DE83497C - - Google Patents
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- DE83497C DE83497C DENDAT83497D DE83497DA DE83497C DE 83497 C DE83497 C DE 83497C DE NDAT83497 D DENDAT83497 D DE NDAT83497D DE 83497D A DE83497D A DE 83497DA DE 83497 C DE83497 C DE 83497C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
- B67C7/0093—Lever action devices operated by hand or foot
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
in LONDON.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1895 a^·
Bei der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden FlaschenfüUmaschine wird die Flasche
in der Weise mit der kohlensäurehaltigen Flüssigkeit gefüllt, dafs das Auslafsende des
Füllrohres sofort von der Flüssigkeit in der Flasche bedeckt wird, wodurch ein innerer
Druck geschaffen und das Schäumen verhütet wird, während das Bier oder andere Flüssigkeit
vor einer Vermischung mit der Luft in der Flasche bewahrt wird. Die Maschine wird
vorzugsweise bei Flaschen mit Schraubenstöpselverschlufs angewendet.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt die Maschine in senkrechtem Schnitt dar, .während
Fig. 2 einen Theil der Maschine in gröfserem Mafsstabe zeigt.
Die zu füllende Flasche wird auf einen verstellbaren Halter A gestellt, welcher an dem
Gestell D geführt wird und mittelst eines Tritthebels B und einer Verbindungsstange C in
bekannter Weise gehoben werden kann. Das Füllrohr E ist in dem Kopfe E1 befestigt, der
mit einem Füllhahn versehen und durch ein biegsames Rohr mit dem Flüssigkeitsbehälter
verbunden ist, so dafs der Kopf E1 in bekannter Weise an dem Gestell D frei auf und
ab gleiten kann. Die Aufwärtsbewegung des Kopfes E1 wird durch eine Stellschraube F
begrenzt. Der Kopf E1 ist durch eine Stange G mit einem Handhebel H verbunden, der seinen
Drehpunkt bei H1 an dem Lappen D1 des
Gestelles hat und mit einem Gegengewicht H'2 versehen ist.
Das Füllrohr E geht durch eine Stopfbüchse J1 hindurch in eine Hülse I hinein,
welche am unteren Ende ausgehöhlt und mit einem in diese Aushöhlung eingesetzten Stück
Ebonit Γ2 versehen ist, in welches der Kopf des Schraubenstöpsels K ziemlich genau hineinpafst.
Die Hülse / geht durch eine Stopfbüchse L1 hindurch, in ein Gehäuse L (Fig. 2)
hinein, welches unten in einer Aushöhlung einen hohlen Gummiring M enthält. Dieser
Ring wird durch eine eingeschraubte Buchse in der Aushöhlung festgehalten und ist von
solcher Gröfse, dafs das obere Ende des Flaschenhalses flüssigkeitsdicht gegen ihn angedrückt
werden kann. Das Gehäuse L hat eine vordere Oeffnung, welche durch den Pflock N1 geschlossen werden kann. Letzterer
befindet sich am Ende eines gabelförmigen Schiebers JV, der in dem Gestell D und dessen
Arm D1 entsprechend geführt ist. Der Schieber JV ist mit einem Winkelhebel O O1
verbunden, dessen Drehzapfen ebenfalls in dem Gestellarm D1 angeordnet ist.
In dem Gestellarm D1 ist ferner eine Welle P gelagert, welche durch eine Kurbel P2 in Umdrehung
versetzt werden kann und ein Zahnrad P1 trägt, das mit einem anderen Zahnrad
Q1 auf der Welle Q in Eingriff steht. Auf
der Welle Q. sind zwei Curvenscheiben Q.2
und Q.3 aufgekeilt. Erstere dient zum Heben des Winkelhebels O1 O, der durch eine Feder O3
wieder abwärts gedrückt wird. Die Curvenscheibe Q3 wirkt auf einen Hebel R, der durch
eine Stange R1 mit dem Schieber 5 verbunden
ist. Letzterer trägt die Hülse /und wird in dem Gestell D geführt. Die mit R '
verbundene Stange und Feder R'2 ist bestrebt, den Hebel R nach abwärts zu ziehen.
Auf der Hülse I ist ein konisches Zahnrad T befestigt, das mit einem anderen, in der
Zeichnung durch punktirte Linien angedeuteten und auf dem Arm S1 des Schiebers 5 befestigten
Zahnrad U in Eingriff steht. Eine Kurbel U1 auf der Welle des Rades U dient dazu, das
Rad U und damit auch das Rad T und die Hülse / in Umdrehung zu versetzen.
Die Wirkung der Maschine ist folgende:
Nachdem ein Schraubenstöpsel K in den nach aufsen geschobenen Schieber JV eingesetzt
und eine Flasche auf den Halter A gestellt worden ist, wird der letztere durch Herabdrücken
des Tritthebels B gehoben, so dafs das obere Ende des Flaschenhalses sich in den
Gummiring M hineinschiebt. Dann wird der Schieber JV durch Drehen der Kurbel P2 und
durch die Räder P1 und Q.1, die Curvenscheibe
Q.2 und den Winkelhebel O1O so
weit zurückgeschoben, dafs der Pflock JV1 die vordere Oeffnung des Gehäuses L verschliefst.
Dann wird das Füllrohr E durch Herabdrücken des Hebels H bis nahe auf den
Boden, der Flasche gesenkt und der Füllhahn in bekannter Weise automatisch geöffnet, worauf
die Flasche mit Flüssigkeit angefüllt wird.
Durch Loslassen des Hebels H wird das Füllrohr E durch das Gegengewicht H'2 und
Feder O3 wieder in die gezeichnete Stellung gebracht, worauf durch Weiterdrehen der
Kurbel P2 die Curvenscheibe Q.2 den Schieber TV
mit dem Schraubenstöpsel K so weit in dem Gehäuse L ,vorschiebt, dafs der Schraubenstöpsel
über die Flaschenmündung zu stehen kommt, während gleichzeitig die Hülse I durch
den Schieber S, Stange R1, Hebel R, Curvenscheibe
Q.3 und Feder R'2 so weit gesenkt würde, dafs ihr unterer Einsatz P den Kopf
des Schraubenstöpsels erfafst. Durch Drehung der Kurbel U1 wird nun das Rädchen U und
durch dieses das Rädchen T und die Hülse / gedreht, wodurch. der Schraubenstöpsel sich in
den Flaschenmund einschraubt. Nachdem dies geschehen, wird der Pflock JV1 aus dem Gehäuse
L zurückgezogen behufs Aufnahme eines neuen Schraubenstöpsels, und der Flaschenhalter
A wird gesenkt, um die gefüllte Flasche zu entfernen und eine leere wieder aufzusetzen.
Claims (2)
1. Vorrichtung an Füll- und Korkmaschinen
zum Schliefsen der Flaschen mit Schrauben- · stöpsel, gekennzeichnet durch das Einbringen
des Schraubenstöpsels nach beendetem Füllen dadurch, dafs derselbe über die gegen die untere Oeffnung eines Gehäuses
L dicht angedrückte Mundöffnung der Flasche seitlich in das Gehäuse eingeführt,
sodann von einer von oben her in das Gehäuse herabgesenkten, das Füllrohr umschliefsenden Hülse J erfafst und durch
Drehen der Hülse in den Flaschenmund eingeschraubt wird.
2. Bei der in Anspruch ι bezeichneten Maschine die Anordnung eines horizontal
hin und her, beweglichen Schiebers JV, welcher einen die seitliche Oeffnung des Gehäuses L verschliefsenden Pflock JV1 besitzt,
zum Einführen des Schraubenstöpsels K über die Flaschenmündung.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83497C true DE83497C (de) |
Family
ID=355811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83497D Active DE83497C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83497C (de) |
-
0
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