DE2533265B2 - Doppeldeck-Flachpalette - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Doppeldeck-Flachpalette aus Kunststoff, die aus vier im Grundriß rechteckigen, deckungsgleich ausgebildeten und miteinander verbundenen Einzelelementen besteht und bei der kammerartig aufgeteilte Abstandselemente mit der Stützprofüe aufweisenden Palettenauflagefläche verbunden sind.

Es werden bereits Kunststoffpaletten einstückig im Spritzgußverfahren hergestellt. Eine wirtschaftliche «o Grenze für die Herstellung derartiger Paletten zeigt sich jedoch ab Größen über 0,8 m² Autlagefläche, bei denen das Spritzgewicht über 4 kg beträgt. Entsprechende Werkzeuge sind bereits derart kostenaufwendig und erfordern Spritzgußmaschinen großen Bauvolumens, so daß eine Fertigung lediglich bei außerordentlich großen Serien der Spritzlinge wirtschaftlich vertretbar ist

Bei einer bekannten Doppeldeck-Flachpalette aus Kunststoff (DE-OS 22 31 178) sind vier deckungsgleiche, so im Grundriß rechteckige kastenartige Einzelelemente vorgesehen, die miteinander verbunden werden. Für die Konstruktion einer solchen Palette müssen jeweils zwei Paare von unterschiedlichen Einzelelementen verwendet werden. Die Einzelelemente sind dabei verzahnt und durch besondere Verstärkungsprofile zusammengehalten.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Doppeldeck-Flachpalette aus Kunststoff der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie aus gleichen t>o Einzelelementen zusammenschweißbar ist, um große Spritzgußwerkzeuge zu vermeiden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die vier Einzelelemente mit Anlageflächen an mindestens drei Seiten gegeneinandergesetzt ^h5 verschweißbar sind, und daß jedes Einzelelement als Abstandselemente an seinen Längsseiten durchgehend angeordnete Trägerabschnitte (IGa, XIa) und an den Querseiten angeordnete, mit Durchbrüchen (18a,) versehene, kammerartig aufgeteilte Stützprofile (18) aufweist

Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung sind die Trägerabschnitte an den außenliegenden Seiten der Einzelelemente in voller Breite und an den gegeneinandergesetzten Seiten in halber Breite ausgebüdet, und die kammerartig aufgeteilten Stützprofile sind dabei oben und unten offen.

Für die Herstellung der vier erforderlichen deckungsgleichen Einzelelemente ist lediglich ein einziges Spritzgußwerkzeug notwendig. An sich bekannte Schweißverfahren ermöglichen eine kostengünstige und ausreichend mechanisch feste Verbindung der mit ihren Anlageflächen an den entsprechenden Seitenwänden gegeneinandergesetzten Elemente.

Die Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Kunststoffpalette, die aus vier Einzelelementen gebildet ist,

F i g. 2 die Draufsicht auf ein Einzelelement,

F i g. 3 eine Seitenansicht des Einzelelementes,

Fig.4 eine Ansicht der benachbarten Seiten des Einzelebmentes,

Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig.2, und

F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie II-II in F i g. 2.

Wie F i g. 1 zeigt, besteht die allseitig unterfahrbare Kunststoffpalette aus vier gleichen kastenartigen Einzelelementen 1. Die aneinandergrenzenden glatten Seitenwände dieser Einzelelemente 1 sind auf ihrer gesamten Fläche entlang der Linien 2 miteinander verschweißt. Die Anlagefläche einer solchen Palette ist jeweils über die Stützprofüe 18 mit den zwei äußeren Kufen 16 und der mittleren Kufe 17 verbunden.

Durchbrüche 18a in den Seitenwänden der Stützprofile 18 dienen der Einführung der Gabeln eines Hubstaplers, die Einführöffnungen 19 oberhalb der äußeren Kufen 16 ermöglichen das Einfahren der Gabeln eines Hubwagens bzw. eines Hubstaplers.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, besteht die Auflagefläche

11 des Einzelelementes 1 aus sich kreuzenden Stegen. Über die Stützprofüe 18 ist die Auflagefläche 11 mit dem Trägerabschnitt 16a der äußeren Kufe 16 und dem Trägerabschnitt 17a der halben mittleren Kufe 17 verbunden. Die Stützprofüe 18 bilden außen die glatten Seitenwände 12 und 13 des kastenartigen einstückig hergestellten Einzelelementes 1. Die beiden anderen Seitenwände tragen die Ziffern 14 und 15.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich, werden zur Herstellung der Kunstoffpalette die Einzelelemente 1 jeweils so aneinandergesetzt, daß immer die Seitenwände 13 und

12 und die Seitenwände 15 und 14 aneinanderstoßen. Dabei liegen die Trägerabschnitte 16a zweier Einzelelemente 1 hintereinander, in der Mitte wird aus den vier Trägerabschnitten 17a die mittlere Kufe gebildet. An der an die äußeren Kufen 16 angrenzenden Seiten der gesamten Palette befinden sich die kammerartig aufgebauten, nach oben und unten offenen Stützprofüe 18. Parallel dazu ist in der Mitte ein Stützprofil aus zwei Stützprofilen 18 gebildet.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Doppeldeck-Flachpalette aus Kunststoff, die aus vier im Grundriß rechteckigen, deckungsgleich ausgebildeten und miteinander verbundenen Einzelelementen besteht, und bei der kammerartig aufgeteilte Abstandselemente mit der Stützprofile aufweisenden Palettenauflagefläche verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daS die vier Einzelelemente (1) mit Anlageflächen an mindestens drei Seiten gegeneinandergesetzt verschweißbar sind, und daß jedes Einzelement als Abstandselemente an seinen Längsseiten durchgehend angeordnete Trägerabschnitte (16a, YIa) und an den '5 Querseiten angeordnete, mit Durchbrüchen (iSa) versehene, kammerartig aufgeteilte Stützprofüe (18) aufweist.

2. Doppeldeck-Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerabschnitte (16a, Ma) an den außenliegenden Seiten der Einzelelemente (1) die volle Breite und an den gegeneinandergesetzten Seiten die halbe Breite haben.

3. Doppeldeck-Flachpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kammerartig aufgeteilten Stützprofüe (18) oben und unten offen sind.