DE2535255C3

DE2535255C3 - Durchführung eines Entlüftungsrohrs o.dgl. durch eine Dacheindeckung

Info

Publication number: DE2535255C3
Application number: DE19752535255
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-07
Filing date: 1975-08-07
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE2535255B2; FR2320401B1; DE2535255A1; FR2320401A1; NL7514986A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchführung eines Entlüftungsrohrs oder dergleichen durch eine Dacheindeckung, bestehend aus einem in die Dacheindeckung einzufügenden, in seinem mittleren Bereich einen kuppelfönnigen Dom aufweisenden Unterteil, sowie aus einem von einem kuppeiförmig gewölbten Kragen umgebenen Aufsatzrohr, das sich durch eine Öffnung im kuppelfönnigen Dom des Unterteils erstreckt und diesen mit seinem Kragen übergreift und das außerdem mit dem Unterteil schwenkbar verbunden ist und mittels eines Bolzens in seiner Lage gehalten wird, welcher sich durch einen konzentrisch zur Schwenkachse verlaufenden bogenförmigen Schlitz im Unterteil erstreckt.

Bei einer bekannten Durchführung dieser Art kann das Aufsatzrohr an die verschiedenen Neigungslagen des Daches angepaßt werden (US 17 03 670). Die Verstellung muß jedoch stets vom Dachäußern her vorgenommen werden, da der Bolzen als vom Dachäußeren her zugängliche Schraube ausgebildet ist

Auch bei einer weiterhin bekannten Durchführung eines Entlüftungsrohrs oder dergleichen durch eine Dacheindeckung kann das Verstellen der Neigungslage des Aufsatzrohrs nur von außen erfolgen (US 17 04 942). Zu diesem Zweck ist die von außen zugängliche Flügelmutter zu lösen und danach die Neigungslage des Aufsatzrohrs einzustellen. Zur Fixierung desselben muß dann die Flügelmutter wieder angezogen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrdurchführung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß ihr Aufsatzrohr auf möglichst einfache

. Weise festlegbar.ist

Gelöst wird '.diese; Aufgabe" dadurch, daß der

' bogepföhnige'Schlitz in einer an dir Unterseite des Unterteils angesetzten, unmittelbar neben dem Aufsatzrohr liegenden Lasche vorgesehen ist und daß der Bolzen riiü dein Aufsatzrohr yerbundenjst.

Bei einer derartigen Ausgestaltung einer Durchführung eines Entlüftungsrphrs oder dergleichen durch eine Dacheindeckung ist gewährleistet daß das Äufsatzrohr

ίο vom Dachinneren her auf einfache Weise festlegbar ist Selbst wenn eine Unterspannbahn das'Aufsatzrohr umgeben sollte, ist die Justierung nicht erschwert Nach dem Einstellen der entsprechenden Neigungslage des Aufsatzrohrs ist der Bolzen in seine Verriegelungsstel-

-.5 lung zu bringen. Zum Beispiel kann der Bolzen ein Außengewinde zum Aufschrauben einer Flügelmutter aufweisen, was eine werkzeuglose Montage vom Dachinneren her gestattet Der Aufbau' der Durchführung ist sehr einfach. Der Umstand daß die Verstellmittel und auch der Schlitz im Dachinneren vorgesehen sind, trägt außerdem zu einer erhöhten Dichtigkeit der Durchführung bei.

Es erweist sich von Vorteil, wenn der Lasche eine in gleicher Weise ausgebildete an der gegenüberliegenden Seite des Aufsatzrohrs angeordnete zweite Lasche zugeordnet ist, durch die sich ein entsprechender Bolzen erstreckt

Um die Verstellung der Neigungslage des Aufsatzrohrs noch einfacher durchführen zu können, weist ein Rand des bogenförmigen Schlitzes jeder Lasche eine Rastverzahnung auf, in die der als Rastbolzen ausgebildete Bolzen eingreift

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Durchführung eines Entlüftungsrohrs und
. F i g. 2 einen Ausschnitt aus der Durchführung nach F i g. 1 im Bereich der Lasche, wobei der Bolzen als Rastbolzen ausgebildet ist

Die dargestellte Durchführung besitzt ein in die Dacheindeckung einzufügendes Unterteil 1, welches in seinem mittleren Bereich einen kuppelfönnigen Dom 4 aufweist Letzterer enthält eine öffnung 5 zum Durchtritt eines Aufsatzrohrs 2. Von diesem geht ein kuppeiförmig gewölbter Kragen 6 aus, der den kuppelfönnigen Dom 4 des Unterteils 1 überfängt

Das Aufsatzrohr 2 ist schwenkbar mit dem Unterteil 1 verbunden, und zwar mittels der Schwenkachse 3.
Zur Fixierung der gewählten Neigungslage des Aufsatzrohrs 2 gegenüber dem Unterteil 1 dienen die an der Unterseite des Unterteils 1 angesetzten, unmittelbar neben dem Aufsatzrohr 2 liegenden Laschen 11. Diese enthalten je einen konzentrisch zur Schwenkachse 3 verlaufenden bogenförmigen Schlitz 12, dessen Länge dem Verstellwinkel des Aufsatzrohrs 2 entspricht Es sei bemerkt, daß der Kragen 6 in den beiden möglichen

Endstellungen des Aufsatzrohrs 2 die öffnung S des

kuppeiförmigen Doms 4 vollständig überfängt

Der Schlitz 12 wird von einem mit dem Aufsatzrohr 2

verbundenen Bolzen durchsetzt, der beim Gegenstand nach Fig. 1 mit einem Gewinde versehen ist. Mittels einer Flügelschraube 13 kann die jeweilige Neigungslage des Aufsatzrohrs 2 fixiert werden. Das Vorstellen und Fixieren des Aufsatzrohrs 2 wird vom Dachinneren her

vorgenommen.

Zur Kupplung des Aufsatzrohres 2 mit einer vom Gebäude kommenden Rohrleitung ist am unteren freien Ende 2' des Aufsatzrohrs 2 ein flexibler Verbindungs-

schlauch 17 mittels einer Schlauchklemme 18 befestigt. Das andere Ende des yerbindungsschlauches 17 kann in gleicher Weise am gebäüdese'rtigen. Rohr festgelegt werden. . ^ _:

Bei der in Fig.2 dargestellten Variante besitzt.ein Rand 14 des bogenförmigen Schlitzes 12' der Lasche 11' eine Rastverzahnung 15. In diese greift der als Rastbolzen 16 ausgebildete Bolzen ein. Die Rastkräfte sind so groß gewählt, daß ein Verstellen der Neigungslage des Aufsatzrohres 2 nur absichtlich erfolgen kann. Äußere Einflüsse wie heftiger Wind oder Sturm vermögen das Aufsatzrohr 2 nicht aus seiner "eingestellten Lage zu bringen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: -

1. Durchführung eines Entlüftungsrohrs oder dergleichen durch einfe Dacheindeckung, bestehend aus einem in die Dacheindeckung einzufügendep, in seinem mittleren Bereich einen kuppelfönnigen Dom aufweisenden Unterteil, sowie aus einem von einem kuppeiförmig gewölbten Kragen umgebenen Aufsatzrohr, das sich durch eine Öffnung ini kuppelfönnigen Dom des Unterteils erstreckt und diesen mit seinem Kragen übergreift und das außerdem mit dem Unterteil schwenkbar verbunden ist und mittels eines Bolzens in seiner Lage gehalten wird, welcher sich durch einen konzentrisch zur Schwenkachse verlaufenden bogenförmigen Schlitz im Unterteil erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Schlitz (12; 12¹) in einer an der Unterseite des Unterteils (1) angesetzten, unmittelbar neben dem Aufsatzrohr (2) liegenden Lasche (Ii; IiO vorgesehen ist und daß der Bolzen mit dem Aufsatzrohr (2) verbunden ist.

2. Durchführung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasche (11; 11') eine in gleicher Weise ausgebildete an der gegenüberliegenden Seite des Aufsa£zrohrs (2) angeordnete zweite Lasche (11; 11') zugeordnet ist, durch die sich ein entsprechender Bolzen erstreckt

3. Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand (14) des bogenförmigen Schlfc:es~(12') jeder Lasche (H') eine Rastverzahnung (15) aufweist, in d"i der als Rastbolzen (16) ausgebildete Bolzen eingreift