DE2544329B2 - Selektiver Pegelmesser für amplituden- und frequenzmodulierte Signale als Antennenmeßempfänger - Google Patents

Selektiver Pegelmesser für amplituden- und frequenzmodulierte Signale als Antennenmeßempfänger

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Description

Die Erfindung betrifft einen selektiven Pegelmesser Pur amplituden- und frequenzmodulierte Signale als Antennenmeßempfanger mit einem Eingangsmeßspannungsteiler, je einer Eingangsstufe für amplituden- bzw. frequenzmodulierte Signale und je einer den entsprechenden Eingangsstufen nachgeschalteten Mischstufe, mit einem Zwischenfrequenz-Meßverstärker für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signali;, einem dem jeweiligen Zwischenfrequenz-Meßverstärker nachgeschalteten Meßdemodulator für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale und mit einer an die Meßdemodulatoren angeschlossenen Pegelanzeigenrichtung, sowie einer Tonwiedergabestufe.
Bekannte, als Antennenmeßempfanger verwendbare selektive Pegelmesser für amplituden- und frequenz-
in modulierte Signale enthalten relativ schmalbandige Zwischenfrequenzstufen, um die Antennenspannung genau und mit hoher Trennschärfe messen zu können. Die schmale Bandbreite der Zwischenfrequenzstufen verschlechtert allerdings die Qualität der Tonwiedeirgäbe, so daß die Tonwiedergabestufe für diese Zwecke nur bedingt geeignet ist. Um beim Einstellen der Antenne auf günstigste Empfangsverhältnisse auch eventuell auftretende Reflexionen wahrnehmen zu können, muß der Empfangerteil eine hohe Wiedergabequalität aufweisen, da derartige Reflexionen auf dem Anzeigeinstrument nicht erkennbar sind und sich lediglich bei der Hörprobe als Minderung der Empfangsqualität äußern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen als Antennenmeßempfänger verwendbaren selektiven Pegelmesser anzugeben, der es auf konstruktiv einfache Weise ermöglicht, gleichzeitig den Antennenpegel auf dem Instrument abzulesen und das empfangene Programm beispielsweise über einen Kopfhörer mit einer Wieder-
jo gabequalität abzuhören, die eine nicht nur pegelmäßig, sondern auch akustisch optimale Antenneneinstellung ermöglicht.
Ausgehend von dem eingangs näher erläuterten Pegelmesser wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
)5 die Eingangsstufen, die Mischstufen und die Tonwiedergabestufe Bestandteile eines für Rundfunkzwecke ausgelegten Empfängers mit eigenen Zwischenfrequenzverstärkem und eigenen Demodulatoren für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale
-in sind, daß die Zwischenfrequenz-Meßverstärker über eine aktive Elemente aufweisende Anpaßschaltung mit einem Eingangskanal für amplituden- bzw. frequenzmodulierte Signale an die ensprechenden Meßstufen des Empfängers angeschlossen sind und daß die Anpaßschaltung Zwischenfrequenzfilter und Pegeleinstellglieder für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale aufweist.
Dadurch, daß der Empfangsteil als kompletter, für Rundfunkzwecke ausgelegter Empfänger ausgebildet
so ist, nach dessen Mischstufen über selektive Anpaliiglieder der eigentliche Meßteil des Pegelmessers angeschlossen ist, können die widerstrebenden Bandbreiteanforderungen an einen Antennenmeßempfäriger gelöst werden.
Die Verwendung von handelsüblichen Autoradioempfangern bei Rundfunkprüfempfängern ist an sich bekannt (Rundfunkprüfempfanger MRK 11 der Firma Kathrein-Werke KG). Hierbei soll jedoch in erster Linie der Konstruktionsaufwand durch Verwendung
bo handelsüblich erhältlicher Bauteile gesenkt werden.
Neben den an den Pegeleinstellgliedern einstellbaren Übergabepegeln der aktiven Anpaßschaltung, sind bevorzugt auch die Selektionsmittel, d. h. die Zwischenfrequenzfilter, einstellbar, so daß auch bei Austausch des Meßteils oderdes Empfängers eine gleichbleibende Durchlaßkurve erreicht wird.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Antennenmeßempfängers,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Antennenmeßempfängers mit herausgenommener Meßverstärkereinheit,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Meßverstärkereinheit,
Fig.4 ein Schaltbild einer Anpaßschaltung für amplituden- und frequenzmodulierte Signale mit Stellorganen zum Pegelabgleich und
Fig. 5 ein Schaltbild einer anderen Anpaßschaltung mit Stellorganen zum Pegelabgleich und zum Einstellen der Form der Selektionskurve.
Das Blockschaltbild Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Rundfunk-Antennenmeßempfängers 1. Das zu messende Signal (Lang-, Mittel-, Kurz- oder Ultrakurzwellen) gelangt über einen Meßeingang 2 an einen in Stufen einstellbaren Dämpfungswähler 3 und einen zweiten, kontinuierlich einstellbaren Dämpfungswähler 4 und an einen Eingang 5 ein^s AM/FM-Rundfunkempfangers 6. In diesem ist beispielsweise eine AM-Vorstufe7 mit nachfolgender AM-Mischstufe8 enthalten, an deren Ausgang 9 die AM-Zwischenfrequenz (455 kHz) entsteht. Für UKW-Empfang ist eine weitere FM-Vorstufe 10 und eine FM-Mischstufe 11 vorgesehen, an deren Ausgang 12 die FM-Zwischenfrequenz (10,7 MHz) zur Verfugung steht. Beide Zwischenfrequenzen werden in einem kombinierten ZF-Verstärker 13 verstärkt und einem AM-Demodulator 14 bzw. einem FM-Ratiodetektor 15 zugeführt, deren NF-Ausgänge wahlweise über einen abschaltbaren Störunterdrücker 16 einem Niederfrequenz-Leistungsverstärker 17 zugeführt werden. Ausgangsseitig ist ein Lautsprecher 18 und ein Tonfrequenz-Abhörausgang 19 vorhanden. Selbstverständlich kann der AM/FM-Rundfunk-Empfänger6 auch mit einem Stereodekoder zur Beurteilung der Qualität des Empfangs von Stereo-Sendungen ausgerüstet sein.
Zur Messung der am Meßeingang 2 vorhandenen Hochfrequenzspannung ist eine Meßverstärkereinheit 21, bestehend aus einem kombinierten AM/FM-Meßverstärker22 mit angeschlossenem AM-Meßdemodu-Iator23 und FM-Meßdemodulator24 sowie ein Anzeigeinstrument 25 vorgesehen. Der Eingang des AM/FM-ZF-Meßverstärkers 22 ist sowohl an den Ausgang 9 (455 kHz) als auch an den Ausgang 12 (1,7 MHz) angeschlossen.
Zur Meßanzeige der eingestellten Frequenz ist ein digitaler Frequenzzähler 27 an den Rundfunkempfänger 6 derart angeschlossen, daß er beim Empfang von AM-Rundfunk mit dem Oszillator der AM-Mischstufe 8 bei Empfang von FM-Rundfunk mit dem Oszillator der FM-Mischstufe 11 verbunden ist.
Die perspektivische Darstellung Fig. 2 zeigt den Aufbau eines ein Chassis 31 mit einer aufgesetzten Frontplatte 32 aufweisenden Rundfunk-Antennenmeßempfängers 1. Im Chassis 31 ist der AM/FM-Rundfunkempfängerö befestigt, dessen Frontseite 33 durch die Frontplatte 32 ragt. Weitere Bestandteile, wie die beiden Dämpfungswähler 3, 4, der Meßeingang 2, der Tonfrequenz-Abhörausgang 19 und das Sichtfeld des Frequenzzählers 27 befindet sich an der Frontplatte 32. Der Lautsprecher 18 kann beispielsweise im Chassis 31 untergebracht sein.
Die Meßverstärkereinheit 21 besteht aus dem Anzeigeinstrument 25 mit angebautem Schaltungsträger 34, auf dem die Bauelemente des AM/FM-ZF-Meßverstärkers 22 und dor beiden Meßmodulatoren 23, 24 untergebracht sind. Der Schaltursgsträger34 ist beispielsweise mit Abstandsstücken 35 fest mit dem Anzeigeinstrument 25 verbunden, wobei die Anschlüsse 36, 37 des Anzeigeinstruments unmittelbar mit den entsprechenden Leitern des Schaltungsträgers 34 in gleicher Ebene verbunden werden können.
In der Frontplatte 32 befindet sich eine Öffnung 38 zur Aufnahme des Anzeigeinstruments 25. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe eines an sich bekannten
ίο Rahmens 39, wobei zwei Federklammern 40, 41 auf Fortsätze 42,43 des Rahmens 39 aufgeschoben werden, welche das Vorderteil des Anzeigeinstruments 25 und den Rahmen 39 fest gegen die Frontplatte 32 pressen. Die Meßverstärkereinheit21 kann somit rasch ausgetauscht werden. Beispielsweise kann eine Meßverstärkereinheit mit anderem Meßbereich, anderer Anzeigeeinheit (z. B. Schreiber oder digitale Anzeige) oder mit anderer Bewertung (z. B. exakte Spitzenbewertung) eingesetzt werden, ohne daß weitere Eingriffe in das Gerät erforderlich sind.
Um gleiche Übergabepegel zwischen dem Rundfunk-Empfänger 6 und der Meßverstärkereinheit 21 zu erreichen sowie Streuungen der Selektionskurve des Empfängers auszugleichen, sind aktive Anpaßschaltungen26 bzw. 28 (Fig. 1) vorgesehen, die innerhalb des Rundfunkempfängers 6 an geeigneter Stelle untergebracht sind. Von diesen Anpaßschaltungen 26, 28 braucht man dann, wie später genau beschrieben, nur mehr je eine Koaxialverbindung zur Meßverstärkereinheit 21 und/oder zum Frequenzzähler 27 vorzusehen. In Fig. 2 sind die aktiven Anpaßschaltungen nicht eingezeichnet, da sie an jeder freien Stelle im Innern des Rundfunk-Empfängers eingebaut sein können.
Eine praktisch erprobte Schaltung der Meßverstärkereinheit 21 ist in Fig. 3 dargestellt. Um eine hohe Stabilität der Verstärkung zu erreichen, werden integrierte Schaltungen 51, 52 als verstärkende Elemente eingesetzt, die weitgehend unempfindlich gegen Betriebsspannungsschwankungen und Temperatureinflüsse sind. Die zu verstärkenden Zwischenfrequenzen (z. B. 455 kHz und 10,7 MHz) gelangen über die aktive Anpaßschaltung 26 und ein einziges Koaxialkabel 29 an einen Eingang 53 der Meßverstärkereinheit 21, weleher abweichend von Fig. 1 in an sich bekannter Weise gegebenenfalls der Dämpfungsregler4 direkt vorgeschaltet sein kann. Die Signale gelangen über einen aus den Widerständen 54, 55 und dem Kondensator 56 bestehenden Spannungsteiler an einen Eingang 57 der integrierten Schaltung 51. Ein zweiter Eingang 58 der integrierten Schaltung 51 ist zu Stabilisationszwecken über einen Widerstand 59 mit dem ersten Eingang 57 und über einen Kondensator 60 mit Masse verbunden. Zwischen einem Ausgang 61 und einem masseseitigen Ausgang 62 der integrierten Schaltung 51 ist eine Serienschaltung eines AM-Zwischenfrequenzfilters 63 und eines FM-Zwischenfrequenzfilters 64 angeschlossen. Kondensatoren 65 und 66 bilden die Schwingkreiskondensatoren dieser Filter. Falls erforderlich, kann das AM-Zwischenfrequenzfilter63 durch einen parallel gestalteten Widerstand 67 bedämpft sein. Die zweite Stufe der Meßverstärkereinheit 21 ist nahezu gleichartig aufgebaut. Auch die Sekundärwicklungen 68,69 der Zwischenfrequenzfilter
b5 63,64 sind hintereinandergeschaltet und mit Eingängen 70, 71 der integrierten Schaltung 52 verbunden. Zwischen Ausgang 72 und 73 sind abermals zwei in Serie geschaltete ZF-Filter74, 75 angeschlossen, welche
Parallelkondensatoren 76 bzw. 77 und einseitig geerdete Ausgangswicklungen 78 und 79 aufweisen. Der andere Anschluß ist jeweils mit einem Meßgleichrichter 80 (für FM-Zwischenfrequenz) und 81 (für AM-Zwischenfrequenz) verbunden. Die an Kondensatoren 88, 89 entstehenden Gleichspannungen werden über einstellbare Widerstände 82, 83 und einen gemeinsamen Vorwiderstand 84 dem Anzeigeinstrument 25 zugeführt. Das letztere ist mit einem Kondensator 85 abgeblockt, um eine gewisse Trägheit der Anzeige zu erreichen. Um das Anzeigeinstrument 25 gegen Überlastung zu schützen, ist am Verbindungspunkt 86 eine Diode 87 gegen Masse geschaltet. Die Betriebsspannung U1, ist über einen Vorwiderstand 90 und eine Zenerdiode91 vorstabilisiert. Die beiden integrierten Schaltungen 51, 52 sind betriebsspannungsseitig durch ein Entkopplungsglied, bestehend aus einem Widerstand 92 und zwei Kondensatoren 93, 94, entkoppelt. In einem Musteraufbau wurden folgende Bauteile benutzt:
Sl, 52 = Integrierte Schaltung
LM 703 L
54.92 = Widerstand 100 Ll
55 = Widerstand 30012
56. 88 = Kondensator 10 nF
59 = Widerstand 1 ki>
60,89,93,94 = Kondensator 0,1 u.F
63,75 = ZF-Filter455 kHz
64.74 = ZF-Filter 10,7 MHz
65. 77 = Kondensator 2.7 nF
66 = Kondensator47 pF
67 = Widerstand 4,7 klJ
76 = Kondensator 100 pF
80.81 = Diode AA 116
82, 83 = Dreh widerstände 22 K12
84 = Widerstand 51OiJ
85 =Tantalelko50|AF/6V
87 = Diode BAY 17
90 = Widerstand 150
91 = Zenerdiode BZX 83 (9Vl)
Hei einem so dimensionierten Verstärker wird eine Ciesamrverstärkung von S60 dB erreicht. Eine Eingangsspannung von 20dBi.iV am Meßeingang 2 bewirkt bei auf Dämpfung 0 dB eingestellten Dämpfungswählern 3. 4 den Vollausschlag des Anzeigeinstruments 25.
Der Abgleich des Vollausschlags für beide Zwischenfrequenzen geschieht mittels der einstellbaren Widerstände 82 !f'M-Zwischenfrequenz 10,7MHz) und 83 (AM-Zwischenfrequenz 455 kHz).
Verständnishalber sei angefügt, daß immer nur eine der Zwischenfrequenzen an den Eingang 53 gelangt, weil die Bereichsumschaltung des AM/FM-Rundfunk-F.mpfängers 6 dafür sorgt, daß wahlweise nur die AModer die I'M-Mischstufc in Betrieb genommen wird
Die Mcßvcrstärkereinheii 21 ist über eine aktive Anpaüschaltung 26 mit dem AM/FM-Rundfunk-Empfängcr 6 verbunden. Sie ermöglicht es, auf einen konstanten (Jhcrgabcpcgel (/.H. 30OuV) abgeglichene Mcßvcrstiirkcrcinhcilcn 21 so an unterschiedliche Verstärkung aufweisende AM/FM-Rundfunk-Empfängcr 6 anzupassen, daß erstens gleiche Eingangsempfindlichkeit am Meßeingang 2 erreicht wird, zweitens keine Rückwirkungen erfolgen und drittens zum Anschließen lediglich ein einziges Koaxialkabel 29 erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anpassungsschaltung 26 zeigt Fig.4. Es sind ein AM-Eingang 101 und ein FM-Eingang 102 vorhanden. Erster ist mit dem Ausgang 9 der AM-Mischstufe 8 (siehe Fig. 1), letzterer mit dem Ausgang 12 der FM-Mischstufe 11 des AM/FM-Rundfunk-Empfängers 6 verbunden. Die AM-Zwischenfrequenz (455 kHz) gelangt über einen einstellbaren Widerstand 103 und einen Kondensator 104 an die Basis eines Transistors 105, dessen Basisvorspannung mittels Widerständen 106, 107 erzeugt wird. Das verstärkte Signal wird über ein AM-ZF-Filter 108 einem gemeinsamen Ausgang 109 zugeführt. Der Transistor 105 erhält seine Betriebsspannung Uh, aus dem AM/FM-Rundfunk-Empfängcr 6, und zwar liegt er nur dann an Spannung, wenn einer der AM-Bereiche (Lang-, Mittel-, Kurzwelle) eingeschaltet ist. Ein Kondensator 110 dient zur Entkopplung der zugeführten Betriebsspannung Uhl. Der Emitter des Transistors 105 ist über die Kombination eines Widerstands 111 und eines Kondensators 112 mit Masse verbunden. Auf gleichartige Weise wird die FM-Zwischenfrequenz (10,7MHz) über einen einstellbaren Widerstand 114 und einen Kondensator 115 der Basis eines Transistors 116 zugeführt, der seine Basisvorspannung über Widerständein, 118 aus der Betriebsspannung Uhi erhält. Die verstärkten 10,7-MHz-Signale gelangen an ein FM-ZF-Filter 119 und werden über einen Kondensator 120 dem Ausgang 109 zugeführt. Der Emitter des Transistors 116 ist ebenfalls über einen Widerstand
121 und einen ihm parallclgeschalteten Kondensator
122 an Masse angeschlossen. Die Betriebsspannung Uhl liegt nur dann an, wenn der AM/FM-Rundfunk-Empfängerö auf den FM-Bereich (Ultrakurzwelle) eingestellt ist. Für ausreichende Entkopplung sorgt ein Kondensator 123.
Damit die niedere AM-Zwischenfrequenz (455 kHz) am Zusammenschaltpunkt 124 vor dem Ausgang 109 nicht unzulässig bedämpft wird, ist der Kondensator 120 so bemessen, daß er für die hohe FM-Zwischenfrequenz (10,7MHz) niederohmig, für die niedere AM-Zwischenfrequenz (455 kHz) jedoch schon relativ hochohmig ist.
Mit den einstellbaren Widerständen 103 und 114 können die am Ausgang 109 entstehenden Zwischenfrequenzpegel so eingestellt werden, daß sie dem gewünschten Eingangspegel (für Vollausschlag des Anzeigeinstruments 25) entsprechen.
Dabei können vor allem die Streuungen der Verstärkung der Vorstufen und Mischstufen des AM/FM-Rundfunk-Empfängers 6 ausgeglichen werden. Damit kann letzteres auch, falls eine Reparatur notwendig wird, ausgetauscht werden, ohne daß der Meßverstärker neu eingepegelt werden muß.
Da die Anpaßschaltung 26 einen gemeinsamen Ausgang Ϊ09 für beide Zwischenfrequenzen aufweist, kommt man mit einem einzigen Koaxialkabel 29 zur Meßverstärkereinheit 21 aus.
Bei einer praktisch erprobten Schaltung ergab sich folgende Dimcnsionicrung:
103, 114
104, 123, 112
105, 116
106, 117
107, 118 108
110 111. 121
- Drehwiderstände 2,2 kil
-■ Kondensatoren IOnF
Transistoren BF 255
Widerstände 8,2 k< >
Widerstände 12 kti
AM-ZF-Filtcr, 455 kHz
Kondensator 0,1 μΙ·"
Widerstände 3,3 k!i
112, 123 = Kondensator 10 nF
115, 120 = Kondensator 200 pF
119 = FM-ZF-Filter 10,7 MHz
122 = Kondensator 1 nF
Uhi, Un =+8,4 V.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Anpaßschaltung 26 auch so gestaltet sein, daß zusätzlich zu den oben geschilderten 3 Forderungen eine 4. Forderung, nämlich die Anpassung an eine gleichbleibende Selektionskurve, erfüllt wird.
In der Praxis muß nämlich damit gerechnet werden, daß nicht jeder AM/FM-Rundfunk-Empfänger 6 insbesondere an den Ausgängen 9 und 12 eine gleiche Selektionskurve hat. Die Selektion der Anpaßschaltung 26 ist deshalb bevorzugt einstellbar. Die Selektion der Anpaßschaltung für AM-Zwischenfrequenzen kann so hoch sein, daß die Selektion der Anpaßschaltung die Gesamt-AM-Selektion bestimmt. Damit erübrigt sich das Einstellen der Selektion bei AM-Zwischenfrequenzen.
Ein Schaltungsbeispiel dieser beiden Ausgestaltungen zeigt Fig. 5. Der FM-Teil der Anpaßschaltung 26 ist in Dimensionierung und Schaltung entsprechend Fig.4 aufgebaut und wird deshalb nicht weiter beschrieben. Einziger Unterschied ist das FM-ZF-Filter 131, das entweder in der Kopplung der Wicklungen 132 und 133 einstellbar ist, oder - hier nicht dargestellt - kontinuierlich bedämpft werden kann. Auf diese Weise kann die Breite des durchgelassenen Frequenzbandes verändert werden. Der AM-Teil der Anpaßschaltung ist bei diesem Beispiel anders aufgebaut:
Die AM-Zwischenfrequenz (455 kHz) des AM/FM-Rundfunk-Empfängersö gelangt über einen Eingang 134 und einen einstellbaren Drehwiderstand 135 (Amplitudeneinstellung) an eine Ankoppelwicklung 136 eines AM-ZF-Filters 137, deren zweiter Anschluß 138 mit Masse verbunden ist. Die Schwingkreiswicklung 139 ist mittels der Kondensatoren 140, 141 angezapft aufgebaut, um eine schmale Durchlaßkurve tu erhalten. Der Abgriff 142 liegt einerseits an der Basis eines Transistors 143, andererseits an einem aus Widerständen 144, 145 gebildeten Basisspannungsteiler. Der Emitter des Transistors 143 ist an einen Widerstand 146 angeschlossen, zu dem ein Piezoschwinger (bzw. ein Filterquarz) 147 oder aber im anderen Falle ein Kondensator 148 parallel liegt. Der Kollektor des Transistors 143 ist über einen Widerstand 149 mit einer Betriebsspannungsquelle Uhi verbunden und mit der Basis eines Transistors 150 direkt gekoppelt. Der Tran-
sistor 150 arbeitet in Kollektorschaltung. Die Hochfrequenz wird vom emitterseitigen Ende des Arbeitswiderstandes 151 über einen Kondensator 152 und eine Spule 153 einem Verbindungspunkt 154 und damit einem gemeinsamen AM/FM-Ausgang 155 der Anpaßschaltung 26 zugeführt.
Wie schon beschrieben, kann entweder der Piezoschwinger 147 für 455 kHz oder aber der Kondensator 148 parallel zum Widerstand 146 benutzt werden. Erstere Lösung ist dann vorteilhaft, wenn man die Anpaßschaltung 26 mit besonders schmaler AM-Durchlaßkurve betreiben will. Im zweiten Fall (mit Kondensator 148) kann die Selektion durch Verändern der Kopplung der Wicklungen 136 und 139 des AM-ZF-Filters 137 eingestellt werden.
Eine praktisch verwirklichte Schaltung hat folgende Dimensionierung:
135 = Drehwiderstand 4,7 kü
137 = AM-ZF-Filter 455 kHz
140 = Kondensator 1OnF
141 = Kondensator 2,7 nF
143,150 = Transistor BF 255
144, 145 = Widerstand 100 kü
146 = Widerstand 3 kü
147 = Piezoschwinger 455 kHz
148 = Kondensator 10 nF
149 = Widerstand 5,1 kü
151 = Arbeitswiderstand 2 kü
152 = Kondensator 0,1 μΡ
153 = Spule 4,7 μΗ
156 = Kondensator 3,3 μΡ/15 V.
Im AM/FM-Rundfunk-Empfänger 6 ist an geeigneter freier Stelle eine Anpaßschaltung 28 zum Anschluß des digitalen Frequenzzählers 27 vorgesehen. Die Anpaßschaltung 28 hat, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, die Aufgabe, wahlweise die AM- bzw. die FM-Oszillatorrffrequenz rückwirkungsfrei dem Eingang des Frequenzzählers 27 zuzuführen. Beide Oszillatorfrequenzen ändern sich in größerem Umfang. Daher wird hier eine Breitbandverstärkerstufe in bekannter Schaltungstechnik benutzt, wobei wieder nur ein gemeinsamer Ausgang gefordert ist, damit der Anschluß des Frequenzzählers 27 über ein einziges Koaxialkabel erfolgen kann.
Der mechanische Aufbau beider Anpaßschaltungen 26, 28 kann auf Druckplatinen kleinster Abmessung erfolgen, so daß der Einbau auch in gedrängt gebauter AM/FM-Rundfunk-Empfängem, beispielsweise ir
r)0 Autoradio-Empfangsteilen, erfolgen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selektiver Pegelmesser für amplituden- und frequenzmodulierte Signale als Antennenmeßempfänger mit einem Eingangsmeßspannungsteiler, je einer Eingangsstufe für amplituden- bzw. frequenzmodulierte Signale und je einer den entsprechenden Eingangsstufen nachgeschalteten Mischstufe, mit je einem Zwischenfrequenz-Meßverstärker für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale, einem dem jeweiligen Zwischenfrequer.z-Meßverstärker nachgeschalteten Meßdemodulator für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale und mit einer an die Meßdemodulatoren angeschlossenen Pegelanzeigeeinrichtung, sowie einer Tonwiedergabestufe, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufen (7, 10), die Mischstufen (8,11) und die Tonwiedergabestufe (17,18,19) Bestandteile eines für Rundfunkzwecke ausgelegten Empfangers (6) mit eigenem Zwischenfrequenzverstärker (13) und eigenen Demodulatoren (14, 15) für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale sind, daß die Zwischenfrequenzmeßverstärker(22) über eine aktive Elemente aufweisende Anpaßschaltung (26) mit je einem Eingangskanal für amplituden- bzw. frequenzmodulierte Signale an die entsprechenden Mischstufen (8, 11) des Empfängers (6) angeschlossen sind und daß die Anpaßschaltung (26) Zwischenfrequenzfilter (108, 119; 131, 137) und Pegeleinstellglieder (103, 114; 135) für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale aufweist.
2. Pegelmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenfrequenz-Meßverstärker (22) zusammen mit den Meßdemodulatoren (23, 24) für die amplituden- bzw. frequenzmodulierten Signale und der Anzeigeeinrichtung (25) eine auswechselbare Einheit bildet und daß die Anzeigeeinrichtung ein an einer Frontplatte (32) oder einer entsprechenden Montagej7latte des Pegeldurchmessers auswechselbar befestigtes Anzeigeinstrument (25) aufweist, an welchem die auswechselbare Einheit gehalten ist.
3. Pegelmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßschaltung (26) Selektionsmittel (108, 137) aufweist, deren Bandbreite kleiner ist als die Bandbreite der Eingangsstufe (7) und der Mischstufe (8) für die amplitudenmodulierten Signale des Empfängers (6).
4. Pegelmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzmesser (27) über eine weitere Anpaßschaltung (28) mit aktiven Elementen an die Oszillatoren der Mischstufen (9,11) des Empfängers (6) angeschlossen ist.
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