DE2528346A1 - Auswerteeinrichtung in anlagen zur punktweisen informationsuebertragung zwischen eisenbahnfahrzeugen und der strecke - Google Patents

Auswerteeinrichtung in anlagen zur punktweisen informationsuebertragung zwischen eisenbahnfahrzeugen und der strecke

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    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Auswerteeinrichtung in Anlagen zur punktweisen Informationsübertragung zwischen Eisenbahnfahrzeugen und der Strecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswerteeeinrichtung in Anlagen zur punktweisen Informationsübertragung zwischen Eisenbahnfahrzeugen und der Strecke mit mindestens einem durch Wechselstrom gespeisten Schwingkreis als Empfänger, der beim Passieren eines als Sender dienenden passiven Schwingkreises mit gleicher Resonanzfrequenz beeinflußt wird, wobei der passive Schwingkreis mit nach einem n - aus m - Code entsprechend der zu übertragenden Information umgesetzten Frequenzen in seinem Wirkwiderstand moduliert auf den aktiven Schwingkreis rückwirkt.
  • Derartige Einrichtungen haben sich bei allen Bahnverwaltungen seit vielen Jahren im Hinblick auf die Ubertragung einer einzigen Information in Form einer Ja- bzw. Neinaussage gut bewährt. Meistens sind die Einrichtungen zur induktiven Zugbeeinflussung so gestaltet, daß auf den Zügen ein oder mehrere Wechselstromgeneratoren vorgesehen sind, von denen jeder eine vorgegebene Frequenz liefert. An jeden Generator ist ein Schwingkreis angeschlossen, dessen Resonanzfrequenz mit der Frequenz dieses Generators übereinstimmt.Die Induktivitäten der Schwingkreise werden durch Spulen gebildet, die auf einem ferromagnetischen Kern in einem sogenannten Fahrzeugmagneten angeordnet sind.
  • Als passive Streckengeräte, die bei der induktiven Zugbeeinflussung als Gleismagnete bezeichnet werden, werden ebenfalls Schwingkreise verwendet, die je nach der auf den Zug zu übertragenden Information, im einfachsten Fall in Form einer Ja-Neinaussage,auf die eine oder andere Frequenz der Wechselstromgeneratoren abgestimmt sind. Beim Passieren eines Fahrzeugmagneten an einem nicht kurzgeschlossenen, also wirksamen Gleismagneten tritt zwischen diesem und dem Fahrzeugmagneten eine Kopplung ein, derart, daß der Speisestrom des Fahrzeugschwingkreises, auf dessen Resonanzfrequenz der beeinflussende Gleismagnet abgestimmt ist, abgesenkt wird.
  • Infolge dieser Stromabsenkung spricht ein im Speisestromkreis des Fahrzeugmagneten vorgesehenes Impulsrelais an.
  • Dies ist als Ja-Information zu werten. Beim Passieren eines unwirksamen, also kurzgeschlossenen Gleismagneten tritt die genannte Stromabsenkungnicht auf; es erfolgt also keine Beeinflussung.
  • Bei den oben geschilderten bekannten Einrichtungen (DT-PS 1 605 431), die auch in der Weise arbeiten können, daß auf den Schienenfahrzeugen die passiven Schwingkreise und an der Strecke die mit Wechselstrom gespeisten Schwingkreise vorgesehen sind, kann durch die erwähnte Resonanzfrequenzumschaltung bei den passiven Schwingkreisen nur eine begrenzte Anzahl von Informationen übertragen werden. Daher bestand der Wunsch, bei kleinstem Aufwand eine Übertragung einer Vielzahl von Informationen zu gestatten, ohne daß eine störende Verstimmung der Schwingkreise eintritt und ohne daß eine Beschränkung in der Steuerleitungslänge zum Umschalten der passiven Schwingkreise erforderlich wird.
  • Zur Erhöhung der Anzahl der zu übertragenden Informationen ist es aus der obengenannten Patentschrift bekannt, daß an jeden passiven Schwingkreis ein Belastungswiderstand angeschlossen wird, der überwiegend den Wirkwiderstand des betreffenden Schwingkreises in Abhängigkeit von zu Ubertragenden Informationen ändert.
  • Wenn nun die Wirkwiderstandsmodulation nicht nur mit Hilfe einer einzigen niederfrequenten Wechselspannung erfolgt, sondern unter Anwendung eines n- aus m-Code und einer Vielzahl von Frequenzen, so ergeben sich neue Probleme, die in einer geeigneten Auswertung liegen. Da diese im Hinblick auf die einzelnen Frequenzen bei Geschwindigkeiten über 200 km pro Stunde innerhalb weniger Millisekunden, denn länger dauert die Übertragung nicht, erfolgen muß, reichen die bisher üblichen Empfänger wegen der dabei erforderlichen schmalbandigen Filter nicht mehr aus. Diese Filter erfordern infolge von Einschwingzeiten, die umso größer sind, je schmalbandiger die Filter gestaltet werden, mehr als zehn Perioden des jeweils auszuwertenden Signales für ein sicheres Ansprechen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Anlagen zur punktweisen, induktiven Informationsübertragung zwischen Eisenbahnfahrzeugen und der Strecke eine geeignete Auswerteeinrichtung anzugeben, die auch bei sehr hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten die Übertragung einer Vielzahl verschiedener Frequenzen und deren Auswertung innerhalb der kurzen, zur Verfügung stehenden Ubertragungszeit ermöglichen. Dabei sollen die übertragenen Frequenzen sofort ausgewertet und nicht in irgendeiner Weise erst zwischengespeichert werden, weil eine derartige Verfahrensweise einen unerwünschten zusätzlichen Schaltungsaufwand bedeuten würde.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,daß die n Frequenzen in einer Anzahl von n verschiedenen Frequenzbändern liegen, denen empfangsseitig je ein Bandpaß mit einer dem jeweiligen Frequenzband entsprechenden Bandbreite zugeordnet ist, und der Bandpaß für eine Halbwelle einer in seinem Durchlaßbereich liegenden Frequenz eine Torschaltung für einen Quarzoszillator öffnet, an den ausgangsseitig ein elektronisches Zählwerk angeschlossen ist, das bei der jeweils folgenden Halbwelle der genannten Frequenz rückstellbar ist.
  • Der besondere Vorteil der Anwendung des an sich bekannten Frequenzzählverfahrens bei Anlagen zur induktiven Informationsübertragung in der oben angegebenen Art und Weise hat den großen Vorzug, daß auf der Empfangsseite Filterschaltungen vorgesehen werden können, die breitbandig sind und damit sehr geringe Einschwingzeiten aufweisen. Ferner ergibt sich der besondere Vorteil, daß zur Erkennung von einer oder mehreren gleichzeitig übertragenen Frequenzen - je nachdem, wie groß die Zahl n gewählt werden muß, um auf eine vorgegebene Anzahl von während der kurzen ,Übertragüfgszeit wahlweise übertragbaren Informationen zu kommen - nur eine einzige Halbwelle der zu erkennenden Frequenzen ausgewertet werden muß.Das jeweilige Zählergebnis des Zählwerkes bzw. der Zählwerke für mehrere Frequenzen repräsentiert die jeweils detektierte Frequenz.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Auswerteeinrichtung kann im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen während der kurzen zur Verfügung stehenden Übertragungszeit nicht nur eine Vielzahl von Informationen übertragen werden, sondern es steht in vorteilhafter Weise sogar noch Zeit zur Verfügung für eine Mehrfachauswertung, z.B. für eine Zweizyklenauswertung.
  • Hierdurch ist die auf dem Eisenbahnsicherungsgebiet stets geforderte hohe Sicherheit in einer ordnungsgerechten Informationsübertragung zusätzlich gesteigert.
  • Weiterhin ist die Erkenntnis gewonnen, daß bei vorgegebenem Frequenzabstand der zu übermittelnden Frequenzen bedenkenlos dann auf die Auswertung der Einerstelle des jeweiligen Zählergebnisses der Zählwerke auf der Empfangsseite verzichtet werden kann ohne Informationsverlust, wenn der Quarzoszillator eine hohe Frequenz, z.B. 10 MHz aufweist. Etwaige Frequenzabweichungen werden hierdurch selbsttätig ausgeblendet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß als Zählwerk ein aus mehreren hintereinander geschalteten Teilerblöcken bestehender Frequenzteiler verwendet ist, von dem außer dem mit der Torschaltung verbundenen Teilerblock alle übrigen Teilerblöcke eine Decodierschaltung steuern.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit im Hinblick auf eine ordnungsgerechte Informationsübertragung ist es nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, daß an denSpeisestromkreis des mit Wechselstrom gespeisten Schwingkreises über einen Demodulator ein Tiefpaß angeschlossen ist mit einem Durchlaßbereich für Frequenzen, die unterhalb derjenigen liegen, die den Informationen zugeordnet sind, und mit einer dem Tiefpaß nachgeschalteten Triggerschaltung, welche mindestens die Torschaltung bei nicht beeinflußtem Schwingkreis sperrt.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß etwaige Störspannungen, die zur Unzeit über einen der Bandpässe die zugeordnete Torschaltung steuern könnten, unwirksam bleiben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild einer streckenseitigen Einrichtung zur induktiven Informationsübertragung auf vorbeifahrende Züge und Fig. 2 das Blockschaltbild von Fahrzeugeinrichtungen zum Empfang und Auswerten der übertragenen Informationen.
  • Das Blockschaltbild nach Fig. 1 zeigt sendeseitige Einrichtungen zur induktiven Informationsübertragung als Streckeneinrichtung für von der Strecke auf vorbeifahrende Züge zu übertragende Informationen. Beim Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß zur Informationsübertragung beispielsweise gleichzeitig n = 3 Frequenzen übertragen werden.
  • Zu diesem Zweck ist ein quarzstabilisierter Generator QG1 vorgesehen, dessen Signale dreikanalig weitergeleitet werden auf je einen Bandpaß BP1 bis BP3. Von den drei Kanälen ist nur einer vollständig dargestellt und zeigt einen durch den Generator QG1 gespeisten Frequenzteiler EFR, der mit Hilfe eines Frequenzwählers FWR einstellbar ist. An den Frequenzteiler EFR ist eine bistabile Kippstufe FP1 mit dynamischem Eingang angeschlossen. Diese bistabile Kippstufe FP1 hat die Aufgabe, die von dem einstellbaren Frequenzteiler EFR abgegebenen rechteckförmigen Signale zu symmetrieren. Bei einem Frequenzteiler EFR mit bereits symmetrischen Ausgqngssignalen kann die Kippstufe FP1 entfallen. Die von der bistabilen Kippstufe FPl ausgegebenen Rechtecksignale gelangen auf den zugeordneten Bandpaß BP1, der die zugeführten Rechtecksignale in sinusförmige umwandelt. Für die drei Bandpässe BP1 bis BP3 sind drei voneinander verschiedene Frequenzbereiche vorgesehen, so daß auf den an die Bandpässe BPl bis BP3 angeschlossenen Verstärker VR1 stets gleichzeitig drei verschiedene Frequenzen gelangen können. An den Verstärker VR1 ist über einen Modulator MR der eine Schwingkreis L2/C2 des Gleismagneten GT angeschlossen, dessen Wirkwiderstand durch den Modulator MR im Sinne der jeweils drei eingestellten und eine vorgegebene Information repräsentierenden Frequenzen moduliert wird.
  • Ein weiterer passiver Schwingkreis ist im Gleismagneten GT durch die Spule L1 und den Kondensator Cl gebildet. Dieser Schwingkreis ist auf eine andere Resonanzfrequenz abgestimmt als der benachbarte Schwingkreis L2/C2. Der Schwingkreis L1/C1 kann mit Hilfe einer symbolisch dargestellten Schalteinrichtung SG bedarfsweise kurzgeschlossen werden, wodurch dieser Schwingkreis nicht mehr wirksam ist. Das Unwirksamschalten kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Stellung eines Signales über die Leitung L10 erfolgen.
  • Es ist aber auch denkbar, den Schwingkreis L1/C1 stets wirksam zu belassen und diesen Kreis als Prüfkreis zu verwenden.
  • Die beiden Spulen L1 und L2 befinden sich auf einem gemeinsamen Ferritkern FN1 in einem nicht weiter bezeichneten und nur stilisiert dargestellten, elektrisch leitenden Schutzgehäuse, das nach fünf Seiten eine Abschirmung bietet und nur in Richtung eines zu steuernden Fahrzeugmagneten (FT in Fig. 2) nicht abgeschirmt ist.
  • Das Blockschaltbild nach Fig. 2 zeigt wesentliche Baugruppen der Fahrzeugeinrichtung zur punktförmigen, induktiven Informationsübertragung von der Strecke auf das Fahrzeug.
  • Der Fahrzeugmagnet FT enthält zwei auf verschiedene Resonanzfrequenzen abgestimmte Schwingkreise, die aufgebaut sind aus je einem Kondensator C3 bzw. C4 und je einer Spule L3 bzw. L4. Die letzteren sind auf einen gemeinsamen Ferritkern FN2 gewickelt.
  • Sowohl beim Gleismagneten GT (Fig. 1) als auch beim Fahrzeugmagneten FT ist auf die Darstellung von in der Praxis vorhandenen Kompensationswicklungen auf dem jeweiligen Ferritkern FN1 bzw. FN2 verzichtet worden.
  • Der Schwingkreis C3/L3 im Fahrzeugmagneten FT wird gespeist durch einen Generator G1, dessen Frequenz beispielsweise bei 50 kHz liegt. Im Speise stromkreis dieses Schwingkreises ist ein Impulsrelais REL vorgesehen, das bei unbeeinflußtem Schwingkreis L3/C3 und somit bei einem Speisestrom vorgegebener Höhe erregt ist. Bei einer Beeinflussung durch den wirksam geschalteten Schwingkreis L1/C1 des Gleismagneten GT wird der Speisestrom des Schwingkreises L3/C3 kurzzeitig auf einen geringeren Wert herabgesetzt, und das Impulsrelais REL fällt während dieses Zeitraumes ab. Mit Kontakten des Impulsrelais REL kann nicht nur die vorhandene Beeinflussung gemeldet werden, sondern zusätzlich für auf dem Fahrzeug vorgesehene elektronische Einrichtungen ein nützlicher PrUfkreis aufgebaut werden.
  • Der zweite Schwingkreis L4/C4 des Fahrzeugmagneten FT wird durch einen Generator G2 mit einer anderen Frequenz, z.B.
  • 91 kHz, über einen Transformator TR gespeist. Aufgrund der Speisung durch die Generatoren G1 und G2 werden die im Fahrzeugmagneten FT vorgesehenen Schwingkreise als aktive Schwingkreise bezeichnet, auf welche die an der Strecke vorgesehenen passiven Schwingkreise einwirken können.
  • In diesem Zusammenhang sei ergänzend erwähnt, daß die Schwingkreispaare C1/L1 und C3/L3 bzw. C2/L2 und C4/L4 jeweils auf dieselbe Resonanzfrequenz abgestimmt sind.
  • An den Transformator TR ist ein Demodulator DR angesdhlossen, der die Aufgabe hat, den bei einer Beeinflussung im Speise stromkreis des Schwingkreises C4/L4 abgesenkten und im Takte der drei übertragenen Frequenzen modulierten Speisestrom zu demodulieren. Entsprechend den für das AusfUhrungsbeispiel zur Übertragung angenommenen n=3 Frequenzen sind an den Demodulator DR drei Auswertekanäle angeschlossen, von denen nur ein einziger wegen einer besseren Ubersichtlicheit der Zeichnung vollständig dargestellt ist. Im Wesentlichen gelangen die vom Demodulator DR abgegebenen Signale auf drei Bandpässe BP4, BP5 und BP6 sowie auf einen Tiefpaß TP. Die Bandpässe BP4 bis BP6 haben im Einzelfall eine Bandbreite, die derjenigen des jeweils zugeordneten Bandpasses BP1, BP2 bzw. BP3 der Streckeneinrichtung nach Fig. 1 entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß eine aus einer Gruppe von Frequenzen übertragene Frequenz wiederum eine feste Zuordnung zu einem der drei Auswertekanäle erhält.
  • Der nachfolgend näher beschriebene Auswertekanal, der praktisch mit dem Bandpaß BP4 beginnt, enthält weiterhin einen Begrenzerverstärker BVR, der die Aufgabe hat, das vom Bandpaß BP4 abgegebene sinusfdrmige Signal in ein rechteckförmiges umzusetzen, das geeignet ist, eine Torschaltung TG1 zu steuern, die im geöffneten Zustand einen allen Auswertekanälen gemeinsamen quarzstabilisierten Generator QG2 mit einem Frequenzteiler FTR verbindet.Dieser steuert eine Decodierschaltung DG, die ihre ermittelten Daten auf einen Speicher SR gibt, der eine Mehrzyklenauswertung beinhalten kann. Über die Leitung L11 erfolgt die Ausgabe einer Teilinformation, die zusammen mit denjenigen der anderen Auswertekanäle in einer nicht dargestellten weiteren Schaltung kombiniert werden.
  • Die Torschaltung TG1 besteht aus zwei bistabilen Kippstufen FP2 und FP3, jeweils mit dynamischem Eingang, derart, daß die bistabile Kippstufe FP3 stets beim Übergang des steuernden Signals vom Begrenzerverstärker BVR vom Zustand "o in den Zustand 3 der dargestellten Grundstellung in die andere Lage gesteuert wird, während die bistabile Kippstufe FP2 bei einer Eingangsignaländerung vom Zustand i in den Zustand 0" den Schaltzustand ändert.
  • Der Ausgang der bistabilen Kippstufe FP2 bzw. derjenige der Kippstufe FP3 ist mit dem dynamischen Eingang der bistabilen Kippstufe FP3 bzw. im anderen Fall mit dem dynamischen Eingang der Kippstufe FP2 verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß die bistabile Kippstufe FP3 nicht erst nach einer vollen Periode des steuernden Signales wieder in die Grundstellung zurückgestellt wird, sondern bereits nach einer halben Periode. Als Schalter für die vom quarzstabilisierten Generator QG2 abgegebenen Fortschaltsignale dient ein UND-Glied UD, dessen einer Eingang mit dem Ausgang derjenigen bistabilen Kippstufe FP3 verbunden ist, die jeweils nach einer halben Periode des steuernden Signales ihre Schaltlage ändert.
  • Der Frequenzteiler FTR besteht aus vier hintereinander geschalteten Teilerblöcken FTR1 bis FTR4. Jeder der Teilblöcke teilt die Frequenz von beispielsweise 10 NHz des quarzstabilisierten Generators QG2 im Verhältnis 1:10.
  • Der für die Einerstelle des Zählergebnisses zuständige Teilerblock FTR1 ist unmittelbar mit dem die Fortschaltsignale durchschaltenden UND-Glied UD verbunden und gibt jeweils nach dem Abzählen von zehn Fortschaltimpulsen einen Impuls an den nachfolgenden Teilerblock FTR2. Ausschließlich an die drei letzten Teilerblöcke FTR2, FTR3 und FTR4 des Frequenzteilers FTR ist die Decodierschaltung DG mit drei Baugruppen DGl bis DG3 angeschlossen.Auf diese Art und Weise werden nur die Zehner-, hunderten und Tausenderstelle des durch den Frequenzteiler FTR ermittelten Zählergebnisses weiter ausgewertet.Da sic zwei unmittelbar benachbarte Frequenzen im Frequenzband des Bandpasses BP4 soweit unterscheiden, daß sich diese Tatsache auch noch in der Zehnerstelle des Zählergebnisses bemerkbar macht, kann auf die Auswertung der durch den Teilerblock FTR1 ermittelten Einerstelle des Zählergebnisses verzichtet werden, mit dem Vorteil, daß sich eventuell vorhandene geringe Frequenzabweichungen im'Zählergebnis beim Auswerten ein und derselben übertragenen Frequenz im Rahmen einer Mehrzyklenauswertung nicht schädlich auswirken können.
  • Der Grundstellungsausgang FP31 der bistabilen Kippstufe FP3 ist mit je einem Rücksetzeingang der Teilerblöcke FTR1 bis FTR4 sowie mit Je einem Freigabeeingang der drei Baugruppen DGl bis DG3 der Decodierschaltung DG verbunden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß nach jeder Halbperiode eines in seiner Frequenz zu bestimmenden Signals in der jeweils folgenden Halbperiode desselben Signales die einzelnen Teilerblöcke FTR1 bis FTR4 in eine Grundstellung zurückgestellt werden und die Decodierschaltung DG ausgelesen wird.
  • Für den Tiefpaß TP ist ein Durchlaßbereich mit einer Frequenzlage vorgesehen, die unterhalb der Frequenzbänder liegt, die den Bandpässen BP1 bis BP6 zugeschrieben sind.
  • An den Tiefpaß TP ist eine Triggerschaltung TSG angeschlossen, die mit ihrem Ausgangssignal die beiden bistabilen Kippstufen FP2 und FP3 der Torschaltung TG1 in der dargestellten Grundstellung verriegelt und außerdem beim Speicher SR eine Informationsausgabe verhindert. Entsprechendes gilt sinngemäß natürlich auch für die anderen Auswertekanäle, die an die Bandpässe BP5 und BP6 angeschlossen sind. Eine Freigabe der genannten Einrichtungen erfolgt erst dann, wenn infolge einer Beeinflussung des Schwingkreises C4/L4 und damit eine Speisestromabsenkung erfolgt, wobei dann die Triggerschaltung TSG kein Ausgangssignal abgibt. Hierdurch wird erreicht, daß etwaige Störsignale über den Demodulator DR während einer Zeit, in der keine Beeinflussung durch eine Streckeneinrichtung erfolgt, nicht ausgewertet werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß zur Informationsübertragung gleichzeitig n=3 verschiedene Frequenzen auf einen fahrenden Zug übertragen werden. Untersuchungen haben gezeigt, daß dabei im Rahmen der vorgegebenen Frequenzbänder'je Kanal bei ausreichendem Frequenzabstand 20 verschiedene Frequenzen zur Verfügung stehen.
  • Hieraus ergibt sich durch Berechnung des Binomialkoeffizienten, daß durch entsprechende Frequenzkombination theoretisch 1.140 verschiedene Informationen übertragen werden können. Diese Zahl erhöht sich noch erheblich, wenn beispielsweise gleichzeitig n=6 Frequenzen gesendet werden, wenn man berücksichtigt, daß dabei pro Kanal noch zehn verschiedene Frequenzen zugelassen werden können.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Anwendung des beschriebenen dekadischen Zählers, sie kann auch in Verbindung mit anderen Zählerarten, z.B. Dual-Zählern, ausgeführt werden. Dabei ist nur die Schrittzahlzir Ausblendung von Frequenzungenauigkeiten entsprechend festzulegen.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Auswerteeinrichtung in Anlagen zur punktförmigen Informationsübertragung zwischen Eisenbahnfahrzeugen und der Strecke mit mindestens einem durch Wechselstrom gespeisten Schwingkreis als Empfänger, der beim Passieren eines als Sender arbeitenden passiven Schwingkreises mit gleicher Resonanzfrequenz beeinflußt wird, wobei der passive Schwingkreis mit nach einem n- aus m-Code entsprechend der zu ubertragenden Information umgesetzten Frequenzen in seinem Wirkwiderstand moduliert auf den aktiven Schwingkreis rückwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die n-Frequenzen in einer Anzahl von n verschiedenen Frequenzbändern liegen, denen empfangsseitig je ein Bandpaß (BP4, BP5, BP6) mit einer dem jeweiligen Frequenzband entsprechenden Bandbreite zugeordnet ist, und der Bandpaß (BP4) für eine Halbwelle einer in seinem Durchlaßbereich liegenden Frequenz eine Torschaltung (TG1) für einen Quarzoszillator (QG2) öffnet, an den ausgangsseitig ein elektronisches Zählwerk angeschlossen ist, das bei der jeweils folgenden Halbwelle der genannten Frequenz rückstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß als Zählwerk ein aus mehreren hintereinander geschalteteten Teilerblöcken (FTR1 bis FTR4) bestehender Frequenzteiler (FTR) verwendet ist, von dem außer dem mit der Torschaltung (TG1) verbundenen Teilerblock (FTR1) alle übrigen Teilerblöcke (FTR2, FTR3, FTR4) eine Decodierschaltung (DG) steuern.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Speisestromkreis des mit Wechselstrom gespeisten Schwingkreises (C4/L4) über einen Demodulator (DR) ein Tiefpaß (TP) angeschlossen ist mit einem Durchlaßbereich für Frequenzen, die unterhalb derjenigen liegen, die den Informationen zugeordnet sind, und mit einer dem Tiefpaß (TP) nachgeschalteten Triggerschaltung (TSG), welche mindestens die Torschaltung (TG1) bei nicht beeinflußtem Schwingkreis (C4/L4) sperrt.
L e e r s e i t e
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