DE2534120A1 - Hohlleiterwickelmaschine - Google Patents
HohlleiterwickelmaschineInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Hohlleiterwickelmascliine
zum kontinuierlichen Wickeln kreisrunder Hohlleiter aus luetalldraht. Die Maschine "besitzt einen Drahtspanner,
eine Wickeleinrichtung und eine Bandwickeleinrichtung, die in dieser Reihenfolge in Sichtung des
Hohlleitervorschubes angeordnet sind, wobei die Wickeleinrichtung
einen festen Dorn und einen Rotor außerhalb des Dornes aufweist.
Auf dieser Maschine lassen sich endlose kreisrunde Hohlleiter aus einem isolierten Lietalldraht, z«B. aus Kupferlackdralit
herstellen durch Wickeln dieses Drahtes zu einer zylindrischen Schicht aus aneinanderliegenden Windungen.
Wenn ein kreisrunder Hohlleiter für die Übertragung der TEq1-Frequenz die Geometrie eines vollkommenen Kreises
besitzt, dann wird die Fortpflanzung der TE0^-Frequenz
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nicht gestört unter der Voraussetzung, daß die Hohlleiterwand
aus einen homogenen Leiter besteht.
Eine der interessantesten Eigenschaften eines derartigen Hohlleiters ist seine geringe Dämpfung. Je größer der
Durchmesser des Hohlleiters ist und je höher die Frequenz ist, umso geringer ist die Leitungsdämpfung. Ungünstigerweise
ist die TE01-Frequenz schlecht verträglich mit der
TM^.-Frequenz, wobei Unvollkommenheiten der Kreisgeometrie
zu einer Kopplung zwischen den beiden Frequenzen führen und folglich zu einem Spannungsverlust, wodurch die kleine
Dämpfung verloren geht.
Ziel der Erfindung ist eine Hohlleiterwickelmaschine zur
Herstellung kreisrunder Hohlleiter mit hoher Formgenauigkeit aus diünneni Draht.
Derartige Maschinen, die einen Draht durch kontinuierliches
Wickeln zu aneinanderIiegenden Windungen formen, sind schon
verschiedentlich bekannt geworden.
Bei einer ersten Gruppe bekannter Maschinen (britische Patentschrift
887.063) wird der Draht auf einen sich drehenden Dora gewickelt. Der Metalldraht legt sich auf dem
Dorn zu aufeinanderliegend en Windungen zusammen, und die
hieraus entstehende Wicklung Meibt nur solange auf dem
Dorn, wie zu ihrer Versteifung und ihrem. Schutz durch eine
Umhüllung oder eine äußere Bekleidung erforderlich ist.
Die Drahtwindtingen werden von einer oder mehreren drehbaren
Rollen gegengehalten* deren Aufgabe es ist, die Lage
der erstea Wineteag der Yificklung längs des Dornes festzulegen. An eimer Stelle, wo die Wicklung eine entsprechende
Länge erreicht hat» um durch das Aushärten, eines aufgebrachten
härtbaren Imprägniermittels oder einer äußeren Schutzhülle versteift zn sein, wird der Dorndurchmesser vermindert
durch eine konische Verjüngung o*der einen Absatz
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oder durch Kühlung des Dornes ohne gleichzeitige Kühlung der Wicklung. Ist eine derartige Maschine mit einem fliegenden
Dorn ausgestattet, dann lassen sich endlose, gewickelte kreisrunde Hohlleiter herstellen.
Derartige Maschinen eignen sich allerdings nur für eine
geringe Arbeitsgeschwindigkeit, weil ein weit ausladender fliegender Dorn, der sich gleichzeitig dreht, Schwierigkeiten
macht und eine große Dornlänge erforderlich ist, um bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine Aushärtung des
Hohlleiters auf dem Dorn zu erreichen.
Bei einer anderen bekannten Gruppe von Maschinen (französische Patentschrift 1 604 891) ist der Dorn entweder fest
oder drehbar, und der Draht wird mit Hilfe einer sich drehenden
Wickeleinrichtung, die die Drahtspule trägt, auf den Dorn gewickelt. Einerseits eignen sich diese Maschinen
schlecht zu einer kontinuierlichen Arbeitsweise, weil die Maschine zum Wechseln der Drahtspule angehalten werden
muß, wenn diese leer ist. Andererseits bereitet die TatBache Schwierigkeiten, daß die sich leerende Drahtspule
das Trägheitsmoment der sich drehenden Wickeleinrichtung und infolgedessen die Drahtspannung am Aufwickelpunkt
ändert.
Es wurde nun beobachtet, daß der Draht auf den Dorn mit konstanter Spannung aufgewickelt werden muß, wenn man einen
ganz regelmäßigen Wickel mit aneinanderliegenden Windungen erhalten will. Hun hängt die Drahtspannung am Aufwickelpunkt
von der Drahtspannung am Abwickelpunkt der Drahtspule und vom Axialschub des Wickelkopfes ab. Dieser
Schub hängt seinerseits von den Haftreibungskräften des
Drahtes auf dem Dorn ab. Nun wird, wie gezeigt wird, der Axialschub des Wickelkopfes relativ unabhängig von diesen
Haftreibungskräften,wenn koaxial zum und nahe am Wickelkopf
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eine Rollenbremse angeordnet wird, die sowohl den Wellenleiter längs antreibt als auch dessen Abschnitt zwischen
Wickelkopf und Rollenbremse unter Spannung hält. Da diese Spannung von der Länge dieses Wellenleiterabschnittes abhängt,
ist der Wickelkopf beweglich angeordnet Lind eine
Steuereinrichtung vorgesehen, welche den Abstand zwischen Wickelkopf und Rollenbremse konstant hält.
Die Hohlleiterwickelmaschine nach der Erfindung sieht einen hinter einem in der Maschinenachse liegenden Drahtspanner
angeordneten und auf einen Dorn arbeitenden Wickelkopf vor, der unter der Rückwirkung der Wicklung in gewissem
Umfang längsverschieblich ist. Ferner sind Mittel vorgesehen,
um eine gewisse Wickellänge unter einer Druckvorspannung zu halten, wobei die lage des Wickelkopfes diese
Mittel beeinflußt.
Hierzu geht die Erfindung aus von einer Halbleiterwickelmaschine der eingangs genannten Art.
Die Halbleiterwickelmaschine ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor der Y/ickeleinrichtung einen inneren,
zur Rotorachse geneigten und den Draht durchführenden Kanal aufweist, der einen Kegel mit der Mitte auf dem
Drahtspanner beschreibt, sowie eine den Draht vom Austritt des Kanales zur herzustellenden Wicklung hin umlenkende
Umlenkrolle. Ferner ist eine Kupplung vorgesehen, die den Dorn ohne Behinderung der Drehung des Drahtes um diesen
festhält.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kupplung als Magnetkupplung ausgebildet und besteht aus einem kegelstumpfförmigen
Mittelteil, das mit dem Dorn verbunden ist, und aus einem mit einem Teil des Maschinengestells verbun-
:
Cn
denen Außenteil, wobei ein Luftspalt zwischen Mittel- und
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Außenteil den Durchgang des Drahtes vom Drahtspanner zum Kanal im Rotor gestattet.
O1-
iiach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die wickeleinrichtung
und die Bandwickeleinrichtung mit elektrischen Antriebsmotoren versehen, an die jeweils ein ein Drehzahlsignal
abgebender !Tachogenerator angekuppelt isto Ferner ist ein Regelsystem vorgesehen, in dem ein Drehzahlregelkreis
der Wickeleinrichtung deren Drehzahl einer Referenzdrehzahl nachführt, und ein Drehzahlrege Hereis der Bandwickeleinrichtung
deren Drehzahl der Drehzahl der Wickeleinrichtung nachführt.
Die Bandwickeleinrichtung kann einen koaxial zum Rotor der wickeleinrichtung in dessen Höhe gelagerten Rotor besitzen
derart, daß das Aufwickeln der Bänder möglichst nahe dem Wickeln des Drahtes erfolgt.
Nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist die Drehzahl der Rollenbremse in einem Drehzahlregelkreis derart der
Drehzahl der viickeleinrichtung nachführbar, daß einerseits
die von der Rollenbremse durchgelassene länge des Hohlleiterstückes
gleich der gewickelten Länge ist und daß andererseits das Hohlleiterstück zwischen Wickeleinrichtung und
Rollenbremse unter Druckvorspannung gehalten wird»
Eine Hohlleiterwickelmaschine mit einer Rollenbremse mit mehreren Rollen ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen gleichmäßig über den Umfang des Hohlleiters verteilt angeordnet und
von je einem Elektromotor angetrieben sind, wobei die Tangente
an einer Rolle in deren Berührungspunkt mit dem Hohlleiter längs einer Mantellinie von dessen ümfangsflache
verläuft.
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Die Elektromotoren der Hollen der Rollenbremse können in
Reihe geschaltet seino
An die Elektromotoren können Tachogeneratoren angekuppelt sein, die ein Signal über die mittlere Drehzahl der Rollen
liefern.
Bei einer Hohlleiterwickelmaschine mit einer Rollenbremse mit vier Rollen können zwei untere Rollen in fester stellung
angeordnet sein,und zwei obere Rollen können elastisch
gegen den Hohlleiter anliegen, wobei die Drehachsen der Rollen jeweils um 45 zur Waagrechten geneigt sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der der Drehzahl der Wickeleinrichtung nachgeführte Drehzahlregelkreis
der Rollenbremse einen Korrekturkreis, der den Abgleich von gewickelter und durchgelassener Hohlleiterlange
übernimmt sowie die Druckvorspannung des HohlleiterStückes
«fischen Wiekeleinrichtung und Rollenbremse erhält«
Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung dreht der Rotor der Wickeleinrichtung einen in Drehrichtung mitgenommenen
Wickelkopf, der unter der Druckvorspannung des Hohlleiterstückes zwischen Wickeleinrichtung und Rollenbremse gegen
Druckfedern längsver schieb bar ist. Ein am Wickelkopf angreifender Weggeber liefert hierbei ein Spannungssignal
für die Druckvors.panming zum Korrekturkreis des Drehzahl—
regelkreises der Sallenbreiise.
Die beiden auf den BrehzahlregeXkreis der· Rollenbremse
aufgebrachten Spanmtngssignale für die Drehzahl dier Wickel—
einrichtung und für die lage des Wickelkopf es können unter
normalen Betriebsbedingungen bevorzugt in einem Y erhält nis.
in der Größenordn-Emg von 10:1 stehen.
Der Drehzaltlregelkreis für die Bandwickeleinriektung weist;
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine
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Feinkorrektur einrichtung auf, durch welche die vom Durchmesser
der Bandspulen a"bhängende Vorspannung der Bänder
manuell korrigierbar ist.
Bei einer AIwandlungsform der Erfindung ist die Bandwickeleinrichtung
von einem Schrittschaltmotor antreibbar, dessen numerische Steuerung einerseits von einem Impulsgenerator
abhängt, der eine von der Drehzahl der Y/ickeleinrichtung abhängige Impulsfrequenz liefert, und andererseits von
einem Impulsgenerator für manuelle Korrektur.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform.
Die Beschreibung erfolgt anhand der Seichnungen, in diesen zeigt:
Fig. 1 eine Hohlleiterwickelmaschine in schematischer Gesamtansicht und in teilweisem Schnitt 5
Fig. 2 einen Drahtspanner in schematischer Deirst ellung;
Fig. 3A 3B und 3C eine V/i ekel einrichtung in schematischer
Darstellung;
Fig. 4 die Magnetkupplung der Wickeleinrichtung im Querschnitt ;
Fig. 5 in einem Diagramm das Drehmoment der Kupplung in
Fig. 4 in Abhängigkeit vom Drehwinkels
Fig. 6 die Bandwickeleinrichtung in schematischer Ansicht;
Fig. 7 die Rollenbremse in schematischer Darstellung;
Figo 8 ein Schema zur Darstellung der Kraftverhältnisse
an dem Hohlleiterstück zwischen der ¥ickeleinrichtung
und der Rollenbremse»
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Fig. 9 in einem Diagramm die Schubkraft der Wickeleinrichtung in abhängigkeit von der länge des Holilleiteratückes
zwischen Wickeleinrichtung und Rollenbremse j
Fig. 10 ein Schalt schema des Drehzahlregelkreises der
'wickeleinrichtung;
Fig. 11 ein Schaltschema des Drehzahlregelkreises der
Bandwickeleinrichtung j und
Fig. 12 ein Schaltschema des Drehzahlregelkreises der Vorschubeinrichtung.
Die kontinuierlich arbeitende Hohlleiterwickelmaschine (Fig. 1) besitzt im wesentlichen folgende Untereinheiten:
Einen Drahtspanner I, der in der lüaschinenhauptachse angeordnet
ist;
eine Wickeleinrichtung IIJ
eine Bandwickeleinrichtung III und
eine Rollenbremse IV0
Der Drahtspanner I (siehe auch Fig. 2) hat die Aufgabe, der Maschine isolierten Kupferdraht, z.B. Kupferlackdraht,
unter konstanter Spannung 'zuzuführen<> Der Drahtspanner
besitzt in Vorschubrichtung des Drahtes ein Magazin 11,
eine Drahtführung 12, eine verstellbare Rolle 13, deren
waagrechte Achse 13a sich in einem Hebel 14 befindet, der
schwenkbar auf einer mit dem Maschinengestell verbundenen
Achse 14a gelagert ist. Der Hebel mit der Rolle 13 wird durch eine Druckfeder 15 nach oben gedrückt, die mit Hilfe
einer Rändelschraube 151 einstellbar ist. Ferner besitzt
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der Drahtspanner eine ortsfeste Solle 16, die über eine
Achse 16a mit dem Maschinengestell verbunden ist und mit
einer an sich bekannten Magnetpulverbremse 17 ausgerüstet
ist, die durch einen eingestellten Strom gespeist wird.
Schließlich besitzt der Drahtspanner eine Ausgangsdrahtführung
18, die sich in der Maschinenhauptachse befindet.
Der zu verarbeitende Draht befindet sich zwischen den
Rollen 13 und.-16 derart eingespannt, daß unter Berücksichtigung
der auftretenden Komente und Reibungskoeffizienten keinerlei Rutschen des Drahtes möglich ist. Die
Ausgangsspannung des Drahtes wird, durch das Bremsmoment
der Bremse 17 reguliert T das direkt proportional zum Speisestrom
der Bremse ist.
Die wickeleinrichtung II (siehe auch Fig. 3a und b) hat
die Aufgabe, den Draht auf einen zylindrischen Dorn in
aufeinanderliegenden Windungen zu wiekeln.
Die V/ickeleinrichtung (Fig. 5a) umfaßt" einen Dorn 2Λ und
einen Rotor 22, der koaxial zum Dorn und unr diesen drehbar
gelagert ist.·
Der Rotor- besitzt in einer- radialen Halbebene ainen Kanal.
221 , der in Kiditung auf die Aussgangsdrahtführung· 18; geneigt
ist* die» wie schon angegeben wurde* in ier geometrischen
Acihse des: Do>rnes. 21: lieg*. Ber Eato-r trägt nahe dem
van der Drahtfuthrung, T. 8 abgewälzten Ende des Kanales 221
eine Umlenkrolle 2.2.2.* iiib.er welche eier,- Darakt E1 lauft» beiTor
er auf" den Dorn 2t gewickelt, wird;. l©r Draht F beschreibt
bei seinem. Vorläufen ©inen ztxm Dorn
kegel mit öSer Sp,itz:e TtB.
Der Djcrm siteJtofc fesifc^ dsjfc· ear ist; f:es,ii: mnLt; dem:
geetell verbMEüäefflij» tjük dii© SteSs»di.erigkeJt:(SEi' zxl verm-eiden»
äiie eine DjE-önjaEtg des ΗΙο1ΐ!ΐ1©3ΐ^©3?3- bei seiner· Herstellung
ÜB./Q 3 6a
— -10- 2 5 3 A 1 2 υ
mit sich brächte. Die großen Drehgeschwindigkeiten, die
zur Herstellung feoostiMiaierlicher Hohlleiter erforderlich
sind, wurden andernfalls relativ hohe Umdrehungsgeschwin—
üigkeiten der Bandwickeleinrichtung und der Rollenbremse
mit sich bringen» was zu schwierigen Problemen führen würde.
Aus den angeführten Gründen soll also der Dorn 21 (Fig. 3a)
feat mit einem feil 23 des Maschinengestelles verbunden sein. Der vom Draht beschriebene Kegel verlangt aber,, daß
dieses· ITeil 23» einen Ausschnitt in Form eines Kegelstumpfes
2 31, aufweist.
Eine konstruktive Lösung dieser Aufgabe ist schematised
in Fig> 3b gezeigt, !in Teil 23r des Masehinenge steilesweist
eine zylindrische Innenfläche auf, in der derRotor 22 rait Hilfe von wälzlagern 223>
224 koaxial gelagert ist. Der Hotosr 2:2 seineraeits trägt den Dorn 21· mit Hilfe von
Wälzlagern 213, 214« Der Dorn 21 wird in seiner Winkellage
bezüglich des Sestelles 23' mit Hilfe einer Kagnetkupplttuag;
24 festgehalten, die im Axialsctoiätt in !ig« 3b>
und imj Qpersciuiitt in Fig. 3e gezeigt, isst«
Diese an sich befcaratte Magnetkupplung· 24 besitzt: ein Mittelteil
241 UW& ©im Aüßenteil 2I43» die "beidie rotatioDissvminetriseli
uia üare gemeinsame Achse ausgebildet simsft wim&
d.urc:h einemi MtItspalt 245 eimlieitlieher Dicke vonelmamcSei'
getrennt aindi. Ber Ikaftspalt Jiat diie Gri-aÄdfOrm eiaes Kegelstumpf es,, ism <äen Bcü"cltgamg; des einten Eegel besalorextseiEiirden
DraEütes F zna eBttoglidnea. In der in Kg. 3>σ dargestelltem AusfülLraiingBfoTm ist diie EiipplttD^ 24- in seciaus
gleie-h)© Sektoren (siefee auch MgV 4) aiofgeteilt» äii.e: Jeweils
eiBi©» magmetiscbsaa Ereia entsprechen!.,, wie er diuarcli
düe' mtit Efeilea verseiEiieMe Iiänie angedeutet ist« Earn Sek—
t©r mjaf aßt -"beisjElelsweisie EgJane 245a>i 243b>
dies Kupplirngs—
s!» die äfetrah einen lermnentmagiaet 2?44a mit
<3em
6 0SÖ08/036Ö
2S3412U
Polen Π, S voneinander getrennt sind, sowie Zähne 241a,
241 "b des Kupplungsmittelteiles, die in einem inneren Kern
242 zusammenlaufen. Die Zähne wie 241a, 243 a bestehen
aus magnetischem Werkstoff, und das dem Sektor zwischen den Zähnen verbleibende Volumen ist mit nicht magnetischem
Werkstoff gefüllt, wobei die Kegelflächen glatt sind, um den den Luftspalt durchlaufenden Draht ungestört durchgleiten
zu lassen.
Ein auf den Dorn ausgeübtes Drehmoment äußert sich durch einen Drehwinkel O zwischen den Teilen 241 und 243 der
Kupplung. Dieser Winkel führt zu einem magnetischen Gegenmoment Ce, das den Dorn im Gleichgewicht zu halten versucht.
Das Drehmoment Cg hängt vom Drehwinkel 0 gemäß dem in Figo 5 angegebenen Verlauf ab. Das maximale Moment
tritt bei einem Winkel Q^ auf, der der halben Winkelteilung
der Kupplungszähne entspricht. Die Drehsteifigkeit
der Verbindung ergibt sich aus der oteigung der Tangente
im Ursprung an die Kurve Cq = f (θ). Diese Drehsteifigkeit
sowie die Trägheit des Dornes führen zu einer Eigenfrequenz des Dornes, die zur Verhinderung von Resonanzerscheinungen
zu vermeiden ist.
Aus weiter unten angegebenen Gründen besitzt der Rotor 22 der Wickeleinrichtung an seinem vorderen Teil einen Absatz
225 verminderten Durchmessers. Auf diesem Absatz ist ein Wickelkopf 25 montiert, der mit dem Rotor 22 mit Hilfe eines
nicht dargestellten Verbindungselementes drehfest verbunden
ist. Ein Drahldurchlaßkanal 251 in diesem Wickelkopf
findet sich in der Verlängerung des vorerwähnten Kanales 221 im Rotor. Die vorerwähnte Umlenkrolle 222 befindet
sich als Umlenkrolle 252 auf der Stirnseite des Wickelkopfes. Der Wickelkopf ist axial verschieblich, wie durch
den Doppelpfeil in Fig. 3b angedeutet ist, und trägt auf
seiner Vorderseite eine mit verschraubter Seitenfläche
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vorspringende Nase 253» deren Steigung gleich dem Durchmesser
des zu wickelnden Drahtes ist. Diese !fase gibt eine Hilfestellung "beim Aufwickeln des Drahtes auf den Dorn
und schiebt jede neu erzeugte Windung hinter die schon vorhandenen. Die auf den Wickelkopf vom schon gewickelten
Hohlleiter ausgeübte Reaktionskraft wirkt gegen drei gleichmäßig über den Umfang des wickelkopfes verteilte
Druckfedern 254, von denen lediglich zwei in Pig. 3c gezeigt sind ο Der Weg des Wickelkopfes wird von einem Weggeber
255 gemessen, der z.B. aus einem geraden Potentiometer
hoher Auflösung besteht, das axial angeordnet ist und dessen Abgriff von einer ebenfalls axial am Yv'ickelkopf
befestigten Stange getragen wird. Das vom Weggeber 255 abgegebene Wegsignal des Wickelkopfes 25 geht in ein Regelsystem
ein, das weiter unten beschrieben wird.
Der Rotor 22 der Wickeleinrichtung wird von einem Motor
über ein Untersetzungsgetriebe 261, 262 angetrieben. Auf der Welle des Motors 26 sitzt ein Tachogenerator 263, dessen
Signal, die Drehzahl des Motors 26, in das Regelsystem der Maschine e-ingeht.
Die Bandwickeleinrichtung III (siehe auch Fig. 6) hat die
Hauptaufgabe, die Hohlleiterwindungen in dem Maß, in dem sie gewickelt werden und auf dem Dorn vorrücken, durch
Bänder zu befestigen. Die Bandwickeleinrichtung besitzt
einen Rotor 31, der koaxial zur Wiekeleinrichtung II in
dem Teil 23' des Maschinengestelles über Wälzlager 311, 312 gelagert ist. Der Rotor 31 trägt zwei Spulen 32, 33
mit gleichem Klebeband R1, Rp zum äußeren Schutz des Hohlleiters.
Die sich diametral gegenüber liegenden Spulen drehen sich auf dem Körper 31 auf zwei geneigten Achsen
32a, 33a. Die Neigung der Spulen hängt von der einheitlichen Breite der beiden Bänder ab. Jedes einzelne Band
wird ohne Spalt oder Überdeckung in aneinanderliegenden
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Wicklungen aufgewickelt. Die ötoßstellen des ersten Bandes
werden vom zweiten, um eine halbe .Bandbreite verschoben
aufgewickelten Band überdeckt. Die beiden üpulen 32,
33 sind mit zwei I-lagnetpulverbremsen 34, 35 versehen, die
eine Vorspannung für das Aufwickeln der Bänder erzeugen. Ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen würde diese Vorspannung
mit dem ^bwickelgrad oder dem Restdurchmesser der Spulen
veränderlich sein. Die Vorspannung wird aber konstant gehalten, indem der Speisestrom der elektromagnetischen
Bremsen in Abhängigkeit von der Anzahl der Abwickelumdrehungen der Spulen verändert wird. Die Speisung der Bremsen
erfolgt ücer Schleifringe wie 341, 342 und Gleitkontakte
wie 343, 344o
Der Rotor 31 der Bandwickeleinrichtung wird über ein Untersetzungsgetriebe
361, 362 von einem Motor 36 angetrieben. Auf der Welle des luotors 36 befindet sich ein Tachogenerator
363, dessen Signal, die Drehzahl des iÄotors 36,
in das Regelsystem der Maschine eingeht.
Die Sollenbremse IV (siehe auch Pig. 7) hat die Hauptaufgabe,
auf das schon gewickelte Hohlleiterstück zwischen
ihr und der Wickeleinrichtung eine Gegenkraft auszuüben, die dem von diesem Hohlleiterstück ausgeübten Druck entgegenwirkt,
während der Druck in dem Hohlleiterteil, das an der Rollenbremse schon vorbeigelaufen ist, praktisch
aufgehoben ist. Mit zur Hauptaufgabe der Rollenbremse gehört es, das Vorrücken des Hohlleiters im Maße seiner
Entstehung zu ermöglichen. Außerdem dient die Rollenbremse dazu, den Dorn zu tragen und zu zentrieren, der andernfalls
fliegend angeordnet wäre. Die Rollenbremse besitzt eine Anzahl gleichmäßig um den äußeren Umfang des Dornes
21, der vom Hohlleiter G bedeckt ist, verteilter Rollen. Die Tangente an eine Rolle in deren Berührpunkt mit dem
Hohlleiter verläuft in Richtung von dessen berührter
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253A12Ü
Ivlantellinie. Bs sind normalerweise vier Rollen 41-44 vorgesehen.
In diesem auch als Beispiel dargestellten Pail sind die Rollen um 90° gegeneinander versetzt und ihre
Achsen sind um 45 zur «/aagrechten geneigt. Die beiden unteren Rollen weisen feste Stellungen auf, und die beiden
oberen Rollen sind elastisch gegen den Hohlleiter gedruckt,
us einen Ausgleich der vier Anpreßkräfte zu erzielen. Diese
Anordnung erweist sich auch als bestgeeignet für die Führung und das Zentrieren des Domes.
Wenn die vier Rollen von einem einzigen Motor angetrieben würden, wäre ein mechanisches Differential zwischen ihnen
notwendig, um Änderungen der wirksamen Rollradien, mit denen der Hohlleiter angetrieben wird, auszugleichen. TJm
die Schwierigkeiten eines solchen mechanischen Differentials zu vermeiden, sind die Rollen mit Einzelmotoren 45-48 ausgerüstet,
die in Serie gespeist werden, um auf diese Weise ein elektrisches Differential zu bilden,, Verringert sich
bei einer Rolle der Anpreßdruck auf den Hohlleiter, dann wird die Rolle beschleunigt, und das führt zu einer ausgleichenden
Verlangsamung der anderen Rollen.
Die Rollen sind kardanisch aufgehängt und tragen Gummireifen, damit die von den aktiven Kanten des Rollenkranzes
ausgeübten Anpressungen sich ausgleichen,, Die Rollen
werden mit Hilfe von Untersetzungegetrieben wie 451, 452 durch Motoren wie 45 angetrieben. Zu jedem Motor gehört
ein Tachogenerator wie 453;und die vier im gewählten Beispiel
vorhandenen Tachogeneratoren sind in Reihe geschaltet, damit das so gebildete einheitliche Signal, das in
'las Regelsystem der Maschine eingeht, kennzeichnend für die mittlere Rollengeschwindigkeit ist.
Zur Beschreibung des Regelsystems der Maschine wird zunächst auf die schematische Darstellung in Pig. 8 und
609808/0360
-AS- 2S3412U
das Diagramm in Fie· 9 Besu^ genommen.
In Tig. 8 1st der Dorn 21 und das in aiieinand erliegend en
".«indungen auf diesen Dorn aufgewickelte Hohlleiteratuck G
dargestellt, das sich zwischen der Wickeleinrichtung II
und der Hollenbremse IV "befindet. Bei aer Herstellung
des Hohlleiters erneuert sich dieses Eohlleiterstück G
fortlaufend, weil die Windungen in dem Liaße durch Gleiten
auf dem Dorn von links nach rechts vorrücken, indem sie neu gebildet werden. Auf das Hohlleiterstück wirken
folgende Kräfte: Eine von der v/ickeleinrichtung II ausge
übte ο chu bkr a f t P-, ;
eine von der Rollenbremse IV ausgeübte Gegenkraft F0; und
Reibungskräfte der einzelnen Windungen auf dem Dorn, die
Axialkomponenten f^, f2 <>.. und die Summe Sf^ aufweisen
und die ebenfalls der Kraft F-, entgegenwirken.
Um die Beweglichkeit des Hohlleiterstückes auf dem Dorn sicherzustellen, muß in jedem Zeitpunkt folgendes Gleichgewicht
erfüllt sein:
In dem Diagramm in Fig. 9 ist die Schubkraft F^ in Abhängigkeit
von der Druckverformung dargestellt, die durch die relative länge AlA äes Hohlleiterstückes G zwischen der
Wickeleinrichtung und der Rolleneinheit definiert ist. Die Kurve ist zwecks größerer Einfachheit durch drei Geradenstücke
schematisiert. Sin erstes Segment AO entspricht dem Fall AV^ <1 °» also der Zugzone, in der die Hohlleiterwicklungen
unter Zugbeanspruchung stehen» Da die Kupferwindungen eine sehr geringe Zugsteifigkeit aufweisen,
besitzt dieses Segment AO eine relativ geringe Steigung. Die beiden folgenden Segmente OB und BC entsprechen dem
Fallet ΐΆ!>0, also der Druckzone, in der die Hohlleiterwindungen
unter Druck stehen. Das Hohlleiterstück G weist
6098 0 8/0360
- - - . —Λύ- 2B3Λ 1 2Π
in der Zone OB zunächst eine beträchtliche Drucksteifigkeit
beim Zusammendrücken der einzelnen Drahtwindungen und des Isolationswerkstoffes auf, was sich in einer starken
Steigung des Segmentes OB ausdrückt. Oberhalb einer gewissen Grenzkraft F, geht diese Steifigkeit stark zurück,
da V/i ndungen wie S aus dem Wicklungsverband nach
außen austreten, was zum sog. "Windungsstau" führt, der
unerwünscht ist und sich in dem Segment mit flacher Steigung
BC äußert.
Wie oben gezeigt, muß die Schubkraft F^ der Wicklungseinrichtung
zu jedem Zeitpunkt genau gleich der Summe aus der Gegenkraft Pn der Rollenbremse und aus den Kräften
^f1 infolge der Wicklungsreibung auf dem Dorn sein,, KÜn
ist die Wicklungsreibung und damit der Ausdruck £f^ veränderlich,
er hängt von der Art und dem Zustand der sich berührenden Oberflächen ab, vom Berührdruck, von der Yorschubgeschwindigkeit
der Windungen auf dem Dorn usw0 Zur zuletzt genannten Einflußgröße ist zu sagen, daß die Reibungskraft
bei der Gleitgeschwindigkeit lull relativ hoch ist (ruhende Reibung), sie nimmt bis zu einer gewissen
Geschwindigkeit ab und von da an wieder zu. Der in seiner genauen Höhe nicht bekannte Reibungsterm £ f-j_ ist im
Diagramm in Fig. 9 durch einen Mittelwert <[ Sf^ dargestellt
und kann also in einem gewissen Maße schwanken, wie dies der Doppelpfeil auf dem Segment OB angibt. Als
Arbeitspunkt auf diesem Segment wird daher ein Punkt P gewählt, der in der Mitte zwischen den beiden Kraftniveaus
liegt, von denen das eine eine mittlere Reibungskraft 4CiUf^ darstellt und das andere der Grenzkraft F-. ^ für
Windungsstau entspricht. Hierdurch wird ein günstiger Sicherheitsabstand zu beiden Grenzen erreicht. Der Arbeitspunkt
befindet sich also voll in der Druckzr>ne, was eine notwendige Bedingung ist, um einen Hohlleiter mit
guter mechanischer und elektrischer Qualität herzustellen.
609808/0360
Der Arbeitspunkt "bestimmt die von eier Wicklungseinrichtung
auszuübende Kraft und hieraus über die Differenz F-, -Sfdie
Gegenkraft ΊΡ der Rollenbremse. Diese Kraftverhältnisse
sind unter dem Vorbehalt zu betrachten, daß die Gegenkraft nicht zu gering wird, v/eil der Hohlleiter andernfalls
zu sehr den Reibungskräften unterworfen wäre. In diesem Falle wäre es erforderlich, die Schubkraft P-, zu
vergrößern oder auch die Vorschubgeschwindigkeit des Hohlleiters,
um den Ausdruck Sf^ zu vermindern, was aber mit
einer stabilen iirbeitsweise der Maschine nicht immer verträglich,
ist.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die von der Rollenbremse ausgeübte Gegenkraft P unter Berücksichtigung
der Änderungen der Reibungskräfte in hinreichender Weise an die von der Wickeleinrichtung ausgehende Schubkraft
IV gebunden sein muß, damit einerseits das Hohlleiterstück G zwischen der Wickeleinrichtung und der Rollenbremse
unter konstanter Druckvorspannung gehalten wird und damit andererseits die Länge des durch die Rollen durchgelassenen
Hohlleiterstückes ständig gleich der hinzugewikkelten
länge ist, wobei die Druckvorspannung in einem engen Bereich, aufrechterhalten bleibt. Die Differenz zwischen
dem durchgelassenen Hohlleiterstück und der hinzugewickelten Länge ist gleich der vorhin definierten Größe ^
Das Regelsystem der Hohlleiterwickelmaschine umfaßt folgende
Regelkreise.·
Einen Drehzahlregelkreis 20 (Figo 10) der Wickeleinrichtung,
der über eine Steuerspannung ^2OI einstellbar ist}
einen Drehzahlregelkreis 30 (Pig. 11) der Bandwickeleinrichtung, der die Drehzahl der Wickeleinrichtung als Stellgröße
nimmt; und
einen Drehzahlregelkreis 40 (Pig. 12) der Rollenbremse, der ebenfalls die Drehzahl der Wickeleinrichtung als Stellgröße
nimmt, die aber wie weiter unten gezeigt durch eine
609808/0360
-Ί ^ 253Λ120
Einrichtung korrigiert wird, die die Gleichheit der gewikkelten
und durchgelassenen Hohlleiterlänge und die Druckvorspannung
des Hohlleiter3tückes G zwischen der Wickeleinrichtung
und der Rollenbremse sicherstellt.
Der Drehzahlregelkreis 20 der Wickeleinrichtung ist relativ einfach aufgebaut. Er besitzt ein Potentiometer 201,
das eine Steuerspannung V2OI lief"er~k» einen Vergleicher 202,
und einen Verstärker 203, der die zum Antrieb des Motors der Wickeleinrichtung erforderliche Leistung erzeugt. Der
Tachogenerator 263 liefert eine Spannung Vpg*, ^e ^enn~
zeichnend für die wahre Drehzahl der Wickeleinrichtung ist. Der Yergleicher 202 liefert eine Fehlerspannung V202 ~
^201 ~ ^26V ^e um30 kleiner ist, je höher die Regelverstärkung
ist.
Die für die Drehzahl der V/i ekel einrichtung kennzeichnende
Spannung Vpg^ dient als Referenzspannung für die Drehzahl-,
regelkreise 30 der Bandwickeleinrichtung und 40 der Rollenbremse, weil von diesen drei Kreisen der Regelkreis der
Wickeleinrichtung die größte Zeitkonstante hat.
Der Drehzahlregelkreis 30 besitzt ebenfalls eine einfache Struktur, muß aber sehr leistungsfähig sein. Diese Drehzahl
muß so genau wie möglich der Drehzahl der Wickeleinrichtung nachgeregelt werden, wobei das Verhältnis der
Breite der Bänder R^, R2 zum Durchmesser des Drahtes P zu
berücksichtigen ist. Der Regelkreis 30 besitzt einen Vergleicher 302 und einen Verstärker 303, der die zum Antrieb
des Motors 36 der Bandwickeleinrichtung notwendige Leistung
liefert. Der Tachogenerator 363 liefert eine Spannung V^g^,
die kennzeichnend für die wahre Drehzahl der Bandwiekeleinrichtung
ist. Der Vergleicher 302 liefert eine Fehler spannung V^02 = Vpg, - V^g,, die umso kleiner ist, je höher die
Regelverstärkung ist. Die Getriebe 261/262 und 361/362
6098Ü8/0-3 60
— «f3- 2 5 3 Λ 1 2 Ü
(siehe auch Pig. 6) bewirken die Übersetzung des Verhältnisses von Bandbreite zu Drahtdurchmesser.
Die Regelkreise 30 und 20 sind an sich bekannter Art, weisen aber besonders hohe Gütemerkmale auf. Dies gilt einerseits
bezüglich der Zeitkonstante, die so klein sein muß,
wie mit mechanischen Mitteln überhaupt erreichbar, um die minimale Antwortzeit zu erhaltene Andererseits gilt dies
hinsichtlich der Präzision, also der Regelverstärkung. Namentlich der Verstärker 303 und die sich anschließenden
mechanischen Glieder sind bestmöglich ausgebildet, um Nachteile infolge von Veränderungen des Antriebsmomentes
der angetriebenen Bandwickeleinrichtung durch Veränderungen
der Spülendurchmesser bei deren Leerung zu vermeiden. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen wäre stets ein kleiner
Drehzahlfehler zu erwarten, der ein Aufwickeln des Bandes
mit Überlappung oder mit Zwischenraum zur Folge hätte, wenn nicht zusätzlich ein Peinkorrekturpotentiometer 301
vorgesehen wäre. Dieses Potentiometer liefert eine Spannung V^q-I >
die ebenfalls auf den Vergleicher 302 aufgebracht
wird. Es gilt demnach V^02 = V263 ~ V363 ~ V301 *
Diese Peinkorrektur der Drehzahl verlangt eine ständige Überwachung der Arbeitsweise der Liaschine·
Der Drehzahlregelkreis 40 der Rollenbremse muß für die Einhaltung der beiden zuvor definierten Bedingungen sorgen,
nämlich der Gleichheit der gewickelten und der durchgelassenen Hohlleiter länge (Konstanz von L) und der Aufrechterhaltung
der Druckvorspannung des Hohlleiterstückes G zwischen der Wickeleinrichtung und der Rollenbremse.
Dieser Regelkreis 40 besitzt zunächst einen Vergleicher 402, der die algebraische Summe aller auf ihn aufgebrachten
Spannungen bildet, und ferner einen Verstärker 403, der die zum Antrieb der Motoren 45 his 48 (nur der Motor
46 ist in Pig. 12 dargestellt) der Rollenbremse notwendige Leistung liefert. Die Tachogeneratoren 453, 463, 473
609808/0360
-4o 2534 Ί 2ü
483 (nur der Tachogenerator 46 3 ist in Fig. 12 dargestellt)
liefern eine Spannung V/g-z» die kennzeichnend für die wahre
Drehzahl der Rollenbremse ist. Der Vergleicher 402, der die Spannung kV2g, prop. ^p63 erhält, liefert eine
Fehlerspannung v 4q2· Ein b:i-s hierhin beschriebener Regelkreis
ist nicht ausreichend, um die beiden oben angeführten Bedingungen zu erfüllen. Der kleinste Drehzahlfehler
der Rollenbremse v/ird nämlich zeitlich integriert und liefert einen Längenfehler, der zur Verlagerung des Arbeitspunktes in Fig. 9 führt, was schließlich entweder zum Windungsstau
oder zum Ausziehen der Windung führt, was in beiden Fällen die Hohlleiterqualität beeinträchtigen würde.
Zur Vermeidung dieses Fehlers dient ein Korrekturkreis, der in Abhängigkeit von der Veränderung Al zwischen der'
durchgelassenen und der hinzugewickelten Länge des Hohlleiterstückes
G arbeitet. Die Veränderung AL ist nichts anderes als die Verschiebung des Wickelkopfes 25. Der
schon beschriebene Weggeber 255 liefert eine Spannung V2^CJ die kennzeichnend für die Lage des Wickelkopfes 25
bezüglich einer Formallage ist, die bei Vorliegen der erwarteten Reibungskräfte dem in Fig. 9 angegebenen Arbeitspunkt
entspricht, an dem die gewünschte Vorspannung vorliegt und die Spannung V255 gleich Full ist» Die
Spannung Vpe,- wird über einen Operationsverstärker 256
auf den Eingang des Vergleichers 402 gebracht. Die gesamte auf den Eingang dieses Vergleichers aufgebrachte Spannung
ist folglich die algebraische Summe von drei Ausdrücken und läßt sich wie folgt schreiben:
KV263 " 463
weil
weil
V255
Folglich wird Ausdruck (1)
Folglich wird Ausdruck (1)
kV263 + ^'/ Y263dt - Y463
worin a, b, k, k1 konstant sind o
worin a, b, k, k1 konstant sind o
609808/Ü360
253A12Ü
Die Geschwindigkeit der Rollenbremse allein aus der Stellung
des Y/ickelkopf es zu steuern, würde auf große Schwierigkeiten bezüglich der Dynamik stoßen. Deshalb wird die
Geschwindigkeit der Rollenbrenisenmotors zunächst grob
durch einen ersten Steuerkanal aus der Geschwindigkeit
des WickelkopfΘ8 gesteuert und dann durch einen zweiten
oteuerkanal aus der Stellung des Wickelkopfes korrigiert.
durch einen ersten Steuerkanal aus der Geschwindigkeit
des WickelkopfΘ8 gesteuert und dann durch einen zweiten
oteuerkanal aus der Stellung des Wickelkopfes korrigiert.
- Patentansprüche
60yS08/Ü360
Claims (12)
1.J Hohlleiterwickelmaschine zum kontinuierlichen wickeln
kreisrunder Hohlleiter aus Metalldraht, mit einem Drahtspanner, einer Y/ickeleinrichtung und einer Bandwickeleinrichtung,
die in dieser Reihenfolge in Richtung des Hohlleitervorschubes angeordnet sind, wobei
die Wickeleinrichtung einen festen Dorn und einen Rotor außerhalb des Domes aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (23) einen inneren, zur Rotorachse geneigten und den Draht (P) durchführenden Kanal (221 )
aufweist, der einen Kegel mit der Lütte auf dem Drahtspanner (i) beschreibt, sowie eine den Draht vom Austritt
des Kanales zur herzustellenden Wicklung hin umlenkende Umlenkrolle (222), und daß eine Kupplung
(24) vorgesehen ist, die den Dorn (21) ohne Behinderung der Drehung des Drahtes um diesen festhält.
2. Hohlleiterwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (24) als Magnetkupplung ausgebildet ist und aus einem kegelstumpfförmigen Mittelteil
(241) besteht, das mit dem Dorn (21) verbunden ist, und aus einem mit einem Teil (23') des Maschinengestells
verbundenen Außenteil (243), wobei ein luftspalt (245) zwischen Mittel- und Außenteil den Durchgang
des Drahtes (F) vom Drahtspanner (i) zum Kanal (221) im Rotor (22) gestattet.
3» Hohlleiterwickelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickeleinrichtung (II) und die Bandwickeleinrichtung (III) mit elektrischen Antriebsmotoren (26 und 36) versehen sind, an die jeweils ein
ein Drehzahlsignal abgebender Tachogenerator (263 und 363) angekuppelt ist, und daß ein Regelsystem vorgesehen
609808/0360
-2*- 253A12U
ist, in dem ein Drehzahlregelkreis (20) der Wickelein-
- richtung deren Drehzahl einer Referenzdrehzahl nachführt,
und ein Drehzahlregelkreis (30) der Bandwickeleinrichtung deren Drehzahl der Drehzahl der Wickeleinrichtung
nachführt.
4« Hohlleiterwickelmaschine nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandwickeleinrichtung
(III) einen koaxial zum Rotor (22) der Wickeleinrichtung
(II) in dessen Höhe gelagerten Rotor (31) "besitzt derart, daß das Aufwickeln der Bänder (R.,, Rp) möglichst
nahe dem V/ickeln des Drahtes (3?) erfolgt.
5. Hohlleiterwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Rollenbremse hinter der
Bandwickeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl der Rollenbremse (I?) in einem Drehzahlregelkreis (40) derart der Drehzahl der Wickeleinrichtung
(II) nachführbar ist, daß einerseits die von der Rollenbremse durchgelassene länge des Hohlleiterstückes (G-)
gleich der gewickelten länge ist und daß andererseits das Hohlleiterstück zwischen Wickeleinrichtung und Rollenbremse
unter Druckvorspannung gehalten wird.
6. Hohlleiterwiekelmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5 mit einer Rollenbremse mit mehreren Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4I-44)
gleichmäßig über den Umfang des Hohlleiters verteilt angeordnet und von je einem Elektromotor (45-48) angetrieben
sind, wobei die Tangente an eine Rolle in deren Berührpunkt mit dem Hohlleiter längs einer Mantellinie
von dessen Umfangsfläche verläuft.
7· Hohlleiterwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
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-^- 2 S 3 a 1 2 U
Elektromotoren (45-48) der Rollen (4I-.44} der Rollenbremae
(IV) in Reihe geschaltet sind.
8. Hohlleiterwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Elektromotoren (45-48) der Rollen (41-44) der Rollenbremse (IV) 'Tachogeneratoren (wie 453) angekuppelt
sind, die ein Signal über die mittlere Drehzahl der
Rollen liefern.
sind, die ein Signal über die mittlere Drehzahl der
Rollen liefern.
9. Hohlleiterwickelmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8 mit einer Rollenbremse mit vier Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei untere Rollen
(41, 42) in fester stellung angeordnet sind und zwei, obere Rollen (43, 44) elastisch gegen den Hohlleiter anliegen, wobei die Drehachsen der Rollen jeweils um 45 zur Waagrechten geneigt sind.
(41, 42) in fester stellung angeordnet sind und zwei, obere Rollen (43, 44) elastisch gegen den Hohlleiter anliegen, wobei die Drehachsen der Rollen jeweils um 45 zur Waagrechten geneigt sind.
10. Hohlleiterwickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
hauptsächlich der Drehzahl der Wickeleinrichtung (II) nachgeführte Drehzahlregelkreis (40) der Rollenbremse (IV) einen Korrekturkreis (255, 256) umfaßt, der den
Abgleich von gewickelter und durchgelassener Hohlleiterlänge übernimmt sowie die Druckvorspannung des Hohlleiterstückes (G-)* zwischen Wickeleinrichtung und Rollenbremse erhält.
hauptsächlich der Drehzahl der Wickeleinrichtung (II) nachgeführte Drehzahlregelkreis (40) der Rollenbremse (IV) einen Korrekturkreis (255, 256) umfaßt, der den
Abgleich von gewickelter und durchgelassener Hohlleiterlänge übernimmt sowie die Druckvorspannung des Hohlleiterstückes (G-)* zwischen Wickeleinrichtung und Rollenbremse erhält.
11. Hohlleiterwickelmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor der Wickeleinrichtung einen in Drehrichtung mitgenommenen Wickelkopf (25) trägt, der unter der Druckvorspannung des Hohlleiterstuckes (G) zwischen Wickeleinrichtung und Rollenbremse gegen Druckfedern (254)
längsverschiebbar ist, und daß ein am Wickelkopf
Rotor der Wickeleinrichtung einen in Drehrichtung mitgenommenen Wickelkopf (25) trägt, der unter der Druckvorspannung des Hohlleiterstuckes (G) zwischen Wickeleinrichtung und Rollenbremse gegen Druckfedern (254)
längsverschiebbar ist, und daß ein am Wickelkopf
6Ü98Ü8/Ü360
-^- 2 b..Hi 2 υ
angreifender ./eggeber (255) ein Spannungssignal für
diese ~>xuckvorspannung zum Korrekturkreis des Jreiizahlregelkreises
(40) der Rollenbremse (IV) liefert.
12. Lolilleiterwickelmascliine nach einem oder mehreren.'der
Ansprüche 1 Ms 11, dadurch gekennzeichnet, daS die beiden auf den Drehzahlregelkreis (40) der Rollenbremse
(IV) aufgebrachten opannungssignale für die drehzahl
der Wickeleinrichtung (II) und für die Lage des wickelkopfes (25) unter normalen Betriebsbedingungen
in einem Verhältnis in der Größenordnung von 10:1 stehen.
15· Hohlleiterv/iekelmas chine nach einem oder mehreren der
Einsprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehzahlregelkreis (30) für die Bandv.-ickeleinrichtung
(Hl) eine Feinkorrektureinrichtung (301) aufweist,
durch 7/eiche die vom durchmesser der Bandspulen (32,
33) abhängende Vorspannung der Bänder (R,, R2) manuell
korrigierbar ist.
14· Eohlleiterwickelmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandwickeleinrichtung (III) von einem ochrittschaltniotor
(324) antreibbar ist, dessen numerische Steuerung (322, 323) einerseits von einem Impulsgenerator
(264-267) abhängt, der eine von der Drehzahl der ¥ikkeleinrichtung
(II.) abhängige Impulsfrequenz liefert, und andererseits von einem Impulsgenerator (321) für
manuelle Korrektur.
6 0 'ι 8 0 B / ü 3 6 0
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7426959A FR2280984A1 (fr) | 1974-08-02 | 1974-08-02 | Procede et machine de fabrication de guide d'onde circulaire en continu |
FR7426959 | 1974-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2534120A1 true DE2534120A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2534120B2 DE2534120B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2534120C3 DE2534120C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8596283B2 (en) | 2007-05-07 | 2013-12-03 | Pacific World Corporation | Paired artificial nails |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4046176A (en) | 1977-09-06 |
IT1040133B (it) | 1979-12-20 |
FR2280984A1 (fr) | 1976-02-27 |
SE7508710L (sv) | 1976-02-03 |
SE402380B (sv) | 1978-06-26 |
BR7504851A (pt) | 1976-08-03 |
JPS5140580A (en) | 1976-04-05 |
CA1030932A (en) | 1978-05-09 |
GB1519194A (en) | 1978-07-26 |
FR2280984B1 (de) | 1978-07-21 |
DE2534120B2 (de) | 1976-10-21 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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