DE2537833A1 - Vorrichtung zur freiwegbegrenzung fuer ein elastisch-nachgiebiges gummi-metall- element, insbesondere zur lagerung von kraftfahrzeug-motoren - Google Patents
Vorrichtung zur freiwegbegrenzung fuer ein elastisch-nachgiebiges gummi-metall- element, insbesondere zur lagerung von kraftfahrzeug-motorenInfo
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Description
Aktitn^e.st 11 schaft
Stuttgart-Unterturkhe im
Stuttgart-Unterturkhe im
Daim Io
21.8.75
Vorrichtung zur Freiiregbegrenzung für ein elastisch-nachgiebiges
Gummi-Metall-Element, insbesondere zur Lagerung von Kraftfahrzeug-Motoren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Freiwegbegrenzung für ein elastisch nachgiebiges Gummi-Metall-Element,
insbesondere zur Lagerung von Kraftfahrzeug-Motoren, zur
Aufhebung der Einfederung bei der Montage der Motoren und zur Begrenzung der Motorbewegungen während des Fahrbetriebs
mit einem zwischen einem Motorlagerblock und einer vermittels eines Konsolentragarms am Längsträger des
Kraftfahrzeugs befestigten unteren Tragplatte anvulkanisierten Gummiblock.
ORIGINAL INSPBCTED
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- 2 - Daim Io 7
Zur Lagerung von Motoren in den Fahrgestellrahmen werden Gummi-Metall-Elemente verwendet, die oft sehr weich einfedera
und beispielsweise eine Eigenhubfrequenz von 6 bis 8 Hz aufweisen. Diese tiefe statische Einfederung infolge
des großen Motorgewichtes bereitet natürlich bei der Montage Schwierigkeiten, da die statische Einfederung infolge
des Motorgewichtes 7 bis 5 Millimeter beträgt, während die Schwingungen des Motors im Fahrbetrieb nur 2
bis 3 Millimeter ausmachen dürfen. Bei der Verwendung von Schräglagern ergaben sich zusätzliche Schwierigkeiten
durch das Sippen der Motorlager beim Aufsetzen des Motors.
üisiier hatte man zur Montage der Motoren feste,
das Einfedern zunächst verhindernde Anschläge dadurch vorgesehen, daß man in die unteren Tragplatten vor dem Aufsetzen
des Motors Anschlagschrauben soweit eingedreht hatte, daß das nach oben ragende freie Ende des Anschlagschraubenschaftes
etwa mit der Auflagefläche des Motorlagerblockes für die Auflagerung der Motortragarme etwa
fluchtete oder diese Auflagefläche sogar ein wenig überragte. Dadurch war es möglich, nach dem Aufsetzen des Motors
auf den Motorlagerblock die Befestigungsschrauben in den Motorlagerblock einzudrehen, die die Motortragarme
durchdringen und dadurch den Motor fest mit dem Motorlagerblock verbinden. Nach der Befestigung des Motors auf
dem Motorlagerblock wurden die Anschlagschrauben wieder entfernt. Danach ergab es sich, daß infolge von Abweichungen
des Motorgewichts, durch ungleiche Lastvertei-
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Z D O / O ο ο
lung, durch statische Unbestimmtheiten, durch Toleranzen der Bauteile, durch Abweichungen der Federkennlinie des
Gummiblockes und durch andere Einwirkungen die statische Einfederung vom vorausberechneten Mittelwert oft erheblich
abwich. Die Freiwege waren größer oder kleiner als 2,5 mm und Zungen des unteren Traglagers, nämlich die unteren
Zungen, durch die die Anschlagschrauben vorher eingedreht worden waren, oder obere Zungen, die den Motorlagerblock
oben übergreifen, lagen am Motorlagerblock an. Jetzt war es erforderlich, die unteren und/oder oberen
Zungen der unteren Tragplatte durch die Elastizitätsgrenze überschreitende Deformation so weit zu verbiegen, bis
der erforderliche Abstand zwischen dem Motorlagerblock
und diesen Zungen hergestellt worden war. Dies war eine mühselige Arbeit mit erheblichem Aufwand insbesondere dadurch,
daß die untere Tragplatte und ihre Anschlagzungen wegen der von ihr zu übertragenden Kräfte ausreichend
stark dimensioniert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und sowohl die Montage des Motors als auch die nachfolgende
Justierung der Zungen der unteren Tragplatten im Hinblick auf ihre Abstände zu Teilen der Motorlagerblöcke zu
vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß jedes aus Tragplatte, Gummiblock und Motorlagerblock für
die Auflage des Motors bestehende Gummi-Metall-Element
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eine Anschlageinrichtung aufweist, die vor* der Kontage des
Motors zur Aufnahme des Hotorgewichtes auf Anschlag und
nach der Montage in eine Mittelstellung einstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die untere Tragplatte eine Zunge aufweisen, die in einen Schlitz einer
Anschlagplatte eingreift, die mit vorzugsweise drei in den Motorlagerblock eingeschraubten Schrauben an diesem angeschraubt
ist.
Zur Sicherung der einmal eingestellten Lage der Anschlagplatte können die Schrauben durch Einlage einer Exzenterscheibe
in ein Langloch in der Anschlagplatte oder einer Zahnscheibe in eine entsprechende Verzahnung in der Anschlagplatte
formschlüssig mit der Anschlagplatte verbunden sein.
Weiterhin kann die Freiwegbegrenzung auch so ausgestaltet sein, daß an wenigstens einer Seite des Motorlagerblockes
ein Anschlag verschwenkbar angelenkt ist, der mit seinem gabelförmigen Ende eine obere Zunge der unteren Tragplatte
umgreift und durch eine Verstellvorrichtung mit einem Gewinde oder mit einem Exzenter verstellbar ist.
Die Anschlagflächen, vorzugsweise die im Schlitz der Anschlagplatte
oder die in den gabelförmigen Enden des Anschlages können auch anvulkanisierte Gummipolster aufweisen,
so daß der Stoß beim Anschlag einer Zunge der unteren Tragplatte an der Anschlageinrichtung federnd abgefangen
werden kann.
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- 5 - Oa±m Io
Die Vora-JLchtsanjg nach der* Erfindung kann in kinematischer
Umkehrung aber auch so ausgestaltet sein, daß die verstellbare
Ansdalagplatte an der «Titeren Tragplatte und
die Zange am !Motorblock angeordnet ist»
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen, wobei bisherige Ausführungsbeispiele den erfindungsgemäßen gegenübergestellt werden, in
der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen
werden können. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gummi-Metall-
Element bisheriger Ausführung und seine Verbindung mit dem Motortragarm,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Gummi-Metall-Element bei der Hontage des
Motors,
Fig. 3 dasselbe Gummi-Metall-Element nach der Montage
des Motors und der Justierung für den Fahrbetrieb,
Fig. k und 5 formschlüssige Sicherungen für eine verstellbare
Anschlagplatte mit Schrauben und Exzenter- bzw. Zahnradsicherung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Gummi-Metall-Element einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung
*
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- 6 - Daim Io
An einem Längsträger 1 eines Tragrahmens eines Kraftfahrzeugs
ist ein Konsolentragarm 2 befestigt, der eine schräge Auflasefläche 3 aufweist. Auf dieser schrägen Auflagefläche
3 'liegt eine entsprechende Fläche einer unteren Tragplatte h auf und ist dort mit Schrauben 5 befestigt.
Die untere Tragplatte 4 ist Bestandteil des Gummi-Metall-Elementes,
das sich neben der unteren Tragplatte aus einem Gummiblock 6 und einem Motorlagerblock 7 zusammensetzt.
Die untere Tragplatte k weist eine untere Zunge 8 und eine obere Zunge 9 auf, die den Motorlagerblock 7 unten und
oben übergreifen. In die untere Zunge 8 der unteren Tragplatte h ist mit einem Gewinde 11 eine Anschlagschraube
so weit eingeschraubt, daß die Endflächen 13 ihres nach oben ragenden Schaftes mit der Auflagefläche Ik des Motorlagerblockes
7 wenigstens annähernd fluchtet. Der auf die Auflagefläche l4 montierte Motortragarm 15 stützt sich auf
der Endfläche 13 der Anschlagschraube 12 ab und hat dadurch, solange die Anschlagschraube 12 eingeschraubt ist,
keine Gelegenheit, den Motorlagerblock 7 abzusenken. Der Motortragarm 15 ist mit der Befestigungsschraube l6 in diesem
Zustand des Gummi-Metall-Elementes in den Motorlagerblock
7 eingeschraubt worden. Danach wird die Anschlagschraube 12 entfernt, so daß sich der Motorlagerblock unter
dem Gewicht^ des Motors federnd nachgiebig absenken kann. Da
dies nickt immer in gleicher und vorgesehener Weise geschieht, war es nun erforderlich, die obere und die untere
Zunge in einem schwierigen Arbeitsgang so weit zu verbiegen, daß zwischen diesen Zungen und dem Motorlagerblock 7
beim Stand des Motors jeweils gleiche Abstände vorherrschen.
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Die Montage und das Justierverfahren werden bei den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungen
der Gummi-Metall-Elemente wesentlich vereinfacht.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Gummi-Metall-Elernent
ist wiederum an einem Längsträger 1 ein Konsolentragarm 2 befestigt, auf dessen schräge Auf lagefläche/wiederum
eine untere Tragplatte 4a aufliegt, die mit Schrauben 5 an dem Konsolentragarm 2 befestigt ist. Das Gummi-Metall-Element
besteht auch hier wieder aus der unteren Tragplatte 4a, einem Gummiblock 6a und dem Motorlagerblock
7a. An dem Motorlagerblock 7a ist eine verstellbare Anschlagplatte 17 mit drei Schrauben l8 befestigt, die
einen Schlitz 19 aufweis t , in den die untere Zunge 8a der unteren Tragplatte 4a hineinragt. In den Schlitz 19
sind Gummiplatten 21 eingelegt, die die Anschlagflächen für die Zunge 8a der unteren Tragplatte 4a bilden. In
Fig. 2 ist die Situation dargestellt, die zur Montage des Motors eingestellt ist und sich beim Aufsetzen des Motors,
nämlich beim Aufsetzen des Motortragarms 15 auf dem Motorigerblock
7a,durch die Einstellung der verstellbaren Anschlagplatte
17 in die in der Zeichnung dargestellte Lage nicht verändert hat. Nach dem Eindrehen der Befestigungsschraube
l6 werden die Schrauben l8, die die verstellbare Anschlagplatte 17 festhalten, gelöst, so daß das Gummi-Metall-Element
unter der Last des Motortragarms 15 etatisch einfedern kann. Nach diesem statischen Einfedern
werden die Schrauben l8 wieder angezogen, nachdem die
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verstellbare Anschlagplatte in die in Fig. 3 dargestellte
mittlere Lage gebracht worden ist. Während des Laufs des Motors und während der Fahrbewegungen des Kraftfahrzeugs
kann nun das Gummi-Metall-Element einfedern, wird aber an
zu großen Federungsausschlägen durch die Anschlagplatte 17 gehindert, die nur den erforderlichen Spielraum für die untere
Zunge 8a der unteren Tragplatte 4a im Schlitz 19 frei läßt.
Zur formschlüssigen Sicherung der Schrauben l8 können in der Anschlagplatte 17 Langlöcher 22 vorgesehen sein, in die
jeweils eine Exzenterscheibe 23 mit einem Durchgang 24 für
den Schaft der Schrauben l8 vorgesehen ist, eingelegt werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist. In Fig. 5 ist eine weitere
formschlüssige Sicherung der Anschlagplatte 17 dargestellt, in diesem Falle weisen Ausnehmungen für die Schäfte
der Schrauben l8 zahnstangenähnliche Begrenzungen 25 auf, in die zahnradähnliche Scheiben 26 mit einem Durchgang 27
für den Schaft einer Schraube l8 eingelegt sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Dort greift eine obere Zunge 9b einer
unteren Tragplatte 4b in das gabelförmige Ende 28 eines Anschlags 29 ein, der mit einem Gelenk 31 am Motorlagerblock
7b befestigt ist. Dieser Anschlag kann entweder über ein Gewinde mit einem Drehknopf 32 oder durch die Verstellung
eines Exzenters 33 in die jeweils gewünschte Lage vor
oder nach der Montage verschwenkt werden.
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Claims (1)
- - 9 - Daim ίο 764/4Ansprüche• 1. Vorrichtung zur Freiwegbegrenzung für ein elastischnachgiebiges Gummi-Metall-Element, insbesondere zur Lagerung von Kraftfahrzeug-Motoren, zur Aufhebung der Einfederung bei der Hontage der Motoren und zur Begrenzung der Motorbewegungen während des Fahrbetriebs mit einem zwischen einem Motorlagerblock und einer vermittels eines Konsolentragarms am Längsträger des Kraftfahrzeugs befestigten unteren Tragplatte anvulkanisiertem Gummiblock, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummi-Metall-Element (4, 6, 7) eine Anschlageinrichtung (17, 29) aufweist, die vor der Montage zur Aufnahme des Motorgewichtes auf Anschlag und nach der Montage in eine Mittelstellung einstellbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Tragplatte (4) eine Zunge (8a) aufweist, die in einen Schlitz (19) einer Anschlagplatte (17) eingreift, die mit vorzugsweise drei in den Motorlagerblock (7a) eingeschraubten Schrauben (l8) an diesem angeschraubt ist.709810/0047Daim Io ?8''iAAO3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrauben (l8) durch Einlage einer Exzenterscheibe (23) in ein Langloch in der Anschlagplatte oder einer Zahnscheibe (26) in eine entsprechende Verzahnung (25) in der Anschlagplatte (17) formschlüssig mit dieser verbunden sind.k. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens einer Seite des Motorlagerblockes (7b) ein Anschlag (29) schwenkbar angelenkt ist, der mit seinem gabelförmigen Ende (28) eine obere Zunge (9b) der unteren Tragplatte (4b) umgreift und durch eine Verstellvorrichtung mit einem Gewinde (32) oder mit einem Exzenter (33) verstellbar ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagflächen vorzugsweise im Schlitz (19) der Anschlagplatte (l7) mit Gummiplatten (21) abgedeckt sind.7098 1 0/0047/14Leerseite
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