DE2536674C3 - Vernetzbare Mischungen auf Basis von Kautschuk, Organosilanen und silikatischen Füllstoffen - Google Patents

Vernetzbare Mischungen auf Basis von Kautschuk, Organosilanen und silikatischen Füllstoffen

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DE2536674C3
DE2536674C3 DE2536674A DE2536674A DE2536674C3 DE 2536674 C3 DE2536674 C3 DE 2536674C3 DE 2536674 A DE2536674 A DE 2536674A DE 2536674 A DE2536674 A DE 2536674A DE 2536674 C3 DE2536674 C3 DE 2536674C3
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Description

Z-AIk-Sx-AIk-Z in der Z für die Gruppierungen
R1
R1
R2
und
-Si-R1 -Si-R2 -Si-R2 R2 R2 R2
OCH4
/ ' \ -Si-OC2H4-N
OC2H4
steht, in denen R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder der Phenylrest und R2 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkoxygruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen oder die Phenoxygruppe ist, wobei R1 und R2 jeweils die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können, Alk einen zweiwertigen, geraden oder verzweigten, gegebenenfalls cyclischen, Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und χ eine Zahl von 2,0 bis 6,0 darstellt, sowie gegebenenfalls f) üblichen Zusätzen.
Die Erfindung betrifft eine vernetzbare Kautschukmischung, welche als Füllstoff silikatische Füllstoffe und keinen elementaren Schwefel enthält und ein Verfahren zum Vernetzen dieser Kautschukmischung, wobei, wie angenommen wird, die Vernetzung durch spezielle multireaktive chemische Stoffe bewirkt vorzugsweise an der Grenzfläche zwischen Kautschuk und silikatischem Füllstoff erfolgt.
Bekannt und üblich ist die Vulkanisation von Füllstoff enthaltenden Kautschukmischungen mit Schwefel bzw. mit Schwefel und Vulkanisationsbeschleunigern. Darüber hinaus werden andere Vulkanisationssysteme eingesetzt wie Peroxide, Tetraalkylthiurampolysulfide, Zinkoxide und andere Metalloxide, polysulfidische Aminotriazinverbindungen, Harze usw. In der Praxis wird am häufigsten die beschleunigte Schwefelvulkanisation ausgeführt, welche hinsichtlich der Vernetzungsausbeute durch viele Füllstoffe, wie z. B. Furnace-Ruße, nicht beeinträchtigt wird. Dagegen können silikatische Füllstoffe, insbesondere feinteilige Kieselsäuren die Vernetzungsausbeute erheblich herabsetzen. Es ist dem Fachmann eine durchaus geläufige Regel, daß die Vulkanisation von Elastomeren bei Einsatz von Kieselsäuren als Füllstoff erheblich höhere Dosierungen an Schwefel und Beschleuniger notwendig macht, ohne daß die erzielten Eigenschaften der Vulkanisate des Datenniveau der Ruß enthaltenden Vulkanisate erreichen.
in. Es ist weiterhin bekannt, daß Elastomere mit organischen Polysulfiden, wie z. B. polysulfidische Aminotriazinverbindungen, vernetzt werden können (GB-PS 13 53 532). Bekannt ist ferner die Vulkanisation von silikatische Füllstoffe enthaltenden Kautschukmi schungen mit einem Vernetzungssystem wie Schwefel und Beschleuniger in Gegenwart von schwefelhaltigen Organosilanen (DE-OS 22 55 577).
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man silikatische Füllstoffe enthaltende Kautschukmi schungen mit Schwefel in Molekül enthaltende Silanen ohne Zusatz von elementaren Schwefel zu wertvollen Kautschuk-Erzeugnissen verarbeiten kann.
Die beanspruchte vernetzbare Kautschuk-Mischung ist im Patentanspruch definiert
Sie kann die üblichen fakultativen Mischungsbestandteilen wie beispielsweise Alterungsschutzmittel, Wärmestabilisatoren, Lichtschutzmittel, Ozonstabilisatoren, Verarbeitungshilfsmittel, Weichmacher, Klebrigmacher, Treibmittel, Farbstoffe, Pigmente, Wachse, Streckmittel
jo (wie zum Beispiel Sägemehl), organische Säuren (wie zum Beispiel Stearin-, Benzoe- oder Salizylsäure), Bleioxid, Zinkoxid und/oder Aktivatoren (wie zum Beispiel Triäthanolamin, Polyäthylenglykol oder Hexantriol) enthalten.
Falls neben dem silikatischen Füllstoff fakulativ auch Ruß in den neuen Kautschukmischungen vorhanden sein soll, ist die Gesamtfüllstoff menge zweckmäßigerweise auf etwa maximal 300 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk, zu begrenzen.
Ein Verfahren zum Vernetzen von Kautschukmischungen besteht darin, daß man die Kautschukmischung aus mindestens einem Kautschuk, mindestens einem silikatischen Füllstoff in Mengen von 1 bis 300 Gewichtsteilen, Ruß in Mengen von 0 bis 300 Gewichts teilen, mindestens einem an sich für die Kautschukvulka nisation bekannten Vulkanisationsbeschleuniger in Mengen von 0,01 bis 10 Gewichtsteilen und mindestens einem Organosilan der oben angegebenen allgemeinen Formel I mit deren Bedeutungen in Mengen von 0,2 bis
-,o 40 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile silikatischer Füllstoff, wobei die übrigen genannten Gewichtsteile jeweils bezogen sind auf 100 Gewichtsteile des Kautschuks, sowie gegebenenfalls aus weiteren üblichen Mischungsbestandteilen für Kautschuk-Mischungen auf bekannte Weise verformt und auf Temperaturen von 100 bis 20O0C während einer von der Erhitzungstemperatur abhängigen Zeitdauer zwischen 3 und 200 Minuten erhitzt. Die erfindungsgemäße Kautschukmischung enthält
Mi zusätzlich vorteilhafterweise Zinkoxid in Mengen von 0,05 bis 10 Gewichtsteilen sowie Stearinsäure in Mengen von 0,05 bis 10 Gewichtsteilen, wobei die Gewichtsteile wiederum jeweils bezogen sind auf 100 Gewichtsteile des Kautschuks.
fn Die Herstellung der Kautschukmischungen sowie Formgebung und die Vulkanisation erfolgen nach den üblichen Verfahren der Gummiindustrie. Hierzu wird Bezug genommen beispielsweise auf die Literatur
«Kautschuk-Handbuch«, herausgegeben von Dr, Siegfried Boström (Verlag Berliner Union, Stuttgart, 1959) oder A. S. Craig »Rubber Technology« (London, 1963).
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Kautschukarten zählen alle noch Doppelbindungen enthaltenden zu Elastomeren vernetzbaren Kautschuksorten, insbesondere halogenfreie Kautschukarten, vorzugsweise sogenannte Dien-Elastomere. Zu diesen Kautschukarten zählen beispielsweise ölgestreckte, natürliche und ι ο synthetische Kautschuke, insbesondere Naturkautschuke, Butadienkautschuke, Isoprenkautschuke, Butadien-Styrol-Kautschuke, Butadien-Acrylnitril-Kautschuke, Butylkautschuke, halogenierte Butylkautschuk^, halogenierte Butylkautschuke, Kautschuke aus 2-Chlor-Buta- dien, Terpolymere aus Äthylen, Propylen und zum Beispiel nichtkonjugierten Dienen, Carboxylkautschuke, Epoxidkautschuke, Trans-Polypentenamer, Äthylen-Vtnylacetat-Copoijmere, Äthylen-Propylen-Copolymere sowie Mischungen aus den genannten Kautschuksor- ten. Gegebenenfalls kommen auch chemische Derivate des Naturkautschuks sowie modifizierte Naturkautschuke für die Verwendung im Sinne der Erfindung in Frage.
Die nach der Erfindung verwendbaren silikatischen Füllstoffe, auch als Mischung von zwei oder mehr Fallstoffen, sind an sich in der Kautschuktechnologie bekannte Füllstoffe. Dabei ist der Begriff »silikatischer Füllstoff« ein weitgefaßter und bezieht sich auf mit Kautschuken verträgliche bzw. in Kautschukmischungen einarbeitbare Füllstoffe, die aus Silikaten bestehen, jo Silikate enthalten und bzw. oder Sii«kate im weitesten Sinne chemisch gebunden enthalten. Insbesondere zählen zu den silikatischen Füllstoffen:
Hochdisperse Kieselsäuren (Siliziumdioxid) mit spezifischen Oberflächen im Bereich von etwa 5 bis 1000, vorzugsweise 20 bis 400 m2/g (mit gasförmigem Stickstoff bestimmt nach der bekannten Methode gemäß BET) und mit Primärteilchengrößen im Bereich von etwa 10 bis 400 nm, die hergestellt werden können z. B. durch Ausfällung aus Lösungen von Silikaten, durch hydrolytische und bzw. oder oxidative Hochtemperaturumsetzung, auch Flammenhydrolyse genannt, von flüchtigen Siliziumhalogeniden oder durch ein Lichtbogenverfahren. Diese Kieselsäuren können gegebenenfalls auch als Mischoxide oder Oxidgemische mit den Oxiden der Metalle Aluminium, Magnesium, Calcium, Barium, Zink, Zirkon und/oder Titan vorliegen.
Synthetische Silikate, z. B. Aluminiumsilikat oder Erdalkalisilikate wie Magnesium- oder Calciumsilikat, mit spezifischen Oberflächen von etwa 20 bis 400 m2/g w und Primärteilchengrößen von etwa 10 bis 400 nm.
Natürliche Silikate, z. B. Kaoline und Asbeste sowie natürliche Kieselsäuren wie beispielsweise Quarz und Kieselgur.
Glasfasern und Glasfasererzeugnisse wie Matten, Stränge, Gewebe, Gelege und dergleichen sowie Mikroglaskugeln.
Die genannten Silikatfüllstoffe werden vorzugsweise in Mengen von etwa 10 oder gegebenenfalls noch darunter bis zu etwa 250 Gewichtsteilen, bezogen auf mi 100 Gewichtsteile des Kautschukpolymeren, eingesetzt.
Als Füllstoff-Mischungen können genannt werden Kieselsäure/Kaolin oder Kieselsäure/Glasfasern/Asbest sowie Verschnitte der silikathaltigen Verstärkerfüllstoffe mit den bekannten Gummirussen, z. B. v, Kieselsäure/ISAF-Ruß oder Kieselsäure/Glasfaserkord/HAF-Ruß.
Erfindungsgemäß werden als silikatische Füllstoffe
den genannten hochdispersen oder aktiven Kieselsäuren vorgezogen, insbesondere die gefällten Kieselsäuren, in Mengen von 10 bis 150 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk.
Ruß kann zusätzlich in den erfindiingsgemäßen Kautschuk-Mischungen zugegen sein, nicht nur zur Grau- oder Schwarzfärbung der Vulkanisate, sondern zur Erzielung von besonderen, wertvollen Vulkanisateigenschaften, wobei die bekannten Gummiruße vorgezogen werden. Diese wertvollen Eigenschaften waren keinesfalls vorauszusehen gewesen. Vorzugsweise wird Ruß in Mengen von 0 bis 150 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk, in den neuen Kautschuk-Mischungen eingesetzt.
Für den Fall des Vorhandenseins von silikatischem Füllstoff und Ruß in den Kautschuk-Mischungen wird der Gesamtfullstoffgehalt, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk, auf maximal 300 Gewichtsteile, vorzugsweise auf 150 Gewichtsteile, begrenzt
Die neuen Kautschuk-Mischungen enthalten stets auch einen oder mehrere Beschleuniger, worunter die bekannten Vulkanisationsbeschleuniger zu verstehen sind, wie die Dithiocarbamat-, Xanthogenat- und Thiurambeschleuniger, weiterhin die Thiazolbeschleuniger, wozu die Mercapto- und Sulfenamidbeschleuniger rechnen, Aminbeschleaniger bzw. Aldehydaminbeschleuniger, basische Beschleuniger, zu denen beispielsweise die Guanidinbeschleuniger und sonstige basische Beschleuniger zählen; siehe »Vulkanisation und Vulkanisationshilfsmittel«, zusammenfassende Darstellung von Dr. W. H ο f f m a η η, Leverkusen (Verlag Berliner Union, Stuttgart, 1965, Seiten 140 ff, insbesondere Seite 122) sowie — unabhängig von obiger Einteilung — die allgemeinen Vulkanisationsbeschleunigerklassen der Mercapto-, Disulfid-, Polysulfid, Sulfenamid-, Thiazol- und Thioharnstoff-Beschleuniger. Insbesondere werden die Thiurambeschleuniger, das sind im wesentlichen die Taraalkyl- bzw. Dialkyldiarylt-hiurancnono-, -di- und -tetrasulfide wie
Tetramethylthiurammonosulfid, Tetramethylthiuramdisulfid, Tetraäthylthiuramdisulfid, Dipentamethylenthiuram-monosulfid,
-disulfid, -tetrasulfid und -hexasulfid,
Dimethyldiphenylthiuramdisulfid,
Diäthyldiphenylthiuramdisulfidusw. eingesetzt.
Die Dithiocarbamatbeschleuniger sind im allgemeinen Derivate der Dialkyl-, Alkylcycloalkyl- und Alkylaryldithiocarbaminsäuren. Zwei bekannte Vertreter dieser Beschleunigerklasse sind das N-Pentamethylenammonium-N'-pentamethylendithiocarbamat und die Zinkdialkyldithiocarbamate.
Xanthogenatbeschleuniger sind die bekannte Derivate der Alkyl- und Arylxanthogensäuren wie beispielsweise das Zinkäthylxanthogenat. Zu den Mercaptobeschleunigern zählen insbesondere das 2-Mercaptobenzthiazo!, 2-Mercaptoimidazolin,
Mercaptothiazolin sowie eine Reihe von
Monomercapto- und Dimercaptotriazinderivaten
(siehe zum Beispiel GB-PS 10 95 219). Mercaptotriazinbeschleuniger sind zum Beispiel
2-Diäthanol-amino-4,6-bis-mercaptotriazin
und2-Äthylamino-4-diäthylamino-6-mercapto-
s-triazin.
Disulfid- und Sulfenamid-Beschleuniger sind zum Beispiel offenbart in der GB-PS 12 01 862, darunter
das2-Diätbylamino-4,6-bis-(eyclahexyl-
sulfenamido)-s-triazin,
das2-Di-n-propy|amino-4,6-bis-(N-tert-
butyl-sulfenamido)-s-triazin sowie dasN-CyclohexyM-benzthiazolsulfenamid. Zu den Disulfidbeschleunigern zählen beispielsweise dasBis-i,2-äthylainino-4-diäthylamino-
triazin-6-yl)-di£uIfid,
dasBis-(2-methylamino-4-di-isopropylamino-
tri&zin-6-yl)-disulfid sowie
das Dibenzothiazyldisulfid.
Weitere Weitere sulfidische Triazin-Beschleuniger sind die polysulfidischen oder oligosulfidischen Triazinderivate und deren Polymere, die gemäß der DE-OS 20 27 635 hergestellt werden und auch in der GB-PS 13 53 532 offenbart sind.
Zu den Aldehydamin-Beschleunigern zählen Kondensationsprodukte gesättigter oder ungesättigter aliphatischer Aldeyhde mit Ammoniak oder aromatischen Aminen, wie beispielsweise Butyraldehyd-anilin und Butyraldehyd-butylamin. Andere basische Beschleuniger sind beispielsweise Guanidinderivate wie Diphenyiguanidin und Di-o-tolylguanidin sowie Hexamethylentetramin. Zu den Thioharnstoff-Beschleunigera zählen beispielsweise der Thioharnstoff selbst und die Diarylthioharnstoffe wie der 13-Diphenyl-2-thioharnstoff.
Erfindungsgemäß können in den neuen Kautschukmischungen auch Gemische von zwei, drei oder mehr Beschleunigern verwendet werden, insbesondere die in der Kautschuktechnologie bekannten Beschleuniger-Gemische.
Vorzugsweise enthalten die neuen Kautschukmischungen auch Alterungsschutzmittel oder Gemische von bekannten Alterungsschutzmitteln.
Es kann auch von besonderem Vorteil sein, wenn den Kautschukmischungen, insbesondere zur Herstellung von Laufstreifen für Kraftwagenreifen, Weichmacheröle hinzugemischt werden, beispielsweise hocharomatische oder naphthenische Weichmacheröle. Diese sollen für z. B. Winterreifen-Laufflächen einen niedrigen Stockpunkt aufweisen, und zwar einen Stockpunkt etwa zwischen 0° und -600C, vorzugsweise zwischen -10° und —55° C. Der Mengenanteil an Weichmacheröl kann mehr als 5 oder 10 Gewichtsteile betragen, kann aber auch mehr als 40 bis etwa 100 Gewichtsteile ausmachen, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk. Für Laufstreifen von Winterreifen, die sich insbesondere auf vereisten und mit festgefahrenem Schnee bedeckten Straßen eignen, liegen die vorzugsweisen Grenzen für die in den Kautschukmischr.ngen zu verwendenden Weichmacheröle zwischen 3 und 80 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Kautschuk.
Die oligosulfidischen Organosilane gemäß der oben angegebenen allgemeinen Formel I sind an sich bekannt und können nach bekannten Verfahren (belgische Patentschrift 7 87 691) hergestellt werden. Beispiele für vorzugsweise eingesetzte Organosilane sind die Bis-[trialkoxysilyl-alkyl( 1 )]-oligosuIf ide wie Bis-[trimethoxy-, -triäthoxy-, -iri-(methyläthoxy)-, -tripropoxy-, -tributoxy-, -tri-i-propoxy- und -tri-i-butQxy-5ilyl-äthyl]-poIysulfide, und zwar die Di-, Tri-, Tetra-, Penta- und Hexasulfide, weiterhin die Bis-[3-trimethoxy-, -triäthoxy-, -tri-(methyläthoxy)-, -tri-propoxy-, -tri-n-butoxy- und tri-i-butoxy-silyl-propyl]-polysulfide, und zwar wiederum die Di-, Tri-, Tetra- usw. bis zu Hexasulfide. des weiteren die entsprechenden Bis-f3-trialkoxysilylisobutyl]-polysulfide,die
ίο
entsprechenden
Bis-[4-trialkoxysiIylbutyl]-polysulfide usw, bis zu
denBis-p-trialkoxysilyl-octyfj-polysuIfiden,
Von diesen ausgewählten, relativ einfach aufgebauten Organosilanen der allgemeinen Formel I werden wiederum bevorzugt die Bis-[3-trimethoxy-t -triäthoxy- und tripropoxysilylpropyl]-polysulfide, und zwar die Di-, Tri- und Tetrasulfide, insbesondere die Triäthoxyverbir.-dungen mit 2, 3 oder 4 Schwefelatomen und deren Mischungen. Vorzugsweise werden diese oligosulfidischen Silane in Mengen von 1 bis 20 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile silikatischen Füllstoff in den neuen, keinen Elementarschwefei enthaltenden Kautschukmischungen eingesetzt
Es kann von besonderem Vorteil sein, wenn in die neuen Kautschukmischungen ein oder mehrere Triazinsulfenimide von Dicarbonsäuren eingearbeitet werden bzw. in den neuen Kautschukmischungen zusätzlich enthalten sind. Diese Triazinsulfenimide sind in der deutschen Patentanmeldung P 24 30 143.7 offenbart Es handelt sich dabei um ein- o4;r zweifach mit dem s-Triazinring über ein zweiwertiges Schwefelatom verknüpfte Imide von Dicarbonsäuren wie beispielsweise Bernsteinsäure, Glutarsäure, Phthalsäure, Tetrahydrophthalsäure usw. und deren (Alkyl-)Derivate. Derartige chemische Verbindungen sind beispielsweise
2-Äthylamino-4-diäthylamino-6-phthalimidothiotriazin,
2-Diäthylamino-4,6-phthalimido-thiotriazin,
2-Diäthylamino-4,6-bis-(5,5-dfaiethylhydantoyl-thio)-triazin,
2-Diäthylamino-triazinyl-4,6-bis-thio-(3,5-dimethylcyanurat),
2-Diäthylamino-4,6-bis-succinimido-thiotriazin und u. a.
2-Dimethyl-amino-4,6-bis-succinimido-
thio-triazin.
Diese Triazinsulfenimide werden in den neuen Kautschuk-Mischungen in Mengen von Ό,ΟΙ bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk, verwendet.
In den Kautschuk-Mischungen können mit Vorteil ferner kommerzielle Vulkanisationsverzögerer eingesetzt werden, beispielsweise in Mengen von 0,05 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk. Solche Vulkanisationsverzögerer sind beispielsweise Benzoesäure, Salicylsäure, Phthalsäureanhydrid, N-Nitrosodiphenylamin, N-Cyclohexyl-thiophthalimid und weitere aus der Literatur bekannte Verzögerer.
Zur Anwendung können die beschriebenen Organosilane, die Beschleuniger sowie gewünschtenfalls auch andere Zusätze den Kautschukmischungen oder einigen anderen Bestandteilen bzw. einem Bestandteil dieser Mischungen, zum Beispiel dem Füllstoff, vorher zugesetzt werden. Es ist nicht von Vorteil, die Organosilane vor dem Einsatz zu hydrolysieren. Die beschriebenen Organosiliziumverbindungen können aber zweckmäßigerweise, insbesondere aus Gründen der leichteren Dosierbarkeit und Handhabung, einem Teil des zu verwendenden silikatischen Füllstoffes zugemischt werden, wodurch die üblicherweise flüssigen Organosilane in ein pulveriges Verarbei'ungsprodukt übergeführt werden. Es ist gegebenenfalls auch möglich, jedoch nicht mit speziellen Vorteilen verbunden, die Organosilane aus ihrer Lösung auf die Oberfläche der Füllstoffteilchcri gleichmäßig aufzubringen und in dieser Form zur Verwendung zu führen. Die drei oder auch nur zwei der geschilderten Verwendungsweisen können
25 Jb 674
auch kombiniert werden.
Bei der Herstellung der Kautschuk-Mischungen wird vorteilhafterweise oft das sogenannte »Upside-down-Verfahren« angewendet, das auch als »Über-K.opf-Mischen« bezeichnet wird. Dabei werden z. El. in den Kneter zum Mischen zuerst der oder die Füllstoffe aufgegeben, dann die Hilfsstoffe und zuletzt der oder die Kautschuke, also in anderer Reihenfolge als sonst üblich.
Industrielle Einsatzgebiete für die beschriebenen Kautschukmischungen sind beispielsweise:
Technische Gummiartikel wie Kabelmantel, Schläuche. Treibriemen, Keilriemen, Förderbänder, Walzenbeläge, Fahrzeug-, insbesondere PKW- und LKW-Reifeniaufflächen sowie -Reifenkarkassen- und -Reifenseitenwände. Geländereifen, Besohlungsmaterialien lur Schuhe, Dichtungsringe, Dämpfungselemente und vieles andere mehr. Bewährt haben sich die neuen KiiutschukmicpHimcTPn aiiph fiir Haftmicr*hiinapn 711m fpstprpn
Verbinden des Kautschuks mit Verstärkungsmaterialien bzw. Verstärkungseinlagen, insbesondere Fasein, Fasergebilde und Drähte, aus z. B. Metall (Stahlcord, verzinkt oder vermessingt) und Textilmaterialien (Polyamidoder Polyestergewebe und dergleichen).
Es werden im folgenden einige beispielhafte Rezepturen für die neuen Kautschukmischungen mit Prüfergebnissen, auch von Vulkanisaten daraus, mit Auswertungen bzw. Vergleichen dieser Ergebnisse gegeben. Darin wiederholen sich viele verschiedene Begriffe, so daß folgende Abkürzungen verwendet werden.
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
Ahkür/une
Bezeichnung
Gemessen in
ML 4 Mooney-Plastizität (-Viskosität)
bei 100 C, Normalrotor,
Prüfdauer: 4 Minuten
VT Vulkanisationstemperatur C
ZF Zuefestiekeit kD/ctrr
M 100 Spannungswert bei 100% kp/cm2
M 200 Spannungswert bei 200% und kp/cm2
M 300 Spannungswert bei 300% kp/cm2
Dehnung (Moduli)
BD Bruchdehnung %
Bl. D. bleibende Dehnung nach Bruch %
E Stoßelastizität %
SH Shore-A-Häite -
A Abrieb (auch »DIN-Abrieb«) mm3
A T Wärmebildung, C
Temperaturanstieg (siehe Seite 12:
Goodrich Flexometer)
Tabelle 1
Prüfungsnormen
Die physikalischen Prüfungen wurden bei Raumtemperatur nach folgenden Normvorschriften ausgeführt:
' Zugfestigkeit, Bruchdehnung
und Spannungswert an 6 mm
starken Ringen DIN 53 504
Weiterreißwiderstand DIN 53 507
Stoßelastizität DIN 53 512
'" Shore-A-Härte DIN 53 505
Spezifisches Gewicht DIN 53 550
Mooney-Prüfung DIN 53 524
Goodrich Flexometer
(Bestimmung der Wärmebildung
'' = Heat build-up. 17) ASTM D 623-62
Abrieb,
auch DIN-Abrieb genannt DIN 53 516
Bestimmung des Druckverformungsrestes von Gummi DIN 5J 517 Dauerknickversuch
(nachDeMattia) DIN 53 522
Die Vulkanisate wurden in einer dampfbeheizten Stufenpresse bei den angegebenen Vulkanisationstem- :, peraturen hergestellt. Die Heizzeiten (Vulkanisationszeiten) sind die jeweils optimalen Heizzeiten, ermittelt aus den Rh&'.meterkurven. In den Beispielen sind die Mengen der Mischungsbestandteile in Gewichtsteilen angegeben.
Beispiele
I) Es werden mehrere Kautschuk-Mischungen gemäß folgender Grundrezeptur auf konventionelle Weise in einem Kneter bei 80°C Durchflußtemperatur π hergestellt.
M ischungsbestandteile
Menge in Gewichtsprozent
Feinteilige, hochaktive gefällte 50
Kieselsäure
Stearinsäure 2
Zinkoxid (aktive Qualität) 4
Bis-(3-triäthoxysilylpropyI)-tetrasulfid 10
Beschleuniger (Mengen und Art wie unten angegeben)
1. Beschleuniger: Bis-(2-äthylamino-4-diäthylamino-triazin 6-yl)-disulfid (Kurzbezeichnung: V 143).
2. Beschleuniger: 2-(Bis-(2-oxy-äthyI)-amino]-4,o-bis-meicaptotriazin (Kurzbezeichnung: V 19).
3. Beschleuniger Tetramethylthiuramdisulfid (Kurzbezeichnung: TMTD). Die Vulkanisation erfolgte bei 170 C.
Beschleuniger
und Menge
ML4
lOOC
ZF
M 200 M300
BD
SH
0,5 Teile V 143 97 214 36 77 520 66 39 66
1,0 Teile V 143 98 254 49 105 495 66 40 69
1,5 Teile V 143 96 217 51 110 433 67 38 66
2,0 Teile V 143 95 231 59 129 420 68 39 66
2.5 Teile V 143 95 213 69 145 373 69 40 72
lorlsct/uiiü
IO
Beschleuniger
und Menge
ML 4
loo c
Zl
M 20(1 M 30(1
BD
SII
0,4 Teile V i9 103 189 30 58 593 64 39 71
OS. Teile V 19 102 189 31 59 583 65 40 71
1,2 Teile V 19 106 184 33 64 562 66 40 77
1,6 Teile V 19 108 184 35 67 548 67 39 69
2.0 Teile V 19 108 146 36 68 478 66 39 71
(1.2 Teile TMTD 113 233 41 88 505 64 40 62
0.4 Teile TMTI) 108 171 73 146 330 68 42 57
0.6 Teile TMTD 104 191 92 185 310 70 43 53
0.8 Teile TMTD 100 147 99 - 248 71 43 57
1.0 Teile TMTD 98 170 127 - 240 71 44 57
Diese Untersuchung zeigt, daß das Beschleuniger/Si- Mischungsbestandteile Menge
lan-Verhältnis von erheblichem Einfluß auf die gummitechnischen Daten ist. In Bezug auf die Moduli ist das Tetramethylthiuramdisulfid am wirksamsten. Das Disulfid V 143 liefert ebenfalls ausgezeichnete Daten.
II) Unter Verwendung der folgenden Grundrezeptur wurden weitere fiillstoffärmere Styrol-Butadien-Kautschuk-Mischungen hergestellt, deren Eigenschaften gemessen, daraus bei 1700C Vernetzungsprodukte erzeugt und deren Eigenschaften ebenfalls gemessen:
Tabelle 2
Styrol-Butadien-Kautschuk
Feinteilige, hochaktive, gefällte r> Kieselsäure
Stearinsäure
Zinkoxid (aktiv)
Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-
tetrasulfid
in Beschleuniger (diverse)
100
40 2 4
10 1
Verwendeter Beschleuniger
ML4
ZF
M 300
BD
SH
4) MBTS1) 64 240 51 91 520 69 41 78 *
5) TMTD*) 60 196 98 191 310 73 43 49 I
6) TMTM2) 61 209 78 145 370 72 43 67 j
7) V413*) 67 83 47 78 315 70 37 Gi i
i
8) Mischung aus gleichen
Teilen von MBTS und
DPG3)
63 223 33 53 720 68 38 75 ΐ
9) Mischung aus gleichen
Teilen von CBS4) und
TMTM
66 184 48 80 500 69 38 67
1I MBTS = Di-2-benzothiazyIdisulfid.
*) Siehe Spalte8.
:) TMTM = Tetramethylthiurammonosulfid.
') DPG = Ν,Ν'-Diphenylguanidin.
4) CBS = N-Cyclohexyl-l-benzothiazoisulfenarnid.
In einer Testrezeptur auf Basis von Styrolbutadienkautschuk bei Vernetzung mit dem Bis-{3-triäthoxysilylpropyl)-tetrasulfid wurden verschiedene Beschleuniger bzw. Beschleunigerkombinationen als Bestandteile der Kautschukmischung untersucht Es zeigt sich, daß alle Beschleuniger in die Vernetzung des Kautschuks eingreifen. Sie beeinflussen quantitativ die Eigenschaften der vernetzten Produkte. Insbesondere das Tetramethylthiurammonosulfid sowie das -disulfid sind sehr wirksame Beschleuniger. Insbesondere die mit dem letztgenannten Beschleuniger hergestellten Kieselsäuren als Füllstoff enthaltenden Vernetzungsprodukte zeichnen sich durch ein hohes Dateniveau aus.
III) Weitere Kautschuk-Mischungen auf Basis von
Naturkautschuk und folgender Grundrezeptur wurden hergestellt und geprüft:
Mischungsbestandteile Menge
60 Naturkautschuk 100
Feinteilige, hochaktive gefällte
Kieselsäure 50
Stearinsäure 3
Zinkoxid
65 (sogenannte Rotsiegel-Qualität) 5
Bis-{3-triäthoxysilyIpropyI)-
tetrasulfid 10
Beschleuniger (diverse) 1
Die Herstellung der Mischungen 10 bis 21 erfolgte wie in den vorausgegangenen Beispielen auf konventionelle Weise.
Tabelle 3
Die Vernetzung wurde bei 170° C ausgeführt. Die Prüfergebnisse wnd aus der folgenden Tabelle 3 ersichtlich.
Verwendeter ML4 ZF M 200 M 300 BD SIl E A
Beschleuniger
10) MBT1) 42 182 31 69 508 62 41 143
11) MBTS*) 42 172 31 68 490 61 41 142
12) TMTD*) 43 196 44 99 445 60 48 99
13) TMTM*) 41 164 34 75 465 57 45 114
14) ZDEC:) 42 157 39 87 413 59 47 116
15) V 35') 41 206 37 81 500 61 44 121
16) V 143*) 41 216 37 81 513 63 43 120
17) V4101) 44 76 13 23 523 52 40 -
18) V4135) 46 83 19 37 453 58 40 -
19) DPG*) 45 51 11 19 512 54 38 -
20) CBZ*) 45 195 35 75 503 61 42 125
21) ETU") 45 63 16 29 448 59 38 -
'(MBT = 2-Mercaptobenzthiazol.
*) Siehe Spalte 8 und 9.
:) ZDF.C = Zink-N-diäthyldithiocarbamat.
') V 35 = 2-ÄthyIamino4-diäthy!amino-6-mercapto-s-(ria/in.
■J) V 410 = 2-Dimethylamino-4,6-bis-dimethyl;jmino-thio-triazin.
^) V 413 = Poly-[bis-(2-diäthylamino-4-mercapto-triazin-6-yl)-trisuirid].
") ETU = ÄthylenthioharnstofT.
In dieser Testrezeptur auf Basis Naturkautschuk wurden wiederum verschiedene Beschleuniger und ihre Wirkung auf die Eigenschaften der Vernetzungsprodukte untersucht. Es zeigte sich, daß alle Beschleuniger in die Vernetzung eingreifen und die Eigenschaften der Vernetzungsprodukte quantitativ beeinflussen. Bevorzugte Beschleuniger sind, wie festgestellt wurde, Disulfide, Sulfenamide und insbesondere Tetramethylthiurammonosulfid sowie Tetramethylthiuramdisulfid. In besonderem Maße zeichnen sich die Vernetzungsprodukte aus, die aus Kautschukmischungen mit dem Tetrasulfidischen Silan und dem Beschleuniger TMTD hergestellt worden waren.
IV) Zur Herstellung von Laufflächen (Laufstreifen) für Personenkraftwagenreifen wurden wiederum einige Mischungen mit verschiedenen Vulkanisationsbeschleunigern auf Basis des folgenden Grundrezeptes hergestellt, vernetzt und die Eigenschaften der Mischungen sowie der Verneizungspfödükic gernessen:
Mischungsbestandteile
Menge
Feinteilige, hochaktive, gefällte 75,0
Kieselsäure 4,0
Zinkoxid (Rotsiegel-Qualität) 1,2
Stearinsäure
Hocharomatisches Weichmacheröl vom 12,0
Stockpunkt ±0° 1,5
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin 1,5
Phenyl-0-naphthylamin
Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)- 15,0
tetrasulfid 1,0
Beschleuniger (diverse)
Mischungsbestandteile
Menge
Styrol-Butadien-Kautschuk.ölgestreckt 96,5
Polybutadienkautschuk mit hohem cis-l,4-Gehalt 30,0
Tabelle 4
Die Herstellung der Mischungen erfolgte mit Hilfe des vorn beschriebenen Upside-down-Verfahrens.
Aus den verscüiedenen Mischungen wurden soda."" Prüfplatten von 6 mm Dicke in einer Etagenpresse hergestellt.
Die Vernetzung wurde bei 170° C ausgeführt
Die Prüfung der Vernetzungsprodukte ergab folgende Werte.
Verwendeter
Beschleuniger*)
ML4
ZF
M 200 M 300
BD
SH
22) MBT 65 194 42 76 580 38 65 62
23) MBTS 49 186 41 73 555 38 65 59
13 Zl- 25 36 674 BD 14 SII Λ
Fortsetzung 107 212 72 55
Verwendeter
Beschleuniger*)
ML 4 153 M 200 M 300 318 Ei 70 56
24) TMTD 49 148 101 - 315 46 70 56
25) TMTM 50 163 79 143 540 43 61 75
26) ZDEC 54 106 82 140 403 43 61 75
27) V 35 54 191 37 66 643 40 62 75
28) V 143 50 77 39 69 315 39 66 73
29) V410 50 151 33 60 765 38 62 95
30) V 413 52 191 45 75 633 39 63 64
31) DPG 52 176 22 37 588 35 66 63
32) CBS 52 174 35 62 623 36 66 67
34) BA1) 51 176 36 64 715 36 64 76
35) HMT2) 51 113 33 58 243 35 69 51
36) ETU 52 28 48 35
Mischung aus
gleichen Teilen
TMTD und MBT
55 85 40
*) Bedeutungen der Kurzbezeichnungen siehe vorige Beispiele und Tabellen. ') BA = Butyraldehydanilin.
:) HMT = Hexamethylentetramin.
Die Wirkungen verschiedener Beschleuniger wurde und die hier in einer üblichen LaufflSchenmischung für Perso- 30 ermittelt:
nenkraftwagenreifen untersucht, wobei die Laufflächen-
mischung ohne Elementarschwefel, jedoch mit einem tetrasulfidischen Silan auf der Polymerbasis eines Gemisches von ölgestrecktem Styrol-Butadien-Kautschuk und Polybutadienkautschuk mit hohem Cis-1,4-Gehalt zusammengemischt worden war. Der Einfluß der Beschleuniger auf die mit dem tetrasulfidischen Silan vernetzten Erzeugnisse ist ähnlich bzw. analog den Ergebnissen aus der Tabelle 3 des Beispiels III. Als zusätzlicher Vorteil der Vernetzung mit dem Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-tetrasulfid ist hier noch der wesentlich niedrigere Abrieb (als DIN-Abrieb gemessen) der Laufstreifen von Personenkraftwagenreifen im Vergleich zu auf konventionelle Weise vulkanisierten kieselsäurehaltigen Kautschukmischungen hervorzuheben.
V) In analoger Weise wurden Kautschuk-Mischungen der folgenden Grundrezeptur für die Erzeugung von Laufflächen für Lastkraftwagenreifen hergestellt, daraus wiederum bei 1700C Prüfplatten gepreßt
Tabeiie 5
Eigenschaften der Vernetzungsprodukte
Mischungsbestandteile
Menge
Naturkautschuk (Ribbet Smoked Sheets I) 70 Polybutadienkautschuk mit hohem
cis-l,4-Gehalt 30
Feinteilige, hochaktive gefällte
Kieselsäure 55
Zinkoxid (Rotsiegel-Qualität) 4
Stearinsäure 2,5
Hocharomatisches Weichmacheröl vom
Stockpunkt ±0° 8
Poly-2,2,4-trimethyl-1,2-dehy-
drochinolin 1
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin 2 Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-
tetrasulfid 10
Ozonschutzwachs, Paraffinbasis,
Erstarrungspunkt 61—65°C 1
Beschleuniger (diverse) 1
1
i
Verwendeter ML 4 ZF M 300 BD Bl. D. E SH A
'"T Beschleuniger*)
37) MBT 43 164 59 593 19 39 66 76
38) MBTS 41 160 64 555 17 40 66 84
39) TMTD 41 173 124 380 7 49 67 54
40) TMTM 40 167 106 410 7 47 66 55
41) ZDEC 43 176 95 463 9 45 64 53
42) V 35 41 170 63 572 15 42 60 82
43) V 143 39 146 64 517 14 42 59 79
ja 44) V 410 41 113 35 603 26 38 56 128
451 V 413 43 65 365 11 40 61 117
15 16
Fortsetzung
Verwendeter ML 4 Zl M 3(Hl BI) Kl. I). H SII Λ
Beschleuniger*)
46) DPG 39 77 24 603 43 36 55 103
47) CBZ 40 170 61 597 21 42 60 67
48) BA 41 75 32 513 23 37 60 132
49) HMT 40 81 30 543 25 36 58 129
50) ETU 42 109 36 608 37 36 60 96
51) Mischung aus 42 175 108 423 8 47 65 57 gleichen Teilen
TMTD und MBT
*) Bedeutung der Kurzbezeichnungen für die Beschleuniger siehe vorausgegangene Beispiele und Tabellen.
Wiederum wurden, ähnlich wie im voraufgegangenen verwendete hochaktive gefällte Kieselsäure hatte eine Beispiel IV in einer hellen erfindungsgemäßen Kau- mittlere Primärteilchengröße von 28 Millimikron, eine
tschukmischnng, diesmai auf Basis eines Verschnitts aus >n Oberfläche, nach BET gemessen, von 130 mVg und
Natur- und Polybutadienkautschuk für (Laufstreifen einen SiO2-Gehalt von 87 Gewichtsprozent,
von) Lastkraftwagenreifen, verschiedene Beschleuniger VI) Die folgenden Kautschukmischungen 52 bis 55
bei Vernetzung mit einem tetrasulfidischen Silan auf Basis eines Verschnitts von Naturkautschuk und
geprüft Es zeigen sich im wesentlichen die gleichen Polybutadienkautschuk (Verhältnis 70 :30) mit verschie-
Ergebnisse wie im Beispiel IV, die aus der Tabelle 4 25 denen Mengen an Silan wurden verglichen mit einer
ersichtlich sind. Einige Beschleuniger zeigen, an den konventionellen Ruß (anstelle von Kieselsäure) und
Moduli und Abriebwerten gemessen, besonders günsti- Schwefel enthaltender Mischung ohne Silangehalt: ge Wirkungen. Die in diesen Kautschukmischungen
Mischungsbestandteile Vergleichs- Mischung Nr. und Mengen
mischung
52 53 54 55
Naturkautschuk (Ribbed Smoked Sheets I mit 70 70 70 70 70
einer Defohärte von 800)
Polybutadienkautschuk mit hohem cis-I,4-Gehalt
ISAF-RuB
Feinteilige, gefällte Kieselsäure Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-tetrasuIfid
Zinkoxid
Stearinsäure Poly^^^-trimethyl-l^-dehydrochinolin N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin Ozonschutzwachs gemäß Beispiel V
Kocharomatisches Weichmacheröl vom Stockpunkt ±0°
Benzothiazyl-N-sulfenmorpholid Schwefel
Die Kautschukmischungen hatten folgende Viskositä- Aus den fünf Mischungen wurden nun bei einer ten (Plastizitäten) Vernetzungstemperatur von 165° C in üblicher Weise in Tabelle 6 a " e'ner heizbaren Stufenpresse Platten von 6 mm Dicke '. gepreßt und daran die Eigenschaften der Vernetzungs-Mischung Nr. ML 4 produkte gemessen. (100 C)
30 30 30 30 30
55 - - - -
- 55 55 55 55
- 5 7,5 10 12,5
4 4 4 4 4
2,5 2,5 2,5 2,5 2.5
1 1 I 1 I
2 2 2 2 2
I 1 1 I 1
8 8 8 8 8
I 2 2 2 2
1,5 - _ _ _
52 60
53 61
54 56
55 55 Vergleichsmischung 70
Mit steigendem Silanzusatz sinkt also die Viskosität der Kautschuk-Mischungen, was ein wichtiger verarbeitungstechnischer Vorteil ist.
Tabelle 6 b ZF MJ(X) I)U [·: SII Λ
Mischung Nr. 171 51 637 42 54 95
52 198 T) 573 42 63 59
53 202 103 492 44 66 49
54 200 lift 453 47 68 52
55 211 85 555 38 '<! 5.ί
Vergleichs
mischung 909 639/326
Die Vergleichsmischung ist eine typische Laufstreifen-Mischung für Lastkraftwagenreifen, die zum Vergleich mit den erfindungsgemäBen Mischungen für den gleichen Zweck herangezogen wurde. Es zeigt sich in dieser Untersuchung, daß bereits die Mischung 54 — im ganzen gesehen — das Datenniveau der Vergleichsmischung erreicht, während die Mischung 55 mit dem hierbei höchsten Silangehalt die Vergleichsmischung einerseits deutlich übertrifft (Modul 300 und Elastizität) und andererseits auch die günstigen Abriebwerte erreicht.
VII) In weiteren beispielhaften Kautschuk-Mischungen gemäß der Erfindung werden die verwendeten Silane variiert. Die Grundmischungen halten folgende Zusammensetzung
bei 170° C erzeugten Vernetzungsprodukte sind aus der folgenden Tabelle 7 ersichtlichr
Tabelle
III
Mischung VZ ML 4 ZF M 300 BD E SlI
Nr.
56 20 73 197 187 313 41 76
57 20 183 145 353 40 80
58 70 79 83 570 41 74
Mischungsbestandteil
Menge
Styrol-Butadien-Kautschuk Feinteilige, gefällte Kieselsäure Stearinsäure Zinkoxid (aktiv, rein) Silan (diverse) Tetramethylthiuramdisulfid
100
50
10
2(1
56) Ais Silan: Bis-(3-triäthoxysiIylpropyl)-tetrasulfid
57) Als Silan: Bis-(3-trimethoxysilylpropyl)-trisulfid
58) Als Silan: Bis-(3-trimethoxysiIyIpropyl)-disulfid
Die Eigenschaften der auf konventionelle Weise hergestellten Kautschuk-Mischungen und der daraus
25
iO In einer Styrol-Butadien-Kautschuk enthaltenden Testrezeptur wurde nachgewiesen, daß verschiedene der erfindungsgemäß eingesetzen polysulfidischen Silane wirksam sind, auch wenn diese in gleichen Gewichtsmengen, was in der angegebenen Reihenfolge einen abnehmenden Schwefelgehak bedeutet, eingesetzt wurden.
VIII. Zwei weitere erfindungsgemäße schwefelfreie Mischungen (59 und 60) auf Basis eines Verschnitts von Styrol-Butadien- und Polybutadien-Kautschuken, eines relativ hohen Füllstoff- und Weichmacherölanteils für Laufflächen (Laufstreifen) von Personenkraftwagenreifen sowie deren Vulkanisate wurden verglichen mit einer konventionellen Kautschuk-Mischung, die anstelle von Kieselsäure und Silan Ruß und Scnwefel enthielt Die beiden erfindungsgemäßen Mischungen 59 und 60 unterschieden sich im wesentlichen durch die verwendeten unterschiedlichen Füllstoffe.
Mischungsbestandteile
Menge
Mischung Nr. Mischung Nr. 60
Vergleichsmischung
Styrol-Butadien-Kautschuk Poiybutadienkautschuk mit hohem cis-l,4-Gehalt
ISAF-Ruß
Feinteilige, gefällte Kieselsäure Pyrogen gewonnene reine Kieselsäure Zinkoxid (Aktiv) Stearinsäure 1,2 Naphthenisches Weichmachen)! vom Stockpunkt 38,5
-28 C
Phenyl-jS-naphthylamin 1,5 N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin 1,5 Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-tetrasulfid N-Cyclohexyl-2-benzothiazolsulfenamid 2,0
Schwefel -
70 70
30 30
75
75 _
4 4
1,2 1,2
38,5 38,5
1,5 1,5
1,5 1,5
14 -
2,0 1,2
- 1,6
Die gemessenen Eigenschaften der Mischungen und deren Vernetzungsprodukte sind aus der folgenden Tabelle 8 ersichtlich. <·»
Mischung Nr. 59
Mischung Nr. 60
Verglcichsmischung
Tabelle 8 Mischung
Nr 59
Mischung
Nr. 60
Vergleichs
mischung
39
165 C
36
170 C
50
165 C
ML4(100 t )
VT
ZF
M
BD
SII
Λ Τ 140
74
465
39
65
69
63
161 143
70 52 I
550 602 I
33 26 äi
68 56 1
47 79 v-
62 133
Die Zahlen der Tabelle 8 zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Kautflchukmischungen über die Vergleichsmischung. So besitzen die erfindungsgemäßen Kautschuktnisehungen eine wesentlich geringere Mooney-Viskosität (ML 4). Die daraus hergestellten, r> vernetzten Produkte besitzen eine höhere Zerreißfestigkeit (ZF), höhere Moduli (M 300), bessere Stoßelastizität (E) und einen höheren Abriebwiderstand (geringerer Abrieb (A) und vorteilhafterweise eine viel geringere Wärmebildung(/17). in
Aus diesem Grunde wurden Personenkraftwagenreifen hergestellt mit Laufstreifen aus der Mischung 59 und der Vergleichsmischung und diese Reifen dann im Straßentest und auf Eis geprüft Es zeigte sich bei fast gleichem Straßenabriebverhalten (6000 km auf je 50% Autobahnen und 50% Bundesstraßen in beiden Richtungen gefahren) ein deutlich besseres Eisrutschverhalten des Reifens (Laufstreifens) aus der erfindungsgemäßen Mischung 59. So wurde zum Beispiel für den Kreistest auf de«· Eisbahn für den Reifen aus der >o Mischung 59 ein Wert von 118% gefunden, gegenüber dem Wert von 105% für den Reifen aus der Vergleichsmischung, beide bezogen auf den Standardreifen aus einer gleich hoch mit ISAF-Ruß gefüllten, mit Schwefel vulkanisierten Kautschukmischung auf Basis von ölgestrecktem Styrol-Butadien- und Polybutadien-Kautschuk mit dem festgelegten Vergleichswert von 100%.
IX. Die folgenden zwei erfindungsgemäßen Miscaungen 61 und 62 auf Basis eines Verschnitts aus Styrol-Butadien- und Polybutadienkautschuk, enthaltend als Vernetzungssystem ein tetrasulfidisches Silan und Tetramethylthiuramdisulfid sowie einerseits einen Kieselsäurefüllstoff (Nr. 61), andererseits einen Verschnitt aus Ruß und Kieselsäure (Nr. 62), werden verglichen mit einer konventionellen, aber möglichst gleichwertig zusammengesetzten Kautschuk-Mischung, die Ruß als alleinigen Füllstoff und ein übliches, Elementarschwefei aufweisendes Vulkanisationssystem enthielt
Mischungsbestandteile
Menge
Mischung Nr. 61
Mischung Nr. 62
Vergleichsmischung
Styrol-Butadien-Kautschuk, ölgestreckt 96,5 96,5 96,5
Polybutadienkautschuk mit hohem cis-l,4-Gehalt 30 30 30
ISAF-Ruß (BET-Oberfläche 12OmVg. Mittlere - 37,5 75 Teilchengröße 21 Millimikron.)
Aktive, gefällte K ieselsä-re 75 37,5
Zinkoxid, rein 4 4 4
Stearinsäure 1,2 1,2 1,2
Weichmacheröl, hocharomatisch, Stockpunkt 12 12 12 ±0°
Phenyl-jS-naphthylamin 1,5 1,5 1,5
N-Isopropyi-N'-phenyl-p-phenylendiamin 1,5 1,5 1,5
Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-tetrasuIfid 7 3,5 -
N-tert.-Butyl-2-benzthiazyIsulfenamid - - 1,2
Tetramethylthiuramdisulfid 0,5 0,5
2-Diäthylamino-4,6-bis-phthalimido-thiotriazin 2 2-
Schwefel - - 1,6
Die Mischungen und deren Vernetzungsprodukte zeigten folgende Eigenschaften (Vulkanisation bei 165°C):
Tabelle 9a
D--DJ)
Reversion )
Mischung Nr. 61
Mischung Nr. 62
Vergleichsmischung
0,578
keine
210
63
600
70
0,598
keine
184
40
75
550
31
61
69
71
0,570
17
177
34
69
570
29
60
60
55
60 Mischung Nr. 61
Mischung Nr. 62
Vergleichsmischung
Bleibende
Verformung (in %)
77
5,0
136
19,7
') DrehmomentdifTerenz (ein Maß für die Vernetzungsausbeute, gemessen mit dem Rheometer bei 165 C in mkp).
2) Abnahme der Vernetzungsausbeute D„-D„ eine Stunde nach Erreichen des Maximums.
Die beiden erfindungsgemäßen Mischungen 61 und 62 enthalten einen relativ geringen Anteil eines Triazinsulfenimids einer Dicarbonsäure, was den Vorteil erbringt, die Menge an oligosulfidischem Silan zu verringern, ohne damit die Gesamtheit der gummitechnischen Eigenschaften zu verschlechtern. Gegenüber der Vergleichsmischung besitzen die erfindungsgemäßen Kau-
tschuk-Mischungen und deren Vernetzungsprodukte höhere Moduli, höhere Zerreißfestigkeiten, bessere Stoßelastizitäten, geringere Wärmebildung und geringere bleibende Verformung (Flexometerprüfung).
Weitere wichtige Vorteile erbringt die erfindungsgemäße Mischung 62, die als Füllstoff eine Mischung aus Ruß und Kieselsäure enthält Gegenüber der Vergleichsmischung und deren Vulkanisat zeigt sie deutlich bessere gummitechnische Eigenschaften (Tabellen 9a und 9b) und insbesondere bessere Alterungseigenschaften der Vernetzungsprodukte (Tabelle 9c).
Tabelle 9 b
Mischung
Nr. 62
Vergleichsmischung
Druckverformungsrest 43,0 47,7
(Compression Set B.
70 Stunden/100 C) in %
Flexometerprüfung:
Statische Verformung in % 5,1 8,4
Dynamische Verformung
in % 8,4 24
Bleibende Verformung in % 5,0 19,7
De-Mattia-Prüfung.
Rißwachstum in Kilozyklen
gemessen:
2 bis 4 mm 0,83 0,74
4 bis 8 mm 3,20 2,30
8 bis 12 mm 6,95 4,64
Bruch bei 48,9 28,5
Die Prüfungen mit dem Goodrich-Flexometer werden mit einem Hub von 0,25 Zoll, bei einer Frequenz von 30 Hz, einer spezifischen Belastung von 11 kg, bei Zimmertemperatur und einer Laufzeit von 25 Minuten ausgeführt
Die Knickprüfung (Dauerknickversuch nach D e M a 11 i a) auf das Rißwachstum von 2 auf 4 mm usw. ist in der DIN-Norm 53 522, Blatt 3 beschrieben und entspricht der ASTM D 8 13/1965 oder Draft ISO-Recommendation No. 173.
Nach erfolgter Alterung im Heißluftschrank 3 Tage bei 1000C ergaben sich folgende Werte
Tabelle 9 c
Mischung
Nr. 62
Vergleichsmischung
M 200
M 300
BD
SH
A
176
47
85
543
62
97
149
81
135
332
70
Die Überlegenheit der gealterten Vernetzungsprodukte aus der erfindungsgemäßen Mischung über die der Vergleichsmischung ist aus den Zahlen deutlich ersichtlich. Dieselbe Überlegenheit ist aus den Zahlen der Tabelle 9c zu ersehen. Diese Tatsachen belegen einen überraschencjcn und wertvollen technischen Effekt
Bei der Prüfung auf der Eisbahn ergab sich für die Reifen mit der Laufstreifen-Mischung 62 bei dem Kreistest ein Wert von 131% gegenüber den Standardreifen, deren Meßergebnisse wiederum mit 100% angenommen wurden; beim Bremstest wurde ein Wert von 118% ermittelt (bezüglich der Ausführung dieser Prüfungen siehe Beispiel XI).
X, Die folgende erfindungsgemäße Mischung 63 ist insbesondere geeignet zur Herstellung von Laufstreifen (Laufflächen) für Lastkraftwagenreifen und wird wiederum verglichen mit einer analogen Kautschuk-Mischung mit gleich hohen Füllstoffgehalt gemäß dem Stand der Technik.
Mischungsbestandteile
Menge
Mischung Nr. 6.<
Vergleichsmischung
Naturkautschuk (RSS 1, ^O 70
Defo 800)
Polybutadien-Kautschuk mit 30 30
hohem cis-l,4-Gehalt
ISAF-Ruß 27,5 55
Aktive, gefällte Kieselsäure 27,5 -
mit einer BET-Oberfläche
von 210 mVg und einer
mittleren Primärteilchengröße
von 18 Millimikron
Stearinsäure 2 2
Zinkoxid 5 5
Hocharomatisches Weich- 8 8
macheröl vom Stockpunkt OC
Phenyl-j3-naphthylamin 1 1
Phenyl-a-naphthylamin 0,5 0,5
N-Isopropyl-N'-phenyl- 0,8 0,8
p-phenylendiamin
Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)- 3
tetrasulfid
Benzothiazol-2-sulfen- - 1
morpholid
Tetramethylthiuramdisulfid 0,6
2-Diäthylamino-4,6-bis-phthal- 3 imido-thiotriazin
Schwefel - 1,5
Die Mooney-Viskosität (1000C) der Mischung 63 und zu 76 und die der Vergleichsmischung zu 77 bestimmt.
Die Vernetzung erfolgte bei 145° C. Die Eigenschaften der vernetzten Produkte (nicht gealtert sowie nach dem Alterungsprozeß) sind aus der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Tabelle 10a
Mischung Nr. 63
nicht nach
gealtert Alterung
3 Tage
bei 100 C
Vertleichsmischung
nicht gealtert
nach Alterung 3 Tage bei 100 C
MlOO
M 200
M 300
BD
E
SH
184
20
55
\<V
450
49
64
143
112
363
226
21
58
109
528
43
65
118 36 96
240 44 71
*) Nicht bestimmbar.
Die Bestimmung des Druckverformungsrestes, die Prüfung im Goodrich Flexometer (analog Beispiel IV) und die De-Mattia-Priifung auf das Rißwachstum (mit Einstich) ergaben folgende Werte.
Tabelle !Ob
l'riifungsiirt
Mischung
Nr. 6.1
Vergleichsmischung
(joodrich \ IcNomctcr-l'rülung
Wärmcbiidung .1 T 65 79
Statische Verformung 3.8 1,6
Dynamische Verformung 8.7 18,3
Weihende Verformung 5,6 11.3
Dc-Mattia-Prüfung
(in Kilo7yklen)
2 bis 4 mm 14.8 1,8
4 bis 8 mm 65.7 2,6
8 bis 12 mm 150.9 4,8
Aus den Meßwerten der Tabellen 10a und 10b ist die technische Überlegenheit der Vernetzungsprodukte aus der erfindungsgemäßen Mischung Nr. 63 gegenüber den der Vergleichsmischung sehr klar zu erkennen. Hervorzuheben sind die deutlich besseren Werte für die dynamischen Eigenschaften (Goodrich Flexometer Prüfung). So liegt die Wärmebildung um 14°C niedriger: weiterhin sind die viel besseren Werte, die aus der De-Mattia-Prüfung resultieren, hervorzuheben: Bei gleichen Werten für die Moduli und die Shore-Härten liegen die betreffenden Werte für die vernetzten Produkte aus der erfindungsgemäßen Mischung um ein Vielfaches höher.
Die Heißluftalterung erweist ebenfalls die deutliche Überlegenheit, indem beispielsweise die Shore-Härte für die Vernetzungsprodukte aus der erfindungsgemäßen Mischung durch die Alterung nur um einen Punkt zunimmt, während die Vergleichsmischung zu um sechs Punkte höherer Shore-Härte führt. Ferner nimmt sowohl die Zerreißfestigkeit als auch die Bruchdehnung s!s FoI^s dsr Alterun0 in bedeutend σ?πησ?Γ?π! M?*^p ab.
XI. Im folgenden werden zwei erfindungsgemäße Kautschuk-Mischungen Nr. 64 und Nr. 65, die ohne Elementarschwefel mit der neuen Vernetzungsmittelkombination vernetzt werden, zwei auf konventionelle Weise zu vulkanisierenden Kautschuk-Mischungen gegenübergestellt. Die Vernetzung der neuen Kautschuk-Mischungen wird hierbei mit einer neuen Kombination Mnes oligosulfidischen Silans, eines Thiurambeschleunigers und eines Triazinsulfenimids eine Dicarbonsäure in Gegenwart eines Kieselsäurefüllstoffs bewirkt.
Mischungsbestandteile Mischungen 1,2 - 1.2 - Vergl. 1,2 - 2 Nr. 65 - - 1,2 - Vergl. - - 2
Nr. 64 1,2 1,2 68.8 1,2 - 2 -
Styrol-Butadien-Kautschuk. 68.8 - 2 50,2 - 50,2
ölgestreckt - 1,2 68,8 - 68,8
Styrol-Butadien-Kautschuk. - 1,2 1.2
ölgestreckt 50 2,8 50 1,2 50 1,2
Poiybutadien-Kautschuk 50 114 0,1 114 114
Aktive, gefällte Kieselsäure 114 6 8 8 1.2
Bis-O-triäthoxysilvlpropyl)- 6
tetrasulfid 3 3 3 2,8
Zinkoxid 3 1 1 1 0,1
Stearinsäure 1 50,2
Naphthenisches Weichmacherö! 50,2
(Stockpunkt -28 t) -
Hocharomatisches Weichmacheröl -
(Stockpunkt ±0 C)
Phenyl-jß-naphthylamin
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylen-
diamin
N-CycIohexyl-2-benzothiazoIsulfen-
amid
Diphenylguanidin
Tetramethylthiurammonosulfid
Tetramethyithiuramdisulfid
l-Diäthylamino^.o-bis-phthalimido-
thiotriazin
Schwefel
25
36 674
1 -ür diese Kautschuk-Mischungen und deren Vernetzungsproduktc ergaben die verschiedenen Prüfungen folgende Werte.
Tabelle Ha
Mischungen
Nr. 64
Vergl.
Nr. 65
Vergl.
R heometerprülung 0.418 0,662 0,432 0,739
(165 ( ): I).-I)J)
ML4 78 54 85 59
Nach der Vernetzung
bei 165 C ; 15 Minuten
ZF 104 125 140 150
Μ 2!X) ■> Τ
JJ
JJ U ./ 32
M 300 54 60 54 55
IiD 510 520 610 622
32 31 35 31
SII 66 67 67 68
Λ 75 89 72 100
l'rülergebnisse mit dem
Goodrich Flexometer
(Bedingungen dieselben
wie im Beispiel IX)
.1 T 69 79 70 79
Statische Kompression 10,1 12,2 9,0 10,7
Dynamische 23,2 22,9 18,9 22,1
Kompression
Bleibende 11,0 18,7 11,5 19,9
Verformung
) Bedeutung siehe Beispiel IX, Tahelle 9a.
Obgleich Unterschiede feststellbar sind zwischen den ivießzahien fur die erfindungsgemäöen Mischungen 64 und 65 und deren Vernetzungsprodukte und den Meßzahlen für die Vergleichsmischungen und deren Vulkanisationsprodukte, die gemäß Stand der Technik mit Schwefel und Vulkanisationsbeschleunigern in Gegenwart eines oligosulfidischen Silans vulkanisiert worden waren, ist doch bei Betrachtung der Gesamtheit der gemessenen Eigenschaften gemäß diesen Meßzahlen eine bemerkenswerte Übereinstimmung zwischen den jeweils vergleichbaren Kautschuk-Mischungen zu bemerken. Wichtige Unterschiede treten aber nach der Alterung der Vernetzungsprodukte zutage, wobei die Vernetzungsprodukte aus den Kautschuk-Mischungen gemäß der Erfindung deutlich bessere Eigenschaften, mit ähnlichen Ergebnissen wie im Beispiel X (siehe Tabelle 10), aufweisen.
Aus den vier Kautschuk-Mischungen wurden nun Laufstreifen und mit diesen Laufstreifen Reifen für Personenkraftwagen hergestellt Alle diese Reifen wurden in einer ausgedehnten praktischen Erprobung auf ihre Eignung als Winterreifen geprüft Insbesondere wurde das Rutschverhalten der Reifen auf Eis sowie auf nasser Asphaltstraße untersucht und gemessen.
Die Prüfung erfolgte mit demselben Personenkraftwagen. Die Reifensätze hatten alle das gleiche Profil. Es wurde erstens auf Eis in einer Kreisbahn von 20 Meter wirksamem Durchmesser gefahren (Kreisbahnversuch, sechs gemessene Rundenzeiten (f), wovon die drei iciiicii gcwci ici wciucii). mcGwcfi isi lief Giciiüciwci i μκ, berechnet nach der Formel
Zweitens wurden im Bremsversuch bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 20 km/h Vollblockierungsmessungen auf der Eisbahn durchgeführt
Meßwert ist der Gleitbeiwert μβ= - -[6=
mittlere
Bremsbeschleunigung in m/sec2, g= Erdbeschleunigung =9,81 m/sec2]. Das Kunsteis hatte eine Temperatur an der Oberfläche von -5° C Die Lufttemperatur in 0,8 m Höhe über der Eisoberfläche betrug +2 bis +40C.
Die Prüfung der Reifen auf nasser Fahrbahn erfolgte auf einer durch Berieselung bewährten, mit einer Asphaltdecke versehenen Straße. Bei den Bremsversuchen auf dieser bewässerten Fahrbahn wurde mit Ausgangsgeschwindigkeiten von 50, 70 und 90 km/h gefahren und dann Vollblockierungsmessungen durchgeführt Es wurde der Bremsweg in Metern gemessen, die mittlere Verzögerung bestimmt und daraus der Reibungsbeiwert μ berechnet
Vor und nach den Fahrversuchen wurden jeweils Vergleichsversuche mit Standardreifen, die gleiches Profil wie die geprüften neuen Reifen hatten, ausgeführt
Somit war gewährleistet, daß — unter gleichen äußeren Bedingungen — verläßliche Vergleichswerte gemessen wurden. Die mit den Standardreifen gemessenen
Tabelle lib
Mittelwerte wurden mit 100% festgesetzt.
Aus den gemessenen Reibungsbeiwerten ergaben sich folgende Bewertungen.
Prülungsart Mischung Vergleichs Mischung Vergleichs
Nr. 64 mischung Nr. 65 mischung
I. Rutschverhalten aurEis (-4 C)
I.I Kreistest μκ = 0,112 0,099 0,092 0,088
1.2 Kreistest gegenüber Stan- 145% 129% 120% 115%
dardreifen (= 100%)
1.3 Bremstest μη = 0,085 0,078 0,080 0,076
1.4 Bremstest gegenüber Stan- 130% 122% 124% 117 %
dardreifen (= 100%)
2. Rutschverhalten auf nasser
Asphaltstraße bei Ausgangs
geschwindigkeit von
2.1 50 km/h μ = 0,310 0,288 0,341 0,338
gegenüber Standardreifen 101% 94% 111 % 110%
(= 100%)
2.1 70 km/h/; = 0,265 0,276 0,282 0.274
gegenüber Standardreifen 93% 97% 99% 96%
(= 100%)
2.3 90 km/h μ = 0,253 0,238 0,261 0,252
gegenüber Standardreifen 94% 88% 97% 94%
(= 100%)
Die Prozentwerte aus dieser Tabelle ergeben sich wiederum aus dem Vergleich mit dem Standardreifen (= 100%). Hierzu wird auf das Beispiel VIII verwiesen.
XII. Zwei weitere erfindungsgemäße Kautschuk-Mischungen, die als Füllstoff einen Verschnitt aus einer
a)
gefällten Kieselsäure und einem ISAF-Ruß enthielten und die im ersten Teil des Beispiels verglichen werden mit einer den gleichen Kieselsäurefüllstoff und Silan enthaltenden Mischung nach dem Stand der Technik, zeigen unerwartete, überragende technische Effekte.
M ischungsbestandteile Mischungen Nr. Vergleichs- - 2
misenung -
66 67 -
Styrol-Butadien-Kautschuk, ölgestreckt 68,8 68,8 68,8
Polybutadien-Kautschuk 50 50 50
ISAF-Ruß 57 38 -
Aktive, gefällte Kieselsäure 57 76 114
Bis-(3-triäthoxysilylpropyl)-tetrasulfid 4 6 6
Zinkoxid 3 3 3
Stearinsäure 1 1 1
Naphthenisches Weichmacheröl 50,2 50,2 50,2
(Stockpunkt -28°C)
Phenyl-^-naphthylamin 1,2 1,2 1,2
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin 1,2 1,2 1,2
N-Cyclohexyl-2-benzothiazolsulfenamid - - 1,2
Diphenylguanidin - - 2,8
Tetramethylthiurammonosulfid - - 0,1
Tetramethylthiuramdisulfid 0,8 0,8
2-Diäthylamino-4,6-bis-phthalimido-thictriazin 2 2
Bis-{2-äthyIainino-4-diäthylamino-tnazin-6-yl)- 1 1
disulfld
Schwefel _
■- ._r.f- nr.-i < ι J
25 3b b74
Für diese Kautschuk-Mischungen und deren Vernetzungsprodukte ergaben die verschiedenen Prüfungen folgende Werte.
Tabelle 12 a Mischungen Nr. 67 Vcrgleichs-
66 66 mischung
64 54
Ml. 4
Nach der Vernetzung 105
bei 165 ( 102 18 132
/I- 15 36 17
M K)O 32 61 35
M 200 56 465 61
M M)O 475 27 S28
IUJ 24 66 30
I 62 67
SII
Nach erfolgter Alterung der Vernetzungsprodukte von 3 Tagen bei 100°C im Heißluftofen ergaben sich folgende Werte.
lab:!le 12 b
Mischungen Nr.
Vergleichsmischung
/I 91 102 93
M 100 19 21 35
M 200 40 46 82
M 300 68 76 *)
BD 390 390 220
i·: 25 28 33
SIl 62 65 79
') Nicht bestimmbar.
Nach der in gleicher Weise ausgeführten Alterung von 7 Tagen bei 100° C wurden für die erfindungsgemäßen Mischungen bessere Werte gemessen als für die Vergleichsmischung nach Tabelle 12b, also nach einer Alterung von nur drei Tagen.
Für die Vernetzungsprodukte aus den erfindungsgemäßen Mischungen Nr. 66 und 67 ergeben sich beispielsweise nach der genannten Alterung von sieben Tagen Bruchdehnungen von 315%, Moduli (300% Dehnung ) von 8! bzw. 90 kp/cm2 und Shorehärten von 66 bzw. 69.
Bei der Betrachtung des Niveaus der Gesamtheit aller Daten für die erfindungsgemäßen Mischungen Nr. 66 und 67, insbesondere bei Einbeziehung der Alterungsprozesse, kann die Aussage gewagt werden, daß bisher keine der bekannten Kautschuk-Mischungen dieses Qualitätsniveau zu erreichen gestattete. Das zeigt sich besonders deutlich an den folgenden Meßwerten für die Rutschfestigkeiten auf der Eisbahn und nasser Straße von Winterreifen, die Laufstreifen aus den beiden erfindungsgemäßen Kautschuk-Mischungen aufwiesen.
In analogen Prüfungen, wie sie im Beispiel XI vor der Tabelle 11b beschrieben sind, ergaben sich folgende Meßwerte.
Tabelle 12 c
Priifiinusarl
Mischungen Nr. 66 67
Rutschvorhalten auf Eis (--5 C )
1.1 Kreistest gegenüber Standard 189% 185%
reifen (= 100%)
1.2 Bremstest gegenüber Standard- 136% 134%
reifen (= 100%)
2. Rutschverhalten auf mit
Wasser berieselter Straße
2.1 mit einer Asphaltdecke bei
Ausgangsgeschwindigkeit von
50 km/h 104% 103%
70 km/h 102% 96%
90 km/h 98% 92%
2.2 mit einer Betondecke bei
Ausgangsgeschwindigkeit von
50 km/h 108% 100%
70 km/h 98% 98%
90 km/h 94% 96%
Die Standard- bzw. Vergleichsreifen hatten J .aufstreifen aus der Vergleichsmischung gemäß Beispiel IX und die gleichen Profile wie die geprüften Reifen aus den Mischungen Nr. 66 und 67. Die Vergleichsprüfungen erfolgten vor und nach den Prüfungen mit den neuen Reifen, also praktisch unter den gleichen Bedingungen.
Verglichen mit den ebenfalls auf Eisbahn und nasser Straße geprüften Winterreifen aus den Mischungen Nr. 64 und 65 zeigen die Winterreifen aus den Mischungen Nr. 66 lind 67 noch bessere Werte, insbesondere bei der Prüfung auf der Eisbahn.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Vernetzbare Mischung auf Basis von Kautschuk, Organosilanen und silikatischen Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus a) mindestens einem natürlichen oder synthetischen Kautschuk, b) 1 bis 300 Gewichtsteilen mindestens eines silikatischen Füllstoffs, c) 0 bis 300 Gewichtsteilen Ruß, d) 0,02 bis 10 Gewichtsteilen mindestens eines üblichen Vulkanisationsbeschleunigers, wobei die Gewichtsteile der Komponenten b), c) und d) jeweils auf 100 Gewichtsteile des Kautschuks bezogen sind, und e) 0,2 bis 40 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile silikatischen Füllstoff mindestens eines Organosilans der allgemeinen Formel
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