DE2543930C3 - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotzoder Scheibenbremsen von Fahrzeugen - Google Patents
Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotzoder Scheibenbremsen von FahrzeugenInfo
- Publication number
- DE2543930C3 DE2543930C3 DE19752543930 DE2543930A DE2543930C3 DE 2543930 C3 DE2543930 C3 DE 2543930C3 DE 19752543930 DE19752543930 DE 19752543930 DE 2543930 A DE2543930 A DE 2543930A DE 2543930 C3 DE2543930 C3 DE 2543930C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw spindle
- spring
- nut
- pressure medium
- actuating piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Fig, I,
In einem Bremszylindergehäuse 1 befindet sich ein durch nicht dargestellte Mittel drehfest gehaltener
Betätigungskolben 2 mit einer sich zum rückwärtigen Ende erweiternden Ausnehmung, in die eine im Gehäuse
1 gelagerte Schraubenspindel 4 mit einem nichtselbsthemrnenden Gewinde greift, auf der eine
Mutter 6 aufgeschraubt ist. Zwischen den Gewindeflanken der Schraubenspindel 4 und der Mutter 6 ist
ein gewisses Spiel vorgesehen. Mit ihrem vorderen, abgeschrägten und gezahnten ersten Flansch 7 ist
die Mutter 6 mit einer ringförmigen Bodenfläche 8 in der Ausnehmung des Betätigungskolbens 2 kuppelbar.
Die Mutter 6 ist, ausgehend von ihrem ersten Flansch am vorderen Ende, im Durchmesser reduziert,
so daß eine Auflageschulter für eine sie umgebende, erste FederlO gebildet wird. Die Feder 10
stützt sich andererseits auf einem Axialwälzlager 12 ab, das von einer Ringscheibe 14 getragen wird, die
ihrerseits mittels eines Sicherungsringes am rückwärtigen Ende der Ausnehmung des Betätigungskolbens
2 festgehalten ist. Der Abstand zwischen dem Axialwälzlager 12 und der Auflageschulter der ersten
Feder 10 an der Mutter 6 ist so gewählt, daß die Feder 10 unter Spannung steht.
Die Schraubenspindel 4 ist, vom Gewindebereich nach rückwärts gesehen, im Durchmesser reduziert
ausgebildet, so daß ein umlaufender Bund 16 gebildet wird. Die Schraubenspindel 4 ist im übrigen im Gehäuse
1 axial verschiebbar gelagert und wird von einer zweiten Feder 18 ständig in Nachstellrichtung vorgespannt.
Die zweite Feder 18 ist in einer Ausnehmung in einem die Schraubenspindel 4 umgebenden, zumindest
entgegen der Bremsbetätigungsrichtung gegen das Gehäuse abgestützten Teil koaxial zur
Schraubenspindel 4 angeordnet.
Nach der Zeichnung ist das Teil ein später zu erläuternder Spannkolben 32; es kann jedoch abweichend
hierzu unmittelbar dem Gehäuse 1 zugehören und der Spannkolben 32 wird daher nachfolgend zum Vereinfachen
der Erläuterung der Nachstellvorrichtung wie ein mit dem Gehäuse 1 starr verbundenes Teil angesehen.
Die Feder 18 stützt sich einerseits an einem somit gehäusefesten, ringartigen, ersten Anschlag 20
und andererseits über einen ringförmigen Federteller 21 an einem in einer Nut der Schraubenspindel 4 befestigten,
zweiten Anschlag 22 ab. Der zweite Anschlag 22 und damit die Schraubenspindel 4 werden
von der Feder 18 gegen eine feste Schulter 23 am Gehäuse 1 gedrückt. Auf diese Weise ist der Weg der
Schraubenspindel 4 in Nachstellrichtung begrenzt.
Die äußerlich sechskantige Mutter 6 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von einer Arretierungshülse 24
formschlüssig umgeben. Die Arreticrungshülse 24 ist langer als die Verstellmutter 6 und ragt nach hinten
über die Mutter 6 und den Gewindebereich der Schraubenspindel 4 hinaus. Am Ende der Arretierungshülse
24 ist ein radial einwärts gerichteter, zweiter flansch 26 befestigt, der in den Ringspalt hinein=
ragt, der /wischen dem Bund 16 an der Schraubenspindel 4 und einem festen Gegenanschlag 27 gebildet
ist. Die Weite des Ringspaltes ist etwas größer als die Stärke des /weiten Flansches 26, so daß sich der
Flansch 26 in dem Ringspalt ungehindert drehen kann. Die Arretierungshülse 24 übergreift die sechskantige
Mutter 6 in der Weise, daß sich diese /war gegenüber der Arreticrungshülse 24 axial verschie
ίο
ben, jedoch nicht drehen kann. Über den Anschluß 28 ist die gesamte Ausnehmung im Betätigungskolben
2 mit dem Bremsdruckmedium beaufschlagbar. Über Ausnehmungen an der Peripherie der Mutter 6
kann sich der Druck auch in dem Raum 30 der Ausnehmung des Betätigungskolbens 2 vor der vorderen
Stirnseite der Schraubenspindel 4 aufbauen.
Die Nachstellvorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei Druckbeaufschlagung mit über den Anschluß 28 zugeführtem Druckmittel wird der Betätigungskolben 2 aus seiner dargestellten Lösestellung gemäß
Fig. 1 nach links in die Bremsstellung vorgeschoben. Die von der ersten Feder 10 belastete Mutter 6 ist
in der Lösestellung über den gezahnten Flansch 7 der Mutter 6 und die Bodenfläche 8 des Betätigungskolbens
2 drehfest gekuppelt. Bei der Vorschubbewegung des druckmittelbeaufschlagten Betätigungskolbens
2 vermag die mit diesem gekuppelte Mutter 6 unter der Kraft der ersten Feder 10 dem Betätigungskolben
2 so weit zu folgen, bis das Sp«cl zwischen den Gewindeflanken der Schraubenspindel 4 und der
Mutter 6 überwunden ist. Bei weiterem Verschieben des Betätigungskolbens 2 löst sich die Kupplung zwischen
der Mutter 6 und dem Betätigungskolben 2, so daß die vjhi der ersten Feder 10 in Nachstellrichtung
ständig belastete Mutter 6 auf der durch Reibung gegenüber dem Gehäuse 1 drehfest gehaltenen Schraubenspindel
4 gedreht und dabei axial verschoben wird, bis sie wieder an der Bodenfläche 8 des Betätigungskolbens
2 anschlägt. Sind die nicht dargestellten Bremsbeläge etwas abgenützt und entspricht das Spiel
zwischen den Gewindeflanken dem vorbestimmten Sol lüftspiel, so wird der Brtätigungskolben 2 über das
Gewindespiel hinaus vorgeschoben und die Mutter 6 wird nach Durchlaufen des Spieles durch Drehungen
auf der Schraubenspindel 4 um das Maß der Bremsbelagabnutzung
axial verschoben.
Nachdem die Bremse zur Anlage gekommen ist, steigt der auf den Betätigungskolben 2 wirkende
Druck rasch an. Dabei wird der Betätigungskolben 2 um den sogenannten elastischen Hub in Richtung auf
die Bremse weiter vorgeschoben. Der elastische Hub ist bedingt durch elastische Verformung und gegebenenfalls
durch Lagerspiele im nicht dargestellten Bremsgestänge. Da jedoch auch die vordere Stirnfläche
der Schraubenspindel 4 mit Druckmittel beaufschlagt wird, wirkt ...ι die Schraubenspindel 4 eine
ständig wachsende Druckkraft ein, die der Kraft der zweiten Feder 18 entgegen gerichtet ist. Bei Uberschreiten
eines gewissen, den zum Anlegen der Bremse erforderlichen Druck übersteigenden Grenzdruckes
bewegt sich die Schraubenspindel 4 gemäß Fig. 1 ;iai;h rechts und verengt damit den Ringspalt
zwischen Bund 16 und dem Gegenanschlag 27. Der Flansch 26 der Hülse 24 wird dadurch festgeklemmt
und eine weitere Verdrehung der Mutter 6 unter der Wirkung der Feder 10 verhindert. Trotz gelöster
Kupplung zwischen Mutter 6 und Betätigungskolben 2 kommt es daher zu keiner weiteren Nachstellung
der Mutter 6, unabhängig von der Größe des elastischen Hubes des Betätigungskolbens 2.
Es ist als besonders vorteilhaft anzusehen, daß, sobald die Mutter 6 durch Festklemmen des Flansches
26 an weiteren Drehungen gehindert wird und die Schubkraft der Feder 10 sich bei vom Betätigungskolben
2 abgehobener Mutter als Drehmoment auf die Schraubenspindel 4 auswirkt, diese über den Bund 16
und den Flansch 26 gegen den Ciegenanschlag 27 ge-
kuppelt und somit verstärkt drehfest gehalten wird.
Eine ungewollte Drehung der Schraubenspindel 4 ist somit ausgeschlossen.
Die Nachstellvorrichtung wird bei Erreichen eines Grenzdruckes gewissermaßen ausgeschaltet, die elastischen
Verformungen der Bremsmechanik können somit auf das Lösespiel keinen Einfluß nehmen. Es
ist dabei von besonderem Vorteil, daß die Blockierung der Mutter 6 nicht davon abhängig ist, daß die Mutter
6 mit dem Boden des Betätigungskolbens 2 in Kontakt bleibt. Die Nachstellvorrichtung kann daher
auch in Bremszylindern verwandt werden, bei denen eine in einer zweiten Kammer angeordnete Speicherfeder
von dem bereits erwähnten Spannkolben durch den Bremsdruck gespannt wird. In Fig. 1 ist ein solcher
Zweikammerzylinder dargestellt.
Der nun als relativ zum Gehäuse 1 verschieblich anzusehende Spannkolben 32, der die Speicherfeder
34 spannt, ist auf der Schraubenspindel 4 axialverschieblich
und abgedichtet geführt. Der Ringspalt, in welchem der Flansch 26 eingeklemmt wird, ist in diesem
Fall zwischen dem Bund 16 und einem als Gegenanschlag 27 dienenden Abschnitt der Bodenfläche des
Spannkolbens 32 gebildet. Die Speicherfeder 34 ist in einer zweiten Kammer zwischen dem undrehbar
geführten Spannkolben 32 und einer über ein nichtselbsthemmendes Gewinde mit diesem verschraubten,
sich nach rückwärts gegen das Gehäuse 1 abstützenden Spannmutter 35 eingespannt. Mittels einer willkürlich
schaltbaren, nicht dargestellten Freilaufkupplung ist die Spannmutter 35 gegenüber dem
Gehäuse 1 entweder nur in Spannrichtung der Speicherfeder 34 oder aber in beiden Richtungen drehbat
gehalten und damit relativ zum Spannkolben 32 verschraubbar. Da die Sperre der Speicherfeder 34, deren
Aufbau und Funktionsweise im vorliegenden Zusammenhang keine Bedeutung zukommt, einen Totgang
aufweisen kann, ist der Spannhub des Spannkolbens 32 größer als der Betriebshub, der Spannkolben 32
kann also bei hoher Beaufschlagung nach rechts über die dargestellte Betriebsstellung hinaus ausweichen.
Die Verstellmutter 6 wird jedoch von der Arretierungshülse 24 und dem Flansch 26 in jedem Fall festgehalten,
unabhängig von der Größe des Hubes bzw. einer spannhubbedingten Axialverschiebung der
Schraubenspindel 4. Die Gefahr einer Übernachstellung und damit einer möglichen Blockierung der
Bremse kann somit nicht auftreten.
F.s soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die
Nachstellvorrichtung unabhängig davon arbeitet, oh sie in einem Zweikammerbremszylinder der in Fig. 1
dargestellten Art eingebaut ist oder in einen Einkammerbremszylinder,
in welchem Fall der Spannkolben 32 fester Teil des Zylindergehäuses 1 ist.
Am ins Freie ragenden, rückwärtigen Ende der Schraubenspindel 4 ist ein Profilabschnitt 36 vorgesehen,
mittels welchem bei gelöster Bremse die Schraubenspindel 4 willkürlich zum Rückschraubender Mutter
6 beispielsweise bei einem Austausch verschlissener gegen neue Bremsbeläge gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben
eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch
betätigbare Klotz- oder Scheibenbremsen von Fahrzeugen, mit einer im Betätigungskolben
koaxial und zumindest im Normalbetrieb drehfest angeordneten Schraubenspindel, mit der
eine in Nachstellrichtung durch eine erste Feder axial belastete Mutter mit nichtselbsthemmendem
Gewinde verschraubt und in Bremsbetätigungsrichtung über einen ersten Flansch mit einer ringförmigen
Bodenfläche des Betätigungskolbens bis zum Erreichen des Sollüftspiels reib- oder formschlüssig
gekuppelt ist, wobei der erste Flansch bei drehfest gehaltener Mutter um einen dem
Sollüftspiel entsprechenden Hubweg relativ zur Schraubenspindel axial ve rschieblich ist und wobei
nach Überwindung des vorhandenen Lüftspieis und anschließendem Druckanstieg das Druckmittel
die eine Stirnfläche der Schraubenspindel derart beaufschlagt, daß diese gegen die Kraft einer
sich an einem Anschlag abstützenden, zweiten Feder axial verschoben wird unri dabei die weitere
Drehung der Mutter und damit eine weitere Nachstellung verhindert, ge kennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
a) auf dem dem ersten Flansch abgewandten Ende dt;r Mutter (6) ist axialverschieblich
und durch Formschluß ur*drehbar eine Arretierungshülse (24) gelagert, an deren überstehendem
Ende ein radi?! nach innen weisender, zweiter Flansch (26) befestigt ist;
b) die Stirnfläche der Schraubenspindel (4) wird vom Druckmittel entgegen der Bewegungsrichtung
des Betätigungskolbens (2) beaufschlagt;
c) der zweite Flansch (26) ist in einem Ringspalt axial einklemmbar angeordnet, der von einem
Bund (16) der Schraubenspindel (4) und einem in Bremslöserichtung im Abstand dazu
liegenden Gegenanschlag (27) gebildet ist.
2. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag
(27) an einem ringförmigen, vom Druckmittel beaufschlagten Spannkolben (32) ausgebildet ist, der eine in einer zweiten Kammer
angeordnete Speicherfeder (34) spannt und in dem die Schraubenspindel (4) axialverschieblich
und abgedichtet geführt ist.
3. Selbsttätige Nachstellvorrichtung, bei der die Schraubenspindel einen ringförmigen, zweite Anschlag
aufweist, an dem sich die zweite Feder abstützt und die Schraubenspindel gegen eine Schulter
in eine definierte Ruhelage drängt, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Feder (18) einen auf der Schraubenspindel (4) verschiebbaren Fcderteiler (21) gegen den
zweiten ringförmigen Anschlag (22) und diesen damit in Anlage an die Schulter (23) drängt, die
am Spannkolben (32) ausgebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines
mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotz- oder
Scheibenbremsen von Fahrzeugen, welche die im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 genannten
Merkmale aufweist.
Das Lösespiel der Bremse wird hierbei cftmals
durch das Flankenspiel in der Verschraubung zwi-
sehen der Gewindespindel und der Mutter bestimmt, kann aber auch anderweitig festgelegt sein, wie es beispielsweise
aus der DE-OS 1941080 bekannt ist. Eine
Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art ist mit der DE-OS 2028540 bekanntgeworden. Bei dieser
Nachstellvorrichtung wird die Schraubenspindel beim Bremsen vom Druckmittel in gleichem Sinn wie
der Betätigungskolben gegen die Kraft der zweiten Feder verstellt, so daß eine weitere Nachstellung der
Mutter verhindert wird und das Lösespiel der Bremse
2» vom elastischen Bremshub nicht beeinflußt werden
kann. Bei dieser Nachstellvorrichtung besteht die Schwierigkeit, daß die zweite Feder beim normalen
Nachstellvorgang die Schraubenspindel festhalten muß, um eine relative Axialverschiebung der Mutter
zugewährleisten;währenddeselatischen Bremshubes
muß diese zweite Feder dagegen eine den elastischen Verformungen entsprechende Axialverschiebung der
Schraubenspindel zulassen. Die Rückstellkraft der die Schraubenspindel belastenden, zweiten Feder muß
so daher genau eingestellt werden. Es ist weiterhin
schwierig, diese zweite, nur schlecht zugänglich angeordnete Feder zu montieren.
Mit der DE-OS 1750056 ist weiterhin eine selbsttätige
Nachstellvorrichtung bekanntgeworden, bei
r. welcher die Mutter abgedichtet im Betätigungskolben
verschieblich und gleichgerichtet zu diesem vom Druckmittel beaufschlagbar ist. Zwischen den Kolbenboden
und die Mutter ist bei Druckmittelbeaufschlagung eine axial elastisch verturmbare Scheibe
in einklemmbar, welche über ein Zwischenteil drehfest
mit einer Schraubenspindel gekoppelt ist. Zwischen das sich gegen den Kolbenboden abstützende Zwischenteil
und die über eine Anschlagkupplung gegen den Zylinderboden abstützbare Schraubenspindel ist
-ΙΊ eine Druckfeder eingespannt. Diese Nachstellvorrichtung
ermöglicht nur während einer von der Druckabsenkungsgeschwindigkeit des Druckmittels
abhängigen, mitunter sehr kurzen Zeitspanne beim Bremsenlösen eine Nachstellung.
'■ο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Betrieb zuverlässig arbeitet und in
bezug auf die Ausbildung der zweiten Feder konstruktiv einfach ausgebildet und leicht montierbar ist.
Vi Diese Aufgabe wirde nach der Erfindung durch die
Kombination der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale a) bis c) gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemii-
W! Ben Nächste!! vorrichtung sind den Untcransprüchcn 2
und 3 entnehmbar.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Nachstellvorrichtung
anhand der Zeichnung beispielsweise heschrie-
hi bcn. Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Nachstellvorrichtung,
und
fig. 2 einen Schnitt entlang eier Linie A-A in
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543930 DE2543930C3 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotzoder Scheibenbremsen von Fahrzeugen |
FR7628780A FR2326624A1 (fr) | 1975-10-02 | 1976-09-24 | Dispositif de reglage pour le piston de commande d'un cylindre de frein a milieu sous pression |
IT5146476A IT1073421B (it) | 1975-10-02 | 1976-09-27 | Dispositivo di regolazione per lo stantuffo di azionamento di un cilindro di freno sollecitato da un mezzo sotto pressione |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543930 DE2543930C3 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotzoder Scheibenbremsen von Fahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543930A1 DE2543930A1 (de) | 1977-04-07 |
DE2543930B2 DE2543930B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2543930C3 true DE2543930C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=5958014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543930 Expired DE2543930C3 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotzoder Scheibenbremsen von Fahrzeugen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543930C3 (de) |
FR (1) | FR2326624A1 (de) |
IT (1) | IT1073421B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504224B1 (fr) * | 1981-04-17 | 1988-06-24 | Valeo | Commande de frein avec un dispositif de rattrapage d'usure |
FR2538486B1 (fr) * | 1982-12-23 | 1985-06-21 | Dba | Frein a disque a reglage automatique |
FR2569798B1 (fr) * | 1984-09-05 | 1986-12-05 | Bendix France | Frein a disque a reglage automatique |
EP0175600B1 (de) * | 1984-09-05 | 1988-02-24 | BENDIX France | Nachstellvorrichtung für Scheibenbremse |
DE3543069A1 (de) * | 1985-12-05 | 1987-06-11 | Knorr Bremse Ag | Nachstellvorrichtung fuer bremsgestaenge von schienenfahrzeugen |
DE4010547A1 (de) * | 1990-04-02 | 1991-10-10 | Teves Gmbh Alfred | Federspeicher mit getrenntem hydraulikeinsatz |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3653470A (en) * | 1970-09-18 | 1972-04-04 | Gen Motors Corp | Disc brake with hydraulic and mechanical actuation and wear adjustment means |
GB1434369A (en) * | 1972-06-19 | 1976-05-05 | Automotive Prod Co Ltd | Vehicle brake operating motor cylinders and to brake assemblies |
FR2192662A5 (de) * | 1972-07-12 | 1974-02-08 | Bendix Corp |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE19752543930 patent/DE2543930C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-24 FR FR7628780A patent/FR2326624A1/fr active Granted
- 1976-09-27 IT IT5146476A patent/IT1073421B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543930B2 (de) | 1979-11-29 |
FR2326624B1 (de) | 1981-01-02 |
FR2326624A1 (fr) | 1977-04-29 |
DE2543930A1 (de) | 1977-04-07 |
IT1073421B (it) | 1985-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3716202C2 (de) | Scheibenbremse für Fahrzeuge | |
EP0877693B1 (de) | Kombinierte betriebs- und feststellbremsanlage | |
DE2526525B2 (de) | Mechanisch wirkende Lösevorrichtung, insbesondere für Teilbelag-Scheibenbremsen | |
DE2344691B2 (de) | Mechanische Lösevorrichtung für einen Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeug-Druckluftbremsanlagen | |
DE2554816C2 (de) | Selbsttätige Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeugbremsen | |
DE2354322C2 (de) | Hydraulisch und mechanisch wirkende Bremsbetätigungsvorrichtung | |
DE69610094T2 (de) | Scheibenbremseanordnung für fahrzeuge | |
DE2507012A1 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine fahrzeugbremse | |
DE2543930C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für hydraulisch betätigbare Klotzoder Scheibenbremsen von Fahrzeugen | |
DE2362283A1 (de) | Spielnachstell-vorrichtung | |
DE10020350A1 (de) | Federspeicherbremszylinder mit einer Notlösevorrichtung | |
WO2007122077A1 (de) | Schwimmsattelbremse | |
DE2116175C2 (de) | Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse | |
DE2603109C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders | |
DE69100727T2 (de) | Fahrzeugbremsen. | |
DE3826440C2 (de) | ||
DE2139030B2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung | |
DE2724129A1 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer den betaetigungskolben eines mit druckmittel beaufschlagbaren bremszylinders | |
DE2218929A1 (de) | Nachstellvorrichtung | |
DE2810445A1 (de) | Bremszylinder | |
EP0352306B1 (de) | Selbsttätige nachstelleinrichtung für eine scheibenbremse | |
DE2554806B1 (de) | Selbsttaetige bremsgestaenge-nachstelleinrichtung, insbesondere fuer schienenfahrzeugbremsen | |
DE2741365A1 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer den betaetigungskolben eines mit druckmittel beaufschlagbaren bremszylinders | |
DE1775873A1 (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Bremsbackenverschleisses einer Scheibenbremse | |
EP0412540B1 (de) | Hydraulisch und mechanisch betätigbare Trommelbremse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |