DE2541502A1 - Einrichtung zum verlangsamen von druckexemplaren im falzapparat - Google Patents

Description

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Patentanwälte Albert-Frankentlial AG, 671 Frankenthal/Pfalz

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Einrichtung zui" Verlangsamen von Druckexemplaren im Falzapparat

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verlangsamen von Druckexemplaren vor dem Eintauchen in das Schaufelrad des Falzapparates einer Rotationsmaschine»

Mit den immer schneller laufenden Sotationsmaschinen ist ein problemloses Auslegen der Druckexemplare mittels allgemein üblicher Schaufelräder nicht mehr gegehen. Durch die Aufprallgeschwindigkeit in den Grund der einzelnen Schaufelfächer v/erden mit zunehmender Laufgeschwindigkeit die Druckexemplare besonders an ihren Vorderkanten beschädigt. Außerdem schmieren die Druckexemplare an den Schaufelflächen, bedingt durch die extrem hohe Gleitgeschwindigkeit, ab.

Durch dieses Kriterium sind beim heutigen Stand der Technik insbesondere den Tiefdruckrotationsmaschinen in den sonst möglichen und geforderten Laufgeschwindigkeiten Grenzen gesetzt.

Mit dem Srfindungsvorsc&fSl/föi^i^i'-^inrichtung geschaffen, die noch bei höchsten Laufgeschwindigkeiten ein Auslegen von Druckexemplaren ohne Beschädigungen ermöglicht.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht des Auslegersystems, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Auslegersystem

Die Druckexemplare 14 gelangen vom Falzklappenzylinder 1 in die nachgeordnete Bandleitung 2 zum Schaufelradausleger.

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Die Anzahl der Ausleger an einem Falzapparat sowie die Anordnung der Bandleitung 2 nach den Zylinder 1 können beliebig variieren. Vor deni Schaufelrad 3 ist eine fest in den Seitengestellen 4 gelagerte Walze 5 angeordnet.

Dieser Walze 5 ist eine in schwenkbaren - beispielsweise federbelasteten - Hebeln 6 gelagerte "elIp 7 zugeordnet,

parallel zur mit Einstichen TO versenenen v;elche mit einer/ia Längsachse angebrachten/ Leiste 8 aus vorzugsweise elastischem Kunststoffmaterial versehen ist. Die Walze 5 ist ebenfalls mit Ringen 9 aus dem gleichen elastischen Kunststoffmaterial ausgestattet. Durch die Einstiche 10 laufen die Bänder der Bandleitung 2 hindurch, die so -einen einstellbaren, leicht geöffneten Keil im Bereich der Walze 5 und der Welle 7 bilden. Die schwenkbare Welle 7 mit der Leiste 8 ist durch die Stelleinrichtung 11 parallel und durch die Stelleinrichtungen 12 und 13 einzeln an die Ringe 9 der Walze 5 auf den erforderlichen Spalt - je nach Exemplardicke- einstellbar. Die Walze 5 ist angetrieben und kann eine beliebige Drehzahl im Verhältnis zu den ankommenden Druckexemplaren haben» Die Welle 7 ist so angetrieben, daß die auf ihr befindlichen Leiste 8 die gleiche Umfangsgeschv/indigkeit hat wie die Ringe 9 auf der Walze 5 und außerdem im Takt mit den ankommenden Druckexemplaren 14 läuft. Die Umfangsgeschwindigkeit der Ringe 9 auf der Walze 5 sowie die Umfangsgeschwindigkeit der Leiste 8 auf der Welle 7 sind um einen beliebigen, aber erheblichen Prozentsatz geringer als die Transportgeschwindigkeit der 3andleitung 2, welche bekanntlich mit der Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders 1 gleich ist. Beim Durchlaufen dar Druckexemplare 14 zwischen Walze 5 und Welle 7 werden dieselben an ihrem Ende erfaßt und entsprechend der verminderten Umfangsgeschwindigkeit der Ringe 9 und der Leiste 8 gegenüber der Bandleitung 2 abgebremst.

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Durch die erheblich geringere Aufprallgeschwindigkeit der Druckexemplare im Schaufelrad bzw. durch die verminderte Gleitgeschwindigkeit an den Schaufelflächen wird bei hoher Maschinenlaufgeschwindigkeit eine Beschädigung der Exemplare vermieden, der Abschmiereffekt verringert und so eine deutliche Steigerung der Maschinendrehzahl ermöglicht,

S .

Leerseite

Claims (4)

Patentans-orttch^ Einrichtung zum Verlangsamen von Druckexeinplaren vor dem Eintauchen in das Schaufelrad das Falzapparates, dadurch gekennzeichnet,

1. daß eine angetriebene, mit Ringen 9 versehene Walze 5 im Zusammenwirken mit einer im Takt zu den ankommenden Druckexemplaren laufenden VJelle 7, die mit Leiste S ausgestattet ist, die durchlaufenden Eogen abbremst;

2. daß die Welle 7 mittels feder- druckluftbelasteten, schv/enkbaren Hebeln 6 auf dia entsprechenden Exemplardicken einstellbar ist;

Umfangs der Ringe 9 und der Leiste 8

3. daß die/GeschyiindigkeitagjE^^^

untereinander gleich und niedriger als die Geschwindigkeit ^8m&iXKV&mx*xX3ZSi* _der Bandleitung 2 ist;

4. daß durch die Einstiche IO der 'falze 5 und durch die Einstiche IO der Leiste 8 der Ualle 7 die Bogentransportbänder 2 hindurchgeführt sind, die einen den Bedürfnissen entsprechend einstellbaren Keil bilden.

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