DE2533265A1

DE2533265A1 - Allseitig unterfahrbare kunststoffpalette

Info

Publication number: DE2533265A1
Application number: DE19752533265
Authority: DE
Inventors: Wilfried Nickel
Original assignee: Freya Plastic Franz Delbrouck GmbH
Current assignee: Freya Plastic Franz Delbrouck GmbH
Priority date: 1975-07-25
Filing date: 1975-07-25
Publication date: 1977-01-27
Also published as: DE2533265B2

Description

"Allseitig unterfahrba re Kunststoffpalette" Die Erfindung betrifft eine allseitig unterfahrbare Kunststoffpalette, bei der zwei äußere und eine mittlere Kufe über Stützprofile mit der Auflage verbunden sind0 Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, Kunststoffpaletten einstückig im Spritzgußverfahren herzustellen. Eine wirtschaftliche Grenze für die Herstellung derartiger Paletten zeigt sich jedoch ab Größen über Cw8 m2 Auflagefläche, bei denen das Spritzgewicht über vier Kilogramm beträgt, Entsprechende Werkzeuge sind bereits derartig kostenaufwendig und erfordern Spritzgußmaschinen großen Bauvolumens mit erheblichem Investitionsaufwand, der lediglich bei außerordentlich großen Serien der Spritzlinge vertretbar ist.
Aus diesem Grunde sind bereits mehrfach mehrteilige Kunststoffpaletten in der genannten Größe vorgeschlagen worden.
bekannt ist eine horizontal geteilte Konstruktion, bei der das obere Spritzteil die Auflagefläche und Teile der Stützprofile umfaßt. Der untere Spritzling besteht aus den Kufen und Teilen der Stützprofile. Die Verbindung der beiden Teile erfolgt über eine Schweißung.
Solche Konstruktionen benötigen jedoch mindestens zwei Spritzgußwerkzeuge, die den Preis der Paletten nicht unerheblich beeinflussen. Außerdem führt die horizontale Teilung großer Kunststoffpaletten zu großflächigen Einzelteilen mit entsprechend aufwendigen Werkzeugen und Maschinen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, insbesondere große Kunststoffpaletten als Schweißkonstruktion herzustellen, die aus gleichen Einzelelementen zusammenstellbar sind.
Zur Losung dieser Erfindungsaufgabe ist eine Kunststoffpalette der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch vier gleiche kastenartige einteilig hergestellte Einzelelemente, die an ihren äußeren glatten, mit Durchbrüchen versehenen Seitenwänden gegeneinandergesetzt verschweißt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart ist dabei bei jedem Einzelelement die Auflage über zwei außenliegende parallele kammerartig aufgeteilte gleiche Stützprofile mit einem Abschnitt voller Breite einer äußeren Kufe und einem Abschnitt halber Breite einer mittleren Kufe verbunden. In der Art von Gitterpaletten kann dabei die Auflagefläche stegartig offen und die kammerartig atfgeteilten Stützprofile ooen und unten offen ausgebildet sein.
Bei der Konzeption einer solchen Kunststoffpalette ist zu berücksichtigen, daß in der Regel die Forderung besteht, daß eine solche Palette allseitig von den Gabeln eines Gabelstaplers und mindestens von zwei Seiten von den Gabeln eines Hubstaplers unterfahrbar sein soll.
Für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Kuns tsto ffpa lette die vorzugsweise eine Größe über 0,8 m2 Auflagefläche besitzt: werden vier gleiche kastenartig einteilig hergestellte Einze elemente gegeneinandergesetzt und miteinander verschweißt. Da nut gleiche Einzelelemente verwendet werden, ist auch nur ein S-ritzgußwerkzeug notwendig in wirtschaftlich vertretbarer C-r;K3e.
Die Verschweißung an den aneinandergrenzenden glatten Seitennden ist tecnnisch unklompiziert. Die heutigen Schweißungen geben einer solchen Palette eine ausreichende Festigkeit.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden erläutert.
Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine Kunststoffpalette, die aus vier Einzelelementen gebildet ist, Figur 2 die Draufsicht auf ein Einzelelement, Figur 3 eine Seitenansicht, Figur 4 eine Ansicht der benachbarten Seite, Figur 5 einen Schnitt nach der Linie I - I durch Figur 2 und Figur 6 einen Schnitt nach der Linie II - II durch Figur 2.
Wie Figur 1 zeigt, besteht die allseitig unterfahrbare Kunststoffpalette aus vier gleichen kastenartigen Einzelelementen 1.
Die aneinandergrenzenden glatten Seitenwände dieser Einzelelemente 1 sind auf ihrer gesamten Fläche entlang der Linien 2 miteinander verschweißt. Die gebildete Auflagefläche einer solchen Palette ist jeweils über die Stützprofile 18 mit den zwei äußeren Kufen 16 und der mittleren Kufe 17 verbunden.
Durchbrüche 18a in den Seitenwänden der Stützprofile 18 dienen der Einführung der Gabeln eines Hubstaplers, die Einführöffnungen 19 oberhalb der äußeren Kufen 16 ermöglichen das Einfahren der Gabeln eines Hubwagens bzw. eines Hubstaplers.
Wie aus Figur 2 ersichtlich,besteht die Auflage 11 des Einzelelementes 1 aus sich kreuzenden Stegen. Über die Profilabschnitte 18 ist die Auflagefläche 11 mit dem Abschnitt 16a der äußeren Kufe 16 und dem Abschnitt 17a der halben mittleren Kufe 17 verbunden. Die Stützprofio bschnitte 18 bilden außen die glatten Seitenwände 12 und 13 des kastenartiger einstückig hergestellten Einzelelementes a. Die beiden anderen @@@@@@ @nde tragen die Ziffern 14 und 15.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, werden zur Herstellung der Kunststoffpalette die Einzelelemente 1 jeweils so aneinandergesetzt, daß immer die Seitenwände 13 und 12 und die Seitenwände 15 und 14 aneinanderstoßen. Dabei liegen die Kufenabschnitte 16a zweier Einzelelemente 1 hintereinander, in der Mitte wird aus den vier Kufenabschnitten 17a die mittlere Kufe gebildet. An der an die äußeren Kufen 16 angrenzenden Seiten der gesamten Palette befinden sich die kammerartig aufgebauten, nach oben und unten offenen Stützprofile 18. Parallel dazu ist in der Mitte ein Stützprofil aus zwei Profilen 18 gebildet.

Claims

Patentansprüche

Allseitig unterfahrbare Kunststoffpalette, bei der zwei äußere und eine mittlere Kufe über Stützprofile mit der Auflage verbunden sind, gekennzeichnet durch vier gleiche kastenartige, einteilig hergestellte Einzelelemente (1), die an ihren äußeren glatten, mit Durchbrüchen (18a,19) versehenen Seitenwänden (12,13,14,15) gegeneinandergesetzt verschweißt sind.

2o Kunststoffpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Einzeleement (1) die Auflage tll) über zwei außenliegende parallele, kammerartig aufgeteilte gleiche Stützprofile (18) mit einem Abschnitt (16a) voller Breite einer äußeren Kufe (16) und einem Abschnitt (17a) halber Breite einer mittleren Kufe (17) verbunden ist.

3. Kunststoffpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche ( stegartig und die kammerartig aufgeteilten Stützprofile (18) oben und unten offen ausgebildet sind.

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