DE237369C - - Google Patents

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DE237369C
DE237369C DENDAT237369D DE237369DA DE237369C DE 237369 C DE237369 C DE 237369C DE NDAT237369 D DENDAT237369 D DE NDAT237369D DE 237369D A DE237369D A DE 237369DA DE 237369 C DE237369 C DE 237369C
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DE
Germany
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skin
belt
roller
conveyor belt
abutment
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out
    • C14B2700/016Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237369 KLASSE 28 b. GRUPPE
PAUL HINTZE in MÜNCHEN
Widerlager für die Arbeitswalzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1910 ab.
Maschinen . zum Enthaaren, Glätten und Reinigen von Fellen und Häuten mit endlosem Förderband und unter diesem vorgesehenem, heb- und senkbarem Widerlager für die Arbeitswalzen sind bekannt. Diese Maschinen haben den Nachteil, daß das Förderband, das während der Zuführung der Haut zu den Arbeitswalzen nicht jeweils entspannt wird, von den Messern der umlaufenden Arbeitswalzen in gewisser Zeit derart zerschnitten wird, daß es durch ein neues ersetzt werden muß.
Es sind zwar auch Maschinen zum Bearbeiten von Fellen bekannt, die diesen Nachteil nicht aufweisen, da sie von einer Zuführung des Felles zu den Arbeitswalzen mittels eines endlosen Bandes Abstand nehmen. Die Nachgiebigkeit des Widerlagers wird dabei dadurch erzielt, daß das Fell auf ein Gliederbett aufgebracht wird, dessen einzelne Teile federnd nachgiebig angeordnet sind. Diese unmittelbare Auflagerung der Haut auf das Gliederbett bedingt aber infolge der Unregelmäßigkeit der federnden Anpassung desselben an die Hautstärke eine unsaubere Arbeit, indem die Haut häufig nicht völlig enthaart, geglättet oder reingemacht wird; außerdem wird das zu bearbeitende Stück, das mittels Riffelwalzen über das Gliederbett gezogen wird, während der Bearbeitung auf Zerreißen beansprucht.
Bei der Maschine nach der Erfindung sind die den bekannten Maschinen anhaftenden Mängel beseitigt.
Erreicht wird dies dadurch, daß das unter dem endlosen Förderband vorgesehene Widerlager von federnd gestützten Gliederplatten gebildet ist, die durch ein sie in wirksamer Stellung haltendes Kniehebelsystem abgehoben werden können, wobei beim Abheben der Gliederplatten die Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit der an der Einführstelle liegenden Arbeitswalze geändert wird.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellt.
Das endlose Förderband α aus imprägniertem Filz oder ähnlichem weichen Stoff ist über die mit Holzbelag b versehenen Walzen c geführt, von denen die eine Walze mit einer Spannvorrichtung d für das Band α versehen ist. Die Messerwalzen e und f sind am vorderen und hinteren Ende des Maschinengestelles g angeordnet, während im Mittelteil des letzteren eine Riffelwalze h mit Gegenwalze i vorgesehen ist. Die Messer der Walzen e und f haben je eine Schleifvorrichtung.
Das endlose Filzband α wird zwischen den Messerwalzen e, f und der Riffelwalze h jeweils von einem Gliederbett getragen, dessen
Glieder I bei I1 an dem Lagerteil der Riffelgegenwalze i angelenkt und mit senkrecht stehenden, mit Federn in versehenen Tragstangen η gelenkig verbunden sind. Letztere erstrecken sich durch Schienen o, o1 hindurch, von denen die letzteren ortsfest, die ersteren in senkrechter Richtung beweglich angeordnet sind. Zu diesem Zwecke werden sie von Kniehebeln p getragen, die an den Schienen o1
ίο gelagert und mit einer Stellstange q verbunden sind, die an einem Handhebel r mit Sperrsegment s angelenkt ist und unter Zwischenschaltung eines federnden Gliedes q1 den Ausrückhebel t einer Doppelreibungskupplung aufnimmt, deren Reibkegel u, ν mit zwei verschieden großen, auf der Achse w der Messerwalze e angeordneten Riemenscheiben x, y gekuppelt werden können. Der Antriebsriemen z, .der in der Pfeilrichtung (Fig. 1) die Riemenscheiben x, x1 der Messerwalzen e, f sowie die Leitrolle 2 umläuft, dient zur richtigen Arbeitsdrehung der Messerwalzen e, f, wobei die Riemenscheibe 9 der Antriebswelle 4 durch den gekreuzten Riemen 10 die Kupplungsscheibe y in stete umgekehrte Drehrichtung versetzt.
Der Antrieb des Zuführbandes α erfolgt von der Transmission aus durch die Riemenscheibe 3 und das auf deren Achse sitzende Zahnrad 5, das mit dem Innenzahnrad 6 der hinteren Bandwalze c in Eingriff steht.
Der Antrieb der Riffelwalze h erfolgt durch die Riemenscheibe 7.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Sobald eine Haut auf das Förderband a am vorderen Maschinenteil aufgeworfen ist, wird der Handhebel r in der Pfeilrichtung (Fig. 2) niedergedrückt, dadurch die Stellstange q nach vorn gezogen, die Kniehebel p gebeugt und die Schienen 0 gesenkt. Demzufolge werden sämtliche Gliederplatten I gesenkt und dem endlosen Band seine Unterlage entzogen. Durch den Hebel t wird die Doppelreibungskupplung u, ν in den Reibungskegel der Riemenscheibe y gepreßt, so daß die Messerwalze e in umgekehrte, langsame Einführungsvorrichtung versetzt wird.
Die Riemenscheibe χ der Messerwalze e läuft dann nur noch als Leerscheibe in der Pfeilrichtung des Antriebsriemens z. Sobald die Haut die Riffelwalze h erreicht hat, wird der Handhebel r wieder nach oben bewegt und dadurch die Stellstange q in umgekehrter Richtung verschoben. Demzufolge löst der Hebel r die Reibungskupplung wieder mit dem Teil ν und preßt den Teil u in die Riemenscheibe x. Zugleich werden die Schienen 0 nach oben bewegt und die Glieder I gegen das Band a unter dem Einfluß der Feder angedrückt. Durch die vordere, sich jetzt in entgegengesetzter Richtung drehende Messerwalze e wird die Haut enthaart, geglättet oder reingemacht. Sobald das vordere Hautende die in entgegengesetzter Richtung zu e sich drehende Messerwalze f erreicht, wird sie von derselben bearbeitet, das bereits von der Messerwalze e bearbeitete Stück nachgearbeitet und hierauf die Haut aus der Maschine ausgeworfen.
Wenn eine weitere Haut auf das Förderband α aufgegeben ist, wiederholt sich der gleiche Vorgang.
Falls die Maschine auch zum Strecken und insbesondere zum Reinigen von Häuten dienen soll, oder wenn beispielsweise bei erstmalig nicht genügender Enthaarung gewünscht wird, die Haut durch wiederholte Umkehr der Bewegung des Bandes α mehrmals nacheinander von den Messerwalzen bearbeitet zu sehen, so können auf der Achse 4 zu beiden Seiten der festen Riemenscheibe 3 zwei Leerscheiben von ' doppelter Breite vorgesehen werden, um die ein offener und gekreuzter Riemen von der entsprechend breit gewählten Transmissionsriemenscheibe aus geschlungen werden. Diese Riemen laufen in einer doppelten Ausrückgabel, die von einer Stelle der Maschine aus bedient werden kann, so daß die Haut zur beliebig sich wiederholenden Bearbeitung zwi- go sehen den Messerwalzen e, f durch das Band a hin und her bewegt werden kann, wobei nur auf rechtzeitige Umstellung der Ausrückgabel zu achten ist, so daß die Haut jeweils immer in Eingriff mit einer der Messerwalzen und der dazwischen liegenden Riffelwalze h steht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Enthaaren, Glätten und Reinigen von Fellen und Häuten mit endlosem Förderband und unter diesem vorgesehenem, heb- und senkbarem Widerlager für die Arbeitswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager von federnd gestützten Gliederplatten gebildet ist, die durch ein sie in wirksamer Stellung haltendes Kniehebelsystem vom Förderband abgehoben werden können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben der Gliederplatten durch das Kniehebelsystem die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit der an der Einführstelle liegenden Arbeitswalze (e) geändert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237369D Active DE237369C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2587724A1 (fr) * 1985-09-25 1987-03-27 Moulin Dominique Machine pour le travail mecanique en continu des peaux en megisserie et en tannerie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2587724A1 (fr) * 1985-09-25 1987-03-27 Moulin Dominique Machine pour le travail mecanique en continu des peaux en megisserie et en tannerie

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