinreg (1) ist darauf
zurückzuführen, daß die parallel zur Erdoberfläche in der Meridianebene liegende Nordrichtung sich mit dem
Umlauf der Erde im Raum ändert, so daß die ohne die Nachführung raumfeste Kreiseldrallachse gegenüber
der Nordrichtung auswandert. Eine solche Auswanderung der Kreiseldrallachse erfolgt auch gegenüber dem
ebenfalls mit der Erde im Raum umlaufenden Gitterkoordinatensystem.
Der zweite Term in Gleichung (1) kommt dadurch zustande, daß sich bei einer Bewegung
in Ost-West-Richtung auf einer Kugel die Nordrichtung, d.h. die Richtung der Tangente an den jeweiligen
Meridian im Raum unabhängig von der Erddrehung ändert Eine solche Änderung erfolgt jedoch nicht
gegenüber dem nicht auf eine Kugel bezogenen
nur im Ursprung des Koordinatengitters mit der
vorstellt, dann würde eine Bewegung des Landfahrzeugs
mit dem freien Kreisel in Ostrichtung keine Änderung der Gitterreferenzrichtung im Raum bedingen,
so daß auch der Winkel zwischen der raumfesten Kreiselreferenzrichtung und der Gitterreferenzrichtung
davon nicht beeinflußt wird. Es ist daher, um mittels des freien Kreisels eine feste Gitterreferenzrichtuwg vorzugeben,
nur erforderlich, den Einfluß der Erddrehung auf die Drallachse des freien Kreisels zu kompensieren oder
zu berücksichtigen.
)0 Das bei der Erfindung auf den freien Kreisel als
Drehmoment aufgeschaltete oder rechnerisch berücksichtigte Korrektursignal kompensiert daher nur die
durch die Erddrehung bedingte Auswanderung der Drallachse. Wenn also z.B. zum Zeitpunkt der
)j Ausrichtung des freien Kreisels nach dem nordsuchenden
Kreisel geographisch Nord und Gitternord zusammenfielen, dann bleibt der freie Kreisel nach
Gitternord ausgerichtet, auch wenn sich das Fahrzeug von seinem Ausgangspunkt erheblich nach Ost od^r
bo West bewegt hi.t und daher Gitternord und geographisch
Nord voneinander abweichen. Das erleichtert die Zerlegung der Geschwindigkeit in die auf das
Gitterkoordinatensystem bezogenen Komponenten. Mit einem Kreiselkompaß, der stets nach geographisch
h > Nord ausgerichtet ist, ist das nicht möglich, und auch die
Anordnung nach DE-OS 14 98 042 richtet den freien Kreisel nach geographisch Nord aus. Ein weilerer
Unterschied gegenüber der DE-OS 14 98 042 besteht
darin, daß die Draliachse des nordsuchenden Kreisels
nicht in die Nordrichtung gedreht wird. Vielmehr wird - ähnlich wie bei der DE-OS 20 08 702 - das von der
Erddrehung auf den nordsuchenden Kreisel ausgeübte Richtmoment gemessen und daraus die Nordabweichung
bestimmt Gemäß dem dritten kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruchs 1 wird aus den wie oben
erwähnt relativ leicht gewonnenen Koordinaten im Gitterkoordinatensystem durch den Rechner wiederum
die geographische Breite bestimmt Das gestattet wiederum die Erzeugung des Korrektursignals für den
freien Kreisel und die Berücksichtigung der geographischen Breite bei jeder Bestimmung der Nordrichtung
aus dem vom Kosinus der geographischen Breite abhängigen Richtmoment Es wird somit die geographi
sehe Breite aus den Gitterkoordinaten berechnet während andererseits die geographische Breite in die
Bestimmung der Gitterkoordinaten eingeht so daß ein geschlossener Krsis srustehi. Die Erfindung gestattet
eine schnelle und genaue Positionsbestimmung, auch wenn sich die Position des Fahrzeugs hinsichtlich ihrer
geographischen Länge oder Breite gegenüber einem bekannten Ausgangspunkt merklich ändert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert:
F i g. 1 veranschaulicht die verschiedenen Winkel und Richtungen;
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Gerätes.
Mit Φ ist in F i g. 1 die Längsachse eines Landfahrzeugs bezeichnet Diese Längsachse Φ schließt mit der
geographischen Nordrichtung einen Winkel «to mit der »Gitter-Nordw-Richtung den Gitterkurswinkel «rv
ein. Gitter-Nord und »geographisch Nord« schließen einen Winkel «c/e, den Gitterkonvergenzwinkel, ein.
Außerdem sind die Winkel &κ als Winkel zwischen der
Längsachse und der Bezugsachse (H) des Kreiselreferenzgerätes 40 sowie der Winkel «mk zwischen der
geographischen Nordrichtung und der Bezugsachse (H) angegeben.
In Fig.2 liefert ein Geschwindigkeitsgeber 10 ein Signal proportional zu der Fahrzeuggeschwindigkeit V
in Richtung der Fahrzeuglängsachse Φ. Dieses Signal wird, vorzugsweise in digitaler Form, einem Rechner 12
zugeführt Dem Rechner 12 wird ferner von einem Kreiselreferenzgerät 40 ein Signal ocK zugeführt
welches die Winkellage eines freien Kreisels 16 angibt der vor dem Einsatz nach geographisch Nord
ausgerichtet war oder dessen Bezugsachsenlage relativ zu geographisch Nord vor dem Einsatz genau ermittelt
wurde und der durch ein Drehmoment u>zg gemäß
Gleichung (2) mittels eines Drehmomenterzeugers 18 ständig hinsichtlich der Erddrehung kompensiert wird.
In den Rechner 12 werden ferner von einem Anzeige- und Bediengerät 20 vor Beginn des Einsatzes Ea, Na und
*gk (0) eingegeben, d. h. die Anfangsposition in Gitterkoordinaten Ea und Na sowie der dort gegebene
Gitterkonvergenzwinkel «gk(0) (F i g. 1).
Vor Beginn des Einsatzes wird die geographische Nordrichtung in an sich bekannter Weise mittels eines
nordsuchenden Kreisels, z. B. eines Meridiankreisels 22,
bestimmt Der Meridiankreise! 22 enthält einen an einem Band 24 aufgehängten Kreisel 26, der auf ein
Kreiselrichtmoment wirkt das die Drallachse 28 des Kreisels 26 nach Nord auszurichten trachtet Eine
Auslenkung des Kreisels 26 aus seiner Bandnullage wird mittels eines Abgriffes 30 abgegriffen und hochverstärkt
durch einen Verstärker 32 auf einen Drehmomenterzeuger 34 gegeben. Dieser übt auf den Kreisel 26 ein
Drehmoment um die Bandachse aus, welches dem Kreiselrichtmoment entgegenwirkt Es wird somit
praktisch das Kreiselrichtmoment durch ein Gegenmoment kompensiert, so daß der Kreisel 26 an seine
Bandnullage gefesselt ist Der auf diese Weise dem ίο Kreiselrichtmoment proportionale Strom durch den
Drehmomenterzeuger 34 erzeugt einen entsprechenden Spannungsabfall an einem mit der Wicklung des
Drehmomenterzeugers 34 in Reihe liegenden Widerstand 36. Das so erhaltene Signal wird, multipliziert mit
'' einem vom Rechner 12 erhaltenes —!—Signal in einem
COSy
Speichergerät 38 abgespeichert das so den Winkel zwischen Bandnullage (Bezugsachse) und geographischer
Nnrdrichtung liefert. Danach wird der freie >o Kreisel 16 ausgerichtet. Diese ganze Anordnung bildet
das Kreiselreferenzgerät 40.
Aus *k(0 vom Kreiselreferenzgerät 40 und dem
eingegebenen «gk(0) wird vom Rechner 12 «nv (t) nach
der Beziehung
in gebildet In einer Variante der Ausführungsform wird
der Kreisel 16 nicht nach diesem Winkel (λμκ) im
Speicher 38 ausgerichtet, sondern das Winkelsignal außer dem Winkel Xk zum Rechner übertragen, und
daraus gemäß
(3a)
der Gitternordwinkel berechnet wird. Aus der Geschwindigkeit
V(t) und »fn(0 ergeben sich die
Geschwindigkeitskomponenten im Gitterkoordinatensystem.
Vs(t) =
VEU) =
cos*F.v(t)
Diese Werte werden vom Rechner 12 inter Berücksichtigung der eingegebenen Anfangswerte EA
und Na zur Bestimmung der Position des Landfahrzeuges im Gitterkoordinatensystem zeitlich integriert Die
so erhaltenen Signale NFuna EF werden dem Anzeige-
und Bediengerät 20 zugeführt:
NfU) = J K(T)COS *f.v(T)dT + Ν
0
0
Aus den so erhaltenen Gitterkoordinaten Nf und
ermittelt der Rechner die geographische Breite
ermittelt der Rechner die geographische Breite
7 8
Verwendung des sog. UTM-Gitters nach folgender Beziehung:
-,,[rad] - - 1.0439 10 '" /V2Or3] + 1,581313 · 10 1NAm] (Ka)
h = 3,05241 IO 4 7 2[rad2] - 1,1897«) IO"4 7l[rad] (8h)
N1[Hi] = IO"-'h(£r[m] - 500-0-I»')2 (8c)
N1Im] = NF[m] - N1Im] (8d)
7|>ad] = - 1,0439· IO"\V-['»2] f 1,581313- 10 1N1[In]. (8c)
Die verschiedenen Faktoren haben d;ibei die Statt über den Drehmomenterzeuger 18 den freien
erforderlichen Dimensionen m ! bzw. m-'. Kreisel 16 nachzufiihren, kann statt dessen auch die
Aus dem so gewonnenen 9: bildet der Rechner 12 die π Auswanderung des Kreisels im Rechner 12 selbst
Größen ω«; gemäß Gleichung (2) und J5 #/ . Durch das berücksichtigt werden. Fs wird dann statt Gleichung (3):
ωΛ,-Signal wird der Einfluß der Erddrehung auf den
freien Kreisel 16 mittels des Drehmomenterzeuger 18 /
kompensiert. Das l/cos φ-Signal kompensiert den 211 Vv(O = ■»*(») + J <»«;<0α>
- v;*l"l Cl
Einfluß der geographischen Breite auf das Kreiselricht· 0
moment des Meridiankreisels, während des Nordungsvorgangs.
Der Aufbau oder die Programmierung eines Rech- Dadurch können Nachführfehler ausgeschlossen
ncrs zur Durchführung der vorerwähnten Operationen y, werden. Mit dem so gewonnenen <\in(0 werden die
ist dem Fachmann geläufig und daher hier nicht im Gitterkoordinaten Nfund Eh nach Gleichung (6) und (7)
einzelnen beschrieben. im Rechner gebildet.
Hk'ivu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:ί, Navigationsgerät sw N a> igation von Landfabrzeugen in einem Gitterkoordinatensystem, enthaltend:(a) ein Kursreferenzgerät (40) mit einem nordsuchenden Kreisel (22) und Einrichtungen zur Erzeugung eines auf Gitterkoordinaten bezogenen Kurssignals (<xfn\(b) einen Geschwindigkeitsgeber (10) zur Erzeugung eines der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeitssignals,(c) einen Rechner (12), dem das Kurssignal («nc) und das Geschwindigkeitssignal (V) zugeführt wird zur Bildung von Komponentensignalen (Vn, Ve), welche den Komponenten der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) im Gitterkoordinatensystem entsprechen, und der Integratoren zur Integration der Komponentensignale (Vn Ve) zwecks Erzeugung einer Positionsanzeige (Nr Ef) enthält,gekennzeichnet durch die Kombination der nachstehenden Merkmale:(d) Das Kursreferenzgerät (40) enthält zusätzlich zu dem nordsuchenden Kreisel (22) einen während der Fahrt als Kursreferenz dienenden freien Kreisel (16), dessen Lage gegenüber geographisch Nord unter Benutzung des nordsuchenden Kreisels zu einem festen Zeitpunkt bestimmbar ist und der seinerseits das Kurssignal (otFK) liefert,(e) der nordsuchende KreL"";l (22) des Kursreferenzgerätes enthält eiren Drehmomenterzeuger (34), der vor dem hochverstä- xten Signal eines auf die Auslenkung des Kreisels (22) aus einer Nullage ansprechenden Abgriffs (30) beaufschlagt ist, so daß das auf den Kreisel (22) wirksame Richtmoment durch ein Gegenmoment des Drehmomenterzeugers (34) kompensiert wird,(f) der Rechner (12) erzeugt aus der Position (Nf, Ef) des Fahrzeugs in Gitterkoordinaten ein die geographische Breite (φ) des Fahrzeugs wiedergebendes Signal, aus welchem wiederum(fi) ein dem Kehrwert (l/cos φ) des Kosinus der geographischen Breite (ψ) entsprechendes Signal abgeleitet wird, das zur Bestimmung der geographischen Nordrichtung mit dem Signal multipliziert wird, das auf den Drehmomenterzeuger (34) des nordsuchenden Kreisels (22) aufgeschaltet ist, sowie
(U) ein Korrektursignal (coza) für die durch die Erddrehung bedingte Auswanderung der Drallachse des freien Kreisels (16) gegenüber der Gitternordrichtung.
2. Navigationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem während der Fahrt als Kursreferenz dienenden freien Kreisel (16) ein Drehmomenterzeuger (18) vorgesehen ist, der von dem Korrektursignal des Rechners (20) beaufschlagt ist und auf den freien Kreisel (16) ein Drehmoment ausübt, welches diesen mit einer Drehgeschwindigkeit
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