DE2541107A1

DE2541107A1 - Luftsaugvorrichtung, insbesondere fuer kehrmaschinen und staubsauger

Info

Publication number: DE2541107A1
Application number: DE19752541107
Authority: DE
Inventors: Rudolf Binggeli
Original assignee: RAPID MASCH FAHRZEUGE AG
Current assignee: RAPID MASCH FAHRZEUGE AG
Priority date: 1974-10-08
Filing date: 1975-09-15
Publication date: 1976-04-22
Also published as: CH583953A5; SE7511226L

Description

Luftsaugvorrichtung, insbesondere für Kehrmaschinen und Staubsauger Die vorliegende erfindung betrifft eine Luftsaugvorrichtung, insbesondere für Kehrmaschinen und Staubsauger.
Derartige Luftsaugvorrichtungen an Kehrmaschinen und Staubsaugern sind, sobald die bewegte Luft eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, um nicht nur Staub anzusaugen, recht lärmintensiv. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem tibelstande abzuhelfen. Die erfindungsgemäße Luftsaugvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie mindestens ein pneumatisches Saugmundstück sowie einen, dieses Stück mindestens teilweise umhüllenden Mantel aufweist, vvelcher als Schall-Absorptionselement ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschließend anhand von Figuren erläutert. Es zeigen in rein schematischer Darstellung: Fig. 1 das Saugmundstück einer Saugvorrichtung an einer Kehrmaschine in Fuiilctionslage, mit aufgeschnittenem Absorptionsring, Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Absorptionsring gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In den Figuren 1 und 3 ist ein Saugmundstück 1 dargestellt, wie sie beispielsweise bei Straßenreinigungsmaschinen Verwendung finden. In der Mitte befindet sich ein Saugstutzen 3, der zu einem Unterdruckerzeuger, beispielsweise zur Ansaugseite eines Gebläses, führt. Ein Luftzuführstutzen 5 dient der Zufuhr von Luft, welche im unteren Teil des Saugmundstückes 1 ringförmig durch einen Blasspalt über praktisch den ganzen Umfang verteilt wird. Der Verlauf der dadurch entstehenden Luftströmung 7 ist aus Fig. 1 ersichtlich. Sie streicht über den zu reinigenden Boden 8 und nimmt dabei, entsprechend ihrer Geschwindigkeit, mehr oder weniger große, auf dem Boden 8 liegende Teile mit, die mitsamt der Luft den Saugstutzen 3 nach oben verlassen. Es können auch mehrere Luftzuführstutzen und/oder Saugstutzen vorgesehen werden.
Um das Saugmundstück 1 ist zwecks Dämpfung des Lärmes der Luft ein Luftschallabsorptionsring 9 angeordnet, der in zwei Hälften 10 und 11 mittels zweier Schnellspannmittel, z.B.
Spaanverschlüsse 12 und 13, im Scnnellverfahren um das Mundstück 1 herumgelegt und verspannt wird. Dieser absorptionsring 9 weist ein Deckblech 15 sowie ein äußeres Mantelblech 16, ein Bodenblech 17 mit Öffnungen 18 und ein inneres Mantelfolech 20 auf. Eine Deckfolie 22 überzieht die Mantelbleche und das Deckblech auf der Innenseite. Im Innern des Ringes 9 befindet sich ein Absorptionsmaterial, beispielsveise ein Glasfaservlies.
Im Betrieb gelangt die Luft, welche die Unreinigkeiten und Gegenstände vom Boden 8 wegheben soll, durch den Luftzuführstutzen 5 bzw. einen Ringspalt (nicht dargestellt) in den Raum zwischen dem Mund des Mundstückes 1 und dem Boden 8. Die Luft streicht über den Boden 8 oder wird an diesem reflektiert. Sie gelangt in die Senke, welche durch den Eintritt des Saugstutzens 3 gebildet wird. Dabei schleppt sie entsprechend ihrer Geschwindigkeit mehr oder weniger große rDeilchen mit sich. Um nun, wie dies bei einer Straßenreinigungsmasohine nötig ist, auch größere Teile mitnehmen zu können, bedarf es relativ großer Luftgeschwindigkeiten und großer Luftmengen, wodurch ein unangenehmes, störendes Geräusch entsteht. Diese Geräusche sind in Form schematischer Schallwellen 26 in Fig. 1 dargestellt Der Luftschallabsorptionsring 9 fängt nun die entstehenden Scnallwellen, deren entsprechende Teile durch die Öffnungen 18 in das Absorptionsmaterial 24 gelangen, auf und vernichtet sie, während ein gewisser lleil der Schallwellen reflektiert wird und das nächste oder übernächste Mal in entsprechende Öffnungen 18 in das Absorptionsmaterial 24 gelangt.
Auf diese Weise wird erreicht, die entstehenden Schallwellen 26 im Absorptionsmaterial 24 zu vernichten. Der nicht reflektierte jeil verursacht nur noch kaum wahrnehmbare Geräusche.
Mit Hilfe dieses Absorptionsringes 9 kann mithin der Lärmpegel drastisch gesenkt werden. Die Schnellverschlüsse 12 und 13 erlauben ein rasches Auswechseln dieses Ringes 9, was insbesondere dann nötig wird, wenn - sei es durch verstopfte Öffnungen 18, sei es durch nicht mehr wirksames Absorptionsmaterial 24 -der Ring gewechselt werden muß. Dabei wird mittels der Deckfolie 22 das Absorptionsmaterial 24 vor Durchnässung geschützt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Ring 9 gegenüber der Ebene des Mundes des Mundstückes 1 zurückversetzt ist, um den Ring vor Beschädigung zu schützen. Dieser Ring 9 kann indessen auch tiefer gesetzt werden, z.B. praktisch bündig mit der 4ustrittsebene des Mundstückes 1, was ihn für Beschädigungen wohl anfälliger macht, å jedoch seine Lärmdämpfungsfunktion verbessert. Der Ring 9, hier als Kreisring dargestellt, kann eine beliebige Form aufweisen, also z.B. sowohl im Quer- als auch im Axialschnitt oval, elliptisch, rechteckig oder vieleckig sein. Das Element 9 kann das Saugmundstück 1 auch nur teilweise umhüllen.

Claims

Patent ansprüche

Luftsaugvorrichtung, insbesondere für Kehrmaschinen und Staubsauger, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie mindestens ein pneumatisches Saugmundstück (1) sowie einen, dieses Stück (1) mindestens teilweise umhüllenden Mantel (9) aufweist, welcher als Schall-Absorptionselement ausgebildet ist.
2. Luftsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Schall-Absorptionselement (9) als Ring ausgebildet ist.
3. Luftsaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Element (9) schallschluckendes Material, vorzugsweise ein Glasfaservlies, aufweist.
4. Luftsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Element (9) einen äußeren robusteren Mantel (15, 16, 17, 20), vorzugsweise ein Blech mit einem inneren, leichteren tberzug (22), vorzugsweise einer Folie, aufweist, der vorzugsweise aus Kunststoff oder Blech besteht.
5. Luftsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Element (9) gegenüber der Austrittsebene des Saugmundstückes (1) zurückgesetzt oder ungefähr in gleicher Höhe angeordnet ist.
6. Luftsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringmantel (16, 20) und die Deckfläche (15) geschlossen und die Bodenfläche (17) teilweise offen, vorzugsweise mit Öffnungen (18) versehen, sind.
7. Luftsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ring (9) zweiteilig (10, 11) ausgebildet und vorzugsweise mittels Schnellspannmitteln, z.B. Schnallmitteln (12, 13), am Mundstück (1) befestigbar ist.
8. Luftsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ring (9) im Querschnitt und/oder im Axialschnitt rund, z.B. kreisrund, oval oder elliptisch, oder eckig, z.B. rechteckig oder vieleckig, ausgebildet ist.

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