DE2534231A1 - Kesselwasser-waermestauung - Google Patents

Description

• KESSELWASSER - WÄRMESTAUUNG
• Patentschrift Die Schrift behandelt eine neue Lösung des folgenden Problems: In einem Heizkessel soll die Wassertemperatur - unabhängig von den sonstigen Betriebsbedingungen - konstant sein. Die Vorlauf-Temperatur den angeschlossenen Heizungsanlage jedoch soll - in Abhängigkeit von den Witterungseinflüssen - veränderlich sein.
• Derzeit werden die Forderungen durch eine auf einen Motormischer wirkende Regelung realisiert, wodurch das Vorlaufwasser aus dem Kesselwasser und dem Rücklaufwasser in geeignetem Verhältnis zusammengemischt wird. Das Kesselwasser wird durch eine zweite, auf die Feuerung wirkende Thermostat-Regelung konstant gehalten Derzeit werden das folgende neue Verfahren: Die dem Kessel zuzuführende Feuerungsenergie wird direkt geregelt d.h. bestimmt durch die Erfordernisse der Verbraucher und ohne Rücksicht auf die Höhe der Kesselwassertemperatur. +) Die Konstanz der Kesselwassertemperatur wird durch Wärmestauung erreicht: der Abfluß des Kesselwassers wird durch geeignete Vorrichtungen nur dann zugelassen, wenn das Kesselwasser die konstant zu haltende Temperatur besitzt.
• Es werden bei Möglichkeiten erläutert: 1. Wärmestauung durch Regelventil (Abb. 1) Im Prinzip entspricht die Funktion des Ventils allein der eine Kühlwassers-Thermostaten in einem Kraftfahrzeug.
• 2. Wärmestauung durch geregelte Pumpen (Abb. 2) +) Direkte Heizungsregelungen ohne Rücklaufbeimischung sind bekannt. Es ist dann aber Kesselwasser- gleich Vorlauf-Temperatur.
• Die Vorteile der neuen Lösung sind: Das Verfahren wirkt unmittelbarer und ist daher konzeptionell befriedigender.
• Entsprechend können mit diesem Verfahren auch allgemeiner gestellte Ansprüche der Wärmeverbraucher erfüllt werden. So kann zum Beispiel eiiie geforderte Wärmeleistung, direkt erzeugt und geliefert; werden; die Vorlauftemperatur ergibt sich zwangsweisc und braucht in den Regelprozeß überhaupt nicht einbezogen zu werden.
• Fernerhin ist ein wirtschaftlicher Gewinn erreichbar: 1. Die zentrale Regeleinheit, die bisher indirekt über den Motormischer wirkte, kann bei witterungsabhängiger Regelung in ähnlicher, jedoch vereinfachter Form zur direkten Steuerung der Feuerung verwendet werden. Bei Raumtemperatur-Regelung kann die zentrale Regeleinheit sogar ganz entfallen; der Raumthermostat wirkt direkt auf die Feuerung.
• 2. Die Kesselwasser-Thermostat-Regelung kann im Prinzip entfallen.
• 3. Der Motormischer wird durch die wesentlich einfacher zu realisierenden Wärmestauelemente ersetzt.
• L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Patentanspruch Es soll patentiert werden: Die Verwendung des Prinzips der Wärmestauung an Heizkesseln.

   Heizkessel steht hier als Begriff für alle Vorrichtungen, denen durch Feuerung oder sonstwie Wärme zugeführt wird, um sie an ein zum Wärmetransport dienendes Medium weiterzugeben.

   Wärmestauung steht für Maßnahmen, die den Fluß eines Wärmetransport-Mediums erst zulassen, wenn dieses Medium eine geforderte Temperatur besitzt.