DE2543341A1

DE2543341A1 - Aufbewahrungsbehaelter fuer insbesondere leicht verderbliche lebensmittel

Info

Publication number: DE2543341A1
Application number: DE19752543341
Authority: DE
Inventors: Harold Prescott Ashton
Original assignee: Dart Industries Inc
Current assignee: Dart Industries Inc
Priority date: 1975-02-26
Filing date: 1975-09-29
Publication date: 1976-09-09
Also published as: NO753283L; ZA755288B; IT1043038B; JPS51100868A; BE832808A; DE2543341C3; HK12579A; NL162554C; DK148733C; DK454275A; SE423178B; NO141393B; FR2302249A1; FI753221A; NO141393C; DK148733B; CA1047976A; FR2302249B1; NL7510899A; BR7506330A

Description

Aufbewahrungsbehälter für insbesondere leicht verderbliche Lebensmittel

Die Erfindung bezieht sich generell auf das Gebiet von Lebensmittelbehältern aus Kunststoff und betrifft insbesondere einen Aufbewahrungsbehälter für insbesondere leicht verderbliche Lebensmittel, der ein Gefäss mit Boden- und Seitenv/änden, einen Deckel und einen Einsatz zum Abstützen von Lebensmitteln aufweist, wobei der Deckel mit einer umlaufenden Randdichtung versehen ist, die in Singriff mit der freien Umfangskante der Seitenwände einen abdichtenden Abschluss gewährleistet. Ein solcher Behälter eignet sich sowohl zum Bereitstellen als auch zum Aufbewahren von "beispielsweise Fisch, Gemüse od. dgl.

Bekanntlich können verschiedene Lebensmittel wie etwa bestimmte Vorspeisen und dgl. dadurch appetitlicher und ansehnlicher sein, dass sie in gleichmässig feuchtem und gekühltem oder erwärmtem Zustand gehalten werden.

Ziel der Erfindung ist daher,in erster Linie einen Behälter für Lebensmittel zu schaffen, indem diese bequem aufbewahrt und

60983 7/0 270

ORIGINAL INSPECTED

danach unter Verwendung des gleichen Behälters ausgestellt und serviert werden können. Hierzu wird nach der Erfindung ein Aufbewahrungsbehälter der eingangs beschriebenen Art verwendet, der sich dadurch kennzeichnet, dass ein wesentlicher Teil des tablettartigen Einsatzes eine Vielzahl untereinander verbundener, im Querschnitt dreieckiger Rippen aufweist, die innerhalb und einstückig verbunden mit einer Umfangslippe liegen, welche die Seitenwände und den Boden des Gefässes berührt und die wenigstens zwei entgegengesetzt gerichtete Abstützungen aufweist, deren jede zur Anlage gqpn den Boden und die Seitenwände des Gefässes geeignet ist, wobei eine der Abstützungen langer als die andere ist.

Ein solcher, dicht abschliessbarer Behälter mit wahlweise in zv/ei Stellungen verwendbarem Einsatz zum Abstützen der Lebensmittel lässt sich leicht umwandeln, um einerseits zum Aufbewahren und andererseits zum Servieren zu dienen. So kann z.B. Fisch, Krabben oder dgl. zubereitet und mit Hilfe eines Behälters nach der Erfindung angerichtet und in gekühlter, feuchter und abgeschlossener Atmosphäre gehalten werden und zwar ohne unmittelbare Berührung mit dem Kühlmedium, das im Bodenteil des Behälters aufnehmbar ist, so dass ein Aufbewahren und Servieren unter den günstigsten Bedingungen für die Frischhaltung erfolgen kann.

Weitere Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Aufbewahrungsbehälter nach der Erfindung, wobei der Deckel in geschlossenem Zustand angebracht ist;

Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Draufsicht auf den Behälter der Fig. 1;

609837/0270
ORIGINAL INSPECTED

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, jedoch mit abgenommenem Deckel und der für ein Ausstellen oder Servieren der Lebensmittel bestimmten Stellung des Einsatzes;

Fig. 4 einen Teilschnitt, gleichfalls nach der Linie 3-3 der Fig. 1 jedoch mit umgekehrter Stellung des Einsatzes;

Fig. 5 eine Teilansicht des Einsatzes von oben in Richtung der Linie 5-5 der Fig. 3 gesehen; und

Fig. 6 eine Teilansicht des Einsatzes von der anderen Seite her gesehen, und zwar in Richtung der Linie 6-6 der Fig.

Die Komponenten des insgesamt mit 10 bezeichneten Aufbewahrungsbehälters sind ein Gefäss 11, ein Deckel 12 hierfür und ein Einsatz 13 zu? Abstützen von Lebensmitteln. Das Gefäss 11 ist mit einem im wesentlichen flachen Boden 14 und von diesem ausgehenden, einstückigen Seitenwänden'15 geformt. Die Seitenwände 15 enden an der offenen oberen Kante in einem Randteil 16.

Der Deckel 12 weist eine Hauptwand 17 auf, die am Umfang mit einer umgekehrten Nut 19 zur Aufnahme des Randteils 16 des Gefässes ausgebildet ist. Die Nut 19 ( Fig. 4) värd von einer Innenwand 20, einer Aussenwand 21 und einer Verbindungswand 22 gebildet. Weiter schliesst vorzugsweise an die Aussenwand 21 im wesentlichen horizontal eine Lippe 23 an. Am Gefäss 11 ist etwas unterhalb der freien oberen Kante ein zugleich zur Versteifung und als Handgriff dienender Flansch 24 vorgesehen, und ein vertikaler Bodenrand 14a dient als Abstandhalter für den Boden 14 gegenüber einer Abstützfläche, auf die ob? Aufbewahrungsbehälter 10 aufgestellt wird.

Wie weiter der Zeichnung zu entnehmen ist, weist der Einsatz 13 vor allem eine gitterartige Stützfläche 25 und eine Umfangs-

\ -. η μ *n v / u 2 7 o

ORfGINAL INSPECTED

?5Λ33Α 1

lippe 26 auf, wobei letztere Stützmittel 27 enthält, zu denen Wandteile 27a und 27b gehören. Die Stützfläche 25 wird von einer Vielzahl untereinander verbundener Rippen 28 von dreieckigem Querschnitt gebildet, zwischen denen Öffnungen 29 bestehen« Die Stützfläche 25 befindet sich wegen der Stützmittel 27, die als Abstützungen wirken, mit Abstand oberhalb des Bodens 14 desCefässes. Es kann daher unterhalb des Einsatzes 13 und ohne Berührung mit darauf befindlichen Lebensmitteln Jedes geeignete Kühl- oder Wärmemedium untergebracht werden. Weiter kann im Falle zum Beispiel Lebensmittel auf Eis serviert werden, welches sich dann gleichfalls auf der Abstützung 13 befindet, von dem Eis ablaufendes Schmelzwasser in den Raum unterhalb der Stützfläche 25 ablaufen.

Die Spitzen der dreieckigen Rippen sind - wie aus der Zeichnung ersichtlich (Fig. 3) - aufwärts gerichtet. Dadurch wird die Berührungsfläche zwischen Gemüse oder sonstigen Lebensmitteln und der Abstützung 13 minimal gehalten und entsprechend eine maximale Oberfläche des Gemüses der feuchten Atmosphäre ausgesetzt, die wünschenswert ist, um Gemüse, insbesondere Frischsalat und dgl., in frischem Zustand zu halten. Die Wandteile 27a und 27b sind daher so zu halten, dass die Stützfläche 25 sich in der einen Stellung (Fig. 3) mit gutem Abstand über dem Boden 14 des Gefäsees befindet. In der Aufbewahrungsstellung (Fig. 4) dagegen liegt die Unterseite der Stützfläche 25 oben, während ihre Oberseite sich in der Nähe des Bodens 14 befindet.

Bei dem in der Zeichnung gezeigten speziellen Ausführungsbeispiel gehören zum Wandteil 27a mehrere Stützteile in Form von Beinen 30, die um den Umfang der Abstützung 13 herum verteilt sind. Die Beine 3^U sind bei 31 in die Stützfläche 25 eingelassen und aus miteinander verbundenen plattenartigen Teilen 32, 33 und 34 gebildet. Sie dienen natürlich zum Anheben des Einsatzes 13

fi η 9 8:3 v / η 2 7 η

ORIGINAlPlNSPECTED

in eine Stellung innerhalb des Gefässes 11, derart, dass die Lebensmittel gut über das Gefäss 11 hinaus ausgestellt sind und zum Verzehr leicht entnommen werden können. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Kanten 35 und 36 der plattenartigen Teile 32 und 34 in Anpassung an die Seitenwände 15 des Gefässes leicht abgeschrägt, damit der plattenartige Teil 33 einerseits und der Wandteil 27b andererseits gut auf den Boden 14 (Fig3+4) abgesetzt v/erden kann.

Weiter bilden die plattenartigen Teile 32, 33 und 34, weil sie eine Aussparung ergebend in die Stützfläche 25 eingelassen sind und dadurch ein Fenster 37 formen, vorteilhafte Handgriffe, um den Einsatz 13 in das Gefäss 11 einzusetzen oder ihn aus diesem herauszunehmen. Diese Ausbildung ermöglicht dabei auch das Herausnehmen des Einsatzes ohne den Inhalt des Gefässes zu en-öeeren und ohne das Gefäss umzukehren. Es kann daher eine übermässige Ansamräung von Wasser oder anderer Flüssigkeit leicht beseitigt oder aich Flüssigkeit in das Gefäss zugegeben werden, ohne Gefahr einer unzulässigen Beeinträchtigung der aufzubewahrenden Lebensmittel.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Umfangslippe 26 des Einsatzes 13 im Rahmen der Erfindung auch anders ausgeführt werden kann, als in der Zeichnung gezeigt, um dennoch das gewünschte Ergebnis zu erzielen, nämlich Umkehrbarkeit des Einsatzes für unterschiedliche Höhen der Stützfläche 25 über dem Boden des Gefässes.

Es ist weiter zubemerken, dass für die bevorzugte Ausführungsform von Gefäss, Deckel und Einsatz Kunststoff materialien verwendet werden. Auch bestehen Gefäss und Einsatz im allgemeinen aus Polyäthylen-Mischungen hoher und niedriger Dichte oder aus Polypropylen, während der Deckel vorzugsweise aus einem Polyäthylen geringer Dichte hergestellt wird. Es können jedoch im

609837/0270
ORIGINAL INSPECTED

Rahmen der Erfindung auch andere Werkstoffe mit gleich guten Ergebnissen verwendet werden.

Die Erfindung schafft also einen Aufbewahrungsbehälter, der zugleich zum Servieren ausgezeichnet geeignet ist, insbesondere für Fisch, Gemüse, Salate und sonstige Lebensmittel, die auch beim Servieren bzw. bei Tisch erwärmt oder kühl gehalten werden sollen, wobei der Behälter zugleich geeignet ist zum Aufbewahren feuchtigkeitsdicht verschlossen zu werden. Der Einsatz ermöglicht dabei eine Lagerung oberhalb des Gefässbodens und ohne Berührung mit auf diesem befindlichen Heiz- oder Kühlmittel. Der Einsatz kann ausserdem umgekehrt in das Gefäss eingesetzt werden, so dass der Inhalt während des Servierens zwar im Gefäss abgestützt aber im wesentlichen oberhalb desselben für die Entnahme leicht zugänglich *efc.

Patent - bzw. / Schutzansprüche'

609837/0270
ORIGINAL INSPECTED

Claims

26. September 1975 Dart Industries Inc.

Da/-mr- . ψ * RP-8115-M26

Patent- bzw. Schutzansprüche

( 1.J Aufbewahrungsbehälter für insbesondere leicht verderbliche V_/Lebensmittel, der ein Gefäss mit Boden- und Seitenwänden, einen Deckel und einen Einsatz zum Abstützen von Lebensmitteln aufweist, wobei der Deckel mit einer umlaufenden Randdichtung versehen ist, die in Eingriff mit der freien Umfangskante der Seitenwände einen abdichtenden Abschluss gewährleistet,

dadurch ge kennzeichnet, dass ein wesentlicher Teil des tablettartigen Einsatzes (13^) eine Vielzahl untereinander verbundener, im Querschnitt dreieckiger Rippen (28) aufweist, die innerhalb und einstückig verbunden mit einer ümfangslippe (26) liegen, welche die Seitenwände (15) und den Boden (14) des Gefässes (11) berührt und die wenigstens zwei entgegengesetzt gerichtete Abstützungen (27a, 30; 27b) aufweist, deren jede zur Anlage gegen den Boden und die Seitenwände des Gefässes geeignet ist, wobei eine der Abstützungen (27a, 30) länger als die andere (27b) ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützungen an dem Einsatz (13) von peripheren Wandteilen (27a, 27b) gebildet sind, die sich annäBrnd senkrecht zu der durch die Rippen (28) gebildeten Ebene erstrecken,
3. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eine der Abstützungen von mehreren, um den Umfang der Ümfangslippe (26) herum verteilten Beinen (30) gebildet ist.

B Π y 8 3 7 / Π 2 7 0

ORIGINAL INSPECTED

■*
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (3Q) t>zgl. der Umfangslippe (25 ) mit Aussparungen versehen sind, wodurch ein Kanal gebildet ist,
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Beine (30) drei miteinander verbundene plattenartige Teile (32, 33, 34) aufweist.

Gf) H8 37/Π 2 7Q--

ORIGINAL INSPECTED