DE2542568C2 - Vorrichtung zum Filtern von Luft - Google Patents
Vorrichtung zum Filtern von LuftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern von mit Fasern, Staub oder dergl. beladener Luft,
vorzugsweise für Spinnereien und sonstige Textilbetriebe, mit einer auf ortsfest gelagerten Tragrollen um ihre
geometrische, horizontale Längsachse drehbar gelagerten Filtertrommel, die von der zu reinigenden Luft von
außen nach innen durchströmt wird.
Derartige Filtervorrichtungen werden insbesondere in Textilbetrieben häufig eingesetzt, bspw. um aus
Maschinensälen kontinuierlich abgesaugte Abluft zu filtern, d. h. insbesondere von Fasern und Staub zu
reinigen, wie sie in solchen Betrieben häufig in großen Mengen in die Luft gelangen, doch können sie auch
andere: Anwendungszwecke haben. Derartige Filtertrommcln sind im allgemeinen verhältnismäßig groß
und damit schwer, weil die zeitlichen Abluftmengen.
welche zu reinigen sind, groß sind. Die Lagerung solcher
Filtertrommeln ist wegen des offenen Stirnendes, ihres großen Gewichtes und der Verschmutzungsgefahr nicht
problemlos.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 16 07 728) besteht die Lagerung für die Filtertrommel
darin, daß die geschlossene Stirnseite der Trommel mit einem in einem zentrischen, außerhalb der Filtertrommel
angeordneten Lager gelagerten Wellenzapfen versehen ist, der ein Antriebsrad für die Trommeldrehung
trägt während die andere offene Stirnseite der Trommel an ihrem außenseitigen Umfangsrand auf zwei
Tragrollen aufliegt Sowohl diese Tragrollen als auch das Lager für den von der geschlossenen Stirnseite nach
außen vorstehenden Wellenzapfen der Trommel befindet sich außerhalb der Trommel, d.h. in dem
Raumbereich, welcher von verunreinigter Luft durchströmt wird, so daß die Tragrollen und die Lager durch
Fasern, Staub oder dergL starker Gefahr der Verunreinigung ausgesetzt sind und häufig gereinigt werden
müssen bzw. schwergängig werden können und erhöhtem Verschleiß ausgesetzt sind. Es besteht zwar
die Möglichkeit das Lager für das geschlossene Ende der Filtertrommel und den in dessen Nähe befindlichen
Elektromotor innerhalb eines Gehäuses mit Abschlußkalotte anzuordnen, doch erhöht dies den baulichen
Aufwand und die Kühlung des Antriebsmotors wird in Frage gestellt
Bei einer anderen bekannten Bauart (FR-PS 12 31 871) ist die Trommel ebenfalls mittels außerhalb
ihr befindlichen Lager und Tragrollen gelagert Jedoch befindet sich der elektrische Antriebsmotor im Reinluftstrom,
indem er mittels eines Ritzels einen Innenzahnkranz am offenen Stirnende der Trommel antreibt.
Hierdurch ist eine Kühlung des Elektromotors mii Reinluft möglich, jedoch ist der Zahnkranz wegen seines
großen Durchmessers und der einzuhaltenden Toleranzen teuer und erhöht so die Kosten für die
Filtertrommel beträchtlich. Auch sind die außenseitigen Lager der schon beschriebenen starken Verschmutzung
mit allen sich hieraus ergebenden Nachteilen ausgesetzt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Filtertrommel auf baulich einfache, betriebssichere und
kostengünstige Weise so zu lagern, daß die Lager auf möglichst einfache Weise gegen rasche und starke
Verschmutzung gesichert sind.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die die Filtertrommel tragenden Tragrollen
innenseitig der Filtertrommel angeordnet sind.
Indem die Tragrollen für die Filtertrommel sich innerhalb von ih·' befinden, befinden sie sich und ihre
Lager im durch die Filtertrommel gefilterten Reinluftstrc'm und sind damit nicht mehr starker und rascher
Verschmutzung ausgesetzt. Auch bedarf es keiner aufwendigen Maßnahmen, die Lager der Tragrollen
gegen Verschmutzung zu sichern, so daß sich auch in dieser Hinsicht Vorteile und Kosteneinsparungen
ergeben. Auch braucht eine Reinigung der Tragrollen und ihrer Lager nicht mehr vorgenommen zu werden
oder allenfalls nur in sehr langen Zeitabständen. Auch schafft diese Anordnung der Tragrollen auf einfachste
Weise die Möglichkeit, den Antriebsmotor für die Filtertrommel ebenfalls in Reinluftstrom anzuordnen,
ohne daß es hierzu eines am Innenumfang der Filtertrommel angeordneten Zahnkranzes bedarf, da,
wie bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, mindestens eine Tragrolle, vorzugsweise alle
Tragrollen gleichzeitig Antriebsrollen sein können, die durch den vorzugsweise vollständig innerhalb der
Filtertrommel angeordneten Antriebsmotor angetrieben werden und infolge des von ihnen getragenen
Gewichtes der Filtertrommel als Reibrollen ausgebildet werden können. Damit ist auch stets eine gute Kühlung
des Elektromotors möglich, da er mittels Reinluft gekühlt werden kann. Auch ist die neuartige Drehlagerung
für die Filtertrommel platzsparend, da sie sich j vollständig innerhalb der Filtertrommel befindet und so
das Gesteil und damit die Baulärige der Vorrichtung nur
relativ wenig größer als die Länge der Filtertrommel zu sein braucht Auch ermöglicht die Erfindung besonders
einfache, kosten- und platzsparende Gestcllkonstruktioi" nen, die bevorzugt gemäß den Unteransprüchen 4 bzw.
5 vorgesehen sein können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in schematischer. teilweise geschnittener Darstellung eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Filterflächen dieser Vorrichtung nur durch umfangsseitige
gestrichelte Linien an c ;deutet sind,
Fig.2 in schematischer Darstellung einen Schnitt
.'<> durch F ig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 2-2,
Fig.3 eine Variante der Fig.2 in entsprechender,
schematischer Darstellung,
F i g. 4 eine Variante der F i g. 1 in ausschnittsweiser Darstellung.
-'i Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 10
zum Filtern von mit Fasern, Staub oder dergl. beladener Luft besteht aus einer Filtertrommel 11, einem äußerst
einfach aufgebauten, schmalen Gestell 12, das die Tragrollen 13, 14 und die Stützrollen 15 für die
3d Drehlagerung der Filtertrommel 11 und den Antriebsmotor
16 für die Filtertrommel 11 trägt und einer angetriebenen Saugvorrichtung 17 zum kontinuierlichen
Reinigen der Filterfläche 19 der Filtertrommel 11. Die Trag- und Stützrollen 13, 14, 15 befinden sich
vollständig innerhalb der Filtertrommel 11 im Reinluftstrom.
Die von außen nach innen durchströmte kreiszylindrische Filterfläche 19 erstreckt sich nahezu über die ganze
Länge der Filtertrommel 11 und besteht bspw. aus 4" einem Lochgitter, Sieb, Metallgewebe, Filtertuch oder
dergL wie es für den jeweiligen Anwendungszweck erforderlich ist. Beidseits dieser Filterfläche 19 weist die
Filtertrommel 11 zwei metallische Ringe 20,21 mit nach
außen offenen, U-förmigen Querschnitten auf, deren Innenumfangsflächen Laufbahnen 23, 24 für die beiden
Tragrollen 13,14 und die vier Stützrollen 15 bilden. Das
in Fig. 1 linksseitige Ende der Filtertrommel 11 ist durch eine ebene Stirnplatte 25 abgeschlossen, die
jedoch in der Mitte eine Öffnung hat, durch welche ein horizontaler Längsbalken 26 des Gestelles 12 hindurchragt,
welcher hohl ist und quadratischen Querschnitt hat. Die Abdichtung dieser Stirnplatte 25 gegen den Balken
26 erfolgt mittels einer Drehdichtung 27. Der Balken 26 ist an seinen beiden Enden von zwei vertikalen, hohlen
Füßen 28, 29 getragen, die auf einem Fußboden 30 befestigt sind und sich außerhalb der Filtertrommel 11
befinden. Das bezogen auf Fig. 1 rechte Ende der Filtertrommel 11 ist offen und fluchtet mit einer
Luftdurchtrittsöffnung 31 in einer Wand 32, die die Gebäudekammer 33 oder dergl., innerhalb welcher sich
die Filtertrommel 11 befindet und in welche die zu filternde Luft eingeleitet wird, von dem Reinluftkanal
34, welcher die Reinluft weiterleitet, trennt. Die Luft kann in nicht dargestellter Weise vorzugsweise mittels
eines in dem Reinluftkanal 34 angeordneten, nicht dargestellten Sauggebläse gefördert werden.
Die Filtertrommel 11 wird ausschließlich von den beiden Tragrollen 13, 14 getragen, indem sie an den
höchsten Punkt (Zenit) der Laufbahnen 23, 24 angreifen und sind auf einer gemeinsamen Welle 35 befestigt und
damit drehfest miteinander verbunden und bilden Reibrollen, indem ihre Umfange keine Verzahnungen
aufweisen, sondern durch einen Reibbelag gebildet sind. Die Welle 35 ist in zwei ortsfesten Lagern 36 — es
kommen sowohl Gleitlager als auch Wälzlager in Frage — drehbar gelagert, die auf den freien Enden von
horizontalen, in bezug auf die Filtertrommel 11 radialen Armen 37, 38 angeordnet sind, die mit ihren unteren
Enden auf der Oberseite des Balkens 26 befestigt sind. Auf der Welle 35 ist ein Kettenrad 39 koaxial befestigt
und bildet zusammen mit einem Ritzel 40 des Elektromotors 16 und einer Kette 41 ein Zugmittelgetriebe
zum Antrieb der Welle 35 und damit der Tragrollen 13, 14 durch den Elektromotor 16, so daß
diese Tragrollen 13, 14 gleichzeitig auch die einzigen Antriebsrollen der Filtertrommel 11 sind, welche durch
ihr großes Eigengewicht den hierfür erforderlichen Reibungsschluß zwischen den Tragrollen 13,14 und den
Laufbahnen 23, 24 ergibt. Der als Getriebemotor ausgebildete Elektromotor 16 ist vorteilhaft nahe dem
geschlossenen Stirnende in der Filtertrommel 11 nahe ihrer Drehachse angeordnet, da dort minimale Luftgeschwindigkeit
vorliegt und so eventuell noch in der Reinluft vorhandener Staub zu ihm und dem Zugmittelgetriebe
40, 41, 42 allenfalls nur in minimalen Mengen gelangt.
Untenseitig am Balken 26 sind zwei Platten 33' befestigt, von denen jede zwei in bezug auf die
Filtertrommel 11 radiale Arme 42,43 trägt, die in bezug
auf die vertikale Längsmittelebene 44 der Filtertrommel 11 symmetrisch zueinander und unterhalb der horizontalen
Längsmittelebene 45 der Filtertrommel 11 angeordnet sind und an ihren freien Enden die
Stützrollen 15 tragen, die die Drehlagerung für die Filtertrommel 11 so vervollständigen, daß ihre horizontale
Drehachse in die Längsmittelachse des Balkens fällt und ihre Lage im Raum nicht ändern kann. Die beiden
Arme jedes Armpaares 23, 24 schließen in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel jeweils einen Zentrierwinkel
von ungefähr 120° ein, so daß die Tragrollen 13, 14 und Stützrollen 15 an jeder Innenlaufbahn 23, 24
gleichmäßig entlang ihrem Umfang verteilt sind, was besonders vorteilhaft ist. Die Stützwalzen 15 sind nur
gering belastet, da die Tragrollen 113, 14 die Filtertrommel
11 allein tragen, so daß nur diese beiden Tragrollen
13, 14 für die Aufnahme größerer Kräfte ausgebildet und gelagert werden müssen, was u. a. Kosten einspart.
Am offenen Stirnende der Filtertrommel 11 ist zwischen
ihrem Außenumfang und der Wand 32 eine Ringdichtung 46 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bildet die Stirnplatte 25 und der äußere Schenkel des Ringes 23
einen Flansch 47, der beidseitig Führungsbahnen zur axialen Lagesicherung der Filtertrommel 11 bildet,
indem an ihm beidseitig je eine Führungsrolle 49, 50 anliegt, die mit vertikalen Drehachsen auf einer Konsole
51 am Fuß 28 gelagert sind. Diese Führungsrollen 49,50
befinden sich in diesem Ausführumgsbeispiel außerhalb der Filtertrommel 11, da sie sehr klein sind, nur geringe
Kräfte aufzunehmen brauchen und deshalb ihre Lager ohne große Probleme ausreichend gegen Verschmutzungsgefahr
abgedichtet werden können. ■
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die Sicherung gegen axiales Verschieben der Filtertrommel
11 so vorzunehmen, daß sie innerhalb der Filtertrommel
11 und damit im Reinluftstrom erfolgt, z. B. zweckmäßig
mittels gesonderter Führungsrollen, die mit innenseitig der Filtertrommel angeordneten Führungsflächen zusammenwirken.
Solche Führungsflächen können vorteilhaft die einander zugewandten Stirnflächen 52, 53
der Ringe 20, 21 bilden. Anstelle gesonderter Führun^srollen kann, wie es F i g. 4 zeigt, auch mit besonderem
Vorteil vorgesehen sein, daß diese Führung die Tragrollen 13, 14 - und/oder Stützrollen - übernehmen,
indem die betreffenden Rollen umfangsseitig
ίο Ringbunde 54 aufweisen, die den zugeordneten
Führungsflächen 53, 54 der Filtertrommel 11 gegenüberliegen.
Die Saugvorrichtung 17 zur kontinuierlichen Reinigung der Filterfläche 19 der Filtertrommel 11 ist von an
sich bekannter Bauart und weist einen auf Schienen 56 laufenden Wagen 57 auf, der im Betrieb kontinuierlich
hin und her wandert und eine Saugdüse 59 mit angeschlossenem Schlauch 60 trägt, der an ein nicht
dargestelltes Sauggebläse angeschlossen ist, so daß die
Saugdüse kontinuierlich an der Filterfläche der Filtertrommel abgelagerte Verunreinigungen absaugt und zu
einer Sammelstelle befördert.
Die in F i g. 3 dargestellte Vorrichtung 10' unterscheidet sich von der Vorrichtung 10 nach F i g. 1 und 2 im
wesentlichen dadurch, daß an die Stelle jeder Tragrolle 13, 14 je zwei Tragrollen, wie 13', 13", treten, wobei in
F i g. 3 nur ein solches, mit der Laufbahn 23 zusammenwirkendes Tragrollenpaar 13', 13" zu sehen ist. Das mit
der anderen Laufbahn 24 zusammenwirkende Tragrol-
j(] lenpaar kann entsprechend ausgebildet und getragen
sein. Die Drehachsen von je zwei solchen senkrecht zur Bildebene versetzt angeordneten Tragrollen fluchten
miteinander, so daß je zwei solche Tragrollen auf einer gemeinsamen Welle 35', 35" befestigt sein können, wie
es entsprechend für die beiden Tragrollen 13, 14 der Vorrichtung nach F i g. 1 der Fall ist. Bevorzugt kann
vorgesehen sein, daß alle vier Tragrollen, wie 13', 13", angetrieben sind, was dadurch in diesem Ausführungsbeispiel erfolgt, indem auf diesen Wellen 35', 35" je ein
Kettenrad 39 angeordnet ist und eine Kette 41 diese beiden Kettenräder 39 und das Ritzel 40 des
Elektromotores 16 umschlingt, so daß der Elektromotor 16 beide Wellen 39 und damit alle vier Tragrollen
gemeinsam antreibt. Die jeweils in derselben Durchmes-
•r. serebene der Filtertrommel und damit mit derselben
Laufbahn 23 bzw. 24 zusammenwirkenden beiden Tragrollen, wie 13', 13", jedes solchen Tragrollenpaares
sind in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung der Laufbahn um ungefähr 120°
so zueinander winkelversetzt und in bezug auf die vertikale
Längsmittelebene 44 der Filtertrommel ί ί symmetrisch zueinander angeordnet, und zwar an den freien oberen
Enden von in bezug auf die Filtertrommel 11 radialen Armen, wie 37', 37" gelagert, die von einer auf dem
Balken 26 angeordneten Tragplatte abstreben und sich
oberhalb der horizontalen Längsmittelebene 45 der Filtertrommel 11 befinden.
Bei dieser Vorrichtung 10' sind keine Stützrollen wie bei der Vorrichtung nach den Fi g. 1 und 2 erforderlich,
da die Tragrollen, wie 13', 13", infolge ihrer Anordnung die Filtertrommel nicht nur tragen, sondern auch
Querverlagerungen ihrer Drehachsen verhindern, d. h. auch gleichzeitig die Funktion von Stützrollen haben.
Überdies dienen sie auch als Antriebsrollen. Auch diese t>5 vier Tragrollen, wie 13', 13", sind zweckmäßig
Reibrollen. In den nicht dargestellten Einzelheiten kann die Vorrichtung 10' der nach Fig. 1 und 2 bzw. 3
sinngemäß entsprechen, insbesondere können die
Elemente 11,12,16 und 17 praktisch genau wie bei der
Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 ausgebildet sein.
Obwohl bevorzugt vorgesehen ist, daß ein Stirnende der Filtertrommel 11 geschlossen ist, macht es die
Erfindung auch möglich, da die Lagerung der Filtertrommel keinen stirnseitigen Lagerzapfen hat, die
Filtertrommel an beiden Stirnseiten offen auszubilden, so daß die Reinluft durch ihre beiden Stirnenden
hindurch ausströmen kann, was in manchen Fällen vorteilhaft sein kann, insbesondere wenn die Filtertrommel
eine besonders große Kapazität und große Länge haben soll. Die beiden offenen Stirnenden könnten
bspw. spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sein und mit je einer öffnung in ihnen benachbarten Wänden
fluchten.
Obwohl das Zugmittelgetriebe 39, 40, 41 besonders vorteilhaft ist, können auch andere Getriebe vorgesehen
sein, bspw. kann der Antriebsmotor 16 über eine Kardanwelle und mindestens ein Kegelzahnradgetriebe
mit mindestens einer Antriebswelle, wie 35; 35', 35", verbunden sein. Bei einer anderen, nicht dargestellten
Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein als Getriebemotor ausgebildeter Motor direkt mit der Welle 35 bzw.
35' oder 35" verbunden ist. Auch andere Antriebsverbindungen können vorgesehen sein.
Zumindest in vielen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, die axiale Lagesicherung der Trommel 11 an einer
oder mehreren von ihrer Drehachse durchdrungenen Stellen mittels Axiallagern vorzunehmen, vorzugsweise
bei der Ringdichtung 27,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Filtern von mit Fasern, Staub oder dergL belaciener Luft vorzugsweise für
Spinnereien und sonstige Textilbetriebe, mit einer auf ortsfest gelagerten Tragrollen um ihre geometrische,
horizontale Längsachse drehbar gelagerten Filtertrommel, die von der zu reinigenden Luft von
außen nach innen durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filtertrommel
(11) tragenden Tragrollen (13, 14; 13', 13") innenseitig der Filtertrommel angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (13, H; 13', 13")
Reibrollen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Tragrolle (13,
14; 13', 13") dem Antrieb der Filtertrommel (11) dient und zu diesem Zweck durch einen Elektromotor
(16) angetrieben ist, der sich stromabwärts der Filterfläche (19) der Filtertrommel befindet, vorzugsweise
vollständig im Inneren der Filtertrommel (11).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen
an einem ortsfesten, die Filtertrommel vollständig durchdringenden Gestell (12) angeordnet
sind, das außenseitig der Filtertrommel (11) gegenüber ihren Stirnenden Füße (28, 29) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber jedem Stirnende der
Filtertrommel (11) je ein einziger Gestellfuß (28,29) vorgesehen ist und die Gestcllfüße durch einen
einzigen horizontalen Gestellbalken (26) miteinander verbunden sind, an welchem radiale Arme (37,
38; 37', 37") angeordnet sind, an deren Enden die Tragrollen (13,14; 13', 13") angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (16) an
einem horizontalen Längsbalken (26) des Gestelles
(12) angeordnet ist und mit mindestens einer Tragrolle über ein Getriebe, vorzugsweise ein
Zugmittelgetriebe (39, 40, 41) zu deren Antrieb verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zu den Tragrollen (13,14) innenseitig der Filtertrommel (11) ihre Drehlagerung mit bewirkende Stützwalzen
(15) vorgesehen sind, die unterhalb der horizontalen Längsmittelebene (45) der Filtertrommel
an mindestens einer Innenlaufbahn (23, 24) der Filtertrommel anliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlaufbahn oder Innenlaufbahnen
(23, 24) für die Stützrollen (15) mit einer Innenlaufbahn oder den Innenlaufbahnen für die
Tragrollen (13,14) identisch sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen
(13, 14; 13', 13") in der Nähe der beiden Stirnenden der Filtertrommel (11) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen
(13,14) am Zenit der zugeordneten Innenlaufbahnen (23,24)der Filtertrommel (11) anliegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Innenlaufbahn (23, 24)
eine Tragrolle (13, 14) und zwei Stützrollen (15)
zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch U1 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand zwischen
der Anlagestelle der Tragrolle (13, 14) und der Anlagestelle jeder Stützwalze (15) an der betreffenden
Innenlaufbahn (23,24) ungefähr 120° beträgt
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß vier Tragrollen (wie
13', 13") vorhanden sind, die paarweise an zwei Innenlaufbahnen der Filtertrommel (11) zu beiden
Seiten von deren vertikaler Längsmittelebene (44) anliegen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Filtertrommel
(11) zu ihrer axialen Lagesicherung innenseitig Fühi-ungsflächen (52,53) aufweist, die mit
ortsfest gelagerten Führungsrollen (13, 14) zusammenwirken.
J 5. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen mit Tragrollen
(13, 14) und/oder Stützrollen identisch sind, die zu diesem Zweck radial aufwärts gerichtete
Ringbunde (54) aufweisen, die den zugeordneten Füihrungsflächen (52,53) axial gegenüberliegen.
1.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Lagesicherung der Filtertrommel außenseitig ihres geschlossenen
Stirnendes an einem vertikal gerichteten Ringflansch (47) dieses Stirnendes beidseits mindestens
je eine Führungsrolle (49,50) anliegt.
117. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Tragrollen (13, 14; 13', 13") angetrieben sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Filtertrommel (11) mit einem geschlossenen Stirnende
ihr Antriebsmotor (16) sich nahe diesem geschlossenen Stirnende innerhalb der Filtertrommel
befindet.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen
(23,24) für die Tragrollen (13,14; 13', 13") an stirnseitigen Endringen (20, 21) der Filtertrommel
(11) innenseitig gebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2542568A DE2542568C2 (de) | 1975-09-24 | 1975-09-24 | Vorrichtung zum Filtern von Luft |
US05/906,400 US4217119A (en) | 1975-09-24 | 1978-05-16 | Air filtering system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2542568A DE2542568C2 (de) | 1975-09-24 | 1975-09-24 | Vorrichtung zum Filtern von Luft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2542568A1 DE2542568A1 (de) | 1977-04-07 |
DE2542568C2 true DE2542568C2 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=5957275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2542568A Expired DE2542568C2 (de) | 1975-09-24 | 1975-09-24 | Vorrichtung zum Filtern von Luft |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2542568C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1318607C (en) * | 1987-04-29 | 1993-06-01 | James Roger Nelson | Self-cleaning rotary screen for the cooling air inlet of an engine enclosure |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1607728C3 (de) * | 1967-04-06 | 1978-04-06 | Fa. H. Krantz Gmbh U. Co, 5100 Aachen | Drehbare Filtertrommel |
-
1975
- 1975-09-24 DE DE2542568A patent/DE2542568C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2542568A1 (de) | 1977-04-07 |
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