DE2536351A1 - Verfahren zur gewinnung von tantal und/oder niob aus tantal- und niobhaltigen loesungen - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von tantal und/oder niob aus tantal- und niobhaltigen loesungenInfo
- Publication number
- DE2536351A1 DE2536351A1 DE19752536351 DE2536351A DE2536351A1 DE 2536351 A1 DE2536351 A1 DE 2536351A1 DE 19752536351 DE19752536351 DE 19752536351 DE 2536351 A DE2536351 A DE 2536351A DE 2536351 A1 DE2536351 A1 DE 2536351A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extraction
- tantalum
- niobium
- solution
- concentration
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B34/00—Obtaining refractory metals
- C22B34/20—Obtaining niobium, tantalum or vanadium
- C22B34/24—Obtaining niobium or tantalum
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G33/00—Compounds of niobium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G35/00—Compounds of tantalum
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G35/00—Compounds of tantalum
- C01G35/003—Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/26—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by liquid-liquid extraction using organic compounds
- C22B3/28—Amines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Geology (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERUCH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. rer. not. W. KÖRBER
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE D —8 MÖNCHEN 22
Steinstforfslra3e 10
"g> (C89) · 29 65 84
14. August 1975
Atomenergikommissionen Nr. 29 Standgade
DK- 1401 Kopenhagen K/Dänemark
Patentanmeldung
Verfahren zur Gewinnung von Tantal und/oder Niob aus
tantal- und niobhaltigen Lösungen
609810/0846
JL . "PD 269"
Atorcenergikommissionen, Kopenhagen, Dänemark _™_^«^«—_«—^-^••_———«.—w·.———»———«.«——-.«■—————————-·———""—·"———————————■
Verfahren zur Gewinnung von Tantal und/oder Niob aus tantal- und niobhaltigen Lösungen
Tantal und Niob kommen meistens zusammen in einer Reihe von Mineralien
vor, die für die industrielle Gewinnung des Tantals oder des Niobs in Metallform oder in der Form von Verbindungen
Bedeutung haben. Einige der wichtigsten dieser Mineralien sind Columbit, Tantalit, Pyrochlor, Microlith und Loparith.
Dne chemischen Eigenschaften der beiden Grundstoffe sind sich
sehr ähnlich, und es ist deshalb schwierig gewesen, geeignete industrielle Verfahren zur Gewinnung und Trennung dieser Grundstoffe
zu entwickeln, d.h. Verfahren, die sowohl bezüglich der Gewinnung und Trennung effektiv und gleichzeitig relativ unkompliziert
und billig als auch gefahrlos sind.
Es sei bemerkt, dass, wenn hier und im folgenden von "Gewinnung von
Tantal", "Gewinnung von Niob", "tantalhaltig", "niobhaltig" o.a. die Rede ist, hierbei an diese Elemente ungeachtet ihres faktischen
Valenzzustandes gedacht ist. Der Ausdruck "Gewinnung von
Tarital und/oder Niob" bedeutet deshalb nicht unbedingt nur eine Gewinnung dieser Grundstoffe in der Form des Metalls, sondern
ebenfalls eine Gewinnung in der Form der einen oder anderen geeigneten chemischen Verbindung.
Im Laufe der letzten Jahre ist die Anwendung verschiedener Extraktionsverfahren
zur Gewinnung und Trennung der beiden Grundstoffe aus wässrigen sauren Lösungen derselben vorgeschlagen
worden. Das Extraktionsverfahren, das in der Praxis die weiteste
Verbreitung gefunden hat und fast ausschliesslich benutzt wird, besteht aus einer Extraktion einer wässrigen tantal- und niobhaltigen
Lösung, die Flusssäure und gegebenenfalls Schwefelsäure in hoher Konzentration enthält, wobei als Extraktionsmittel
609810/0846
ORIGINAL INSPECTED
253 c :■ 51
Methylisobutylketon (MIBK) Anwendung findet. Hierbei lassen
sich je nach den gegebenen Umständen die Extraktionsbedingungen so abstimmen, dass bereits bei der ersten Extraktion eine wesentliche
Trennung erreicht wird, so dass der grösste Teil des Tantals in verhältnismässig reiner Form in den Extrakt übergeht,
während der grösste Teil des Niobs im Raffinat zurückbleibt. Im Hinblick hierauf hat man beispielsweise Lösungen von Tantal und
Niob in einer 7 η HF-Lösung mit MIBK extrahiert, wobei das Niob im Raffinat zürückblieb, während das Tantal durch Hinzusetzen
einer wässrigen HF-Lösung aus dem organischen Extrakt gewonnen wurde, aus dem es in der Form von K2TaF„ ausgefällt wurde. Wenn
beide Grundstoffe gewonnen werden sollen, ist es jedoch üblich, die Extraktion bei einer so hohen Schwefelsäurekonzentration
durchzuführen, dass nicht nur das gesamte Tantal, sondern auch der grösste Teil des Niobs in den Extrakt aufgenommen wird, der
zwecks Entfernung des Niobs anschliessend einer Zurückwaschung mit verdünnter Schwefelsäure unterworfen wird. Diese Extraktionen
und Zurückwaschungen können zur Sicherstellung einer vollständigen Trennung gegebenenfalls auf an sich bekannte Weise
wiederholt werden. Aus den schliesslich vorliegenden Lösungen des Tantals bzw. des Niobs können diese dann durch Hinzusetzen
einer wässrigen KF-Lösung in der Form von K2TaFy bzw. K-NbOF^
ausgefällt werden. In der Lösung, die unter Anwendung des letztgenannten Verfahrens extrahiert werden soll, benützt man so hohe
Säurekonzentrationen wie ca. 7 η Flusssäure und ca. 10 η Schwefelsäure.
Obwohl das genannte Extraktionsverfahren (das beispielsweise in
"Chemistry and Industry", April I967, Seite 6I3-615 beschrieben
ist) bisher für die industrielle Gewinnung und Trennung von Tantal und Niob als besonders geeignet angesehen wurde, ist es doch
mit mehreren Mängeln behaftet. Beispielsweise bewirken die sehr hohen Säurekonzentrationen ernsthafte Korrosionsprobleme, und
ferner ist, insbesondere aufgrund der sehr hohen Flusssäurekonzentration, die Ergreifung umfassender Sicherheitsmassnahmen
zum Schütze des Personals erforderlich, das mit dem Extraktionsverfahren
arbeitet. Ausserdem ist Methylisobutylketon in Wasser
2538 3 51
relativ gut löslich, so dass die Trennungseffektivität gemindert wird und ernsthafte Probleme mit den Abwässern der Verarbeitungsanlagen
auftreten.
Es ist auch vorgeschlagen worden, Tantal und Niob durch Extraktion
aus einer wässrigen Flusssäurelösung mit einem Amin, wie beispielsweise Trioctylamin, zu gewinnen und voneinander zu trennen,
aber auch in diesem Fall muss im Hinblick auf den Trennungseffekt mit einer verhältnismässig hohen Flusssäurekonzentration
gearbeitet werden. Ausserdem ist vorgeschlagen worden, eine Tantal
und Niob enthaltende schwefelsaure Lösung und ebenso eine Tantal und Niob sowie Wasserstoffperoxyd enthaltende schwefelsaure
Lösung mit einem Amin, wie beispielsweise Trioctylamin, zu extrahieren, aber auch in diesen Fällen wird mit Ausgangslösungen
mit hoher Säurekonzentration gearbeitet, um einen nur einigermassen guten Extraktions- und Trennungseffekt zu erreichen. In den
genannten Fällen der Extraktion mit einem Amin arbeitet man, wie fast immer in diesen Fällen, mit einer Lösung des Amins in einem
mit der wässrigen Phase nicht mischbaren oder nur verhältnismässig schwer mischbaren organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem
Kohlenwasserstoff, wie einem aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoff, Kohlenstofftetrachlorid oder
ähnlichem.
Es hat sich nunmehr erwiesen, dass es möglich ist, Tantal und Niob effektiv und auf einfache Weise aus tantal- und niobhaltigen
Lösungen zu gewinnen und voneinander zu trennen, und zwar durch Extraktion mit einem Amin aus wässrigen sauren Lösungen mit relativ
niedriger Säurekonzentration, so dass die oben erwähnten Mängel behoben oder jedenfalls erheblich reduziert werden können.
Das erfindungsgemässe Verfahren, durch welches dies ermöglicht wird,
bezweckt in Übereinstimmung hiermit die Gewinnung von Tantal und/ oder Niob durch Extraktion in ein oder mehreren Stufen mit Hilfe
eines Amins, vorzugsweise eines tertiären, langkettigen Alkylamins,
in Gegenwart von Wasserstoffperoxyd aus wässrigen mineralsauren, vorzugsweise schwefelsauren, Lösungen, die diese Metalle
609810/0846
253G351
- Jr-ί
enthalten. Das für das Verfahren Neue und Kennzeichnende ist, dass die Extraktion der sauren, wasserstoffperoxydhaltigen Lösung
mit Hilfe des Amins in Gegenwart von Fluoridionen durchgeführt wird.
Die Erfindung lässt sich am einfachsten verständlich machen durch die nachstehende Erklärung einiger Untersuchungen des
Einflusses, den die Änderung der Wasserstoffperoxyd-, der Mineralsäure-
(Schwefelsäure-), der Fluoridionen-, der Amin-, der Tantal- und der Niobkonzentration auf die Extraktion und die
Trennung von Tantal und Niob hat. Es zeigt
Fig. 1 den Einfluss variierender Schwefelsäurekonzentrationen auf die Verteilungskoeffizienten für Tantal und Niob bei
Konstanz der anderen genannten Veränderlichen,
Fig. 2 den Einfluss variierender Wasserstoffperoxydkonzentrationen
auf die Verteilungskoeffizienten für Tantal und Niob bei Konstanz der anderen genannten Veränderlichen,
Fig. 3 den Einfluss variierender Fluoridionenkonzentrationen auf die Verteilungskoeffizienten für Tantal und Niob bei Konstanz
der anderen genannten Veränderlichen,
Fig. 4 den Einfluss variierender Aminkonzentrationen auf die
Verteilungskoeffizienten für Tantal und Niob bei Konstanz der anderen genannten Veränderlichen,
Fig. 5 den Verlauf der Extraktion von Tantal und Niob bei variierenden
Konzentrationen dieser Metalle und bei Konstanz der anderen genannten Veränderlichen.
Schliesslich veranschaulicht Fig. 6 an Hand eines Flussdiagramms schematisch ein Beispiel für den Verlauf der praktischen Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens.
Bei allen Versuchen, die den Figuren 1-3 und 5 zugrunde liegen, wurde eine schwefelsaure Lösung von Tantal und Niob mit einer
7,5 Vol.-^igen Lösung handelsüblichen Trioctylamins in Solvesso
100 ("Solvesso" ist ein eingetragenes Warenzeichen) extrahiert. "Solvesso 100" ist eine aromatische Kohlenwasserstofffraktion,
die nach Angaben des Herstellers ca. 93$ Methyläthylbenzen- und
609810/084B
Trimethylbenzenisomere sowie ca. 3% C-^q- und weniger als 1% Cg-
und C-, .,-Kohlenwasserstoffe enthält. In Versuch Nr. 4 wurde, wie
oben angegeben, mit variierenden Aminkonzentrationen extrahiert.
Bei allen Versuchen wurde zwischen der Lösung, die extrahiert wurde, und der zur Extraktion benutzten Aminlösung ein Phasenverhältnis
von 1 : 1 benutzt.
Die für die genannten Versuche benutzte tantal- und niobhaltige Lösung wurde aus hydratisierten Oxyden des Tantals und des Niobs
hergestellt, welche Oxyde in einem Gemisch aus Schwefelsäure und
Wasserstoffperoxyd unter langsamem Erhitzen auf ca. 600C gelöst
wurden. Die genannten hydratisierten Oxyde wurden hergestellt
durch Alkalischmelzen von Tantal- und Niobpentoxyden bei einer
Temperatur von 6OO-8OO°C, anschliessendes Auswaschen überschüssigen
Alkalis und Silikats aus der vermahlenen Schmelze mit V/asser, Neutralisation mit Schwefelsäure und Filtration. Das Abfiltrierte
bestand aus den genannten Oxyden.
Bei den ausgeführten Versuchen wurde das Fluorid vor Ausführung
der Extraktion zu der Lösung, die extrahiert werden sollte, (der Ausgangslösung) hinzugesetzt, doch prinzipiell steht dem nichts
im Wege, dass das Fluorid zusammen mit dem Extraktionsmittel, eventuell in der Form eines Gemisches mit dem Extraktionsmittel,
zugesetzt wird. Die hergestellten Ausgangslösungen waren mehrere Monate lang stabil, d.h. es erfolgte keine Ausfällung hydrolysierter
Tantal- und Niobverbindungen.
Die Konzentrationen von Tantal und Niob wurden nach spektrophotometrischen
Verfahren bestimmt, und zwar die Niobkonzentration nach dem sogenannten Thiocyanat-Aceton-Verfahren und die Tantalkonzentration
mit Hilfe eines Nilblau-A-Komplexes (E. Gagliardi
und E. Wolf, Mikrochimica Acta, Wien, 1969, 4, ÖÖÖ).
Bei Versuch Nr. 1 (vgl. Fig. 1) enthielten die Lösungen, die extrahiert werden sollten, (Ausgangslösungen) 0,001 m Nb,
0,0045 m Ta, 0,001 m F" und 0,16 m H0O9. Es ist ersichtlich, dass
bei einer Schwefelsäurekonzentration von nur ca. 0,5 m eine sehr hochgradige Trennung (ein Trennungsfaktor der Grössenordnung ca.
609810/08^0
253:;: 51
250) erreicht wird.
Bei Versuch Kr. 2 (vgl. Fig. 2) enthielten die Ausgangslösungen 0,031 m Nb, 0,0045 m Ta, 0,03l F" und 1,3 m H2SO^. Die hergestellten
Ausgangslösungen enthielten als Mindestkonzentration von H2O2 eine H202-Menge, die dem Molverhältnis 1 : 1 für Nb : H2O2
und Ta : H?02 entsprach. Diese Konzentration entspricht 0,01 m
H2O2 in Versuch Nr. 2. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass eine Änderung
der H202-Konzentration über dieser Mindestkonzentration
nur wenig Einfluss auf die Trennung von Tantal und Niob hat, was auch einen Ausdruck für den Umstand darstellt, dass zur Einführung
von mehr als einem Molekül H2O2 in die Metallkomplexe grosse
H202-Mengen erforderlich sind.
Bei Versuch Nr. 3 (vgl. Fig. 3) enthielten die Ausgangslösungen 0,03l m Nb, 0,0045 m Ta, 0,l6 m H3O2 und 1,3 m H2SO..
Aus Fig. 3 ist der interessante Umstand ersichtlich, dass bei niedrigen Fluoridkonzentrationen praktisch nur Tantal extrahiert
wird und dass .die Maximalextraktion von Tantal bereits bei niedrigen
Fluoridkonzentrationen erreicht wird. Die maximale Extraktion von Tantal wird schon bei einer so niedrigen F"*-Konzentration
erreicht, die 4 m F" pro mol Ta entspricht. Ferner ist ersichtlich,
dass eine erhöhte Fluoridkonzentration die Extraktion von Niob erhöht, bis eine Fluoridkonzentration von gut 0,3 m erreicht
ist, die ca. 4 mol F" pro mol Ta plus Nb entspricht. Mit anderen V7orten bedeutet dies u.a., dass durch Anwendung niedriger
Fluoridkonzentrationen ein sehr hoher Trennungsfaktor erreicht v/erden kann.
Bei Versuch Nr. 4 (vgl. Fig. 4) enthielten die Ausgangslösungen 0,03l m Nb, 0,0045 m Ta, 0,16 m H2O2, 0,03l m F" und 1,3 m H2SO4.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die extrahierte Tantalmenge der Aminkonzentration direkt proportional ist. Für das Niob gilt
dies hingegen nicht. Die Niobkurve ist stark gekrümmt und erreicht ein Maximum bei einer Aminkonzentration von ungefähr 0,3 m,
603810/0848
OR/GiNAL. INSPECTED
was einem Gehalt von ca. 15 Vol.-$ Amin entspricht.
In diesem Fall (Versuch Nr. 4) sind nur ca. 20$ derjenigen Fluoridmenge
hinzugesetzt, die zu einer vollständigen Extraktion von Niob erforderlich wäre (vgl. Versuch Nr. 3)· Bei hohen Aminkonzentrationen
resultiert die Hydrolyse fluoridfreien Niobs in der wässrigen Phase in einer Änderung des Gleichgewichtes und einer
Reduktion des Verteilungskoeffizienten für Niob.
Bei Versuch Nr. 5 (vgl. Fig. 5) enthielten die Ausgangslösungen 0,001 m F", 0,16 m H2O2 und 1,8 m HgSO..
Es ist ersichtlich, dass für sowohl Tantal als auch Niob ein lineares
Verhältnis vorliegt, so dass also die extrahierten Tantal- und Niobmengen den Tantal- bzw. Niobkonzentrationen der Ausgangslösung
direkt proportional sind.
Den angegebenen Versuchen, deren Ergebnisse durch Extraktionen unter aktuellen praktischen1 Verhältnissen bestätigt worden sind,
ist zu entnehmen, dass sich die Mineralsäurekonzentration leicht
unter, und zwar.sogar wesentlich unter, einer 10 η entsprechenden
Konzentration halten lässt, und sie wird vorzugsweise im Bereich von 0,2 η bis 4 η gehalten. Normalerweise ist ,es am besten,
die Konzentration im Bereich von 0,4 η bis zu 2 η zu halten. Obwohl diese Konzentrationsangaben besonders gut für schwefelsaure
Lösungen passen, sind sie auch brauchbar, wenn andere Mineralsäuren, insbesondere HNO, und HCl, Anwendung finden.
Bezüglich der Wasserstoffperoxydmenge, die in die Lösung einverleibt
werden sollte, welche extrahiert werden soll, empfiehlt es sich, wie aus dem Vorangehenden hervorgeht, nach Möglichkeit eine
Wasserstoffperoxydmenge einzuverleiben, die in der Nähe derjenigen
Menge liegt, die zur Umbildung der anwesenden Ta- und Nb-Verbindungen
zu Komplexen erforderlich ist , die ein Molekül H2O2 je Ta-
und Nb-Atom enthalten. Eine Abweichung von dieser Menge ist zwar zulässig, doch bewirkt beispielsweise der Zusatz grösserer Men-
6 0 9810/0 8k6
gen Wasserstoffperoxyd normalerweise eine Minderung der extrahierten
Mengen von sowohl Ta- als auch Nb-Verbindungen, obwohl ein gewisser Trend zu beobachten ist, dass der Trennungsgrad
dafür etwas höher wird. ■
Was die Fluoridkonzentration betrifft, so hat diese, wie dem Vorangehenden
entnommen werden kann, einen erheblichen Einfluss auf die Extraktion von Tantal und Niob, und eine wachsende Fluoridkonzentration
bewirkt, dass sich die Extraktion von Tantal und
Niob bis zu^ einer gewissen Grenze steigert, doch verläuft diese
Steigerung verschiedenartig. In gewissen Fällen kann es vorteilhaft
sein, eine Fluoridkonzentration zu benutzen, die diejenige Konzentration nicht wesentlich übersteigt, bei der
(unter den im übrigen verwendeten Extraktionsbedingungen) eine maximale Extraktion von sowohl Tantal als auch Niob erreicht
wird (vgl. Fig. 3)> indem man dann gegebenenfalls dieser Extraktion
eine Trennung durch Zurückwaschen von Niob aus dem Extrakt mit Hilfe verdünnter Mineralsäure, wie beispielsweise
verdünnter Schwefelsäure, folgen lässt, so wie weiter hinten in dieser Beschreibung erläutert ist. Es wird angenommen, dass
die Anwesenheit von sowohl Fluoridionen als auch Wasserstoffperoxydmolekülen in der Lösung, die extrahiert werden soll, die
Bildung von Komplexen des Typs MeO(HgO2)F." bewirkt, in welchen
Me - Ta oder !Tb ist, und dass bei der Extraktion der wässrigen Lösung mit beispielsweise Trioctylamin die Metallverbindung in
der Form eines Komplexes vom Typ RoNHMeO(HgO2)F, extrahiert
wird, worin R » Octyl ist. In anderen Fällen wird man vorziehen,
bei der Extraktion eine Flnoridionenkonzentration zu benutzer^
bei der die maximale oder annähernd maximale Extraktion von Tantal
gleichzeitig rdt- einer wesentlich geringeren als der maximaler;
Extraktion vor: Niob erreicht wird., so dass bereits bei der
ersten Extraktion eine wesentliche Trennung von Tantal und Niob
erzielt wird* Die beste Trennung lässt sich normalerweise bei
Anwendung einer Flucridionenkonsentration erreichen* die in unmittelbarer
Nfihe. der Weniger. Konstnt.ratici·, liegt p die gerade die
maximal« Extraktion ^cr· Tantal gewährleistet*- In Fig. 3 «&t?t»
spricht dj-eat* Konserv/ratic*1 ^a* 0^05 "·. Die endgt.ltig» Gewin-
nung von Ta und Nb aus den durch eine derartige Extraktion erstellten
Lösungen kann auf an sich bekannte Weise so erfolgen, wie weiter hinten in dieser Beschreibung angegeben ist.
Die Fluoridionen können auf verschiedene Weise in die saure Lösung,
die extrahiert werden soll, einverleibt werden, und zwar am einfachsten durch Zusatz eines beliebigen Fluoridsalzes, das
in der sauren Ausgangslösung löslich ist, wie z.B. Ammoniumfluorid oder Alkalimetallfluorid, vorzugsweise Kaliumfluorid
oder Hatriumfluorid. Man kann jedoch auch Flusssäure hinzusetzen.
Das benutzte Fluoridsalz sollte natürlich keine Atome oder Gruppen enthalten, die störend in den Extraktionsprozess eingreifen,
z.B. durch Bildung störender Komplexe von Niob oder Tantal.
Bezüglich der Art des für die Extraktion benutzten Amins und der Art und Weise, in der es bei der Extraktion benutzt wird, gilt
im wesentlichen dasselbe wie bei bekannten Extraktionen von Metallen, wie beispielsweise von Zr und Hf, mit Hilfe von Aminen;
in diesem Zusammenhang sei deshalb auf einschlägige Fachliteratur verwiesen, wie z.B. "Solvent Extraction" Proceedings of the
International Solvent Extraction Conference, ISEC 71, Den Haag 19.-23. April 1971, Band II, Seite 1131-1133. Ausserdem sei
darauf hingewiesen, was in der Beschreibung zum dänischen Patent Nr. 12Ö.2ÖÖ bezüglich der Ertraktion von Zirkonium mit Amin angeführt
ist. Wie in dieser Beschreibung angeben, wird auch im vorliegenden Fall zur Extraktion vorzugsweise eine 'Lösung des
verwendeten Amins in einem Medium benutzt, das mit der sauren Lösung im wesentlichen nicht mischbar und bei der Extraktion im
wesentlichen chemisch indifferent ist. Als Beispiele für derartige Medien sind bereits im Vorangehenden Kohlenwasserstoffe genannt
worden. Als derartige Kohlenwasserstoffe können sowohl aliphatisch^ als auch aromatische Kohlenwasserstoffe Anwendung
finden, aber es wird bevorzugt, Benzenkohlenwas|erstoffe und in
erster Linie Alkylbenzenkohlenwasserstoffe, wie Ί.Β. das bereits
erwähnte Solvesso 100, zu benutatn. Die Aminkonsentration im
verwendeten Lösungsmittel wird unter Berücksichtigung der Tantal-
609810/0846
und Niobkonzentrationen in der Lösung, die extrahiert werden
soll, sowie unter Berücksichtigung der erwünschten Trennung von Ta und Nb (vgl. Fig. 4) und unter Berücksichtigung des Phasenverhältnisses
festgelegt, das man im betreffenden Fall zu benutzen wünscht, da dieses Phasenverhältnis selbstverständlich
nicht unbedingt, wie in den beschriebenen Versuchen, 1 : 1 zu sein braucht.
Prinzipiell steht dem nichts im Wege, dass das reine Amin (d.h. ohne Lösungsmittel) zur Extraktion benutzt wird, wodurch das Amin
auch als die organische Lösungsmittelphase für das extrahierte Metall auftritt. Eine derartige Ausführungsform ist jedoch teils
aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und teils, weil das benutzte Amin normalerweise zu dickflüssig ist, nicht günstig. Im Zusammenhang
mit der Behandlung der benutzten Aminkonzentration sei
noch erwähnt, dass bei steigender Aminkonzentration eine Tendenz zu einer besseren Trennung von Tantal und Niob zu herrschen
scheint, und zwar auch bei Aminkonzentrationen, die unter der dem
Maximum der Niobkurve in Fig. 4 entsprechenden Konzentration liegen. Eine steigende Aminkonzentration in Versuch Nr. 4 ist natürlich
gleichbedeutend mit einer in bezug auf die Ta- und Nb-Konzentration grösseren Aminkonzentration im gesamten Extraktionssystem.
Eine grössere oder kleinere Aminmenge im gesamten Extraktionssystem
in bezug auf die vorhandenen Ta- und Nb-Mengen braucht selbstverständlich nicht durch eine grössere oder kleinere Aminkonzentration
im benutzten Extraktionsmittel hervorgebracht werden, sondern lässt sich durch eine Änderung des vorher genannten Phasenverhältnisses
erreichen.
In der Praxis liegt das Phasenverhältnis (d.h. das Volumenyerhältnis)
zwischen der Ausgangslösung und der Extraktionsmittellösung normalerweise im Bereich 5 : 1 bis 1: 5 und grösstenteils
innerhalb des Bereiches von 3 ϊ 1 bis 1:3. Das Phasenverhältnis
zwischen 2 : 1 und 1 : 2, z.B. um 1 : 1, kann doch oft als geeignet angesehen werden, insbesondere auch um eine übertriebene
Vergrösserung des gesamten Flüssigkeitsvolumens durch das Hinzu-
609810/0846
setzen der Extraktionsmittellösung zur Ausgangslösung zu vermeiden.
Als Amine können die gleichen benutzt werden wie bei den bekannten
Aminextraktionen von Metallen wie Zr und Hf. Es handelt sich in erster Linie um sekundäre oder tertiäre Alkylamine mit
verhältnismäßig langen Alkylketten, die auch Substituenten und Heteroatome enthalten können. Die Anwendung ähnlicher, primärer
Amine ist jedoch nicht ausgeschlossen. Wie gesagt, werden aber in erster Linie langkettige tertiäre oder sekundäre Alkylamine
mit Alkylketten mit 6-12 Kohlenstoffatomen benutzt. Ein der in der Praxis am meisten benutzten Amine ist das auch in den hier
beschriebenen Versuchen benutzte Trioctylamin, aber Tricaprylanrin
liesse sich beispielsweise ebenso gut verwenden. Ausserdem kann man, jedenfalls in gewissen Fällen, beispielsweise
auch basische Anionenaustauscher benutzen, wie z.B. Amberlite JR-45 oder Amberlite JRA-410 (hergestellt von Rohm und Haas,
USA).
Bei dem hier beschriebenen Extraktionsverfahren ist Tantal bei niedrigen Säurekonzentrationen in der Praxis normalerweise
leichter extrahierbar als Niob (vgl. Fig. 1), und in der Praxis ist es oft möglich, bereits bei der ersten Extraktion hohe
Trennungsfaktoren zu erreichen (vgl. Fig. 3)· Je nach Beschaffenheit
des Ausgangsmaterials, d.h. je nach dem Verhältnis zwischen Tantalkonzentration und Niobkonzentration, der Art der anderen
enthaltenen Stoffe (wie z.B. Zr, Hf, Ti) und der Konzentration dieser Stoffe in bezug auf die Konzentration von Tantal
und Niob, kann es jedoch in der Praxis manchmal notwendig oder zweckmässig sein, die Extraktion, so wie es an sich wohlbekannt
ist, unter Anwendung von Reextraktionen und Zurückwaschungen in mehreren Stufen durchzuführen, um die bestmögliche Trennung
sicherzustellen. Als Beispiel für ein mehrstufiges Extraktionssystem, das sich zur Durchführung des der vorliegenden Erfindung
gemässen Verfahrens in mehreren Stufen verwenden liesse, sei die von Murex Limited hergestellte Anlage zur Extraktion in mehreren
Stufen genannt, welche Anlage im bereits erwähnten Aufsatz von
609810/08 4 6
25 3S 35 1
- ΙΑ--
Al
P. A. Butters in "Chemestry and Industry", April 1967, Seite
613-615, siehe insbesondere Seite 614, Spalte 2, beschrieben ist.
In mehreren Fällen, z.B. wenn die Lösung, die extrahiert werden soll, einen in bezug auf den Tantal-Gehalt hohen Niob-Gehalt hat,
kann es zweckmässig sein, die Extraktionsbedingungen so einzurichten
(vgl. insbesondere Fig. 3), dass eine maximale Überführung beider Metalle in den organischen Extrakt erreicht wird,
woraufhin man diesen organischen Extrakt nach seiner Abscheidung einer Zurückwaschung unterzieht, um das Niob aus ihm zu
entfernen. Eine derartige Zurückwaschung kann, wie weiter vorn bereits erwähnt, passend mit Hilfe wässriger verdünnter Mineralsäure,
wie verdünnter Schwefelsäure, z.B. einer 0,5 m wässrigen Schwefelsäurelösung, erfolgen, und zwar auf ähnliche T.7eise,
vne es unter anderem nach dem weiter vorn erwähnten, bekannten I'ethylisobutylketon-Verfahren geschieht. Wenn man, wie angemessen
wäre, annimmt, dass sich der Extraktionsmechanismus veranschaulichen lässt durch folgende Reaktionsgleichung:
R3IIH2SO^ + MeO(H2O2)F^" R3NHMeO(H2O2)F^ + HSO^"
(org. Phase) (wässrige Phase) (org. Phase) (wässrige Phase) (Me = Ta oder Nb; R = Octyl)
ist ersichtlich, dass durch den Zusatz von Schwefelsäure zum organischen Extrakt das Reaktionsgleichgewicht nach links verschoben
wird, und da der Verteilungskoeffizient für den Niobkomplex (d.h. das Verhältnis zwischen der Löslichkeit in der
organischen Base und der Löslichkeit in der wässrigen Säurephase) wesentlich kleiner ist als für den Tantalkomplex, wird das
Niob aus dem organischen Extrakt entfernt. Falls die Bedingungen derartig sind, dass bei der Zurückwaschung oder bei den Zurückwaschungen
auch eine unerwünschte Menge Tantal zurückgewaschen ^^rird, kann unter Verhältnissen, die eine maximale Trennung
gewährleisten (vgl. Fig. 3), eine erneute Extraktion und gegebenenfalls Zurückwaschung durchgeführt werden. Doch lässt
sich selbst bei ungünstigen Verhältnissen zwischen Tantal und
253^51
Niob in der ursprünglichen Lösung, die extrahiert werden soll, in einer einzigen Stufe oder in nur ganz wenigen Stufen eine
praktisch vollständige Trennung von Tantal und Niob durchführen.
Aus den zum Schluss vorliegenden Lösungen, die das Tantal bzw. das Niob enthalten, lassen sich diese Metalle unter Anwendung an
sich bekannter Massnahmen isolieren. Beispielsweise kann der Tantal
enthaltende organische Extrakt mit einer wässrigen Alkalihydroxydlö1
sung, z.B. einer 5^igen Kaliujnhydroxydlösung, behandelt
werden, wobei die Tantalverbindung in der Hydroxydlösung in Lösung geht. Durch Neutralisation dieser Lösung mit einer Säure,
vorzugsweise einer Mineralsäure, wie beispielsweise Schwefelsäure, wird Tantalsäure ausgefällt, die isoliert und eventuell zwecks
Bildung von Tantalpentoxyd geglüht werden kann (6OO-ÖOO°C). Aus
diesem Tantalpentoxyd kann dann, falls erwünscht, auf bekannte !/eise metallisches Tantal gewonnen werden. Die zum Schluss vorliegende,
das Niob enthaltende Lösung ist normalerweise eine wässrige, mineralsaure, vorzugsweise schwefelsaure, Lösung. Aus
dieser Lösung kann Niobsäure durch Neutralisation mit Alkali, wie beispielsweise Kaliumcarbonat, ausgefällt werden, und die
ausgefällte Niobsäure lässt sich in der gleichen Weise wie die Tantalsäure isolieren und aufbereiten.
Die im Vorangehenden beschriebenen Extraktionen und Zurtickwaschungen
werden vorzugsweise bei oder in der Nähe von Zimmertemperatur durchgeführt. Sie können zwar auch bei etwas erhöhter
Temperatur vorgenommen werden, doch sollte die Temperatur aus Rücksicht auf die Stabilität des Wasserstoffperoxyds ca. ßO°C
nicht überschreiten.
In den nachstehenden Beispielen ist ein Vergleich zwischen dem
der Anmeldung gemässen Extraktionsverfahren mit einem zwar sonst gleichartigen, aber ohne den Zusatz von Fluoridionen durchgeführten
Verfahren (Vergleichsbeispiel) angestellt.
Vergleichsbeispiel
1 g Niobpentoxyd und 0,1 g Tantalpentoxyd werden zusammen mit 3 g Natriumhydroxyd geschmolzen. Die erkaltete Schmelze wird m.it Was-
609810/0846
INSPECTED
2 5 3 ό J ο
ser ausgelaugt, und der Bodensatz wird zwecks Beseitigung des überschüssigen Natriumhydroxyds mit Wasser gewaschen. Der Filterkuchen
besteht aus Niob- und Tantalsäure. Diese werden unter Erhitzen auf ca. 6O-7O°C mit einer wässrigen schwefelsauren Lösung
behandelt, die man durch Lösen von 3 ml konzentrierter Schwefelsäure und 1,5 ml 30Vol.-$igen Wasserstoffperoxyds in ca.
50 ml Wasser herstellt. Hierdurch werden die Niob- und Tantalsäuren
vollständig gelöst, und es entsteht eine klare, kräftig gelb gefärbte Lösung. Die Lösung wird daraufhin mit Wasser auf 100 rnl
verdünnt und enthält hiernach 0,081 mol Nb/l, 0,0045 mol Ta/l,
0,54 mol H2S0./l und 0,16 mol H202/l.
Diese Lösung wird in einen Scheidetrichter gegossen, der 100 ml einer 7,5 Vol.-^igen Lösung von Trioctylamin in "Solvesso 100"
enthält ("Solvesso" ist ein eingetragenes Warenzeichen). Es wird 1 Minute lang geschüttelt, und nach Trennung der Phasen wird die
organische Phase im Scheidetrichter mit 50 ml einer 5 Gew.-^igen
Kaliumhydroxydlösung in Wasser durchgeschüttelt. Durch Neutralisation der entstandenen Kaliumhydroxydlösung mit z.B. Schwefelsäure
bis zu pH = 7 werden Niob- und Tantalsäuren ausgefällt, die abfiltriert und zwecks Bildung von Niob- und Tantalpentoxyden geglüht
werden.
Eine Analyse der genannten Schwefelsäurelösung und der Kaliumhydroxydlösung
nach der Extraktion ergibt, dass nur k% Niob und
nicht messbare Mengen Tantal extrahiert worden sind.
Es wird so verfahren wie im Vergleichsbeispiel, nur mit dem Unterschied,
dass vor der Extraktion 300 mg Ammoniumfluorid zur wässrigen Phase hinzugesetzt werden, was einer Konzentration von
0,0ßl m F" entspricht.
Eine Analyse ergibt jetzt einen Verteilungskoeffizienten für Tantal
(DTa) von 9S und für Niob (DNfe) von 0,42. Der Trennungsfaktor
ist demnach - 233.
609810/08^6
ORIGINAL INSPECTED
Es wird so verfahren wie im Vergleichsbeispiel, nur wird die
Schwefelsäurekonzentration auf 1,8 m und die Fluoridkonzentration
auf 0,05 m eingestellt.
Dje erreichten Verteilungskoeffizienten sind: DTa - 1,2 und
DNb = 0>09'
Trennungsfaktor "13·
Beispiel 3 __
Es wird so verfahren wie im Beispiel 2, nur wird die Fluoridkonzentration
auf 0,35 m eingestellt.
Die Verteilungskoeffizienten sind: D^a = 1,2 und DNb = 1,2.
Trennungsfaktor 1.
Es wird so verfahren wie im Vergleichsbeispiel, nur wird die
Schwefelsäurekonzentration auf 1,0 m, die Fluoridkonzentration
auf 0,08l m und die Wasserstoffperoxydkonzentration auf 0,05
eingestellt.
Die erreichten Verteilungskoeffizienten sind: Dm. =0,8 und
Dm, - o,i.
Trennungsfaktor « S
Es wird so verfahren wie im Vergleichsbeispiel, nur wird die Schwefelsäurekonzentration auf 1,8 m, die Fluoridkonzentration
auf 0,08l m und die Konzentration des Trioctylamins auf 15
eingestellt.
Die erreichten Verteilungskoeffizienten sind: D« - 2,1 und
DNb = °>11· .
Trennungsfaktor a 7.
609810/08A6
In dem in Fig. 6 enthaltenen Flussdiagramm ist schematisch dargestellt,
wie Ta und Nb in der Praxis nach dem erfindungsgemässen Verfahren aus Ta- und Nb-haltigen Mineralien, wie z.B. Pyrochlor
und Tantalit, gewonnen werden können.
Zuerst wird das zerkleinerte und vermahlene Mineral auf bekannte
Weise einer Alkalischmelzung mit Alkalihydroxyd, vorzugsweise Natriumhydroxyd unterworfen, dem eventuell eine kleinere Menge
Natriumcarbonat beigemischt ist. Das Verhältnis zwischen Mineral und Alkalihydroxyd kann beispielsweise im Bereich 1 : 3 bis
1 : 5 liegen, welche Grenzen jedoch in keiner Weise kritisch sind, indem in erster Linie lediglich dafür gesorgt werden muss,
dass in bezug auf diejenige Alkalihydroxydmenge, die zum Aufschliessen
des Minerals und zum Löslichmachen des Silikats erforderlich ist, ein gewisser Überschuss an Alkalihydroxyd vorhanden
ist. Das Schmelzen wird passend bei einer Temperatur im Bereich von 6OO~ÖOO°C oder darüber ausgeführt und vorzugsweise
so lange fortgesetzt, bis wenigstens 90$ des Silikats aufgeschlossen
sind. Normalerweise lässt sich eine derartige Schmelzung im Laufe von 1-2 Stunden durchführen. Die Schmelzung kann
jn einem beliebigen, geeigneten Schmelzofen vorgenommen werden,
z.B. in einem Tiegelofen.
Mach Ablassen der Schmelze aus dem Schmelzofen und Abkühlung vnrd die abgekühlte Schmelze zerkleinert und zu einem Pulver vermählen,
z.B. in einem Kollergang, und anschliessend mit Wasser ausgelaugt, bis überschüssiges Alkali und lösliches Silikat (und
eventuell andere lösliche Verbindungen, wie z.B. lösliche Zinnverbindungen) praktisch beseitigt sind. Dieses Auslaugen kann in
einer gewöhnlichen, kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitenden Auslaug- oder Extraktionsvorrichtung erfolgen. Das auf
diese Weise ausgelaugte Produkt wird mit verdünnter Schwefelsäure bis zu einem pH-Wert von annähernd 7 neutralisiert, wodurch
das Niobat und das Tantalat zu hydratisierten Niob- und Tantaloxiden
umgebildet werden.
Nach Dekantieren der neutralen Flüssigkeit von den festen Stoffen,
in denen die genannten Oxyde enthalten sind, werden diese unter
609810/0846
ORIGINAL INSPECTED
C JDI -
A»
Erhitzen auf ungefähr 60°C in einem Gemisch aus Schwefelsäure und Wasserstoffperoxyd in den gewünschten Konzentrationen gelöst
(vgl, das im Vorangehenden Angeführte). Zu diesem Zeitpunkt kann ebenfalls die im voraus bestimmte Menge Fluoridionen hinzugesetzt
werden, z.B. in der Form von Ammoniumfluorid. Das Hinzusetzen der Fluoridionen kann jedoch ebenso gut nach dem Abfiltrieren der ungelösten
Reste erfolgen. Das Neutralisieren, Dekantieren, Lösen und Filtrieren kann genau wie alle übrigen Prozesse in herkömmlicher
Apparatur durchgeführt werden.
Die nach dem Filtrieren vorliegende Lösung ist klar und gelblichbraun. Sie wird der beschriebenen Tantal- und Niobextraktion mit
Hilfe von Amin unterzogen. Die Extraktion erfolgt in einer herkömmlichen
Extraktionsapparatur und nach den Prinzipien, die im Vorangehenden näher beschrieben sind. In dem in Fig. 6 enthaltenen
Flussdiagramm sind schematisch Beispiele für den Verlauf der Extraktion veranschaulicht, und zwar je nachdem, ob sie so ausgeführt
wird, dass man in der ersten Extraktion sowohl Tantal als auch Niob in maximaler Menge extrahiert und danach eine Trennung
unter Anwendung einer Zurückwaschung des Niobs vornimmt, oder ob man in der ersten Stufe fast ausschliesslich Tantal extrahiert.
Tm letztgenannten Fall ist der Übergang von der ersten Extraktion zur nächsten Behandlungsstufe durch gestrichelte Linien angegeben.
Die nach Entzug des Tantals übrigbleibende organische Aminlösung kann, eventuell nach Sättigung mit Schwefelsäure, auf im übrigen
bekannte Weise im Extraktionsprozess wiederverwendet werden.
Wie bereits angedeutet, können die verschiedenen Behändlungsstufen
je nach Bedarf verschiedenartig modifiziert werden, beispielsweise durch Ausführung einzelner Behandlungen in mehreren
Stufen, durch Wiederholung einer gewissen Sequenz von Behandlungen usw. Es sei zusätzlich unterstrichen, dass mit der Extraktion
die Gewinnung und Nutzbarmachung nur des einen der genannten zwei Metalle Ta und Nb bezweckt werden kann, insbesondere in denjenigen
Fällen, in welchen das andere Metall nur in solchen Mengen im
609810/08A6
ORlGINALiNSPECTED
Ausgangsmaterial enthalten ist, die für eine sich wirtschaftlich lohnende Gewinnung zu klein sind.
Bei der Durchführung eines Extraktionsprozesses wie dem beschriebenen
an schwefelsauren Lösungen, die durch Aufbereitung des Minerals Pyrochlor hergestellt worden waren, wurde durch Extraktion
in einer einzelnen Stufe ein Nb^Or-Produkt von über 99$iger
Reinheit erreicht. Durch entsprechende Extraktion in einer einzigen
Stufe von Lösungen, die durch Aufbereitung des Minerals Tantalit hergestellt worden waren, wurden gleicherweise Ta20r-Produkte
mit einer Reinheit von über 99$ erreicht. Der Gehalt
dieses Ta20,--Produktes an aus Al, Ca, Mg, Sb, Si und ¥ bestehenden
Unreinheiten belief sich auf weniger als 50 ppm, während der Gehalt an Fe und Sn auf ungefähr 100 ppm oder etwas darüber lag.
Der Gehalt an Nb betrug um oder etwas über 0,3$«
In den mineralsauren Lösungen, die bisher in der Praxis Extraktionen
mit Amin in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemässen
Verfahren unterworfen worden sind, hat die Gesamtkonzentration von Tantal und Niob auf ungefähr 30-50 g/l gelegen.
60981070846
Claims (6)
1. Verfahren zur Gewinnung von Tantal und/oder Niob aus wässrigen, mineralsauren, vorzugsweise schwefelsauren, Lösungen,
die diese Grundstoffe enthalten durch Extraktion in einer oder mehreren Stufen mit Hilfe eines Amins, vorzugsweise eines
tertiären, langkettigen Alkylamins, in Gegenwart von Wasserstoffperoxyd,
dadurch gekennzeichnet, dass die Extraktion der Sauren, wasserstoffperoxydhaltigen Lösumig mit Hilfe des Amins in Gegenwart
von Fluoridionen durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säurekonzentration in der Lösung, die extrahiert werden soll,
unter 10 η und vorzugsweise im Bereich von 0,2 η bis 4 η gehalten
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säurekonzentration im Bereich von 0,4 η bis 2 η gehalten wird.
4. Verfahren nach jedem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass in die Lösung, die extrahiert werden soll, eine Wasserstoffperoxydmenge einverleibt wird, die in der Nähe dorjenigen
Menge liegt, die zur Umbildung der anwesenden Ta- und Nb-Verbindungen
zu Komplexen erforderlich ist, welche ein Molekül
enthalten.
5. ' Verfahren nach jedem der voranstehenden Ansprüche), dadurch gekennzeichnet, dass in die Lösung, die extrahiert v/erden
soll, eine F~-Menge einverleibt wird, die diejenige Menge nicht vresentlich übersteigt, bei der unter den im übrigen benutzten
Extraktionsbedingungen eine maximale Extraktion von sowohl Tantal als auch Niob erreicht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass
eine Fluoridkonzentration benutzt wird, bei der die maximale oder annähernd maximale Extraktion von Tantal gleichzeitig mit einer
6 09810/0846
253B351
- «Θ—
wesentlich geringeren als der maximalen Extraktion von Niob erreicht
wird. ,
Deri Patentanwalt
f"l 9 8 1 Ü / 0 R /► ß
ORfGJNAL fNSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK449074A DK449074A (da) | 1974-08-22 | 1974-08-22 | Fremgangsmade til udvinding af tantal og/eller niob i fri eller bunden form fra tantal- og niobholdige oplosninger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536351A1 true DE2536351A1 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=8134003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752536351 Withdrawn DE2536351A1 (de) | 1974-08-22 | 1975-08-14 | Verfahren zur gewinnung von tantal und/oder niob aus tantal- und niobhaltigen loesungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3976475A (de) |
BE (1) | BE832634A (de) |
DE (1) | DE2536351A1 (de) |
DK (1) | DK449074A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936055A1 (de) * | 1988-11-02 | 1990-05-03 | Cabot Corp | Gewinnung von metallanteilen und fluorwasserstoffsaeure aus tantal-niobhaltigem abfallschlamm |
DE3918691A1 (de) * | 1989-06-08 | 1990-12-13 | Starck Hermann C Fa | Nioboxidpulver (nb(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)5(pfeil abwaerts)) sowie verfahren zu dessen herstellung |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4082832A (en) * | 1975-05-06 | 1978-04-04 | Solex Research Corporation | Treatment of raw materials containing titanium |
US4446116A (en) * | 1981-04-02 | 1984-05-01 | Hermann C. Starck Bertin | Process for recovering niobium and/or tantalum compounds from such ores further containing complexes of uranium, thorium, titanium and/or rare earth metals |
US4451438A (en) * | 1982-03-26 | 1984-05-29 | Herman C. Starck Berlin | Process for recovering niobium and/or tantalum metal compounds from such ores further containing complexes of uranium, thorium, titanium and/or rare earth metals |
JPS61146717A (ja) * | 1984-12-18 | 1986-07-04 | Sumitomo Chem Co Ltd | タンタルの精製方法 |
BR8703766A (pt) * | 1987-07-20 | 1989-01-31 | Mamore Mineracao E Metalurgica | Processo para a abertura de minerios |
EP0734354A1 (de) * | 1993-12-14 | 1996-10-02 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Rückgewinnung von gebrauchtem katalysator |
US5620936A (en) * | 1993-12-14 | 1997-04-15 | E. I. Dupont De Nemours And Company | Recovery of spent catalyst |
WO1997036014A1 (en) * | 1996-03-26 | 1997-10-02 | Cabot Corporation | METHOD FOR SOLUBILIZING METAL VALUES FROM Ta-Nb-ORE MATERIALS CONTAINING INSOLUBLE FLUORIDES |
DE19619228C2 (de) * | 1996-05-13 | 1998-10-08 | Starck H C Gmbh Co Kg | Verfahren zur Entfernung von Antimon aus flußsauren Ta/Nb-haltigen Lösungen |
US5787332A (en) * | 1996-09-26 | 1998-07-28 | Fansteel Inc. | Process for recovering tantalum and/or niobium compounds from composites containing a variety of metal compounds |
US20050028838A1 (en) | 2002-11-25 | 2005-02-10 | Karl Brueckner | Cleaning tantalum-containing deposits from process chamber components |
WO2009052007A1 (en) * | 2007-10-15 | 2009-04-23 | Hi-Temp Specialty Metals, Inc. | Method for the production of tantalum powder using reclaimed scrap as source material |
CN111690827B (zh) * | 2020-07-01 | 2022-07-15 | 江西拓泓新材料有限公司 | 从氟钽酸钾结晶母液中回收钽资源的方法 |
CN113186399B (zh) * | 2021-03-12 | 2022-11-18 | 北京工业大学 | 一种提取钽和铌的方法 |
CN114540630A (zh) * | 2022-01-28 | 2022-05-27 | 株洲硬质合金集团有限公司 | 一种从轰击炉渣中循环萃取回收钽和铌的方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3051547A (en) * | 1962-08-28 | Production of potassium fxuotantajlate | ||
US2927855A (en) * | 1957-12-31 | 1960-03-08 | Nat Res Corp | Separation of tantalum |
US2950966A (en) * | 1958-06-20 | 1960-08-30 | Nat Distillers Chem Corp | Recovery of tantalum values |
US2953453A (en) * | 1958-06-20 | 1960-09-20 | Nat Distillers Chem Corp | Recovery of columbium values |
US3117833A (en) * | 1958-09-25 | 1964-01-14 | Fansteel Metallurgical Corp | Process of purifying and separating columbium and tantalum values from each other |
US3065046A (en) * | 1959-04-06 | 1962-11-20 | Nat Distillers Chem Corp | Process for recovering tantalum and niobium values from organic solutions |
US3712939A (en) * | 1971-03-29 | 1973-01-23 | Union Carbide Corp | Method for recovering tantalum and/or columbium |
-
1974
- 1974-08-22 DK DK449074A patent/DK449074A/da unknown
-
1975
- 1975-08-14 DE DE19752536351 patent/DE2536351A1/de not_active Withdrawn
- 1975-08-20 US US05/606,380 patent/US3976475A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-08-21 BE BE159372A patent/BE832634A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936055A1 (de) * | 1988-11-02 | 1990-05-03 | Cabot Corp | Gewinnung von metallanteilen und fluorwasserstoffsaeure aus tantal-niobhaltigem abfallschlamm |
DE3936055C2 (de) * | 1988-11-02 | 2002-05-29 | Cabot Corp | Gewinnung von Metallanteilen und Fluorwasserstoffsäure aus tantal-niobhaltigem Abfallschlamm |
DE3918691A1 (de) * | 1989-06-08 | 1990-12-13 | Starck Hermann C Fa | Nioboxidpulver (nb(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)5(pfeil abwaerts)) sowie verfahren zu dessen herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3976475A (en) | 1976-08-24 |
DK449074A (da) | 1976-02-23 |
BE832634A (fr) | 1975-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2536351A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von tantal und/oder niob aus tantal- und niobhaltigen loesungen | |
DE2345673C3 (de) | Verfahren zur Herstellung vonreinem Molybdäntrioxid | |
DE2834452A1 (de) | Herstellung von ammoniumparawolframat | |
EP0207403A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Titandioxid nach dem Sulfatverfahren | |
DE2646303A1 (de) | Verfahren zum trennen von hafnium von zirkonium | |
DE2743812B1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallhydroxidschlamm-Abfaellen | |
DE3936055C2 (de) | Gewinnung von Metallanteilen und Fluorwasserstoffsäure aus tantal-niobhaltigem Abfallschlamm | |
DE2924657A1 (de) | Verbesserte methode zur gewinnung von metallischem kupfer | |
DE68922042T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Titanoxid. | |
DE2159231B2 (de) | Verfahren zur gewinnung von rhenium und molybdaen aus einer waessrigen loesung | |
DE60304330T2 (de) | Verfahren zur gewinnung von hochreinem uran aus schwacher düngemittelgradiger phosphorsäure | |
DE3543750A1 (de) | Reinigung von molybdaen | |
DE4030707C2 (de) | ||
DE1467352A1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von kieselerdehaltigen Zirkonerzen auf Zirkon | |
DE3643711A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hochwertigem titandioxid nach dem sulfatverfahren | |
DE69400984T2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Eisen und Mangan aus Säure-Zinksalz-Lösungen | |
DE2647084C2 (de) | Verfahren zur Reinigung einer verdünnten Schwefelsäurelösung | |
DE3526491C2 (de) | ||
EP0032184A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Uran bzw. Uranverbindungen aus Phosphorsäure | |
DE3022874A1 (de) | Verfahren zur herstellung von tantal-konzentraten | |
EP0031460B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Uran bzw. Uranverbindungen aus Phosphorsäure | |
DE3919187A1 (de) | Verfahren zur reinigung von uebergangsmetalle enthaltenden hydroxiden von niob und tantal | |
DE264005C (de) | ||
DE2038798C3 (de) | Verfahren zum Abtrennen von metallischen Verunreinigungen aus wässrigen Nickelchloridlösungen | |
DE2704073A1 (de) | Verfahren zur entfernung von sulfationen aus extrahierter phosphorsaeure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MARKLAND, SVEND AAGE, DIPL.-ING., FOELLENSLEV, DK |
|
8141 | Disposal/no request for examination |