DE2532275A1 - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE2532275A1
DE2532275A1 DE19752532275 DE2532275A DE2532275A1 DE 2532275 A1 DE2532275 A1 DE 2532275A1 DE 19752532275 DE19752532275 DE 19752532275 DE 2532275 A DE2532275 A DE 2532275A DE 2532275 A1 DE2532275 A1 DE 2532275A1
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DE
Germany
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sealing
sealing body
valve
valve seat
edge
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Pending
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DE19752532275
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English (en)
Inventor
Friedrich W Rosteck
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Hydrotechnik GmbH
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Hydrotechnik GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/30Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
    • F16K1/301Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means
    • F16K1/303Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means with a valve member, e.g. stem or shaft, passing through the seat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/36Valve members
    • F16K1/38Valve members of conical shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L29/00Joints with fluid cut-off means
    • F16L29/02Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in one of the two pipe ends, the cut-off device being automatically opened when the coupling is applied

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
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Description

  • Ventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einer Bohrund, in der ein konischer Ventilsitz gebildet ist, gegen den ein federbelasteter Dichtungskörper gehalten ist, Es sind bereits Ventile zum Befüllen und Entleeren von Hochdruck-Gasbehältern, insbesondere Hydrospeichern bekannt, bei denen eine Metallkugel gegen den konischen Ventilsitz gedrückt wird.Zum Öffnen des Ventils muß die Kugel gegen den Druck einer Feder und den im Innern des Behälters herrschenden Gasdruck vom Ventilsitz abgehoben werden. ublicherweise geschieht das Öffnen des Ventils mit Hilfe eines Hohlzapfens, der an einem Füll-oder Entleerungsschlauch angebracht ist. Bei dieser Art von Ventil müssen zur Erzielung einer guten Abdichtwirkung sehr enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden, da die Kugel den Ventilsitz nur längs einer Linie berührt, Riefen in der Oberfläche des Ventilsitzes oder Verunreinigungen am Ventilsitz können eine Undichtheit des Ventils zur Folge haben.
  • Zur Erzielung einer flächenhaften Berührung zwischen dem Ventilsitz und dem Dichtungskörper sind Ventile verwendet worden, die eine senkrecht zur Ventilbohrung verlaufende Ventilsitzfläche aufweisen. Gegen diese Ventilsitzfläche wird ein aus weichem Gummi bestehender Dichtungskörper gedrUckt, der dann an der ganzen Ventilsitzfläche anliegt.
  • Infolge der flächenhaften Berührung zwischen dem Dichtungskörper und der Sitzfläche werden zwar Unebenheiten der Sitzfläche ausgeglichen, doch versagen solche Ventile leicht, wenn sie unter hohem Differenzdruck, das heißt unter hohem Innendruck im Behälter und niedrigem Druck am Füllanschluß betätigt werden. Soll ein solches Ventil unter hohem Druck geöffnet werden, muß die Stirnfläche des Dichtungskörpers und der Sitzfläche in axialer Richtung der Bohrung abgehoben werden. Der Dichtungsgummi klebt imAnfangsstadium des Öffnens infolge des hohen Differenzdrucks Jedoch noch an der Sitzfläche, bis die Verformung des Dichtungsgummis an dieser Stelle eine so große Spannung erzeugt hat, daß ein Ablösen von der Sitzfläche ermöglicht wird. Diese Spannungen können so groß sein, daß der Dichtungsgummi zerstört wird, oder daß er sich von dem Metallteil löst, an dem er zur Betätigung aufgeklebt bzw. aufvulkanisiert ist. Solche Zerstörungen treten bei diesen Ventilen mit Sicherheit ein, wenn sie häufig unter hohem Druck betätigt werden.
  • Es sind auch bereits Ventile bekannt, bei denen die in Anlage kommenden Dichtflächen am Dichtungskörper und am Ventilsitz Metallflächen sind. Bei diesen Ventilen werden sehr hohe Anforderungen an die Genauigkeit und an die Oberflächenfeinheit der sich berührenden Flächen gestellt. Eine Verunreinigung der Dichtflächen führt zu einer Undichtheit des Ventils.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß ohne hohe Anforderungen an die Oberflächengüte des Ventilsitzes eine gute Abdichtwirkung und eine lange Lebensdauer auch bei häufigen Betätigungen bei hohen Druckdifferenzen erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Dichtungskörper aus einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht und eine mit der Dichtfläche des Ventilsitzes in Eingriff bringbare Dichtkante aufweist, und daß eine Begrenzungsvorrichtung zur Begrenzung der Verschiebung des Dichtungskörpers in der Abdichtrichtung in den Ventilsitz vorgesehen ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Ventil kommt die Dichtkante des Dichtkörpers beim Schließen in Eingriff mit dem Ventilsitz. IBbei tritt auf Grund der Verwendung von elastisch verformbarem Kunststoff für den Dichtungskörper eine Verformung der Dichtkante auf, so daß eine Flächenberührung zwischen dem Dichtungskörper und dem Ventilsitz eintritt. Da sich der Dichtungskörper auf Grund der Begrenzungsvorrichtung nur um ein definiertes Maß in der Abdichtrichtung in den Ventilsitz bewegen kann, sind auch die Verformung des Dichtungskörpers und die dabei entstehende Dichtfläche genau definiert. Mit Hilfe der Begrenzungsvorrichtung kann die Verschiebung des Dichtungskörpers im Ventilsitz so festgelegt werden, daß die elastische Verformung des Dichtungskörpers in den für den verwendeten Kunststoff zulässigen Grenzen bleibt.
  • Ferner verhindert die Begrenzungsvorrichtung ein Herausdrücken des Dichtungskörpers aus dem konischen Ventilsitz, wenn auf den Dichtungskörper sehr hohe Drücke einwirken.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist derart ausgestaltet, daß der Dichtungskörper die Form eines Kreiszylinders hat, und daß die Dichtkante der Rand der inMder Abtastrichtung vorne liegenden Stirnfläche des Kreiszylinders ist. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils verformt sich der Dichtungskörper nach der Berührung der Dichtkante und des Ventilsitzes so, daß am Dichtungskörper eine Dichtfläche in Form eines Kegelstumpfmantels entsteht. Die Größe dieser Dichtfläche wird dabei wieder von der Begrenzungsvorrichtung festgelegt.
  • Vorzugsweise besteht die Begrenzungsvorrichtung aus einem mit der größeren Stirnfläche auf die vordere Stirnfläche des Dichtungskörpers aufgesetzten kegelstumpfförmigen Stützglied, dessen größere Stirnfläche einen kleineren Durchmesser als die vordere Stirnfläche des Dichtungskörpers im entspannten Zustand hat, und dessen Mantelfläche in einem größeren Neigungswinkel zur Mittelachse der-Bohrung verläuft, als die Dichtfläche des Ventilsitzes. Das auf den Dichtungskörper aufgesetzte Stützglied kann sich auf Grund der Winkelbeziehung zwischen seiner Mantelfläche und der Dichtfläche des Ventilsitzes nur um einen definierten Weg in den Ventilsitz bewegen, ehe der Rand seiner größeren Stirnfläche gegen die Dichtfläche des Ventilsitzes stößt. Die über diesen Rand vorstehende Dichtkante des Dichtungssitzes wird also von der Dichtfläche des Ventilsitzes nur so weit verformt, bis der Durchmesser der oberen Stirnfläche des Dichtungskörpers im zusammengedrückten Zustand genau dem Durchmesser der größeren Stirnfläche des Stützglieds entspricht.
  • Der Unterschied der Durchmesser der Stirnfläche des Stützglieds und der Stirnfläche des Dichtungskörpers kann so gewählt werden, daß genau die gewünschte zulässige elastische Verformung des Dichtungskörpers bei seiner Bewegung in den Ventilsitz eintritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen: Fig.1 einen Längsschnitt des in die Wand eines Druckbehälters eingebauten Ventils nach der Erfindung sowie eines zur Betätigung dieses Ventils verwendbaren Schlauchanschlusses, Fig.2 eine vergrößerte Detailansicht der Dichtkante im entspannten Zustand und Fig.3 eine Detailansicht wie in Fig.2, wobei sich der Dichtungskörper jedoch in der Abdichtstellung befindet.
  • Das in Fig.1 dargestellte Ventil 1 ist in die Wand 2 eines Druckbehälters, beispielsweise eines Hydrospeichers, eingeschraubt. In der zum Innenraum des Druckbehälters offenen Bohrung 3 des Ventils 1 befindet sich ein kreiszylindrischer Dichtungskörper 4, der von einer Schraubenfeder 5, die zwischen einem Haltering 6 in der Bohrung 3 und einer Ansatzfläche 7 am Dichtungskörper 4 eingespannt ist, mit einer in Fig.2 zu erkennenden Dichtkante 8 gegen einen konischen Ventilsitz 9 in der Bohrung 3 gedrückt wird.
  • Das in Abdichtrichtung hintere Ende des Dichtungskörpers 4 weist einen Führungsschaft 10 auf, der von der Schraubenfeder 5 umgeben ist.
  • Auf die in Abdichtrichtung vorderen Stirnfläche des Dichtungskörpers 4 ist ein kegelstumpfförmiges Stützglied aufgesetzt, das mittels eines an ihm angeformten Haltestifts13, der in eine Bohrung in der vorderen Stirnseite des Dichtungsteils 4 ragt, am Dichtungsteil festgehalten ist. Das Stützglied ii ist so dimensioniert, daß die Dichtkante 8 in entspanntem Zustand des Dichtungskörpers 4 um den überstand a außerhalb des Randes 12 der größeren Stirnfläche des Stützgliedes 11 liegt. Der Durchmesser dieser größeren Stirnfläche des Stützgliedes 11 ist also um 2a kleiner als der Durchmesser der vorderen Stirnfläche des Dichtungskörpers. Die Mantelfläche des Stützgliedes verläuft in einem grösseren Neigungswinkel zur Mittelachse der Bohrung 3 ~als die Dichtfläche des Ventilsitzes 8. Die beiden Flächen verlaufen nach Fig.3 in einem um den Winkel # unterschiedlichen Winkel#unterschiedlichen Neigungswinkel zur Mittelachse der Bohrung 3.
  • In dem nach außen führenden verengten Endabschnitt der ;Bohrung 3 befindet sich zu einem noch zu erläuternden Zweck eine von einem O-R&ng 14 gebildete Dichtung, deren Zweck noch erläutert wird.
  • Der aus der Wand 3 des Druckbehälters ragende Abschnitt des Ventils 1 ist mit einem Gewinde 15 versehen, dessen Zweck ebenfalls noch erläutert wird.
  • Zum Füllen oder Entleeren des Druckbehälters wird ein am Ende eines Schlauchs 16 sitzender Schlauchanschluß 17 verwendet, der einen hohlenZapfen 18 aufweist, der in den verengten Abschnitt der Ventilbohrung 3 eingefülirt werden kann. Am schlauchseitigen Ende des hohlen Zapfens 18 befindet sich ein Bund 19, der eine mit dem Gewinde 15 am Ventil 1 verschraubbare überwurfmutter 20 trägt.
  • Das Öffnendes Ventils geschieht durch Aufschrauben der überwurfmutter 20; die dadurch entstehende Axialkraft am Zapfen 18 ist hauptsächlich bei hohen Drücken erforderlich, um das Ventil aufzustoßen. Die Uberwurfmutter hat damit zwei Funktionen, sie öffnet und hält denZapfen 18.
  • Beim Aufschrauben der überwurfmutter 20 dringt der Zapfen 18 in das Ventil ein, bis er gegen die vordere Stirnfläche des Stützgliedes 11 drückt;und beim weiteren Eindringen hebt er den Dichtungskörper 4 gegen den Druck der Schraubenfeder 5 und den Druck des Mediums im Druckbehälter vom Ventilsitz 9 ab. Der O-Ring 14 verhindert im offenen Zustand des Ventils ein Entweichen des Drucks aus dem Inneren des Behälters am Zapfen 18 vorbei ins Freie. Eine Einkerbung 21 an der Stirnseite des Zapfens 18 ermöglicht eine freie Strömungsverbindung zwischen dem Schlauch und dem Behälterinneren im geöffneten Zustand des Ventils. In diesem Zustand des Ventils kann der Druckbehälter nun in gewünschter Weise mit Gas gefüllt werden; umgekehrt kann ein bereits gefüllter Behälter bei geöffnetem Ventil entleert werden.
  • Nähere Einzelheiten der Ausgestaltung des Dichtungskörpers 4 und des auf ihn aufgesetzten Stützgliedes 11 sind in Fig.2 zu erkennen. In Fig.2 ist der Dichtungskörper 4 in der Lage dargestellt, die er einnimmt, wenn seine Dichtkante 8 gerade mit dem Ventilsitz 9 in Eingriff kommt. Wie oben bereits erwähnt wurde, hat die größere Stirnfläche des Stützgliedes 11 einen kleineren Durchmesser als die vorne liegende Stirnfläche des Dichtungskörpers, so daß die Dichtkante 8 rund um den Rand 12 des Stützgliedes 11 im Abstand a außerhalb dieses Randes 12 liegt.
  • Wenn sich nun der Dichtungskörper 4 unter dem Einfluß des Drucks der Schraubenfeder 5 und gegebenenfalls auch des Drucks im Behälter in den Dichtungssitz bewegt, wird die Dichtkante 8 so verformt, daß am Dichtungskörper 4 die in Fig.3 dargestellte Mantelfläche 22 entsteht, die am Ventilsitz 9 anliegt. Fig.3 läßt auch deutlich erkennen, daß sich der Dichtungskörper 4 in der Abdichtrichtung nur selange in den Ventilsitz 9 bewegen kann, bis der Rand 12 der größeren Stirnfläche des Stützgliedes 11 in Anlage an den Ventilsitz 9 kommt.
  • Auf diese Weise wird verhindert, daß bei großen Innendrücken im Behälter der Dichtungskörper 4 durch den Ventilsitz 9 hindurch bis nach außen gedrückt wird.
  • Diese Gefahr besteht insbesondere bei Kunststoffen, die nach längerer Belastung bei hohen Drücken oder auch bei hohen Betriebstemperaturen zu fließen beginnen. Bei der Abstützung des Dichtungskörpers 4 ist darauf zu achten, daß diese Abstützung auch spaltfrei erfolgt. Dies wird durch die beschriebene Ausgestaltung des Stützgliedes und insbesondere durch die Einhaltung der Winkelbeziehung zwischen seiner Mantelfläche und der Dichtfläche des Ventilsitzes erreicht.
  • Für den Dichtungskörper 4 wird ein relativ hartes, zähes und elastisches Kunststoffmaterial wie Polyacetalharz verwendet; natürlich kann auch jedes andere Kunststoffmaterial mit vergleichbaren Härte-, Zähigkeits- und Elastizitätseigenschaften verwendet werden.
  • Der für den Dichtungskörper 4 verwendete Kunststoff hat bestimmte Grenzwerte hinsichtlich der maximalen Druckspannung, mit der er belastet werden darf, sowie hinsichtlich der sich daraus ergebenden elastischen Verformung. Durch eine entsprechende Dimensionierung des Uberstandes a der Dichtungskante 8 über den Rand 12 der größeren Stirnfläche des Stützgliedes 11 kann erreicht werden, daß die maximale Druckspannung Pmax der in Fig.3 angegebenen Druckverteilung den für den Kunststoff des Dichtungskörpers 4 zulässigen Grenzwert nicht überschreitet. Der überstand a muß andrerseits auch so groß gewählt werden, daß Fertigungsungenauigkeiten wie Unrundheit des konischen Ventilsitzes, Riefen oder auch eingedrungene Schmutzteilchen zur zuverlässigen Abdichtung überdeckt werden können.
  • Wenn der Dichtungskörper 4 ausgehend von der in Fig.3 dargestellten abdichtenden Stellung unter Einwirkung des Zapfens 18 in die geöffnete Stellung gedrückt wird, geht die Dichtkante wieder in ihre in Fig.2 dargestellte entspannte Ausgangsstellung zurück. Unmittelbar vor dem Lösen der Dichtkante 8 vom Ventilsitz 9 tritt die größte Beanspruchung der Dichtkante 8 auf. Bei dem beschriebenen Ventil kann die Festigkeit des Kunststoffs des Dichtungskörpers 4 so hoch gewählt werden, daß auch bei den üblichen Höchstdrücken in Druckbehältern eine Zerstörung der Dichtkante nicht eintritt. übliche Dichtungsgummiwerkstoffe sind bei solchen Drücken überbeansprucht.
  • Wie erwähnt wurde, dient das beschriebene Ventil in erster Linie als Füllventil zum Einfüllen von Gas in Druckbehälter oder auch zum Entleeren solcher Druckbehälter. Es kann aber auch als Anschlußstelle in einem unter Druck stehenden System verwendet werden, an die mittels des Schlauchanschlusses 17 beispielsweise ein Druckmeßgerät angeschlossen werden kann.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Ventil mit einer Bohrung, in der ein konischer Ventilsitz gebildet ist, gegen den ein federbelasteter Dichtungskörper gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (4) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht und eine mit der Dichtfläche des Ventilsitzes (9)in Eingriff bringbare Dichtkante (8) aufweist, und daß eine Begrenzungsvorrichtung (11) zur Begrenzung der Verschiebung des Dichtungskörpers (4) in in der Abdichtrichtung in den Ventilsitz (9) vorgesehen ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (4) die Form eines Kreiszylinders hat, und daß die Dichtkante (8) der Rand der in der Abtastrichtung vorne liegenden Stirnfläche des Kreiszylinders ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (4) die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Umfangsfläche in einem Winkel zur Mittelachse der Bohrung (3) verläuft, der kleiner als der Winkel ist, den die Dichtfläche des Ventilsitzes (9) zu dieser Achse bildet, und daß die Dichtkante (8) der Rand der in der Abtastrichtung vorne liegenden Stirnfläche des Kegelstumpfes ist.
4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung aus einem mit der größeren Stirnfläche auf die vordere Stirnfläche des des Dichtungskörpers aufgesetzten kegelstumpfförmigen Stützglied (11) besteht, dessen größere Stirnfläche einen kleineren Durchmesser als die vordere Stirnfläche des Dichtungskörpers (4) hat und dessen Mantelfläche in einem größeren Neigungswinkel zur Mittelachse der Bohrung (3) verläuft, als die Dichtfläche des Ventilsitzes (9).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (11) aus Metall besteht.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (4) an seinem in der Abtastrichtung hinteren Ende einen Führungsschaft (10) aufweist, der von einer Schraubenfeder (5) umgeben ist, die zwischen einer Ansatzfläche (7) am Dichtungskörper (4) und einer Haltevorrichtung (6) in der Bohrung (3) eingespannt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (4) aus Polyacetalharz besteht.
L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4538646A (en) * 1984-03-20 1985-09-03 Yang Wen Liang Faucet with built-in needle valve
DE3824421A1 (de) * 1988-07-19 1990-01-25 Braun Ag Geraet fuer den persoenlichen bedarf, insbesondere haarpflegegeraet
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