DE2251639B2 - Verfahren und Vorrichtung zum taktgesteuerten Auswerten eines binärkodierten Rufsignals in Fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum taktgesteuerten Auswerten eines binärkodierten Rufsignals in FernmeldevermittlungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum taktgesteuerten Auswerten eines
binärkodierten Rufsignals in Fernmeidevermittlungsanlagen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen
mit festen und mobilen Stationen, in denen das Rufsignal aus einer Signalfolge aufgebaut ist, die einen zur
Anfangssynchronisation und einen zur Rufauswertung dienenden Teil enthält und jeder dieser Teile aus einer
Folge von jeweils aufeinanderfolgenden Synchronisierwörtern und Signalwörtern besteht.
In der Fernsprechvermittlungstechnik sind Teilr.ehmer-Rufsysteme
bekannt, die mit einer selektiven Übertragung von Teilnehmer-Kennsignalen über elektromagnetische
Wellen arbeiten, welche von einer Vielzahl von über das Rufgebiet verteilten, festen
Sendestationen ausgestrahlt werden, leder der Teilnehmer
des Rufsystems ist mit einer mobilen Empfangsstation versehen, die bei Empfang und Entschlüsselung des
ihm zugeordneten Teilnehmer-Kennsignals ein hörbares Signal abgibt.
In den beiden gleichzeitig eingereichten Patentanmeldungen P 24 23 4773 und P 22 51 557.7 wird ein für ein
solches Rufsystem geeigneter Empfänger beschrieben. Bei diesem Empfänger wird das empfangene Datensignal
auf der Grundlage der Stellwerte der binären Signalpegel-Bits der Datenfolge ausgewertet. Zur
Durchführung dieser Auswertung wird im Empfänger ein Taktsignal erzeugt und dazu verwendet, den Pegel
jedes Datenbits an bestimmten Stellen im Datenstrom festzustellen. Sowohl die Frequenz als die Phase des
Taktsignals müssen mit der Frequenz und der Phase des ankommenden Daten- bzw. Bitstroms synchronisiert
werden. Dabei dürfen die Frequenz- und Phasenabweichungen nur minimal sein, so daß es notwendig ist, einen
äußerst genauen Oszillator zur Erze'igung des Taktsignals
einzusetzen, insbesondere, wenn das Datensignal eine hohe Bit-Frequenz aufweist. Die Verwendung
beispielsweise eines kristallgesteuerten oder eines spannungsgesteuerten Oszillators entsprechend der
Genauigkeit erbringt jedoch zahlreiche Schwierigkeiten. So erfordert die Verwendung eines kristallgesteuerten
Oszillators zur Erzielung der gewünschten Faden- und Frequenzsynchronisation zwischen dem ankommenden
Datensignal und dem örtlich erzeugten Taktsignal eine große Anzahl aufwendiger Zeitkreist,
welche im Betrieb einen hohen Stromverbrauch haben. Außerdem ist die zum Synchronisieren eines kristallgesteuerten
Oszillators mit dem ankommenden Datensignal erforderliche Zeitspanne nach dem Einschalten
des Oszillators vergleichsweise lang. Zusätzlich zu der Zeit, die erforderlich ist, um den Oszillator nach dem
Einschalten zu stabilisieren, ist ein beträchtlicher Teil des ankommenden Dalenstroms dazu nötig, die
Synchronisation herbeizuführen, womit die für die eigentliche Datenübertragung nutzbare Bitzahl verkleinert
wird.
Diese Probleme sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn ein kristallgesteuerter Oszillator in einem
System verwendet werden soll, das nur einen geringen EnergieverDrauch aufweisen darf und das eine schnelle
Synchronisation erfordert, also bei dem Rufsystem mit festen und mobilen Stationen nach den erwähnten
beiden Parallelanmeldungen. So wird beispielsweise der Empfänger nach diesen Parallelanmeldungen während
seines normalen Betriebs intermittierend ein- und ausgeschaltet, was eine schnelle Erreichung der
ίο Synchronisierung beim Einschalten besonders wichtig
macht. Ferner muß dieser Empfänger sehr klein sein, darf nur ein geringes Gewicht aufweisen und soil durch
in ihm untergebrachten Batterien lange Zeit betriebsbereit gehalten werden können.
is Übliche Schaltkreise mit kristallgesteuerten Oszillatoren,
welche die gewünschte Bit-Synchronisation durchführen können, sind im allgemeinen Breitband-Einrichtungen,
welche ausschließlich für eine schnelle Synchronisation ausgelegt sind. Diese schnelle Erreichung
der Synchronisation steht jedoch im Gegensatz zu der Forderung nach hoher Stability nach Erreichung
der Synchronisation, und deshalb sind uie bekannten Schaltkreise mit kristallgesteuerten Oszillatoren sehr
anfällig, d. h. die Synchronisation geht sehr schnell verloren, wenn etwa einzelne Bits bei der Übertragung
verlorengegangen sind oder wenn im ankommenden Daienstrom Raiisch-Rit.s enthalten sind. Die bekannten
Einrichtungen sind deshalb für solche Rufsysteme ungeeignet, bei welchen im ankommenden Datenstrom
jo enthaltene kleine Fehler toleriert werden sollen, also
trotz kleiner Fehler eine Auswertung der durch das Signal repräsentierten Daten durchgeführt werden muß.
Außerdem sind kristallgesteuerte Oszillatoren hoher Genauigkeit sehr teuer.
)5 Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Verbesserung eines Verfahrens der eingangs erwähnten Art in der
Weise, daß einerseits eine sehr schnelle Erreichung der Synchronisation gewährleistet ist, andererseits aber bei
erreichter Synchronisation diese in stabiler Weise aufrechterhalten wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Pulsfrequenz der das Rufsignal bitweise
abtastenden Taktimpulsfolge bei Nichterkennen eines Synchronisierwortes mit einer relativ hohe.i Änderungsgeschwindigkeit
und bei Erkennen eines Syichronisierwortes nur noch bei Abweichungen vom Bitsynchronismus
mit einer zu dessen Wiederherstellung ausreichenden, relativ niedrigen Änderungsgeschwindigkeit
stetig verändert wird. Auf diese Weise wird es
ίο möglich, beim Einschaltvorgang die Sychronisation sehr
schnell zu erreichen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, beim Auftreten kleinerer Fehler im ankommender.
Bitstrom diese Synchronisation ebenso schnell wieder zu vtrheren. Trotz der schnellen Erreichung der
Synchronisation wird also dabei die Auswertung der eigentlichen Datenimpulse unter vergleichsweise stabilen
Betriebsbedingungen durchgeführt. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsverfahrens besteht darin, daß die
Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens klein und leicht gebaut werden können; besonders
zweckmäßige derartige Vorrichtungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fi g. 1 ein allgemeines Funktions-Blockschaltbild der
Grundausführung eines Rufsystems, in welchem der Gegenstand der Erfindung angewendet werden kann,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des
F i g. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des
Fig.3 ein Funktions-Blockschaltbild des tragbaren
Empfängers von Fig. I,
Fig. 4 ein Funktions-Blockschaltbild des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises von Fig.3, insbesondere
anwendbar im Rufsystem nach F i g. 1,
Fig.5 ein Funktions-Blockschaltbild eines Zeit-Synchronisationskreises nach der Erfindung für ein
allgemeines Daten-Übertragungssystem,
Fig.6 ein Funktions-Blockschaltbild eines Synchronisationsmusterdetektors
nach F i g. 5,
Fig. 7 ein Funktions-Blockschaltbild einer Abwandlungsform,
welche in Verbindung mit dem Zeit-Wiedergewinnungskreis von F i g. 3 zur Vermeidung einer
Phasenverschiebung um 180° anwendbar ist und r,
F i g. 8 ein Funktions-Blockschaltbild eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers,
der in Verbindung mn der Erfindung zum Zweck der Zulässigkeit einer vorbestimmten
anwendbar ist.
Grundsystem
aber bei Wunsch auch dort erfolgen.
Beim Beispiel nach F i g. 2 enthält jeder Hauptrahmen
58, wie ersichtlich, 8 Zeitabschnitte 60 von jeweils einer Sekunde, die mit Ti bis Tg bezeichnet sind. Das
identische Nachrichtenwort 62 kann während jedes der 8 Zeitabschnitte eines bestimmten Hauptrahmens von
einem anderen Übertrager oder von einer Gruppe von Übertragern übertragen werden. Somit kann die Anzahl
an Übertragern 54 von Fig. 1 zumindest gleich der Anzahl von Zeitabschnitten sein, die im Hauptrahmen
untergebracht sind, und ein bestimmter der Übertrager 54 kann ein Nachrichtenwort 62 während eines oder
während mehrerer Zeitabschnitte 60 im Hauptrahmen 58 übertragen. Die Anzahl von Zeitabschnitten 60 kann
selbstverständlich die Anzahl an Übertragern im System überschreiten, wenn eine Vergrößerung des Rufgebietes
geplant ist.
Gemäß F i g. 2 stellt jedes Nachrichtenwort 62 eine
20
In Fig. 1 ist ein grundsätzliches Rufsystem nach der
Erfindung dargestellt. Die Zentralstation 50 kann, wenn die Kapazität des Systems es fordert, einen nichtdarge- „>-,
stellten Digitalrechner für allgemeine Zwecke enthalten. Die Zentralstation 50 kann über irgendein
geeignetes Schaltsystem erreichbar sein, etwa über das dargestellte allgemeine Telefonnetz 52, um über die
vorhandenen Telefonleitungen und Vermittlungen des jo Telefonsystems 52 Teilnehmer-Kennsignale zu empfangen.
In Beantwortung des empfangenen Teilnehmer-Kennsignals erzeugt die Zentralstation 50 Rufsignale
zur Übertragung auf einen oder mehrere von einer Vielzahl von Übertragern 54, die über das Rufgebiet
verteilt sind.
Die von zumindest einem der Übertrager 54 ausgesendeten Rufsignale werden von tragbaren
Empfängern 56 aufgenommen, die von den einzelnen Teilnehmern mitgeführt werden. Der Empfang des
einem bestimmten Teilnehmer zugeordneten Adressensignals durch dessen tragbaren Empfänger 56 gibt dem
Teilnehmer eine Anzeige, daß ein Anruf empfangen worden ist. Der Teilnehmer kann dann den Zweck des
Anrufs durch Aufsuchen eines Telefons und Wählen 4ί
einer bestimmten Nummer zum Empfang einer Nachricht oder durch direktes Anwählen der Person,
welche den Ruf verursacht hat (wenn dem Teilnehmer diese Information bekannt ist), feststellen.
Datenformat
Das bei der bevorzugten Ausführungsform des Rufsystems verwendete Datenformat ist in F i g. 2
dargestellt Wie vorher anhand von F i g. 1 beschrieben worden ist, verursacht die wählende Person ein
Teilnehmer-Kennsignal für die Übertragung auf die Zentralstation 50 über das Telefonsystem 52. Diese
Teilnehmer-Kennsignale werden in Binärform umgesetzt und in der Zentralstation 50 in Wartereihe
gespeichert, und zwar für eine nachfolgende Dekodie- ho
rung und Kombination mit Synchronisationssignalen zum Zweck der Bildung eines Rufsignals, das beispielsweise ein 30-TeiInehmeradressen-Nachrichtenwort enthält zur wiederholten Übertragung in einer vorbestimmten Anzahl von Zeitabschnitten während eines
Haupt-Datenrahmens. Die Wiederholung des gleichen Nachrichtepwortes ist selbstverständlich im Falle eines
einzelnen Übertragungssystems nicht erforderlich, kann einer Gruppe von 12 binären Bits, beispielsweise 12
binären ZERO-Bits, die bei 64 angedeutet sind, gefolgt
von Synchronisations-Aufnahmesignalen 66. und diese wiederum gefolgt von 30 verschiedenen Adressen oder
Adressenwörtern Ai bis A 30, die durch identische
Synchronisations-Haltesignale 68 aus jeweils 4 binären Bits voneinander getrennt sind. Das Synchronisations-Haltesignal
66 enthält vorzugsweise 4 identische 4-Bit-N'.ister, die durch ein binäres 32-Bit-Signal
voneinander getrennt sind, beispielsweise durch das binäre 32-ZEROS-Signal in K1 g. 2. Die vier ideiv.ischen
4-Bit-Synchronisationsmiister SA sind entsprechend einem vorgegebenen Binärkode kodiert, beispielsweise
»110!«, wie in der Zeichnung dargestellt. Somit kann
das Synchronisations-Haltesignal dargestellt werden als SA, O's. SA. O's. SA. O's. SA. wobei 5.4 den gewählten
4-Bit-Kode bestimmt und O's die 32 binären ZERO-Signale.
Jedes der Adressenworte A \ bis A 30 enthält vorzugsweise eine 31-Bit-Bose-Chaudhuri-kodierte
Adressenbestimmung und ein Paritätsbit. Benachbarte Adressenwörter der 30 Adressenwörter A I bis A 30
sind durch das Synchronisations-Haltesignal 68. bezeichnet mit 5Ä voneinander getrennt, das vorzugsweise
ein serienkodiertes 4-Bit-Signal ist, das sich vom Synchronisationsmuster 5-4 unterscheidet. Jedes der
während eines der Zeitabschnitte Ti bis 7g übertragenen
Nachrichtenwörter 62 enthält 1200 binäre Bits.
Die ursprünglich 12 binären ZERO-Bits sind grundsätzlich nicht erforderlich, können aber dazu dienen, bei
der Bit-Synchronisation der Empfänger mitzuhelfen, wie später im einzelnen noch beschrieben wird. Di .se 12
binären ZERO-Bits erbringen eine gewisse Zeitspanne zwischen dem Einschalten eines Übertragers und der
Übertragung des Synchronisations-Haltesignals 66, wobei diese Zeitspanne nützlich sein kann. Die
ursprünglichen 12 Binärbits müssen selbstverständlich nicht alle binäre ZERO-Bits sein sondern können
irgendeinen vorbestimmten Kode darstellen. Eine Vereinfachung der Logik ist jedoch möglich durch
Verwendung von ZERO-BiU bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, und die Verwendung dieser
ZERO-Bits kann dann wünschenswert sein, wenn beispielsweise die Nachrichtenverbindung zwischen der
Zentralstation 50 und den Übertragern 54 von F i g. 1 eine sämtliche Richtungen umfassende Übertragung
(Ausstrahlung) von elektromagnetischer Energie bei Radiofrequenzen ist
ncn bei der Übertragung durch die Übertrager 54 von
F i g. I von den einzelnen Rufempfängern 56 dazu verwendet werden, die Bit-Fehlerrate des Rufsignals
vor der Dekodieiung der nachfolgenden Adressenwör
ter festzustellen, wie nachfolgend im einzelnen noch beschrieben wird. Das 4-Bit-Synchronisations-Haltesi
gnal 5ßkann allein dem Rufsystem zugeordnet werden,
das if einem bestimmten Rufbereich arbeitet, und kann
sowohl zur Unterstützung in der Bestimmung der Bit-Fehlerrate als auch der Sicherung einer geeigneten |0
Begrenzung jedes Adressensignals verwendet werden. Wenn Signale von einem tragbaren Empfänger, der
einem bestimmten Rufgebiet zugeordnet ist, von einem Rufsystem in einem benachbarten Rufgebict empfangen
werden, dann wird das dem System des benachbarten
Bereiches zugeordnete Synchronisations-Haltesignal SB vom Empfanger nicht angenommen. Eine Verwechslung
falscher Synchronisationen und mögliche Falschni Vergleich mit der beträchtlichen Steigerung der
Kapazität des Systems sehr gering ist.
Unabhängig davon, welcher der erwähnten Kodes Verwendung findet, kann das in Fig.2 gezeigte
Datenformat beibehalten bleiben. Darüber hinaus ist es aber nicht erforderlich, daß die Zentralstation zum
Speichern der ankommenden Adressen und von Adressengruppen eine Bit-Kapazität von 31 Bits hat,
weil die hochredundanten Bose-Chaudhuri-kodierten Adressen auf einfache Weise aus Adressensignalen
erzeugt werden können, die weniger als 31 Bits aufweisen, beispielsweise aus einem 16-Bit-Adressensignal,
wenn der bevorzugte Bose-Chaudhuri-31-16-3-Kode Anwendung findet.
Empfänger
Eine Ausführungsform des tragbaren Empfängers 54 von Fig. I ist eim einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Der
mit. ι,ιιιιλ κιιλιμι,ιι c
werden somit beträchtlich vermindert.
Wie bereits vorher erwähnt, enthält jedes der
Adressenwörter A I bis A 30 jeweils 32-Bil-Positionen.
Die ersten 31-Bit-Positionen können den anzurufenden
Teilnehmer identifizieren, und das letzte Bit kann als Paritätsbit eingesetzt werden. Alle 32 Bits können
jedoch als Teilnchmeradresse Verwendung finden. Der bevorzugte Kode ist ein hochredundanter Bose-Chaudhuri-31-lb-3-Kode.
bei dem beispielsweise 31 Totalbits zum Kodieren einer Ib-Bit-Nachricht mit einer 7-Bit-(2
χ 3+I)-Differenz zwischen jeder Nachricht verwendet
".erden. Die Verwendung dieses Kodes mit einem geradzahligen Paritätsbit erhöht die Bit-Differenz
zwischen den Kodes auf ein Minimum von 8 Bits zwischen den einander benachbarten einzelnen Adressen,
während es möglich ist, mehr als 65 500 Teilnehmer zu bedienen.
Zusätzlich zu der extrem hohen Teilnehmer-Adressen-Kapazität,
welche der Bose-Chaudhuri-31-16-3-Kode ermöglicht, erhöht dieser Kode die Möglichkeit
des Empfangs der richtigen Adresse beträchtlich, während gleichzeitig die Gefahr des Empfangs einer
Adresse, die für einen anderen Teilnehmer bestimmt ist, selbst bei einem sehr hohen Umgebungs-Geräuschpegel
wesentlich erniedrigt wird. Wenn beispielsweise beim Dekodieren einer Adresse für einen bestimmten
Teilnehmer zwei Bits als Fehler toleriert werden, so ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Empfänger diese
Adresse empfängt, größer als 99.99%. Da bei diesem Beispiel nur zwei fehlerhafte Bits toleriert werden,
besteht beim Dekodieren der Adresse zumindest ein 6-Bit-Unterschied zwischen der Adresse des Teilnehmers
und irgendeiner anderen übertragenen Adresse.
Wenn die extrem hohe Teilnehmerkapazität des obenerwähnten Kodes nicht nötig ist, dann kann ein
Bose-Chaudhuri-31-ll-5-Kode verwendet werden. Die
Verwendung dieses Kodes begrenzt die Anzahl an zulässigen Anschlüssen auf 2047, erhöht jedoch die
Anzahl der Differenzen zwischen zwei kodierten Adressen auf zumindest 12 Bits, womit die Gefahr
falscher Anrufe weiter vermindert wird. Wenn anderer- eo seits eine noch höhere Kapazität erforderlich sein sollte,
dann kann ein Bose-Chaudhuri-31-21-2-Kode verwendet werden. Dieser Kode gewährleistet eine Teilnehmerkapazität von über 2 Millionen Teilnehmern mit
einer Differenz zwischen zwei beliebigen Adressen von einem Minimum von nur 6 Bits. Diese verringerte
Minimum-Bit-Differenz von 6 Bits erhöht die Gefahr von falschen Anrufen, wobei jedoch die Erhöhung im udgurfic L^Mipiatigci j-t wtm tun. r\Mii.Mii<- j\n/, mini
I M-Radioempfänger 502, einen Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis 504 und einen logischen Synchronisationsund
Dekodierkreis 506 auf.
Die Antenne 500 kann eine übliche Antenne sein, die vorzugsweise im Gehäuse des Empfängers wenig Platz
beanspruchen soll. Beispielsweise kann die Antenne 500 eine übliche Ferrit-Antenne sein, welche auf die
gewünschte Wellenlänge abgestimmt ist.
Der FM-Radioempfänger 502 kann ebenfalls ein üblicher Empfänger sein, vorzugsweise ein sehr kleiner,
frequenzmodulierter Radioempfänger für die Aufnahme von Radiofrequenz-Rufsignalen, welche von der Antenne
500 aufgenommen werden, der das Radiofrequenz-Trägersignal moduliert.
Das Radio-Rufsignal, welches von der Antenne 500 aufgenommen wird, wird auf ein übliches Kristall-Bandpaßfilter
510 gegeben, welches auf die Mittelfrequenz abgestimmt ist, mit der das Radio-Rufsignal übermittelt
wird. Das Ausgangssignal des Kristallfilters 510 wird durch einen üblichen Radiofrequenzverstärker 512
verstärkt und auf eine übliche Mischstufe 514 gegeben. Auf die Mischstufe 514 wird außerdem das Ausgangssignal
eines üblichen Oszillators 516 gegeben, und der Zwischenfrequenzausgang IF der Mischstufe 514 wird
durch einen üblichen IF-Verstärker 518 verstärkt und auf einen üblichen FM-Üetektor bzw. Diskriminator 520
gegeben.
Das Datenausgangssignal des Detektors 520 wird dann über eine Eingangsklemme 503 auf den Zeitgabe-
und Datenwiedergabegewinnungskreis 504 gegeben, und das Ausgangssignal des Zeitgabe- und Daten
wiedergewinnungskreises 504 gelangt über eine gemeinsame Ausgangsklemme 505 auf den logischen
Synchronisations- und Oekodierkreis 506. Eine Vielzahl von Signalen des logischen Synchronisations- und
Dekodierkreises 506 wird über eine gemeinsame Klemme 507 auf den Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis 504 gegeben.
Der FM-Radioempfänger 502 arbeitet in üblicher Weise, d. h. er stellt Änderungen in der Frequenz der
aufgenommenen Radiosignale innerhalb des gewünschten Frequenzbandes fest, und zwar bezüglich einer
vorgegebenen Mittelfrequenz. Da bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Rufsignale als durch
Frequenzverschiebung kodierte Signale übermittelt werden, enthält das Ausgangssignal des Detektors 520
des Ffvi-Radioempfängers 502 eine Vielzahl von
Impulsen, die jedesmal dann eine Änderung im Signalpegel erfahren, wenn eine Verschiebung in der
ίο
Frequenz des Eingangssignals auftritt, welches auf den Detektor 520 gegeben wird. Diese Ausgangsimpulse
haben vorzugsweise die Form üblicher Spaltphasensignale und enthalten das auf die Ausgangsklemme 503
gegebene SPDA TA -Signal.
Der Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis 504 setzt die 5/O/4 7/4-Signale des Detektors 502 in ein
Digitalformat ohne Rückkehr zum Wert Null (NRZ) um und erbringt true Wiedergewinnung der Zeitsignale aus
diesen Signalen. Dieses NRZDATA Signal und die erzeugten Zeitsignale werden dann auf den Synchronisations-
und Dekodierkreis 506 gegeben, der eine Auswertung vornimmt.
Zeitgabe-W iedcrgewinnungs-K reis
Der Zeitgabe-Wiedergewinnungs-Kreis 504 von Fig. 3 ist im einzelnen im Funktions-Blockschaltbild
nach Fig. 4 dargestellt. Gemäß Fig. 4 wird das Spaltphasen-Datensignal SPDATA der AusEangsklemme
503 des Detektors 520 in F i g. 3 auf einen üblichen Pulsumsetzgenerator 522 im Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis
504 gegeben. Das Ausgangssignal des Pulsumsetzgenerators 522 wird auf die eine der
beiden Eingangsklemmen des UND-Gatters 524 gegeben, und das Ausgangssignal des UND-Gatters 524
gelangt auf die Rückstell-Eingangsklemme R eines üblichen bistabilen Multivibrators (Flip-Flop-Kreises)
526.
Die Ausgangsklemme ^des Flip-Flop-Kreises 526 ist
mit der Anregungs-Steuereingangsklemme D des Flip-Flop-Kreises 526 und mit den Eingangsklemmen
für einen Analogdateneingang erster und zweiter analoger Schalter 528 und 530 verbunden. Das
Ausgangssignal der analogen Schalter 528 und 530 wird über Widerstände 532 und 534 auf die Steuereingangsklemme
eines üblichen spannungsgesteuerten Oszillators 536 (VCO) gegeben. Die Steuereingangsklemme
des Oszillators 536 ist über den Kondensator 538 gegen Erde abgeblockt.
Das Ausgangssignal des Oszillators 536 gelangt auf einen Zähler 540 mit dem Teiler 8 : 1 auf einen Zähler
542 mit dem Teiler 7:1, über einen Inverter 543 auf eine der vier Eingangsklemmen der UND-Gatter 544 bis 550
und schließlich über einen Inverter 551 auf eine von drei Eingangsklemmen des UN D-Gatters 560.
Das Ausgangssignal des Zählers 542 wird auf die Takt-Eingangsklemme C eines üblichen bistabilen
Multivibrators (Flip-Flop-Kreises) 552 gegeben, und der Ausgang Q des Flip-Flop-Kreises 552 ist mit der
Erreger-Steuereingangsklemme D dieses Kreises 552 verbunden. Das Ausgangssignal der Ausgangsklemme
φ des Flip-Flop-Kreises 552 wird auf die eine Eingangsklemme aller UND-Gatter 544 bis 550
gegeben, und das Ausgangssignal der Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-Kreises 552 gelangt auf die eine
Eingangsklemme des ODER-Gatters 554. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 554 wird auf die andere
Eingangsklemme des UND-Gatters 524 gegeben.
Das D1-Ausgangssignal der ersten Stufe des Zählers
542 wird auf die eine Eingangsklemme des UND-Gatters 548 gegeben und gelangt über einen Inverter 547
auf eine Eingangsklemme des UND-Gatters 546. Das D2-Signal der zweiten Stufe des Zählers 542 wird auf
die eine Eingangsklemme des UND-Gatters 550 sowie über einen Inverter 556 auf die eine Eingangsklemme
des UND-Gatters 548 und auf eine Eingangsklernrne des
zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 558 gegeben.
Das D3-Ausgangssignal des Zählers 542 wird auf die
andere Eingangiklemme des UND-Gatters 558, auf die eine Eingangsklemme des UND-Gatters 544, auf die
eine Eingangsklemme des drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 360 und über einen
Inverter 562 auf die eine Eingangsklemme des UND-Gatters 550 gegeben. Das D4-Ausgangssignal
des Zählers 542 wird über einen Inverter 564 auf die eine Eingangsklemme jedes der UND-Gatter 544, 546 und
ίο 560 gegeben.
Die Zeitgabe-Ausgangssignale CL. 1 bis CL 4 der UND-Gatter 544 bis 550 werden zusammen mit dem
SPDATA-Signal des Detektors 520 und dem Ausgangssignal
BUZZ des Zählers 540 auf die Sammclausgangsklemme
505 gegeben. Zusätzlich wird das Zeitsignal CL 2 des UND-Gatters 546 auf die eine Eingangsklcmme
des zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 566 gegeben.
Gemäß F i g. 4 wird Has Nl Il .1 .-Signal rlr«; Synrhrnnisations-
und Dekodierkreises 506 über die Sammclklcmme 507 auf die eine Eingangskiemine eines drei
Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 568 auf die andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 554, auf
die eine Eingangsklemme des zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 570 auf die eine Eingangsklemme des zwei Eingangsklemmen aufweisenden
UND-Gatters 561 und schließlich über einen Inverter 572 auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters
566 gegeben.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 560 wird über einen Inverter 563 auf die andere Eingangsklemme des
UND-Gatters 561 und das Ausgangssignal des UND-Gatters 561 wird auf die eine Eingangsklemme des zwei
Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 574 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 566
wird auf die andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 574 und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 574
auf die Zeit-Eingangsklemme C des Flip-Flop-Kreises 526 gegeben.
*o Ein /?CV-Signal wird von dem Synchronisations- und
Dekodierkreis 506 (F i g. 3) über die Sammel-Eingangsklemme
507 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504 auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 570
und auf die Gatter-Eingangsklemme des Analogschal-
*5 ters 530 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
570 wird auf die Gatter-Eingangsklemme des Analogschalters 528 gegeben.
Ein P\ C-Signal wird von dem logischen Synchronisations-
und Dekodierkreis 506 (Fig. 3) über die Sammeleingangsklemme 507 auf die Eingangsklemme
des UND-Gatters 568 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 568 wird auf die andere Eingangsklemme
des UND-Gatters 568 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 568 wird auf die Rückstell-Eingangsklemme
Λ des Flip-Flop-Kreises 552 gegeben.
Während des Betriebs wird das vom Detektor 520 des Radioempfängers 502 (F i g. 3) empfangene Spaltphasen-Datensignal
SPDATA auf den Übergangsimpulsgenerator 522 (F i g. 4) gegeben, um jedesmal dann
einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, wenn das Signal SPDATA seinen Signalpegel ändert
Die Impulse des Übergangsimpulsgenerators 522 haben somit eine Wiederholungsfrequenz etwa der
doppelten Bitfolge des aufgeprägten Datensignals; da die Bitfolge des Spaltphasen-Datensignals bei etwa 1200
Bits pro Sekunde liegt, beträgt die Wiederhoiungsfrequenz
des vom Übergangsimpulsgenerators 522 erzeugten Signals etwa 2400 Bits pro Sekunde. Es ist jedoch
festzustellen, daß die Frequenz des Signals des Übergangsimpulserzeugers 522 zwar etwa 2400 Impulse
pro Sekunde beträgt, daß jedoch einige Impulse verloren gehen, weil das SPDA TA -Signal in Form eines
Datensignals ohne Rückkehr zum Wert 0 vorliegt.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 536 muß bezuglich seiner Phase mit dem
ankommenden Spaltphasen-Datensignal synchronisiert werden, um sicherzustellen, daß die Zeitsignalc
CL\ — CL4 bezüglich ihrer Phase und ihrer Bit-Frequenz
mit dem ankommenden SPDA TA -Signal synchronisiert sind. Um eine geeignete Synchronisierung
des spannungsgesteuerten Oszillators 536 zu erreichen, wird ein Phasengegenkopplungskreis verwendet, welcher
zur Steuerung des VCO-Kreises 536 ein auf die Phasendifferenz /.wischen dem ankommenden SPf)A-T/A-Signal
und den Taktsignalen bezogenes Signal erzeug!, wie später noch im einzelnen erläutert werden
wird.
Das Ausgangssignal des Übergangsimpulsgenerators 522 wird dirnh das UND-Gatter 524 ausgetastet und auf
den Rückstelleingang des Flip-Flop-Kreises 526 gegeben, um diesen Kreis jedesmal dann zurückzustellen,
wenn das SPDA TA -Signal seinen Signalpegel ändert. Da es wünschenswert ist, den spannungsgestcucnen
Oszillator 536 während der 12 Blindbits am Beginn jedes
Nachrichtenwortes schnell in Phasenübereinstimmung mit dem ankommenden Datensigna! zu bringen, werden
alle Anfangsimpulse durch das UND-Gatter 524 infolge des hohen Signalpegels des Signals NULL ausgetastet,
welches Signal von der Wort-Synchronisationseinheit des logischen Synchronisations- und Dekodierkreises
506 abgegeben wird, wie nachfolgend noch im einzelnen anhand von F i g. 5 beschrieben werden wird. Während
dieser 12 Anfangsbits, also bis das NULL-Signal des logischen Synchronisations- und Dekodierkreises 506
einen niedrigen Signalpegel annimmt, sind beide Analogschalter 528 und 530 geöffnet.
Gemäß F i g. 4 wird der Phasendetektor-FMp-Flop-Kreis
526 während dieser anfänglichen schnellen Synchronisationsspanne durch das Ausgangssignal des
spannungsgesteuerten Oszillators 536 ausgetastet und durch die Anfangsimpulse des Impulsgenerators 522
zurückgestellt._Das Ausgangssignal der falschen Ausgangsklemme (?des Flip-Flop-Kreises 526 wird über die
offenen Analogschalter 528 und 530 auf einen Integrator gegeben, der Widerstände 532 und 534 und einen
Kondensator 538 enthält. Die über dem Kondensator 538 erzeugte Spannung steuert das Ausgangssignal des
VCO-Kreises 536, wobei dieses Ausgangssignal in Phasenübereinstimmung mit dem SPDATA-Signal bei
einer Frequenz von etwa 16,8 kHz gebracht wird.
Da die dem Phasendetektor-Flip-Flop-Kreis. 526 zugeführte Phasenin'ormation eine Frequenz von
2,4 kHz während der Zeitspanne aufweist, wenn das NULL-Signal einen hohen Signalpegel hat und weil die
kleine /?C-Zeitkonstante des Integrators eine vergrößerte Bandbreite des Phasengegenkopplungskreises
gewährleistet, wird der spannungsgesteuerte Oszillator schnell auf das ankommende SPDATA-Signal synchronisiert
Dabei besteht jedoch immer noch die Möglichkeit einer Phase-Unbestimmtheit von + oder —180°,
die beseitigt werden muß, weil das Ausgangssignal des Übergangsimpulsgenerators 522 nicht zwischen positiven
und negativen Übergängen unterscheiden kann.
Um die richtige Phase des Takisignais festzulegen, wird das Ausgangssignal des VCO-Kreises 536 auf den
Zähler 542 mit Teiler 7 gegeben und dessen 2,4-kHz-Ausgangssignal wird dazu verwendet, den Phasenwähl-Flip-Flop-Kreis
552 auszutasten. Wenn der Flip-Flop-Kreis 552 mit der 2,4-kHz-Frequenz ausgetastet wird,
dann steuert das Ausgangssignal der tatsächlichen Ausgangsklemme Q den Durchgang der Anfangsimpulse
durch das UND-Gatter 524 und kann mit dem ankommenden Spaltphasen-Datensignal entweder in
Phase oder außer Phase sein. Solange das Synchronisations-Aufnahmemuster
SA des ankommenden Nachrichtenwortes des SPDA TA -Signals erfolgreich erkannt
wird, ändert sich die Phase des Ausgangssignals des Phasenwähl-Flip-Flop-Kreises 552 nicht. Wenn jedoch
das Komplement (beispielsweise 0010 des erläuterten Musters 1101 von F i g. 2) festgestellt wird, dann nimmt
das /MC-Signal (Komplemeni-Synchronisations-Muster)
einen hohen Signalpegel an und der Flip-Fico-Kreis
552 wird_zur richtigen Zeit zurückgestellt, und zwar durch die D 2- und D3-Signaledes Zählers 542 mit
Teiler 7. Die Phase des Aiisgangssignals dps Flip-Flnp-Kreises
572 wird somit umgedreht.
Nach Feststellung des Synchronisations-Aufnahmcmustcrs
SA bzw. dessen Komplements durch den logischen Synchronisations- und Entschlüsselungskreis
506 nimmt, wie später anhand der Fi g. 19 im einzelnen
erläu'ert werden wird, das NULL-Signal einen niedrigen Signalpcgel an. wodurch die UND-Gatter 561. 568
und 570 geschlossen werden und das UND-Gatter 566 geöffnet wird. Daraufhin tastet das CZ.2-Signal den
Flip-Flop-Kreis 526 aus. Der Flip-Flop-Kreis 526 wird damit durch jeden anderen Ubergangsimpuls zurückgestellt,
welcher durch den Flip-Flop-Kreis 552 gewählt wird. Zusätzlich wird der Analogschalter 528 geschlossen
und die /?C-Zeitkonstante des Integratorkreises wird beträchtlich erhöht, wodurch die Bandbreite der
Phasensperrschleife verkleinert wird.
Der Zähler 542 mit Teiler 7 erzeugt an den tatsächlichen Ausgangsklängen seiner Stufen 1 bis 4 vier
Ausgangssignale Ol bis DA. Diese Signale werden durch die UND-Gatter 544 bis 550 dekodiert, um die
vier Zeitsignale CL 1 bis CL 4 zu erzeugen. Die Zeitsignale CL 1 bis CL4 werden mit einer Wiedfrholungsfrequenz
von 1200 kHz erzeug; und sind gegeneinander
geringfügig phasenverschoben, so daß vier
Zeitsignale entstehen, welche bezüglich ihrer ,Viederholungsfrequenz
mit der Bit-Frequenz des ankommenden Datenstroms synchronisiert und gegeneinander
geringfügig verzögert sind. Beispielsweise ist das Zeitsignal CL 1 zum ankommenden Datenstrom phasenverschoben,
so daß ein CL 1-lmpuls im ersten Viertel
jeder Bitposition des ankommenden SPDA TA -Signals auftritt. Die Signale CL 2 bis CL 4 können alle um einen
vorbestimmten Betrag verzögert sein, etwa 50 bis 100 ms, und zwar relativ zum Signal CLl und relativ
zueinander, beispielsweise in der Reihenfolge, in der sie
bezeichnet sind.
Der Empfänger wird nur während eines einzigen der Zeitabschnitte eingeschaltet, welche den Hauptrahmen
darstellen. Beispielsweise kann der Empfänger etwa eine Sekunde lang mit Strom versorgt und 7 Sekunden
lang abgeschaltet werden, bezogen auf eine Zeitdauer des Hauptdatenrahmens von 8 Sekunden. Während der
Abschaltzeit des Empfängers nimmt das /?CV-Signal einen niedrigen Signalpegel an und die beiden
Analogengatter 528 und 530 sind geschlossen. Der Kondensator 538 jedoch speichert die an ihm liegende
Spannung während der Betriebszeit des Empfängers und dann, wenn der Empfänger wieder eingeschaltet
wird, befindet sich das VCO-Signal 536 in ungefähre
Phasenübereinstimmung mit dem ankommenden SPDATA-Signal, was die Synchronisation des Zeit-Wiedergewinnungskreises
erleichtert. Da die Frequenz des VCO-Signals 536 während der Zeit, während
welcher der Empfänger abgeschaltet ist, nahezu konstant bleibt, ist es möglich, die Abschaltzeit des
Empfängers mit großer Genauigkeit zeitlich festzulegen, womit es möglich ist, daß der Empfänger zu Beginn
des gewünschten Zeitabschnitts des nächsten Hauptdatenrahmens eingeschaltet wird und dann das Datensignal
sofort aufnimmt.
Synch ron isationskreis
Ein verallgemeinerter Kreis zur örtlichen Erzeugung einer synchronisierten Taktimpulsfolge in Abhängigkeit
eines empfangenen Datensignals ist in Fig.5 dargestellt.
Gemäß Fig.5, in welcher gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wird das
empfangene Datensignal SPDATA auf die Eingangskiernrrsc
503 des Zcit-Wiedcrgewinnungs-Kreises 504
gegeben, der vorher anhand von F i g. 4 beschrieben worden ist. Das Signal SPDATA und das Signal CL 1
der Sammel-Ausgangsklemme 505 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504 werden auf einen Synchronisations-Muster-Detektor
600 und die Ausgangssignale CL 1 bis CL 4 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504
auf die Ausgangsklemme 505 gegeben, und zwar zum Zweck einer Auswertung des empfangenen Datensignals.
Das Signal CL 1 der Ausgangsklemme 505 des Zeit-Wiedergewinnungskreises 504 wird auf den Zeiteingang
C eines üblichen Zählers 508 mit Teiler N und das Ausgangssignal des Zählers 580 auf die Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden
UN D-Gatters 582 gegeben.
Das Synchronisations-Aufnahmesignal SA der Ausgangsklemme
600/4 des Synchronisations-Muster-Detektors 600 wird auf die Rückstell-Eingangsklemme R
des Zählers 580, auf eine zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 582 und auf die Rückstell-Eingangsklemme
R eines üblichen monostabilen Multivibrator- oder Flip-Flop-Kreises 584 gegeben, wobei dieser Kreis
nachfolgend als Betriebsweise-Flip-Flop-Kreis bezeichnet wird. Das vom Synchronisations-Muster-Detektor
600 abgegebene Signal PiCbzw. dessen Komplement
wird über die Ausgangsklemme 600C auf die Sammel-Eingangklemme 507 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises
504 und das digitale Datensignal DDATA des Synchronisations-Muster-Detektors 600 auf eine Ausgangsklemme
600S gegeben.
Das Signal RCV, welches anzeigt, ob der Empfänger angeschaltet ist oder nicht, wird über die Eingangsklemme
586 auf die Sammel-Eingangsklemme 507 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504, dann über einen
Inverter 588 auf die eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 590
und schließlich auf die Eingangsklemme 606/4 des Synchronisations-Muster-Detektors 600 gegeben.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 582 wird auf die andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 590
und das Ausgängssignal des ODER-Gatters 590 auf die Anregungs-Eingangsklemme 5 des Betriebsweise-Flip-Flop-Kreises
584 gegeben. Das Ausgangssignal NULL der tatsächlichen Ausgangsklemme Q des Betriebsweise-Flip-Flop-Kreises
584 wird auf die Eingangsklemme 604/4 des Synchronisations-Muster-Detektors 600, auf
die Sammel-Eingangsklemme 507 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504 und auf die dritte Eingangsklemme
des UN D-Gatters 582 gegeben.
Während des Betriebs wird das empfangene Signa SPDATA auf den Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis 50<
gegeben und wird dort in der Weise verwendet, wit vorab in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben worden ist
um so die erzeugten Zeitsignale CL 1 bis CL 4 bezüglicl
der Phase und der Wiederholungsfolge mit den empfangenen Datensignal zu synchronisieren. De
Flip-Flop-Kreis 584 wird bereits vor der Anschaltunj
ίο des Dateriempfängers durch das einen hohen Pege
aufweisende Signal RCV angeregt. Das Signal NULl der tatsächlichen Ausgangsklemme des Flip-Flop-Krei
ses 584 besitzt somit von Anfang an einen hoher Signalpegel.
Wenn der Empfänger angeschaltet wird, dann nimm das an der Anregungs-Eingangsklemme Sdes Flip-Flop
Kreises 584 liegende Signal RCV einen niedriger Signalpegel an, womit der Betriebsweise-Flip-Flop
Kreis 584 rückgestellt wird. Bis der Flip-Flop-Kreis 58<
zurückgestellt ist, hält jedoch das auf den Zeit-Wieder gewinnungs-Kreis 504 geiegie Signa! NULL der
analogen Schalter 528 im Zeit-Wiedergewinnungs Kreis geöffnet, wie bereits vorher unter Bezugnahme
auf Fig.4 beschrieben worden ist, womit der Zeit Wiedergewinnungs-Kreis auf Empfang geschaltet ist
Weil beim Empfangsbetrieb das vergleichsweise kurze RC-C\\ed eine hohe Antwortgeschwindigkeit de;
Zeit-Widergewinnungs-Kreises gewährleistet, womi für eine extrem schnelle Synchronisation des VCO
Kreises 536 auf der Grundlage des gewünschter Vielfachen der Bit-Menge des ankommenden Datensi
gnals gesorgt ist. Infolge der hohen Antwortgeschwin digkeit des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504 in
Empfangsbetrieb wird das Taktsignal mit dem ankom menden Signal SPDATA innerhalb von zwei oder dre
Folgen des empfangenen Signals synchronisiert, d. h nach Empfang von zwei oder drei Bits. Der Zeit
Wiedergewinnungs-Kreis kann jedoch während de« Empfangsbetriebs sehr unstabil und damit fehleremp
fänglich sein, etwa bezüglich eines Verlustes von Bit. und Rauschimpulsen im ankommenden Datensignal.
Um die erforderliche Stabilität nach Erreichung de Synchronisation zu gewährleisten, wird ein vorgegebe
nes Synchronisationssignal, beispielsweise das 4-Bit-Si gnal SA von F i g. 2, im ankommenden SPDATA-Signa
durch den Synchronisations-Muster-Detektor 600 fest gestellt. Wenn das erste Auftreten des Signals SA
festgestellt worden ist, werden der Betriebsweise-Flip Flop-Kreis 584 und der Zähler 580 mit Teiler Λ
zurückgestellt und das Signal NULL nimmt einer niedrigen Signalpegel an, wodurch der Zeit-Wiederge
winnungs-Kreis 504 in den weniger empfindlicher Erhaltungsbetrieb umgestellt wird, d. h. in einen Betrieb
mit niedriger Antwortgeschwindigkeit. Beim Erhal lungsbetrieb ist der Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis 50Λ
wesentlich stabiler als im Empfangsbetrieb, weil e wesentlich langsamer auf Fehler im ankommenden
Datenstrom reagiert. Die ursprüngliche Synchronisa tion des Zeitsignals auf das ankommende Datensigna
wird somit solange aufrechterhalten, solange Daten empfangen werden, welche eine tolerierbare Fehler
menge besitzen.
Der Zähler 580 mit Teiler /V kann jedoch dann, wenn er die Zählung N erreicht, das System zurück in die
Empfangs-Betriebsweise schalten. Wenn beispielsweise nacheinanderfolgendc Synchronisationssignale SA —
wie in dem bevorzugten Datenformat von F i g. 2 — jeweils durch 32 Bits getrennt sind, dann wird der Zähler
580 mit Teiler N den Füp-Flop-Kreis 584 anregen, wenn
das Synchronisationsmustersignal SA nicht 36 Zählungen nach dem Zeitpunkt feststellt, zu welchem der
Zähler 580 durch die ursprüngliche Feststellung des Synchronisationsmustersignals SA angeregt worden ist
Wenn somit dieses Signal SA, nachdem der Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis 504 in den Erhaltungszustand
gebracht worden ist, im Datensignal nicht festgestellt worden ist, dann wird der Flip-Flop-Kreis 584 angeregt
und der Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis kehrt in seinen Empfangsbetrieb zurück. Der Betriebsweise-Flip-Flop-Kreis 584 wird selbstverständlich auch dann angeregt,
wenn der Empfänger abgeschaltet wird. Das Signal RCV verhindert jedoch die Rückkehr des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504 in den Empfangsbetrieb, wenn
der Empfänger abgeschaltet ist, wie dies vorab in Verbindung mit Fig.4 beschrieben worden ist. Wenn
der Empfänger also dann wieder eingeschaltet wird, dann wird sich der Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis
zumindest sehr nahe dem Synchronisationszustand bezüglich der Wjederholungsfrequenz des ankommenden Datensignals befinden.
Da stets die Möglichkeit besteht, daß das Taktsignal durch den Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis 504 gegenüber dem ankommenden Datensignal um 180° phasen-
verschoben ist, wird vom Synchronisations-Muster-Detektor 600 auch das Komplement des Synchronisationssignals SA festgestellt und auf der Grundlage der
Feststellung dieses Komplement-Signals das Signal PlC erzeugt. Das Signal PlC wird auf den Zeit-Wiedergewinnungskreis 504 gegeben, und dreht, wie
vorher in Verbindung mit Fig.4 beschrieben worden ist, die Phase des Taktsignals um, womit eine
Phasenverschiebung um 180° vermieden wird.
35
Der Synchronisationsmuster-Detektor 600 von
Fig.5 ist im einzelnen in dem Funktions-Blockschaltbild von Fig.6 dargestellt. Gemäß Fig.6 wird das
Spaltphasen-Datensignal SPDATA der Sammel-Ausgangsklemme 505 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises
504 der Fig.4 über einen oder mehrere Formungsverstärker 622 auf den Daten-Eingang eines 4-Bit-Schieberegisters 624 gegeben. Das CL 1 -Zeitsignal der Sammel-Eingangsklemme 505 des Zeit-Wiedergewinnungskrei-
ses 504 von F i g. 4 wird auf den Zeiteingang C des Schieberegisters 624 gegeben. Das /?CV-Signal des
Inverters 588 von Fig.5 wird auf die Rückstell-Eingangsklemme des Schieberegisters 624 gegeben.
Wenn das 4-Bit-Synchronisations-Aufnahme-Muster SA durch 1101 darstellbar ist, dann werden die
Ausgangssignale Qi, Q2 und <?4 der tatsächlichen
Ausgangsklemme der ersten, zweiten und vierten Stufe des Schieberegisters 624 auf drei Eingangsklemmen
eines vier Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 626 gegeben und das Ausgangssignal Q~3 der
falschen Ausgangsklemme der dritten Stufe des Schieberegisters 624 auf die vierte Eingangsklemme des
UND-Gatters 626. Das Signal Pi (Muster erkannt) des UND-Kreises 626 wird auf eine Eingangsklemme eines
zwei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 628 und das Ausgangssignal SA (Synchronisations-Aufnahme-Muster erkannt) des ODER-Gatters 628 auf die
Ausgangsklemme 600/4 des Synchronisations-Muster-Detektors 600 und weiter auf den Betriebsweise-Flip-
Flop-Kreis 584 und den Zähler 580 mit Teiler N sowie den Inverter 581 gegeben.
Ausgangsklemme der ersten, zweiten und vierten Stufe des Schieberegisters 624 werden auf die drei Eingangsklemmen eines vier Eingangsklemmen aufweisenden
UND-Gatters 630 und das Signal Qi der tatsächlichen Ausgangsklemme der dritten Stufe des Schieberegisters
624 auf die vierte Eingangsklemme des UND-Gatters 630 gegeben. Das Ausgangssignal PXC (Synchronisations-Muster-Komplement erkannt) des UND-Gatters
630 wird auf die Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 632 und auf die
Ausgangsklemme 600C des Synchronisations-Muster-Detektors 600 gegeben. Das NULL-Signal der tatsächlichen Ausgangsklemme des Betriebsweise-Flip-Flop-Kreises 584 wird auf die andere Eingangsklemme des
UND-Gatters 532 und das Ausgangssignal des UND-Gatters 632 auf die andere Eingangsklemme des
ODER-Gatters 628 gegeben.
Während des Betriebs stellt gemäß Fig.6 das
/?CV-Signal das Schieberegister 624 dann zurück, wenn
der Empfänger zuerst abgeschaltet ist Das Signal SPDATA wird durch den Formungsverstärker 622
geformt und in das Schieberegister 624 durch das Zeitsignal CL 1 eingetastet
Wenn das 4-Bit-Synchronisationsmjster SA durch
den UND-Kreis 626 empfangen wird, dann nimmt das 5/4-Signal einen hohen Signalpegel an, und zwar für die
Dauer zwischen einem CLl-Zeitimpuls und dem nächsten CL 1-Zeitimpuls. Wenn die Zählung im
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 604 von F i g. 5 Null ist und das Komplement des 4-Bit-Synchronisationsmusters SA
durch das UND-Gatter 630 festgestellt wird, dann nehmen das Ausgangssignal SA und das Signal PlC
einen hohen Signalpegel an, womit die Phase des Zeitsignals CL1 umgekehrt wird, wie vorab beschrieben worden ist. Wenn entweder das Synchronisations-Empfangsmuster oder dessen Komplement durch die
UND-Gatter 626 und 630 festgestellt wird, dann erhöht das einen hohen Signalpegel aufweisende Ausgangssignal SA den Betriebsweise-Flip-Flop-Kreis 584 von
Fig.5, mit der Folge, daß das Signal NULL einen niedrigen Signalpegel annimmt. Daraufhin wird das
UND-Gatter 632 geschlossen und durch die erfolgreiche Erkennung des Synchronisations-Empfangsmusters
SA durch das UND-Gatter 626 ein einen hohen Signalpegel aufweisendes S,4-Ausgangssignal gebildet,
womit sichergestellt wird, daß der Betriebsweise-FIip-Flop-Kreis 584 von F i g. 5 im Anregungszustand bleibt.
Außerdem wird das Ausgangssignal Q1 der tatsächlichen Ausgangsklemme der ersten Stufe des Schieberegisters 624 an der Ausgangsklemme 6(K>5 abgegeben,
und zwar als Ausgangssignal DDATA. Dieses DDATA-Signa! kann zur Datenauswertung herangezogen
werden, beispielsweise zur Adressenauswertung im Empfänger, und zwar in Verbindung mit den erzeugten
Tastsignalen.
Wie in Verbindung mit Fig.4 und 5 beschrieben
worden ist, kann die 180°-Phasenunbestimmtheit durch den Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis 504 festgestellt und
korrigiert werden, und zwar durch Ändern der Phase des Zeitsignals um 180°; diese Phasenunbestimmtheit
kann aber auch dadurch korrigiert werden, daß die Phase des Datensignals und nicht die des Zeitsignals
geändert wird. Wenn beispielsweise gemäß F i g. 7 der Synchronisations-Muster-Detektor 600 in Fig.5 und 6
das tatsächliche Synchronisations-Muster feststellt, dann nimmt das Signal Pl einen höheren Signalpegel
an. Wenn andererseits das Komplement des Synchronisations-Empfangssignal durch den Synchronisations-
Muster-Detektor 600 festgestellt wird, dann nimmt das Signal P1 Ceinen höheren Signalpegel an.
Gemäß Fig.7 wird das Signal PiC auf die
Anregungs-Eingangsklemme eines binären Multivibrators oder Flip-Flop-Kxeises 700 und das Signal Z51 auf
die Rückstell-Eingangsklemme dieses Flip-Flop-Kreises 700 gegeben. Das Signal der tatsächlichen Ausgangsklemme
Q des Flipi-FIop-Kxeises 700 wird auf die eine
Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 702 und das Ausgangssignal der
falschen Ausgangsklemme ^des Flip-Flop-Kreises 700
auf die eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatter 704 gegeben. Das
Datensignal DDATA wird auf die andere Eingangsklemme der UND-Gatter 702 und 704 und das
Ausgangssigna] des UND-Gatters 702 über einen Inverter 706 auf die eine Eingangsklemme eines zwei
Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 708 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 704
wird auf die aadere Eingangsklemme des ODER-Gatters 70s und das Ausgangssignal des UND-Gatters 708,
also das DDA TA -Signal, zur nachfolgenden Auswertung auf die Ausgangsklemme 710 gegeben.
Wenn während des Betriebs das Synchronisations-Signal, beispielsweise das Signal SA, festgestellt wird,
dann nimmt das Signal Pi einen hohen Signalpegel an, und der Flip-Flop-Kreis 700 wird zurückgestellt Somit
wird das UND-Gatter 704 geöffnet und das UND-Gatter 702 geschlossen. Das DDATA-Signal wird somit
über das geöffnete UND-Gatter 704 und das ODER-Gatter 708 ohm; Umkehrung mit der Ausgangsklemme
710 verbunden.
Wenn jedoch das Komplement des Synchronisations-Signals festgestellt wird, dann nirriit das Signal PiC
einen hohen Signalpegel an und regt den Flip-Flop-Kreis 700 an, womit das UND-Gatter 702 geöffnet und
das UND-Gatter 704 geschlossen wird. Das Signal DDATA wird somit mit der Ausgangsklemme 710 über
das geöffnete UND-Gatter 702, den Inverter 706 und das ODER-Gatter 708 verbunden, wobei an der
Ausgangsklemme 710 das Signal DDA TA im umgekehrten Zustand anlangt. Während bei diesem Schaltzustand
das DDATA-Signal umgedreht wird, erfolgt ebenfalls eine Umdrehung des Taktsignals, und zwar bezüglich
des empfangenen DDA TA -Signals. Wenn somit das umgekehrte DDATA-S\gna\ durch das Zeitsignal
ausgewertet wird, dann ergibt sich eine richtige Auswertung.
Um in einem bestimmten, bei der Erfindung verwendeten Datenempfänger eine Anpassung an die
gewünschte Fehlertoleranz zu erreichen, kann es wünschenswert sein, den Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis
so auszubilden, daß er auf Fehler im ankommenden Datensignal nicht anspricht, wenn diese unterhalb einer
vorgegebenen Menge liegen. Beispielsweise kann für diesen Zweck ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet
werden. Da der Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis, wie er vorab anhand der Fig.4 und 5 beschrieben worden
ist, im Erhaltungsbetrieb so stabil ist, daß er derartigen Fehlern im Datenstrom angepaßt ist, kann die
Verwendung eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers, der
den Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis im Erhaltungsbetrieb so lange hält, bis eine vorgegebene Zahl von
Fehlern im Datenstrom festgestellt worden ist oder bis die Menge an festgestellten Daten einen vorgegebenen
Wert überschreitet, vorgesehen werden.
Wenn beispielsweise der Datenrahmen von F i g. 2 verwendet wird, dann kann das Synchronisationssignal
SA, wie vorbeschrieben, festgestellt und auf eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden
ODER-Gatters 712 gegeben werden. Der 32-0-Teil des Datensignals oder irgend ein anderer
geeigneter Teil desselben wird auf die andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 712 und das
Ausgangssignal des ODER-Gatters 712 auf die Auf-Eingangsklemme eines üblichen Vorwärts-Rückw^rts-Zäh-Iers
714 gegeben.
Das Komplement des festgestellten Synchronisations-Empfangssignales
SA und das Komplement des festgestellten 32-0-Signals werden auf die zwei Eingangsklemmen
eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 716 gegeben, dessen Ausgangssignal
auf die Ab-Eingangsklemme des Auf/Ab-Zählers 714 gegeben wird. Das NULL-Signal des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 714
wird auf eine Ausgangsklemme 718 und das NULL-Signal des Zählers 714 auf die Ausgangsklemme 720 gegeben.
Wenn im Betrieb das Signal SA einen hohen Signaipegei annimmt, anzeigend, daß das Synchronisations-Empfangssignal
SA festgestellt worden ist, dann wird der Vorwärts-Rückwärts-Zähler um die Zählung
eines erhöht. Wenn außerdem bei Verwendung des in Fig.2 beschriebenen Datenrahmens die 32 NULL-Signale
zwischen nacheinander folgenden £4-Synchronisationssignalen
gezahlt werden und jedesmal 32-NULL-Signale nacheinander gezählt worden sind, dann nimmt
das 32-NULL-SignaI einen hohen Signalpegel an, womit der Zähler ebenf?J!s erhöht wird. Auf diese Weise kann
der Zähler auf eine vorgegebene Zählung erhöht werden, beispielsweise die Zählung 3, zu welchem
Zeitpunkt dann der Zähler gegenüber einer weiteren Erhöhung gesperrt wird.
Wenn der Vorwärts-Rückwärts-Zähler die Zählung 3 erreicht hat, dann müssen drei nacheinanderfolgcnde
Fehler im S/4-Signal und in den Null-Teilen des Datensignals festgestellt werden, um den Zähler wieder
abzusenken, und zwar durch Aufprug^n der Signale SÄ
und der 32-Null-SignaIe auf die Ab-Eingangsklemme
des Zählers, wodurch er auf den Wert Null absinkt. Die NULL- und NULL-Ausgangssignale des Zählers können
somit anstelle der Signale des Betriebsweise-Flip-Flop-Kreises 584 der Fig.5 dazu verwendet werden,
zwischen dem Empfangs- und der Erhaltungsbetrieb des Zeil-Wiedergewinnungs-Kreises zu wählen.
Wie beschrieben kann die örtlich erzeugte Taktimpulsfolgesignal schnell mit dem ankommenden Datensignal
sowohl mit Hinblick auf die Frequenz als auch mit Hinblick auf die Phase synchronisiert und daraufhin mit
hoher Stabilität im Synchronisationszustand gehalten wurden. Während der ursprünglichen Synchronisation
besitzt die Vorrichtung eine Synchronisations-Antwortgeschwindigkeil,
welche die Durchführung der .Synchronisa tion bei einem 3-Decibel-IF-Signal/Rauschen-Verhältnis
schon bei Aufnahme von 2 Bits des Datensignals ermöglicht. Nach Erreichung der Synchronisation wird
die Antwortgeschwindigkeii wesentlich gesenkt, so daß die Erhaltung der Synchronisation mit großer Stabilität
erfolgt.
Infolge der schnellen Erreichung der Synchronisation ist nur ein kleiner Teil des ankommenden Datenstroms
für die Synchronisation erforderlich, womit eine hohe Ausnutzung der Datenübermittlungszeit möglich ist.
Diese schnelle Synchronisation der Taktimpulsfolge mit dem ankommenden Datensignal erlaubt darüber hinaus
einen intermittierenden Betrieb des Empfängers, ohne nachteilige Einwirkungen auf die Datenübermittlung*-
menge und die Genauigkeit des Datenempfangs. Wenn die Vorrichtung beispielsweise in Verbindung mit einem
bestimmten Datenempfänger verwendet wird, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit 0,942; daß die Synchronisation
in einer vollen Datenübertragungssekunde erreicht wird, d. h. innerhalb eines Hauptrahmens, und
zwar bei einer Bit-Fehlermenge von 0,01. Dabei liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Falschsynchronisation bei
nur 10-26. Be: einer Fehlerrate von 0,01 beträgt das Wahrscheinlichkeitsverhältnis einer richtigen zu einer
falschen Synchronisation nur 0,9995 zu 10~23.
Zusätzlich zu der schnellen Synchronisation und der hohen Rauschunempfindüchkeit der Vorrichtung vermag
diese Fehler im Datenstrom zu tolerieren und eine exakte Zeitgabe auch während langer Signalfolgen zu
gewährleisten. Darüber hinaus wird eine 180°-Phasenunbestimmtheit,
die zwischen dem ankommenden Datenstrom und der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge
bestehen kann, schnell festgestellt und eine 180°-Phasenverschiebung nahezu augenblicklich ausgeschaltet.
Die Fähigkeit der schnellen Erkennung einer
Phasenunbestimmtheit und der Korrektur einer HiO0-Phasenverschiebung dient nicht nur dazu, die
Verwendung von Daten mit doppelter Modulations-Bit-Rate zu ermöglichen, wodurch ein Schneller Empfang
erreicht wird, sondern auch dazu, eine Umschaltung der Betriebsweise zu ermöglichen, wodurch der VCO-Kreh
und die Phasensperrschleife in einen Synchronisations-Erhaltungs-Betrieb
hoher Stabilität umgeschaltet werden können. Die schnelle Auflösung der Phasenunbestimmtheit
erleichtert außerdem die richtige Erkennung eines Synchronisationswortes in einem digitalen Datensignal,
unabhängig von einer Phasenverschiebung relativ zum Bezugs-Taktsignal.
Sollte während einer Datenübertragungsperiode die Synchronisation verloren gehen, so wird nicht die
gesamte Datenperiode verloren, weil der Synchronisationskreis, wenn ein derartiger Synchronisationsverlusi:
auftritt, sofort wieder auf den schnellen Empfangsbetrieb umschaltet, und daraufhin schnell die Synchronisation
wieder hergestellt und erneut ..- den hochstabilen Erhaltungszustand übergegangen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zum taktgesteuerten Auswerten eines binärkodierten Rufsignals in Fernmeldevermittlungsanlagen,
insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen mit festen und mobilen Stationen, in denen das Rufsignal auf einer Signalfolge
aufgebaut ist, die einen zur Anfangssynchronisation und einen zur Rufauswertung dienenden Teil enthält
und jeder dieser Teile aus einer Folge von jeweils aufeinanderfolgenden Synchronisierwörtern und Signalwörtern
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfrequenz der das Rufsignal
bitweise abtastenden Taktimpulsfolge bei Nichter- is
kennen eines Synchronisierworts (SA) mit einer relativ hohen Änderungsgeschwindigkeit und bei
Erkennen eines Synchronisierwortes (SA) nur noch bei Abweichungen vom Bitsynchronismus mit einer
zu dessen Wiederherstellung ausreichenden, relativ niedrigen Ä aderungsgeschwindigkeit stetig verändert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenbeziehung der örtlich erzeugten Taktimpulse zum Datensignal festgestellt
und eine vorbestimmte Phasenbeziehung zwischen der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge und dem
Datensignal in Abhängigkeit von dieser Feststellung hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß die Wiederholungsfrequenz der örtlich
erzeugten Taktimpulsfolge über einen Bereich verändert wird, der eine auf <?.'i Wiederholungsfrequenz
des Übergangs r*es digitalen Datensignals bezogene Wiederholungsfi«quer ·. enthält, und daß J5
die Phase der Obergänge des digitalen Datensignals mit der Phase der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge
verglichen und hieraus ein Steuersignal für die Änderung der Wiederholungsfrequenz der örtlich
erzeugten Taktimpulsfolge gewonnen wird. -to
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge
eine der Bitfolge des Datensignals angenähert gleiche Wiederholungsfrequenz sowie eine von zwei
vorgegebenen, auf das Datensignal bezogene Phasenbeziehungen gegeben, die Wiederholungsfrequenz
der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge um den Faktor 2 dividiert und ein Teil des digitalen
Datensignals in Abhängigkeit von der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge decodiert und schließlich
festgestellt wird, welche der beiden vorgegebenen Phasenbeziehungen zwischen der örtlich erzeugten
Taktimpulsfolge und der digitalen Impulsfolge entsteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abwesenheit eines Datensignals
das Steuersignal für die Steuerung der Wiederholungsfrequenz der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge
gespeichert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- *<>
zeichnet, daß eine Reihe von Impulsen erzeugt wird, die eine Wiederholungsfrequenz angenähert gleich
der Wiederholungsfrequenz der Übergänge und eine Impulsdauer aufweisen, welche auf die Phasendifferenz zwischen den Übergängen und der örtlich
erzeugten Impulsfolge bezogen ist, und daß die Impulsreihe integriert und daraus das Steuersignal
gewonnen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstante der Integration in Abhängigkeit vom vorgegebenen Teil des Datensignals
von einem vorgegebenen unteren Wert auf einen vorgegebenen höheren Wert geändert wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Phasengegenkopplungskreis (526 bis 538) mit variablem Oszillator (536), der zum schnellen
Herstellen einer vorgegebenen Wiederholungsfrequenz und Phasenbeziehung zwischen der örtlich
erzeugten Taktimpulsfolge und dem empfangenen Datensignal mit einer ersten Antwortgeschwindigkeit
arbeitet, durch einen Dekodier- und Vergleichskreis (624, 626) zum Feststellen eines vorgegebenen
Bitmusters (SA) im empfangenen Datensignal und durch die Frequenz des Ausgangssignals des
variablen Oszillators (536) ändernde Schaltelemente (528, 530) zum Aufrechterhalten der erzielten
Wiederholungsfrequenz- und Phasenbeziehung in Abhängigkeit von der Feststellung des vorgegebenen
Bitmusters (5A)
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antwortgeschwindigkeit des
variablen Oszillators (536) wesentlich höher ist als seine zweite Antwortgeschwindigkeit.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen zweiten Detektor-
und Vergleichskreis (624, 630) zum Feststellen des Komplements des vorgegebenen Bitmusters (5A)\m
Datensignal und durch zweite Schaltelemente (552) zum Steuern der Phase der örtlich erzeugten
Taktimpulsfolge in Abhängigkeit entweder vom festgestellten Bitmuster oder von dessen Komplement.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch einen Kondensator (538) zum Speichern eines Steuersignals, das in Abwesenheit des Datensignals
die Schaltelemente (526 bis 536) steuert
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator zum
Erzeugen der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge einen variablen Oszillator (536) zum Erzeugen eines
ersten Signals aufweist, dessen Wiederholungsfrequenz über einen Wiederholungsfrequenzbereich
veränderbar ist, welcher ein Vielfaches der Wiederholungsfrequenz der Übergänge des Datensignals
enthält, und daß der Generator außerdem einen Frequenzteiler (340) aufweist, der die Wiederholungsfrequenz
des zuerst erzeugten Signals um ein Vielfaches unterteilt, so daß die örtlich erzeugte
Taktimpulsfolge einen Wiederholungsfrequenz aufweist, die annähernd gleich der Bitfrequenz des
Datensignals ist und eine von zwei vorgegebenen Phasenbeziehungen relativ zum Datensignal einnimmt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Dekodierer (624) zum Dekodieren
eines Teils des Datensignals in Abhängigkeit von der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge und durch einen
Detektor (626, 630), der in Abhängigkeit vom dekodierten Teil des Datensignals feststellt, welche
der beiden vorgegebenen Phasenbeziehungen zwischen der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge und
dem Datensignal tatsächlich vorliegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines digitalen
Spaltphasen-Modulationssignals als Datensignal ein
Detektor (600) vorgesehen ist, der ein Steuersignal abgibt, welches die Wiederholungsfrequenz der vom
variablen Oszillator (536) örtlich erzeugten Taktimpulsfolge ändert, wobei das Steuersignal seinerseits
in Abhängigkeit von einem Vergleich der Phase der Übergänge des Modulationssignals mit der Phase
der örtlich erzeugten Taktimpulsfolge änderbar ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8230 | Patent withdrawn |