DE253534C - - Google Patents

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DE253534C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253534 KLASSE 64 a. GRUPPE
PAUL SCHOLZ in BRESLAU.
Flaschenverschluß gegen Wiederfüllen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flaschenverschluß, bei dessen Anwendung die einmal gefüllte Flasche wohl entleert, aber nicht wieder nachgefüllt werden kann, weil die in der Flasche befindliche Luft nicht entweichen kann.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß sowohl Luftzuführungsöffnung wie Ausflußöffnung so gebohrt sind, daß den bei-
ίο den entsprechenden Öffnungen im Flaschenhals nur je eine Ein- und Austrittsöffnung des Korkens gegenübergestellt werden kann, die andere also jeweilig verschlossen bleibt.
Die Ausflußöffnung zieht sich vom Boden des Korkens schräg nach oben, biegt dann wieder U-förmig um und mündet am Seitenrande in einer erweiterten Höhlung. Letztere kann mit nur einer Hälfte dem in Schlangenlinien seitlich am Flaschenhalse befindlichen Austritt durch Drehung gegenübergestellt werden. Gleichzeitig kommt hierbei ein im oberen Teile des Korkens und an diesem sich senkrecht entlang ziehender Luftkanal in Gegenüberstellung, durch den aus einer diesem wiederum gegenüberliegenden, nicht erreichbar angeordneten Luftzuführungsöffnung am Flaschenhalse zum Zwecke der Entleerung Luftzutritt gestattet wird.
Das Einfüllen von Flüssigkeiten durch die Flüssigkeitsaustrittsöffnung ist dadurch unmöglich, daß zur Vermeidung der Einführung dünner rohrartiger Füllkörper nicht nur die Austrittsöffnung in bekannter Weise im Zickzack geführt ist, sondern auch die U-förmige Gestalt der Ausflußöffnung im Korken niemals an die Austrittsöffnung gelangen kann und wesentlich höher, liegt als letztere; ein Füllen durch den Luftzuführungskanal ist aber deshalb ausgeschlossen, weil die Luftkanalöffnung höher als die Lufteintrittsöffnung im Flaschenhalse liegt und beide Öffnungen sich niemals erreichen können.
Etwa eingeführte geringe Flüssigkeit setzt sich im Oberteil des Korkens fest und kann nicht durch den nach unten spitz zulaufenden Luftzuführungskanal im Korken herunterfließen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Ansicht des Flaschenverschlusses.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht des Flaschen^ Verschlusses mit einem Schnitt durch die Ausflußöffnung im Flaschenhals.
Fig. 3 zeigt die Luftzuführungsrinne im Verschluß sowie das Luftloch im Flaschenhals und die Federverschlußvorrichtung, die ein Entfernen des Verschlusses aus dem ■ Flaschenhals verhindern soll.
Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte durch den Verschluß und Flaschenhals, und zwar Fig. 4 die Stellung des Verschlusses beim Ausfüllen von Flüssigkeit und Fig. 5 die Stellung bei verschlossener Flasche.
In Fig. ι ist 1 der Flaschenhals, 2 der Flaschenstöpsel, 3 der Entleerungskanal, welcher bei 4 in eine muldenförmige Vertiefung 5 des Stöpsels 2 mündet. Der Stöpsel 2 verjüngt sich bei 6, so daß ein umlaufender Hohlraum entsteht, während der Flaschenhals nach oben durch die Stöpselplatte 7 abgedeckt ist,

Claims (1)

  1. Iii Fig. 2 stellt 8 den Ausfüllkanal in der verdickten Flaschenhalsseitenwand dar.
    Fig. 3 zeigt das durch den Flaschenhals gehende Luftloch sowie den Luftkanal io, welcher in der Seitenwand des Stöpsels 2 entlanggeht und dessen obere Mündung durch die Zapfen ii begrenzt wird. Die Feder 12, welche seitlich im Stöpsel 2 befestigt ist, greift nach Eindrücken des Korkens in die Flasche mit der Nase 13 unter den oberen Rand der Nut 14, so daß ein Herausziehen des Stöpsels ausgeschlossen ist.
    Aus Fig. 4 und 5 ist die Länge der Nut 14 zu erkennen, die es gestattet, den Stöpsel mit der Federnase 13 etwa einen Viertelkreis herumzudrehen.
    Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ R υ c H :
    Flaschenverschluß gegen Wiederfüllen, bei dem in einem drehbaren Verschlußkörper angeordnete Bohrungen für Luft und Flüssigkeit mit entsprechenden Öffnungen im Flaschenhals in Verbindung gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen im Flaschenhals zu den Bohrungen im Stöpsel so versetzt sind, daß immer nur eine Bohrung die Verbindung nach außen herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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