DE2535202A1

DE2535202A1 - Werkzeugmaschine und verfahren zur bearbeitung von werkstuecken

Info

Publication number: DE2535202A1
Application number: DE19752535202
Authority: DE
Inventors: Conway D Shelton
Original assignee: Cross Co
Current assignee: Cross Co
Priority date: 1975-06-09
Filing date: 1975-08-07
Publication date: 1976-12-16
Also published as: FR2324409A1; PL105572B1; RO70631A; SU858550A3; US4034465A; JPS6048300B2; GB1473968A; JPS51150178A; FR2324409B1; DD120822A5; IT1042091B; IN144453B; CA1024334A

Description

Patentanwälte Dipl.- Ing. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. Rüger

7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348 6. August 1975 L'-mJ-'m (O₇₁I, asssaa

PA 20 rUKU Telex 07256610 smru

Telegramme Patentschutz Esslingenneckar

The Cross Company, 17801 Fourteen Mile Road, Fräser, Michigan 48026 / USA

Werkzeugmaschine und Verfahren zur Bearbeitung von

Werkstücken

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit wenigstens einer Bearbeitungsstation, in der ein in einer Spannvorrichtung aufgespanntes Werkstück mittels der jeweils in einem auswechselbaren Werkstückträger gelagerten und durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenen Werkzeuge bearbeitbar sind, wobei die einzelnen Werkzeugträger auf einer einen endlosen Weg beschreibenden geschlossenen Bahn aufeinanderfolgend an die Bearbeitungsstation heran und von dieser wieder weg transportierbar sind. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken mittels in Werkzeugköpfen drehbar gelagerter angetriebener Werkzeuge.

Zur Bearbeitung großer Mengen von gleichartigen Werkstücken, d.h. für die sogenannte Massenproduktion sind Werkzeugmaschinen bekannt geworden, die in Gestalt von Schalttischautomaten, Mehrspindelmaschinen und Transfermaschinen in den unterschiedlichsten Ausführungsformen in der Praxis gebräuchlich sind. Werkzeugmaschinen geringerer Arbeitsleistung, bei denen es auf hohe Bearbeitungsgenauigkeit ankommt, sind auch als numerisch gesteuerte Einspindelma-

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schinen in Gebrauch, wobei zur Erhöhung der Produktivität in Einzelfällen schon automatische Werkzeugauswechselvorrichtungen vorgesehen worden sind. Einspindel-Werkzeugmaschinen gestatten es nicht, die erforderlichen Stückzahlen zu erzielen, ohne daß in einer Bearbeitungsstation mehrere solcher Maschinen, von denen jede ein Maschinengestell, einen Antriebsmotor, eine Spindel und andere Teile aufweist, zusammengefaßt werden. Der nit einer Vielzahl solcher Maschinen verbundene wirtschaftliche Aufwand ist so hoch, daß andere Bearbeitungsverfahren, etwa mittels Transfermaschinen, wirtschaftlicher werden. Derartige Maschinen haben aber in der Regel eine Kapazität, die nur bei sehr großen Stückzahlen lohnend ist, so daß dazwischen ein Stückzahlbereich liegt, in dem eine wirtschaftliche Bearbeitung der Werkstücke nur schwer zu erreichen ist.

Aus der US-PS 3 762 036 ist eine Werkzeugmaschine bekannt, bei der in einer Bearbeitungsstation ein Werkzeugkopf vorhanden ist, der auf einem auf dem Maschinengestell angeordneten Schlitten auf das fest eingespannte Werkstück zu und von diesem weg bewegbar ist. Dieser Werkzeugkopf ist mit einer Antriebsvorrichtung für die Spindeln ausgerüstet.

Um die Vielseitigkeit der möglichen Bearbeitungsvorgänge zu erhöhen, sind die Werkzeuge in einem Werkzeugträger drehbar gelagert, der seinerseits an dem Werkzeugkopf austauschbar angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der Werkzeugkopf zwei um 90° gegeneinander versetzte Werkzeugträger trägt, von denen jeweils nur ein Werkzeugträger zur Bearbeitung herangezogen wird, während der andere für das Auswechseln bereit steht. Dieses Auswechseln der Werkstückträger geschieht in der Weise, daß verschiedene Werkstückträger auf einer geschlossenen Bahn hintereinander angeordnet an ,den Werk zeugkopf herangeführt und sodann mittels einer eigenen

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Einstoß- oder Auswechselvorrichtung gegen den auf dem Werkzeugkopf in der Auswechselstellung jeweils stehenden Werkzeugträger ausgetauscht werden. Eine solche Maschine kann nicht als Vielspindelmaschine ausgebildet werden, weil die Werkzeugträger zu schwer werden und nicht mehr auf den Support und den Xierkzeugkopf aufgesetzt werden können. Auch ist es schwierig wegen der verschiedenen, die Genauigkeit beeinflussenden Lagerstellen des Supports des Werkzeugkopfes und des Werkzeugträgers die für hohe Präzision erforderliche große Genauigkeit der Werkzeugführung zu erzielen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die es gestattet, Werkstück-Stückzahlen wirtschaftlich zu bearbeiten, die höher liegen, als die für Einspindel-WerkzeugmaschinenZentren üblichen Stückzahlen, die aber kleiner sind als jene Stückzahlen, die für die eigentlichen Massenproduktions-Werkzeugmaschinen, wie etwa Transferstraßen in Frage kommen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Werkzeugmaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf der geschlossenen Bahn die Werkzeuge mit deren Spindeln tragende Werkzeugköpfe in die Bearbeitungsstation hinein und aus dieser wieder heraus bewegbar sind und die einzelnen Werkzeugköpfe in der Bearbeitungsstation unmittelbar auf dem von der Bahn beschriebenen Weg lagerichtig positionier- und fixierbar sind, sowie an eine in der Bearbeitsstation befindliche Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung ankuppelbar sind und daß die Werkstückspannvorrichtung durch eine Zustellvorrichtung aus einer zurückgezogenen Stellung auf die Werkzeuge des in der Bearbeitungsstation jeweils positionierten Werkzeugkopfes zu in eine Bearbeitungsstellung in Eingriff mit den Werkzeugen des Werkzeugkopfes vorbewegbar und nach der*Bearbeitung wieder in die zurückgezogene Stellung rückführbar ist.

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Das eingangs genannte Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 16 gekennzeichnet .

Die neue Werkzeugmaschine ist vielseitig und flexibel; wenn der Ausstoß stetig gesteigert werden soll, so kann dies durch Zusatz-Werkzeugköpfe geschehen, womit die Investitionskosten ebenfalls nur proportional der notwendigen Ausstoßsteigerung werden. Auch kann die neue Werkzeugmaschine ganze Familien von Werkstücken, beispielsweise Teile unterschiedlicher Größe, mit einem Minimum an Totzeitaufwand bearbeiten. Daneben ist die Werkzeugmaschine aber auch in der Lage, eine willkürliche Auswahl unterschiedlicher Werkstücke zu bearbeiten, ohne daß die Werkzeugköpfe ausgetauscht v/erden müßten; es braucht lediglich eine Auswahl der zur Bearbeitung jeweils eingesetzten Werkzeugköpfe auf der Bahn getroffen zu werden.

Endlich kann die Werkzeugmaschine Vielfach-Spindelköpfe verhältnismäßig großer Abmessungen und Leistungsfähigkeit einsetzen, wie sie auch bei Transfermaschinen in Gebrauch sind. Dadurch, daß eine Vielzahl aufeinanderfolgender Werkzeugköpfe jeweils einzeln durch einen einzigen Motor angetrieben werden, ergibt sich eine erhebliche Energieeinsparung.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 Eine Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung mit einer oder mehreren Bearbeitungsstationen in der Draufsicht, in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 die Werkzeugmaschine nach Fig. 1, in einer Seitenansicht im Bereiche einer Bearbeitungsstation,

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teilweise im Schnitt, unter Veranschaulichung der Verriegelungs- und der Taktstange mit den zugeordneten Mechanismen im Ausschnitt,

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie 3-3 der Fig. 2, in einer Seitenansicht,

Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie 4-4 der Fig. 2, in einer Seitenansicht, im Ausschnitt,

Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie 5-5 der Fig. 2, in einer Seitenansicht, im Ausschnitt,

Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie 6-6 der Fig. 2, in einer Seitenansicht, im Ausschnitt,

Fig. 7 die Werkzeugmaschine nach Fig. 1, in einer Seitenansicht, in der Nähe der Bearbeitungsstation, teilweise im Schnitt, unter Veranschaulichung der Feststell- und Positioniervorrichtung für den Werkzeugkopf mit dargestelltem zugeordneten Werkzeugkopf-Antriebsmotor und zugeordneter Lagerung sowie der Werkzeugaufspannung, im Ausschnitt,

Fig. 8 die Zustellvorrichtung für die Werkstückaufspannvorrichtung der Maschine nach Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht und im Ausschnitt,

Fig. 9 den Antrieb des Schalttisches der Werkzeugmaschine nach Fig. 1 im Querschnitt, in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht,

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Fig. 10 die Lagerung der Auflageschienen und Transportketten sowie der seitlichen Führung der Werkzeugköpfe auf der Bahn der Werkzeugmaschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung,

Fig. 11 den Antrieb der Transportketten der Werkzeugmaschine nach Fig. 1 in der Draufsicht, in schematischer Darstellung, unter Weglassung einzelner Teile,

Fig. 12 eine Transportkette mit zugeordneter Führung der Werkzeugmaschine nach Fig. 1, im Querschnitt, in einer Seitenansicht,

Fig. 13 die Werkzeugkopf-Führung und die Auflageschienen für den Werkzeugkopf gemeinsam mit der Feststell- und Positioniervorrichtung der Werkzeugmaschine nach Fig. 1, im Querschnitt, in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung. .

Fig. 14 einen typischen Werkstückhalter der Werkzeugmaschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten,

Fig. 15 einen Werkzeugkopf der Werkzeugmaschine nach Fig.1 in der Ausbildung als typischer Mehrspindelkopf, in einer Seitenansicht, teilv/eise aufgeschnitten,

Fig. 16 einen Werkzeugkopf in der Ausbildung als Gewindeschneidkopf in einer Darstellung ähnlich Fig. 15,

Fig. 17 einen Werkzeugkopf in Gestalt eines Bohrkopfes in einer Darstellung ähnlich Fig. 15,

Fig. 18 einen Werkzeugkopf in Gestalt eines Fräskopfes in einer Darstellung entsprechend Fig. 15,

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Fig. 19 eine Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform im Ausschnitt und teilweise im Querschnitt, unter Veranschaulichung der Werkzeugkopf-Positionier- und Festklemmvorrichtung in der Bearbeitungsstation,

Fig. 20 die Anordnung nach Fig. 19 in der Draufsicht und

Fig. 21 den zurückziehbaren Kettentragwagen der Werkzeugmaschine nach Fig. 18, in der Bearbeitungsstation, geschnitten längs der Linie 21-21 der Fig. 19 in der Draufsicht.

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Die in Fig. 1 dargestellte und allgemein mit 21 bezeichnete Werkzeugmaschine weist eine endlose Bahn 2 2 und eine an einer Stelle dieser Bahn angeordnete allgemein mit 2 3 bezeichnete Bearbeitungsstation auf. Wahlweise können auch zusätzliche Bearbeitungsstationen, abhängig von den jeweiligen Produktionserfordernisse^ in Abständen an einzelnen Stellen längs der Bahn 22 vorgesehen sein, wie dies bei 2 3a und 2 3b angedeutet ist.

Die endlose Bahn 22 weist eine längliche Gestalt auf; sie beschreibt einen Weg mit geraden Abschnitten, die durch kurvenförmige Abschnitte miteinander verbunden sind. Die Bahn trägt eine Anzahl von allgemein mit 2 4 bezeichneten Werkzeugköpfen. Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die Werkzeugköpfe 2 4 nicht-synchron beweglich gelagert, d.h., daß ein bestimmter Werkzeugkopf an gewissen Stellen längs der Bahn ortsfest gehalten werden kann, während die anderen Werkzeugköpfe sich solange längs der Bahn bewegen, bis sie an einem ortsfest gehaltenen Werkzeugkopf anstoßen oder sonstwie angehalten bzw. in einer noch zu beschreibenden Weise stillgesetzt'v/erden. In jedem Falle bleiben aber alle Werkzeugköpfe bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung stets in der gleichen Reihenfolge immer auf dem von der Bahn 22 beschriebenen Weg. Auf der Bahn 22 ist ein Werkzeugaustauschbereich vorgesehen, der einen wahlweise betätigbaren Anschlag S aufweist, welcher es einem Einrichter gestattet, erforderlichenfalls stumpfe Werkzeuge auszutauschen oder die Werkzeugbestückung zu ändern. Die Möglichkeit des Werkzeugaustausches in diesem Bereich bzv/. in dieser Station während des in der Bearbeitungsstation 2 3 weiterlaufenden Bearbeitungsvorganges erhöht die Gesamtleistungsfähigkeit der Maschine. Die Bahn 22 ist auf einer.zweckentsprechenden Höhenlage angeordnet, so daß die Bedienungsperson im Gegensatz zu den Verhältnissen bei bekannten Anlagen zum Werkzeugaustausch nicht eine Leiter ersteigen muß.

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In Fig. 1 sind beispielhaft 16 Werkzeugköpfe 24 veranschaulicht, die fortlaufend mit A bis R gekennzeichnet sind und die sich im Gegenuhrzeigersinn bewegen. Die Werkzeugköpfe 24 können Mehrspindelbohrköpfe/ Gewindeschneidköpfe, Bohr- oder Fräsköpfe oder dergl. sein. Jeder Werkzeugkopf 2 4 weist eine Bodenplatte 2 5 (Fig. 10) auf. Die Bahn 22 verfügt über zwei allgemein mit 26 und 27 bezeichnete Führungsschienen, von denen jede zwei durch ein Abstandsteil 30 getrennte aufrechtstehende Elemente aufweist (Fig. 10). Zwischen den beiden Schienenelementen 28, 29 verläuft jeweils eine Kette 31 bzw. 32 (Fig. 13). Jede Kette weist Seitenplatten 33, 34 (Fig. 12) auf, die durch vertikale, auf Büchsen 37 gelagerte Rollen 36 tragende Niete 35 miteinander verbunden sind. An den Nieten 35 sind endseitig oben Laufplatten 38 (Fig. 11) befestigt, die auf der Oberseite der Schienenelemente 28, 29 aufliegen. Auf den Laufplatten 38 sitzen die Bodenplatten 25 auf, wobei die Bodenplatten 25 und die Laufplatten 38 miteinander in Eingriff bringbare Flächen aufweisen, die eine reibschlüssige, nachgiebige Antriebsverbindung zwischen den Ketten 31, 32 und den Werkzeugköpfen 2 4 herstellen.

Zum kontinuierlichen Antrieb der Ketten 31, 32 sind geeignete Antriebsmittel vorgesehen. Diese können Kettenantriebsräder 39, 41 auf v/eisen, welche über Riemen 43 und ein Untersetzungsgetriebe 44 durch Elektromotoren 42 angetrieben sind.

In Fig. 10 ist veranschaulicht, wie die Bahn 22 auf einem Fußboden 45 gelagert sein kann. Dazu ist ein mit Ausrichtmitteln 47 versehener Sockel 46 vorgesehen, der aufrechtstehende Ständer 48, 49 und Traversen 51 aufweist. Am oberen Ende der Ständer 48, 49 sind Tragplatten 52 angeordnet, welche die Führungsschienen 26, 27 sowie seitliche Führungsmittel 53, 54 für die Werkzeugköpfe tragen.

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Fig. 7 zeigt einen Teil einer Bearbeitungsstation 23, und zwar insbesondere die Antriebsvorrichtung sowie die Positioniej und Feststellvorrichtung für einen Werkzeugkopf. Die Werkzeuqkopf-Antriebsvorrichtung ist allgemein mit 55 bezeichnet; sie weist einen Sockelteil 56 mit einem darauf quer zu der Bahn 22 verschieblichen Schlitten 57 auf. Auf dem Schlitten 57 ist ein flotor angeordnet, dessen Welle 59 eine Kupplung 61 trägt, die mit einer zugeordneten Antriebskupplung 62 des Werkzeugkopfes 2 4 in Eingriff gebracht v/erden kann. Die Kupplung 61 kann eine geeignete Druckluftkupplung sein, wobei auf der anderen Seite der Welle 59 eine Druckluftbremse 63 angeordnet ist. Außerdem kann auf der Welle 59 eine umlaufende Anschlußvorrichtung für Kühlmittel oder Druckluft vorgesehen sein.

Die Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung 55 ist zwischen einer in Fig. 7 ausgezogen dargestellten Antriebsstellung, in der die Kupplung 61 mit der Kupplung 62 eines angehaltenen und festgestellten Werkzeugkopfes in Eingriff steht und einer zurückgezogenen Entkupplungsstellunq bewegbar, in der ein Teil der Kupplung 61 in der in Fig. 7 strichpunktiert dargestellten Stellung steht. Die Vorrichtung zur Bewegung der Antriebsvorrichtung 55 zwischen diesen beiden Stellungen verfügt über eine Gewindespindel 65, die durch' einen auf den Sockelteil 56 angeordneten Antrieb 66 verdreht werden kann. Zwischen dem Antrieb 66 und einer auf dem Sokkelteil 56 angeordneten und den Schlitten 57 tragenden Führung 68 ist ein die von der Gewindespindel 65 ausgeübte Schubkraft aufnehmender Block 67 angeordnet.

Die Positionier- und Feststellvorrichtung für die einzelnen Werkzeugköpfe in der Bearbeitungsstation 23 kann ähnlich jener ausgebildet sein, wie sie in den US-Patentschriften 2 672 675, 2 673 386 und 3 155 217 beschrieben ist. In der Bearbeitungsstation 2 3 sind zwei Auflageschienen 69, 71 vorgesehen, die jeweils im inneren bzw. äußeren Randbereich

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der einzelnen Bodenplatten 25 (Fig. 13) zugeordnet sind. Die oberen Auflageflächen der Auflageschienen liegen geringfügig höher als die Oberseite der Laufplatten 38. Zu diesem Zwecke sind die Auflageschienen 69, 71 an ihren Enden in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise mit abgeschrägten Abschnitten 72, 73 versehen.

Zwischen den Auflageschienen 69, 71 und der diesen benachbarten Kette 31 bzw. 32 sind jeweils zwei Index-Stiftpaare 74, 75 angeordnet, während außerhalb der Auflageschienen 69, 71 zwei Paare von Werkzeugkopf-Klemmen 76 bzw. 77 vorgesehen sind. Die Werkzeugkopf-Klemmen sind ebenso wie die Auflageschienen 69, 71 durch die Ständer 78, 79 gehaltert. Die Werkzeugkopf-Klemmen 76, 77 sind durch einen Feststell- und Klemmzylinder 81 (Fig. 2) ebenso wie die Index-Stifte 74, 75 vertikal beweglich. Die Betätigungsfolge ist derart, daß die Index-Stifte 74, 75 zunächst nach oben vorgeschoben werden, so daß sie in Index-Bohrungen 82 der Bodenplatte 25 eindringen und daß anschließend die Werkzeugkopf-Klemmen 76, 77 derart abgesenkt werden, daß sie die Bodenplatte 25 starr mit den Auflageschienen 69, 71 verklemmen. Beim Lösen des Werkzeugkopfes werden zunächst die Werkzeugkopf-Klemmen 76, 77 angehoben und dann die Index-Stifte 74, 75 abgesenkt.

Normalerweise wird jeder der aufeinanderfolgenden Werkzeugköpfe 2 4 nach dem Anhalten in der Bearbeitungsstation lagerichtig positioniert und festgeklemmt. Sollte jedoch im Verlaufe der Bearbeitung eines Werkstückes ein für den jeweiligen Bearbeitungsvorgang nicht erforderlicher Werkzeugkopf in der Bearbeitungsstation 23 eintreffen, so kann dieser aus der Bearbeitungsstation wieder abgegeben werden, ohne daß er positioniert und festgeklemmt wird. Eine Art, in der dies geschehen kann, besteht darin, daß die.Positionier- und Feststellvorrichtung auf eine Kennzeichnung einzelner Werkzeugköpfe ansprechend ausgebildet wird. So kann z. B. jeder Werkzeugkopf 2 4 einen unterscheidungskräf-

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tigen Satz Kennzeichnungsmittel tragen, wie etwa Signalschalterbetätigungselemente 83 (Fig. 1), die entsprechende Identifizierungsmittel in Gestalt von Fühlschaltern 84 in der Bearbeitungsstation betätigen. Diese Fühlschalter 8 4 geben ein .Signal an einen Computer oder eine andere Steuereinrichtung 85 ab, die das Signal mit dem jeweils gewünschten Bearbeitungsprogramm für das spezielle in der Bearbeitungsstation befindliche Werkstück vergleicht. Soll der Werkzeugkopf 2 4 eingesetzt werden, so wird dem Feststell- und Klemmzylinder 81 ein Signal übermittelt. Andernfalls wird der angehaltene Werkzeugkopf 24 nicht positioniert oder festgeklemmt, sondern aus der Bearbeitungsstation 2 3 herausbewegt, während der nächstfolgende Werkzeugkopf in die Bearbeitungsstation 2 3 überführt wird.

Es sind Einrichtungen vorgesehen, um jeden der aufeinanderfolgenden Werkzeugköpfe 2 4 an einer Stelle vor der Bearbeitungsstation 23 anzuhalten und um einen derart angehaltenen Werkzeugkopf sodann in die Bearbeitungsstation 2 3 einzubringen. Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 6 zu. entnehmen, weisen diese Einrichtungen eine hin- und hergehende Taktstange 86 und eine parallel zu der Bahn 22 im Bereiche der Bearbeitungsstation 23 verlaufende Verriegelungsstange auf. Die Taktstange 86 ist durch konkave Rollen 88 derart gelagert, daß sie sowohl eine hin- und hergehende als auch eine Schwenkbewegung bezüglich ihrer eigenen Achse ausführen kann. Die Taktstange 86 ist mit zwei im axialen Abstand angeordneten Mitnehmerfingern89, 91 versehen, die mit dem vorlaufenden bzw. dem nachlaufenden Ende jeder Bodenplatte 25 in Eingriff gebracht v/erden können. Die Bodenplatten 25 sind zu diesem Zwecke mit Ausnehmungen 92, 93 ausgebildet.

Mit der Taktstange 86 ist ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 94 gekuppelt, der die Taktstange 86 zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Mitnehmerfinger 89, 91 mit einem unmittelbar vor der Bearbeitungsstatioh*2 3 stehenden Werkzeugkopf 24 in Eingriff kommen können und einer vor-

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geschobenen Stellung bewegbar, in der dieser Werkzeugkopf 2 4 in die Bearbeitungsstation 2 3 eingebracht ist. Der i!itnehmerfinger 89 ist etwas langer als der Mitnehmerfinger 91; bei der Ausführung der Vorschubbewegung kann er mit einer Schulter 95 des Werkzeugkopfes 2 4 in der Bearbeitungsstation 23 in Eingriff kommen, wodurch dieser Werkzeugkopf 2 4 aus der Bearbeitungsstation 2 3 herausbewegt wird.

Die Verriegelungsstange 87 trägt zwei in Längsrichtung im Abstand stehende Verriegelungsfinger 96, 97, die,wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen, auch winkelmäßig gegeneinander versetzt sind. Die Verriegelungsstange 87 ist lediglich in den Ständern 98 drehbar gelagert; die Verriegelungsfinger 96, 97 sind dabei derart angeordnet, daß der Verriegelungsfinger 96 einen um zwei Werkzeugköpfe vor der Bearbeitungsstation 23 stehenden Werkzeugkopf 24 festhalten kann, während der Verriegelungsfinger 97 zum Festhalten eines unmittelbar vor der Bearbeitungsstation 2 3 befindlichen Werkzeugkopfes 2 4 dient.

Wie aus Fig. 6 zu entnehmen, ist ein doppeltwirkender Schwenkzylinder 98 vorhanden, dessen Kolbenstange mit einer Stange 99 verbunden ist, die Ausnehmungen 101, 102 aufweist, in welche seitliche Fortsätze der Taktstange 86 und der Verriegelungsstange 87 eingreifen. Wenn die Stange 99 vorgeschoben wird, wird der Verriegelungsfinger 97 in seine Verriegelungsstellung überführt, während der Mitnehmerfinger 96 in die Freigabestellung gedreht wird. Die Taktstange wird derart gedreht, daß sie ihre Mitnehmerfinger 89 nach unten bewegt. Die Zurückbewegung der Stange 99 hat die entgegengesetzte Wirkung.

Die Wirkungsweise der HaltejVorschub- und Weitergabe-Einrichtungen ist am einfachsten anhand der in Fig.2 mit F, G und H bezeichneten Werkzeugköpfe 2 4 verständlich:

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Der Werkzeugkopf F steht in der Bearbeitungsstation 23, während der Werkzeugkopf G vor der Bearbeitungsstation 2 3 und der Werkzeugkopf H vor dem Werkzeugkopf G sich befindet. Ausgehend von einem Zustand, in dem der Werkzeugkopf G zwischen den Taktstangen-Mitnehmerfinger 89, 91 sitzt und der Verriegelungsfinger 96 den Werkzeugkopf H in der dargestellten Stellung hält, bringt der Feststell- und Klemmenbetätigungszylinder 81 die Index-Stifte 74, 75 außer Eingriff mit dem Werkzeugkopf P, so daß dieser gelöst wird. Darauf wird der Taktstangen-Zylinder 94 betätigt, der den !7erkzeugkopf F aus der Bearbeitungsstation 23 herausschiebt und den Werkzeugkopf G in die Bearbeitungsstation 23 einführt. Ist der Werkzeugkopf G der richtige Werkzeugkopf, was beispielsweise durch die Fühlschalter 8 4 der Steuereinrichtung 85 angezeigt wird, so wird der Feststell- und Klemmzylinder 81 in dem Sinne beaufschlagt, daß er den Werkzeugkopf G in der Bearbeitungsstation 23 lagerichtig feststellt und verklemmt. Sodann schiebt der Schwenkzylinder 98 seine Kolbenstange vor, wodurch die Taktstangenmitnehmerfinger 89, 91 außer Eingriff mit dem Werkzeugkopf G gebracht werden und der Werkzeugkopf H freigegeben wird. Die Transportketten 31, 32 nehmen den Werkzeugkopf H solange mit, bin dieser durch den Verriegelungsfinger 97 in der vorherigen Stellung des Werkzeugkopfes G angehalten wird. Daraufhin geht der Taktstangen-Zylinder 94 wieder zurück, wobei er die Taktstange 86 in die Ausgangsstellung zurückführt, während der sodann zurückgehende Schwenkzylinder 98 die Taktstangen-Mitnehmerfinger 89, 91 mit dem Werkzeugkopf H in Eingriff bringt. Dabei wird auch der Verriegelungsfinger 96 vor den in der Anlage nächstfolgenden Werkzeugkopf geschwenkt, während der Verriegelungsfinger 97 von dem Werkzeugkopf H weggeschwenkt wird. Damit stehen die Teile in der Bereitschaftsstellung für das nächstfolgende Arbeitsspiel.

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Der Werkstückträger ist in den Fig. 7 bis 9 veranschaulicht. Er weist einen auf der der Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung gegenüberliegenden Seite seitlich von der Bahn 22 abgehenden Sockel 105 auf, auf dem ein Support 106 auf einen in der Bearbeitungsstation 23 befindlichen Werkzeugkopf 24 zu und von diesem weg beweglich gelagert ist. Auch andere T-7erkzeugträger_f einschließlich solcher mit Querverstelleinrichtungen ι können im Rahmen der Erfindung Verwendung finden. Der Support 106 trägt Führungsleisten 107, die mit Führungen 108 auf dem Sockel 105 in Eingriff stehen. Am Außenteil des Sockels 105 ist ein Vorschub- und Ouerzustellantrieb 109 angeordnet, welcher mit dem Support 106 über eine Axialdruckabstützung 110, eine Gewindespindel 111 und eine Spindelmutter 112 gekuppelt ist. Der Vorschub- und Querzustellantrieb 109 kann beispielsweise der in der US-PS 3 213 711 beschriebenen Art sein.

Auf dem Support 106 ist ein allgemein mit 113 bezeichneter Schalttisch gelagert. Der Schalttisch v/eist eine Auflagefläche 114 auf, auf der mittels eines Radiallagers .116 ein Teilkreis-Tisch 115 drehbar gelagert ist. Die Antriebsmittel für den drehbaren Tisch 115 umfassen einen elektrischen Antriebsmotor 117, der über ein Getriebe 119 und ein Ritzel 121 einen unterhalb des Tisches 115 angeordneten Zahnring 118 antreibt. Auf der Unterseite des Tisches 115 sind ein oder mehrere Tischanschlagelemente 122 angeordnet, die mit einem Tischverriegelungsmechanismus 122 zusammenwirken. Der allgemeine Aufbau des Schalttisches 113 kann ähnlich wie in der US-PS 3 048 059 beschrieben sein.

Fig. 14 zeigt einen typischen Werkstückhalter, der allgemein mit 124 bezeichnet ist und auf dem Schalttisch 113 angeordnet werden kann. Der Werkstückhalter v/eist Ständer 125 und Jochteile 126 auf, welche Klemmschrauben 127 tragen, deren zugeordnete Klemmen 128 mit dem bei 129 strichpunktiert angedeuteten Werkstück in Eingriff gebracht "werden

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können. Der Werkstückhalter 124 ist mit Aufstellklötzen 131 und Feststellstiften 132 für das Werkstück 129 versehen. Gegebenenfalls können ein oder mehrere Endschalter 133 auf dem Werkstückhalter 124 angeordnet sein, wobei diese Endschalter 133 mit dem Werkstück 129 derart in Eingriff kommen können, daß sie als Werkstückidentifikaticns-Signalmittel dienen. Diese Signalmittel können an die Steuereinrichtung 85 angeschlossen sein.

In den Fig. 15 bis 18 sind typische Mehrspindelwerkzeugköpfe 2 4 für verschiedene Bearbeitungsvorgänge dargestellt. Der Bohrkopf 24a in Fig. 15 weist eine Antriebswelle 134 auf, welche Antriebsräder 135 für Spindeln 136 antreibt. Das Werkstück 129 wird während des Bohrvorganges auf die Spindeln 136 zu vorbewegt.

Fig. 16 veranschaulicht einen Gewindeschneid-Werkzeugkopf 24b, dessen Antriebswelle 137 Räder 138 für Spindeln 139 antreibt, wobei die Spindeln in Führungsbüchsen 141 gelagert sind. In diesem Falle wird das Werkstück 129,so-

weit zugestellt, bis die Gewindebohrer 142 in Eingriff gebracht sind; anschließend v/erden die Gewindebohrer 142 in das Werkstück 129 hineinbewegt.

In Fig. 17 ist ein typischer ^Mehrspindel-Bohrkopf 24c dargestellt, der ähnliche Teile,wie die bereits beschriebenen Werkzeugköpfe, auf v/eist, aber mit Ausbohrwerkzeugen 143 bestückt ist.

Fig. 18 zeigt einen Mehrspindel-Fräskopf 24d mit Fräswerkzeugen 144.

Im folgenden soll ein typisches Beispiel des Bearbeitungsablaufes bei einem vorgegebenen Werkstück 129 beschrieben werden.

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Nachdem ein Werkstück 129 in den Ferkstückhalter 124 eingesetzt und in dieser*¹ verklemmt ist, betätigt die beispielsweise bei 145 in der Bearbeitungsstation 2 3 in Fig. 1 stehende Bedienungsperson einen Wahlschalter, um damit anzugeben, welches Werkstück in den Werkstückhalter 124 eingesetzt ist, womit die Steuereinrichtung 85 veranlaßt wird, das richtige Arbeitsprogramm auszusuchen oder beizubehalten. Alternativ können auch die Endschalter 133 das Werkstück der Steuereinrichtung 85 bezeichnen. Unter der Annahme, daß der Werkzeugkopf Λ in Fig. 1 in der'Bearbeitungsstation 2 3 steht, zeigen die Fühlmittel 8 4 der Steuereinrichtung 85 an, daß sich der Werkzeugkopf A in der Arbeitsstellung befindet. Die Steuereinrichtung 85 überprüft sodann, ob der Werkzeugkonf A der richtiae Werkzeugkopf für den ersten Bearbeitungsvorgang ist. Sollte dies der Fall sein, wird der Betätigungszylinder 81 von der Steuereinrichtung 85 derart angesteuert, daß er den Werkzeugkonf A positioniert und verklemmt. Außerdem erhält der Antrieb 66 ein Signal, um die Werkzeugkonf-Antriebsmittel mit dem Werkzeugkopf in Eingriff zu bringen und den Antriebsmotor 58 in Gang zu setzen. Die Steuereinrichtung 85 veranlaßt darüber hinaus den Schalttisch 113 das Werkstück 129 in die richtige Stellung zu bringen. Wenn das Werkstück beispielsweise zwei zu bearbeitende Flächen aufweist, kann der Schalttisch 113 derart verdreht werden, daß er zunächst die erste Fläche dem Werkzeugkopf A gegenüberliegend ausrichtet. Es ist eine Rückmeldeeinrichtung vorgesehen, die der Steuereinrichtung 85 anzeigt, wenn der Schalttisch 113 in die richtige Stellung gedreht ist. Daraufhin gibt die Steuereinrichtung 8 5 dem Antrieb 109 ein Signal, so daß der Support 106 im Schnellgang vorbev/egt wird, bis in einer durch einen Grenzschalter angegebenen vorderen Stellung der eigentliche Zustellhub der faschine beginnt. Wenn ein die Vollendung des Zustellhubes angebendes Sianal auftritt, wird der Support 106 im Schnellgang in eine Stellung zurückgeführt, in der er den Wer*kzeugkopf nicht mehr behindert.

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Sowie der Support 106 diese zurückgezogene Stellung erreicht, veranlaßt ein der Steuereinrichtung 85 zugeführtes Signal, daß der Motorschlitten 57 zurückgezogen und der Motor 58 stillgesetzt werden.

Sowie der Motorschiitben 57 seine Rückbewegung beendet hat und der Motor 58 stillgesetzt ist, bewirkt ein Signal, daß die Verklemmung des Werkzeugkopfes Λ gelöst und die Index-Stifte 74, 75 zurückgezogen v/erden. Ein nach Abschluß dieses Vorganges ausgesendetes Signal veranlaßt, daß die Taktstange 86 den Werkzeugkopf Λ aus der Bearbeitungsstation 23 heraustransportiert und den Werkzeugkopf B in die Bearbeitsstation einführt, wo dieser zum Stillstand kommt, wenn der Kolben des Zylinders 9 4 am Ende seines Hubes angekommen ist. Der Werkzeugkopf C wird mittlerweile durch die Transportketten 31, 32 in die vorher von dem Werkzeugkopf B eingenommene Stellung transportiert.

Die Identifikation des Werkzeugkopfes B v/ird der Steuereinrichtung 85 zugeleitet. Falls diese feststellt, daß der Werkzeugkopf B lagerichtig steht und außerdem der richtige Werkzeugkopf für den nächstfolgenden Bearbeitungsvorgang des Werkstückes ist, geschehen das lagerichtige Feststellen und das Verklemmen,der Antrieb der Werkzeuge, die Werkstückzustellung und schließlich dann das Außereingriffbringen der einzelnen Teile wie bereits beschrieben. Nachdem alle Bearbeitungsvorgänge auf einer Fläche des Werkstückes abgeschlossen sind, gibt der nächstfolgende in der Bearbeitungsstation 23 eintreffende Werkzeugkopf der Steuervorrichtung 85 den Befehl, den Antriebsmotor 117 des Schalttisches 113 in dem Sinne zu betätigen, daß der Schalttisch 113 soweit verdreht wird, bis die zweite zu bearbeitende Fläche in die Arbeitsstellung kommt, so daß sie dann von der nächsten Gruppe von Werkzeugköpfen bearbeitet v/erden kann. Die Bear bei tungs vorgänge 'werden im

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nachfolgenden, wie beschrieben, ausgeführt. Wie bereits erwähnt, wird jeder in der Bearbeitungsstation 23 eintreffende Werkzeugkopf, der als nicht mit dem jeweiligen Arbeitsprogramm zusammenstimmend identifiziert wird, wieder ausgestoßen und durch den nächstfolgenden Werkzeugkopf ersetzt.

Die Fig. 19, 20 und 21 zeigen eine andere Ausführungsform der Werkzeugkopf-Feststell- und Positioniereinrichtungen. Diese Einrichtungen weisen einen den Werkzeugkopf-Antriebsmitteln zugeordneten Nocken auf, der bei mit dem Werkzeugkopf gekuppelten Antriebsmitteln mit dem Werkzeugkopf in Eingriff gebracht werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind auf der Bahn 2 allgemein 201, 202 bezeichnete endlose Ketten vorgesehen, die ähnlich, wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ausgebildet sind und Platten 203 tragen, die eine nachgiebige Antriebsverbindung mit der Unterseite 204 der Bodenplatten 205 der Werkzeugköpfe herstellen, von denen einer bei 206 angedeutet ist. In der Bearbeitungsstation sind zwei Auflage-

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schienen 207, 208 vorgesehen, die ähnlich den Auflageschienen 69, 71 der vorhergehenden Ausführungsform ausgebildet sind.

Die Feststell- und Positioniervorrichtung verfügt über einen nockenartigen Keil 209, der auf dem Schlitten 211 des Werkzeugkopf-Antriebsmotors 212 sitzt. Der Keil 2O9 ist nach unten zu geneigt; er wirkt mit einem komplementären Kurvenstück 213 zusammen, das an dem Werkzeugkopf 206 angeordnet ist. Das Zusammenwirken des Keiles 209 und des Kurvenstückes 213 geschieht in der Weise, daß der Keil 209 den Werkzeugkopf wegen der Keilfläche 214 nach unten und, bezogen auf Fig. 19, nach rechts sowie wegen der Keilfläche 215 entgegen der Kettenbewegungsrichtung (Fig. 20) drücken will.

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Bevor der Keil 209 mit dem Kurvenstück 213 in Kingriff kommt, steht der Werkzeugkopf 206 in der in Fig. 19 teilweise strichpunktiert dargestellten Stellung. Wenn sich der Schlitten 211 vorbewegt, um das Kupplungselement 216 mit der Antriebswelle des Werkzeugkopfes in Eingriff zu bringen,wird der Werkzeugkopf solange nach rechts bewegt, bis er die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung erreicht. Zwei feststehende Ausrichtflächen 217 sind in der Bearbeitsstation auf der dem Schlitten 211 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Diese Ausrichtflächen sind nach unten geneigt; sie wirken mit komplementären Flächen 218 des Werkzeugkopfes so zusammen, daß sie die nach rechts gerichtete Bewegung des Werkzeugkopfes begrenzen, Gleichzeitig verklemmen die Flächen 214, 217 den Werkzeugkopf gegen die Auflageschienen 207, 208. Die lagerichtige Fixierung des Werkzeugkopfes 206 in der Bahnlängsrichtung geschieht durch die Keilfläche 215, die mit der komplementären Fläche 219 des Kurvenstückes 213 in Eingriff kommt, bis eine an dem Keil 209 vorgesehene Fläche 221 mit einer an dem Kurvenstück 213 vorhandenen komplementären Fläche

222 in Eingriff gebracht ist. In der lagerichtig festgestellten und fixierten Stellung befindet sich der Werkzeugkopf 206 immer noch auf dem durch die Bahn gegebenen Weg.

Es sind Einrichtungen vorgesehen, um den Werkzeugkopf 206 in seine Normalstellung zurückzuführen, sowie der Schlitten 211 zurückgezogen ist. Diese Einrichtungen enthalten eine auf der dem Schlitten 211 gegenüberliegenden Seite der Bahn angeordnete Schiene 223, die durch Federmittel 224 auf den Schlitten zu federbelastet ist. Die Schiene 223 liegt unterhalb der Ausrichtflächen 217; sie kann mit der ihr gegenüberliegenden Berandung der Bodenplatte 205 in Eingriff kommen, wenn ein Werkzeugkopf unter Zusammendrückung der Federmittel 224 in seine lagerichtige, fixierte Stellung überführt wird. Das Zurückziehen des Schlittens 211 gestattet es den Federmittel 224 die Schiene 22 3 nach außen

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zu drücken, wodurch der Werkzeugkopf in die strichpunktierte Stellung nach Fig. 19 zurückgeführt wird.

Die insoweit im Zusammenhang mit den Fig. 19 bis 21 beschriebene Feststell- und Klemmvorrichtung arbeitet mit den übrigen Teilen der Maschinenanlage in ähnlicher Weise zusammen, wie die Index-Stifte und Klemmen der erstbeschriebenen Ausführungsform, d.h. die Takt- und Verriegelungsstangen werden in gleicher Weise verwendet, um aufeinanderfolgende Werkzeugköpfe in die Bearbeitungsstation 2 zu überführen. Der einzige Unterschied besteht darin, daß das lagerichtige Feststellen und Verkleiden im Zusammenhang mit der Vorbewegung der Werkzeugkopf-Antriebsmittel geschieht und das Lösen der Verklemmung gleichzeitig mit der Rückbewegung der Antriebsmittel erfolgt.

Die Fig. 19 bis 21 zeigen auch Einrichtungen, die dazu dienen, einen Werkzeugkopf vor und in der Bearbeitungsstation 2 3 anzuhalten und die die Stelle von den Takt- und Verriegelungsstangen mit deren zugeordneten Mechanismen einnehmen könnten, wie sie bei dem erst-beschriebenen Ausführungsbeispiel vorhanden sind. Diese Einrichtungen enthalten einen Anschlag 301, der vor der Bearbeitungsstation 2 3 querbeweglich angeordnet und durch Federmittel 302 in eine Stellung gedruckt ist, in der ein sich vorbewegender Werkzeugkopf 303 an einer unmittelbar vor der Bearbeitungsstation liegenden Stelle festgehalten wird. Ein weiterer Anschlag 304 ist in der Bearbeitungsstation vorhanden, um einen in die Bearbeitungsstation vorbev/egten Werkzeugkopf 2O6 so anzuhalten, daß er von der Feststell- und Positioniervorrichtung, wie sie oben anhand der Fig. 19 bis 21 beschrieben worden ist, lagerichtig fixiert v/erden kann. Der Schlitten 211 trägt eine Anschlag-Rückziehnase 305, die mit einem Betätigungsteil 306 des Anschlags 301 derart zusammenwirken kann, daß der Anschlag 301 gegen die Wirkung der Federmittel 302 bei der Rückbewegung des Schlittens 211 τη±± zurück-

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geführt wird. Die Rückbewegung des Anschlags 304 ist auf die Bewegung des Anschlags 301 derart abgestimmt, daß ein von dem Anschlag 301 freigegebener Werkzeugkopf in die Bearbeitungsstation 2 3 eingeführt werden kann, wobei er den in der Bearbeitungsstation befindlichen Werkzeugkopf über die aneinander anstoßenden Flächen 307, 308 ausstößt.

Um darüber hinaus ein ordnungsgemäßes Festhalten und Fixieren eines Werkzeugkopfes in der Bearbeitungsstat'ion zu gewährleisten, sowie, um zu erreichen, daß die V7erkzeugkopf-Bewegungsmittel nach den Feststellen und Fixieren des Werkzeugkopfes außer Eingriff kommen, können die Ketten 201, 2O2 auf einen zurückziehbaren Kettentragwaqen in der Bearbeitungsstation gelagert sein. Dieser Wagen ist bei 311 auf seiner dem Schlitten 211 abgewandeten Seite schwenkbar gelagert; er weist dem Schlitten gegenüberliegend eine Nockenfläche 312 auf, die mit einem komplementären Keil 313 an dem Schlitten 211 in Eingriff gebracht werden kann. Der Viagen 309 wird normalerweise durch Federmittel 314 nach oben gedrückt; er wird jedoch nach unten gezogen, wenn der Keil 313 mit der Nockenfläche 312 in Eingriff kommt. Dadurch wird das Lösen der Kettenplatten 203 von der Bodenplatte 205 gewährleistet.

Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen lediglich zur Veranschaulichung der Erfindung, die ihrerseits einer Reihe von Ausgestaltungen und Abwandlungen fähig ist.

-PatentanSprüche- - 2 3 - -

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Claims

Patentansprüche

ί1. !Werkzeugmaschine mit wenigstens einer Bearbeitungs-— station, in der ein in einer Spannvorrichtung aufgespanntes Werkstück mittels der jeweils in einem auswechselbaren Werkstückträger gelagerten und durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenen Werkzeuge bearbeitbar sind, wobei die einzelnen Werkzeugträger auf einer einen endlosen Weg beschreibenden geschlossenen Bahn aufeinanderfolgend an die Bearbeitungsstation heran und von dieser weg transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der geschlossenen Bahn (22) die Werkzeuge mit deren Spindeln tragende Werkzeugköpfe (2 4) in die Bearbeitungsstation (23) hinein und aus dieser wieder heraus bewegbar sind und die einzelnen Werkzeugköpfe (2 4) in der Bearbeitungsstation (23) unmittelbar auf dem von der Bahn (22) beschriebenen Weg lagerichtig positionier- und fixierbar sind, sowie mit einer in der Bearbeitungsstation (23) befindlichen Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung (55) kuppelbar sind und daß die Werkstückspannvorrichtung (124) durch eine Zuteilvorrichtung (109) aus einer zurückgezogenen Stellung auf die Werkzeuge des in der Bearbeitungsstation (23) jeweils positionierten Werkzeugkopfes (2 4) zu in eine Bearbeitungsstellung in Eingriff mit den Werkzeugen vorbewegbar und nach der Bearbeitung wieder in die zurückgezogene Stellung rückführbar sind.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (24) horizontal verläuft und längs des von ihr beschriebenen Weges sich erstreckende Führungseinrichtungen (26, 27, 28, 29) aufweist, auf denen die Werkzeugköpfe (24) geführt sind.

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3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich parallel zu den Führungseinrichtungen (26 bis 29) wenigstens eine endlose Kette (31, 32) erstreckt, die durch eine Antriebsvorrichtung (39 bis 44) ständig angetrieben ist und daß die Kette (31) und die Werkzeugköpfe (24) unter Herstellung einer nachgiebigen Antriebsverbindung miteinander in Eingriff bringbare Antriebsflächen (38, 25) aufweisen und der Bearbeitungsstation (23) eine Einrichtung zugeordnet ist, durch die jeweils ein Werkzeugkopf (24) vor der Bearbeitungsstation (2 3) anhaltbar und der so angehaltene Werkzeugkopf (24) sodann in die Bearbeitungsstation einführbar ist.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (86, 87, 89, 91) aufweist, durch die wenigstens ein Werkzeugkopf (2 4) vor der Bearbeitungsstation (2 3) anhaltbar ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine parallel zu der Bahn (22) in der Nähe der Bearbeitungsstation (23) verlaufende Verriegelungsstange (87) aufweist, die axial und winkelmäßig gegeneinander versetzte Verriegelungsfinger (96, 97) trägt und mit einer sie um ihre Längsachse verdrehenden Schwenkvorrichtung (98) gekuppelt ist.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie längs der Bahn (22) im Abstand von der ersten Bearbeitungsstation (23) eine zweite Bearbeitungsstation (2 3a) aufweist, in der ebenfalls die Werkzeugköpfe (2 4) lagerichtig positionier- und fixierbar sind und die eine Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung (55) und eine Zustellvorrichtung (109) für die zugeordnete Werkstückaufspannvorrichtung (124) aufweist.

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7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wahlweise betätigbare Anhaltevorrichtung (S) aufweist, durch die ein jeweils ausgewählter Werkzeugkopf (2 4) unter Ermöglichung des Werkzeugaustausches anhaltbar ist.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, durch die ein vor der Bearbeitungsstation (2 3) festgehaltener Werkzeugkopf (24) sodann in die Bearbeitungsstation einführbar ist.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine parallel zu der Bahn (22) in der Nähe der Bearbeitungsstation (23) verlaufend gelagerte Taktstange (86) mit im Abstand angeordneten Mitnehmerfingern (89, 91) aufweist, die mit einer ihr eine hin- und hergehende Bewegung erteilenden Antriebsvorrichtung (94) gekuppelt ist.
10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bearbeitungsstation (23) eine Index-Stifte (74, 75) und Werkzeugkopf-Klemmen (76, 77) aufweisende Feststell- und Positioniervorrichtung für die Werkzeugköpfe (24) angeordnet ist.
11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuereinrichtung (85) für die Bearbeitungsprogramme einer Anzahl unterschiedlicher Werkstücke (129) aufweist, an die Werkzeugstück-Identifizierungs-Signalerzeugungsmittel angeschlossen sind und daß in der Bearbeitungsstation (23) mit der Steuereinrichtung (85) verbundene Werkzeugkopf-Identifizierungsmittel (84) angeordnet sind, die mit auf den einzelnen Werkzeugköpfen (24) sitzenden Kennzeichnungsmitteln (83) zusammenwirken. ' *

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12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung (55) auf einer Seite der Bahn (22) angeordnet ist und die Werkstückspannvorrichtung (124) auf der der Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung (55) gegenüberliegenden Seite der Bahn (22) sich befindet und einen Support (106)trägt, auf dem ein einen Werkstückhalter (124) tragender Schalttisch (113) drehbar gelagert ist.
13. Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung des Schalttisches (113) durch die Steuereinrichtung (85) ansteuerbar ist.
14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugkopf (24) eine Antriebskupplung (62) aufweist und die Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung einen quer zu der Bahn (22) beweglich gelagerten Schlitten

(57) enthält, auf dem ein Elektromotor (58) sitzt, dessen Welle (59) mit der Kupplung (62) des Werkzeugkopfes kuppelbar ist.
15. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Werkzeugköpfe (24) nicht-synchron auf der Bahn (22) bewegbar sind.
16. Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken mittels in Werkzeugköpfen drehbar gelagerter angetriebener Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugköpfe aufeinanderfolgend längs einer einen endlosen Weg begrenzenden, geschlossenen Bahn beweglich angeordnet werden und ein Werkstück in einer Bearbeitungsstation auf die Bahn zu und von dieser weg verstellbar aufgespannt wird, sodann ein erster Werkzeugkopf auf der Bahn in die Bearbeitungsstation gebracht und dort unmittelbar auf der Bahn positioniert und lagerichtig fixiert sowie an eine

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Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung in der Bearbeitungsstation angekuppelt wird, anschließend das Werkstück aus einer zurückgezogenen Stellung in eine mit den Werkzeugen des Werkzeugkopfes in Eingriff stehende Arbeitsstellung vor, sowie sodann wieder in die zurückgezogene Stellung zurückgebracht wird und daß schließlich der Werkzeugkopf von der Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung abgekuppelt und der Werkzeugkopf aus der Bearbeitungsstation herausbewegt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zweiter Werkzeugkopf vor der Bearbeitungsstation auf der Bahn angehalten wird, während sich der erste Werkzeugkopf in der Bearbeitungsstation befindet und der erste Werkzeugkopf nach der Rückbewegung des Werkstückes aus der Bearbeitungsstation herausgebracht wird, worauf der zweite Werkzeugkopf in die Bearbeitungsstation eingeführt und dort unmittelbar auf der Bahn positioniert und lagerichtig fixiert wird, sodann der zweite Werkzeugkopf mit der Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung gekuppelt wird und schließlich das Werkstück aus seiner zurückgezogenen Stellung bezüglich des zweiten Werkzeugkopfes in die Arbeitsstellung vor und sodann wieder in die zurückgezogene Stellung zurückbewegt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach seiner ersten Rückbewegung in die zurückgezogene Stellung soweit verdreht wird, bis es mit einer zweiten zu bearbeitenden Fläche auf den zweiten Werkzeugkopf ausgerichtet ist.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugköpfe auf der Bahn nicht-synchron bewegt werden, derart, daß die vor der Bearbeitungsstation befindlichen Werkzeugköpfe weiterbewegt werden, während ein in der Bearbeitungsstation befindlicher Werkzeugkopf festgehalten ist. ₆₀9851/0663

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20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Werkstück in einer zweiten, längs der Bahn im Abstand von der ersten Bearbeitungsstation befindlichen Bearbeitungsstation aufgespannt wird und bestimmte Werkzeugköpfe beim Eintreffen in der zweiten Bearbeitungsstation unmittelbar auf dem Weg der Bahn positioniert und lagerichtig fixiert werden, sodann der jeweils in der zweiten Bearbeitungsstation stehende Werkzeugkopf mit einer Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung der zweiten Bearbeitungsstation gekuppelt wird und schließlich das Werkstück in der zweiten Bearbeitungsstation zwischen einer zurückgezogenen und einer mit den Werkzeugen in Eingriff stehenden Arbeitsstellung bezüglich des in der zweiten Bearbeitungsstation jeweils stehenden Werkzeugkopf es vor- und zurückbewegt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Werkzeugköpfe an einer von der Bearbeitungsstation entfernten Stelle der Bahn angehalten und Werkzeuge der jeweils festgehaltenen Werkzeugköpfe gewartet oder ausgetauscht werden.
22. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Entfernung des ersten Werkzeugkopfes aus der Bearbeitungsstation aufeinanderfolgend Werkzeugköpfe in die Bearbeitungsstation eingebracht werden und dabei jeder Werkzeugkopf beim Eintreffen in der Bearbeitungsstation daraufhin abgetastet wird, ob er für die Bearbeitung des Werkstückes geeignet ist, anschließend lediglich die für die Bearbeitung jeweils geeigneten Werkzeugköpfe positioniert, fixiert und angetrieben werden, sodann das Werkstück lediglich auf als geeignet festgestellte Werkzeugköpfe zu und wieder zurückbewegt wird und die zur Bearbeitung des Werkstückes ungeeigneten Werkzeugköpfe ohne Ankupplung an die Werkzeugkopf-Antriebsvorrichtung und ohne Durchführung der Vorbewegung des Werkstückes aus der Bearbeitungsstation wieder herausgebracht werden.₆ Q985 1 /0663

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