DE2542991A1

DE2542991A1 - Behaelter mit zu- und daran angeordnetem(n) behaelter oder behaeltern

Info

Publication number: DE2542991A1
Application number: DE19752542991
Authority: DE
Inventors: Richard John Mosdell
Original assignee: Deutsche Goodyear GmbH
Current assignee: Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Priority date: 1975-09-24
Filing date: 1975-09-24
Publication date: 1977-03-31

Description

?Rbehälter mit zu- und daran angeordnetem(n) Behälter oder
uehälterntt Die erfindung betrifft einen Behälter mit zu- und daran angeordnetem(n) weiteren Behälter oder Behältern zur Aufnahme verschiedener mischbarer Substanzen.
In der Praxis besteht häufig der Wunsch danach, verschiedene Substanzen getrennt voneinander aufzubewahren und erst kurz vor der Ingebrauchnahme zu vermischen. Hierbei sollen die Behälter, die diese Substanzen aufnehmen, möglichst einander zugeordnet sein, d.ho eine Einheit bilden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, mit dem ein oder mehrere weitere Behälter derart verbunden sind, daß sie während des Transportes eine Einheit bilden und daß darüberhinaus in möglichst einfacher Weise eine Mischung der Substanzen, die sich in den einzelnen Behältem befinden, ermöglicht wird0 Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale, Der eigentliche Kern der erfindung ist, wie sich aus den Ansprüchergibt, darin zu sehen, daß entsDrechend der Aufgabe, die verschiedenen Substanzen wahrend des Transportes voneinander getrennt bleiben und erst durch Zerstören der Trennwand zwischen den Behältern vor Ingebrauchnahme gemischt werden0 Dabei bleibt das System insgesamt aber geschlossen und wird erst durch Betätigung des üblichen Verschlußes des Hauptbehälters geöffnet Hierdurch wird es ermöglicht, daß beispielsweise eine einwandfreie Mischung der Substanzen vorgenommen werden kann durch Schütteln und dergl., ohne daß ein Hinaustreten einer oder aller Substanzen aus dem gesamten Behältersystem vorkommt, Somit werden Verluste vermieden und darUberhinaus auch Verunreinigungen, die dann vorkommen werden, wenn beispielsweise die verschiedenen Substanzen aus getrennten Behältern entnommen und in einem der Behälter zwecks Mischung zusammengefügt werden würden.
Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise angewandt werden für Flüssigkeiten9 wobei sich in dem Hauptbehälter Kaffee befinden könnte und in einem oder zwei zugeordneten Behältern Milch bzwo Zucker. Durch die erst unmittelbar von Ingebrauchnahme zustandekommende Vermischung bleiben die geschmacklichen Eigenschaften dieser drei beispielsweise gewählten Substanzen voll erhalten.
Die Anordnung der zusätzlichen Behälter kann in beliebiger Weise erfolgen, jedoch dürfte es vorzuziehen sein, daß diese so angeordnet sind, daß sie über die Abmessung des eigentlichen Hauptbehälters nicht hinausgehen0 Aus diesem Grund könnte der Hauptbehälter mit einer Einbuchtung versehen sein, in der die zusätzlichen Behälter angeordnet sind.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Beispielen möglicher Ausführungsformen erläutert werden0 Dabei zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine im wesentlichen übliche Dose in der Flüssigkeiten aufbewahrt werden, mit der erfindungsgemäßen Anordnung eines weiteren Behälters, und die Fig. 2 + 3 vergrößerte Darstellungen verschiedener Ausbildungen der einander entatrechenden Behälteröffnungen.
In der Fig0 1 ist der Hauptbehälter, also die Dose, mit 1 bezeichnet, Diese Dose besitzt am Deckel die normale Ausgußöffnung 2. Im Bereich des Mantels der Dose ist eine Einbuchtung 7 vorhanden und in dieser Einbuchtung befindet sich in dem Behältermantel eine Öffnung 3. Diese Öffnung kann beistielaweise durch eine Folie verschlossen sein, und zwar bereits fabrikmäßig von der Firma, die die Dosen herstellt bzw. die Dosen füllt. Dies hat den Vorteil, daß die zusätzlichen Behälter nachträglich angebracht werden können und dennoch im lähmen der Erfindung eine Mischung durch Zerstören der Trennwand möglich ist. In der Einbuchtung 7 ist ein weiterer Behälter 4 angeordnet, wobei dieser beispielsweise als Blase ausgebildet sein kann. Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, die Binbuchtung 7 in dem Behälter 1 und damit dem zusätzlichen Behälter 4 in einem solchen Bereich der Dose 1 anzuordnen, der üblicherweise von dem Etikett bedeckt wird, so daß nach außen hin der zusätzliche Behälter optisch nicht in Erscheinung tritt. Der zusätzliche Behalter 4 weist eine Öffnung 5 auf, die im wesentlichen mit der Öffnung 3 des Behälters 1 übereinstimmt. Beide Behälter bzw.
beide Öffnungen werden durch die Trennwand 6 getrennt, wobei diese - wie oben erwähnt - entweder eine nachträglich angebrachte Trennwand sein kann, also beim Zusammenfügen der Behälter, oder aber beim Herstellen der Behälter jeweils auf den einzelnen Behälter aifgebracht sein kann, so daß dann beim Zusanumenbringen eine Doppelschicht vorhanden ist, Voraussetzung ist lediglich, daß diese Trennwand in der Gesamtstärke so gevählt ist, daß sie einerseits den eventuell bestehenden Druckverhaltnissen in den Beha1tern Rechnung trägt und andererseits dennoch in der gewünschten Weise eine Zerstörung von außen möglich ist0 Die Figuren 2 und 7 zeigen Ausführungen, bei denen zwei zusätzliche Behälter vorgesehen sind, wobei bei der Ausbildung gemäß Fig0 2, die .i5ffnungen der Behälter 1 und 4 in ihren Abmessungen nicht übereinstimmen, während in der Ausbildung gemäß Fig. 3 beide Öffnungen diegleichen Abmessungen besitzen, Diese möglichen Ausbildungen tragen ggfO herstellungsbedingten Besonderheiten Rechnung. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 ist der Behälter 4 bzwO sind die Behälter 4 mit einer Folie verschlossen, wobei die Öffnung 3 des Behälters ebenfalls durch eine Folie oder dergl. verschlossen ist0 Bei einer Druckbeaufschlagung des Behälters 4 von außen, zerreißen die Folien, so daß die Substanzen gemischt werden.
Bei der zweiten Ausbildung (Fig. 3) sind die Behälter durch eine Art Platte 9 verschlossen, die beim Druck von außen sich öffnet und damit ebenfalls eine Mischung der Substanzen ermöglicht.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansoriche: 1. behalter mit zu- und daran aneordnetem(n) weiteren halter oder behältern zur Aufnahme verschiedener, mischbarer Substanzen, dadurch gekennzeichnet. daß der Behälter (1) eine oder mehrere von der eigentlichen Behälteröfinung (2) unabhängige Öffnung (3) aufweist, daß stich an diese Öffnung oder Öffnungen ein oder mehrere weitere Behalter (4) mit einer darin befindlichen, entsprechenden Öffnung (5) anschließen und daß die Öffnungen (3, 5) der Behälter (1, 4) durch eine von auEen zerstörbare, die Behälter gegenüber der Umgebung nicht öffnende, Trennwand (6) getrennt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die weitere(n) Behälter (4) in einer Einbuchtung (7) des Behälters (1) derart angeordnet sind, daß dessen (deren) äußere Fläche mit der übrigen Mantelfläche des Behälter (1) abschließt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) als Blase ausgebildet ist.

4c Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1, 4) oder wenigstens der Behälter (1) mit einer Isolierschicht umhüllt ist.