DE2535760A1 - Vorrichtung zur versorgung von wunden - Google Patents

Vorrichtung zur versorgung von wunden

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DE2535760A1 DE19752535760 DE2535760A DE2535760A1 DE 2535760 A1 DE2535760 A1 DE 2535760A1 DE 19752535760 DE19752535760 DE 19752535760 DE 2535760 A DE2535760 A DE 2535760A DE 2535760 A1 DE2535760 A1 DE 2535760A1
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Adolf Prof Dr Lindner
Herbert Dr Warnecke
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WARNECKE TUWA PLASTIK
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WARNECKE TUWA PLASTIK
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Description

11 AUG. i375
TUWA-Plastik Dr. Herbert Warnecke Erzeugung von Kunststoffartikeln Gesellschaft m.b.H. in Wien (Österreich)
Vorrichtung zur Versorgung von Wunden
600824/0241
Wunden, wie beispielsweise Operationswunden, werden üblicherweise mit einem Verband versehen. Solche Wunden sollen vom Arzt häufig kontrolliert werden. Zu diesem Zweck wurde bisher der Wundverband im Laufe der Heilung häufig, meist täglich, gewechselt, wodurch ein beträchtlicher Aufwand an Personalstunden und Unannehmlichkeiten für den Patienten entstehen und auch unter Umständen die Heilung beeinträchtigt wird. Abgesehen davon hat sich herausgestellt, daß die Heilung der Wunden durch die Behinderung des Zutrittes von Luft verzögert wird. Aus der österreichischen Patentschrift Nr. 85.0 23 ist eine Abdeckung für Wunden bekanntgeworden, welche aus einer muldenförmigen Schale besteht, welche mit ebenen Randteilen versehen ist. Die Schale weist kleine Löcher auf, welche einen Luftzutritt zur Wunde ermöglichen. An der Innenseite der Schale sind Saugfäden befestigt, welche nach innen herabhängen und die Absonderungen der Wunde aufsaugen sollen. Durch diese Saugfäden ist der Luftzutritt zur Wunde behindert und vor allem ermöglicht eine solche Wundabdeckung nicht eine Beobachtung der Wunde. Die Saugfäden saugen sich mit den Absonderungen der Wunde an und eine solche Wundabdeckung muß daher häufig gewechselt werden, wobei wieder die Gefahr einer Beeinträchtigung der Wunde gegeben ist.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Vorrichtung zur Versorgung von Wunden zu schaffen, welche diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung, bestehend aus einer Durchbrechungen aufweisenden muldenförmigen Schale, an deren Ränder angenähert ebene Randteile anschließen. Die Erfindung ist im wesentlichen darin gelegen, daß die Vorrichtung aus elastischem Kunststoff "besteht und daß die Fläche der Durchbrechungen der Schale größer ist als die Fläche der zwischen den Durchbrechungen verbleibenden vollen Wandteile. Die Schale mit ihren ebenen Randteilen wird auf die Haut aufgelegt und infolge der Ausbildung aus elastischem Kunststoff wird ein Anlegen der Randteile an den Körper des Patienten ermöglicht. Die Schale selbst
809824/024?
überwölbt die Wunde und ermöglicht infolge der großen Durchbrechungen eine Beobachtung der Wunde während der Heilungsdauer, ohne daß die Vorrichtung von der Wunde abgenommen werden muß. Die Schale kann aber auch aus durchsichtigem Material bestehen, wodurch die Beobachtungsmöglichkeit verbessert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schale so steif ausgebildet, daß die von einer auf ihre gesamte Bodenfläche von der konvexen Seite her wirkenden Belastung von 1 kg herbeigeführte Durchbiegung geringer als die Höhe der Schale gemessen von der Bodenfläche bis zur Ebene der Randteile ist. Die Steifheit der Schale gewährleistet, daß die Schale mit der Wunde selbst nicht in Berührung gelangt, sondern die Wunde frei überwölbt. Zweckmäßig ist die Schale so steif ausgebildet, daß die von einer auf eine kreisförmige Fläche von 10 mm Durchmesser senkrecht zur Ebene der Randteile auf die konvexe Seite ausgeübten Belastung von 0,9 kg bei festgehaltenen Randteilen hervorgerufene Durchbiegung geringer als die Höhe der Schale,gemessen vom Boden bis zur Ebene der Randteile,ist. Bei einer solchen Ausbildung reicht die Elastizität aus, um eine Anpassung an die Körperform noch zu ermöglichen und es genügt die Steifheit, um eine Berührung der Schale mit der Wunde auch bei Bewegungen des Patienten und auch unter der Belastung des Bettzeuges oder auch wenn der Patient sich im Schlaf auf die Wunde legt, auszuschließen. Hiebei können die Schale und die Randteile aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen oder Polypropylen, insbesondere Hochdruck-Polyäthylen, bestehen.
Zweckmäßig ist hiebei die Ausbildung so getroffen, daß die Schale gitterförmig mit durch einander kreuzende Stege getrennten Durchbrechungen ausgebildet ist, wobei die Abmessungen des Querschnittes der Stege in Richtung der Oberfläche der Schale und in Richtung senkrecht zu dieser Oberfläche ungefähr gleich sind oder im Verhältnis von höchstens 1 : 1,5 zueinander stehen. Hiebei können die Durchbrechungen der Schale quadratische oder rhombische Form oder die Form
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von Rechtecken oder Parallelogrammen aufweisen, deren Seitenverhältnis höchstens 1 : 1,5 beträgt. Gemäß der Erfindung beträgt die Seitenlänge der Durchbrechungen zwischen den Stegen das 2- bis 4-fache, vorzugsweise ungefähr das 3-fache, der Breite derselben. Die Breite der Stege kann 0,5 bis 1,5, vorzugsweise 1,2 mm, betragen. Eine solche Ausführungsform kann in vorteilhafter Weise im Spritzguß hergestellt werden. Gemäß der Erfindung können aber auch die Schale und die Randteile von einem Drahtgitter, insbesondere aus Kunststoffdraht,gebildet sein, wobei die Drähte vorzugsweise in Form eines Geflechtes liegen, und es können die Drähte an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sein. Eine solche aus einem Drahtgeflecht bestehende Schale kann mit den Randteilen aus einem ebenen Drahtgeflecht unter Wärmeeinwirkung gepreßt werden, wobei auch gleichzeitig die Verschweißung stattfinden kann.
Gemäß.einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schale die Form einer langgestreckten Mulde auf, deren Länge mehr als das Dreifache ihrer Breite beträgt und deren Querschnitt vorzugsweise ungefähr halbkreisförmig ist. Eine solche Formgebung ermöglicht eine weitgehende Anpassung an Operationswunden, die üblicherweise aus einem Schnitt bestehen. Die Länge solcher Operationswunden ist verschieden und gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann daher die muldenförmige Schale aus zwei die Form von langgestreckten Mulden aufweisenden Halbschalen teleskopartig zusammengesetzt sein. Solche Halbschalen können beispielsweise auch in einfacher Weise dadurch gebildet werden, daß ein Ende der langgestreckten Schale abgeschnitten wird. Auf diese Weise können unter Verwendung zweier gleicher Halbschalen Wundabdeckungen von verschiedener Länge zusammengesetzt werden, wobei auch diese Halbschalen in größeren Längen ausgebildet sein und auf das gewünschte Maß abgeschnitten werden können. Die Ausbildung in zwei Haibschaien ermöglicht auch, die gesamte Wundabdeckung besser an die Form des betreffenden
Körperteiles anzupassen. Gemäß der Erfindung kann die Ausbildung hiebei so getroffen sein, daß die Stege in Richtung der Muldenlängsachse und senkrecht zu dieser Richtung verlaufen, wobei zweckmäßig die in Richtung senkrecht zur Muldenlängsachse verlaufenden Stege stärker bemessen sind als die in Richtung der Muldenlängsachse verlaufenden Stege. Es können aber die Stege auch unter einem Winkel von ungefähr 45 zur Muldenlängsachse verlaufen.
Die lichte Größe der Durchbrechungen kann gemäß
2
der Erfindung mit 1 bis 15 mm bemessen werden. Es hat sich gezeigt, daß bei einer Größenbemessung der Durchbrechungen
2
mit ungefähr 12 mm eine gute Beobachtungsmöglichkeit der Wunde bei ausreichender Steifheit der Schale gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung versilbert, insbesondere durch aufgedampftes Silber beschichtet sein. Silber hat eine bakterizide Wirkung, wodurch die Keimfreihaltung der Wunde begünstigt wird.
Die Randteile können gemäß der Erfindung als Kleberand ausgebildet sein, wobei sie beispielsweise mit einem Haftkleber beschichtet sind. Es kann auch der Querschnitt der Durchbrechungen in den Randteilen geringer sein als im Bereich der Schale selbst. Bei einer solchen Beschichtung mit einem hautverträglichen Haftkleber kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach ohne Verband auf der Wunde aufgeklebt werden. Es kann aber auch die erfindungsgemäße Vorrichtung mittels eines Verbandes an dem betreffenden Körperteil des Patienten festgehalten werden. In diesem Falle wird zwar der Luftzutritt beeinträchtigt, aber nicht unterbunden, und es muß nur der Verband zur Beobachtung abgenommen werden. Wenn ein Haftkleber für die Randteile vorgesehen ist, so kann auch die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Abnehmen des Verbandes in ihrer Lage bleiben. Auf jeden Fall aber bleiben die Vorteile erhalten, daß eine direkte Berührung eines Verbandes mit der Wunde vermieden ist und daß die Schale
zum Zwecke der Beobachtung der Wunde nicht entfernt werden muß.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung, deren Schale einen langgestreckten muldenförmigen Querschnitt aufweist, wobei Fig. 2 eine Seitenansicht darstellt und Fig. 1 einen Schnitt nach Linie I - I der Fig. 2. Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Drahtgeflecht. Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform, wobei Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 4 und Fig. 4 eine Seitenansicht darstellt. Fig. 6 und 7 zeigen eine im Spritzgußverfahren hergestellte Ausführungsform, wobei Fig. 6 eine Draufsicht und Fig. 7 einen Querschnitt zeigen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Geflecht aus Kunststoffdrähten 1 und 2 (siehe Fig. 3) aus thermoplastischem Material. Die Form der Schale 3 und der Randteile 4 wird dadurch erzielt, daß ein ebenes Geflecht unter Wärmeeinwirkung in die Form gepreßt wird. Die Tiefe ader Mulde beträgt zweckmäßig mindestens 12 mm, die Breite b der Mulde beträgt höchstens 40 mm, vorzugsweise etwa 3O mm. Bei
einer solchen Breite wird bei entsprechender Steifheit der Drähte die Gewähr geschaffen, daß sich unter in der Praxis auftretenden Belastungen die Schale 3 nicht bis zur Ebene der Randteile durchbiegt und damit die Wunde berührt. 5 sind nach der konvexen Seite der Schale 3 gerichtete, quer verlaufende Auswölbungen. Diese Auswölbungen 5 flachen sich ab, wenn die Vorrichtung entlang ihrer Längsachse so abgebogen wird, daß die Randteile 4 die Form der strichlierten Linie 4' annehmen. Es wird dadurch ein Durchbiegen der Vorrichtung und damit ein Anpassen an die Körperwölbung ermöglicht, ohne daß sich die Schale 3 unter der Wirkung der Zugspannungen nach innen eindellt und ihre lichte Tiefe a verringert wird. Die Randteile sind an ihrer Unterseite mit einem hautverträglichen Haftkleber
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versehen, so daß die Randteile 4 rund um die Wunde des Patienten auf den betreffenden Körperteil aufgeklebt werden können. Die Stärke der Drähte 1 und 2 beträgt 0,5 bis 1,5 mm, und zwar vorzugsweise 1,2 nun. Die Größe der lichten Öffnungen
zwischen diesen Drähten beträgt bis zu 15 mm , vorzugs-
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weise ungefähr 12 mm . Die Drähte 1 und 2 sind, wie Fig. 3 zeigt, an den Kreuzungsstellen 8 miteinander verschweißt. Die Drähte selbst verlaufen ungefähr unter 45° zur Längsachse der Schale 3. Es ergeben sich dadurch rautenförmige bzw. parallelogrammartige lichte Öffnungen 6, deren eine Achse in der Richtung der Achse der muldenförmigen Schale 3 liegt.
Bei der Ausbildung nach Fig. 6 und 7 wird die Vorrichtung im Spritzgußverfahren hergestellt. Die Stege in -Längsrichtung der Mulde sind mit 9, die quer zur Muldenlängsrichtung verlaufenden Stege mit 10 bezeichnet. Der Randteil 11 der Schale kann mit einem Haftkleber beschichtet werden und weist in dieser Ausbildung überhaupt keine Durchbrechungen auf.
Die Vorrichtung ist in erster Linie zur Versorgung von Operationswunden bestimmt. Operationswunden haben verschiedene Länge bei ungefähr gleichbleibender Breite. Es kann daher eine Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 gewählt werden, bei welcher die Vorrichtung aus zwei Halbschalen 7 zusammengesetzt ist, welche teleskopartig übereinandergeschoben werden, so daß beliebig lange Wunden versorgt werden können. Bei winkeligen oder bogenförmigen Operationsschnitten sind die Schalen an der offenen Stirnseite im geeigneten Winkel abgeschnitten und nach dem Verlauf des Schnittes zusammengesteckt. Durch die Elastizität des verwendeten Materials kann auch in diesem Fall eine Überlappung bis ca. 10 mm erreicht werden. Der Querschnitt der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist wieder der gleiche wie der Querschnitt der Ausführungsform nach. Fig. 1. Dieser Wundschutz ist bei allen Lebewesen in gleicher Art\erWendbar.
Patentansprüche: 609824/0241
— 7 —

Claims (1)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Versorgung von Wunden bestehend aus einer Durchbrechungen aufweisenden muldenförmigen Schale, an deren Ränder angenähert ebene Randteile anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus elastischem Kunststoff besteht und daß die Fläche der Durchbrechungen der Schale (3) größer ist als die Fläche der zwischen den Durchbrechungen verbleibenden vollen Wandteile.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) so steif ist, daß die von einer auf ihre gesamte Bodenfläche von der konvexen Seite her wirkenden Belastung von 1 kg herbeigeführte Durchbiegung geringer als die Höhe der Schale gemessen von der Bodenfläche bis zur Ebene der Randteile (4) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) so steif ist, daß die von einer auf eine kreisförmige Fläche von 10 mm Durchmesser senkrecht zur Ebene der Randteile (4) auf die konvexe Seite ausgeübten Belastung von 0,9 kg bei festgehaltenen Randteilen hervorgerufene Durchbiegung geringer als die Höhe der Schale,gemessen vom Boden bis zur Ebene der Randteile (4), ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) gitterförmig: mit durch einander kreuzende Stege (9, 10) getrennten Durchbrechungen ausgebildet ist, wobei die Abmessungen des Querschnittes der Stege in Richtung der Oberfläche der Schale (3) und in Richtung senkrecht zu dieser Oberfläche ungefähr gleich sind, oder im Verhältnis von höchstens 1 : 1,5 zueinander stehen.
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8 ü H H 7 L f 0 2 & 1
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen der Schale (3) ungefähr quadratisch oder rhombisch sind oder die Form von Rechtecken oder Parallelogrammen aufweisen, deren Seitenverhältnis höchstens 1 : 1,5 beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale die Form einer langgestreckten Mulde, deren Länge mehr als das Dreifache ihrer Breite beträgt, aufweist und deren Querschnitt vorzugsweise ungefähr halbkreisförmig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9, 10) in Richtung der Muldenlängsachse und senkrecht zu dieser Richtung verlaufen, wobei zweckmäßig die in Richtung senkrecht zur Muldenlängsachse verlaufenden Stege (10) stärker bemessen sind als die in Richtung der Muldenlängsachse verlaufenden Stege (9).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege unter einem Winkel von ungefähr zur Muldenlängsachse verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus zwei die Form von langgestreckten Mulden aufweisenden Halbschalen (7) teleskopartig zusammengesetzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlänge der Durchbrechungen zwischen den Stegen das 2- bis 4-fache, vorzugsweise ungefähr das 3--fache, der Breite derselben beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise 1,2 mm, beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Größe der Durch-
2 2
brechungen 1 bis 15 mm , vorzugsweise ungefähr 12 mm , beträgt.
— 9 —
8098 2 4/0 2 41
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) und die Randteile (4) von einem Drahtgitter, insbesondere aus Kunststoffdraht (1, 2), gebildet sind, wobei die Drähte vorzugsweise in Form eines Geflechtes liegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (1, 2) an den Kreuzungsstellen (8) miteinander verschweißt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) versilbert ist, insbesondere einen aufgedampften Silberbelag aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (11) der Schale durch Beschichtung mit einem Haftkleber als Kleberand ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile kleinere Durchbrechungen aufweisen als der schalenförmige Teil.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) und die Randteile (4) aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen oder Polypropylen, insbesondere Hochdruck-Polyäthylen, bestehen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Schale (3) wenigstens eine an ihrer konvexen Seite vorragende, sich quer zur Muldenachse erstreckende Auswölbung (5) aufweist, welche zweckmäßig bis zu den Randteilen (4) reicht.
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