DE2534285B1 - Frequenzumsetzer fuer traegerfrequenz-uebertragungseinrichtungen - Google Patents
Frequenzumsetzer fuer traegerfrequenz-uebertragungseinrichtungenInfo
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Description
kung des Trägerpegels kann jedoch erhebliche Schwierigkeiten
bereiten. Bei multiplikativ arbeitenden Schaltmodulatoren mit eingeprägten Gleichströmen ist eine
besonders große Trägerabsenkung erforderlich, um das Nutzseitenband in ausreichender Weise zu dämpfen.
Derart große Trägerabsenkungen sind insbesondere bei höheren Trägerfrequenzen mit einem erheblichen
Schaltungsaufwand in den Trägererzeugern bzw. zur Abschaltung erforderlichen elektronischen Schaltern
verbunden. Dies ist insbesondere bei Trägerfrequenzen über 1 MHz der Fall, bei denen bereits kleine
Kapazitäten eine genügend exakte Abschaltung des Trägers verhindern können.
Ein weiterer Nachteil kann sich bei einer Trägerabschaltung ferner dadurch ergeben, daß bei fehlender
Trägerfrequenz die Balance-Dämpfung des Eingangssignals bei den Modulatoren erheblich abnimmt, was
dann zu verständlichem oder unverständlichem Nebensprechen führen kann, wenn bei der Auslegung der
Sperrforderungen der Seitenbandfilter die erreichbare Symmetriedämpfung des Modulators für das Eingangssignal
möglichst voll angesetzt wird, um den Filteraufwand niedrig zu halten. Bei Verlust dieser Dämpfung
können dann Systemforderungen verletzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Frequenzumsetzer
der vorstehend näher bezeichneten Art zu schaffen, bei dem bei unzulässig großen Abweichungen der
Trägerfrequenz eines Trägererzeugers die daran angeschlossenen Modulatoren in einen Betriebszustand
versetzt werden, bei dem eine Beeinträchtigung weiterer Übertragungswege ausgeschlossen ist Insbesondere
ist bei fehlerhafter Trägerfrequenz das Nutzseitenband in den Umsetzern so weit abzusenken,
daß Störungen intakter Kanäle sicher vermieden werden. 35·
Eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung ist es, daß die gestellte Aufgabe einfacher als durch eine
Abschaltung des Trägers durch Maßnahmen in Verbindung mit dem Modulator selbst gelöst werden kann.
Gemäß der Erfindung wird der Frequenzumsetzer zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß bei
Ausbildung der Modulatoren als multiplikativ arbeitende Schaltmodulatoren in Gegentakt- oder Doppelgegentaktschaltung,
die mit einem eingeprägten Gleichstrom gespeist sind, mittels des den Modulatoren
zugeführten Steuerkriteriums den modulierenden Transistoren der gesamte Gleichstrom entziehbar ist
Unter einem multiplikativ arbeitenden Schaltmodulator ist in diesem Zusammenhang ein Modulator zu
verstehen, bei dem die Schaltfunktion mit dem Signal multipliziert wird. Die Schaltfunktion ergibt sich
insbesondere durch einen Rechteckträger oder Obersteuerung
der Transistoren durch einen Sinusträger. Der eingeprägte Gleichstrom wird mit Hilfe des
Trägers vom einen auf den anderen bzw. vom einen Transistorpaar auf das andere umgesteuert
Die Modulatorabschaltung wird dadurch erreicht, daß den modulierenden Transistoren der gesamte Gleichstrom
entzogen wird. Man erzielt dabei eine sehr hohe Dämpfung des Seitenbandes, da bei fehlendem Gleichstrom
keine Modulation der Trägerspannung mit dem Signal stattfinden kann. Dabei ergibt sich, daß die an
einen Trägererzeuger angeschlossenen Modulatoren sicher gesperrt werden, sobald dieser Trägererzeuger
fehlerhaft arbeitet Eine Beeinträchtigung weiterer Übertragungswege desselben FrequenzmultiplexObertragungssystems
durch ein durchlaufendes oder fehlerhaft umgesetztes Signalübertragungsband ist somit in
vorteilhafter Weise sicher verhindert Ein Nebensprechen zwischen gestörten und ungestörten Kanälen bei
Frequenzfehlern der Trägerfrequenz wird dabei sicher vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Frequenzumsetzer derart ausgebildet, daß die Überwachungseinrichtung
des Trägererzeugers bei den besonderen Betriebsfällen an den Ausgang des Trägererzeugers
zusätzlich zu der Trägerspannung ein Gleichpotential derartiger Polarität und Größe überlagert, daß die
Emitter-Basis-Strecken der modulierenden Transistoren der angeschlossenen Modulatoren in Sperrichtung
vorgespannt werden. Das Gleichpotential kann dabei insbesondere Erdpotential sein.
Dabei ist in vorteilhafter Weise jeweils zwischen den Trägererzeuger und den daran angeschlossenen Modulatoren
keine eigene Steuerleitung für das Steuerkriterium erforderlich. Trägerwechselspannung und Steuergleichspannung
lasssen sich jeweils im Modulator selbst, z. B. mit Hilfe eines Abblockkondensators, einfach
voneinander trennen.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Frequenzumsetzer derart ausgebildet, daß als Steuerkriterium
eine Absenkung des vom Trägererzeuger abgegebenen Trägerpegels dient und daß die Trägerpegelabsenkung
mit Hilfe einer jeweils für einen oder mehrere Modulatoren vorgesehenen Auswerteschaltung auswertbar
ist, die bei den zugeordneten Modulatoren den Entzug des Gleichstromes steuert Dabei braucht die
Verbindung des Trägererzeugers mit den zugehörigen Modulatoren nur für die Übertragung einer Wechselspannung
geeignet zu sein und es lassen sich in vorteilhafter Weise an ein und denselben Trägererzeuger
Modulatoren anschließen, für deren Sperrung unterschiedliche Gleichspannungen erforderlich sind.
Werden an ein und denselben Trägererzeuger Modulatoren angeschlossen, an deren Trägereingängen
sich in normalem Betriebszustand unterschiedliche Gleichpotentiale einstellen, so wird der Frequenzumsetzer
zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß die gemeinsam an ein und demselben Trägererzeuger
angeschlossenen Modulatoren wenigstens zum Teil an ihren Trägereingängen mit Hilfe einer derart gepolten
Diode gleichspannungsmäßig voneinander entkoppelt sind, daß die Diode bei fehlerfrei arbeitendem
Trägererzeuger gesperrt ist Dabei sind die Dioden nur dann durchlässig, wenn als Steuerkriterium der Trägerspannung
ein Gleichpotential überlagert wird, das die Dioden öffnet
Enthält wenigstens einer der Modulatoren einen Differenzverstärker für das Eingangssignal, der die
modulierenden Transistoren mit dem Gleichstrom und einem Signalstrom versorgt, so werden die Transistoren
des Differenzverstärkers zweckmäßigerweise mit Hilfe einer an die Basisanschlüsse der Transistoren anlegbaren
Gleichspannung gesperrt
Für den Fall, daß als Steuerkriterium eine Absenkung
des Trägerpegels dient und daß wenigstens einer der Modulatoren als Gleichstromquellen geschaltete Transistoren
enthält, kann es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als zweckmäßig erweisen, daß die als
Gleichstromquellen geschalteten Transistoren mit Hilfe einer an die Basisanschlüsse angelegten Gleichspannung
sperrbar sind.
Zweckmäßigerweise enthält die im Modulator vorgesehene Auswerteschaltung einen weiteren, als Gleichrichter
geschalteten Transistor mit einem der Kollektor-Emitter-Strecke parallel geschalteten Kondensator,
wobei in der Kollektorzuführung des Transistors die Serienschaltung zweier Widerstände liegt, an deren
Verbindungspunkt eine pegelabhängige Vorspannung für den Modulator liegt Dabei können die als
Gleichstromquellen dienenden Transistoren mit ihren Basisanschlüssen an den Verbindungspunkt der Widerstände
angeschlossen sein, so daß die als Stromquelle dienenden Transistoren im Falle einer Absenkung des
Trägerpegels über den an Versorgungsspannung liegenden Widerstand gesperrt werden.
Besonders vorteilhaft läßt sich der Frequenzerzeuger in einer Trägerfrequenz-Übertragungseinrichtung verwenden,
bei der die Trägererzeuger phasengeregelte Oszillatoren sind, die durch eine Steuerfrequenz
hinsichtlich ihrer Frequenz steuerbar sind und bei Ausfall der Steuerfrequenz Träger mit unzulässig
großen Frequenzfehlern abgeben können.
Die Erfindung wird anhand der in den F i g. 1 bis 3
gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen Doppelgegentaktmodulator mit vier modulierenden Transistoren, deren paarweise zusammengeführte
Emitter bei Normalbetrieb mit einer ersten Ruhevorspannung und bei fehlerhaft arbeitendem
Trägererzeuger mit einer die Transistoren sperrenden zweiten Gleichspannung beaufschlagt werden,
Fig.2 einen Doppelgegentaktmodulator mit vier emitterseitig paarweise zusammengeführten Transistoren,
bei dem in den gemeinsamen Emitterzuführungen jeweils ein durch eine Steuerspannung sperrbarer
Transistor angeordnet ist und
F i g. 3 eine in einem Modulator vorgesehene Auswerteschaltung mit einem Transistor, die bei
abgesenktem Trägerpegel zwei nachgeschaltete Transistören sperrt
Der in F i g. 1 gezeigte Doppelgegentaktmodulator enthält die Transistoren 11 bis 14, bei denen der
Signalstrom den Emittern und die Trägerspannung den Basisanschlüssen zugeführt wird.
Bei den Transistoren 11 und 12 einerseits und bei den Transistoren 13 und 14 andererseits sind jeweils die
Emitter miteinander verbunden. Die Emitterverbindung der Transistoren 11 und 12 ist über den Widerstand 31
an den einen, die Emitterverbindung der Transistoren 13 und 14 über den Widerstand 32 an den anderen
Anschluß der Sekundärwicklung des Eingangsübertragers 21 angeschlossen, dessen Primärwicklung mit dem
modulierenden Signal (^beaufschlagt wird.
Der Trägererzeuger 6 enthält die einpolig an Erde bzw. Masse liegende Trägerwechselspannungsquelle 64,
die über den Kondensator 63 an den Trägereingang En
geführt ist der gegen Masse die Trägerspannung Un führt. Die Trägerwechselspannungsquelle 64 enthält
ferner eine in der Figur nicht näher dargestellte Überwachungseinrichtung, die bei solchen Betriebsfällen,
bei der vorgegebene Grenzen der Trägerfrequenz überschritten werden, anspricht und den steuerbaren
Schalter 61 betätigt Dieser Schalter 61 legt im geschlossenen Zustand, d.h. im Störungsfalle, den
Trägereingang £Vr über den Widerstand 62 an Masse.
Der Trägereingang En ist über den Kondensator 54
an einen Trägerverstärker geführt, der die emittergekoppelten Transistoren 15 und 16 enthält. Die
miteinander verbundenen Emitter der Transistoren 15 und 16 sind über den Widerstand 44 und den Widerstand
39 an die Versorgungsspannung — L/Vgeführt Während
die Basis des Transistors 15 über den Kondensator 54 mit dem Trägereingang En verbunden ist liegt die Basis
des Transistors 16 über den Kondensator 53 an Masse.
Zwischen den Kollektoren der Transistoren 15 und 16 liegen die in Serie zueinander geschalteten Widerstände
42 und 45, deren Verbindungspunkt über den Widerstand 43 an Masse gelegt ist
An den Anschlüssen — Uv und Masse der Versorgungsspannungsquelle
liegt der aus den Widerständen 39, 47 und 41 bestehende Spannungsteiler. Der
Verbindungspunkt der Widerstände 47 und 41 ist einerseits über den Widerstand 40 an die Basis des
Transistors 15, andererseits über den Widerstand 46 an die Basis des Transistors 16 geführt
Der Kollektor des Transistors 15 ist an die Basisanschlüsse der Transistoren 12 und 13, der
Kollektor des Transistors 16 an die Basisanschlüsse der Transistoren 11 und 14 geführt, so daß die Transistoren
11 bis 14 des Doppelgegentaktmodulators durch den Träger paarweise geöffnet bzw. gesperrt werden.
Die Kollektoren der Transistoren 11 und 13 einerseits und der Transistoren 12 und 14 andererseits sind jeweils
miteinander verbunden und an einen Anschluß der symmetrischen Primärwicklung des Ausgangsübertragers
22 geführt.
Die Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers gibt als Ausgang des Modulators die Ausgangssignalspannung
Ua ab.
Der Trägereingang En-ist ferner über die Diode 37 an
den Verbindungspunkt der Widerstände 35 und 36 geführt deren Serienschaltung zwischen den Emitterverbindungen
der Transistoren 11 und 12 einerseits und 13 und 14 andererseits liegt Dabei liegt die Diode 37 mit
ihrer Anode am Trägereingang £71-. Die Anode der Diode 37 ist ferner über den hochohmigen Widerstand
48 an den Verbindungspunkt der Widerstände 39 und 47 geführt so daß sie bei normalem Betrieb des
Frequenzumsetzers in Sperrichtung betrieben wird.
Parallel zur Serienschaltung der Widerstände 35 und 36 liegt die Reihenschaltung der Widerstände 33 und 34.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 33 und 34 ist über den Widerstand 39 an den negativen Anschluß —
der Versorgungsspannungsquelle mit der Spannung Uv geführt
Bei dem in F i g. 1 gezeigten einen Frequenzumsetzer
wird das Signal über den Übertrager 21 symmetrisch über die Widerstände 31 und 32 in die Emitter der
Transistoren 11 bis 14 eingespeist Die Trägerfrequenz gelangt vom Trägereingang En über den Differenzverstärker
mit den Transistoren 15 und 16 an die Basisanschlüsse der vier Transistoren 11 bis 14. Das
Seitenband wird an der Sekundärwicklung des AusgangsQbertragers 22 abgenommen.
Bei fehlerhaftem Synchronismus der Phasenregelschleife liefert der Trägererzeuger an den Trägereingang
En neben der Trägerspannung von etwa 0,5 Ve/r
das Erdpotential +Uy. Über die Diode 37 und die Widerstände 35 und 36 werden die Emitter der
Transistoren 11 bis 14 über die Vorspannung der Basisanschlüsse hinaus etwa 1 V in Sperrichtung
gefahren. Die Ströme in den Transistoren 11 und 12 und
13 und 14 werden zu Null und somit auch das Seitenband am Ausgang des Frequenzumsetzers.
Die Diode 37 dient zur gleichspannungsmäßigen' Entkopplung für den Fall, daß ein weiterer gleichartiger
Modulator, jedoch mit unterschiedlichen Emitterspannungen an denselben Trägererzeuger angeschlossen ist.
Da die Trägereingänge der beiden Modulatoren parallel geschaltet sind, jedoch auf etwas unterschiedlichem
Gleichspannungspotential liegen, würde ohne Entkoppeldiode ein Ausgleichstrom fließen. Die Diode ist so
gepolt, daß sie im ungestörten Betrieb über den Widerstand 48 gesperrt und bei gestörtem Betrieb des
Trägererzeugers leitend ist.
Auch bei dem in F i g. 2 gezeigten Doppelgegentaktmodulator wird das Signal den Emittern und der Träger
den Basisanschlüssen der Transistoren It bis 14 zugeführt.
Bei den Transistoren 11 und 12 einerseits und bei den
Transistoren 13 und 14 andererseits sind jeweils die Emitter miteinander verbunden. Die Emitterverbindung
der Transistoren 11 und 12 ist an den Kollektor des Transistors 17, die Emitterverbindung der Transistoren
13 und 14 an den Kollektor des Transistors 18 geführt.
Der Emitter des Transistors 17 ist über den Widerstand 72 an den einen, der Emitter des Transistors
18 über den Widerstand 73 an den anderen Anschluß der mit ihrer Mittelanzapfung über die Serienschaltung aus
den Widerständen 71 und 74 am Anschluß - Uv der Versorgungsspannungsquelle liegenden, symmetrischen
Sekundärwicklung des Eingangsübertragers 23 angeschlossen. Die Primärwicklung des Eingangsübertragers
23 wird mit der Eingangssignalspannung Us beaufschlagt.
Die einpolig an Masse liegende Zenerdiode 95 ist mit ihrem anderen Anschluß über den Widerstand 74 an die
Versorgungsspannung — LVgeführt.
Der Emitter des Transistors 17 ist über den Widerstand 75, der Emitter des Transistors 18 über den
Widerstand 76 an den Spannung führenden Anschluß der Zenerdiode 95 geführt. Dieser Anschluß ist ferner
über die Serienschaltung aus den zur Arbeitspunktstabilisierung dienenden Dioden 91 bis 94 und dem
Widerstand 82 an Masse geführt. An den Verbindungspunkt der Dioden 92 und 93 ist über den Widerstand 77
die Basis des Transistors 17 und über den Widerstand 78 die Basis des Transistors 18 angeschlossen.
Am Verbindungspunkt der Diode 94 mit dem Widerstand 82 liegt einerseits über den Widerstand 80
die Basisverbindung der Transistoren 12 und 13 und andererseits über den Widerstand 81 die Basisverbindung
der Transistoren 11 und 14. Die beiden Basisverbindungen der Transistoren 11 und 14 bzw. 12
und 13 sind an die Sekundärwicklung des Trägerübertragers 21 angeschlossen.
Die Basisanschlüsse der Transistoren 17 und 18 sind unmittelbar miteinander verbunden und über den
Widerstand 79 an eine Steuerleitung Esl angeschlossen,
über die der Modulator gesperrt werden kann. Diese Steuerleitung ist über den Kondensator 54 an Masse
geführt.
Fig.2 zeigt einen Frequenzumsetzer, der mit Hilfe
der an sich bekannten integrierten Schaltung 100 aufgebaut ist. In den Signaleingang wird das Signal Us
und in den Trägereingang die Trägerfrequenz eingespeist. Das Seitenband wird am Ausgang A entnommen.
Liegt ein Frequenzfehler vor, wird über eine eigene Steuerleitung an den Steuereingang Es, über den
Widerstand 79 eine Spannung von —16 V gelegt. Die Basisanschlüsse der Transistoren 17 und 18 werden
gegenüber den Emittern derselben Transistoren negativ. Die Folge ist, daß die vier Transistoren 11 bis 14 des
Doppelgegentaktmodulators stromlos werden. Der den modulierenden Transistoren entzogene Strom wird
dabei von der Zenerdiode 95 aufgenommen. Der Kondensator 54 bewirkt, daß eventuell von der
Steuerleitung herrührende Störungen gesiebt werden.
Die sichere Sperrung der Modulatoren ist besonders dann von Vorteil, wenn hohe Trägerfrequenzen
verwendet werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Modulatoren zur Umsetzung von breiten
Frequenzbändern dienen.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig.3 ist einer
Stromquellenschaltung mit den Transistoren 19 und 20 eine Transistorstufe mit dem Transistor 10 vorgeschaltet.
Der Transistor 10, dessen Emitter an Masse liegt und an dessen Emitter-Kollektor-Strecke der Kondensator
106 angeschlossen ist, wird an seiner über den Widerstand 101 an Masse liegenden Basis über den
Kondensator 104 mit einer Trägerspannung Urr beaufschlagt.
Der Kollektor des Transistors 10 ist über eine Serienschaltung aus den Widerständen 102 und 103 an
den negativen Anschluß - Ub der Versorgungsspannungsquelle
geführt, deren positiver Anschluß + Ub an Masse liegt.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 102 und 203 ist sowohl über den Widerstand 107 an die Basis des
Transistors 19 als auch über den Widerstand 110 an die Basis des Transistors 20 geführt. Der Emitter des
Transistors 19 ist über den Widerstand 108, der Emitter des Transistors 20 über den Widerstand 109 an den
negativen Anschluß - Ubangeschlossen.
Die Kollektoren der Transistoren 19 und 20 liefern eingeprägte Gleichströme für einen in der Figur nicht
näher dargestellten Modulator.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Schaltung wird bei fehlerhafter Trägerfrequenz der Pegel im Trägererzeuger
um z. B. 20 dB, von 1 Ve/r auf 0,1 Veff, abgesenkt. In
der aktiven Gleichrichterschaltung ist der Transistor 5 bei 1 V Trägerspannung durchgeschaltet. Die Stromquellentransistoren
19 und 20 des Modulators erhalten über den Transistor 10 und den Widerstand 102 eine
positive Vorspannung und sind infolgedessen stromführend. Sinkt die Trägerspannung auf einen Wert
unterhalb der Schwellenspannung des Transistors 10, z. B. auf eine Spitzenspannung U
< 0,5 V, dann wird der Transistor 10 stromlos, die Stromquellentransistoren 19
und 20 des Modulators werden über den Widerstand 103 gesperrt und der Modulator wie in dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 2 abgeschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 541/403
Claims (7)
1. Frequenzumsetzer für Trägerfrequenz-Über- Widerstände (102,103) liegt, an deren Verbindungstragungseinrichtungen
mit aktiven Modulatoren, die 5 punkt eine pegelabhängige Vorspannung für den als modulierende Elemente Transistoren enthalten Modulator liegt.
und die ihre Trägerfrequenzen aus Trägererzeugern 8. Frequenzumsetzer nach Anspruch 6 und 7,
erhalten, wobei die Trägererzeuger jeweils mit einer dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstromquel-
Überwachungseinrichtung versehen sind, die bei len dienende Transistoren (19, 20) mit ihren
besonderen Betriebsfällen, bei denen die für eine io Basisanschlüssen an den Verbindungspunkt der
störungsfreie trägerfrequente Signalübertragung Widerstände (102, 103) angeschlossen sind, so daß
erforderliche Genauigkeit der Trägerfrequenz nicht die als Stromquelle dienenden Transistoren (19, 20)
gewährleistet ist, ansprechen und ein Steuerkriteri- im Falle einer Absenkung des Trägerpegels über den
um abgeben, dadurch gekennzeichnet, an Versorgungsspannung liegenden Widerstand
daß bei Ausbildung der Modulatoren als multiplika- 15 (103) gesperrt werden (F i g. 3).
tiv arbeitende Schaltmodulatoren in Gegentakt- 9. Frequenzumsetzer nach einem der vorherge-
oder Doppelgegentaktschaltung, die mit einem henden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
eingeprägten Gleichstrom gespeist sind, mittels des Verwendung in einer Trägerfrequenz-Übertra-
den Modulatoren zugeführten Steuerkriteriums den gungseinrichtung, bei der die Trägererzeuger pha-
modulierenden Transistoren der gesamte Gleich- 20 sengeregelte Oszillatoren sind, die durch eine
strom entziehbar ist. Steuerfrequenz hinsichtlich ihrer Frequenz steuer-
2. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1, dadurch bar sind und bei Ausfall der Steuerfrequenz Träger
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung mit unzulässig großen Frequenzfehlern abgeben
des Trägererzeugers bei den besonderen Betriebs- können.
fällen an den Ausgang des Trägererzeugers (6) 25
zusätzlich zu der Trägerspannung (Utt) ein Gleich-
potential derartiger Polarität und Größe überlagert,
daß die Emitter-Basis-Strecken der modulierenden
Transistoren (11 bis 14) der angeschlossenen Die Erfindung betrifft einen Frequenzumsetzer für
Modulatoren in Sperrichtung vorgespannt werden 30 Trägerfrequenz-Übertragungseinrichtungen mit akti-
(Fig. 1). ven Modulatoren, die als modulierende Elemente
3. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1, dadurch Transistoren enthalten und die ihre Trägerfrequenzen
gekennzeichnet, daß als Steuerkriterium eine Absen- aus Trägererzeugern erhalten, wobei die Trägererzeukung
des vom Trägererzeuger abgegebenen Träger- ger jeweils mit einer Überwachungseinrichtung versepegels
dient und daß die Trägerpegelabsenkung mit 35 hen sind, die bei besonderen Betriebsfällen, bei denen
Hilfe einer jeweils für einen oder mehrere die für eine störungsfreie trägerfrequente Signalüber-Modulatoren
vorgesehenen Auswerteschaltung aus- tragung erforderliche Genauigkeit der Trägerfrequenz
wertbar ist, die bei den zugeordneten Modulatoren nicht gewährleistet ist, ansprechen und ein Steuerkriteden
Entzug des Gleichstromes steuert (F i g. 3). rium abgeben.
4. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1 oder 2, 40 Es ist bereits bekannt (Siemens Zeitschrift 48 [1974],
dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam an ein Beiheft »Nachrichten-Übertragungstechnik«, Seiten 60
und denselben Trägererzeuger (6) angeschlossenen bis 64), für TF-Breitbandsysteme dezentrale Trägerer-Modulatoren
wenigstens zum Teil an ihren Träger- zeuger zu verwenden.
eingängen (Ετή mit Hilfe einer derart gepolten Bekannt ist ferner, bei Trägerfrequenzerzeugern mit
Diode (37) gleichspannungsmäßig voneinander ent- 45 phasengeregelten Oszillatoren bei Ausfall der Regelung
koppelt sind, daß die Diode (37) bei fehlerfrei die Abgabe einer falschen Trägerfrequenz zu verhinarbeitendem
Trägererzeuger (6) gesperrt ist dem. Dabei bewerten zwei Grenzwertdetektoren ■
(F i g. 1). gleichzeitig den Betrag und die zeitliche Änderung der
5. Frequenzumsetzer nach einem der Anspüche 1, Regelspannung. Ihre Ausgänge sind über ein Oder-3
oder 4, bei der wenigstens einer der Modulatoren 50 Glied zusammengefaßt, das bei Ausfall der Regelung
einen Differenzverstärker für das Eingangssignal den Trägerverstärker abschaltet (DT-AS 21 43 075).
enthält, der die modulierenden Transistoren mit dem Bei der Aufbereitung der Trägerfrequenzen über
Gleichstrom und einem Signalstrom versorgt, Quarzoszillatoren, die mit Hilfe einer Phasenregeldadurch
gekennzeichnet, daß die Transistoren (17, schleife mit einer Steuerfrequenz sehr hoher Genauig-18)
des Differenzverstärkers mit Hilfe einer an die 55 keit synchronisiert werden, können bei fehlerhaftem
Basisanschlüsse der Transistoren (17,18) anlegbaren Synchronismus — z. B. bei Ausfall der Steuerfrequenz
Gleichspannung sperrbar sind(F ig. 2). — unzulässig hohe Frequenzabweichungen entstehen.
6. Frequenzumsetzer nach Anspruch 1, 3 oder 4, Im gleichen Maße wie die Frequenzabweichungen der
bei dem wenigstens einer der Modulatoren als Trägerfrequenz erfolgt bei der Umsetzung eine
Gleichstromquellen geschaltete Transistoren ent- 60 Verschiebung der Kanalbündel. Dabei kann das
hält, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gleich- 4 kHz-Raster so weit verschoben werden, daß Kanäle
Stromquellen geschalteten Transistoren (19, 20) mit von den fehlerhaft arbeitenden Umsetzerstufen in
Hilfe einer an die Basisanschlüsse angelegten Frequenzbereiche fallen, die mit intakten Kanälen
Gleichspannung sperrbar sind (F i g. 3). belegt sein können und diese stören.
7. Frequenzumsetzer nach Anspruch 3, dadurch 65 Schaltet man die Ausgangsspannung der Trägervergekennzeichnet,
daß die im Modulator vorgesehene stärker bei fehlerhafter Synchronisation ab, so wird
Auswerteschaltung einen weiteren, als Gleichrichter damit auch die Entstehung des Nutzseitenbandes im
geschalteten Transistor (10) mit einem der Kollek- Umsetzer vermieden. Eine ausreichend große Absen-
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