DE2540879C2 - - Google Patents

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DE2540879C2 DE19752540879 DE2540879A DE2540879C2 DE 2540879 C2 DE2540879 C2 DE 2540879C2 DE 19752540879 DE19752540879 DE 19752540879 DE 2540879 A DE2540879 A DE 2540879A DE 2540879 C2 DE2540879 C2 DE 2540879C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrzylinderkolbenpum-T--für hydraulische Anlagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine derartige Mehrzylinderkolbenpumpe in der Ausführung Tiit in einer Ebene radial ang 'neten *5 Kolben ist beispielsweise aus der DT-AS 2u 61 960 bekannt. Die aus F i g. 1 dieser Druckschrift ersichtliche und die Druckkanäle verschließende Ventilfeder liegt unter der Kraft des Arbeitsdruckes und einer Feder mit ihrer gesamten Ringfläche an einer Planfläche des Pumpengehäuses an. Beim Druckhub müssen daher zum Öffnen der Ventilfeder verhältnismäßig hohe Kräfte iiberwunder. werden, welche auf die den Druckkanälen abgewand'e Seite der Ventilfeder wirken. Hieraus ergibt sicn in der Förderphase ein verhältnismäßig großer Druckanstieg im Druckraum oberhalb der Kolben, was eine unerwünscht hohe Belastung der Pumpenteile (Kolben, Lags... Welle) zur Folge hat. Dadurch wird die Lebensdauer der Pumpe verkürzt. Es hat sich außerdem gezeigt, daß die Geräuschentwicklung der Punme verhältnismäßig hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nohen Druckspitzen und die sich daraus ergebende hohe Druckbelastung der Pumpe abzubauen. Es soll außerdem die Laufruhe der Pumpe erhöht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegeben.
Durch die Erfindu ig ist die plane Gehäusesitzfiäche des Blattfederventils durch segmentartige Aussparungen unterbrochen, die vom Arbeitsdruck beaufschlagt sind. Damit wirkt der Arbeitsdruck auf der den Förderkolben abgewandten Seite de. Blattfederventils nur noch im Bereich der Druckkanäle auf e:ne Rest-Sitzfläche. Die aus dem Druck resultierende Anpreßkraft ist daher wegen der kleineren Sitzfläche geringer. Das nacheinander aus Jen Druckkanölen ausströmende öl muß nur eine kleine Kraft zum Aufdruck?" des Bisiifederventüs üb?r die Druckspitzen im Druckraum der Pumpenkolben reduziert werden. Die Beanspruchung der bewegten Pumpenteile und Gleitflächen ist somit beträchtlich verringert und die Lebensdauer der Pumpe erhöht. Durch das beidseitig vorhandene ölpolster ist da*. Blattfederventil in seiner Bewegung gedämpft, woraus sich eine höhere Laufruhe der Pumpe ergibt. Die in die <-5 Mündungen der Druckkanäle eingearbeiteten Kerben bewirken eine zusätzliche L impfung der Druckspitzen. Die Erfindung ist nachstehend anhand von /wi in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenpumpe nach der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Radialkolbenpumpe in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 nach Fortfall des Gehäusedeckels und der Antriebswelle,
Fig.3 eine Abwicklung nach der Schnittlinie III-III
der F ig. 1,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel anhand eines Längsschnittes durch eine Axialkolbenpumpe,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
Die Radialkolbenpumpe nach F i g. 1 weist ein durch einen Deckel 1 verschlossenes Gehäuse 2 auf, in welchem eine Welle 3 gelagert ist. Die Welle 3 trägt in bekannter Weise einen Nocken 4 zum Betätigen von beispielsweise 'ier senkrecht zur Achse der Welle angeordneten Förderkoiben 5. Diese Förderkolben 5 sind sich im Aufbau völlig gleich, so daß nachstehend deren weitere Baumerkmale anhand des in der unteren Hälfte der Schnittzeichnung dargestellten Förderkolbens näher erläutert sind. Durch eine Druckfeder 6, die in einen Innenraum 7 des Förderkolbens 5 eingesetzt ist, wird dieser an der Umfangsfläche des Nockens 4 in Anlage gehalten. Der Förderkolben 5 ist in einer Zylinderbohrung 8 geführt, die durch einen Schraubdekkel 9 verschlossen ist. Der Schraubdeckel 9 dient gleichzeitig als Abstützung für die Druckfeder 6. Ein nicht dargestellter ölbehälter ist über eine Ansaugbohrung 10 mit einem ringförnigen Saugraum 11 verbinden. Dieser Saugraum 11 umgibt sämtliche dem Nocken 4 zugewandten Kolbenteile. Der Förderkolben 5 weist Einlaßöffnungen 12 und 13 auf, die mit dem Saugraum IS zusammenwirken. Der Innenraum 7 des Förderkolbens 5 ist über einen Druckkanal 14 und ein kreisfiiigiörmiges Blattfederventi! !5 mit einem Ringraum 16 verbunden, der seinerseits an eine zu einem Verbraucher führende Auslaßbohrung 17 angeschlossen ist. Das Blattfederventil 15 liegt während des Betriebes der Pumpe durch den Arbeitsdruck im ftingraum 16 an einer Gehäuse-Sitzfläche 18 an und wird im Bereich des jeweils den Arbeitsdruck füVsnden Druckkanals 14 von der Sitzfläche abgehoben. Es ist vorteilhaft das Blattfederventil 15 durch eine zusätzliche Wellfeder 19 gegen die Sitzfläche 18 zu drücken. Diese Maßnahme ergibt einen besseren Anlauf der Pumpe. In der gezeichneten rVirkstellung gelangt das O! aus dem Saugraum 11 über die Einlaßöffnungen 12 und 13 des Förderkolbens 5 in den Innenraum 7 und wird von dort während der durch den Nocken 4 erzeugten Hubbewegung über den Druckkanal 14 und den Ringraum 16 der Auslaßbohrung 17 zugeleitet, hierzu muß, wie bereits erwähnt, das Biattfederventil 15 im Bereich des Druckkanals 14 durch den vom Förderkolben 5 erzeugten Arbeitsdruck von der Sitzfläche 18 abgehoben werden. Dieser Vorgang wiederholt sich an jedem Druckkanal 14, sobald der jeweils zugeordnete Förderkolben 5 in die Förderphase eintritt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der F i g. 2 und 3 näher erläutert: Die Gehäuse-Sitzfläche 13 weist segmentartige, an den Ringraum 16 angeschlossene Aussparungen 20 auf. so öaB naupisärhiieb )m Bereich der Druckkanäle 14 eine als Dichtfläche wirkende Rest-S'tzfläche übrig bleibt. In den segmentari^en Aussparungen 20. die eilgegossen oder eingefrä-t scm können, bildet sich der Arbeitsdruck aus der dem gleichzeitig auf die Rückseite des Blattfedeiventil1 f
wirkenden Arbeitsdruck entgegengerichtet ist. Durch diese Maßnahme wird eine Druckentlastung des Blattfederventils 15 und damn eine geringe Pumpenbelastung erzielt. Zusätzliche Kerben 21 beiderseits der Mündungen der Druckkanäle 14 ermöglichen eine Flächenvergrößerung auf der Kolbenseite des Blattfederventils 15, so daß eine weitere Druckspitzensenkung erreicht wird. Die sich durch die Kerben 21 ergebende Längsform der Mündungen des Druckkanals 14 sichert auch eine vorteilhafte Druckbelastung des ro Blattfederventils 15, so daß dieses aus dünnerem Blech hergestellt werden kann. Da ein dünneres Blattfederventil mit kleinerer Kraft zu öffnen ist, stellt dies eine weitere Maßnahme zum Abbau von Druckspitzen dar.
Gemäß F i g. 4 und 5 ist die Erfindung in einer Axialkolbenpumpe angewandt. In einem durch Deckel 30 und 31 verschlossenen Gehäuse 32 ist eine Welle 33 mit einer Taumelscheibe 34 gelagert. Die Taumelscheibe betätigt in bekannter Weise, : Q. vier, auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, parallel zur Achse der Welle 33 angeordnete Förderkolben 35. Jeder Förderkolben 15 wird durch eine in einen Innenraum .3,6 eingesetzte Druckfeder 37 an einer Steuerfläche 38 der Taumelscheibe 34 in Anlage gehalten. Eine Ansaugboh-.rung 39 steht mit einem Saugraum 40 in Verbindung, der seinerseits über den einzelnen Förderkolben 35 zugeordnete Einlaßbohrungen 41 an die Innenräume 36 anschließbar ist. Jeder Innenraum 36 steht über einen Druckkanal 42 mit einem Ringraum 43 in Verbindung, in welchem ein Blattfederventil 44 an einer Sitzfläche 45 anliegt. Der Ringraum 43 führt zu einer Auslaßbohrung 46.
Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, weist gemäß der Erfindung die Sitzfläche 45 für das Blaafederventil 44 gleichfalls segmentartige Aussparungen 47 auf, die vom Arbeiudruck beaufschlagt sind. Ebenso sind in die Mündungen der Druckkanäle 42 Kerben 48 eingearbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrzylinderkolbenpumpe für hydraulische Anlagen mit durch ein Hubelement betätigten federbelasteten Förderkolben, deren Druckräume Ober Druckkanäle an einen gemeinsamen Ringraum angeschlossen sind, und die Druckkanäle durch ein im Ringraum angeordnetes Blattfederventil abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Förderkolben (5, 35) zugewandte Gehäuse-Sitzfläche (18, 45) für das Blattfederventil (15„ 44) zwischen den Druckkanälen (14,42) segmentartige, vom Arbeitsdruck beaufschlagte Aussparungen (20, 47) aufweist und die dem Blattfederventil (15, 44) zugekehrten Mündungen der Druckkanäle (14, 42) mit Kerben (21,48) versehen sind.
DE19752540879 1975-09-13 1975-09-13 Mehrzylinderkolbenpumpe fuer hydraulische anlagen Granted DE2540879B1 (de)

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