DE252840C - - Google Patents

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DE252840C
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rollers
crushing rollers
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crushing
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/22Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

KAISEREIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·- M 252840 KLASSE 29«. GRUPPE
in LILLE.
Brechwalzenpaaren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Brechmaschine für Flachs, Leinen und ähnliche Bastfasern, die sich unter anderem dadurch auszeichnet, daß sie eine gleichförmige und vollkommene Arbeit liefert und dafür sorgt, daß die Holzteilchen vollständig verschwinden, so daß man die sonst erforderliche Nachbehandlung nicht mehr nötig hat. Die Ausbeute des Textilgutes wird erhöht, und die ίο Maschine selbst nimmt einen verhältnismäßig geringen Raum ein und beansprucht nur eine kleine Triebkraft. Das die Maschine verlassende Textilgut braucht nur noch leicht gesäubert zu werden, um dann unmittelbar den Hechelmaschinen übergeben zu werden.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine schematische Seitenansicht der wesentlichen Teile der Brechmaschine,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht in Verbindung ao mit dem Antrieb für die wesentlichen Teile,
Fig. 3 die zur Verwendung kommenden Brechwalzen in Oberansicht,
Fig. 4 und 5 eine zur Verwendung kommende Schnecke zur Hin- und Herbewegung einiger der Brechwalzen, während
Fig. 6 die Verzahnung der Brechwalzen in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
Das Maschinengestell ι besitzt einen Speisetisch 2 (Fig. 1) und trägt zwischen seinen Seitenwänden die äußeren Brechwalzen 3 und 4, die mit den inneren Brechwalzen 5 in Eingriff stehen.
Die äußeren Brechwalzen werden in folgen35
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der Weise angetrieben: Von der Riemenscheibe 6 aus wird die damit fest verbundene Welle 7 in Richtung des Pfeiles 9 angetrieben, welche ihrerseits ein Zahnrad 8 trägt. Unter Vermittlung des Räderwerkes io und 11 werden von dem Rade 8 aus die großen Zahnräder 12 und 13 (Fig. 3) angetrieben, welche von der Welle 14 beiderseits verteilt getragen werden. Das vordere Rad 12 treibt die kleinen Zahnräder 3' an, welche paarweise auf die Achsen der Walzen 3 aufgekeilt sind. Das hintere Rad 13 treibt die Zahnräder 4' an, welche zum Antrieb der Walzen 4 dienen. Die Räder 12 und 13 drehen sich in Richtung des Pfeiles 15 und treiben demzufolge die Walzen 3 und 4 gleichförmig in Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 3) an.
Die inneren Walzen 5 ruhen mit den Enden ihrer Achsen in Lagern 17, welche in entsprechenden Führungen 18 (Fig. 2) des Maschinengestells sich radial verschieben lassen. Die Lager stehen unter der Einwirkung von Schraubenfedern 19, welche in entsprechenden Aussparungen 20 des Maschinengestells ruhen. Durch Schrauben 21 läßt sich die Spannung der Federn regeln. Durch die Federn wird dafür gesorgt, daß die Walzen 5 ständig, jedoch nachgiebig mit den Brechwalzen 3 und 4 in Eingriff stehen und in Richtung der Pfeile 22 (Fig. 1) umlaufen.
Die Brechwalzen sind im Querschnitt ähnlich wie Zahnräder ausgebildet, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Lücken sind dabei
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stärker ausgebildet als die Zähne, um das Textilgut 23, ohne es zu beschädigen, bearbeiten zu können. Die Verzahnungen bei den verschiedenen Walzen nehmen vom Eintritt in die Maschine bis zum Austritt aus derselben allmählich an Feinheit zu.
Um ein besseres Loslösen der Holzteile von den Fasern zu gewährleisten, erhalten einige der äußeren Walzen 3 und 4 eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung. Zu diesem Zwecke werden die betreffenden äußeren Walzen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise mit einer schraubenförmigen Kurvenscheibe 24 (Fig. 4 und 5) ausgerüstet, welche zwischen zwei kleinen kegelförmigen Rollen 25 und 26, die am Gestell befestigt sind, vorbeibewegt wird. Bei der Drehung der Walzen um ihre Achsen veranlaßt die an der Drehung teilnehmende Kurvenscheibe 24 die gewünschte Hin- und Herbewegung der Walze in Richtung des Pfeiles 27. Diese Hin- und Herbewegung könnte auch in anderer Weise bewirkt werden. Die Tische 28 und 29, welche entsprechend angetrieben werden, befördern das bearbeitete Gut in Richtung der Pfeile 30 und 31 nach außen.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen. Das Textilgut wird fortlaufend auf den Speisetisch 2 aufgelegt und von den gezahnten äußeren Walzen 3 bzw. 4 und den inneren Walzen 5 ergriffen. Das Fasergut erfährt dabei eine elastische Pressung, da die Walzen 5 beständig unter der Einwirkung der Federn ig stehen. Das Textilgut wird von dem einen Walzenpaar dem nächstfolgenden Walzenpaar übergeben und durchwandert auf diese Weise die gesamten Walzen, welche nach dem Auslaufende der Maschine zu eine allmählich feinere Verzahnung aufweisen, so daß das Textilgut in zweckentsprechender Weise bearbeitet wird. Das von den Holzteilen befreite Fasergut wird dem Tisch 29 fortlaufend entnommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Brechmaschine für Leinen mit mehreren auf einem Kreisbogen angeordneten Brechwalzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzenpaare mit allmählich verfeinerten Verzahnungen besetzt und derart angeordnet sind, daß sie das Fasergut auf der Zuführseite abliefern.
2. Brechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige der äußeren Brechwalzen (3, 4) mit Hilfe von schraubenförmigen Kurvenscheiben (24), die zwischen kleinen feststehenden kegelförmigen Rollen (25, 26) umlaufen, in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE252840C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864432C (de) * 1950-01-12 1953-01-26 Aristide Dr Angiolini Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Fasern aus Bastfaserstengeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864432C (de) * 1950-01-12 1953-01-26 Aristide Dr Angiolini Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Fasern aus Bastfaserstengeln

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