DE2535830A1 - Elektrostatischer staubabscheider - Google Patents

Elektrostatischer staubabscheider

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DE2535830A1
DE2535830A1 DE19752535830 DE2535830A DE2535830A1 DE 2535830 A1 DE2535830 A1 DE 2535830A1 DE 19752535830 DE19752535830 DE 19752535830 DE 2535830 A DE2535830 A DE 2535830A DE 2535830 A1 DE2535830 A1 DE 2535830A1
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DE
Germany
Prior art keywords
electrostatic dust
collecting electrode
linkage
electrode walls
dust separator
Prior art date
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Pending
Application number
DE19752535830
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Baetza
Kurt Rau
Heinz Schminke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Priority to ZA763298A priority patent/ZA763298B/xx
Priority to US05/711,314 priority patent/US4058377A/en
Priority to JP51096565A priority patent/JPS5223774A/ja
Publication of DE2535830A1 publication Critical patent/DE2535830A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes
    • B03C3/47Collecting-electrodes flat, e.g. plates, discs, gratings

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

IiETALLGESELLSCHAFT B'rankfurt/M. $ 11. August 1975 Aktiengesellschaft KIk/ OKu 6000 Frankfurt/K.
Elektrostatischer Staubabscheider
Die Erfindung betrifft einen elektrostatischen Staubabscheider mit in einem Gehäuse angeordneten parallelen, Gasgassen bildenden Kiederschiagselektrodenwänden, die aus einzelnen,an ihren seitlich aneinanderstoßenden Rändern lose miteinander verhaktaiBlechstreifen bestehenr wobei die Streifen an ihrem oberen Ende an einem gemeinsamen Träger aufgehängt und an ihrem unteren Ende an einem gemeinsamen Klopfgestänge befestigt sind und wobei die äußeren, freistehenden Ränder der Niederschlagselektrcdenwände durch diese krallenartig umschließende, einrenkbare Stützprofiie verdrehungssicher gehalten sind nach Patentanmeldung P 22 34 363.6-23.
In der genannten Patentanmeldung ist ausgeführt, daß es bei der Entstaubung von Abgasen zu Schwierigkeiten gekommen ist, wenn der auf den Elektroden abgeschiedene feine Staub pyrophoren Charakter hat und es auf den Kiederschlagselektroden örtlich zu Glimmbränden kommt. Durch die Erwärmung werden die infolge der Kaltumformung in den Niederschlagselektrodenstreif en vorhandenen inneren Spannungen freigesetzt und es kommt zu Verwerfungen und Torsionen der schmalen und hohen Elektrodenstreifen. Dadurch wird aber der Sprühabstand zwischen den Hiederschlagselektrodenstreifen und. den Entiadungs- oder Ionisierungselelrtrcien -verkürzt, so daß die maximal mögliche Spannung wegen der erhöhter. Überscrilaarsgsfalir nicht ausgenutzt v/erden kann und sich der Abscheidegrad
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verschlechtert.
Es ist daher vorgeschlagen worden, die äußeren freistehenden Ränder der Niederschlagselektrodenwände durch diese krallenartig umschließende, sich über die Höhe der Niederschlagselaktroden erstreckende, einrenkbare Stützprofile verdrehungssicher zu halten. Auf diese Weise entsteht eine Einspannung der Elektrodenwände, wodurch sich die Verwerfungen und Torsionen infolge von Glimmbränden nicht oder nur noch in nicht störendem Umfang ausbilden können.
Bedingt durch die stetige Vergrößerung der Kapazitäten von Zementwerken, Sinteranlagen, Kraftwerken usw. werden auch ständig größere elektrostatische Staubabscheider benötigt. Feldhöhen von über 15 Metern sind heute keine Seltenheit mehr. Außerdem ist man häufig gezwungen höhere Gasgeschwindigkeiten anzuwenden, um ein wirtschaftliches Optimum unter Berücksichtigung der Anlage-und Betriebskosten zu erreichen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß sehr lange Elektrodenstreifen bei höheren Gasgeschwindigkeiten, d.h. im Bereich von 2 m/sec in unerwünschte Schwingungen geraten, wodurch ähnlich wie bei den Verwerfungen und Torsionen infolge von Glimmbränden Abstandsänderungen der Elektrodenwände untereinander auftreten, so daß nicht mit maximal möglicher Spannung und demzufolge auch nicht mit optimalem Abscheidegrad gefahren werden kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Schwingungen der Elektrodenstreifen überrasenderweise schon dadurch verhindert werden können, daß lediglich kurze Stützprofilabschnitte in einer oder mehreren Ebenen über die Höhe der Niederschlagselektrodenwände verteilt vorgesehen werden. Es ist also nicht erforderlich, die Randversteifung über die gesamte Feldhöhe vorzusehen.
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In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens werden die Stützprofilabschnitte zweckmäßigerweise untereinander durch ein sich über die Breite des Staubabscheiders erstreckendes Gestänge verbunden. Zur Aufhängung des Gestänges einschließlich der Stützprofilabschnitte werden an zwei oder mehreren Niederschlagselektrodenwänden von der oberen Aufhängung bis zum Gestänge durchgehende Stützprofile vorgesehen. Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das Gestänge in die durchgehenden Stützprofile lose eingehängt ist, während zu den Stützprofilabschnitten eine starre Verbindung besteht.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgedankens werden an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch vereinfacht eine Teilansicht des Staubabscheiders in Gasströmungsrichtung.
Figur 2 zeigt einen Teilschnitt in Richtung der Schnittlinie A-A nach Figur 1.
Figur 3 zeigt einen Schnitt gemäß Linie B-B in Figur 1. Figur 4 zeigt einen Teilschnitt gemäß Linie C-C in Figur 1.
In Figur 1 ist die seitliche Begrenzung des Staubabscheiders quer zur Gasströmungsrichtung durch die Wände 3 angedeutet. Nach oben wird der Strömungsquerschnitt durch die Aufhängeeinrichtung für die Niederschlagselektrodenwände 2 begrenzt, die beispielsweise aus sich in GasStrömungsrichtung erstreckenden Doppel-T-Trägern bestehen kann, an denen die einzelnen die Gasgassen bildenden Blechstreifen der Elektrodenwände 2 befestigt sind. An ihren unteren Enden sind die an ihren vertikalen Längsrändern lose ineinander verhakten Blechstreifen einer Reihe mit einem gemeinsamen, in Figur 1 nicht dargestellten Klopfgestänge verbunden.
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Erfindungsgemäß sind bei einem derartigen Staubabscheider um die Elektrodenwände 2 an ihren äußeren freistehenden vertikalen Längskanten oder Rändern durch kurze Stützprofilabschnitte 1 eingefaßt, die die Ränder krallenartig umfassen und verdrehungs- und schwingungssicher festhalten. Die Stützprofilabschnitte 1 ihrerseits sind durch ein sich über die Breite des Staubabscheiders erstreckendes Gestänge
4 miteinander verbunden. Diese Anordnung kann je nach Höhe der Niederschlagselektrodenwände 2 nach Bedarf in einer oder mehreren Ebenen über die Höhe verteilt vorgesehen werden.
Die Gestänge 4 wiederum sind an sich bis zur oberen Aufhängung
5 erstreckenden durchgehenden Stützprofilen 6 befestigt, die den gleichen Querschnitt aufweisen, wie die Stützprofilabschnitte 1.
Figur 2 zeigt einen horizontalen Teilschnitt des beispielsweise ausgeführten Staubabscheiders der keiner weiteren Erläuterung bedarf.
Aus den Figuren 3 und 4, die im übrigen auch "selbstverständlich" sind, ist noch zu ersehen, daß die Stützprofilabschnitte mit dem Gestänge 4 fest verbunden sind und als Einheit über U-förmige Laschen, die in entsprechende Taschen an den durchgehenden Stützprofilen 6 eingreifen, aufgehängt sind.
Es sind selbstverständlich auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, der im Kern darin besteht zur Vermeidung von ungewollten Schwingungen in den Elektrodenwänden infolge hoher Gasgeschwindigkeiten Abschnitte eines zur Vermeidung von Verwerfungen infolge von Glimm- branden vorgesehenen Stützprofils in der angegebenen Weise zu verwenden.
— 5 — Patentansprüche
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (1y Elektrostatischer Staubabscheider mit in einem Gehäuse angeordneten parallelen, Gasgassen bildenden Niederschlagselektrodenwänden, die aus einzelnen an ihren seitlich aneinanderstoßenden Rändern lose miteinander verhakten Blechstreifen bestehen, wobei die Streifen an ihrem oberen Ende an einem gemeinsamen Träger aufgehängt und an ihrem unteren Ende an einem gemeinsamen Klopfgestänge befestigt sind und wobei die äußeren, freistehenden Ränder der Niederschlagselektrodenwände durch diese krallenartig umschließende, einrenkbare Stützprofile verdrehungssicher gehalten sind nach Patentanmeldung P 22 34 368.6-23, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich kurze Stützprofilabschnitte (1) in einer oder mehreren Ebenen über die Höhe der Niederschlagselektrodenwände (2) verteilt vorgesehen sind.
  2. 2. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützprofilabschnitte (1) untereinander durch ein sich über die Breite des Staubabscheiders erstreckendes Gestänge (4) verbunden sind.
  3. 3. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren der Niederschlagselektrodenwände (2) von der oberen Aufhängung (5) bis zum Gestänge (4) durchgehende Stützprofile (6) vorgesehen sind.
  4. 4. Elektrostatischer Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (4) in die durchgehenden Stützprofile (6) eingehängt ist.
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DE19752535830 1975-08-12 1975-08-12 Elektrostatischer staubabscheider Pending DE2535830A1 (de)

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DE19752535830 DE2535830A1 (de) 1975-08-12 1975-08-12 Elektrostatischer staubabscheider
ZA763298A ZA763298B (en) 1975-08-12 1976-06-03 Dust-collecting electrostatic precipitator
US05/711,314 US4058377A (en) 1975-08-12 1976-08-03 Dust collecting electrostatic precipitator
JP51096565A JPS5223774A (en) 1975-08-12 1976-08-12 Electric dust collector

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ID=5953763

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US (1) US4058377A (de)
JP (1) JPS5223774A (de)
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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5223774A (en) 1977-02-22
ZA763298B (en) 1977-05-25
US4058377A (en) 1977-11-15

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