DE2531082B2 - Vorrichtung zur Wärmefixierung eines Tonerbildes - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmefixierung eines TonerbildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmefixierung eines Tonerbildes auf einem Aufzeichnungsträger der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Es sind verschiedene Verfahren zur Wärmefixierung
eines Tonerbildes entwickelt worden, beispielsweise die direkte Aufheizung des Aufzeichnungsträgers zwischen
zwei beheizten Walzen, die Zuführung von Strahlungswärme oder die Einführung des Aufzeichnungsträgers in
einen beheizten Raum. Diese Verfahren haben neben Vorteilen auch mehrere Nachteile, da bei der Wärmefixierung eines Tonerbildes bestimmte Bedingungen
eingehalten werden müssen. Beispielsweise muß sichergestellt sein, daß die Temperatursteuerung so exakt ist.
daß ein maximaler, oberer Temperaturwert nicht überschritten wird, um eine etwaige Entzündung des im
allgemeinen aus Papier bestehenden Aufzeichnungsträgers sicher zu vermeiden. Außerdem muß die Erwärmung relativ rasch erfolgen, d. h, die Temperatur muß in
sehr kurzer Zeit auf die Arbeitstemperatur gebracht werden, bei welcher die eigentliche Fixierung erfolgt,
um lange Anlaufzeiten des elektrophotographischen Kopiergerätes zu vermeiden. Und schließlich sollte eine
solche Vorrichtung zur Wärmefixierung aus relativ stabilen Teilen mit langer Lebensdauer bestehen, damit
Störungen und Defekte möglichst weitgehend vermieden werden und die Serviceintervalle möglichst groß
sein können.
Aus der US-PS 38 10 735 ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Wärmefixierung eines Tonerbildes
bekannt, die ein über Rollen geführtes endloses Band sowie eine zwischen dem oberen und dem unteren Trum
des endlosen Bandes angeordnete Heizeinrichtung, nämlich ein Widerstandsheizelement, aufweist. Dabei
muß sich das Tonerbild im Kontakt mit dem endlosen Band befinden, da dieses endlose Band selbst als
Wärmequelle dient, die durch die Heizeinrichtung auf eine bestimmte Temperatur gebracht wird und selbst
wiederum in Kontakt mit dem Tonerbild kommt, das aul
diese Weise durch direkte Wärmeübertragung erhitzt
und damit fixiert wird. Bei der Berührung des Tonerbildes mit der Oberfläche des endlosen Bandes
besteht jedoch die Gefahr, daß dieses Tonerbild verschmiert wird, sich also qualitativ minderwertige
Kopien ergeben. Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß keine Tonerteilchen an der Oberfläche des endlosen
Bandes haften können, da es sonst zu einer Art »Offset-Effekt« kommen kann. Und schließlich läßt sich
die Fixiertemperatur nur mit großen konstruktiven Schwierigkeiten exakt einstellen, da die Temperatur des
als Heizelement dienenden endlosen Bandes unter anderem von dem Abstand zwischen der Heizeinrichtung und dem endlosen Band, der Leistungsabgabe der
is Heizeinrichtung, der Wärmeleitfähigkeit des endlosen
Bandes und schließlich dem Wärmeübergang zwischen dem endlosen Band und dem Tonerbild abhängt
Weiterhin ist aus der US-PS 36 67 742 eine Vorrichtung zur Wärmefixierung von Tonerbildern bekannt, bei
welcher der Aufzeichnungsträger mit den Tonerbildern als kontinuierliche Bahn ausgebildet ist, die von einer
Zuführrolle abgewickelt, über Spannrollen geführt und schließlich auf eine Aufnahrneroiie aufgewickelt wird.
Diese Vorrichtung läßt sich also nur bei einem
bestimmten Typ von elektrophotographischen Kopiergeräten verwenden, nämlich bei einem Kopiergerät, bei
dem der Aufzeichnungsträger mit den Tonerbildern selbst als Transportmittel dient. Die Verwendung eines
blattförmigen Aufzeichnungsträgers ist nicht möglich.
Außerdem erfolgt die Fixierung nicht allein durch Erwärmung, sondern auch durch Ausübung eines
Drucks durch die Fixierelemente, so daß die das Tonerbild tragende Fläche des Aufzeichnungsträgers
mit einem der Fixierelemente in Berührung kommen
muß, weil sich sonst nicht der gewünschte Kontaktdruck
erreichen läßt. Auch hierdurch besteht also wieder die Gefahr, daß das Tonerbild verschmiert werden könnte.
Außerdem ist aus der DE-OS 15 72 365 eine Vorrichtung zur Wärmefixierung von Tonerbildern
bekannt, bei welcher der Aufzeichnungsträger mit den Tonerbildern mittels eines endlosen Bandes vorwärtsbewegt wird. Die Erwärmung erfolgt durch eine
Xenongaslampe, die über dem oberen Trum des endlosen Bandes angeordnet ist und direkt auf die
Tonerbilder wirkt. Bei einer solchen Anordnung ist jedoch die exakte Einstellung der Fixiertemperatur
schwierig.
Aus der US-PS 35 17 164 ist noch eine Vorrichtung
zur Wärmefixierung von Tonerbildern bekannt, bei
so welcher der Aufzeichnungsträger mit den Tonerbildern mit Hilfe von Rollen zu der Heizeinrichtung befördert
wird, von welcher der Aufzeichnungsträger durch den im Innern der Heizeinrichtung erzeugten Unterdruck
angezogen wird. Die Seite des Aufzeichnungsträgers,
auf der sich kein Tonerbild befindet, kommt dabei mit
der oberen Fläche der Heizeinrichtung in Berührung und wird durch die Heizelemente auf die Fixiertemperatur gebracht. Es handelt sich also um Kontaktelemente,
so daß deren Temperatur äußerst exakt eingestellt
werden muß, um eine Entzündung des Aufzeichnungsträgers zu verhindern.
Weiterhin ist die Verwendung von Polytetrafluoräthylen als Toner abweisendes Material für solche
Fixiereinrichtungen aus der US-PS 36 12 820 bekannt.
Aus der US-PS 36 37 976 ist es bekannt, eine zusätzliche,
das Tonerbild berührende Rolle vorzusehen.
Und schließlich ist aus der DE-OS 16 46 255 eine Vorrichtung zur Wärmefixierung eines Tonerbildes der
angegebenen Gattung bekannt, bei welcher die zur optimalen Fixierung des Tonerbildes erforderliche
Zeitspanne in erster Linie von der durch die Heizeinrichtung in Form von Strahlung zugefflhrten
Wärmemenge abhängt, wobei die Wärmestrahlung noch zusätzlich auf einen engen Bereich des Aufzeichnungsträgers und damit des Tonerbildes konzentriert
wird. Eine obere Grenze für die rasche Aufheizung des Aufzeichnungsträgers ist jedoch dadurch vorgegeben,
daB der Aufzeichnungsträger nicht durch die Wärmestrahlung in Brand gesetzt werden darf. Bei der
Erfüllung dieser Bedingung darf nicht von dem laufenden Band allein ausgegangen werden, sondern der
Aufzeichnungsträger darf auch dann nicht aufflammen, wenn das Band stillsteht und er also stationär längere
Zeit der Wärmewirkung der Heizeinrichtung ausgesetzt ist
Unter Berücksichtigung dieser Bedingung ergibt sich
eine Fixierdauer, mit der eine Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers durch die Wärmefixiervorrichtung von ungefähr 80 mm/sec. erreicht werden
kann. Dieser Wert stellt eine obere Grenze für den Fall dar, daß der Aufzeichnungsträger die zugeführte
Wärmestrahlung optimal absorbiert und damit das Tonerbild bis auf die Fixiertemperatur erwärm t.
Noch geringere Werte können nur erreicht werden, wenn, wie es bei der Vorrichtung nach der DE-OS
16 46 255 der Fall ist, auch der Aufzeichnungsträger
selbst für die Wärmestrahlung durchlässig ist, die Wärmestrahlung also nur von dem Tonerbild absorbiert jo
wird. Da das Tonerbild jedoch im wesentlichen nur durch dünne Linien gebildet wird, ist sein Absorptionsvermögen sehr gering, d. h, die Fixierdauer steigt an,
und die Fördergeschwindigkeit muß entsprechend verringert werden.
Die angegebene Transportgeschwindigkeit von 80 mm/sec. reicht jedoch für die heutigen Anforderungen nicht aus, d. h., sie muß wesentlich erhöht werden,
damit in den heute zur Verfügung stehenden Hochgeschwindigkeits-Kopiergeräten die Tonerbilder mit den
gewünschten, hohen Geschwindigkeiten fixiert werden können, also das Kopiergerät viele Kopien pro
Zeiteinheit herstellen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgab: zugrunde,
eine Vorrichtung zur Wärmefixierung von Tonerbildern auf einem Aufzeichnungsträger der angegebenen
Gattung zu schaffen, die im Vergleich mit der bekannten Vorrichtung eine wesentlich höhere Fixiergeschwindigkeit hat und damit eine höhere Transportgeschwindigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil ues Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß das mitteis der Wärmestrahlung bereits teilweise fixierte Tonerbild nun mittels der
erwärmten Fixierwalze, die gegen das obere Trum des endlosen Bandes und insbesondere gegen die Antriebsrolle des endlosen Bandes drückt und damit einen Druck
auf das Tonerbild ausübt, ausreichend lange auf der Fixiertemperatur gehalten und damit fertig fixiert wird.
Weil das Tonerbild bereits teilweise fixiert ist und deshalb schon eine relativ zähe Konsistenz hat, besteht
nun nicht die Gefahr, daß dieses Tonerbild durch die Einwirkung der Fixierwalze verwischt bzw. verschmiert
wird. Und schließlich läßt sich bei den im folgenden noch
anzugebenen Betriebsparametern eine Transportgeschwindigkeit von 300 mm/sec. erreichen, also die
Fördergeschwindigkeit im Vergleich mit der Fixierung durch Wärmestrahlung allein um fast das Vierfache
erhöhen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende, schematische Zeichnung näher erläutert, deren
einzige Figur einen Schnitt durch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Wärmefixierung eines Tonerbildes zeigt. Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird
wegen ihrer großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnung bezug genommen.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, befindet sich ein
Tonerbild 1 auf einem Aufzeichnungsträger 2, der einer Vorrichtung zur Wärmefixierung 3 über einen Einlaß 4
zugeführt und nach der noch zu beschreibenden Fixierung aus einem Auslaß 5 ausgegeben wird. Die
Vorrichtung 3 weist ein Gehäuse mis zwei Gehäusehälften 6 und 7 auf, welche entlang ihrer Innenflächen mit
einer wärmeisolierenden Auskleidung versehen sind. Ein endloses Band Il ist um eine f -,itriebsrolle 12 und
eine Führungsrolle 13 geführt, und bewegt sich in der
durch den Pfeil 14 angedeuteten Richtung; infolgedessen wird der Aufzeichnungsträger 2 gemäß der
Darstellung in der Zeichnung nach rechts befördert. Eine Andrückrolle 15 liegt satt an der Antriebsrolle 12
an. Sowohl die Umfangsfläche der Antriebsrolle 12 als
auch die der Andrückrolle 15 ist mit Silikonkautschuk 16 bzw. 17 überzogen, um den Offset-Effekt des Tonerbildes zu verhindern, wenn der Aufzeichnungsträger durch
den schmalen Spalt zwischen den Rollen hindurchläuft. Jede Rolle 12,13 und 15 ist hohl und hat eine verringerte
Wandstärke, um ihr Wärmeaufnahmevermögen zu reduzieren; sie sind jeweils auf einer Welle 18, 19 bzw.
21 gehaltert, weiche jeweils durch ein nicht dargestelltes, aus wärmebeständigem Kunstharz hergestelltes
Lager gelagert sind, so daß in Bezug auf die Gehäusehälften 6 und 7 eine ausreichende Wärmedämmung entsteht.
Das eine Ende der Welle 21, welche die Andruckrolle
15 trägt, liegt an dem freien Ende 22a eines kurzen Armes eines zweiarmigen Andrückteils 22 an, welches
auf einer Welle 23 befestigt ist, welche in der Gehäusehälfte 6 gelagert ist. Das T;il 22 weist einen
weiteren langen Arm auf, dessen freies Ende 22b mit einem Ende einer Zugfeder 23 in Eingriff steht, deren
anderes Ende an einem an der unteren Gehäusehälfte 7 befestigten Stift 24 befestigt ist; auf diese Weise liegt die
Andruckrolle 15 satt an der Antriebsrolle 12 an. Das andere Ende der Welle 21 wird in ähnlicher Weise durch
ein entsprechendes, nicht dargestelltes Andruckteil in Anlage gehalten, welches ebenfalls an der Welle 23
befestigt ist. Die Welle 18, welche die Führungsrolle 13 trägt nt mit ihren gegenüberliegenden Enden in nicht
dargestellten Längsschlitzen gelagert, welche so ausgebildet sind, daß "sie in seitlicher Richtung in den
Seitenwänden der Gehäusehälfte 7 verlaufen. Ein Paar zweiarmige Teile 26 (von denen nur eins dargestellt ist)
weist jeweils einen langen Arm 26a auf, dessen freies Ende an der Welle 18 anliegt und sie nach links drückt.
Das Armteil 26 ist auf einer Welle 27 befestigt, welche in der Gehäusehälfte 6 gelagert ist, und weist außerdem
einen kurzen Arm auf, dessen freies Ende als abgebogener Bereich 26/>
ausgebildet ist, an welchem eine Zugfeder 28 angreift. Das andere Ende der Feder
28 ist ebenfalls an a<im Stift 24 befestigt, wodurch das
Teil 26 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn vorgespannt
ist und die Welle 18 in eine Richtung gedruckt wird, um
das Band 11 gespannt zu halten.
In dem Raum zwischen dem oberen und dem unteren Trum des endlosen Bandes 11 ist eine einer Reflektorplatte
32 zugeordnete Infrarotlampe 31 so angeordnet, daß sie quer zu dem Band oder senkrecht zur
Zeichenebene verläuft. Eine Reflektorplatte 33 ist über dem oberen Trum Ha des Bandes H angebracht; ihre
gegenüberliegenden Enden sind an der Gehäusehälfte 6 befestigt. Ein Thermistor 34 für die Feststellung der
Temperatur der Rolle 15 ist über dieser angeordnet und an dem freien Ende einer Tragplatte 35 befestigt, deren
anderes Ende an einer Stelle 37 eines Befestigungsteils 36 schwenkbar gehaltert ist, welches an der Gehäusehälfte
6 angebracht ist.
Die Infrarotlampe 31 wird ständig erregt, bis die Temperatur im Innern der Vorrichtung 3 125"C
erreicht, wobei ihre Erregung durch den Thermistor 34 durch An- und Abschaltung entsprechend gesteuert
wird, um die Temperatur der Andruckrolle 15 auf 130DC
zu halten. Die Infrarotlampe 31 wird unabhängig von der Innentemperatur erregt, wenn der Aufzeichnungsträger
2 in die Vorrichtung 3 eingebracht wird.
Das endlose Band 11, welches aus hochelastischem Material hergestellt ist, ist durchlässig für die Infrarotstrahlung
und hat eine hohe Wärmefestigkeit sowie eine hohe mechanische Festigkeit und Widerstandsfähigkeit.
Fin entsprechendes Material für das Band kann beispielsweise als Hauptbestandteil eine Schicht aus
Polyimid-Kunstharz aufweisen, welche thermisch mit einer Schicht aus einem Copolymerisat von Tetrafluoräthylen
und Propylenhexafluorid verbunden ist. Bei einem solchen Band 11 wird das Tonerbild I auf dem
Aufzeichnungsträger 2 während seiner Beförderung auf dem Band fl durch die Strahlungswärme, welche von )ί
dem Band 11 und dem Aufzeichnungsträger durchgelassen
wird, sowie durch die von der Reflektorplatte 33 reflektierte Infrarotstrahlung aufgeschmolzen und dadurch
auf dem Aufzeichnungsträger 2 fixiert. Die erwärmte Andruckrolle 15 vervollständigt den Fixier- J"
Vorgang, 'ind anschließend wird der Aufzeichnungsträger
2 durch die Rolle 15 am Auslaß 5 ausgeworfen.
Bei der Benutzung von Wärmestrahlung zur Erwärmung
und Fixierung des Tonerbildes ist es vorteilhaft. die Zeitdauer zu verkürzen, die erforderlich ist. bis die ■>">
Temperatur einen geforderten Wert erreicht. Üblicherweise wird die Wärmestrahlung von der dem Tonerbild
näherliegenden Seite zugeführt; dies schließt jedoch die Gefahr mit ein. daß der Aufzeichnungsträger aufgrund
seiner Bewegung in die bzw. durch die Wärmequelle ίο
entzündet wird. Im allgemeinen wird diese Gefahr dadurch beseitigt, daß der Aufzeichnungsträger für das
Tonerbild zu der ihm zugeordneten Fördereinrichtung hingezogen wird, z. B. durch eine elektrostatische
Einrichtung oder durch Unterdruck. Die Verwendung einer elektrostatischen Einrichtung führt jedoch in
Verbindung mit der Wärmewirkung zu einem Verlust an elektrischer Ladung, während der Unterdruck einen
Luftstrom erzeugt, welcher einen Temperaturabfall in der Vorrichtung zur Folge hat Bei einer anderen «)
Ausführungsform ist daher die Infrarotlampe in einer aus wärme- oder hitzebeständigem Glas hergestellten
Umhüllung untergebracht so daß der Aufzeichnungsträger nicht die Wärmequelle berührt, sondern der
Toner zu der Glasoberfläche angezogen wird, um die infrarotstrahlung abzufangen bzw. aufrunehrnen. Wenn
zusätzlich der Aufzeichnungsträger an der Glas jberfläche
anliegend transportiert wird, haftet er an dieser, so daß eine gleichmäßige Bewegung des Aufzeichnungsträgers
nicht möglich ist.
Deshalb ist die Infrarotlampe 31 auf der anderen Seite des endlosen Bandes als der Aufzeichnungsträger 2
angeordnet, und die von ihr ausgehende Wärmestrahlung wird für die Fixierung von dem Band 11
durchgelassen. Hierdurch ist eine Fixierung des Tonerbildes möglich, während der Aufzeichnungsträger
aufgrund der Schwerkraft während seiner Bewegung weitgehend in horizontaler Lage auf dem Band 11
gehalten wird, und zwar ohne daß der Aufzeichnungsträger 2 zu dem Band 11 hin gezogen wird, während
gleichzeitig der Wärniewirkungsgrad nur wenig verringert wird; auf diese Weise besteht Mcht mehr die
vorerwähnte Gefahr der Entflammung, ohne daß eine komplizierte Konstruktion erforderlich ist.
Obwohl für das Band die Verwendung einer Schicht aus Tetrafluoräthylen-Propylenhexafluorid-Mischpo-
1 JLJLIIIU^v
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keine ausreichende mechanische Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
bei einer Temperatur über 150' C, so daß
er nicht als endloses Band verwendet werden kann. Außerdem ist eine solche für die Praxis zu teuer. Bei
Verwendung von Polyimid treten diese Nachteile nicht auf. Eine weitere Schwierigkeit bei der Anwendung von
Wärmestrahlung ist eine unvollständige Fixierung in den Bereichen des Bildes mit dünnen Linien und
gerinr ;m Schwärzungsgrad, da dort die Wärmeabsorption
unzureichend ist. Im Unterschied hierzu wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die
Wärmeleitung von dem Band 11 sowie die Infrarotstrahlung eine ausreichende Fixierung von Bildberei
chen sowohl mit dünnen Linien als auch mit geringem Schwärzungsgrad erreicht. Und zwar ist dies durch die
Verwendung der Polyimid-Schicht auf dem Band möglich, welche eine ausgezeichnete, ebene Fläche
schafft, wodurch sich die Wärmeleitung des Bandes Il
erhöht.
Obwohl Polyimid eine Temperatur \on 260'C aushalten kann, wird da die Schicht aus Telrafluorälhylen-Propylenhexafluorid
Mischpolymerisat thermisch mit dessen Oberfläche verbunden ist, um das endlose Band zu bilden, die plane Lage schlechter, es sei denn,
das Band wird bei einer Temperatur verwendet, die nicht höher als 200"C ist. Bei einem Versuch wurde eine
Polyimid-Schicht mit einer Dicke von 62,5 Mikrometer (10-' mm) mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/sek.
über eine Infrarotlampe mit 500 W geführt: hierbei wurde festgestellt, daß die Temperatur der Schicht,
welche transparent bzw. durchscheinend war und eine leichte Braunfärbung aufwies, infolge der Absor ,tionswärme
nicht über 150° C anstieg, wenn ihre Temperatur an einer Stelle unmittelbar hinter der Lampe gemessen
wurde. Infolgedessen war es auch nicht notwendig, das Eingangssignal der Wärmequelle für die Temperaturregelung
zu steuern, so daß eine solche Vorrichtung preiswert hergestellt werden kann.
Durch die Anordnung der Infrarotlampe 31 unter dem Band 11 wird verhindert, daß die Lampe 31 und der
Reflektor 32 durch verstreuten Toner verschmutzt werden. Die Ausbildung der FEP-Schicht auf der
Oberfläche des Bandes 11 kann eine leichte Verschmutzung
des letzteren zur Folge haben; da jedoch die sich ergebende Haftung schwach ist, kann der Toner von der
Oberfläche, durch Haften bzw. Kleben an der Rückseite des Aufzeichnungsträgers 2 entfernt and diese dadurch
gereinigt werden. Trotzdem ist die Tonermenge, welche auf diese Weise an der Rückseite des Aufzeichnungsträ-
ge rs 2 haftet, minimal, und das Verschmieren bzw. Verschmutzen ist vernachlässigbar.
Selbstverständlich sollte die der Lampe 31 zugeordnete Reflektorplatte 32 die Strahlung von der Lampe
auf das endlose Band 11 fokussieren. Je stärker jedoch
die Fokussierung ist, umso größer ist die Gefahr, daß der Aufzeichnungsträger 2 eine zu hohe Temperatur
erreicht und entzündet wird Bei einem Versuch wurde eihc Infrarotlampe mit 500W zusammen mit einem
parabolischen Reflektor verwendet, um einen Parallel
strahl mit einer Breite von 30 mm zu bilden. Wenn der Aufzeichnungsträger 2 dann über der Lampe 31 30 sek.
lang stillgehalten wurde, kohlte der Aufzeichnungsträ
ger 2 nur an, ohne dabei zu entflammen. Die Breite, auf welche der Strahl fokussiert wird, kann entsprechend
der Zeitdauer gewählt werden, die erforderlich ist, um ein Festklemmen des Aufzeichnungsträgers festzustellen. Bei einer Ausführungsform wurde ermittelt, daß das
Tonerbild 1 auf dem Aufzeichnungsträger 2 bei einer Fördergeschwindigkcit von »80mm/sek. fixiert werden kann, wenn die Andrückrolle 15 nicht verwendet
wird.
Bei einer anderen Ausführungsform wurde eine Fixiergeschwindigkeit von 300 mm/sek. erreicht, wobei
die Andruckrolle 15 auf eine Temperatur von 150° C erwärmt wurde und an der Antriebsrolle 12 ein
Anlagedruck aufrechterhalten wurde, welcher 100 g/cm2 oder größer war. Wenn jedoch die Wärmestrahlung dem Aufzeichnungsträger 2 während des
Fixiervorgangs nicht zugeführt wurde, fand keine Fixierung statt.
Wenn allein eine erwärmte Silikonkautschukrolle verwendet wird, um den Aufzeichnungsträger durch
direkten Kontakt zu erwärmen, muß ihre Temperatur in einem engen Bereich von ±5°C exakt gesteuert
werden. Eine weitere Temperaturabnahme hat einen Offset-Effekt des Bildes zur Folge, oder der Aufzeichnungsträger wird um die Rolle herum gewickelt, selbst
- ίο wenn die Fixierung durchgeführt wird. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die Temperatur
in einem breiten Bereich von 130 bis 160°C eingestellt werden; wenn dieselbe Fixiergeschwindigkeit verwendet wird, kann die optimale Temperatur um mehr als
20°C vermindert werden. Zusätzlich kann der Druck, welcher auf den Aufzeichnungsträger ausgeübt werden
muß, auf die Hälfte des Druckes vermindert werden, welcher bei der unmittelbaren Fixierung des Bildes nur
mit der erwärmten Rolle erforderlich ist; auf diese
Weise kann die Lebensdauer der Andruckroiie i5
verlängert werden.
Selbstverständlich kann die obere Gehäusehälfte 6, welcher die Reflektorplatte 33 zugeordnet ist, so
ausgebildet sein, daß sie von dem übrigen Teil in einem
Bereich abnehmbar ist welcher die Bewegungsbahn des
blattförmigen Aufzeichnungsträgers 2 enthält, so daß eine Überprüfung oder ein Eingriff beim Festklemmen
des Aufzeichnungsträgers 2 in dem Gerät ohne weiteres möglich ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Wärmefixierung eines Tonerbildes auf einem Aufzeichnungsträger mit einem für
Wärmestrahlung durchlässigen endlosen Band für den Transport des Aufzeichnungsträgers, mit einer
zwischen dem oberen und dem unteren Trum des endlosen Bandes angeordneten, Wärmestrahlung
aussendenden Heizeinrichtung, und mit einem die Wärmestrahlung auf den Aufzeichnungsträger richtenden Reflektor, wobei sich das Tonerbild auf der
von dem endlosen Band abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers befindet, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung hinter der
Heizeinrichtung (31) angeordnete und unter Druckausübung auf dem oberen Trum (Wa) des endlosen
Bandes abrollende erwärmte Fixierwalze (12,15,17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierwalze (12, 15, 17) an ihrem
Umfang eine Schicht (17) aus Silikonkautschuk aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band und die
Fixierwalze in einem wärmeisolierten Gehäuse angeordnet sind.
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