DE2529916A1

DE2529916A1 - Statorgehaeuse fuer eine exzenterschneckenpumpe

Info

Publication number: DE2529916A1
Application number: DE19752529916
Authority: DE
Inventors: Erich Daunheimer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-04
Filing date: 1975-07-04
Publication date: 1977-01-27

Description

5 T OR EEÄUSE FtR EINE EXZENDhRSCHNECKENPUMPE Die Erfindung betrifft ein Statorgehäuse für eine Exzenterschneckenpumpe, in dem sich ein Stator aus Elastomeren befindet und an dessen beiden Seiten Anschlußstutzen od.dgl. für die Saug- und Druckseite der Pumpe vorgesehen sind. Anstelle von Elastomeren als Material für den Stator ist es auch bekannt, Kunststoffe zu verwenden.
Es sind Exzenterschneckenpumpen bekannt, deren aus Elastomeren bestehende Statoren im Innendurchmesser kleiner gehalten sind als der in ihnen laufende Rotor in seinem Außendurchmesser, so daß die Statoren eine gewisse Vorspannung besitzen. Durch die beim Betrieb entstehende Reibung wird der Innendurchmesser der Statoren mit der Zeit größer, was zur Folge hat, daß die Pumpen keinen Druck mehr bringen und auch nicht mehr ansaugen. Die Statoren sind in diesem Falle verschlissen und müssen ausgewechselt werden, was vergleichsweise aufwendig ist, da nicht nur die Montage- und Demontagearbeiten durchgeführt werden müssen, sondern dieses auch mit Stillstandszeiten der Pumpen verbunden ist.
Von diesem Stand der technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile ein Statorgehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einer einfachen Ausbildung eine vergleichsweise lange Lebensdauer des Stators ermöglicht, Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daB das Statorgehäuse geteilt ausgebildet ist und zwischen den Statorgehäuseteilen Zwischenräume belassen sind, wobei die Statorgehäuseteile unter der Einwirkung von Stellschrauben od.dgl. stehen, die sich in den beidseitig vorgesehenen Anschlurstutzen abstützen. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, bei Nachlassen der Druck-oder Ansaugwirkung der Pumpe durch Anziehen der Stellschrauben od.dgl. von außen her den Innendurchmesser des Stators zu verkleinern, so daß die erforderliche Vorspannung in bezug auf den Außendurchmesser des Rotors wieder hergestellt ist. Die Pumpe braucht für diese Arbeiten nicht auseinandergebaut zu werden, sondern es bedarf lediglich eines Nachstellens von außen her.
Dies bringt eine ganz erhebliche Verlängerung der Laufzeit derartiger Pumpen mit sich, was sich insbesondere dort bemerkbar macht, wo Flüssigkeiten, die stark reibende Feststoffe enthalten, gefördert werden müssen. Die leitung des Statorgehäuses ist beliebig, beispielsweise in drei, vier oder auch sechs zeile.
Der Stator kann lose in das Statorgehäuse eingepaBt sein, oder aber auch einvulkanisiert sein.
GemäB einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Stator an seinen beiden Enden einen Kragen auf, welche je in eine Ausnehmung in den Stirnseiten des Statorgehäuses liegen und mittels der Anschlußstutzen gehalten sind. Zu diesem Zwecke sind die Anschlußstutzen vorteilhaft durch Spanns chraub en miteinander verbunden. Durch diese Einspannung des Stators an den beiden Enden des Statorgehäuses wird eine Sicherung gegen Mitdrehen und gegen Verdrehen erreicht, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Lebensdauer ir Pumpe führt. Die geteilte Ausbildung des Statorgehäuses ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise den Einbau dieser Statorausführung.
Ein Busfuhrung sbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung naher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 die geschnittene Ansicht des Statorgehäuses mit Sta-or gemäß der Linie C - D der Fig. 2, Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht einer Gehäusehälfte gemäß der Linie A - B der Fig. 1, Fig. 3 eine geschnittene Ansicht des Stators und Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht der Big. 3 gemäß der Linie E - B der Fig. 3.
Mit 1 ist das Statorgehäuse der Exzenterschneckenpumpe bezeichnet, in dem sich der Schneckenförmige Stator 2 aus Elastomeren befindet. An beiden Seiten des Statorgehäuses 1 sind die Anschlußstutzen 3,4 vorgesehen, und zwar der Anschlußstutzen 3 für die Saug-und der Anschlußstutzen 4 für die Druckseite.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist das Statorgehäuse 1 geteilt ausgebildet, und zwar sind die Teile 5,6,7 ersichtlich.
Der vierte Statorgehäuseteil ist in der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
Zwischen den Statorgehäuseteilen 5,6,7 sind Zwischenräume 8 belassen.
Auf den Statorgehäuseteilen 5,6,7 liegen die Stirnseiten der Stellschrauben 9 auf, und zwar mittig auf den Statorgehäuseteilen 5 - 7.
Die Stellschrauben 9 sind in mit Gewinde versehene Durchtrittsöffnungen 10 eingeschraubt, die sich in den Anschlußstutzen 3,4 befinden. Auf die Stellschrauben 9 sind Kontermuttern 11 aufgeschraubt, die auf den Anschlußstutzen 3,4 aufliegen.
Durch mehr.oder weniger starkes Nachstellen der Stellschrauben 9 von außen erfolgt ein Einwärtsschieben der Statorgehäuseteile 5,6,7 unter Ausgleich der zwischen diesen belassenen Zwischenräume 8, wobei der Stator 2 entsprechend zusammengepreßt wird, so daß sich sein Innendurchmesser verringert.
Die Anschlußstutzen 3,4 sind durch Spannschrauben 12 miteinander verbunden.
Wie insbesondere Fig. 1 und 3 erkennen lassen, weist der Stator 2 E seinen beiden Enden je einen Kragen 13 auf. Im eingebauten Zustand des Stators 2 liegen die Kragen 13 in Ausnehmungen 14 in den Stirnseiten des Stators 2 und werden über die Anschläge 15 der Anschlußstutzen 3,4 in den Ausnehmungen 14 verspannt. Auf diese Weise erfolgt eine eindeutige Festlegung des Stators 2 im Statorgehäuse 1.Die Verspannung wird dann über die Spannschrauben 12 bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE :

1. Statorgehäuse für eine Exzenterschneckenpumpe, in dem sich od.d ein Stator aus Elastomeren begk niet und an dessen beiden Seiten Anschlußstutzen od. dgl. für die Saug- und Druckseite der Pumpe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (1) geteilt ausgebildet ist und zwischen den Statorgehäuseteilen (5,6,7) Zwischenräume (8) belassen sind, wobei die Statorgehäuseteile (5,6,7) unter der Einwirkung von Stellschrauben (9) od.dgl. stehen 5 die sich in den beiderseitig vorgesehenen Anschlußstutzen (3,4) abstützen.

2.) Statorgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) an seinen beiden Enden einen Kragen (13) aufweist, welche je in einer Ausnehmung (14) in den Stirnseiten des Statorgehäuses (1) liegen und mittels der Anschlußstutzen (3,4) gehalten sind.

3.) Statorgehäuse nach Anspruch 1 und/oder 2,.dadurch gekenezeichnet, daB die Anschlußstutzen (3,4) durch Spannschrauben (12) miteinander verbunden sind.