DE2543085A1 - Verfahren zum biegefesten verbinden der montagestossenden zweier oder mehrerer tragglieder einer holzleimkonstruktion sowie buegel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum biegefesten verbinden der montagestossenden zweier oder mehrerer tragglieder einer holzleimkonstruktion sowie buegel zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2543085A1
DE2543085A1 DE19752543085 DE2543085A DE2543085A1 DE 2543085 A1 DE2543085 A1 DE 2543085A1 DE 19752543085 DE19752543085 DE 19752543085 DE 2543085 A DE2543085 A DE 2543085A DE 2543085 A1 DE2543085 A1 DE 2543085A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
lamella
glued
assembly
support member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752543085
Other languages
English (en)
Other versions
DE2543085C2 (de
Inventor
Johann Gurtner
Max Dipl Ing Hochreiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wiesner Hager KG
Original Assignee
Wiesner Hager KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wiesner Hager KG filed Critical Wiesner Hager KG
Publication of DE2543085A1 publication Critical patent/DE2543085A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2543085C2 publication Critical patent/DE2543085C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • E04B2001/2644Brackets, gussets or joining plates
    • E04B2001/2648Brackets, gussets or joining plates located in slots of the elongated wooden members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • E04B2001/2672Connections specially adapted therefor for members formed from a number of parallel sections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • E04B2001/2692End to end connections of elongated members along their common longitudinal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Verfahren zum biegefesten Verbinden der Montagestoßenden zweier oder mehrerer Tragglieder einer Holzleimkonstruktion sowie Bügel zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum biegefesten Verbinden der Montage stoßenden zweier oder mehrerer Tragglieder einer Holzleimbaukonstruktion bzw. zum Befestigen eines Endes eines Traggliedes an der Wand oder am Sturz eines Bauwerkes.
  • Die Frage der Ausfahrung von Montagestößen ist bei der Erstellung von Holzleimbaukonstruktionen grundsätzlich hoch aktuell, wenn bei entsprechender Größe des Projektes Tragglieder wegen ihrer durch den Transport begrenzten Größe miteinander in Verbindung zu bringen sind. Dabei hilft man sich am leichtesten dadurch, daß durch entsprechende Wahl des statischen Systems an den Knotenpinkten entweder a) überhaupt keine Kräfte übertragen werden, sonaewlediglich Halterungen (eventuell gegenseitig) vorzusehen sind, z.B. an den Auflagen, an denen zwei Einfeldträger gestoßen werden; b) nur Querkräfte zu übertragen sind, wie ZQ3 an Gerbergelenken; c) oder neben Querkräften auch Druck- bzw. Zugkräfte auf zu nehmen sind, wie z.B. bei Firstknoten von Dreigelenksrahmen.
  • Nun wäre es aber gerade sehr wünschenswert, auch Biegemomente, wie sie etwa an Rahmenecken oder bei Stößen an Durchlaufträgern oder gar bei Trägerrosten, in denen sie noch dazu in verschiedenen Richtungen auftreten, zu übertragen. Während solche Montagestöße bei den Rahmenecken mit hohen Stielen und langen Riegeln rein aus Gransportgriinden nötig sind, kann durch die Durchlaufwirkung bei trägern und durch die Verteilungswirkung bei den Trägerrosten wesentlich an Konstruktionshöhe und damit an Kosten gespart werden, während gleichzeitig die Ästhetik solcher Konstruktionen infolge der geringen Konstruktionshöhen sehr gewinnt.
  • Nun war es wohl auch bisher möglich, Träger in einer Uragerrichtung bei Montagen derart zu stoßen, daß die Stoßstelle Momente übertragen konnte, Am gefälligsten und wirksamsten geschah dies durch die bekannte verleimte Keilzinkenverbindung, bei der die zu stoßenden Teile über die ganze Höhe keilgezinkt wurden und unter Einhaltung der für eine richtige Verleimung eben nötigen Bedingungen von Temperatur, Beuchtigkeit und entsprechend starkem und genügend lang dauerndem Preßdruck vor der Montage auf der Baustelle verleimt wurden. Dabei war es nun leider sehr erschwerend und kostspielig, diese Verleimbedingungen in einem improvisierten t'Feldbetrieb" verläßlich zu erreichen. Außerdem konnten z.B beim Stoß von Durchlaufträgern diese nach erfolgter Verleimung aufgrund ihrer Länge nur mehr unter erschwerten Bedingungen in die Auflager gehoben werden.
  • Daher hat man es in der Praxis vorgezogen, biegesteife Montagestöße durch Verlaschungen verschiedenster Art zu stossen, wobei als Laschen verleimte Hölzer flächiger Dimension oder Stahlplatten und als Verbindungsmittel Nägel bzw. Dübel, eventuell in Verbindung mit endgültig verschließenden Schrauben bolzen, verwendet wurden.
  • So praktisch diese Verbindungen wären, so war die einwandfreie Übertragung der Anschlußkräfte vor allem in den Querkräften doch immer problematisch; auch mußten relativ große Flächen für die Anschlüsse herangezogen werden. Man wählte daher für solche Stöße gerne Stellen, an denen keine maximalen Schnittgrößen zu übertragen waren. Grundsätzlich war es aber dabei auch praktisch nicht möglich, diese Stoßausbildung ästhetisch ansprechend auszubilden, es sei denn über den Umweg von Ver,teuerungen, etwa durch zweiteilige Ausbildung der Träger.
  • Aus der OE-PS 316 833 ist bereits ein Verfahren zum biegefesten Verbinden der Montagestoßenden zweier oder mehrerer Tragglieder einer Holzleimbaukonstruktion bekannt, bei dem in einzelne Lamellen des Montagestoßendes des Traggliedes Nuten eingefräst werden, in die Stahllamellen eingeklebt bzw. mit mechanischen Mitteln wie Krallenplatten, Schrauben, Dübel od.dgl. befestigt werden, welche Stahllamellen an ihren freien Enden eine oder mehrere Ösen aufweisen und jeweils eine Öse einer Stahllamelle des einen Traggliedes mit mindestens einer Öse einer StahllameS le des anderen Traggliedes bzw. einer Öse einer StahllameS le in der Wand oder im Sturz des Bauwerkes fluchtet, und in die miteinander fluchtenden Ösen mindestens ein Bolzen od.dgl.
  • mit Spiel eingesetzt wird, und danach das zwischen Bolzen und Ösen verbleibende Spiel mit einem Kunstharzbindemittel ausgegossen wird. Dieses bekannte Verfahren, das bereits folgende an einem Montagestoß zweier oder mehrerer Tragglieder eine Holzleimbaukonstruktion gestellte Bedingungen erfüllt, stellte bereits einen gewaltigen Fortschritt dar: 1. Der Arbeitsanteil bei der Montage selbst sollte so klein als möglich bleiben; außerdem sollten keine erschwerenden Bedingungen durch erforderliche genaue Passungen auftreten; 2. die Schnittkräfte möglichst hochwertig, also ohne empfindliche Schwächung der Tragfähigkeit übertragbar sein; 3. die Verbindung sollte ästhetisch möglichst überhaupt nicht in Erscheinung treten; 4. Die Wirtschaftlic3cit müßte gewahrt bleiben.
  • Nachteilig war bei diesem Verfahren jedoch, daß in die Lamellen des Trägers im Bereich des I{ontagestoBes vor dem Verleimen derselben zum Träger die Nuten und Ausnehmungen für die Stahllamellen angebracht werden mußten, was jedoch der rationellen Fertigung der Träger selbst hinderlich war. Außerdem war es nur über die Anfertigung von Zwischenstücker möglich, fertige Träger zu stoßen, wodurch jedoch wieder Leilzinkungen zwischen Zwischenstück und Träger notwendig waren.
  • Ziel der Erfindung ist es, dieses bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß es mit einfachen Mitteln auch bei fertigen Trägern angewendet werden kann.
  • Dies wird erfindungsgetnäß dadurch erreicht, daß die lotrechten Nuten vorzugsweise mit Hilfe eines Satzes von Sägeblättern mit dazwischengeschalteten Fräsern in das Montagestoßende eines Traggliedes eingeschnitten werden und die die Ösen aufweisenden Stahlteile als U-förmige Bügel ausgebildet werden, welche mit ihren Schenkeln in die Nuten eingeklebt werden, sodaß der Steg der Bügel zusammen mit der Montagestoßfläche die Öse für den oder die Bolzen bildet. Vorzugsweise entspricht die Höhe der Stahlteile etwa der Stärke der Holzlamellen, aus denen das Tragglied gebildet ist. Der Hauptvorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Schlitze in jeden beliebigen fertigen Träger nachträglich eingeschnitten werden können. Die Sonderfertigung von Trägerteilen mit eingeklebten Stahllamellen sowie deren nachträgliches Verbinden mit den zu stoßenden Trägerteilen mittels Keilzinkung kann daher hier entfallen.
  • Nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden einerseits die Bügel in einer Holzlamelle gegenüber den in den beiden der Höhe nach angrenzenden Holzlamellen angeordneten Bügeln auf Lücke gesetzt, und anderseits werden die Bügel jeder Holzlamelle des einen Montagestoßendes gegenüber den Bügeln in gleicher Höhe liegenden Lamelle des anderen Montagestoßendes auf Lücke gesetzt, wobei jeweils ein z.B. linker Schenkel eines Bügels in einer Lamelle und jeweils ein z. B. rechter Schenkel eines Bügels der darüber bzw. darunterliegenden Lamelle in dieselbe Nut eingeleimt werden. Dadurch ergibt sich ein schachbrettartiges Muster der eingeklebten Bügel, wodurch zum einen alle Teile der eingeschlitzten Flächen für den Anschluß eingeklebter Metallteile benutzt werden können und zum anderen die für die Übertragung der Momente von einem Stoßende auf das andere sich ergebenden Anschlußkräfte wesentlich erhöht werden.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten AusSührungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Verbindung zweier Tragglieder zu einem Durchlaufträger im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verbindung nach Fig. 1 unter Weglassung des Teiles 10, Fig. 3 das Montage ende eines Traggliedes mit den eingesetzten Bügeln in Ansicht, Fig. 4 einen Bügel zur Durchfuhrung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Schrägriß, Fig. 5 und 6 eine Variante der Erfidnung in der Darstellung entsprechend den Fig.
  • 3 und 2 Aus den Fig. 1 bis 3 ist zu ersehen, wie die einzelnen Lamellen 2 der Tragglieder 5 durch Bügel 1 gestoßen werden.
  • Zu diesem Zweck werden in die Montagestoßenden der Tragglieder 5 über deren ganze Höhe eine Schar vertikaler Nuten 3 geschnitten. Dies erfolgt mit Hilfe eines Satzes von Sägeblättern mit dazwischen geschaltenen Fräsern, wobei an den vertikalen Außenflächen der Tragglieder Rippen 5a stehenbleiben, deren Breite etwa der Stärke einer Holzlamelle entspricht0 Die Breite der Nuten 3 entspricht der Stärke der Schenkel la der Bügel 1 und die Tiefe der Nuten 3 ist etwas größer als die Länge des in eine Nut 3 einzusetzenden Teiles des Schenkels la. Die Höhe der Schenkel la eines Bügels 1 ist etwa gleich der Stärke einer Lamelle 2 eines Traggliedes 5.
  • Die Höhe der Bügel 1 kann jedoch wesentlich geringer als die Lamellenstärke der Tragglieder z.B. nur die Hälfte der Lamellenstärke sein. In jeweils zwei benachbarten Nuten 3 werden die beiden Schenkel la eines Bügels 1 mittels eines Kunstharzbindemittels (z.B. Araldit der Firma CIRCA) eingeklebt, wodurch von den Ösen lc der Bügel 1 in jeder Lamelle ein kammartiges Gebilde gebildet wird.
  • In den der Höhe nach benachbarten Lamellen 2 werden die Bügel 1 gegenüber dem Bügel 1 in der darüber oder darunter liegenden Lamelle 2 auf Lücke gesetzt, wobei jeweils ein z.B.
  • linker Schenkel la eines Bügels 1 in einer Lamelle mit jeweils einem z.B. rechten Schenkel la eines Bügels in der benachbarten Lamelle 2 in dieselbe Nut 3 eingeklebt werden. Die in einer Nut 3 eingeklebtRn ZbeZnachbarten Schenkel la der Bügel 1 werden jedoch dabei der Höhe nach geringfügig voneinander distanziert, um ein Absperren des Holzquerschnittes zu vermeiden.
  • Durch diese Anordnung der Bügel 1 wird von deren Ösen 7c auf der Montagestoßfläche des Traggliedes 5 ein schachbrettartiges Muster gebildet, wobei auf der Montagestoßfläche des einen Traggliedes 5 die Ösen lc an den Stellen der weißen Felder und an der Montagestoßfläche des anderen Traggliedes 5 die Ösen lc an den Stellen der schwarzen Felder angeordnet sind.
  • Um die volle Tragkraft der Holzlamelle 2 zu übernehmen, haben die Bügel 1 zumindest einen Abstand zwischen den Schenkeln la der etwas der Höhe der Schenkel la der Bügel 1 entspricht.
  • Um Gewicht im Bereich der Stoßverbindungen zu sparen, können die Schenkel la entsprechend den zu übertragenden Kräften über die Höhe des Querschnittes verschiedene Längen aufweisen.
  • An der eigentlichen Stoßstelle bilden die Stege lb der Bügel 1 gemeinsam mit den Montagestoßflächen Ösen lc. Damit die aus den einander gegenüberliegenden Nuten der Montagestoßflächen auslaufenden Schenkel la der Bügel 1 einander nicht stören, und die Ösen der Bügel der gegenüberliegenden Lamelle beim Zusammenbau des Montage stoßes aneinander vorbeigeführt werden können, sind die Schenkel la knapp nach dem Austritt aus dem Holz etwas zum anderen Schenkel la des gleichen Bügels 1 hin abgewinkelt, um beim Stoß der Trägerenden das Ineinanderschieben der auf Höhe gesetzten Ösen zu ermöglichen.
  • Zur Herstellung der Montagestoßverbindungen werden die mit den Bügeln 1 versehenen Enden der Tragglieder 5 so ineinander geschoben, daß in die durch das Ineinanderfügen der Ösen lc entstandenen Röhren Bolzen 9 eingeführt und mit Kunstharzbindemittel ausgegossen werden können. Dadurch sind die Ösen lc der einzelnen Bügel 1 durch I)ruck gegen den Bolzen 9 so in Richtung der Lamellen unverschieblich gegeneinander verbunden, daß die Druck- bzw. Zugkräfte der Holzlamellen 2 über die eingeklebten Bügel 1 und deren Ösen lc über den eingegossenen Bolzen 9 unmittelbar an die Bügel und weiter an die Holzlamellen 2 des AnschluBEuerschnittes übertragen werden.
  • Desgleichen wird die Querkraft lamellenweise an die Ösen lc von dort auf die Bolzen 9 und gleich wieder über die der Höhe nach nächste Öse lc an die nächste Lamelle 2 des hnschlußquerschnittes abgegeben. Dabei wird diese Wirkung durch eventuelle Zwischenräume in den Stößen der Ösen ln der Höhe nach nicht nur nicht behindert sondern sogar eher gefördert, da diese ja mit ausgegossen werden und dadurch eher eine Verahnung ergeben. Die Vergrößerung der ScherSestigkeit am Bolzen 9 kann durch Verwendung von Rippenstahl, im extrem noch durch eingeschnittene Gewindegänge erreicht werden.
  • Diese jeweils unmittelbare Übergabe hat den Vorzug, daß keine über die ganze Höhe des zu stoßenden Querschnittes durchgehenden Bolzen 9 verwendet werden müssen, sondern daß diese in ca. 20 bis 30 cm langen Stücken eingebracht werden können, sodaß durch diese Stäbe keine Versperrung der Holzquerschnitte der Höhe nach erfolgt, sondern die hygroskopisch bedingte Beweglichkeit gewahrt bleibt.
  • Die oberste und die unterste Lamelle jedes Traggliedes werden zumindest entsprechend der Tiefe der Nuten ausgenommen, wobei an der Unterseite vor dem Eingießen der Bolzen 9 eine den Stoß an der Unterseite abdeckende durchgehende Platte lOa in die so gebildete Ausnehmung eingesetzt wird. Nach dem Ausgießen mit den Kunstharzbindemittel wird die obere Ausnehmung mittels einer Platte lOb verschlossen.
  • Grundsätzlich sind also nach dem Stoß an den beiden Seiten nur schmale ca. 2 mm breite Fugen zwischen den Rippen 5a sichtbar.
  • Um einen noch wirksameren Brandschutz des Montagestoßes als ohnehin schon durch die Holzdeckung der Stahlteile gegeben ist zu erreichen, werden auch in die Rippen 5a Nuten eingeschnitten, deren Tiefe etwa der Tiefe der Nuten für die Bügel 1 entspricht, und in die Asbesteinlagen 6 eingeklebt werden.
  • Die Variante der Erfindung in den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 bis 3 lediglich dadurch, daß die Bügel 1 jeweils nur in jeder zweiten Lamelle 2 angeordnet werden, wobei dabei in einer Lamelle die Bügel 1 unmittelbar aneinander anschließen. Die Nuten 3 sind daher mit Ausnahme der beiden äußersten doppelt so breit als jene in den Fig. 1 bis 3. Es ist jedoch auch möglich, die Bügel 1 etwas im Abstand voneinander in der Lamelle anzuordnen.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum biegefesten Verbinden der Montagestoßenden zweier oder mehrerer Tragglieder einer Holzleimbaukonstruktion bzw. zum Befestigen eines Endes eines Draggliedes an der Wand oder am Sturz eines Bauwerkes, bei welchem in das Montagestoßende des Traggliedes lotrechte Nuten eingefräst werden, in die hernach Ösen aufweisende Stahlteile eingeklebt werden, wobei eine Öse eines Stahlteiles des einen Traggliedes mit mindestens einer der Höhe nach benachbarten Öse eines Stahlteiles des anderen Traggliedes bzw.
einer Öse eines Stahlteiles in der Wand oder im Sturz des Bauwerkes fluchtet, und in die miteinander fluchtenden Ösen mindestens ein Bolzen od.dgl. mit Spiel eingesetzt wird, und danach das zwischen Bolzen und Ösen verbleibende Spiel mit einem Kunstharzbindemittel ausgegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Nuten (3) vorzugsweise mit Hilfe eines Satzes von Sägeblättern mit dazwischengeschalteten Gräsern in das Montagestoßende eines fertigen Traggliedes (5) eingeschnitten werden und die die Ösen (lc) aufweisenden Stahlteile als U-förmige Bügel (1) ausgebildet werden und mit ihren Schenkeln (la) in die Nuten (3) eingeklebt werden, sodaß der Steg (lb) der Bügel (1) zusammen mit der Montagestoßfläche des Traggliedes die Ösen (lc) für den oder die Bolzen (9) bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Höhe der Bügel (1) etwa der Stärke der Holzlamellen (2) aus denen das Tragglied (5) gebildet ist, entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, in daß einerseits die Bügel (1)/einer Holzlamelle (2) gegenüber den in den beiden der Höhe nach angrenzenden Holzlamellen (2) angeordneten Bügel (1) auf Lücke gesetzt werden und anderseits die Bügel jeder Holzlamelle (2) des einen Montagestoßendes gegenüber den Bügeln (1) in gleicher Höhe liegenden Lamelle (2) des anderen Montagestoßendes auf Lücke gesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurc h geMennzeichnet, daß jeweils ein z.B. linker Schenkel (la) eines Bügels (1) in einer Lamelle (2) und jeweils ein z.B. rechter Schenkel (la) eines Bügels (1) der darüber bzw. darunterliegenden Lamelle (2) in dieselbe Nut (3) eingeleimt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur in jede zweite Lamelle (2) Bügel (1) eingesetzt werden, wobei die Bügel in den beiden Montagestoßenden jeweils um eine Lamelle versetzt angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (la) zweier benachbarter Bügel (1) in eine gemeinsame Nut (3) eingeklebt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden äußersten (3) zum Zwecke des Brandschutzes des Montagestoßes-Anbesteinlagen (6) eingeklebt werden.
8¢ Verfahren nach einem der ansprüche 1 bis 7, dtdurch gekennzeichnet, daß in die in der obersten bzw.
untersten Lamelle (2) befindlichen Nuten anstelle der Bügel (1) zum Zwecke des Brandschutzes des Montagestoßes Asbest einlagen eingeklebt werden0 9. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel in ein in Holzleimbauweise erstellten Zwischenstück eingeleimt werden, welches mittels einer Keilzinkenverbindung an den Montagestoßenden des Traggliedes befestigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit ausnahme der Decklamellen jede Lamelle des Traggliedes oder Zwischenstückes mit Bügeln versehen wird.
11. Verfahren nach aspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Decklamellen zum Einbringen der Bolzen und des Kunstharzbindemittels im Bereich der Ösen ausgenommen wird und nach dem Einbringen der Bolzen und des Kunstharzbindemittels die .;iusnehmung durch Einleimen von entsprechenden Holzlamellenteilen ausgefüllt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der achsgleich übereinanderliegenden Ösen mehrere übereinanderstehende Bolzen verwendet werden.
13. Bügel zur Durchfahrung des Verfahrens nach einem der ^ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Montagestoßfläche vorstehenden Teile der Schenkel (la) der Bügel (1) jeweils zum anderen Schenkel (a) der gleichen Bügel hin etwas abgewinkelt sind.
14. Bügel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (la) auf ihrer Oberfläche mit haftverbessernden Teilen wie Zähne, Kerben od.dglO versehen sind.
15. Bügel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schenkel (la) eines Bügels (1) voneinander etwa der Höhe der Schenkel (la) des Bügels entspricht.
16o Bügel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Montagestoßfläche vorstehende Teil des Bügels (1) eine etwas geringere Höhe als die Höhe der Schenkel der Bügel aufweist.
Leerseite
DE19752543085 1975-02-05 1975-09-26 Tragglied einer Holzleimkonstruktion zum Verbinden mit einem Anschlußelement unter Verwendung eines Verbindungsbolzens und Verfahren zum biegefesten Verbinden eines Montagestoßes und Bügel zum Durchführen des Verfahrens Expired DE2543085C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT85075A AT332079B (de) 1975-02-05 1975-02-05 Verfahren zum biegefesten verbinden der montagestossenden zweier oder mehrerer tragglieder einer holzleimbaukonstruktion sowie bugel zur durchfuhrung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2543085A1 true DE2543085A1 (de) 1976-08-19
DE2543085C2 DE2543085C2 (de) 1985-03-07

Family

ID=3501217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752543085 Expired DE2543085C2 (de) 1975-02-05 1975-09-26 Tragglied einer Holzleimkonstruktion zum Verbinden mit einem Anschlußelement unter Verwendung eines Verbindungsbolzens und Verfahren zum biegefesten Verbinden eines Montagestoßes und Bügel zum Durchführen des Verfahrens

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT332079B (de)
CH (1) CH603955A5 (de)
DE (1) DE2543085C2 (de)
IT (1) IT1048241B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100044A1 (de) * 1991-01-03 1992-07-09 Martin Dipl Ing Trautz Verbindungstechnik mit laengengestuften lamellen
FR2740158A1 (fr) * 1995-10-23 1997-04-25 Mathis Paul Henri Dispositif standardisable de connexion invisible pour elements de charpente en bois, en particulier de charpente de grande portee
DE10215795A1 (de) * 2002-04-10 2003-11-06 Paul Stephan Gmbh & Co Kg Verbindung lastführender Holz- und Metallelemente von Ingenieurholzbauten
US9181701B2 (en) 2007-12-19 2015-11-10 Mathias Hofmann Method for the production of a longitudinal connection for wooden components and corresponding wooden component

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114960936B (zh) * 2022-04-06 2023-11-24 南通苏中建设有限公司 一种预制框架梁柱装配式节点连接装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2020242B (de) * Greimbau Lizenz GmbH, 3200 Hildes heim Losbare Knotenpunktverbindung fur Holzstabe
DE1129275B (de) * 1957-04-25 1962-05-10 Alexander Schoeller Vorrichtung zum Einbringen von nicht durchgehenden Nuten zum Einsetzen von haengendem Fachwerk in die Rahmenbretter von Flaschenkaesten
FR2058672A5 (de) * 1969-09-22 1971-05-28 Zerman Gino
DE7405087U (de) * 1974-05-30 Mohr F Vorrichtung zum Verbinden von zwei axial ausgerichteten Balkenabschnitten
AT316833B (de) * 1972-07-24 1974-07-25 Erich Wiesner Dipl Ing Dr Tech Verfahren zum biegefesten Verbinden der Montagestoßenden zweier oder mehrerer Tragglieder einer Holzleimbaukonstruktion sowie Stahllamelle zur Durchführung des Verfahren

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2020242B (de) * Greimbau Lizenz GmbH, 3200 Hildes heim Losbare Knotenpunktverbindung fur Holzstabe
DE7405087U (de) * 1974-05-30 Mohr F Vorrichtung zum Verbinden von zwei axial ausgerichteten Balkenabschnitten
DE1129275B (de) * 1957-04-25 1962-05-10 Alexander Schoeller Vorrichtung zum Einbringen von nicht durchgehenden Nuten zum Einsetzen von haengendem Fachwerk in die Rahmenbretter von Flaschenkaesten
FR2058672A5 (de) * 1969-09-22 1971-05-28 Zerman Gino
AT316833B (de) * 1972-07-24 1974-07-25 Erich Wiesner Dipl Ing Dr Tech Verfahren zum biegefesten Verbinden der Montagestoßenden zweier oder mehrerer Tragglieder einer Holzleimbaukonstruktion sowie Stahllamelle zur Durchführung des Verfahren

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: "Bau + Möbelschreiner" 1974, H.10, S.115 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100044A1 (de) * 1991-01-03 1992-07-09 Martin Dipl Ing Trautz Verbindungstechnik mit laengengestuften lamellen
FR2740158A1 (fr) * 1995-10-23 1997-04-25 Mathis Paul Henri Dispositif standardisable de connexion invisible pour elements de charpente en bois, en particulier de charpente de grande portee
DE10215795A1 (de) * 2002-04-10 2003-11-06 Paul Stephan Gmbh & Co Kg Verbindung lastführender Holz- und Metallelemente von Ingenieurholzbauten
US9181701B2 (en) 2007-12-19 2015-11-10 Mathias Hofmann Method for the production of a longitudinal connection for wooden components and corresponding wooden component

Also Published As

Publication number Publication date
CH603955A5 (de) 1978-08-31
ATA85075A (de) 1975-12-15
DE2543085C2 (de) 1985-03-07
AT332079B (de) 1976-09-10
IT1048241B (it) 1980-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2006066727A1 (de) Befestigungsklammer zur verbindung von holzbauteilen
DE2206973C3 (de) Räumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stützwerken
DE102004030020A1 (de) Binder für Konstruktionen und Verfahren zur Fertigung eines Binders
DE3048360A1 (de) Transportable raumzelle zum aufbau von haeusern in massivholzbauweise
DE2543085A1 (de) Verfahren zum biegefesten verbinden der montagestossenden zweier oder mehrerer tragglieder einer holzleimkonstruktion sowie buegel zur durchfuehrung des verfahrens
AT316833B (de) Verfahren zum biegefesten Verbinden der Montagestoßenden zweier oder mehrerer Tragglieder einer Holzleimbaukonstruktion sowie Stahllamelle zur Durchführung des Verfahren
DE2615891C2 (de)
DE1534540B1 (de) Leitplanke fuer Strassen,insbesondere in Einfachausfuehrung
DE925858C (de) Holzgurttraeger
AT395194B (de) Blockhausartiges gebaeude
DE19548334C2 (de) Holzverbinder
DE60110550T2 (de) Deichsel
DE1609898B1 (de) Stossausbildung fuer hoelzerne Hallentraeger od.dgl.aus verleimten Lamellen
DE805800C (de) Vorrichtung an Bodenbelaegen
DE1684349C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Schalungsau Benecke
DE3006404A1 (de) Geleimter holzfachwerk-schalungstraeger
DE20306942U1 (de) System miteinander verbundener Bauelemente
DE29717759U1 (de) Träger aus Holz
DE29711067U1 (de) Türblatt
DE3210928A1 (de) I-foermiger leichtbautraeger
AT167165B (de) Fußbodenbrett
DE1966440C3 (de) Kastenträger. Ausscheidung aus: 1933264
DE2358043A1 (de) Holzgittertraeger fuer betonschalungen
DE1225833B (de) Zerlegbarer Holztragrost
DE9204092U1 (de) Verbindungsvorrichtung für stabförmige Bauteile

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2560552

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2560552

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2560552

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee