DE2539750B2 - Sicherungseinrichtung für einen Drallgeschoßzünder - Google Patents
Sicherungseinrichtung für einen DrallgeschoßzünderInfo
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- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
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- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
- F42C15/188—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
- F42C15/192—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier rotatable in a plane which is parallel to the longitudinal axis of the projectile
- F42C15/196—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier rotatable in a plane which is parallel to the longitudinal axis of the projectile by the action of centrifugal or inertia forces on the carrier body, e.g. the carrier having eccentrically mounted weights or eccentric centre of gravity
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Description
Breite des Steges (20)
Ivfateriiildicke des Steges (20)
Ivfateriiildicke des Steges (20)
1,4
beträgt.
3. Sicherungseinrichtung, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (12) aus Beryllium-Bronze besteht und
durch einen Stanzvorgang hergestellt ist.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für rir>
einen Drallgeschoßzünder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Sicherungseinrichtung ist durch die US-PS 35 95 169 bekannt. Dis bei diesem Zünder zur
Sicherung des Rotors vorgesehene Sicherungselement m> ist derart konstruiert, daß es an einer hierfür
vorgesehenen, querschnittsmäßig schwächsten Stelle in dem die beiden Schenkel verbindenden Steg bei etwa
000 Umdrehungen pro Minute auseinanderbricht und anschließend als zweiteiliges Element in der Nut im tr>
Zündergehäuse liegt.
Das Brechen dieses Sicherungselements und die Form desselben bringen verschiedene Nachteile mit sich; so
können sich die beiden auseinandergebrochenen Schenkel in der räumlich größeren Nut des Zündergehäuses
verkanten oder in undefinierbarer Weise verbiegen, mit der Folge, daß beispielsweise die Entsicherung des
Rotors behindert oder gar verhindert ist — jedenfalls können diese beiden auseinandergebrochenen Schenkel
die Lage des Rotors oder dessen Funktion in irgendeiner Weise negativ beeinflussen. Eine weitere
Folge davon ist, daß eine sichere Funktion jedes Geschosses bei Verwendung eines derartigen Sicherungselements
nicht mit absoluter Sicherheit gewährleistet ist Diese Forderung, nämlich absolute Funktionssicherheit
des Rotorsicherungselements, muß jedoch in jedem Falle erfüllt sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Fehlerquellen des Sicherungselements gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 5 in der Weise zu beseitigen, daß ein Bruch des Rotorsicherungselements unmöglich
und eine definierte Lage der beiden Schenkel des Sicherungselements nach deren Aufspreizung in der
Nut des Zünderkörpers möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen desselben sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Sicherungselement zeichnet sich durch folgende Vorteile aus. Durch die innere
Krümmung der beiden Schenkel, die kraft- und formschlürsig am Grund der Nut im Rotor anliegen, ist
gewährleistet, daß das Sicherungselement erst bei Erreichen einer bestimmten Mindestdrehzahl des
Geschosses radial aus der Nut im Rotor ausgelenkt wird. Bei diesem Auslenkvorgang liegen die beiden
Schenkel zunächst noch am Grund der Nut im Rotor an. Schlägt dann das Sicherungselement mit dem äußersten
Punkt seines bogenförmigen Steges am Grund der Radialnut im Lagerkörper des Zünders an, so verbiegl
sich der Steg des Sicherungselements in vorteilhafter Weise über seine ganze Länge aufgrund der durch einen
gleichbleibenden Querschnitt hervorgerufenen Elastizität. Gleichzeitig heben die beiden Schenkel gleichmäßig
radial vom Nutgrund der Nut im Rotor ab und legen sich wegen der adaptierten Krümmungsradien formschlüssig
an den Nutgrund der Radialnut an, wodurch dann der Rotor eindeutig entsichert ist und in seine Scharfstellung
schwenken kann.
Die Gefahr des Brechens des Sicherungselements insbesondere an der Verbindungsstelle der beiden
Schenkel, wie sie bei üblichen Sicherungselementen durchaus im Bereich des Möglichen lag, ist bei dieser
Lösung weitestgehend ausgeschaltet.
Hierzu trägt die bieite Biegezone des Steges und
insbesondere die Dimensionierung seines Querschnittes im Verhältnis Breite/Materialdicke » 1/1,4 bei.
Als vorteilhaft erweist sich auch, daß das Sicherungselement aus einem einzigen Teil, vornehmlich einem
Stanzteil, und einer Kupferlegierung hoher Festigkeit, beispielsweise Beryllium-Bronze, besteht.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Geschoßzünder im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Rotor im Schnitt mit dem erfindungsgemäßen Sicherungselement,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Sicherungselement in Draufsicht,
Fig. 4 einen Rotor mit Sicherungselement in Draufsicht,
Fig.5 eine schematische Darstellung eines Rotors
und Sicherungselements in entsicherter (ausgezogen) und gesicherter Stellung (gestrichelt).
Gemäß F i g. 1 ist in einen Zünderkörper 1 eines Geschoßzünders 2 ein Lagerkörper 3 und in diesen eine
Übertragungsladung 4 eingeschraubt, ferner in üblicher Weise eine Zündnadel 5 axial verschieblich eingelagert
und ein kugelförmiger Rotor 6 eingesetzt. Der Rotor 6
ist einerseits in einer oberen Lagerschale 7 des Lagerkörpers 3 gelagert Andererseits stützt sich dieser
in einer unteren Lagerschale 8 ab, welche von oben her in einem Befestigungsflansch 9a mit Außengewinde 10
am Gehäuse 9 der Übertragungsladung 4 eingeformt ist. Im Bereich der Lagerschale 7 weist der Lagerkörper 3
außerdem eine Radialnut 11 mit einer vorderen Nutwand lla und einem Nutgrund 1 Ιό auf. Der Rotor6
ist in der hier dargestellten, gesicherten Stellung durch ein Sicherungselement 12 gehalten, das mit geringem
axialen Spiel an der vorderen Nutwand 11a der Radialnut 11 im Lagerkörper 3 anliegt. Das Sicherungselement 12 wiederum ist in einer Nut 13 im Rotor 6
form- und kraftschlüssig eingesetzt, wobei diese Nut 13 von der Oberfläche 14 des Rotors 6 her in einer Ebene
verlaufend eingeformt ist und diese Ebene in einem bestimmten Winkel zu einer zentralen Bohrung 15 mit
eingelagerter Zündpille 16 und Abschlußkappe 17 verläuft — siehe auch F i g. 2.
Nach den Fig.3—5 weist das Sicherungselemen: 12
erfindungsgemäß zwei gleiche, radial gekrümmte Schenkel 18 und 19 sowie einen dieser verbindenden
bogenförmigen Steg 20 auf. Das form- und kraftschlüssige Anliegen des Sicherungselements 12 in der Nut 13
des Rotors 6 wird dadurch erreicht, daß jeweils eine innere Krümmung 18a bzw. 19a der beiden Schenkel 18
bzw. 19 in leicht aufgespreiztem Zustand an die Form der Nut 13 im Rotor 6 angepaßt ist. Der bogenförmige
Steg 20, der die beiden Schenkel 18 und 19 verbindet.
weist über einen wesentlichen Teil seiner Länge — ausgenommen die Enden, welche mit Übergangsradien
20a bzw. 20ό versehen sind — einen gleichbleibenden
Querschnitt auf, wobei das Verhältnis von Stegbreite zu -, Materialdicke des Steges 20 (= Materialdieke des
Sicheruiigselements 12) ~ 1 : 1,4 beträgt. Dies hat sich
als optimal erwiesen. Die Außenform der beiden Schenkel 18 und 19. nämlich deren Radien 18Z) bzw. 196,
sind an den Radius des Nutgrundes 11 b der Radialnut 11
in im Lagerkörper 3 angepaßt. Das Sicherungselement 12
ist in unbelastetem Zustand, nämlich wie in Fig.3 gezeigt, von einem Kreisbogen 21 mit Zentrum M
eingeschlossen. Mit S ist ein Gesamtschwerpunkt des Sicherungselements 12 bezeichnet, der zwischen dem
π Zentrum Λ-Zdes Kreisbogens 21 und dem Steg 20 liegt.
Durch diese Lage des Gesamtschwerpunktes S ist gewährleistet, daß das Sicherungselement 12 erst bei
Erreichen eine vorgegebenen Drall-Drehzahl des abgefeuerten Geschosses mit absoluter Sicherheit aus
jo der Nut 13 im Rotor 6 ausklinkt.
Nachstehend ist dieser Entsicherungsvorgang des Rotors 6 durch das Sicherungselement 12 anhand von
F i g. 5 näher erläutert.
Aus der gestrichelt gezeichneten Sicherungsstellung
Aus der gestrichelt gezeichneten Sicherungsstellung
_'-> wird das Sicherungselement 12 nach Abfeuern des
Geschosses durch Einwirkung von Rotationskräften aus der Nut 13 im Rotor 6 ausgelenkt. Es legt sich dann, wie
in F i g. 5 ausgezogen dargestellt, mit den Schenkeln 18 und 19 formschlüssig an den Nutgrund Wb der
in Radialnut 11 im Lagerkörper 3 an, wobei sich der die
Schenkel verbindende Steg 20 über seine ganze Länge in der gezeichneten Weise verformt. Sofort nach
Freigabe durch das Sicherungselement 12 richtet sich der Rotor 6 auf, so daß die Bohrung 15 mit der
η eingelagerten Zündpille 17 infolge des Dralls koaxial zur Geschoßachse steht. Die Zündketie ist dadurch
geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sicherungseinrichtung für einen Drallgeschoßzünder, mit einem Zünderkörper und einem
Lagerkörper, in den ein kugelförmiger Rotor drehbeweglich eingelagert und eine Radialnut
eingeformt sind, wobei der Rotor eine Bohrung mit eingesetzter Zündpille und an einem peripheren
Bereich eine in einer Ebene verlaufende Nut ι ο aufweist, in der ein klammerartiges Sicherungselement
eingesetzt ist, das aus zwei radial gekrümmten, durch einen bogenförmigen Steg miteinander
verbundenen Schenkeln besteht, wobei die innere Krümmung der beiden Schenkel an die Form der
Nut im Rotor angepaßt ist und ferner der bogenförmige Steg einen gegenüber den Schenkeln
kleineren Querschnitt aufweist, so daß der zunächst durch das Sicherungselement in Sicherungslage
gehaltene Rotor erst nach Geschoßabfeuerung durch das sich unter Einwirkung von Drallkräften
aufspreizende Sicherungselement entsicherbar ist und nach seiner Freigabe mit der Zündpille in
Scharfstellung einschwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Krümmung (186, 2Ί
i9b)der beiden Schenkel (18,19) des Sicherungselementes
(12) an den Durchmesser der Radialnut (11) im Lagerkörper (3) des Zünders (2) angepaßt ist, und
daß der bogenförmige Steg (20) über einen wesentlichen Teil seiner Gesamtlänge einen gleich- so
bleibenden Querschnitt aufweist, wobei die Materialdicke des Steges (20) größer ist als seine Breite,
so daß unter der Belastung von Radialkräften eine gleichmäßige, sich über die ganze Länge erstreckende
Aufbiegung des Steges (20) und gleichmäßige r> Auslenkung der beiden Schenkel (18, 19) erzielbar
ist.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
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