DE2543059A1 - Kettengewirktes reissverschlusstragband - Google Patents

Description

LEiNWEBER &

ZIMMERMANN

PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. Hermann Leinweber Dipl.-lng. Heinz Zimmermann DipL-ing. A. Gf. v. Wengersky

8 München 2, Rosental 7

2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 !epatd
Telegr.-Adr. Leinpat München

20. September 1975

Zeichen

We/Z/Sm P/2012

den

Unser Zeichen

YOSHIDA KOGYO K.K., Tokyo/Japan
Kettengewirktes Reißver schlußtragband

Die Erfindung betrifft ein Reißverschlußtragband.

Es sind zahlreiche Arten von Eeißverschlußfcragbändern zur Aufnahme der Kuppelglieder bekannt. Die neueren Tragbänder, auf die sich die Erfindung richtet, sind kettengewirkt und zumindest eine ihrer Oberflächen ist abwechselnd mit Stäbchen und Stäbehenrillen versehen.

Die meisten bekannten kettengewirkten Tragbänder haben im wesentlichen durchgehend eine gleichmäßige Struktur. Beim Befestigen der Heißverschlüsse mit solchen gleichmäßig gewirkten Tragbändern an Stoffen, insbesondere gleichzeitig an einen vorderen und einen hinteren Verdeckleistenteil ist es schwierig, den Reißverschluß genau entlang einer vorbestimmten Stichlinie festzunähen, falls nicht besondere Maßnahmen zur Bestimmung der genauen Einstichlinie der lähnadel ergriffen werden.

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Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein Reißverschlußtragband mit einer verbesserten Kettengewirkstruktur zu schaffen, bei dem der Reißverschluß wunschgemäß entlang einer genauen Einstichlinie sowohl auf den vorderen als auch den hinteren Verdeckleistenteil eines Bekleidungsstückes aufgenäht werden kann, ohne daß zusätzliche Verfahrensschritte notwendig sind.

Dies ist erfindungsgemäß bei einem kettengewirkten Reißverschlußtragband mit abwechselnden Stäbchen und Stäbchenrillen erzielbar, an dessen einem Längsrand jeweils eine Kuppelgliederreihe befestigbar ist, und das sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß bestimmte, unmittelbar hinter den entsprechenden Rändern liegende Stäbchen weniger Wirkfäden aufweisen, als die restlichen Stäbchen.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 ein Legungsscheraa für ein ketten gewirktes Tragband gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Tragband mit der Wirkstruktur gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt bei Anwendung des Tragbandes auf einen verdeckten Reißverschluß, der sowohl am vorderen als auch am hinteren Verdeckleistenteil befestigt ist, und

Fig. 4 einen Querschnitt durch das Tragband bei

Anwendung auf einen herkömmlichen Reißverschluß.

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Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Struktur für ein kettengewirktes Tragband gemäß der Erfindung. Ein Tragband 10 mit einer solchen Struktur hat im allgemeinen eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufende Stäbchen bildende Kettenmasehen 10a, Trikotmasehen 10b der Legung 1-2/1-0, Maschen 10c der Legung 0-1/4-3 und Verstärkungskettfäden 10d.

Der Querschnitt durch ein derartiges Tragband gemäß Fig. 2 zeigt, daß dieses Band auf einer seiner Oberflächen eine Vielzahl von miteinander abwechselnden Stäbchen 11 und Stäbchenrillen 12 aufweist.

Gemäß Fig. 3 kann entlang eines Längsrandabschnittes oder 13' eine Reihe Kuppelglieder E befestigt werden, die auf der Zeichnung die Form einer durchgehenden Schraubenwendel haben.

Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind dünnere Stäbchen 11a und 11a' vorzugsweise symmetrisch oder praktisch symmetrisch an bestimmten Stellen unmittelbar hinter den einander gegenüberliegenden, zum Befestigen der Kuppelglieder dienenden Randabschnitten 13 bzw. 13' vorgesehen. Die dünneren Stäbchen 11a, 11a¹ bestehen jeweils nur aus Trikotmaschen 10b der Legung 1-2/1-0 und Maschen 10c der Legung 0-1/4-3, d.h. sie umfassen keine Kettenmaschen 10a und Kettfaden 10d. Folglich ist die Maschendichte der Stäbchen 11a, 11a¹ im Verhältnis zu der der restlichen Stäbchen 11 des Tragbandes 10 beträchtlich vermindert und die Stäbchen sind somit verhältnismäßig dünn und biegsam.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die dünneren Stäbchen 11a und 11a¹ unmittelbar neben den zur Aufnahme der

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Kuppelglieder bestimmten Eandabsennitten 13 bzw. 13' oder, gerechnet von den Enden der jeweiligen Längsränder des Tragbandes 10 angeordnet. Die Lage der dünneren biegsamen Stäbchen 11a und 11a' hängt jedoch jeweils von der Größe des für einen bestimmten Heißverschluß zu verwendenden Kuppelgliedes ab. Vorzugsweise sind diese Stäbchen symmetrisch auf dem Tragband 10 verteilt, wie in Fig. 2 dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, daß eines von ihnen etwas asymmetrisch in Bezug auf das andere versetzt ist, und zwar in Abhängigkeit davon, wie der Reißverschluß an ein bestimmtes Bekleidungsstück angenäht wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist.

Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße kettengewirkte Tragband 10 bei Anwendung auf einen verdeckten EeißVerschluß, bei dem die Schraubenwendel E durch eine Naht S am Trägbandrand 13 angenäht und das zweite Stäbchen 11b in einer Ausnehmung Ea des Kuppelgliedes E verankert ist. Der Tragbandrand 13 bzw. 13' ist auf sich selbst umgeschlagen und durch eine Naht S¹ an einem vorderen Verdeckleistenteil G1 eines Bekleidungsstückes G entlang einer Stäbchenrille 12a zwischen dem dritten Stäbchen 11c und dem dünneren vierten Stäbchen 11a befestigt. Das Tragband 10 ist weiterhin vermittels einer Naht S" an einem hinteren Verdeckleisfcenteil G2 entlang einer an das andere dünnere Stäbchen 11a¹. angrenzenden Stäbchenrille festgenäht.

Fig. 4 zeigt ein kettengewirktes Tragband 10 bei Anwendung auf einen gewöhnlichen Reißverschluß, wobei das Kuppelglied E - im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 3 - an der gerippten Seite des Tragbandes 10 befestigt ist. Das Tragband 10 ist auf geeignete Weise im Bereich der dünneren Stäbchen 11a bzw. 11a¹ festgenäht, und zwar an den vorderen und hinteren Verdeckleistenteilen G1 bzw. G2 des Bekleidungsstückes G. Die dünneren Stäbchen 11a und 11a¹, die im Vergleich zu den restlichen Stäbchen 11 verformbar sind, können jeweils als

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Führungslinie für den Durchtritt einer (nicht dargestellten) Nähnadel dienen, wodurch der Reißverschluß ordnungsgemäß in seiner Stellung auf dem Bekleidungsstück festnähbar ist.

Das erfindungsgemäße kettengewirkte Reißverschlußtragband 10 kann genau/ordentlich auf beide Stoffteile eines Bekleidungsstückes, d.h. den vorderen und den hinteren Verdeckleistenteil aufgenäht werden. Das Tragband hat noch einen weiteren Vorteil: da die betreffenden Stäbchen 11a und 11a¹ aus weniger Wirkfäden bestehen als die restlichen Stäbchen und im wesentlichen symmetrisch hinter den Tragbandrändern 13 bzw. 13' des Tragbandes 10 liegen, kann ein solches Tragband zur Aufnahme der Kuppelglieder im Zuge der Reißverschlußherstellung äußerst schnell zugeführt werden, ohne daß aif die Zuführrichtung des Tragbandes besonders geachtet zu werden braucht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Tragbänder 10 aufgrund ihrer symmetrischen Wirkstruktur völlig mühelos lagerbar sind, ohne daß die rechten oder linken Tragbandhälften voneinander getrennt gelagert werden müssen.

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Claims (2)

1. Patentansprüche :

   Kettengewirktes lieißverschlußtragband mit abwechselnden Stäbchen und Stäbchenrillen, an dessen einem Längsrand jeweils eine Kuppelgliederreihe befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte unmittelbar hinter den jeweiligen Rändern (13 bzw. 13') liegende Stäbchen (11a, 11a') weniger Wirkfäden aufweisen als die restlichen Stäbchen (11).
2. 2. Reißverschlußtragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen (11a, 11a') praktisch symmetrisch neben den einander gegenüberliegenden Rändern (13 bzw. 13') angeordnet sind.

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