DE253783C - - Google Patents

Info

Publication number
DE253783C
DE253783C DENDAT253783D DE253783DA DE253783C DE 253783 C DE253783 C DE 253783C DE NDAT253783 D DENDAT253783 D DE NDAT253783D DE 253783D A DE253783D A DE 253783DA DE 253783 C DE253783 C DE 253783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
slide
door
lock
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT253783D
Other languages
English (en)
Publication of DE253783C publication Critical patent/DE253783C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Y* 253783-KLASSE 6Ba. GRUPPE
Zusatz zum Patent 243827 vom 1. Dezember 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1911 ab. Längste Dauer: 30. November 1925.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Erweiterung des durch Patent 243827 geschützten dorn artigen Schlüsselloch Verschlusses. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß mit diesem Verschluß eine an der Innenseite der Tür anzubringende Verriegelung vereinigt wird, welche die Tür an beliebigen Stellen gegen Aufspringen oder Eindrücken sichert.
Die Verriegelung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
■ Fig. ι eine Seitenansicht dieser Vorrichtung mit teilweise abgenommenem Gehäusedeckel und
Fig. 2 die Rückansicht.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus dem zweimal rechtwinklig gebogenen Schieber i, der so angeordnet ist, daß die beiden rechtwinklig abgebogenen Seiten desselben sich über die seitlichen Gehäusewandungen des Schlüssellochverschlusses schieben, wogegen der mittlere Teil durch den Knopf c1 des verlängerten, an der Rückwand des Gehäuses austretenden Stiftes a so gehalten wird, daß der Schieber 1 an der Vor- und Rückwärtsbewegung des Stiftes α teilnehmen muß, nicht aber an den Drehbewegungen desselben. Die seitliche Führung des Schiebers 1 wird durch die Deckplatte 2 mit den daran befindlichen Führungsleisten 3 erreicht. In dem Schieber ι ist bei den rechts und links von dem Gehäuse geführten Schenkeln je ein Schlitz 35
40
45
angeordnet, in welchen die Hebel 4 eingreifen. Die Hebel 4 sind oben auf dem Gehäuse durch den Stift 5 und das Lager 6 gelagert. Mit den Hebeln 4 sind wiederum zwei Laschen 7 durch den Stift 8 verbunden, die einen oberen gemeinsamen Stift 9 haben, welcher in der beweglichen Lasche 10 gelagert ist. Die Lasche 10 sitzt an einem Hebel 11, welcher auf einer auf der Tür zu befestigenden Grundplatte 12 drehbar gelagert ist. Die Lasche 10 ist auch nach oben verlängert und mit einem beliebigen, der jeweiligen Länge entsprechenden Verbindungsstück 13 verbunden, das in den oberen Riegel 14 eingreift. Der Hebel 11 trägt links von der Lasche 10 ein Verbindungsstück 15, welches ebenfalls der Länge angepaßt sein muß und mit dem Winkelhebel 16 verbunden ist. Der Hebel 16 sitzt auf einer an die Tür zu schraubenden Grundplatte 17 und ist durch ein Verbindungsstück 18 mit dem unteren Riegel 19 verbunden.
Die Riegel 14 und 19 können verschieden angefertigt werden, auch können deren mehrere angeordnet sein, werden jedoch durch den Einfluß einer Feder 27 bzw. 28 immer in die Schließstellung gedrängt.
Wird nun der Stift a des dornartigen Schlüssellochverschlusses mit dem dazugehörigen Schlüssel zurückgestoßen, so daß die Zunge ausgedreht werden kann, so stellt sich der Schieber 1 in die punktierte Stellung ia, und
55
der Ausschnitt im Schieber ι kommt jetzt erst an den Hebel 4 zu liegen, so daß bis dahin noch keine Bewegung in den Riegeln 14 und 19 stattgefunden hat. Werden nun die Stifte a und b sowie die Sperrscheiben aus der Scheibe I herausgedreht und weiter zurückgeschoben, so muß jetzt der Hebel 4 dem Schieber 1, der an dem Stift α sitzt, folgen und kommt derselbe in die punktierte Stellung \a und der Schieber 1 in die Stellung ib zu stehen.
Dadurch werden nun die Laschen 7 und 10 sowie das Verbindungsstück 13 und der bewegliche Teil des Riegels 14 nach unten gezogen. Da aber auch die Lasche 10 mit dem Hebel 11, welcher sich um den Drehpunkt na dreht, verbunden ist, so bewegt sich der linksseitige Teil des Hebels 11 nach oben in die Stellung 11 b und bewirkt durch das Verbindungsstück 15, daß der Hebel 16 durch das Verbindungsstück 18 den beweglichen Teil des unteren Riegels ig zurückschiebt. Sämtliche Riegel sind jetzt zurückgezogen und sind somit die jeweilig der Tür angepaßten Schließhaken, in welche die Riegel bis dahin eingriffen, freigegeben und kann die Tür wie gewöhnlich benutzt werden.
In dieser Stellung sind die Federn 27 und 28, die Riegel 14 und 19 zusammengedrückt und haben das Bestreben, den beweglichen Teil der Riegel wieder in die geschlossene Stellung zu drücken. Wird nun der dornartige Schlüssellochverschluß mit dem Schlüssel wieder in die Sicherungsstellung gebracht, d. h. bewegen sich die Stifte α und b mit den daran befindlichen Sperrscheiben wieder in die Sieherungsstellung, so treiben die Federn der Riegel 14 und 19 die verschiebbaren Teile der Riegel in die Schlußstellung, treten also in die Schließhaken ein, wodurch die Hebel 4 nach oben gerissen und der Schieber 1 nach vorn geschoben wird, so daß der Schlüssellochverschluß keine Beanspruchung erleidet.
Wird der dornartige Schlüssellochverschluß durch den Knopf c1 bedient, so wird der gleiche Zweck erreicht (26 sei der Türdrücker).
Wie aus der vorstehend beschriebenen Anordnung hervorgeht, kann die Vorrichtung auch als selbständiger Verschluß an Türen, Schränken. usw. vorteilhaft Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-An SPEU ch:
    An der Innenseite der Tür abnehmbar befestigter dornartiger Schlüssellochverschluß nach Patent 243827, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl von innen wie von außen eine an der Innenseite der Tür angebrachte, mit dem dornartigen Schlüssellochverschluß in Verbindung stehende Verriegelung, ohne die Handhabung des dornartigen Schlüssellochverschlusses zu beeinflussen, bedient werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT253783D Active DE253783C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE253783C true DE253783C (de)

Family

ID=512031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT253783D Active DE253783C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE253783C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461042A1 (de) Schutzscheibenverriegelung
CH626940A5 (en) Cupboard with a plurality of drawers and with a locking device
DE253783C (de)
DE361241C (de) Mit ausloesbarer, an dem Riegel drehbar angeordneter Sperrklinke versehener Schubriegel fuer Tueren, Fenster o. dgl.
DE14028C (de) Neuerungen an Fallenschlössern
DE270743C (de)
DE219029C (de)
DE264355C (de)
DE73591C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschliefsen mehrerer Schubladen, Thüren oder dergl
DE153469C (de)
DE272467C (de)
DE217800C (de)
DE31371C (de) Verschliefsbares Fallenschlofs mit I beweglich bleibender Fallennufs
DE541605C (de) Tuerschloss mit zwei Sperrfallen fuer Fahrzeuge
DE329454C (de) Selbsttaetige Riegelanordnung fuer zweifluegelige Tueren
DE264876C (de)
DE315408C (de)
DE280331C (de)
DE123434C (de)
DE238728C (de)
DE67619C (de) Zweitheiliger Knopf
DE91305C (de)
DE122563C (de)
DE281064C (de)
DE356600C (de) Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer Gashaehne