DE2724129A1 - Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer den betaetigungskolben eines mit druckmittel beaufschlagbaren bremszylinders - Google Patents

Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer den betaetigungskolben eines mit druckmittel beaufschlagbaren bremszylinders

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Description

  • Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betäti-
  • gungakolbeneines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremazylindere Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einer bekannten Nachstellvorrichtung der vorstehend genannten Art (DT-OS 2 330 949) ist der Steuerkolben mit einer Ringnut versehen, deren belagseitige Seitenwandung zum Bilden einer Keilfläche stark abgeschrägt ist. In die Ringnut greift ein mit einer entsprechenden Keilfläche endender, radial verlaufender und in einer Radialbohrung der Gewindespindel radial verschieblich geführter StöRel ein, der in einen Gewindegang der Mutter ragt und dort dem Profil des Gewindes angepasst endet. Bei Beaufschlagen dieser Vorrichtung mit einer bestimmten Mindestdruckhöhe wird nach Anlegen des Bremsbelages durch entsprechendes Verschieben des Betätigungskolbens und gegebenenfalls UerschleiSnachstellung durch Nachlaufen der Mutter der Steuerkolben in der Gewindespindel entgegen seiner Federbelastung zurückgedrückt, wobei vermittels der Keilflächen der Stößel radial nach außen verschoben und gegen die Mutter angedrückt wird. Die Mutter wird hierdurch an einem weiteren Verschrauben unter ihrer Federbelastung auf der Gewindespindel, also an einem weiteren Nachlaufen gehindert. Bei der steigenden Druckbeaufschlagung erfolgt somit keine weitere Nachstellung mehr.
  • Bei der bekannten Nachstellvorrichtung muß der Stößel in der dünnen, die Bohrung umgebenden Wand der Gewindespindel verschieblich geführt werden, und er weist eine dementsprechend kurze FUhrungslänge auf. Andererseits wirkt jedoch ein großes, durch die-Querkraftkomponente seiner Keilbetätigung und die Federbelastung der Mutter bedingtes Kippmoment auf ihn ein. Die Std.ßelfUhrung ist daher sehr hoch belastet, verschleißt entsprechend rasch, so daß der Stbßel zum Verklemmen neigt. Weiterhin ist am Stßel aus Raumgründen keine Rflckzugfeder anbringbar, im Lösezustand der Sremse ist er daher frei beweglich, kann andererseits am Steuerkolben und an der Mutter anschlagen und stellt somit ein Klappern und Schlagen verursachendes Bauteil dar. Zum Arretieren der Mutter muß der Stößel kräftig an die Mutter angepresst werden, was nur bei entsprechend hoher Beaufschlagung des Steuerkolbens möglich ist. Bei dieser hohen Beaufschlagung übt jedoch der Betätigungskolben bereits eine beachtliche Zuspannkraft auf die Bremse aus, die sich entsprechend elastisch verformt.
  • Die bekannte Nachstellvorrichtung ist also nicht derart ausbildbar, daß nur das Lösespiel der Bremse konstant gehalten wird.
  • Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Nachstelivorrichtung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß die vorgenannten Mängel vermieden werden, daß also keine die Funktion der Bremse gefährdende Verklemmung zu befürchten ist, daß keine Klappen~ und Schlaggeräusche auftreten, und daß das Spreizelement bei unbeaufschlagtem Steuerkolben elastisch in seiner Ruhestellung gehalten wird bzw. in diese zurückkehrt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale nach Patentanspruch 1. Da der den Betätigungskolben beaufschlagende Druck auch im Bereich des Spindelkopfes bzw.
  • vorderen Spindelendesherrscht, wird der Steuerkolben bei Erreichen des genau vorbestimmbaren Druckes in die in der Gewindespindel befindliche Bohrung eingeschoben; die beiden Schenkel des Spreizbügels, welche sich in entsprechenden Ausstift nehmungen an der Scheibe und am Anschlag/ abstützen, biegen sich bogenförmig stärker nach außen, derart, daß sie mit dem Gewinde der Nachstellmutter in Reibungseingriff gelangen.
  • Die Nachstellmutter wird auf diese Weise in ihrer Drehung arretiert.
  • Die Gewindegänge am Innendurchmesser der Mutter können Ausnehmungen aufweisen, in welche die Schenkel des Spreizbügels formschlüssig einrastbar sind; auf diese Weise kann eine die Drehung der Mutter arretierende formschlüssige Verbindung zwlschen der Mutter und dem Spreizbügel erreicht werden, welche bereits bei niedrigen, keine elastische Verformungen der Sremsanlage bedingenden Seãufschlagungsdruckenwirksam werden kann.
  • Eine vorteilhafte AusfUhrung sieht vor, daß die Schenkel des Spreizbügels bereits in Ruhelage, also ohne Druckbeaufschlagung des Druckraumes, eine bogenförmige Formgebung erhalten.
  • Zu diesem Zweck sind Distanzstifte vorgesehen, deren Köpfe die an ihren Enden gehalterten Schenkel des Spreizbügels bogenförmig nach außen vorformen.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Die Zeichnung stellt in Längs-Teilschnittansicht die selbsttätige Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Der Bremszylinder gemäß Zeichnung weist ein Gehäuse 1 auf, innerhalb welchem ein Betätigungskolben 3 verschiebbar angeordnet ist. Der Betätigungskolben wird während der Bremsung über einen Anschluß 5 mit Druckmittel beaufschlagt und bewegt sich dabei gemäß Zeichnung nach links gerichtet. Die Rückführung des Betätigungskolbens geschieht über eine (nicht dargestellte) Rückholfeder o.dgl. an sich bekannte Rückholvorrichtung.
  • Innerhalb des Betätigungskolbens 3 ist eine axial sich erstreckerde Gewindespindel 7 vorgesehen, an deren Außenumfong sich ein Gewinde 9 befindet. Auf diesem Gewinde läuft eine Mutter 11 mit nicht-selbsthemmendem Gewinde. Die Formgebung der Gewindeflanken von Gewindespindel und Mutter ist so gewählt, daß sich die Mutter in Bremsbetätigungsrichtung nachschrauben kann, in entgegengesetzter Richtung hierzu jedoch gesperrt ist.
  • Die Mutter 11 ist mittels einer an einem Wälzlager 13 abgestützten Feder 15 verspannt, wobei die Feder 15 die Mutter 11 an eine Bodenfläche 17 des Betätigungskolbens 3 andrUckt. Bei sich vollziehender Nachstellung schraubt sich die Mutter unter der Verspannung der Feder 15 auf der Gewindespindel 7 nach, d.h. die Mutter läuft unter Drehung dem gemäß Darstellung nach links bewegenden Setätigungskolben 3 nach, bis sie an der Bodenfläche 17 anliegt und in dieser Position gehalten ist.
  • Von dem linken Ende der Gewindespindel 7 erstreckt sich eine 90hrung 19 in das Innere der Spindel. In das vordere Ende der Bohrung ist ein Steuerkolben 21 eingesetzt, der durch eine Dichtung 23 gegenüber der Bohrungswand abgedichtet ist. Der Steuerkolben 21 setzt sich innerhalb der Bohrung 19 mittels eines reduzierten Durchmesser aufweisenden Schafts 25 fort, welcher am gemäß Darstellung rechten Ende einen Sprengring 27 o.dgl. Anschlagkörper trägt. Der vom Schaft getragene Sprengring kann sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise an der Außenseite der Bohrung anlegen, um eine nach links gerichtete Bewegung des Schafts 25 und des mit ihm verbundenen Steuerkolbens 21 auf ein vorbestimmtes Maß zu begrenzen.
  • Im Inneren der Bohrung 19 befindet sich eine Feder 28, welche sich am gemäß Zeichnung rechten Bohrungsende als auch an der Schulter zwischen Steuerkolben 21 und Schaft 25 abstützt, derart, daß der Steuerkolben durch die Kraft der Feder 28 in eine vorbestimmte Ausgangslage verspannt wird.
  • Am Kopfende des Steuerkolbens 21 ist ein mehrteiliger SpreizbUgel 29 vorgesehen; der Spreizbügel 29 besteht aus einem Kopf in Form einer Scheibe 31 und aus zwei Schenkeln33, 35. Die beiden Schenkel des Spreizbügels erstrecken sich in diametral gegenüberliegenden Nuten 37, die das Gewinde 9 der Gewindespindel 7 in Längsrichtung durchsetzen. Am Ende der Nuten ist jeweils ein Anschlagstift 39 eingesetzt. Der Anschlagstift ist mit einer seitlichen Ausnehmung versehen, in welche der zugeordnete Schenkel eingeführt ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Ende des Schenkels 33 bzw. 35 radial nach außen auswandern kann.
  • Am entgegengesetzten Ende stützen sich die beiden Schenkel 33 bzw. 35 des Spreizbügels in entsprechenden Ausnehmungen der Scheibe 31 ab. Die Scheibe ist mittels einer Schraube 41 am Steuerkolben verschraubt. Um die aus der Zeichnung ersichtlicheqleicht gewölbte Formgebung der beiden Schenkel zu erreichen, ist zwischen ir Scheibe 31 und den beiden Anschlagstiften 39 je ein Distanzstift 43 in die Gewindespindel 7 eingesetzt.
  • Der Kopf des Distanzstiftes trägt dazu bei, daß der Schenkel 33 bzw. 35 auch im entlasteten Zustand eine bogenförmige Vorformung beibehält. Der aus der Zeichnung ersichtliche Kanal 45 dient zur Entlüftung der Bohrung 19, wenn sich der Steuerkolben 21 innerhalb der Bohrung nach rechts gerichtet bewegt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Nachstellvorrichtung ist wie folgt: Es sei zunächst angenommen, daß sich die Bremse in gelöstem Zustand befindet. Wird Druckmittel, so Hydraulikflüssigkeit, in den Anschluß 5 eingeleitet, so bewegt sich der Betätigungskolben 3 gemäß Darstellung nach links gerichtet, bis der Anlegehub beendet, die Bremse also angelegt ist. Das zwischen den Gewindeflanken der Gewindespindel 7 und der Mutter 11 bestehende Flankenspiel ist so gewählt, daß es dem minimalen Anlegehub entsprechend Lösespiel entspricht. Wenn die Mutter den dem Flankenspiel entsprechenden Weg zurückgelegt hat, dann legt sie sich unter Verspannung der Feder 15 wieder an der Bodenfläche 17 des Betätigungskolbens 3 an. Der Betätigungskolben und die Mutter haben demnach gleiche Wegstrecke in Bremsbetätigungsrichtung zurückgelegt.
  • Liegt an den Bremsklätzen bereits ein gewisser Verschleiß vor, dann wird der Betätigungskolben 3 mittels der durch den Anschluß 5 eingeleiteten Hydraulikflüssigkeit um eine weitere zusätzliche Wegstrecke entsprechend Uerschleißhub bewegt. Die Mutter 11 folgt dieser Bewegung, indem sie sich um eine diesem Verschleißhub entsprechende Wegstrecke auf dem Gewinde 9 der Gewindespindel 7 nachschraubt. Diese durch die Mutter vorgenommene Nachstellung ist dann beendet, wenn sie wiederum an die Bodenfläche 17 des Betätigungskolbens 3 angelegt ist.
  • Nunmehr beginnt die eigentliche Bremsung unter gleichzeitigem Druckaufbau in dem im Inneren des Betätigungskolbens 3 befindlichen Druckraum 45. Der Betätigungskolben 3 bewegt sich nunmehr während des sog. elastischen Hubes, welcher je nach Elastizität der Bremsenausführung unterschiedlich groß sein kann.
  • Die Formgebung der Gewindeflanken von Gewindespindel und Mutter ist so gewählt, daß sich die Mutter gemäß Zeichnung nach links gerichtet nachstellen bzw. nachschrauben kann, während eine nach rechts gerichtete Bewegung infolge der Keilwirkung der Gewindeflanken nicht möglich ist. Die Mutter 11 würde den zuvor genannten elastischen Hub des Betätigungskolbens ohne die nachfolgend beschriebene Sperre nachstellen, was zur Folge hätte, daß sich der BetStigungskolben nicht mehr lösen lassen würde.
  • Während des Druckaufbaues innerhalb des Druckraumes 41 wird ein bestimmter Druck erreicht, welcher ausreicht, den Steuerkolben 21 gegen die Kraft der Feder 28 in das Innere der Bohrung 19 gerichtet zu verschieben. Während dieser gemäß- Zeichnung nach rechts gerichteten Bewegung des Steuerkolbens 21 werden die zwischen der Scheibe 31 und den beiden Anschlagstiften 39 gehaltenen Schenkel 33,35 stärker nach außen, also in vom Distanzstift 43 abgewandter Richtung verspannt. Auf diese Weise kommen die in den Nuten 37 geführten Schenkel am Innendurchmesser der Mutter 11 in Anlage.
  • Die Gewindegänge bzw. Scheitel am inneren Durchmesser des Gewindes der Mutter 11 sind verhältnismäßig flach ausgebildet, so daß die beiden Schenkel unter ausreichender Flächenberührung an das Gewinde der Mutter 11 von innen angepresst werden. Durch diesen Reibungsschluß zwischen den beiden Schenkeln des Spreizbügels 29 und dem Gewinde der Mutter 11 wird diese in ihrer weiteren Drehung arretiert, sie kann also den elastischen Hub des Betätigungskolbens 3 nicht mehr nachstellen. Der Betätigungskolben bzw. dessen Bodenfläche 17 löst sich also während des elastischen Hubes von der Mutter 11.
  • Das Innengewinde der Mutter 11 kann gegebenenfalls Vertiefungen oder Zacken aufweisen, in welche die Schenkel 33 und 35 bei Spreizung formschlüssig eingreifen; in diesem Fall wird die Mutter gegenüber weiterer Nachstell-Drehung formschlüssig arretiert. Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen, den SproizbOgel mit zwei weiteren Schenkeln zu versehen, um die Mutter unter Reibung oder formschlUssig arretieren zu können.
  • Die selbsttätige Nachstellvorrichtung gestattet es, infolge der druckabhängigen Arretierung der Mutter 11 das Flankenspiel zwischen den Gewindegängen von Gewindespindel und Mutter auf das dem minimalen Anlegehub entsprechende Mindntmeß zu reduzieren, dml das Lösespiel des vorzugsweise durch eine (nicht dargestellte) Feder rückführbaren Betätigungskolbens kann sehr klein gehalten werden.
  • Als Folge davon vermindert sich das Klappergeräusch auslösende Spiel, welches an Nachstellvorrichtungen ohne eine derartige Sperre auftreten würde. Im Ubrigen wird das zur Betätigung erforderliche Hydraulikvolumen auf einem Mindaatmaß gehalten.
  • Die die Nachstellvorrichtung aufweisende Bremse kann mit einer aus Stößel 47, Welle 49 und Hebel 51 bestehenden Handbetätigung versehen sein. Die Gewindespindel 7 kann zum Zwecke des Bremsbslagaustausches mittels eines normalerweise drehfest gehaltenen Innenritzels dreh- bzw. rückstellbar sein, wie dies der Zeichnung zu entnehmen ist.
  • Der mehrteilige Spreizbügel 29 wurde vorstehend als mit einer Scheibe 31 ausgestattet erläutert; anstelle der Scheibe 31 kann auch eine rechtwinklige Platte o.dgl. Anschlagelement verwendet werden. In jedem Fall sind derartige Anschlagelemente mit einer Vertiefung bzw. Nut versehen, in welcher sich jeweils ein Ende der Schenkel 33 bzw. 35 abstützt. Auch können anstelle der Distanzstifte 43 andere Mittel vorgesehen werden, um den beiden Schenkeln die gewölbte Formgebung zu verleihen. So ist es z.B.
  • möglich, an der Innenseite der beiden Schenkel jeweils eine zum Beispiel aus Kunststoff bestehende Platte anzukleben, wobei die Platte im entlasteten Zustand der Schenkel an der Außenfläche der Gewindespindel 7 anliegt und dem Schenkel jeweils die erwünschte bogenförmige Formgebung verleiht.

Claims (5)

  1. GSelbsttätige Nachstellvorrichtung für den Betätigungskolben eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Bremszylinders, insbesondere für Klotz~ oder Scheibenbremsen von Fahrzeugen, mit einer koaxial zum Betätigungskolben angeordneten, zumindest bei hydraulischer Beaufschlagung drehfest mit dem Bremszylinder verbundenen Gewindespindel, auf der eine in Nachstellrichtung federbelastete Mutter mit einem selbsthemmungsfreien Gewinde läuft, die bei Bremsbetätigung vom Betätigungskolben um den Betrag des Bremsbelagverschleisses nachschraubbar und mit einer Bodenfläche des Betätigungskolbens reib-oder formschlüssig kuppelbar ist, mit einer die Gewindespindel an ihrem vorderen, dem Betätigungskolben zugewandten Ende sich koaxial zur Spindellängsachse erstreckenden Bohrung, in welche ein bei einem bestimmten Druck gegen Federkraft in das Bohrungsinnere verschiebbarer Steuerkolben abgedichtet eingesetzt ist, und mit einem am Steuerkolben angeordneten Spreizelement, das die Gewindespindel durchsetzt und bei Verschiebung des Steuerkolbens durch Spreizung gegen das Gewinde der Mutter diese gegen Drehung arretiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement ein aus einer Scheibe (31) und aus Schenkeln (33,35) bestehender Spreizbügel (29) ist, wobei die Scheibe (31) als Kopf des Spreizbügels auf dem vorderen, dem Druck innerhalb des Bremszylinders (1) ausgesetzten Ende des Steuerkolbens (21) befestigt ist und sich die Schenkel (33,35) in diametral gegenüberliegenden, in Längsrichtung das Gewinde (9) der Gewindespindel (7) durchsetzenden Nuten (37) erstrecken, derart, daß die Enden der Schenkel an den Enden der Nuten (37) als auch außerhalb der Nuten an der Scheibe (31) abgestützt sind.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Nuten (37) je ein Anschlagstift (39) in die Gewindespindel (7) eingesetzt ist und eine seitliche Ausnehmung aufweist, in welcher das in die Bohrung sich erstreckende Ende des Schenkels abgestützt ist.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schenkel (33,35) Distanzstifte (43) in die Gewindespindel (7) eingesetzt sind und den Schenkeln eine gewolbte Vorformung verleihen.
  4. 4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Schenkel als Distanzstücke wirkende und den Schenkeln eine gewölbte Vorformung verleihende Platten angeklebt sind.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gewindegängen der Mutter (11) Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche die Schenkel bei Spreizung formschlüssig einrastbar sind.
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