DE2540376A1 - Frottiergewebe, insbesondere frottier- velourgewebe - Google Patents

Frottiergewebe, insbesondere frottier- velourgewebe

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DE2540376A1
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DE19752540376
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Inventor
Herbert Bernhardt
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MOEVE WERK WEISERT KG
Original Assignee
MOEVE WERK WEISERT KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Beschreibung der Erfindung
  • Frottlergewebe, insbesondere Frottier-Velourgewebe Die Erfindung betrifft ein Frottiergewebe, insbesondere ein Frottier-Velourgewebe.
  • Frottiergewebe, insbesondere als aufgeschnittenes oder geschorenes Velourgewebe hat für Wäsche- und Badetextilien große Bedeutung erlangt. Bei den bekannten derartigen Geweben werden die von den Polkettfäden gebildeten Schlingen oder nach deren Aufschneiden die Florfäden nur von einem Schußfaden im Gewebe gehalten.
  • Dies hat den Nachteil, daß derartige Gewebe im Gebrauch sehr bald kahle Stellen aufweisen und daß bei nicht geschorenen Geweben die einzelnen Noppfäden leicht herausgezogen werden können, so daß das Gewebe rasch unansehnlich und unbrauchbar wird.
  • Bei Samt- und Plüschbindungen ist es zwar bekannt, die Festigkeit der Bindung der Florfäden dadurch zu erhöhen, daß sie in einer W-Bindung von drei Schußfäden im Gewebe gehalten werden. Eine derartige Webtechnik wurde aber bisher nicht auf Frottiergewebe angewendet. Vielmehr wurde hier bisher nur eine einfache V-Noppenbindung benutzt , mit der die Noppen bzw. Florfäden nur lose im Gewebe verankert sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung, die leichte Ausziehbarkeit der Noppen oder Florfäden zu verhindern, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Noppen der Polkettenfäden jeweils durch drei Schußfäden in einer W-Bindung in das Grundgewebe eingebunden sind. Das Gewebe kann beiderseits Noppen aufweisen und die Noppen können wenigstens auf einer Seite des Gewebes aufgeschnitten sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 den Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gewebe quer zur Schußrichtung mit zwei ersten nach unten und oben weisenden Noppen in W-Bindung.
  • Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch das Gewebe gemäß Fig. 1 mit einem weiteren eingetragenen Schußfaden.
  • Fig. 3 einen gleichen Schnitt durch das Gewebe gemäß Fig. 2 mit weiteren eingetragenen Schußfäden bei Beginn der Bildung der zweiten Noppen.
  • Fig. 4 einen gleichen Schnitt durch das Gewebe gemäß Fig. 3 mit jeweils zwei nach unten und oben weisenden Noppen in W-Bindung.
  • Das in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Gewebe weist Schußfäden 1 auf, von denen in Fig. 1 bereits die ersten acht Fäden eingetragen sind, wobei das Untergewebe von den Grundkettenfäden 2 und 3 in einfacher Leinenbindung gebildet wird. Die Polkettenfäden 4 und 5 bilden die Noppen 6 und 7 auf der Ober- und Unterseite des Gewebes, wobei jeweils drei Schußfäden 1 abwechselnd auf bzw. unter den Polkettenfäden liegen, so daß jeder Polkettenfaden von einem Schenkel der Noppe 6 bzw. 7 bis zum nächstfolgenden Schenkel der Noppe 6' bzw. 7' in einer W-förmigen Bindung im Gewebe verankert ist. Nach der in Fig. 1 vollständig dargestellten Noppe werden drei weitere Schußfäden eingetragen, die von den Grundkettenfäden und den Polkettenfäden abwechselnd unten und oben überkreuzt werden, so daß die W-Bindung zu den nächstfolgenden Noppen 6',7' entstehen.
  • Die Bildung der Noppen erfolgt, wie dies Fig. 3 bei a zeigt, in üblicher Weise, so daß das in Fig. 4 gezeigte Gewebe entsteht, bei dem zwischen den Noppen jeweils eine W-Bindung eingetragen ist. Dieses Gewebe ist außerordentlich widerstandsfähig und ziehfest.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Frottiergeweben können die Noppen nicht ausgezogen werden. Die Noppen 6,6' der Oberseite des Gewebes können durch Scheren aufgeschnitten werden, so daß ein Frottiervelour entsteht.
  • Die erhaltenen Fäden sind sodann sehr ziehfest und das sonst beobachtete baldige Ausfallen des Flors im Gebrauch kann sicher vermieden werden. Bei einer solchen Gewebeart lassen sich vorallem sehr leichte Velourgewebe hoher Gebrauchsfestigkeit herstellen.
  • Patentansprüche Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Frottiergewebe, insbesondere Frottiervelourgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (6,6', 7,7') der Polkettfäden (4,5) jeweils durch drei Schußfäden (1) in einer W-Bindung in das Grundgewebe eingebunden sind.
  2. 2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es beiderseits Noppen (6,6',7,7') in W-Bindung aufweist.
  3. 3. Gewebe nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (6,6',7,7') wenigstens auf einer Seite des Gewebes aufgeschnitten sind.
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