DE2531926A1 - Empfaenger fuer schnelle wiedergewinnung der rahmensynchronisation - Google Patents
Empfaenger fuer schnelle wiedergewinnung der rahmensynchronisationInfo
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/0079—Receiver details
- H04L7/0083—Receiver details taking measures against momentary loss of synchronisation, e.g. inhibiting the synchronisation, using idle words or using redundant clocks
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER
ZWIRNER - HIRSCH
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
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Western Electric Subramanion 4
Company Incorporated
Empfänger für schnelle Wiedergewinnung der Rahmensynchronisation
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger mit einer Prüfeinrichtung,
welche die Übereinstimmung von bestimmten Rahmensynchronisationsimpulsen mit einem Rahmensynchronisationsmustei·
in einem Eingangssignal an den Empfänger überprüft und mit einer Verschiebeeinrichtung, welche auf einen Zustand der verlorenen
Rahmensynchronisation anspricht und die Rahmensynchronisationsimpulse
in einer ersten Richtung mit Bezug auf den Signaleingang verschiebt, bis die Übereinstimmung festgestellt wird.
Zu den Vorteilen gewisser digitaler Nachrichtensysteme gehört die Leichtigkeit, mit der eine Vielzahl von Informationskanälen
nach Zeitmultiplex in einer Reihe von periodisch wiederkehrenden Zeitlagen oder -rahmen uit ergebracht werden können. Es stellen
sich jedoch auch Probleme, da die Sender und Empfänger in einem solchen Multiplexsystem in we sent] ich vollständiger
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Synchronisation gehalten werden müssen, um die Nachrichten korrekt rekonstruieren zu können. Die Synchronisation eines
Senders und des zugeordneten Empfängers ist als Rahmensynchronisation bekannt. Zu deren Durchführung ist es bekannt, ein bestimmtes
Impulsmuster zu senden, um den Empfänger in Gleichlauf mit dem Sender zu halten. In vielen Systemen wird ein wiederkehrendes
Impuls-Keinimpuls-Muster benutzt. Ferner ist es sehr wünschenswert, daß der Empfänger rasch in den Rahmensynchronisationszustand
mit dem Empfänger nach kurzzeitigen Unterbrechungen des Dienstes oder anderen Vorkommnissen zurückkehrt, die zu
einem zeitweisen Zustand der verlorenen Rahmensynchronisation führen. Das Verfahren der Rückkehr in den Zustand der Rahmensynchronisation
wird als Rahmenrückkehr bezeichnet.
Es ist übliche Praxis, sogenannte Rückwärts wirkende Rahmenkehrsysteme
zu verwenden. Das rückwärts wirkende System besteht darin, daß eine Rahmensynchronisationsbedingung erhalten
wird und eine Überprüfung bei jedem Rahmen vorgenommen wird, um sicher zu stellen, ob der Rahmensynchronisationszustand
weiter anhält. Zu diesem Zweck wird das Empfangssignal in ein einem Rahmendetektor mit einem lokal erzeugten Rahmensignalmuster
verglichen. Wenn dieser Vergleich eine Anzahl von rasch vorkommenden Unterschieden zwischen dem empfangenen Rahmen-
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muster und dem örtlichen Rahmenmuster anzeigt, wird eine Suchoder Nachlaufkation zur Synchronisationswiedergewinnung gestartet.
Bei einem existierenden System wird ein zusätzlicher Impuls in das örtliche Rahmensignal jedes Rahmens eingefügt, welches die
Verschiebung des örtlichen Rahmensignals bei jedem Rahmen um ein geringen Betrag relativ zu dem ankommenden Signal ermöglicht.
Auf diese Weise wird das örtliche Rahmensignal mit jeder Bit-Position des ankommenden Signals verglichen, bis Übereinstimmung
festgestellt wird. Danach ist das System synchronisiert und die Such- oder Nachlaufaktion wird beendet.
Untersuchungen an rückwärts laufenden Rahmenrückgewinnungssystemen,
wie sie im kommerziellen Verkehr anzutreffen sind, haben die Tatsache erbracht, daß der Synchronisationsprozeß eine
beträchtliche Zeit in Anspruch nimmt. Im einzelnen ist festgestellt worden, daß in D-I Kanalbank-Bankempfänger der durchschnittliche
Rahmenrückgewinnungszyklus ungefähr 25 Millisekunden in Anspruch nimmt. Diese Untersuchungen haben auch angezeigt, daß viele
Zustände mangelnder Synchronisation oder Synchronissationsverlustereignisse
durch angehäufte Rauschimpulsausbrüche verursacht werden. Die einzelnen Rauschausbrüche sind tendenziell durch ein
Zeitintervall voneinander getrennt, welches der Zeit zur Wiedergewinnung der Rahmensynchronisation vergleichbar ist. Ein Rausch-
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ausbruch, der während der Rahmenrückgewinnungssequenz vorkommt,
setzt diesen Synchronisationsprozeß erneut in Gang. Daher versucht eine Anhäufung von Rauschausbrüchen den Empfänger gewissermaßen
außer Synchronisation während einer längeren Zeit zu halten. Längere Rahmensynchronisationsverlustperioden können
unter anderem zu Rauschen, Dienstabschaltungen, Systemabschaltungen
und dergleichen führen. Deshalb ist es wünschenswert, in
den Intervallen zwischen einzelnen Rauschausbrüchen die Rahmensynchronisation wieder zu gewinnen.
Ein weiteres Problem bei digitalen Empfängern mit rückwärts
laufenden Rahmensynchronisations-Rückgewinnungssystemen betrifft die sogenannte Maschenbelegung der Fernsprech-Vermittlungsgeräte.
Während vieler Iitervalle mit hoher Dichte kann ein Bit dem Digitalstrom
hinzugefügt oder aus diesem entfernt werden, welcher einem Digitalempfänger zugeordnet ist, der in Verbindung mit einem speziellen
Telefonvermittlungs gerät in Verbindung steht. Dies kann dazu führen, daß die Rahmensynchronisationsimpulse in allen
Empfängern in einer Richtung verschoben werden, was den Rahmenrückgewinnungsprozeß
in jedem Empfänger in Gang bringt, wobei alles Bits eines Rahmens durchlaufen werden, bevor die Rahmensynchronisation
wieder erreicht ist. Bei manchen gebauten Empfängern ist für dieses Verfahren durchschnittlich bis zu ungefähr
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52 Millisekunden erforderlich. Demnach sind alle einem bestimmten Vermittlungsgerät zugeordnete Empfänger während dieser Zeit
außer Synchronisation. Dieser Massenzustand der außer Synchronisation stellt gewöhnlich das sogenannte "Abhängen" oder auch
den Zustand für alle Kanäle dar, was wiederum zur Überlastung des Wählgerätes führt, so daß dieses seinen Dienst nicht ausführt.
In Folge dessen werden alle Teilnehmer, die von dem bestimmten Vermittlungs ge rät bedient werden, abgeschaltet. Ein solches Vorkommnis
ist äußerst unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Empfänger der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß die geschilderten
Nachteile nicht eintreten. Gemäß der Erfindung ist ein Signalgenerator und eine Schalteinrichtung zum alternativen Anschalten
eines Empfangssignals und des Signalgeneratorausgangssignals als Eingangssignal vorgesehen und das Generatorausgangssignal
ist derart ausgebildet, daß es der Prüfeinrichtung einen Zustand der verlorenen Rahmensynchronisation darbietet und das Generatorsignal eine solche Frequenz aufweist, daß die Rahmensynchronisationsimpulse
synchron zu dem Empfangs signal sind oder sich zum Empfangs signal in einer Richtung entgegengesetzt der ersten
Richtung verschieben.
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Die Schalteinrichtung kann eine Einrichtung zur Feststellung unerwünschter Charakteristiken in dem Empfangssignal aufweisen,
und weitere Schalteinrichtungen sprechen auf diese Charakteristiken an und schalten das Generatorausgangssignal als den Signaleingang.
Sobald die unerwünschten Charakteristiken, z. B. ein Rauschausbruch,
vorbei sind, erzielt die normale Rahmengewinnungs-Suchoder
Nachlaufaktion rasch den Rahmensynchronisationszustand,
da der Enxpfänger entweder im wesentlichen in dem Rahmen synchr ο nisationszustand
verbleibt oder nur um einen geringen Betrag in der der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung verschoben
ist, d. h. der normalen Suchrichtung.
Die Schalteinrichtung kann auch, oder alternativ, auf den Rahmensynchronisationsverlust-Zustand
ansprechen und das Generatorausgangssignal im Sinne des Signaleingangs für einen vorbestimmten
Zeitabschnitt schalten. Am Ende des vorbestimmten Zeitabschnittes hat sich das Rahmenkennzeichen (Rahmenimpulse) um einen vorbestimmten
Betrag in Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, d. h. der normalen Suchrichtung, verschoben. Die
Rahmenrückgewinnung kann so durch die normale Rahmenrückgewinnungssuchaktion rasch stattfinden, selbst wenn die Verschiebung
aus der Rahmensynchronisation in eine Richtung entgegengesetzt zu der normalen Suchrichtung erfolgt war, so daß die
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Tendenz der Darstellung eines irrtümlichen Abschaltzustandes für alle Kanäle vermieden wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird rasche Rahmenrückgewinnung dadurch verwirklicht, daß ein bestimmter
Rahmenverlustzustand am Empfänger verursacht wird, so daß der
Empfänger den Rahmenrückgewinnungsprozeß kontinuierlich durchläuft und in dem die Periode des örtlich erzeugten Rahmenrückgewinnungssignals
im wesentlichen gleich aber ein wenig kleiner als die Rahmensynchronisationsperiode des normal übertragenen Signals
gewählt wird. Auf diesem anderen Weg wird der Empfänger dazu gebracht, jeden Rahmenrückgewinnungszyklus innerhalb des
Zeitabschnittes für jeden gesendeten Rahmen zu vervollständigen. Bei dem wieder aufgenommenen Empfang ist der Empfänger deshalb
im wesentlichen in Synchronisation mit dem zugeordneten Sender und die normale Rahmenge winnungs Suchaktion führt rasch
zu der Rahmenübereinstimmung. Im einzelnen wird diese rasche Rahmenrückgewinnung dadurch erzielt, daß der Empfang in kontrollierter
Weise gesperrt wird und indem ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz an den Digitalempfänger während des
Zeitabschnittes angelegt wird, in welchen das gewöhnlich übertragene
Signal von der Normalform abweicht. Die Frequenz des zugeführten Signals ist auf einen Wert festgesetzt, der größer als
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die Frequenz des gewöhnlich gesendeten Signals ist und zu diesem ein vorbestimmtes Verhältnis aufweist, so daß die Periode des
lokal erzeugten Rahmenrückgewinnungssignals im. wesentlich gleich
aber etwas k]e iner als die Periode eines Synchronisationsrahmens des gesendeten Signals ist. Der Empfang wird gesperrt und ein Signal
an den Empfänger gegeben, bis das gesendete Signal wieder die Normalform aufweist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird rasche Rahmenrückgewinnung eines Digitalempfängers dadurch erzielt,
daß der Empfang eines gesendeten Signals gesperrt und ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz an den Empfänger für ein vorbestimmtes
festgesetztes Irtervall gegeben wird. Die Frequenz des zugeführten Signals ist auch einen Wert größer als die Frequenz des
gewöhnlich gesendeten Signals und in vorbestimmtem Verhältnis zu dieser Frequenz festgesetzt, so daß das in dem Empfänger erzeugte
Rahmensignal sich um eine vorbestimmte Anzahl von Bits während des festgelegten Intervalls im sogenannten positiven Sinn relativ zu
der Rahmensynchronisation eines zugeordneten Senders verschiebt. Das festgelegte Intervall wird bei der Feststellung einer vorgeschriebenen
empfangenen Signalbedingung gestartet, beispielsweise eine einzelne Außersynchronisations-Anzeige. Bei Beendigung des fest-
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gesetzten Intervalls wird der Empfang des normal übertragenen Signals wieder aufgenommen und die normale Rahmenrückgewinnungs-Suchaktion
braucht lediglich die Anzahl der Bits durchlaufen, um die in positiver Richtung eine Verschiebung eingetreten ist, wonach die
Rahmenübereinstimmung erhalten wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird rasche Rahmenrückgewinnung dadurch erzielt, daß der Empfang
eines gesendeten Signals während Intervalle von vorbestimmten Signalcharakteristiken für mindestens ein festes Intervall gesperrt
und der Empfang nur dann wieder aufgenommen wird, wenn das gesendete Signal wieder einen normalen Zustand angenommen hat.
Während des Intervalls der Sperrung des Empfangs wird ein vorbestimmtes Signal an den Empfänger gegeben, welches eine vorbestimrrte
Frequenz hat, so daß sich das lokal erzeugte Rahmensignal in vorbestimmter Richtung relativ zu dem Synchronisationsrahmen
des gesendeten Signals verschiebt.
Die bevorzugten iUisführungsformen der Erfindung werden anhand
von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
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ίο
Fig. 2 Einzelheiten eines Außer Synchronisations-
Detektors für die Ausführungsform nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Blockdiagrammform ein System zur Darstellung eines Aspektes der Erfindung, und zwar zur Verbesserung
der Rahmenrückgewinnung bei Digitalempfängern der Art mit rückwärts laufenden Rahmenrückgewinnungsanordnungen. Demnach erzeugt
ein Sender 101 Digitalsignale mit vorbestimmter Frequenz oder Bitgeschwindigkeit von beispielsweise 1, 544 Megabit/Sekunde
(Mbps), die in eine Reihe von periodisch wiederkehrenden Zeitlagen
oder -Rahmen gruppiert sind. Individuelle Rahmen des Signals sind durch ein sogenanntes Rahmenbit gekennzeichnet. Ein Rahmen
kann eine Anzahl von Bits enthalten. Beispielsweise erzeugen gebaute Digitalsender ein Digitalsignal mit 193 Bits pro Rahmen. Gewöhnlich
stellen 192 Bits Daten dar und das 193ste Bit ist das Rahmenbit. Obwohl zahlreiche Muster zur Überprüfung der Synchronisation verwendet
werden können, hat ein wiederkehrendes Impuls-Keinimpuls-Rahmenmuster
weite Verbreitung gefunden.
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In dem Sender 101 erzeugte digitale Signale werden mit vorbestimmter
Bitgeschwindigkeit über ein Nachrichtenübertragungsglied oder dergleichen, beispielsweise die Sendeleitung 102, zu einem Arbeitsweise-Monitor
103 und über einen steuerbaren Schalter 104 zu dem Digitalempfänger 105 gesendet.
Der Empfänger 105 kann einer der zahlreichen Digitalempfanger
sein, die nunmehr im kommerziellen Gebrauch sind und sogenannte rückwärts laufende Rahmenrückgewinnungsanordnungen benutzen. Der
Empfänger 105 weist neben anderen Bauteilen einen Rahmendetektor 106 und eine Rahmenrückgewinnungseinrichtung 107 auf. Der Rahmen detektor
106 wird zur Überprüfung der Übereinstimmung von Rahmen benutzt, und zwar die diese durch ein lokal erzeugtes Rahmensignal
mit dem Rahmenmuster des normalerweise übertragenen ankommenden Signals erhalten werden. Zu diesem Zweck enthält der Rahmendetektor
einen nichtgezeigten Nebenoszillator, der auf das ankommende
Signal zu Zwecken der Erzeugung unter anderem des örtlichen Rahmensignals anspricht. Bei der Feststellung von rasch vorkommenden
Unterschieden beim Vergleich erzeugt der Rahmendetektor 106 ein Signal, welches den Rahmenverlustzustand darstellt. Dieses
Signal wird der Rahmenrückgewinnungseinrichtung 107 und einem Rahmenverlustdetektor 108 zugeführt. Weitere Erläuterungen eines
digitalen Senders und Empfängers, wie diese breite kommerzielle
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Anwendung gefunden haben, können dem Aufsatz " The Tl Carrier
System" in Bell System Technical Journal vom September 1965
ab Seite 1405 entnommen werden.
Die Rahmenrückgewinnungseinrichtung 107 spricht auf ein Rahmenverlustsignal
des Rahmendetektors 106 an und leitet eine Suchaktion ein, um die Synchronisation mit dem Sender 101 wieder herzustellen.
Bei einem vorhandenen Empfänger verursacht die Rahmenrückgewinnungseinrichtung 107 die Zufügung eines zusätzlichen Impulses in
jeden Rahmen des örtlich erzeugten Rahmensignals, so daß das örtlich erzeugte Rahmensignalmuster sich um ein Bit pro Rahmen
relativ zu dem normalerweise gesendeten Signal verschiebt oder "schlüpft". Daher umfaßt das örtliche Rahmenrückgewinnungssignal
in diesem Beispiel 194 Bits pro Rahmen oder ein Bit mehr als das
gesendete Signal. Dieses zusätzliche Bit ermöglicht es dem örtlichen Rahmenmuster, in Rückwärtsrichtung oder negativer Richtung relativ
zu dem ankommenden Signal zu wandern, bis ein Vergleich bzw. eine Übereinstimmung mit dem empfangenen Rahmenmuster durchgeführt
wird, wonach die Suchaktion beendet ist.
In Abhängigkeit von der Art der Unterbrechung oder der Störung des
ankommenden Signals, die zu dem Rahmenverlustzustand geführt hat, ist es möglich, daß der Empfänger alle Bits eines Rahmens durch-
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laufen muß, bevor ein Vergleich gelingt, der die Synchronisation anzeigt. Bei manchen gebauten Empfängern ist für dieses Verfahren
eine Zeit von durchschnittlich ungefähr 52 Millisekunden erforderlich.
Als weiterer Gesichtspunkt kommt hinzu, daß bei einigen Störungen,
beispielsweise Häufungen von Rauschausbrüchen oder dergleichen solche individuellen Rauschausbrüche ungefähr in Zeitabständen
vorkommen, die dem Rahmenrückgewinnungsintervall entsprechen. Diese Rauschausbrüche haben die Tendenz, den Rahmenrückgewinnungsprozeß
wieder in Gang zu setzenJDeshalb können Häufungen von wiederholten Rauschausbrüchen den Empfänger in dem Zustand
mangelnder Rahmensynchronisation längere Zeit halten. Solche Vorkommnisse sind höchst unerwünscht, weil von ihnen schädliche Auswirkungen
auf die Nachrichtenübertragung, beispielsweise hörbare Knackgeräusche in Hörkanälen, Fehlerausbrüchen in Datenkanälen,
Signalimpulsfehler, lokale und zu Vermittlungsauftrennungen und dergleichen, ausgehen.
Längere Rahmenverlustintervalle werden klein gehalten und ein rasches Wiederauffinden der Rahmensynchronisation wird durch die
Verwendung eines Schalters 104 realisiert, der zur Sperrung der Signale der Sendeleitung 102 und zur Zuführung eines vorbestimmten
Signals eines Generators 110 zum Empfänger 105 während des Intervalls steuerbar ist, in welchem der Empfang gesperrt ist.
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Der Schalter 104 wird sehr rasch betätigt, um den Empfang der gesendeten Signale zu sperren und Signale des Generators 110
an den Empfänger 105 während der Intervalle zu geben, in welchen vorgeschriebene unerwünschte Zustände des ankommenden Signals
und der Rahmenverlustzustand im Empfänger 105 gleichzeitig vorkommen. Zu diesem Zweck werden die Ausgangssignale des
Monitors 103 und des Rahmenverlustdetektors 108 einem Koinzidenzglied 112 zugeführt. Das Glied 112 kann eine der zahlreichen
Koinzidenzgatter sein, wie sie bekannt sind. In dem Ausführungsbeispiel
wird ein UND-Glied benutzt, um ein Ausgangs signal während solcher Intervalle zu erhalten, in welchen die Ausgangssignale
des Monitors 103 und des Rahmenverlustdetektors 108 gleichzeitig vorkommen. Das Aus gangs signal des Gliedes 112
wird zur Steuerung des Schalters 104 verwendet. Die Feststellung ist wichtig, daß der Schalter 104 extrem rasch in Abhängigkeit
von Signalen, welche solche Vorkommnisse kennzeichnen, öffnen muß. Die spezielle Schaltzeit ist etwas von der Übertragungsgeschwindigkeit
abhängig. Bei einem Systemmit einer S ende geschwindigkeit
von 1, 544 Mbps ist eine Schaltzeit von ungefähr einer Mikrosekunde passend. Dies stellt sicher, daß Signale des Generators
110 rasch an den Empfänger 105 gegeben werden, wobei der Empfänger 105 im wesentlichen synchron zu dem Sender 101 ge-
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gehalten wird. Die Übertragungsleitung 102 ist mit ihrer nicht gezeigten
charakteristischen Impedanz während des Intervalls abgeschlossen, wenn der Schalter 104 geöffnet ist. Dies ermöglicht
zufriedenstellende Operation des Arbeits-Monitors 103 und eines nichtgezeigten Amtsverstärkers. Obwohl ein zweipoliger Schalter
mit zwei Lagen zur Sperrung der Empfangssignale beschrieben ist, können andere Anordnungen einschließlich von Gatter und/oder
Sperreinrichtungen gleichermaßen für den angegebenen Zweck verwendet werden. Schalter oder ähnliche Gattereinrichtungen, die
bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden können, sind kommerziell mit den sogenannten integrierten Schaltungen
in Dil-Bauweise verfügbar.
Der Generator 110 wird ständig betrieben, um eine rasche Zufuhr eines Signals mit stabiler Frequenz an den Empfänger 105 zu
garantieren. Frequenzstabilität ist deshalb wichtig, damit der lokale Rahmen des Empfängers 105 in einer richtigen Richtung
relativ zu der des Senders 101 wandert. In einem Beispiel liefert der Generator 1101 lauter Einsen", was sicherstellt, daß ein
bestimmter Rahmenverlustzustand an den Empfänger 105 gegeben wird. Die Frequenz des Signalgenerators 110 ist auf
einen solchen Wert festgesetzt, daß jeder Rahmen des örtlichen
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Rahmensynchronisier signals in einem Zeitintervall erzeugt wird,
der gleich dem eines Rahmens des normal ankommenden Signals ist. In einem aus der Praxis entnommenen Beispiel, wobei
das Rahmenmuster eine Bitposition in jedem Rahmen enthält, wird die Frequenz des Generators 110 auf einen Wert festgelegt,
der etwas größer ist als die Summe der normalen Übertragungsgeschwindigkeit plus der Abtastgeschwindigkeit. Dies stellt
sicher, daß das lokale Rahmensynchronisiersignal in einer sogenannten
positiven Richtung relativ zu dem normal ankommenden Signal wandert. In einem System, welches beispielsweise 193
Bit pro ankommenden Rahmen und eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1, 544 Mbps/Sekunde aufweist, wird daher die Frequenz des
Signalgenerators 110 auf einen Wert etwas größer als 1, 552 MHz festgelegt. Demnach wird der Rahmen von 194 Bit in einem Intervall
erzeugt, der ein wenig kleiner ist als die Zeitperiode der 193 Bit
des gesendeten Rahmens. Wie bereits erörtert, stellt dies einen raschen Rahmenrückgewinnungsvergleich sicher, sobald die
Störung ein Ende gefunden hat und sich normaler Empfang eingestellt hat.
Bei einigen gebauten Digitalempfängern,beispielsweise wie diese
in den D-2 und D-3 Kanalbänken verwendet werden, kommt das
Impuls-Keinimpuls-Muster während jedes anderen Rahmens vor.
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Dies bedeutet, daß die Rahmenbildung bei jedem anderen Rahmen
überprüft wird. Zusätzlich werden die Rahmenbits in Gruppen von 8 überprüft und nicht auf individueller Basis wie bei den
D-I Kanalbänken. Deshalb wird für D-2 und D-3 Kanalbänke die Frequenz des Generators 110 auf einen Wert festgelegt, der eine
positive Wanderung in dem lokalen Rahmensynchronisier signal von 8 Bits über 2 Rahmen verursacht. Deshalb wird der Generator
110 auf eine Frequenz festgelegt, die leicht größer als die Übertrajings
geschwindigkeit plus viermal die Abtastgeschwindigkeit oder l,576(+)MHz beträgt. Das 1,576 (+) MHz-Signal erzielt
eine Wanderung von 4 Bits pro Rahmen und die gewünschten 8 Bits bei jedem zweiten Rahmen. Deshalb erzeugt der Generator 110
ein Signal mit einem geeigneten Format entsprechend dem gesendeten Signalformat und dem in dem Empfänger benutzten Rahmenrückgewinnungsschema.
Wie zuvor erwähnt, wird der Arbeits-Monitor 103 zur Feststellung des Vorkommens von unerwünschten Zuständen des ankommenden
Signals verwendet. In diesem Beispiel schließt der Monitor 103 einen Detektor 115 für fehlende Impulse und einen Detektor 116
für Verstöße gegen die bipolare:, Bedingung ein. Der Detektor 115 für fehlende Impulse gibt ein vorbestimmtes Ausgangssignal
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ab, beispielsweise ein Signal, welches eine logische 1 darstellt, was anzeigt, daß kein Impuls in dem ankommenden digitalen Signal
während einer vorgeschriebenen Anzahl von Bits vorgekommen ist. In ähnlicher Weise erzielt der Detektor 116 für bipolare Verstöße
ein vorbestimmtes Ausgangssignal während der Intervalle, in welchen bipolare Verstöße des ankommenden Signals einen vorbestimmten
Schwellenwert übersteigen. Die Ausgangssignale der Detektoren 115 und 116 werden über ein ODER-Glied 117 an
den Eingang eines UND-Gliedes 112 gegeben. Weitere Schaltungen können in gleicher Weise benutzt werden, um Intervalle von unerwünschten
Signalcharakteristiken festzustellen. Die spezielle Monitor schaltung für jede Anwendung hängt zu einem gewissen
Teil von dem gesendeten Signalformat ab. Arbeits-Monitor-Schaltungen,
welche bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind an sich bekannt und brauchen deshalb nicht
im einzelnen erläutert zu werden. Ein Monitor ist beispielsweise in einem Aufsatz "Monitors Take the Pulse of T-I Transmission
Lines" in der Zeitschrift Bell Laboratories Record vom Februar 1973 ab Seite 55 beschrieben.
Der Rahmenverlustdetektor 108 wird zur genauen Feststellung des Augenblickes benutzt, wenn der Empfänger 105 die Rahmen-
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synchronisation verloren hat, und zur Erzeugung eines vorbestimmten
Signals für die Dauer des Rahmenverlustzustandes. Ob zwar der Detektor 108 außerhalb des Empfängers 105 dargestellt
ist, kann er doch in den Rahmendetektor 106 einbezogen sein. Einzelheiten einer Schaltung, die für diesen Zweck Verwendung
finden kann, sind der Fig. 2 zu entnehmen. Wie angedeutet, ist es extrem kritisch, daß der Augenblick festgestellt
wird, wenn der Empfänger 105 die Rahmensynchronisation verliert, so daß der Empfang rasch gesperrt und das Signal des Generators
110 rasch an den Empfänger 105 gegeben wird, damit der Empfänger
105 im wesentlichen in Synchronisation mit dem Sender 101 bleibt.
Bei einigen gebauten Empfängern, beispielsweise solche für D-I
Kanalbänke wird das Örtliche Rahmenge winnungs signal durch Verwendung
einer sogenannten Sperrantriebsschaltung (nicht gezeigt) erzeugt. Die Sperrantriebsschaltung erzeugt ein Signal, welches
zur Sperrung oder Verzögerung des ankommenden Datensignals für eine Bit-Position verwendet wird, nachdem eine vorgeschriebene
Anzahl von Datenbits in einem Rahmen empfangen worden sind. Dies verzögert das Datensignal und ermöglicht die Einfügung
eines Rahmensynchronisierbits. Bei D-I Kanalbänken wird das ankommende Signal nach jedem 192sten Datenbit gesperrt.
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Während des Rahmenverlustzustandes wird ein zusätzliches Bit
während jedes Rahmens eingefügt, so daß das örtliche erzeugte Rahmenge winnungs signal um ein Bit pro Rahmen relativ zu dem
ankommenden Signal wandern kann. Dieses zusätzliche Bit wird dadurch eingefügt, daß das Datensignal um eine zusätzliche Bitposition
angehalten wird. Wenn daher der Empfänger 105 nach Fig. 1 die Rahmensynchronisation verliert, wird das Sperrintervall
vergrößert. Bei Rahmenverlust wird das Sperrintervall vergrößert. Der Rahmenverlustdetektor 108 (Fig. 2) stellt diese Zunahme
in dem Sperrintervall fest.
Demnach wird das Sperrantriebs signal des Empfängers 105 (Fig. 1)
zu einer Verzögerungsschi Itung 201 nach Fig. 2 und an einen
Eingang eines Vergleichers 202 angelegt. Die Verzögerungsschaltung 201 kann eine der zahlreichen bekannten Schaltungsanordnungen
sein, die in der Lage sind, ein Ausgangssignal nach einem vorbestimmten Zeitiriervall abzugeben, nachdem ein Eingangssignal
zugefügt worden ist. In dem Beispiel werden monostabile Multivibrator en 203 und 204 zur Erzielung des gewünschten
Verzögerungsintervalls verwendet. Der monostabile Multivibrator 203 spricht auf die Vorderflanke des Sperrantriebssignals
an und erzeugt ein Signalumpuls mit einer Breite, die etwas
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größer ist als die Breite des normalen Sperrsignals. Die monostabile
Kippstufe 204 spricht auf die rückwärtige Flanke des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 203 an und
erzeugt eine verzögerte Version des angelegten Signals. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 204 wird an
den zweiten Eingang des Vergleichers 202 angelegt. Der Vergleicher 202 kann eine der bekannten Koinzidenz schaltungen sein,
die einen Zustandwechsel des Ausgangs signals in Abhängigkeit von der gleichzeitigen Anlage von vorbestimmten Signalbedingungen
an den Eingängen erzeugen. Während der Intervalle, wenn der Empfänger 105 (Fig. 1) die Rahmensynchronisation einhält,
wird das Sperrsignal beendet, bevor der monostabile Multivibrator 204 (Fig. 2) getriggert worden ist. In Folge dessen erzielt
der Vergleicher 202 keinen Ausgangsimpuls. Wenn jedoch der Empfänger 105 (Fig. 1) außer Rahmensynchronisation ist,
wird die Dauer des Sperrsignals vergrößert und dieses ist noch zugegen, wenn der monostabile Multivibrator 204 durch ein
Aus gangs signal des monostabilen Multivibrators 203 getriggert
wird. In diesem Fall gibt der Vergleicher 202 einen Ausgangsimpuls ab, welcher an den Integrator 205 gegeben wird. Der
Integrator 205 wird zur Erzielung eines Ausgangsimpulses mit einer Breite verwendet, die für die Dauer repräsentativ ist,
während welcher der Empfänger 105 außer Rahmensynchronisation ist. Wiederum kann eine der zahlreich bekannten Schaltungsanord-
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I xJ £.<<*
nungen für diesen Zweck verwendet werden. Im vorliegenden
Beispiel wird ein sogenannter wiedertriggerbarer monostabiler Multivibrator zur Abgabe des gewünschten Ausgangsimpulses
verwendet. Das normale instabile Zeitintervall des wiedertriggerbaren monostabilen Multivibrators ist auf einen Wert festgesetzt,
so daß der monostabile Multivibrator vor dem Auslaufen während aufeinanderfolgender Rahmenverlustintervalle wieder getriggert
wird. Das heißt, der Integrator 205 wird während jedes Rahmens erneut getrigggert, wenn der Empfänger 105 außer Rahmensynchronisation
läuft, wobei ein Signal "hohen Zustandes" für das gesamte Rahmenverlustintervall erzielt wird.
Zusammengefaßt arbeitet die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform im Sinne der Verbesserung der raschen Rahmenrückgewinnung
eines Digitalempfängers, indem der Empfang der ankommenden Signale rasch gesperrt wird und ein bestimmter
Rahmenverlustzustand dem Empfänger dargeboten wird sowie durch rasches Anlegen eines Signals an den Empfänger, so daß
das örtlich erzeugte Rahmenrückgewinnungssignal kontinuierlich durch jeden Zyklus der Verschiebungsroutine in dem Zeitintervall
des normal übertragenen Rahmens durchläuft. Zu diesem Zweck überwacht der Arbeitsmonitor 103 die Übertragungsleitung
i: / f\ α η ?.
102j um Intervalle von unerwünschten Signalbedingungen festzustellen.
Bei der Feststellung eines derartigen Zustandes wird ein Signal hohen Pegels an den einen Eingang des UND-Gliedes
112 zugeführt. Wenn der Signalzustand den Empfänger 105 dazu gebracht hat, außer Rahmen synchroni sation zu gehen,
gibt der Rahmenverlustdetektor 108 ebenfalls ein Signal hohen Pegels ab, welches an den zweiten Eingang des UND-Gliedes
112 gegeben wird. Demnach wird das UND-Glied 112 durchlässig, und betätigt wiederum den Schalter 104 zur Sperrung des Empfangs
von der Leitung 102 und zur Zuführung von Signalen des Generators 110 zum Empfänger 105. Dieser Zustand hält an, bis das ankommende
Signal wieder normal geworden ist, wonach das Ausgangssignal des Monitors 103 auf niedrigen Pegel zurückkehrt und
das Glied 112 sperrt, wobei der Schalter 104 zum Empfang von der Leitung 102 und zur Abtrennung des Generators 110 geschaltet
wird.
Bei dieser Ausführungsform wird rasche Rahmenrückgewinnung deshalb erzielt, weil der Empfänger 105 im wesentlichen
synchron zum Sender 101 während solcher Intervalle gehalten wird, in denen unerwünschte Signalbedingungen existieren.
Da der Empfänger 105 synchron zum Sender 101 gerade vor der
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Festeilung der unerwünschten Signalbedingungen war, und da die Zeitlage des Empfängers 105 dazu gebracht wird, leicht
in sogenannter positiver Richtung relativ zu der Rahmenbildung des Senders 101 zu wandern, verbleibt der Empfänger 105 im
wesentlichen in Rahmensynchronisation mit dem Sender 101. Bei der Wiederherstellung des Empfangs wird deshalb die
Rahmenrückgewinnung-Suchaktion im Empfänger 105 auf ein Minimum gehalten und der Empfänger wird rasch mit dem Sender
101 rahmensynchronisiert. Durchgeführte Versuche gemäß Erfindung mit Bezug auf D-IK nalbänke haben erbracht, daß die
mittlere Rahmenrückgewinnungszeit auf weniger als eine
Millisekunde reduziert werden konnte.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter Blockdiagrammform ein System zur D rstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
die auch zur Verbesserung der Rahmenrückgewinnung in Digital-Empfäugern
der Art mit rückwärts betätigten Rahmenrückgewinnungsschaltungen verwendet werden. Im einzelnen ist die
in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform darauf gerichtet, die Möglichkeit der Massenbelegung der Vermittlungseinrichtung möglichst
gering zuhalten, während eine rasche Rahmenrückgewinnung erzielt wird. Systemteile, welche die gleiche Funktion
wie in Fig. 1 haben, haben entsprechende Bezugszeichen erhalten und brauchen nicht mehr im einzelnen erläutert zu werden.
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Wie zuvor erwähnt, kann unter gewissen Umständen ein Bit aus dem digitalen Bitstrom entfernt oder diesem zugeführt werden,
soweit dieser einem speziellen Vermittlungsgerät zugeordnet werden kann. Ein solches Vorkommen schafft eine Erscheinung für
das Vermittlungsgerät, daß alle ankommenden Kanäle aufgetrennt worden sind. Diese Erscheinung der Auftrennung in Massen
überlastet das Vermittlungsgerät und bringt es dazu, außer Dienst
zu gehen. Gemäß Erfindung ist die Möglichkeit der Massenbelegung des Vermittlungsgerätes gering, wenn der Schalter 104 (Fig. 3)
in Verbindung mit einer monostabilen Kippstufe 302 und dem Signalgenerator 110 zur Sperrung des Empfangs des Senders 101
und zur Zuführung eines Signals mit einer vorbestimmten Frequenz an den Empfänger 105 für ein vorbestimmtes festgesetztes
Zeitintervall benutzt wird. Der monostabile Multivibrator 302 spricht auf das Ausgangssignal des Rahmenverlustdetektors 108
an und erzeugt ein vorgeschriebenes Ausgangssignal für ein gewünschtes festgelegtes Zeitlagenintervall. Das Ausgangssignal
des monostabilen Multivibrators 302 wird zur Steuerung des Schalters 104 zugeführt. Demgemäß spricht der Schalter 104
auf das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 302 , beispielsweise ein Signal hohen Pegels, an und trennt die
Leitung 102 ab und verbindet den Signalgenerator 110 mit
Empfänger 105. Erneut wird daraufhingewiesen, daß der
Schalter 104 extrem rasch schaltet, und zwar in der Größenordnung von ungefähr 1 Mikrosekunde, um sicherzustellen, daß
die Rahmenbildung im Empfänger 105 in positiver Richtung relativ zu der Rahmenbildung des Senders 101 wandert.
Das Zeitintervall der Instabilität des monostabilen Multivibrators
302 und de Frequenz des Signalgenerators 110 bestimmen die Anzajl der Bits, um welche die Rahmenbildung
des Empfängers 105 in positiver Richtung relativ zur Rahmenbildung
des Senders 101 wandert. Ferner wird das Zeitintervall des monostabilen Multivibrators 302 in Abhängigkeit von der
Zeit gemacht, die zum Zugang eines speziellen Vermittlungsgerätes
erforderlich ist. Demnach ist das Zeitintervall der Instabilität des monostabilen Multivibrators 302 notwendigerweise
so eingestellt, daß es einem speziell zugeordneten Vermittlungsgerät entspricht. In einem Ausführungsbeispiel für
D-I Kanalbänke und einem sehr häufigen Telefonvermittlungsgerät ist das Intervall der Instabilität des monostabilen Multivibrators
302 auf 3 Millisekunden festgesetzt und die Frequenz des Generators 110 ist auf 1,554 MHz gelegt. Diese Werte stellen sicher,
daß die Rahmenbildung des Empfänger 105 ungefähr mit 2 Bits in positiver Richtung relativ zu der Rahmenbildung des Senders
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101 wandert. Für die D-I Kanalbänke ist allgemein gesprochen
die Wanderung des örtlichen Rahmensignals in positiver Richtung ein Bit pro Millisekunde pro Kilobit oberhalb lt 552 Mbps,
während lf 552 Mbps gleich der Summe der Übertragungsbitgeschwindigkeit
plus der Abtastgeschwindigkeit, nämlich 1, 544 Mbps plus 8Kbps ist. Wenn der monostabile Multivibrator
302 in seinen stabilen Zustand übergeht und das festgelegte Intervall beendet ist, verbindet der Schalter 104 rasch die Übertragungsleitung
102 mit dem Empfänger 105 und trennt den Signalgenerator 110 ab.
Nach der Wiederherstellung des Empfangs über den Schalter 104, wird die normale Rahmenrückgewinnungs -Suchaktion wieder
aufgenommen und die Rahmengewinnung wird rasch erzielt, weil der Empfänger 105 nur um zwei Rahmen durchlaufen muß, bevor
die Rahmenübereinstimmung festgestellt wird. Bei der Wiederaufnahme des Empfangs des Signals von der Leitung 102
braucht demnach das örtliche Rahmensignal nur um zwei Bits in negativer Richtung zu wandern, um eine Übereinstimmung
mit dem ankommenden Rahmenmuster festzustellen. Demnach ist die Möglichkeit, daß alle Bits in einem Rahmen in einem
Rahmen durchlaufen "werden müssen, beseitigt worden und daher
Π q R ft £ / ίΐ(η Π
ist die Möglichkeit der Massenbelegung eines zugeordneten Vermittlungsgerätes minimalisiert worden.
Fig. 4 zeigt ein vereinfachter Blockdiagrammform eine wei tere Ausführungsform der Erfindung, die zur Verbesserung der
Rahmengewinnung in digitalen Empfängern der Art mit rückwärts wirkenden Rahmenrückgewinnungsanordnungen
nützlich ist. Systemteile, welche die gleiche Funktion wie solche in Fig. 1, 2 oder 3 haben, sind mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen worden und brauchen nicht mehr im einzelnen erläutert zu werden.
Die Ausführungsform der Erfindung in Fig. 4 umfaßt eine Konabination der Maßnahmen, wie sie zuvor mit Bezug auf Fig.
1, 2 und 3 erläutert worden sind. Das System nach Fig. 4 arbeiter demnach zur Verbesserung der Rahmenrückgewinnung
infolge selektiver Sperrung des Empfangs über den Schalter 104 und dur^ch Zuführung eines vorbestimmten Signals über
den Signalgenerator 110 an den Empfänger 105 für mindestens ein festgelegten Zeitintervall in Abhängigkeit von der Feststellung
eines Rahmenverlustzustandes im Empfänger 105 mittels des Rahmenverlustdetektors 108. Der Empfang wird
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jedoch nur dann wieder hergestellt, wenn das Ausgangssignal
des Arbeits-Monitors 103 anzeigt, daß der unerwünschte Signalzustand auf der Übertragungsleitung 102, welcher den
Rahmenverlistzustand des Empfängers 105 verursacht hat, beendet
ist. Die Steuerung des Schalters 104 wird durch Zuführung des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 302 und
des Ausgangssignals des UND-Gliedes 112 über ein ODER-Glied 401 bewirkt. Die Wirkungsweise des Monitors 103 in Verbindung
mit dem Rahmenverlustdetektor 108 ist identisch mit dem, was in Bezug auf Fig. 1 erläutert wurde. In ähnlicher
Weise ist die Wirkungsweise des monostabilen Multivibrators 302 in Verbindung mit dem Ausgangssignal des Rahmenverlustdetektors
108 identisch, mit dem was in Bezug auf das System nach Fig. 3 beschrieben wurde. Der Signalgenerator 110 führt
ein Signal mit stabiler Frequenz zu, welches die lokal erzeugte Rahmenbildung im Empfänger 105 dazu bringt, in positiver
Richtung relativ zu der des Senders 101 in einer Weise zu wandern, die im wesentlichen die gleiche ist, wie in Verbindung
mit Fig. 3 beschrieben. Wenn demnach der Empfang durch den Schalter 104 nur für ein Intervall gleich dem instabilen
Zustand des monostabilen Multivibrators 302 gesperrt wird,
wandert das lokale Rahmensignal um eine vorbestimmte Anzahl von Bits in positiver Richtung relativ zum. Sender 101.
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Wenn jedoch eine Störung auf der Leitung 102 zugegen ist,
welche den Monitor 103 zur Abgabe eines Ausgangs signals bringt, nachdem der monostabile Multivibrator 302 rückgekippt
ist, wird der Empfang weiter gesperrt und ein Signal vom Generator 110 über den Schalter 104 in Abhängigkeit von
den Au s gangs Signalen des Monitors 103 und des Rahmenverlustdetektors
108 gesperrt, welche über das UND-Glied und das ODER-Glied 401 zugeführt werden. In einem solchen
Fall wird die Anzahl der Bits, um welche das örtliche Rahmensignal in positiver Richtung wandert, von dem Gesamtzeitintervall,
während welchem der Empfang gesperrt ist,und der Frequenz des Signalgenerators 110 bestimmt. Für die D-I
Kanalbänke ist die Anzahl der wandernden Bits gleich ein Bit pro Millisekunde pro Kilobit oberhalb der Sendebit ge sch windigkeit
plus der Abtastgeschwindigkeit.
Bei Wiederherstellung des Empfangs aus der Leitung 102 über den Schalter 104 wird die normale Rahmenrückgewinnungs-Suchaktion
im Empfänger 105 aufgenommen und die Rahmenrückgewinnung ist wiedergewonnen, sobald das örtliche Rahmensignal
eine Anzahl von Bits gewandelt hat, die ungefähr gleich der Anzahl der Bits ist, um die während des Intervalls die Ver-
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Schiebung in positiver Richtung gelaufen ist, während der Empfang gesperrt war. Da Störungen, welche den Rahmenverlustzustand
bewirken, gewöhnlich relativ kurz sind, sind die Intervalle mit gesperrtem Empfang gewöhnlich gleich dem instabilen
Zustand des monostabilen Multivibrators 302. Wenn jedoch eine Störung oder Signalbedingung vorliegen sollte, die
ein Rahmenverlustzustand beim Rückkippen des monostabilen Multivibrators 302 bewirken würde, sorgen die Aus gangs signale
des Monitors 103 und des Rahmenverlustdetektors 108 über das UND-Glied 112 und das ODER-Glied 401 dafür, daß der
Schalter 104 in seiner Lage für Sperrung des Empfangs verbleibt und ein Signal des Generators 110 weiterhin an den
Empfänger 105 gegeben wird. Deshalb wird die Rahmenbildung des Empfängers 105 immer dazu gebracht, in positiver Richtung
während der Rahmenverlustzustände zu wandern und die Wahrscheinlichkeit, daß alle Bits in einem Rahmen durchlaufen
werden müssen, bevor der Rahmensynchronisationvergleich beendet ist, wird vermieden.
Da einige gebaute Digitalempfänger, beispielsweise solche in D-2 und D-3 Kanalbänke, die Rahmenprüfung in etwas abweichender
Weise gegenüber D-I Kanalbänke vornehmen, sollte die Frequenz des Signalgenerators 110 entsprechend
eingestellt werden, um den zugeordneten Empfänger um eine
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geeignete Anzahl von Bits per Rahmen zu verschieben.
Die beschriebenen Schaltungen sind lediglich Beispiele für die Erfindung. Andere Schaltungen können von dem Fachmann
entworfen werden. Beispielsweise weisen zahlreiche Digitalempfänger interne Oszillator schaltungen auf, die zur Selbstschwingung
bei· einer bestimmten Frequenz abgestimmt werden können, um das örtliche Rahmensignal bei der gewünschten
Frequenz zu erzeugen.
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Claims (1)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCHPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121) 562943/5ö1998 Telex 04-186237Western Electric W/Subramanion 4Patentansprüchei 1J Empfänger mit einer Prüfeinrichtung, welche die Übereinstimmung von bestimmten Rahmensynchronisationsimpulsen mit einem Rahmensynchronisiermuster in einem Empfangs signal an den Empfänger überprüft, und mit einer Verschiebeeinrichtung, welche auf einen Zustand der verlorenen Rahmensynchronisation anspricht die Rahmensynchronisierimpulse in eine erste Richtung mit Bezug auf den Signaleingang verschiebt, bis die Übereinstimmung festgestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daßein Signalgenerator (110) und eine Schalteinrichtung (103, 104, 108, 112; 104, 108, 302) zum alternativen Anschalten eines Empfangssignals und des Generatorausgangs signals als Eingangssignal vorgesehen sind, und daß das Generatorausgangssignal derart ausgebildet ist, daß es der Prüfeinrichtung einen Zustand der verlorenen Rahmensynchronisation darbietet, und daß das509886/0876Generatorsignal eine solche Frequenz aufweist, daß die Rahmensynchronisierinapulse snychrcn zu den Empfangssignalen sind oder sich zu dem Empfangssignal in einer Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung verschieben.'2. Empfänger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daßdie erste Richtung nach rückwärts läuft.3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schalteinrichtung eine Einrichtung (103) zur Feststellung unerwünschter Charakteristiken in dem Empfangs signal und einen Schalter (104) aufweist, der bei der Feststellung derartige Charakteristiken zum Ansprechen gebracht wird und das Generatorausgangssignal als Eingangssignal schaltet.4. ' Empfänger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,daß die Feststelleinrichtung (103) zur Feststellung unerwünschter Charakteristiken in dem Empfangs signal einen Detektor für fehlende Impulse und einen Detektor für Verletzung der Bipolarbedingung aufweist.509886/08762531:92b5. Empfänger nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß ein Koinzidenz glied (112) so geschaltet ist, daß der Schalter (104) nur dann anspricht, wenn die Charakteristiken koinzident mit einem Rahm enverlustzu stand festgestellt werden.6. Empfänger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,daß die Schalteinrichtung (104, 108, 302) auf den Rahmenverlust zustand anspricht und das Generator ausgangs signal als Eingangssignal für ein vorbestimmtes Intervall schaltet.509886/087 G
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