DE2544146A1

DE2544146A1 - Vorrichtung zur befestigung von wicklungsstabgruppen auf einem staender einer elektrischen maschine

Info

Publication number: DE2544146A1
Application number: DE19752544146
Authority: DE
Inventors: Jacques Carlier; Roger Gillet
Original assignee: Cegelec SA
Current assignee: Cegelec SA
Priority date: 1974-10-08
Filing date: 1975-10-02
Publication date: 1976-04-22
Also published as: SE7511176L; GB1528196A; JPS5163403A; FR2287798A1; BE833661A; IT1043193B; SE402191B; US4068142A; FR2287798B1; CH601939A5; JPS6016176B2

Description

Fo 9537
Dipl.-InQ. Jürgen WEINMIt-L-ER "

PATENTASSESSOS SOSPI GmbH 254AU6

SOOO München 80

ZeppeFfnstr. 63

SOCIETE GENERALE DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES ET

MECANIQtJES ALSTHOM

38, avenue Kleber, 75784 PARIS CEDEX 16 (Frankreich)

VORRICHTUNG ZUR BEFESTIGUNG VON WICKLUNGSSTABGRUPPEN AUF EINEM STÄNDER EINER ELEKTRISCHEN MASCHINE

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Wicklungsstabgruppen auf der inneren Oberfläche des Ständermagnetkreises einer elektrischen Maschine, wobei sich diese Stabgruppen entlang den Mantellinien dieser Ständeroberfläche erstrecken und die Vorrichtung umfasst

- Umhüllungen, von denen ein mittlerer Bereich jeweils auf die Innenfläche einer Stabgruppe drückt, sodaß die Außenfläche dieser Gruppe auf die genannte Ständerfläche gepresst wird_r

- auf der Ständeroberfläche auf jeder Seite jeder Stabgruppe angeordnete Befestigungselemente, sowie

- Pafistücke zum Einspannen der Endabschnitte der Umhüllungen durch Verkeilen mit den Befestigungselementen, sodaß dadurch das Einspannen der Umhüllungen erreicht wird, wobei die Dicke dieser Pa&stücke nach außerfriin zunimmt.

Ziel der Erfindung ist es, einerseits starre und andererseits im Reparaturfall leicht ausbaubare Befestigungs-

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vorrichtungen zu schaffen.

Dieses Ziel wird bei einer wie eingangs definierten Befestigungsvorrichtung dadurch erreicht, daß jede der Umhüllungen aus einem Gurt besteht, dessen beide Endabschnitte durch die mit den Befestigungselementen zusammenwirkenden Pasptücke zur Ständeroberfläche gezogen werden und deren so gespannter mittlerer Bereich eine Gruppe von Stäben auf die Statorstützfläche drückt.

Die Gurte können vorteilhafterweise aus gedehnten Endlosbändern bestehen, in deren mittleren· Bereich zwei Bandabschnitte übereinander liegen, während die Bänder mit ihren beiden Enden Schleifen bilden, die die Paßstücke umspannen.

Diese Gurte bestehen vorzugsweise aus einem Isoliermaterial, bei dem es sich beispielsweise um mit Kunstharz imprägnierte Glasfasern handeln kann.

Die radial zum Magnetkreis des Ständers hin verschobenen Keile stützen sich in einer ersten bevorzugten Ausführungsform auf Zähnen des Ständermagnetkreises ab. χη einer anderen Ausführungsform werden sie radial durch Schrauben aus Isoliermaterial gezogen, die in entsprechende Muttern bildende Isolierteile eingedreht werden, die im Ständermagnetkreis eingelassen sind und Keile verschieben, die auf zwei nebeneinander liegende Stabpakete einwirken. Diese Schrauben und Muttern werden vorteilhafterweise im Gußverfahren hergestellt, bei dem eine genauere Gewindeausbildung erzielt wird als bei mechanisch bearbeiteten Werkstücken. Die im Statormagnetkreis eingelassenen Isolierteile können radial eine Verlängerung aufweisen, die gleichzeitig als Führung für die Keile und als Mutter für die Schrauben dient. Diese Verlängerung kann parallele oder schräge Seiten besitzen.

Zwischen den Gurten und den den Auflageflächen 609817/03AQ

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der Stabpakete gßgenüberliegenden Flächen können Formkeile eingesetzt werden.

Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren 1-3 werden nachfolgend einige Ausführungsbeispiele näher beschrieben.

Die Figuren stellen einen Teilschnitt durch ein Stabpaket dar, das auf einem Ständermagnetkreis einer elektrischen Maschine befestigt ist. Fig. 1 illustriert den Fall von Keilen, die gegen die Zähne des Magnetkreises gepresst werden; die Fig. 2 und 3 zeigen Varianten von mit Hilfe von Schrauben gespannten Keilen.

In Fig. 1 besteht das Stabpaket 1 aus einer Gruppe von Stäben 2, die jeweils aus Stapeln von zueinander versetzten Leitern gebildet werden; diese Leiter können insbesondere in radialer Richtung zueinander versetzt sein und ihrerseits aus in tangentialer Richtung versetzten Abschnitten bestehen. Die Stäbe 2 sind im Paket 1 in zwei voneinander durch ein isolierendes Zwischenstück 3 isolierten Schichten zusammengefasst. Die Wicklung wird so mit Hilfe von zwei verschiedenen Typen von Bauelementen hergestellt, die eben diesen beiden Schichten entsprechen. Die Pakete haben einen rechtwinkligen Querschnitt und werden mit einer Auflagefläche 4 auf eine Stützfläche 5 des Ständermagnetkreises einer elektrischen Maschine unter Zwischenschaltung eines Isolierteils 7 gelegt. Der Magnetkreis 6 weist Zähne 8 auf, auf denen sich die Pakete 1 tangential abstützen. Auf ihren drei nicht zur Stützfläche 5 hinzeigenden Seiten werden die Pakete 1 von einer Gruppe von Gurten 9 umgeben, die in axialer Richtung aufeinanderfolgend entlang den Paketen 1 angeordnet sind. Diese Gurte 9 bestehen jeweils aus einem Endlosband, das in seinem mittleren Bereich zwei aufeinanderliegende Bandabschnitte 10,11 und an

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seinen Enden Schleifen 12 aufweist, die Paßstücke13 aus einem Isoliermaterial umschlingen,die sich über die gesamte axiale Länge des Pakets 1 erstrecken können und deren Querschnitt ein längliches Dreieck ist, dessen Spitze von der Stützfläche .5 fortweist. Diese Paß3tücke 13 werden zwischen den kleinen Seiten der Pakete 1 und den Zähnen 8 unter Zwischenschaltung von Keilen 14 aus einem isolierenden Material und mit trapezförmigem Querschnitt in axialer Richtung nacheinander entlang den Paketen 1 festgeklemmt. Zwischen den Gurten 9 und der der Auflagefläche 4 gegenüberliegenden großen Seite der Pakete 1 werden Formstücke 15 aus Isoliermaterial angeordnet; sie brauchen lediglich schwache zentripetale Kräfte aufzunehmen.

Die beim Betrieb der Maschine auf die Pakete 1 einwirkenden beiden Hauptkräfte verlaufen zum einen radial zur Stützfläche 5 und zum anderen tangential zu den Zähnen 8. Diese Kräfte werden also sicher von dem Magnetkreis 6 aufgenommen.

Nach dem Einbau wird die aus Gurten, Paßstücken und Keilen gebildete Gesamtheit einer Polymerisation unterzogen. Im Fall gemäß Fig. 2 weist der Magnetkreis keine Zähne auf, und die Petßsfücke 13 werden radial durch Keile 16 aus Isoliermaterial zum Ständermagnetkreis 6 gedrückt· die Keile ihrerseits werden durch Schrauben 17 aus einem isolierenden Formmaterial, beispielsweise glasverstärktem Nylon, die sich in im Magnetkreis 6 eingelassenen Muttern 18 aus isolierendem Formmaterial hineindrehen, zum Magnetkreis hingezogen. Zwischen die Keile 16 und die Gurte 9 werden Teile 19 aus einem vorimprägnierten isolierenden Material gelegt.

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Fig. 3 stellt eine zur Fig. 2 ähnliche Anordnung dar. Jedoch werden die Keile 16 durch Schrauben 2o angezogen, die in eine radiale Verlängerung 21 der im Magnetkreis 6 eingelassenen Keile 22 eingedreht werden; diese radiale Verlängerung 21 dient darüber hinaus für die Keile 16 als Führung und kann zu diesemZweck Schrägflächen aufweisen, die die Einspannung der Keile 16 zwischen den Peß stücken 13 verbessert.

Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß dank der Gurtspannung die Wicklungsstäbe dauerhaft auf die innere Oberfläche des Stators gespannt werden. Die Gurtspannung wird ausreichend groß gewählt, damit die Stäbe während des Betriebes der Maschine auf diese Fläche gespannt bleiben.

Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von radial angeordneten Schrauben ein besonders einfaches Spannen der Gurte sowie, falls notwendig, ein Nachspannen der Gurte, wenn Paßstücke, Keile oder Wicklungsstäbe sich evtl. gelockert haben sollten.

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PATENTANSPRÜCHE

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Claims

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PATEMTANS PRÜCHE

1 — Vorrichtung zur Befestigung von Wicklungsstabgruppen auf der inneren Oberfläche des Ständermagnetkreises einer elektrischen Maschine, wobei sich diese Stabgruppen entlang den Mantellinien dieser Ständeroberfläche erstrecken und die Vorrichtung umfasst

-Umhüllungen, von denen ein mittlerer Bereich jeweils auf die Innenfläche einer Stabgruppe drückt, sodaß die Außenfläche dieser Gruppe auf die genannte Ständerfläche gepresst wird,

-auf der Ständeroberfläche auf jeder Seite jeder Stabgruppe angeordnete Befestigungselemente, sowie

·*■ Paß stücke zum Einspannen der Endabschnitte der Um " hüllungen durch Verkeilen mit den Befestigungseiemeriten, sodaß dadurch das Einspannen der Umhüllungen erreicht wird, wobei die Dicke dieser Paß stücke nach außenhin zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Umhüllungen aus einem Gurt (9) besteht, dessen beide Endabschnitte (12) durch die mit den Befestigungselementen (14,17,20,21) zusammenwirkenden Paßstücke (13) zur Ständeroberfläche gezogen werden und deren so gespannter mittlerer Bereich eine Gruppe von Stäben (2) auf die Statorstützfläche (5) drückt.

2- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (9) weich ist und die Form einer geschlossenen Kurve aufweist, wobei diese geschlossene Kurve zweimal über die Außenseite einer Stabgruppe (1) verläuft und dabei an jedem Ende dieser Stabgruppe eine Schlinge (12) bildet, die eins der Paßstücke (13) umgibt, wobei die beiden

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dazwischenliegenden Abschnitte (10,11) dieser Kurve, die über die Außenfläche der Stabgruppe verläuft, den Mittleren Abschnitt bildet, während die beiden Schlingen die Endabschnitte dieses Gurts bilden.

3 - Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurchgekennze ichnet, daß die Befestigungselemente

nach innen gerichtete Vorsprünge (8) der Ständeroberfläche bilden und Keile (14,16) aufweisen, sodaß die in Umfangsrichtung gemessene Dicke dieser Befestigungsmittel radial nach innen hin zunimmt, wobei jedes der von einer Schlinge (12) umgebenen Paßstücke (13) zwischen einem der Befestigungselemente und einer Seitenfläche der Stabgruppe (1) eingeklemmt wird, die durch den Gurt (9)festgehalten wird, zu dem diese Schlinge gehört.

4 - Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente auf der zylindrischen Ständeroberfläche (5) mit Hilfe von radial angeordneten Schrauben (17,20) befestigt werden, sodaß beim Eindrehen dieser Schrauben in Richtung auf diese Oberfläche hin sich eine Verschiebung der Paß.stücke (13) und Keile (16) zu dieser Oberfläche hin ergibt und dadurch der entsprechende Gurt (9) gespannt wird.

5 - Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennze ichnet, daß zwischen die mittleren Bereiche (10,11) jedes Gurts (9) und die Innenfläche der durch diesen Gurt festgehaltenen Stabgruppe (1) ein Formteil (15) gelegt wird, dessen Stärke zur Mitte dieser Innenfläche hin zunimmt.

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