DE2536631B2 - Dichtungsring aus elastischem Material für Fugen zwischen Schachtringen aus Beton - Google Patents
Dichtungsring aus elastischem Material für Fugen zwischen Schachtringen aus BetonInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring aus elastischem Material für Fugen zwischen Schachtringen
aus Beton, insbesondere Horizontalfugen von Einsteigschächten für Kanalleitungen, wobei der Dichtungsring
eine ringförmig gebogene Stahleinlage aufweist, deren Enden von einer Hülse zusammengehalten
sind.
Bei dem bekannten Dichtungsring (DE-GM 72 43 420) liegen die Enden der Stahleinlage einander in
der Hülse stumpf gegenüber, so daß nur ein beschränkter Toleranzausgleich möglich is*. Für Bauteile mit
größerem Durchmesser und entsprechend größeren Toleranzen reicht dies nicht aus, es besteht vielmehr die
Gefahr, daß sich die Stahleinlage staucht.
Zum Abdichten der Horizontalfugen von Einsteigschächten zwischen einem Schachtunterteil und einem
Schachtoberteil ist ein Dichtungsring aus elastischem Material, z. B. Gummi, Kautschuk-Elastomer od. dgl.
bekannt (DE-GM 74 16 211), der den Querschnitt eines hochstehenden Trapezes oder eines hochstehenden
Ovals aufweist, wobei die Horizontalfuge zwischen dem Schachtoberteil und dem Schachtunterteil ebenfalls
trapezförmig ist. Der Dichtungsring ist zur Stabilisierung mit einem endlosen Stahlbandring ausgestattet, der
hochkantstehend in dem gummielastischen Material eingebettet ist. Es handelt sich hierbei um einen
endlosen Stahlring, wobei die Dichtungsringe mit eingebettetem Stahlring dem Durchmesser der Horizontalfuge
angepaßt sind. Beim Aufsetzen des Schachtoberteils wird der Dichtungsring in axialer Richtung
zusammengepreßt. Entsprechend den Durchmessertoleranzen der Horizontalfuge wird der elastische
Dichtungsring dabei in radialer Richtung gedehnt oder gestaucht. Der Dichtungsring der beschriebenen Art mit
der endlosen ringförmigen Stahleinlage muß den Abmessungen der Horizontalfuge angepaßt sein, da die
endlose Stahleinlage, z.B. das Stahlband, in radialer
Richtung nicht nachzugeben vermag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsring der anfangs genannten Art zu schaffen,
") der sich Maßtoleranzen der Horizontalfuge zwischen
den Schachtteilen anpassen kann. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Enden der
Stahleinlage einander überlappen.
Durch die Überlappung der beiden Enden der
ίο Stahleinlage ergibt sich eine erhebliche variable Länge
derselben in dem Dichtungsring, die nicht durch die Länge der Hülse begrenzt ist Dadurch ist trotz
Maßtoleranzen gewährleistet, daß der Ring immer an der Führungsschräge des Schachtunterteils anliegt Dies
i"> führt zu dem weiteren Vorteil, daß eine optimale
Verpressung des mit der Stahleinlage versehenen Dichtungsrings, vor allem in waagerechter Richtung,
möglich ist Es wird ferner das Aufsetzen des Schachtoberteils wesentlich erleichtert
■20 Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert
Es zeigt
2r> F i g. 1 die Anordnung des Dichtungsringes gemäß
der Erfindung in einer noch offenen Horizontalfuge zwischen zwei Schachtteilen, im Schnitt und im Schema,
F i g. 2 eine Ansicht der Stahleinlage des Dichtungsrings mit den sich überlappenden Enden,
i» Fig.3 die Draufsicht auf die Stahleinlage gemäß Fig. 2,
i» Fig.3 die Draufsicht auf die Stahleinlage gemäß Fig. 2,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der F i g. 3 in größerem Maßstab und
F i g. 5 die Anordnung des Dichtungsrings gemäß der '■>
Erfindung in Horizontalfugen von Schachtteilen eines Einsteigschachtes.
Der Dichtungsring 1 dient zum Abdichten einer Fuge 2 zwischen einem Schachtoberteil 3 und einem
Schachtunterteil 4 aus Beton. Er hat die Querschnitts-■'·>
form eines stehenden Trapezes mit abgerundeten Spitzecken. In dem Inneren des Querschnitts des aus
elastischem Material, wie Gummi, Elastomer od. dgl., bestehenden Dichtungsrings 1 befindet sich eine
Stahleinlage 5 in Form eines hochkant angeordneten ·'*> Stahlbandes. Dieses ist mit seinen Enden 5a und 5b
überlappend angeordnet, so daß das Stahlband in dem Dichtungsring 1 sich weiten kann. Die sich überlappenden
Enden 5a und 5b sind durch eine Hülse 6 zueinander geführt. Die Hülse 6 besteht aus Blech und ist um die
übereinanderliegenden Enden 5a und 5b der Stahleinlage 5 umgebogen. Die Längskanten 7 des umgebogenen
Blechs stoßen stumpf aneinander und können miteinander verschweißt sein. Das in der Hülse 6 endende Ende
5a der Stahleinlage 5 ist mit dieser fest verbunden, z. B. ■'· an der Querkante 8 verschweißt oder hartgelötet.
Das freie, durch die Hülse 6 hindurchführende Ende 5b des Stahlbandes ragt eine vorbestimmte Strecke vor,
damit die Stahleinlage 5 sich in entsprechender Weise ausweiten kann und die Enden 5a, 56 geführt bleiben.
'" Der Dichtungsring mit der Stahleinlage von variabler Länge ist großen Maßtoleranzen der Horizontalfuge 2 gewachsen, so daß auch unter ungünstigen baulichen Abmessungen eine sichere Verpressung und Abdichtung zwischen den Schachtteilen erzielt wird.
'" Der Dichtungsring mit der Stahleinlage von variabler Länge ist großen Maßtoleranzen der Horizontalfuge 2 gewachsen, so daß auch unter ungünstigen baulichen Abmessungen eine sichere Verpressung und Abdichtung zwischen den Schachtteilen erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dichtungsring aus elastischem Material für Fugen zwischen Schachtringen aus Beton, insbesondere
von Einsteigschächten für Kanalleitungen, wobei der Dichtungsring eine ringförmig gebogene
Stahleinlage aufweist, deren Enden verschiebbar in dem Dichtungsring angeordnet von einer Hülse
zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (5a, Sb) der Stahleinlage (5) einander überlappen.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) mit dem einen
Ende (5a; der Stahleinlage (5) fest, z.B. durch
Schweißung, Lötung od. dgl., verbunden ist
3. Dichtungsring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (5b) der
Stahleinlage über die Hülse (6) vorragt
4. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) aus
gebogenem Blech besteht und die Längskanten (7) der Hülse stumpf aneinanderstoßen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536631 DE2536631C3 (de) | 1975-08-16 | 1975-08-16 | Dichtungsring aus elastischem Material für Fugen zwischen Schachtringen aus Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536631 DE2536631C3 (de) | 1975-08-16 | 1975-08-16 | Dichtungsring aus elastischem Material für Fugen zwischen Schachtringen aus Beton |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536631A1 DE2536631A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2536631B2 true DE2536631B2 (de) | 1978-11-30 |
DE2536631C3 DE2536631C3 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=5954184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752536631 Expired DE2536631C3 (de) | 1975-08-16 | 1975-08-16 | Dichtungsring aus elastischem Material für Fugen zwischen Schachtringen aus Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2536631C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9209027U1 (de) * | 1992-07-06 | 1992-09-10 | Passavant-Werke AG, 6209 Aarbergen | Bauteil für Wartungs- und Kontrollschächte |
DE102013110154A1 (de) * | 2013-09-16 | 2015-03-19 | Elringklinger Ag | Dichtungssystem und Verbindung einer thermisch hochbelasteten Komponente mit einer thermisch wenig belastbaren Einheit |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4168237A (en) * | 1978-04-13 | 1979-09-18 | Purolator, Inc. | Differential pressure seal gasket structure for a pressure vessel |
EP0133459B1 (de) * | 1983-08-03 | 1988-03-09 | Firma Carl Freudenberg | Dichte und zugfeste Rohrverbindung. |
DE3514136A1 (de) * | 1985-04-19 | 1986-10-23 | Phoenix Ag, 2100 Hamburg | Dichtungsprofil fuer fugen von schaechten, rohrleitungen und dgl. |
US4909520A (en) * | 1987-04-23 | 1990-03-20 | Gallagher Stephen F | Seal |
DE4027499A1 (de) * | 1990-08-30 | 1992-03-05 | Bayerische Motoren Werke Ag | Dichtring |
EP0779239B2 (de) * | 1995-12-13 | 2006-09-13 | Liebherr-Werk Ehingen GmbH | Steuervorrichtung für ein Hubwerk eines Krans |
EP3323944B1 (de) * | 2016-11-18 | 2022-03-23 | zarmuTEC GmbH & Co. KG | Schachtabdeckung |
-
1975
- 1975-08-16 DE DE19752536631 patent/DE2536631C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2536631A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2536631C3 (de) | 1979-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SIEBELTS, JOHANN, ING.(GRAD.), 5060 BENSBERG-REFRATH, DE |
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