DE2544799C3 - Gasbeheizter Dampferzeuger - Google Patents

Gasbeheizter Dampferzeuger

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DE2544799C3 DE2544799A DE2544799A DE2544799C3 DE 2544799 C3 DE2544799 C3 DE 2544799C3 DE 2544799 A DE2544799 A DE 2544799A DE 2544799 A DE2544799 A DE 2544799A DE 2544799 C3 DE2544799 C3 DE 2544799C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen gasbeheizten Dampferzeuger, in dessen sämtlichen Heizflächen die Wärmeübertragung im wesentlichen durch Konvektion stattfindet, wobei in Richtung des Gasstroms gesehen hinter einem Verdampfer ein gasbeheizter Speisewasservorwärmer angeordnet ist, der über eine Speisepumpe mit einem Speisewasser enthaltenden Behälter in Verbindung steht. Ein solcher Dampferzeuger ist in der CH-PS 3 69 479 beschrieben.
Der gasbeheizte Speisewasservorwärmer (oft auch als Ekonomiser bezeichnet) dient dazu, das Speisewasser bis nahe an die Verdampfungstemperatur aufzuwärmen, um die Gasaustrittstemperatur aus dem Dampferzeuger möglichst weit zu senken, um die Ausnützung der im Heizgas enthaltenen Wärme zu verbessern. Vom Standpunkt der Brennstoffausnützung ist es wünschenswert, die Differenz zwischen der Speisewassertemperatur am Austritt des gasbeheizten Vorwärmers und der Verdampfungstemperatur möglichst klein zu halten, da auf diese Weise vom Speisewasser ein Maximum an Wärme aufgenommen werden kann.
Im Teillastbetrieb des Dampferzeugers verringert sich jedoch die Menge des den gasbeheizten Vorwärmer durchströmenden Speisewassers bei gleichzeitiger Erhöhung der Wärmeaufnahme, weil die Temperaturdiff'.renzen zwischen Heizgas und Speisewasser über dem Vorwärmer größer werden. Aus diesem Grund besteht die Gefahr einer Dampfbildung im Speisewasservorwärmer. Eine solche Dampfbildung ist unerwünscht, weil dadurch in dem meistens abwärts durchströmten Rohrsystem des Vorwärmers Instabilitätserscheinungen und Kavitationsschläge auftreten.
Um solche Nachteile zu vermeiden, hat man bisher entweder die Heizfläche des Vorwärmers verkleinert oder den Vorwärmer so geschaltet, daß er vom Speisewasser aufwärts durchströmt wird. Unter der bei gasbeheizten Dampferzeugern im allgemeinen zutreffenden Voraussetzung, daß das Heizgas den Dampferzeuger aufwärts durchströmt, wirken sich beide Maßnahmen ungünstig auf die obengenannte Differenz zwischen der Austrittstemperatur des Vorwärmers und der Verdampfungstemperatur und damit auch auf die Brennstoffausnützung aus. Eine andere Möglichkeit zum Vermeiden von Dampfbildung im Vorwärmer besteht in einem Gasbypass. Diese Maßnahme erlaubt zwar eine Auslegung des Dampferzeugers mit kleiner Temperaturdifferenz, stellt aber hohe Ansprüche an die Konstruktion des Dampferzeugers und ist außerdem teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampferzeuger der eingangs genannten Art mit
einfachen Mitteln so zu verbessern, daß eine Dampfbildung im gasbeheizten Speisewasservorwärmer sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Speisewasservorwärmer und dem Verdampfer eine mit einem Drosselorgan versehene Leitung abzweigt, die zum Behälter führt, daß ein auf die Äustrittstemperatur des Speisewasservorwärmers ansprechendes Temperaturmeßorgan vorgesehen ist und daß eine vom Meßwert des Temperaturmeßorgans beeinflußte Einrichtung vorgesehen ist, die bei steigender Temperatur im Vorwärmer die den Vorwärmer und die Leitung durchströmende Speisewassermenge erhöht und bei sinkender Temperatur verringert.
Durch die zwischen dem Speisewasservorwärmer und dem Verdampfer abzweigende Leitung läßt sich abhängig von der gemessenen Temperatur des den gasbeheizten Vorwärmer verlassenden Speisewassers eine Vergrößerung des Durchflusses von Speisewasser durch den gasbeheizten Vorwärmer bewerkstelligen, so daß mit Sicherheit keine Dampfbildung auftritt Gleichzeitig ist sichergestellt daß die Differenz zwischen der Temperatur des Speisewassers am Vorwärmeraustritt und der Verdampfungstemperatur bei allen Lasten klein ist. Damit wird die Brennstoffausnützung verbessert. Die mit der vergrößerten Durchflußmenge des Vorwärmers in den Behälter zurückgeführte Wärme kann dort Dampf erzeugen, der dann einer Niederdruckstufe einer Dampfturbine zugeführt werden kann, oder die Wärme kann zur Vorwärmung so des Speisewassers im Behälter und/oder zur Vorwärmung des Kondensates herangezogen werden, so ds ß der Verbrauch von Anzapfdampf verringert wird und somit in der Dampfturbine eine größere Dampfmenge zur Arbeitsleistung zur Verfügung steht. r>
Aus DE-AS 11 24 060, DE-PS 10 35 158 und CH-PS 3 21 269 sind Dampferzeuger mit Leitungen bekannt, die zum Abziehen von Arbeitsmittel aus dem Dampferzeuger dienen. Diese Leitungen erfüllen jedoch eine andere Aufgabe, als sie der Erfindung zugrunde liegt. -to
Die Einrichtung, die abhängig von der Temperatur im Speisewasservorwärmer die diesen Vorwärmer und die Leitung durchströmende Speisewassermenge erhöht oder vermindert, kann auf ein die Speisewasserzufuhr zum Vorwärmer beeinflussendes Stellorgan und auf das in der Leitung angeordnete Drosselorgan gleichzeitig wirken. Das die Speisewasserzufuhr zum Vorwärmer beeinflussende Stellorgan kann dabei die Speisepumpe oder ein zwischen der Speisepumpe und dem Speisewasservorwärmer angeordnetes Speiseregelvontil sein, w
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Dampferzeugers nach der Erfindung mit Dampf-Wassertrommel 5"> und
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines Dampferzeugers nach der Erfindung, der nach dem Zwangsdurchlaufprinzip arbeitet.
Gemäß Fig. 1 sind in einem Gasknnal 6 ein ω Speisewasservorwärmer 5, ein Verdampfer 11 und ein Überhitzer 16 eines Dampferzeugers mit Dampf-Wassertrommel 8 untergebracht. Der Gaskanal 6 wird in Richtung der Pfeile A vom die Heizflächen 5, 11, 16 durch Konvektion beheizenden Gas durchströmt, das von einer Gasturbine, einer verfahrenstechnischen Anlage oder auch von einem gasgekühlten Atomreaktor kommen kann.
Von einem Speisewasserbehälter 1 aus wird Speisewasser mittels einer Speisepumpe 3 über eine Speiseleitung 2, die ein Speiseventil 4 enthält, in den Speisewasservorwärmer 5 gefördert. Vom Speisewasservorwärmer 5 führt eine Leitung 7 in die Dampf-Wassertrommel 8, an der eine Leitung 9 angeschlossen ist, die über eine Umwälzpumpe 10 zum Verdampfer 11 führt. Über eine Leitung 12 wird das im Verdampfer 11 entstehende Dampf-Wassergemisch in den Dampfraum der Trommel 8 geleitet An den Dampiraum ist eine Leitung 15 angeschlossen, die zum Überhitzer 16 führt, der über eine Frischdampfleitung 17 mit einer Dampfturbine 18 verbunden ist die einen elektrischen Generator 19 antreibt Am Austritt der Dampfturbine 18 ist ein Kondensator 20 angeschlossen, von dem aus eine Kondensatleitung 21 über eine Kondensatpumpe 22, eiaen Kondensatvorwärmer 23 und ein Dreiwegventil 24 zum Speisewasserbehälter 1 führt Der Kondensatvorwärmer 23 wird im Normalbereich mit Anzapfdampf aus der Dampfturbine 18 beheizt der über eine Leitung 26 zugeführt wird. Der Kondensatvorwärmer 23 läßt sich mit Hilfe des Dreiwegventils 24 und einer Bypassleitung 27 kondensatseitig umgehen. Das Dreiwegventil 24 steht unter dem Einfluß eines an der Speiseleitung 2 angeschlossenen Temperaturmeßorgans 25.
Außer der zum Verdampfer 11 führenden Leitung 9 zweigt von der Dampf-Wassertrommel 8 eine Leitung 30 ab, die ein Drosselorgan 32 aufweist und zum Speisewasserbehälter 1 führt, in dem sie in Form einer Verteilleitung 33 unter dem Wasserspiegel endet. Zwischen der Dampf-Wassertrommel 8 und dem Drosselorgan 32 ist in der Leitung 30 ein im Speisewasserbehälter 1 angeordneter Kühler 31 vorgesehen.
An der vom Speisewasservorwärmer 5 zur Dampf-Wassertrommel 8 führenden Leitung 7 ist ein Temperaturmeßorgan 35 angeschlossen, dessen Signalausgang mit einem Additionspunkt 36 verbunden ist. An der Dampf-Wassertrommel 8 ist ein Temperaturmeßorgan 37 angeschlossen, dessen Signalausgang ebenfalls mit dem Additionspunkt 36 verbunden ist. Über eine Signalleitung 40 wird dem Additionspunkt 36 von einem nicht dargestellten Signalgeber ein lastabhängiges Differenzsignal zugeführt. Der Ausgang des Additionspunktes 36 führt zum Eingang eines vorzugsweise PI-Charakter aufweisenden Reglers 41, dessen Ausgang mit dem Speiseventil 4 in Wirkungsverbindung steht. An der Dampf-Wassertrommel 8 ist außer dem Temperaturmeßorgan 37 ein Niveaumeßorgan 45 angeschlossen, dessen Signalausgang über einen Regler 46 auf das Drosselorgan 32 in der Leitung 30 wirkt. Parallel zum Regler 46 ist der Signalausgang des Niveaumeßorgans 45 mit einem Begrenzungsorgan 47 verbunden, das über eine Signalleitung 48 mit einem nicht dargestellten Signalgeber verbunden ist. Der Signalausgang des Begrenzungsorgans 47 ist mit dem Regler 41 verbunden und führt diesem ein Korrektursignal zu. Der Signalausgang kann statt mit dem Regler 41 auch mit dem Additionspunkt 36 verbunden sein.
Der Regler 41 mit dem Speiseventil 4 sowie das Niveaumeßorgan 45 mit dem Regler 46 und dem Drosselorgan 32 bilden zusammen die Einrichtung, die bei steigender Temperatur im Vorwärmer 5 die diesen Vorwärmer und die Leitung 30 durchströmende Wassermenge erhöht, indem abhängig von der vom Temperaturmeßorgan 35 gemessene Temperatur des SDeiseventil 4 in öffnendem Sinne und als Folee davon
das Drosselorgan 32 abhängig von dem vom Niveaumeßorgan 45 gemessenen, ansteigenden Wasserniveau in der Trommel 8 ebenfalls in öffnendem Sinne betätigt wird. Beim Absinken der Temperatur im Vorwärmer 5 wird durch Betätigen des Speiseventils 4 und des Drosselorgans 32 in sifließendem Sinne die Wasserdurthströmmenge im Vorwärmer 5 und in der Leitung 30 vermindert. Durch passendes Einstellen der beiden Regler 41 and 46 kann damit die Temperatur des aus dem Verwärmer 5 austretenden Speisewasser so beeinflußt werden, daß auch bei sich ändernder Temperatur oder Menge des Heizgases keine Verdampfung «m Vorwärmers eintritt.
Wird mit variierendem Dampfdruck gefahren, so ist es von Vorteil, dem Regler 41 einen Sollwert für die Wasseraustrittstemperatur aus dem Vorwärmer 5 zuzuführen, der der Sattdampftemperatur in der Trommel 8 mit vorgegebenem Abstand folgt. Dies geschieht durch das vom Temperaturmeßorgan 37 abgegebene Sattdampftemperatursignal und das über die Leitung 40 zugeführte Signal, das den gewünschten Temperaturabstand repräsentiert. Die so komplettierte, in Fig. 1 wiedergegebene Einrichtung funktioniert wie folgt:
Das vom Temperaturmeßorgan 37 kommende, die Sattdampftemperatur in der Trommel 8 darstellende Signal bildet zusammen mit dem über die Signalleitung 40 zugeführten Differenzsignal den Sollwert für die vom Temperaturmeßorgan 35 gemessene Speisewassertemperatur am Austritt des Vorwärmers 5. Überschreitet diese Temperatur den so gebildeten Sollwert, so wird das Speiseventil 4 durch den Regler 41 in öffnendem Sinne betätigt, so daß die den Speisewasservorwärmer 5 durchströmende Speisewassermenge größer wird Sofern die Dampferzeugung im Verdampfer 11 sich nicht ändert, steigt als Folge der Betätigung des Speiseventils 4 das Niveau in der Dampf-Wassertrommel 8. Von Niveaumeßorgan 45 aus wird daraufhin über den Regler 46. der vorzugsweise ebenfalls PI-Charakter hat, das Drosselorgan 32 ebenfalls in öffnendem Sinne betätigt. Dadurch wird Wärme oder — falls das Drosselorgan 32 vorher schon in offener Stellung gewesen ist — mehr Wärme in den Speisewasserbehälter 1 zurückgeführt, so daß darin Druck und Temperatur steigen. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des an der Speiseleitung 2 angeschlossenen Temperaturmeßorgans 25 ansteigt, durch das Dreiwegventil 24 derart verstellt wird,daß ein größerer Anteil des vom Kondensator 20 kommenden Kondensats über die Bypassleitung 27 am Kondensatvorwärmer 23 vorbeigeführt wird. Der Dampfturbine 18 wird somit weniger Anzapfdampf entzogen, so daß die Leistungsabgabe der Turbine zunimmt.
Es kann der Fall eintreten, daß bei bestimmten Betriebszuständen das Niveau in der Dampf-Wassertrommel 8 einen mit Hilfe des über die Signalleitung 48 zugeführten Signals am Begrenzungsorgan 47 eingestellten Schwellenwert nicht erreicht. In diesem Fall wird vom Begrenzungsorgan 47 ein das vom Temperaturmeßorgan 35 stammende Signal dominierendes Korrektursignal auf den Regler 41 gegeben, der das Speiseventil 4 in öffnendem Sinne beeinflußt.
Gemäß F i g. 2 ist der Speisewasservorwärmer 5 über die Leitung 7 unmittelbar mit einer Heizfläche 50 verbunden, in der Verdampfung und anschließend Überhitzung des Arbeitsmittels stattfindet. Im Bereich beginnender Überhitzung ist an der Heizfläche 50 ein Temperaturmeßorgan 52 angeschlossen, dessen Signalausgang mit einem PI-Charakter aufweisenden Temperaturregler 53 verbunden ist. Diesem Regler wird über eine .Signalleitung 54 ein Solivvut für die vom Temperaturmeßorgan 52 gemessene Temperatur zugeführt.
Die Leitung 30 ist unmittelbar an die den Vorwärmer 5 mit der Heizfläche 50 verbindende Leitung 7 angeschlossen. Die Leitung 30 führt über einen Kondensatvorwärmer 55, der in der den Konclensatvorwärmer 23 umgehenden Bypassleitung 27 angeordnet ist, zum Speisewasserbehältcr 1 und endet wiederum als Verteilleitung unter dem Wasserspiegel. In der Leitung 30 Is: außer dem Drosselorgan 32 ein Mengenmeßorgan 56 angebracht, dessen Signalausgang zu einem Vergleichsorgan 58 führt. In der Speiseleitung 2 ist zwischen
ti der Speisepumpe 3 und dem Speiseventil 4 ein Mengenmeßorgan 57 vorgesehen, dessen Signalausgang ebenfalls zum Vcrgleichsorgan 58 führt. In diesem Vergleichsorgan wird aufgrund der Meßsignale der beiden Mengenmeßorgane 56 und 57 ein Differenzsignal gebildet, das der in die Heizfläche 50 einströmenden Arbeitsmittelmenge entspricht. Das Differenzsignai wird dem Istwerteingang eines Pl-Charakters aufweisenden Mengenregler 60 zugeführt, dem das Ausgangssignal des Temperaturreglers 53 als Sollwert aufgeschaltet ist. Der Ausgang des Mengenreglers 60 ist dem das Speiseventil 4 beeinflussenden Regler 41 positiv und dem das Drosselventil 32 beeinflussenden Regler 46 negativ aufgeschaltet.
Der Sollwert für die vom Temperalurmeßorgan 35
so gemessene Temperatur wird beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 aufgrund des Druckes im Bereich des verdampfenden Arbeitsmittels bestimmt. Zu diesem Zwecke ist an der Leitung 7 ein Druckmeßorgan 70 angeschlossen, dessen Signalausgang mit einem Funk-
)5 tionsgeber 71 verbunden ist. Der Funktionsgeber 71 bildet ein Signal, das der zum gemessenen Druck gehörenden Sattdampftemperatur oder einer um einen bestimmten Wert darunterliegenden Temperatur entspricht und das den Sollwert für die vom Temperaturen meßorgan 35 gemessene Temperatur bildet. Die Signalausgänge des Temperaturmeßorgans 35 und des Funktionsgebers 71 führen zu einem Vergleichspunkt 72. in dem die Abweichung der beiden Signale gebildet wird. Diese Abweichung wird mit gleichem Vorzeichen je Additionspunkt 61 und 62 zugeführt, von wo aus sie.
dem vom Mengenregler 60 kommenden Ausgangssignal überlagert, zum Regler 41 b w. 46 weitergeleitet werden.
Das Dreiwegventil 24 wird in F i g. 2 von einem an der
Kondensatleitung 21 angeschlossenen Druckmeßorgan 75 in dem Sinne beeinflußt, daß mit steigendem Druck im Speisewasserbehälter 1 die durch den Kondensatvorwärmer 55 strömende Kondensatmenge bei gleichzeitiger Verringerung der durch den Kondensatvorwärmer 23 strömenden Kondensatmenge vergrößert wird und umgekehrt.
Die Einrichtung funktioniert bei einer Lastabsenkung wie folgt, wobei vorausgesetzt wird, daß die Dampfturbine im Gleitdnickbetrieb gefahren wird: Infolge des wegen der Lastabsenkung kleineren gasseitigen Wär-
meangebotes sinkt die vom Temperaturmeßorgan 52 gemessene Temperatur in der Heizfläche 50. Dadurch wird das Eingangssignal des Mengenreglers 60 kleiner, was zur Folge hat, daß über den Regler 41 das Speiseventil 4 in schließendem Sinne und über den
Regier 46 das Drosselorgan 32 in öffnendem Sinne betätigt wird. Damit verringert sich die in die Heizfläche 50 einströmende Arbeitsmittelmenge, und die vom Temperaturmeßorgan 52 gemessene Temperatur stellt
sich uiif den über die Signaileitung 54 dem Temperaturregler 53 zugefiihrten, der L.istabsenkung entsprechenden neuen Sollwert ein.
Trot/ des kleineren gassritigen Waimeangebots wird im Speisewasservorwärmer 5 tiie einfallende Wärme nur wenig verringert. Wenn die Verringerung der Speisewassermenge diese Verringerung des Wärmeeinfalls gerade kompensiert, ändert sich die vom Temperaturmeßorgan 35 gemessene Temperatur des Speisewassers am Austritt des Vorwärmers 5 nicht, so daß vom Temperaturmeßorgan 35 aus kein Eingriff auf das Speiseventil 4 und das Drosselorgan 32 erfolgt. Bleibt der Wärmeeinfall auf den Speisewasservorwärmer 5 jedoch etwa gleich, so daß die Verkleinerung der Speisewassermenge nicht kompensiert wird, so steigt die vom TemperaturmeUorgan 35 gemessene Temperatur, und infolge dieses höheren Temperatursignals wird das Speiseventil 4 etwas geöffnet, während gleichzeitig auch das Drosselorgan 32 etwas geöffnet wird, so daß die Umwälzmenge über die Leitung 30 auf nahezu den alten Wert ansteigt.
Durch das kleinere Wärmeangebot des Heizgases wird weniger Dampf produziert, was wegen des vorausgesetzten Gleitdruckbetriebes zu einer Absenkung des vom Druckmeßorgan 70 gemessenen Druckes führt. Dies hat zur Folge, daß der im Funktionsgeber 71 gebildete Sollwert für die vom Temperaturmeßorgan 35 gemessene Temperatur verkleinert wird. Das Speiseventil 4 und das Drosselorgan 32 werden daher in öffnendem Sinne betätigt, bis die vom Temperaturmeßorgan 35 gemessene Temperatur ihrem neuen Sollwert entspricht.
Abweichend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, die Erfindung an einem gasbeheizten Dampferzeuger zu realisieren, bei dem die Dampferzeugung auf zwei verschiedenen Druckstufen erfolgt, so daß zwei gasbeheizte Vorwärmer, zwei Verdampfer und gegebenenfalls zwei Überhitzer vorhanden sind. Die erfindungsgemäße Leitung mit dem Temperaturmeßorgan und den Mitteln zum Beeinflussen der Speisewassermenge sind dann bei beiden Vorwärmern vorhanden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Gasbeheizter Dampferzeuger, in dessen sämtlichen Heizflächen die Wärmeübertragung im wesentlichen durch Konvektion stattfindet, wobei in Richtung des Gasstroms gesehen hinter einem Verdampfer ein gasbeheizter Speisewasservorwärmer angeordnet ist, der über eine Speisepumpe mit einem Speisewasser enthaltenden Behälter in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Speisewasservorwärmer (5) und dem Verdampfer (11, 50) eine mit einem Drosselorgan (32) versehene Leitung (30) abzweigt, die zum Behälter (1) führt, daß eine auf die Austrittstemperatur des Speisewasservorwärmers ansprechendes Temperaturmeßorgan (35) vorgesehen ist und daß eine vom Meßwert des Temperaturmeßorgans (35) beeinflußte Einrichtung vorgesehen ist, die bei steigender Temperatur im Vorwärmer (5) die den Vorwärmer und die Leitung (30) durchströmende Speisewassermenge erhöht und bei sinkender Temperatur verringert.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in einer Verbindung des Temperaturmeßorgans (35) mit einem die Speisewasserzufuhr zum Vorwärmer (5) beeinflussenden Stellorgan (4) besteht.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in einer Verbindung des Temperaturmeßorgans (35) mit dem Drosselorgan (32) in der Leitung (30) besteht.
4. Dampferzeuger nach Anspruch 1, daolurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in einer Verbindung des Temperaturmeßorgans (35) sowohl mit einem die Speisewasserzufuhr zum Vorwärmer (5) beeinflussenden Stellorgan (4) als auch mit dem Drosselorgan (32) in der Leitung (30) besteht.
5. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen mit dem Temperaturmeßorgan (35) verbündenen Regler (41) umfaßt, dessen Sollwerteingang mit einem weiteren Temperaturmeßorgan (37) verbunden ist, das im Sattdampf-Bereich des Verdampfers (11) angeschlossen ist.
6. Dampferzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (41) außer mit den beiden Temperaturmeßorganen (35, 37) mit einem ein lastabhängiges Signal liefernden Signalgeber verbunden ist.
7. Dampferzeuger nach Anspruch 2, mit einer r> <> Dampf-Wassertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein an der Dampf-Wassertrommel (8) angeschlossenes Niveaumeßgerät (45) umfaßt, dessen Ausgang mit dem Drosselorgan (32) verbunden ist. "-,5
8. Dampferzeuger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Niveaumeßorgans (45) außer mit dem Drosselorgan (32) mit einem Begrenzungsorgan (47) verbunden ist, dessen Ausgang auf das die Speisewasserzufuhr beeinflussende Stellorgan (4) geschaltet ist.
9. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen mit dem Temperaturmeßorgan (35) verbundenen Regler (41) umfaßt, dessen Sollwerteingang mit einem Funktionsgeber (71) verbunden ist, dessen Eingang mit einem im Bereich des Verdampfers (50) angeschlossenen Druckmeßorgan (70) verbunden ist, wobei der Funktionsgeber (71) abhängig vom gemessenen Sattdampfdruck ein zugehöriges Satldampftemperatursignal bildet, das zum Sollwerteingang des Reglers (41) gelangt.
10. Dampferzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d3ß auf den Regler (41) zusätzlich ein Mengenregler (60) geschaltet ist, der eingangsseitig mit je einem in der Speiseleitung (2) und in der das Drosselorgan (32) aufweisenden Leitung (30) angeordneten Mengenmeßorgan (57 bzw. 56) sowie mit einem im Bereich der beginnenden Überhitzung angeschlossenen Temperaturmeßorgan (52) verbunden ist.
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