DE2542724A1 - Ueberstromschalter - Google Patents

Ueberstromschalter

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DE2542724A1
DE2542724A1 DE19752542724 DE2542724A DE2542724A1 DE 2542724 A1 DE2542724 A1 DE 2542724A1 DE 19752542724 DE19752542724 DE 19752542724 DE 2542724 A DE2542724 A DE 2542724A DE 2542724 A1 DE2542724 A1 DE 2542724A1
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DE
Germany
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switching contact
winding
circuit
coil
breaker
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Pending
Application number
DE19752542724
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English (en)
Inventor
Klaus Dieter Hartung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/30Electromagnetic mechanisms having additional short-circuited winding
    • HELECTRICITY
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    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2445Electromagnetic mechanisms using a reed switch

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Überstromschalter
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Überstromschalter mit einem magnetisch betätigbaren Schaltkontakt, der im Wirkungsbereich einer in dem zu überwachenden Stromkreis liegenden Wicklung angeordnet ist und den Stromkreis bei Überschreiten eines bestimmten vorgegebenen Stromwertes mittelbar oder unmittelbar unterbricht.
  • Derartige Überstromschalter werden beispielsweise bei einer Dieselmotoranlaßschalteinrichtung zur Absicherung des Glühstromkreises benutzt. In diesem fließt bei ordnungsgemäßem Zustand der hintereinander geschalteten Glühkerzen im allgemeinen ein Strom von ungefähr 50 Ampere. Sobald jedoch eine der Glühkerzen defekt ist und einen Kurzschluß erzeugt, kann der Strom auf 80 Ampere ansteigen und bei mehreren, Kurzschlüsse aufweisenden Glühkerzen einige hundert Ampere betragen. Die Folge ist eine Zerstörung der elektrischen Zuleitungen wenn diese nicht für derartige Überströme ausgelegt sind, was im allgemeinen aus Kosten- und Platzgründen nicht der Fall ist.
  • Zur Sicherung elektrischer Stromkreise gegen hohe Ströme sind Überstromschalter bekannt, die aus einem magnetisch betätigbaren Schaltkontakt, beispielsweise einem sogenannten Reed-Kontakt bestehen, der im Wirkungsbereich einer Wicklung mit einer oder mehreren Windungen angeordnet ist, die elektrisch in dem zu überwachenden Stromkreis liegt. Erreicht nun der Betriebsstrom einen bestimmten vorgegebenen Wert, so wird durch den durch die Wicklung fließenden Strom ein so starkes magnetisches Feld erzeugt, daß der Schaltkontakt betätigt wird. Dieser unterbricht dann unmittelbar oder mittelbar über ein von ihm gesteuertes Relais den Stromkreis.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die bekannten magnetisch betätigbaren Schaltkontakte bereits bei einer geringeren als der vorbestimmten Stromstärke betätigt werden, wenn eine hohe Stromänderung pro Zeiteinheit vorliegt. So wird beispielsweise ein auf eine Schaltstromstärke von 80 Amp'ere eingestellter Schaltkontakt bereits bei einer Stromstärke von 50 Ampere betätigt, wenn die Stromänderung pro Zeiteinheit einen bestimmten Wert erreicht, der häufig schon dann auftritt, wenn der zu überwachende Stromkreis eingeschaltet wird. Dies ist in höchstem Maße unerwünscht, da beispielsweise bei einer Verwendung des Überstromschalters zur Sicherung des Glühkerzenstromkreises eines Dieselmotors dem Fahrzeugführer beim Einschalten des Glühkerzenstromkreises ein angeblicher Defekt des Glühstromkreises gemeldet wird.
  • Dieser Nachteil soll durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Überstromschalter zu schaffen, bei dem eine unterhalb des vorgegebenen Schaltstromwertes aufgrund einer hohen Strom änderung pro Zeiteinheit erfolgende Betätigung sicher ausgeschlossen ist. Zudem soll hierfür ein möglichst geringer Aufwand erfrderlich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaltkontakt im Wirkungsbereich der Wicklung mit einer Kurzschlußwicklung versehen ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß bei einem Stromansteig in dem zu überwachenden Stromkreis, wie er beispielsweise beim Einschalten des Stromkreises entsteht, in der Kurzschlußwicklung aufgrund des Induktionsgesetzes ein Strom erzeugt wird, der ein magnetisches Feld hervorruft, das dem von der im zu überwachenden Stromkreis liegenden Wicklung herrührenden magnetischen Feld entgegengesetzt ist. Durch dieses von der Kurzschlußwicklung herrührende magnetische Feld wird das ursprüngliche magnetische Feld am Ort des Kontaktes beträchtlich geschwächt. Damit ist sichergestellt, daß der Schalter nicht bereits dann anspricht, wenn der zu überwachende Stromkreis eingeschaltet wird. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß sie fertigungs- und montagetechnisch völlig problemlos ist und mit äußerst geringen Kosten realisiert werden kann.
  • Zudem ist der für die Kurzschlußwicklung benötigte Einbauraum vernachlässigbar klein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kurzschlußwicklung zwischen dem Schaltkontakt und der Wicklung angeordnet. Durch eine solche Zuordnung der beiden Wicklungen läßt sich eine besonders starke-Feldschwächung während eines Stromanstiegs im Bereich des Schaltkontaktes erzielen.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Kurzschlußwicklung aus einem sich über einen wesentlichen Teil des Schaltkontaktes erstreckenden Röhrchen aus einem elektrisch gut leitenden Material herzustellen.Ein solcher Aufbau hat besondere fertigungs- und montagetechnische Vorteile. Des weiteren empfiehlt es sich, das Röhrchen auf seiner Außenoberfläche mit einem Isolierstoffüberzug zu versehen. Dadurch werden zum einen Kurzschlüsse zwischen den beiden Wicklungen sicher vermieden und zum anderen ergeben sich vorteilhafte Befestigungsmöglichkeiten des Röhrchens in der im zu überwachenden Stromkreis liegenden Wicklung.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigen Figur i einen Überstromschalter in einer teilgeschnittenen Seitenansicht, Figur 2 eine Aufsicht auf den Überstromschalter nach Figur 1 und Figur 3 ein Schaltbild mit einem Überstromschalter nach Figur 1.
  • Der UberstrDmschalter, der für einen Dieselmotoranlasser vorgesehen ist, enthält einen magnetisch betätigbaren Schaltkontakt 1, der sich in einem mit einem Schutzgas gefüllten Glasgehäuse 2 befindet. Der Schaltkontakt 1 durchsetzt eine Wicklung 3, die aus einer nahezu vollständigen Windung eines dicken Kupferdrahtes 4 rechteckigen Querschnitts besteht. Durch diesen Kupferdraht 4 fließt der Glühstrom für die in Reihe hintereinander geschalteten Glühkerzen 5 (Fig. 3).
  • Zwischen dem Schaltkontakt 1 und der Wicklung 3 ist des weiteren eine Kurzschlußwicklung 6 angeordnet, die aus einem sich über die ganze Länge des Glasgehäuses 2 des Schaltkontaktes 1 erstreckenden, dickwandigen Röhrchen 7, aus Kupfer besteht. Auf seiner Außenseite ist das Röhrchen 7 mit einem Isolierstoffüberzug 8 versehen, um eine einwandfreie galvanische Trennung beider Stromkreise sicherzustellen.
  • Wie aus Figur 3 hervorgeht, enthält der Überstromschalter des weiteren ein Relais 9, das in Reihe mit dem Schaltkontakt 1 geschaltet ist, und einen vom dem Relais 9 betätigten Schalter 10, der im Glühkerzenstromkreis 11 liegt. Der Glühkerzenstromkreis 11 und der zu ihm parallel geschaltete, den Schaltkontakt 1 enthaltende Strom kreis sind über einen Hauptschalter 12 mit Betriebs -spannung beaufschlagbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1.Überstromschalter mit einem magnetisch betätigbaren Schaltkontakt, der im Wirkungsbereich einer in dem zu überwachenden Stromkreis liegenden Wicklung angeordnet ist und den Stromkreis bei Überschreiten eines bestimmten vorgegebenen Stromwertes mittelbar oder unmittelbar unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (1) im Wirkungsbereich der Wicklung (3) mit einer Kurzschlußwicklung (6) versehen ist.
  2. 2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklung (6) zwischen dem Schalt' kontakt (1) und der Wicklung (3) angeordnet ist.
  3. 3. Überstromschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklung (6) aus einem sich über einen wesentlichen Teil des Schaltkontaktes (1) erstreckenden Röhrchen (7) aus einem elektrisch gut leitenden Material besteht.
  4. 4. Überstromschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (7) auf seiner Außenoberfläche mit einem Isolierstoffüberzug (8) versehen ist.
DE19752542724 1975-09-25 1975-09-25 Ueberstromschalter Pending DE2542724A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005460A1 (de) * 1980-02-14 1981-10-01 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektromagnetischer schalter
DE3333833A1 (de) * 1983-09-20 1985-04-04 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Schaltungsanordnung zum gleichstrombetrieb fuer schuetze
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DE102015214966A1 (de) * 2015-08-05 2017-02-09 Ellenberger & Poensgen Gmbh Schutzschalter

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