DE2526237A1 - Geschmacklich verbessertes katzenfutter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Geschmacklich verbessertes katzenfutter und verfahren zu seiner herstellung

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DE2526237A1 DE19752526237 DE2526237A DE2526237A1 DE 2526237 A1 DE2526237 A1 DE 2526237A1 DE 19752526237 DE19752526237 DE 19752526237 DE 2526237 A DE2526237 A DE 2526237A DE 2526237 A1 DE2526237 A1 DE 2526237A1
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Description

PATENTANWÄLTE; Dipping. W. COHAUSZ ■ Dipl Ing. W. FLORACK - Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBfck Dipl. Ing. H B. COHAUSZ
Ralston Purina Company 11. Juni 1975
Checkerboard Square
St. Louis, Mo. 63188, USA
Geschmacklich verbessertes Katzenfutter und Verfahren zu seiner
Herstellung
Die Erfindung betrifft ein geschmacklich verbessertes Katzenfutter auf der Grundlage eines ernährungsmäßig ausgewogenen Gemische aus protein- und mehlhaltigen Bestandteilen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Für Haustiere, wie Katzen und Hunde, sind zahlreiche Trockenfutterprodukte auf dem Markt. Die meisten im Handel befindlichen Trockenfutter für Stubentiere haben einen verhältnismäßig niedrigen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 12 Gew.-^ und stellen wegen ihres niedrigen Feuchtigkeitsgehaltes eine auegezeichnete Ernährung dar, da die Bestandteile ernährungsmäßig besser auegewogen werden können. Üblicherweise bestehen diese trockenen Tierfutterprodukte, insbesondere solche für Katzen, aus expandierten oder gepufften Produkten, die mit Hilfe von Extrusionsverfahren hergestellt werden. Extrusionskochverfahren für die Herstellung von Trockenfutter spielten bei der Entwicklung dieses Marktgebietes eine bedeutende Rolle, da sie ein besseres Kochen und Durchmischen der Bestandteile ermöglichen und bei einem expandierten oder gepufften Produkt leicht eine wünschenswerte Textur zu erzielen ist. Die nach diesen Verfahren erzeugten Trockenprodukte werden von den Tieren im allgemeinen gut angenommen, sind aber wesentlich weniger schmackhaft als in Dosen abgefüllte
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oder hochfeuchte Produkte, die in der Regel ganz aus Fleisch bestehende Erzeugnisse mit einem Feuchtigkeitsgehalt von über 50 Gew.-^ sind. Dieses Problem ist bei Katzenfutter besonders ausgeprägt, da Katzen seit langem als sporadische und "wählerische" Fresser bekannt sind, die Trockenfutter im allgemeinen ignorieren und Fleisch vorziehen. Obgleich also ein Trockenfutter für Katzen von dem Tierhalter außerordentlich bequem zu verwenden und auch sehr nahrhaft ist, besteht ein Bedarf an Zusätzen oder Bestandteilen, die dem Futter zur Erhöhung seiner Schmackhaftigkeit für Katzen ohne Verringerung seiner Nahrhaftigkeit beigemischt werden können.
Eine naheliegende Lösung des Problems der verringerten Schmackhaftigkeit trockenen Katzenfutters besteht darin, den Feuchtigkeitsgehalt soweit zu erhöhen, bis die Katzen das Futter lieber nehmen, der Feuchtigkeitsgehalt jedoch noch nicht so hoch ist, daß eine Abfüllung in Dosen oder eine Sterilisierung des Produktes erforderlich ist, um ein Höchstmaß an bakteriologischer Beständigkeit zu erzielen. Dies wurde in zufriedenstellender Weise bei dem sogenannten halbfeuchten Katzenfutter erreicht, dessen Feuchtigkeit zwischen etwa 15 und 45 Gew.-^ liegt und dessen Wassergehalt so eingestellt ist, daß Beständigkeit gegen Verderb durch Bakterien- oder Schimmelbefall gewährleistet ist. Typieche Futterprodukte, bei denen Zuckerlösungen oder wasserlösliche Feststoffe dieser Art zur Erzielung der bakteriologischen Beständigkeit verwendet werden, sind in den US-Patentschriften 3 202 514, 3 482 985, 3 516 838, 3 615 652 und 3 653 908 beschrieben. Andere Konservierungssysteme für diese Produktart sind in der US-Patentschrift 3 852 483 beschrieben. Dort ergeben Propylenglykol und ein stärkemodifizierendes Glycerid gemeinsam die bakterielle und mykotische Beständigkeit. Andere für Nahrungsmittel geeignete Konservierungsstoffe mit bakterizider Wirkung können ebenfalls verwendet werden, um die Bakterien "abzutöten" und die Bakterienbesiedlung auf ein unschädliches Maß zu begrenzen. Obwohl diese Produkte für Katzen verhältnismäßig schmackhaft sind, sind sie den hochfeuchten Produkten immer noch nicht ebenbürtig und leiden unter des Nachteil, daß die verwendeten Konservierungsmittel die Schmackhaftigkeit gegenüber einem Produkt ohne diese ■ Zusätze herabsetzen. Außerdem ist bei diesen Erzeugnissen und den
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Trockenprodukten die Zusammensetzung außerordentlich kritisch und
anderen kann insbesondere nicht unter Verwendung von/Zutaten von gleichem Nährwert geändert werden, sofern man sich nicht vergewissert hat, daß diese anderen Zutaten die Schmackhaftigkeit nicht verringern. Dadurch wird natürlich die wünschenswerte Flexibilität bei der Rezeptur eines Stubentierfutters eingeschränkt. Die Rezeptur solcher Produkte ist daher kompliziert, und alle verwendeten Komponenten müssen auf ihren Einfluß auf die Schmackhaftigkeit des Produktes geprüft werden. Der Bedarf an aromaverbessernden Zusätzen für Katzenfutter ist daher durch die Entwicklung der halbfeuchten Futterprodukte allein nicht beseitigt worden.
In der US-Patentschrift 3 679 429 wird ein Katzenfutter mit einer verbesserten Schmackhaftigkeit für Katzen beschrieben, die durch den Zusatz aromaverstärkender Säuren erzielt wird, wobei Phosphorsäure, Citronensäure und Hexaminsäure zur Verbesserung der Schmackhaftigkei t besonders bevorzugt werden. Die Verwendung aromaverbessernder Säuren wie diese bei trockenen und halbfeuchtem Katzenfutter zur Erhöhung der Schmackhaftigkeit hat sich kommerziell als erfolgreich erwiesen, da Katzenfutter, das diese aromaverbessernden Säuren enthält, für Katzen signifikant schmackhafter ist als ein Futter, das diese Säuren nicht enthält. Die zur Verbesserung der Schmackhaftigkeit verwendeten Säuren können dem Katzenfutter in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-% zugesetzt werden, wobei ein bevorzugter Bereich für Phosphorsäure zwischen 0,35 und 1 Gew.-^ und für Citronensäure zwischen 0,5 und 1 Gew.-^ liegt. Trotz der wesentlichen Geschmacksverbeeserung, die mit diesen Verstärkern erzielt wird, würde ein noch wirksamerer Aromaverstärker den Stand der Technik weiter bereichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Katzenfutter zur Verfügung zu stellen, das für Katzen noch schmackhafter als die vorstehend beschriebenen Futterarten ist, und zwar einschließlich derjenigen, die Aromaverstärker enthalten. Aufgabe der Erfindung ist ferner, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Katzenfutters anzugeben, insbesondere eines solchen mit einem Feuchtigkeitsgehalt von unter 50$, also einem trockenen oder halbfeuchten Futter.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Katzenfutter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Futter einen Überzug aus einer synergistisch wirksamen aromaverstärkenden Mischung aufweist, die aus etwa 87 bis 13 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht und in einer solchen Menge aufgetragen ist, daß der Phosphorsäuregehalt in dem Katzenfutter mindestens etwa 0,5 dew.-^ beträgt.
Das Verfahren zur Herstellung des geschmacklich verbesserten Katzenfutters besteht darin, daU Teilchen des Katzenfutters mit einer synergistisch wirksamen aromaverstärkenden Mischung überzogen werden, die aus etwa 87 bis 13 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht, wobei die Mischung in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß der Phosphorsäuregehalt in dem Katzenfutter mindestens etwa 0,5 Gew.-^ beträgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wie erwähnt, besteht die die Schmackhaftigkeit des Futters erhöhende Mischung aus Phosphorsäure und Citronensäure, wobei die beiden Säuren in genau festgelegten Anteilen nebeneinander vorliegen. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß, wenn diese beiden Säuren zu einer Mischung vereinigt werden, die etwa 87 bis 13 Gewichtsteile Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure enthält, und die Mischung in einer solchen Menge auf dem Katzenfutter aufgetragen wird, daß der Phosphorsäuregehalt in dem Material mindestens etwa 0,5 Gew.-^ beträgt, eine synergistische Wirkung zwischen den Komponenten der Mischung eintritt und ein Katzenfutter erhalten wird, das für Katzen schmackhafter als ein Futter ist, das identische Anteile Citronen- oder Phosphorsäure allein enthält. Katzen bevorzugen signifikant Futterprodukte gemäß der Erfindung, die mit der synergistisch wirksamen Mischung überzogen sind, gegen-
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über Katzenfutter, das diese Zusätze nicht oder nur eine Säure enthält.
Das vorgeschlagene Mittel zur Erhöhung der Schmackhaftigkeit von Katzenfutter kann, wie festgestellt wurde, bei zahlreichen kommerziellen Katzenfutterprodukten angewendet werden, besonders jedoch bei Katzenfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 50 Gew.-^, also bei trockenem Futter und Futter mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt. Wie vorstehend bemerkt, ist bei diesen Futterarten ein geschmacksverbessernder Zusatz eher erforderlich als bei in Dosen ausgefülltem, hochfeuchtem Katzenfutter, bei dem eine weitgehende Annahme durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt und die Verwendung von frischem Fleisch gewährleistet ist.
Zur Erhöhung der Schmackhaftigkeit von Katzenfutterprodukten können verschiedene Verfahren angewendet werden. So kann die synergistisch wirksame Mischung ohne Zusatz von Fett oder in entsprechender Menge auf einen Fettüberzug als innere oder äußere Schicht aufgetragen oder gleichmäßig mit dem Fett vermischt und in diesem dispergiert auf das Futtermaterial aufgebracht werden. In jedem Falle bewirkt die Gegenwart der beiden Säuren in synergistisch wirksamen Anteilen an der Oberfläche der Teilchen eine maximale Reaktion der Geschmacksnerven der Katze und dadurch eine wesentliche Verbesserung der Schmackhaftigkeit.
Das Katzenfutter, dessen Schmackhaftigkeit gemäß der Erfindung verbessert werden soll, wird im allgemeinen ein ernährungsmäßig ausgewogenes Gemisch aus protein- und mehlhaltigen Bestandteilen sein, dessen Feuchtigkeitsgehalt unterhalb 50 Gew.-# liegt. Die Erfindung wird also vorzugsweise bei trockenen oder halbfeuchten Stubentier-Futterprodukten angewendet. Die Zusammensetzung des Katzenfutters, auf das der synergistisch wirksame aromaverstärkende Überzug aufgetragen wird, ist nicht auf spezielle Komponenten beschränkt, sondern diese können ganz nach den Erfordernissen ernährungsmäßiger
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Ausgewogenheit und Verfügbarkeit ausgewählt werden.Abgesehen von Zusätzen, die die Nährstoffe komplettieren, wie Vitamine und Mineralsalze, sowie andere Zusätze, wie Konservierungsmittel, Emulgatoren u. dgl., bestehen kommerzielle Katzenfutterprodukte im allgemeinen größtenteils aus protein- und mehlhaltigeu Bestandteilen. Ohne Festlegung können proteinhaltige Bestandteile als Materialien definiert werden, deren Proteingehalt mindestens 15 Gew.-^ beträgt, während mehlhaltigea Material einen Proteingehalt hat, der wesentlich darunter liegt, und zu« größten Teil aus Stärke und anderen Kohlenhydraten besteht. Beispiele proteinhaltiger Materialien, die üblicherweise in kommerziellen Stubentier-Putterprodukten einschließlich Katzenfutter verwendet werden, sind Pflanzenproteinmehle, wie Soja-, Bauewo11samen- und Erdnußmehl, tierische Proteine, wie Casein und Albumin, sowie natürlich Fleisch und Fleischprodukte, wie Fisch-, Geflügel-, Fleisch- und Knochenmehl oder dgl. Andere Arten von proteinhaltigem Material umfassen mikrobielles Protein, wie Hefen, und Pflanzenproteine, wie Weizen- und Maiskleber.
Beispiele typischer mehlhaltiger Stoffe sind Getreide und Getreideprodukte, wie Mais, MiIo, Alfalfa, Weizen, Sojabohnenschalen und andere Getreideprodukte mit geringem Proteingehalt. Auch viele andere Stoffe, die nicht notwendigerweise zu einer der beiden Kategorien gehören müssen, wie Trockenmolke und andere Molkerei-Nebenprodukte sowie Kohlenhydrate, können dem Katzenfutter zugesetzt werden, und die Erfindung ist nicht auf eine spezielle Kombination von Bestandteilen zur Rezeptur des Katzenfutters beschränkt.
Zum vollständigen Verständnis der Erfindung beachte man, daß die Ausdrücke Katzenfutter, Katzenfutterprodukt oder Katzenfuttermaterial sich in der Regel auf kommerziell vertriebene, ernährungsmäßig ausgewogene Produkte beziehto.Produkte, die dieser Definition entsprechen, sind dadurch charakterisiert, daß sie eine Mindestmenge Protein enthalten; denn Katzen brauchen zu einer ausreichenden Ernährung eine bestimmte Mindestmenge Protein, die ihnen mit dein Futterprodukt zugeführt werden muß, wenn dieses die einzige Nahrung
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ist. Kommerziell vertriebene Katzenfutterprodukte haben einen Mindestproteingehalt, der von Alter des zu fütternden Tieres oder, wenn das Tier auegewachsen ist, davon abhängt, ob das Tier trächtig bzw. säugend ist oder nicht. Trächtige bzw. säugende Katzen benötigen in Futter einen Mindestproteingehalt von etwa 28 Gew.-;«, bezogen auf ein Futter mit 90$ Trockensubstanz. Junge Katzen gehören zu derselben Kategorie und brauchen im Futter einen Mindestproteingehalt von etwa 28 Gew.-%, bezogen auf ein Futter mit 90$ Trockensubstanz. Aufgewachsene Katzen dagegen, die nicht trächtig oder säugend sind, benötigen je nach dem im Futter verwendeten Proteinmaterial einen Mindeetproteingehalt von etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise 25 Gew.-$ und noch besser 30 Gew.-^, bezogen auf ein Futter mit 90j£ Trockensubstanz. Wie erwähnt, liegt allen diesen Ziffern die Annahme zugrunde, daß das Katzenfutterprodukt die einzige Nahrung der Katze ist; deshalb enthalten kommerzielle Katzenfutterprodukte mindestens etwa 20 Gew.-^ Protein, bezogen auf ein Futter mit 90$ Trockensubstanz, um den Nahrungsbedürfnissen aller Arten von Katzen gerecht zu werden.
Dieser Mindestproteingehalt kommerzieller Katzenfutterprodukte steht im Gegensatz zu ernährungsmäßig ausgewogenen kommerziellen Hundefutterprodukten, deren Mindestproteingehalt normalerweise wesentlich niedriger ist. Während Welpen und trächtige Hündinnen
etwa
einen Mindestproteinbedarf von/20 Gew.-^, vorzugsweise etwa 20 bis 25 Gew.-'i, bezogen auf ein Futter mit 90/» Feststoffgehalt, haben, benötigen Hunde, die nicht zu den beiden Kategorien gehören, ein Futter mit einem Mindestproteingehalt von etwa 15 Gew.-^, bezogen auf ein Futter mit 90$ Trockensubstanz. Auch bei diesen Ziffern ist vorausgesetzt, daß das Futterprodukt die einzige Nahrung des Hundes ist.
Da die vorstehend angegebenen Zahlen sich auf Futter mit 90$ Trockensubstanz beziehen, kann der Mindestproteingehalt eines Katzenfutters je nach dem Feuchtigkeitsgehalt von den genannten Werten abweichen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt berücksichtigt wird. Obgleich die
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aromaverstärkende Mischung ganz allgemein bei Katzenfuttern ohne Ifücksicht auf deren Proteingehalt zur Verbesserung der Schmackhaftigkeit verwendet werden kann, erscheint es deshalb zweckmäßig, zur Unterscheidung kommerzieller Katzenfutterprodukte von anderen Nahrungsmitteln festzuhalten, daß ein Katzenfutter im allgemeinen aus einem ernährungsmäßig ausgewogenen Gemisch aus verschiedenen protein- und mehlhaltigen Bestandteilen besteht und einen Proteingehalt mindestens 20 Uew.-$, vorzugsweise mindestens 25 Gew.-^ und noch besser mindestens 30 Gew.-^, bezogen auf ein Futter mit 90Jr Trockensubstanz, hat.
Die zum Überziehen diskreter Teilchen des Katzenfuttermaterials verwendete aromaverstärkende Mischung gemäß der Erfindung besteht aus einer Mischung von Phosphor- und Citronensäure, wobei die Phosphorsäure in einer Menge von etwa 87 bis etwa 13 Gewichtsteilen und die Citronensäure zu 1 Gewichtsteil zugegen ist. In diesem angegebenen kritischen Bereich zeigt die Mischung beim Zusatz zu einem Katzenfutter eine Schmackhaftigkeitsreaktion, als deren Ursache eine synergistisehe Wirkung angesehen werden kann. Mit anderen Worten, der Einfluß der Mischung auf die Schmackhaftigkeit des Katzenfuttermaterials ist größer als mit gleichen Mengen Phosphorsäure oder Citronensäure allein erreicht werden kann. Wenn das Verhältnis von Phosphorsäure zu Citronensäure oberhalb oder unterhalb des angegebenen Bereichs liegt, ist keine Verbesserung der Schmackhaftigkeit zu erzielen, die wesentlich über diejenige hinausgeht, die mit der gleichen Konzentration Phosphorsäure oder Citronensäure allein zu erzielen ist. Phosphorsäure und Citronensäure ergeben daher eine unerwartete synergistische Verbesserung der Schmackhaf tigkei t, wenn sie gemeinsam als Mischung verwendet werden, die etwa 87 bis etwa 13 Gewichtsteile Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure enthält und dem Katzenfutter in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß der Phosphorsäuregehalt des Katzenfutters mindestens 0,5^' beträgt. Eine bevorzugte Konzentration der Mischung in dem Katzenfutter, bei der der synergistische Effekt beobachtet wird, ist eine solche, bei der der Phosphorsäuregehalt des Materials etwa 0,7 Gew.-% beträgt.
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Eine obere Grenze für die dem Futter zuzusetzende Menge der Mischung, bei der noch der synergistiache Effekt beobachtet wird, gibt es offenbar nicht. Die obere Grenze wird vielmehr wahrscheinlich durch die Notwendigkeit bestimmt, in dem Futter ein zweckmäßiges Calcium/ Phosphor-Gleichgewicht zu erhalten, das je nach den Bestandteilen des Futters gestört werden kann, wenn der Phosphorsäuregehalt zu hoch ist. Auch kann ein zu hoher Säuregehalt die nutritiven und physikalischen Eigenschaften des Futters ungünstig beeinflussen. Die Mischung wird daher typischerweise dem Futtermaterial in einer solchen Menge zugesetzt, daß der Phosphorsäuregehalt etwa 5 Gew.-fc, vorzugsweise etwa 3 Gew.-$, nicht übersteigt.
Die Phosphorsäure und Citronensäure, die die synergistisch wirksame aromaverstärkende Mischung der Erfindung bilden, sind auf keine Konzentration oder physikalische Form, ob wasserfrei, hydratisiert od. dgl., beschränkt. Die Mengenabgaben in dieser Beschreibung und den Patentansprüchen beziehen sich jedoch der Einfachheit halber auf 100#ige Phosphor- und Citronensäure, während tatsächlich die Säuren in handelsüblicher oder beliebiger Konzentration und Reinheit verwendet werden können. Wie .oben angegeben, kann die Citronensäure wasserhaltig oder wasserfrei sein, und die Erfindung ist nicht auf die Verwendung der kristallinen Form beschränkt. Typischerweise wird als Phosphorsäure die im Handel erhältliche, etwa 60- bis 80#ige Phosphorsäure und als Citronensäure die wasserfreie oder kristallwasserhaltige Citronensäure verwendet, die für die Zwecke der Erfindung als 100$ig angesehen werden kann. Die Säuren werden zur Anwendung bei dem Produkt vorzugsweise in Form einer wäßrigen Lösung kombiniert, da höchste Gleichmäßigkeit auf dem Produkt durch Überziehen der Futterteilchen mit einer Lösung der Mischung erzielt wird. Ein durch Beschichten mit einer Lösung der Mischung erhaltener gleichmäßiger Überzug wird bevorzugt, obwohl eine synergistische Reaktion auch beim Aufstäuben der gepulverten trockenen Säuren, z.B. der Citronensäure, erzielt werden kann. Die Erfindung ist also nicht auf eine bestimmte Zustandsform der Säuren beschränkt.
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Zweckmäßiger-, jedoch nicht notwendigerweise wird zusammen mit dem
den synergistisch wirksamen Überzug aus/aromaverbessernden Säuren ein genießbares Fett auf das Katzenfuttermaterial aufgetragen. Fett wird üblicherweise kommerziellem Katzenfutter als Energiequelle für das Tier beigegeben und in der Regel als Überzug auf dem Futtermaterial aufgetragen. Obgleich mit der synergistisch wirksamen Säuremischung die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn sie zusammen mit einer angemessenen Menge Fett angewendet wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, da die >synergistische Geschmackverbesserung für Katzen durch die Säuremischung auch ohne Fettzusatz erreicht wird. Auch die für die Zwecke der Erfindung geeignete Fettart wird nicht als kritisch angesehen, sondern hängt von der Verfügbarkeit und dem Fettsäuregehalt ab. Typischerweise werden tierische Fette wie Schweineschmalz und Rindertalg verwendet. Auch die Fettemnge ist für die Wirksamkeit des aromaverstärkenden Überzugs nicht wichtig, sondern hängt von den gewünschten Nähreigenschaften des Katzenfutters ab. Typische Fettmengen, die zusammen mit dem Säureüberzug verwendet werden, liegen zwischen etwa 5 und 12 Gew.-% des Katzenfuttermaterials.
Die synergietisch wirksame Säuremischung, die aus etwa 87 bis etwa 13 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht, wird als Überzug auf das trockene oder halbfeuchte Katzenfutter in einer solchen Menge aufgetragen, daß der Phosphorsäuregehalt des Katzenfutters mindestens etwa 0,5 Gew.-% beträgt.
Das Auftragen des Überzugs auf das Futterprodukt erfolgt, wie vorstehend schon angegeben, am besten durch Beschichten des Futters mit einer wäßrigen Lösung der Säuremischung, um eine gleichmäßige Verteilung der Säuremischung auf der Oberfläche der Teilchen und dadurch einen maximalen Kontakt der Geschmacksnerven der Katze mit den Säuren zu gewährleisten. Die wäßrige Lösung kann die Säuren in jeder beliebigen Konzentration enthalten, die zur Erzielung des erforderlichen Säuregehaltes im Endprodukt geeignet ist. Je nach der speziellen Art des Katzenfutters, d.h. trockenes oder halbfeuchtes
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Futter, kann die synergiatisch wirksame Säuremischung als erster Überzug, gefolgt von einem zweiten Überzug aus genießbarem Fett auf dem Säureiiberzug oder als zweiter Überzug über einen Überzug aus genießbarem Fett aufgetragen werden. Eine einfache und bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, daß aus einer konzentrierten synergistisch wirksamen Säuremischung und einem genießbaren lVtt eine Dispersion gebildet und diese auf die Oberfläche der Teilchen des Katzenfutters aufgetragen wird. Dadurch werden bei der kommerziellen Herstellung zwei getrennte Sprühbehandlungen vermieden. In jedem Falle ist die jeweilige Reihenfolge für die Ausführung der Erfindung nicht wesentlich; eine signifikante Geschmacksverbesserung wird unabhängig davon erreicht, in welcher Reihenfolge Säuren und Fett aufgetragen werden. Zweckmäßigerweise wird das Fett oder Fett/Säure-Gemisch erhitzt, um sicherzustellen, daß das Fett vor dem Sprühauftrag völlig flüssig ist, da hierdurch das Aufsprühen des Fettes auf das Katzenfutter erleichtert wird.
Bei der Herstellung von Trockenfutter unter Anwendung der Erfindung werden die Futterteilchen, beispielsweise expandierte oder extrudierte Teilchen, in umgewälzter Luft auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 15/έ getrocknet und dann in noch warmem Zustand auf Gurtförderer zu einer Sprühkammer gefördert. In der Sprühkammer wird eine Dispersion aus der Säuremischung und geschmolzenem Fett, die durch Mischen des aus getrennten Vorratsbehältern entommenen erforderlichen Mengen Fett und Säuren in einem Mischbehälter oder einer Dosierpumpe hergestellt worden ist, in einer solchen Menge auf Futterteilchen aufgesprüht, daß das Katzenfutter die gewünschte Menge Fett und soviel von der Säuremiachung enthält, daß der Phosphorsäuregehalt mindestens 0,5 Gew.-^ beträgt. Nach dem Überziehen werden die besprühten Futterteilchen im Unterteil der Sprühkammer gesammelt und können dann, falls gewünscht, zu einer Umwälztrommel oder einer ähnlichen Einrichtung gefördert werden, worin die Teilchen zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Überzugs mehrmals umgewälzt werden. Danach werden die Teilchen aus der Umwälztrommel herausgenommen und auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
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Falls die Säuren und das Fett als getrennte Überzüge auf das Katzenfutter aufgetragen werden sollen, werden aufeinanderfolgende Spriihkanimern zum Auftragen der Säuremiechung und des Fettes vorgesehen. Danach können die Futterteilchen in der oben beschriebenen Weise in einer Umwälz trommel zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Überzugs umgewälzt werden, bevor sie auf Umgebungstemperatur abgekiihl t werden.
Halbfeuchtee Tierfutter wird in der Regel in Form kleiner Zylinder oder Stücke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 25$ hergestellt. Diese feuchten Stücke können zu einer Umwälztrommel oder einer ähnlichen Einrichtung gefördert werden, in der der Feuchtigkeitsgehalt auf den im Endprodukt gewünschten Wert eingestellt werden kann, falls dieser höher als der ursprüngliche Feuchtigkeitsgihait des Futters ist. Die Einstellung des Feuchtigkeitsgehaltes wird durch Aufsprühen von Wasser auf das Produkt erzielt, bis der gewünschte Feuchtigkeitsgehalt erreicht ist. Dann kann man je nach der gewünschten Arbeiteweise zur Erhöbung der Schmackhaftigkeit des Produktes die Säuremischung und das Fett als getrennte, aufeinanderfolgende Überzüge in hintereinander angeordneten Sprühkammern oder ale Dispersion in einem einzigen Arbeitsgang auftragen. Nach dem Überziehen kann das halbfeuchte Tierfutter verpackt werden.
Der Auftrag der eynergistisch wirksamen Mischung von Citronen- und Phosphorsäure ergibt eine höhere Schmackhaftigkeit des Futters für Katzen, als sie mit jeder einzelnen Säure allein erzielt werden kann. Dadurch wird ein wesentlicher Fortschritt bei der Hezeptur von Stubentierfutter, insbesondere von trockenem und halbfeuchtem Stubentierfutter, erreicht.
An Hand nachstehender Beispiele wird die Erfindung veranschaulicht.
BEISPIEL 1
Durch Mischen der nachstehend aufgeführten Komponenten in den angegebenen Gewichtsverhältnissen wurde ein Katzenfutter hergestellt:
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Ge I ber Mai s
Gemahlener Weizen
Gemahlener Hafer
Hi er trockenhefe Wei zenkeimlinge
Sojamehl (50% Protein)
Mai sk1ebermeh1 Fi schinen 1 Gef iügelniehl Trockerimo Ike
Vitamine und Mineralsalze
Fish Solubles
2%
0,65.·
Diese Mischung wurde in einen Misch- und Konditionierapparat übergeführt und dort mit Dampf und Feuchtigkeit behandelt, t.y der Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 20 und 40 Gew.-^ lag. Das konditionierte Gemisch wurde sodann bei erhöhter Temperatur unter Druck zu einem Strang von expandiertem Produkt extrudiert, der von einem rotierenden Messer am Austrittsende des Extruders in Teilchen zerschnitten wurde. Die Teilchen wurden dann zu einem Umlufttrockner gefördert, wo der Feuchtigkeitsgehalt auf weniger als etwa 10 Gew.-;'. verringert wurde. Die Teilchen des getrockneten extrudierten Katzenfutters wurden nach dem Austritt aus dem Umlufttrockner auf einem Förderband zu einer Sprühkammer transportiert. Dort fielen die Teilchen in Form eines Schleiers von dem Förderband in den Unterteil der Kammer. Beiderseits des herabfallenden Schleiers waren Sprüliköpfe angeordnet, die eine Dispersion einer Säuremischung und geschmolzenen Fettes auf die noch warmen, herabfallenden Stücke spritzten. Die Dispersion bestand aus einer konzentrierten waiirigen Säurelösung, die 98 Gewichtsteile 70^'iger Phosphorsäure, 1 Gewichtsteil Citronensäure, 1 Gewichtsteil Wasser und geschmolzenen Talg enthielt. Sie wurde hergestellt, indem bei etwa 60 C geschmolzener Talg und die Säuremischung aus Vorratsbehältern entnommen und gemischt wurden. Eine Pumpe vermischte das Fett mit der Säurelösung,
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und die Dispersion wurde auf die Futterteilchen in einer solchen Menge aufgesprüht, daß der Phosphorsäuregehalt des überzogenen Produktes etwa 0,7 Gew.-^ betrug. Das Gewichteverhältnis von Phosphorsäure zu Citronensäure in dem überzogenen Produkt betrug etwa 7*':l. Die überzogenen Katzenfutterteilchen wurden im Unterteil der Sprühkammer gesammelt und zu einer Umwälζ trommel gefördert. Die Umwälztromrnel wurde auf einer Temperatur oberhalb des Fettschmelzpunktes gehalten, und die Teilchen wurden solange umgewälzt, bis sie einen im wesentlichen gleichmäßigen aus Fett und Säuremischung aufwiesen. Dann wurden die überzogenen Futterteilchen aus der Trommel herausgenommen und auf llmgebungs temperatur abgekühlt. Das erhaltene trockene Katzenfutter hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 12 (Jew. -%, einen Proteingehal t von mehr als etwa 30 Gew. -Jf, bezogen auf 90% Trockensubstanz, und einen Überzug, der etwa 7 Gew.-^ zugesetztes Fett und eine Säuremischung enthielt, die aus etwa 0,7 Gew. -% Phosphorsäure und 1 Gew. -% Citronensäure bestand.
BEISPIEL 2
Getrocknete Teilchen von extrudiertem Katzenfutter, die nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt worden waren, wurden von einem Förderband dem überteil einer ^,irühkaminer zugeführt. Dort fielen die Teilchen in Form eines Schleiers durch die Sprühkainmer. Beiderseits des Schleiers waren Sprühköpfe angeordnet, die eine Säuremischung aus 98 Gewichtsteilen 70^ciger Phosphorsäure, 1 Gewichtsteil Citronensäure und 1 Gewichtsteil Wasser in einer solchen Menge auf die Teilchen spritzten, dall der Phosphoraäuregehalt im Endprodukt 0,7 Gew.-% betrug. Die mit Säure überzogenen Teilchen wurden gesammelt und zu einer zweiten Sprühkammer gefördert. Dort wurden sie beim Fall durch die Kammer mit auf eUa bO C erwärmtem Fett besprüht. Die Teilchen wurden im Unterteil der Sprülikainmer ge-Bammelt und zu einer Umwälztrommel gefördert, die auf einer Tempera tür von etwa bO C gehalten wurde. In der Trommel wurden die überzogenen Teilchen solange umgewälzt, bis ein im wesentlichen gleich mäßiger Überzug erzielt war. Dann wurden die Teilchen aus der Trom-
nachträo i'-'i qeänden
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mel herausgenommen und auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Die überzogenen Teilchen hatten einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 12Ji, einen Proteingehalt von mehr als 30$ auf der Basis von Trockensubstanz sowie einen ersten Überzug aus 0,7 Gew.-^ Phosstan
phorsäure und -θτ*" Gew.-^ Citronensäure, bezogen auf das Teilchen
gewicht, und einen Außenüberzug aus 7% Fett.
BEISPIEL 3
Getrocknete Teilchen von extrudiertem Katzenfutter, die nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt worden waren, wurden von einem Förderband dem Oberteil einer ersten Sprülikammer zugeführt. Dort fielen die Teilchen in Form eines Schleiers durch die Sprühkammer. Beiderseits des Schleiers waren Sprühköpfe angeordnet, die geschmolzenes tierisches Fett, das auf etwa bO C erwäret worden war, auf die Teilchen spritzten. Die mit Fett überzogenen Teilchen wurden im Unterteil der ersten Sprühkammer gesammelt und einer Hinwäl ίtrommel zugeführt, wo sie bei einer Temperatur von etwa 60 C mehrere Minuten umgewälzt wurden, um einen im wesentlichen gleichmäßigen ersten Überzug aus Fett auf dem Produkt zu erzeugen. Die mit Fett überzogenen Teilchen wurden dann aus der Trommel herausgenommen und zu einer zweiten Sprühkammer gefördert, wo sie mit einer Säuremischung besprüht wurden, die aus 9β Gewichtsteilen 70Jeiger Phosphorsäure, 1 Gewichtsteil Citronensäure und 1 Uewichtsteil Wasser bestand. Die mit Säure überzogenen Teilchen wurden dann gesammelt, abgekühlt und verpackt. Line Prüfung ergab, daß sie einen ersten Überzug aus Fett in einer Menge von 7 Gew.-J» des Produktes und einen zweiten Außenüberzug aus 0,7 Gew.-$ Phosphorsäure und '- Gew.-ft' Citronensäure hatten.
BEISPIEL 4
Zum Nachweis des unerwarteten synergistischen Effekts hinsichtlich einer Geschmacksverbesserung bei Verwendung einer Mischung aus
- 16 -
nachtrank j>h
geändert
509884/0780
Phosphorsäure und Citronensäure auf einem Katzenfutter wurde ein kommerzielles Katzenfutter, das im wesentlichen nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt wird und unter dem geschützten Warenzeichen "i'urina Cat Chow" ie Handel ist, mit einer Dispersion aus Fett und der synergistisch wirksamen aromaverstärkenden Säuremisehung überzogen, wobei verschiedene Mengen und Verhältnisse der Säuren innerhalb des als kritisch angegebenen Zusatzbereichs angewendet wurden. Diese Produkte wurden vergleichend gegen eine Kontrollprobe des gleichen Lrzeugni*mes getestet, die nur mit einer Dispersion von Fett und Phosphorsäure in den angegebenen Anteilen überzogen worden war. Das Kontrollfutter enthielt in diesem Falle einen Fett-Überzug in einer Menge von etwa 7# und darin eingeschlossen einen PhoBphoraäuregehal t von 0,35 Gew.-^. Die Testproben, die bei NaIi- oder Trockenverfütterung an Katzen gegen die Kontrollprobe auf Schniackhaf tigkei tsreaktion untersucht wurden, waren in jeder Hinsicht identisch, ausgenommen dall die verwendete synergi ati ach wirksame Säureini schung die Säuren in verschiedenen Mengenverhältnissen enthielt und in verschiedenen Mengen dem Futter beigegeben wurde. Jede Testration wurde einzeln mit der Kontrollprobe auf Schmackhaftigkei tsreakti on geprüft. Die "Naßverfütterung" bestand darin, daß einer Futterportion von 100 g säurehaltigem Futter unmittelbar vor der Verfütterung SO g Wasser zugesetzt wurden.
- 17 -
609884/0780
Probe
Säuregehalt (Gew.-fc) C i tronensäure Phosphorsäure
Tabelle
Verhältni s
Phosphorsäure
Gesamt- Katzen
CTFronen- verzehr Bevorzu-
gung
Trockenfütterung
Katzen
Stat ist ische
Keine Be- S ignifikanz vorzugung
KontrolIprobe
Testprobe Nr.
1 0,0025%
OI KontrolIprobe
Testprobe Nr.
2 0,005%
OD
00
KontrolIprobe
Testprobe Nr.
3 0,0075%
CO
JS.
-"%,
O
KontrolIprobe
Testprobe Nr.
4 0,05%
OO
O
Kon trolle
Testprobe Nr.
1 0,0025%
Kontrolle
Testprobe Nr.
ι. 0,005*
KontrolIe
Testprobe Nr.
3 0,0075%
KontrolIe
Testprobe Nr.
-fc- Ο, C'5%
0,35% 0,18%
0,35% 0,35%
0,35%
0,53%
0,35%
0,35% 0,18%
0,35%
0,3556
0,35% 0,53%
0,35*
72 : 1
70 : 1 70 : 1
72 : 1
70 : 1 70 : 1
1659
1151
10
3
1551
1371
5
5
1568
2400
3
12
3026
496
14
1
Naßfütterung
4679
3860
10
4
4706
4307
6
6
3369
4107
2
10
4359
2786
11
2
5 8
4 6 6 5
P < 0,05
Nicht signi fikant
P< 0,01 P< 0,01
Nicht signifikant
Nicht
s ign i fi kant
P< 0,05 P-C 0,01
" '*' .if. 252623?
Ki ne Prüfung der in Tabelle 1 wiedergegebenen Schiuackhaf ti gkei tsdaten für Naü- und Trockenfütterung zeigt, daß die Testprobe Nr. 3, die eine Mischung von Phosphorsäure und Citronensäure in einem Gewichtsverhältnis von 70:1 enthielt und einen Phosphorsäuregehalt von 0,53 fiew.-'/ hatte, beim Vergleichs test von den Katzen gegenüber dem Kontrol1 futter signifikant bevorzugt wurde. Dagegen wurde das Kontrollfutter von den Katzen gegenüber der Testprobe Nr. 1 bevurzugt, und bei dem Schmackhaftigkeitstest mit der Probe Nr. 2 konnte keine Bevorzugung festgestellt werden. Die Testproben Nr. 1 und 2 enthielten zwar die Säuren der aynergis tisch wirksamen Säureuii schung, auch in dem vorgeschriebenen Phosphorsäure/Citronensäure-Verhältnis, aber sie enthielten nicht die vorgeschriebenen Mindestmengen der Säuren oder einen Phosphorsäuregehalt von mindestens 0,5 Gew.-$»'. Diese Zusatzmenge wurde als kritisch für die Erzielung einer synergistischen Aromareaktion bei dem vorgeschriebenen Säureverhältnis angegeben. Das Kontroll futter wurde ferner gegen die Testprobe Kr. k getestet, die nur 0,5/ί Citronensäure enthielt, und man sieht, daß das Phosphorsäure enthaltende Kontroilfutter signifikant- schraaek— hafter als das nur Citronensäure enthaltende Futter war. Es darf daher angenommen werden, daß die Schmackhaftigkeitsdaten klar den synergistiechen Effekt zeigen, der erfaaJten wird, wenn die Säuren im richtigen Verhältnis und die Mischung in der richtigen Menge dem Futter zugesetzt werden und das Futter den Katzen naü edef trecken verabreicht wird,
BEISPIKL 5
weiteren Nachweis des synergistisehen Effekte, der mit der ar üiüa verstärkende η Säurewisciraiig erhalten wird, unu zur lichung der kritischen Bedeutung des Mengenverhältnisses der Säuren in der Mischung und ihres mengenmäßigen Zusatzes zua Futter wurden mehrere Preben eines kofflserzielleH Kstssesfutters, das im wesentlichen nach den Angaben des Beispiels 1 hergestellt wird und unter dem geschützten Warenzeichen "Purina Cat €howu im Handel ist, mit einer Dispersion aus Fett und der eynergistiseh wirksamen Sauremsehung
503884/0780
überzogen, wobei verschiedene Zusatzmengen und Verhältnisse der Säuren angewendet wurden- Diese nail und trocken verfütterten Proben wurden gegen ein Kontrol1 futter getestet, das nur Phosphorsäure enthielt. Der Fettgehalt der Testfutterproben betrug etwa 7 Gew.-V·. Das Kontro11 futter war mit einem Überzug versehen, der Fett und Phosphorsäure in einer solchen Mengen enthielt, daü der Fettgehalt des Kontrol1futters etwa 7 Gew.-$ und der Phoaphorsäuregehalt 0,7 Gew.-^ betrug. Bei der "Naüfütterung" wurde einer Futterportion von 100 g Futter unmittelbar vor der Verfütterung 5" g Wasser zugesetzt. Jedes Testfutter mit dem angegebenen Säuregehalt wurde einzeln gegen das Kontrol1 futter auf Schmackhaftigkeit getestet.
- 20 -
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Tabelle I I
Probe
Säuregehalt (Gew.-%) Citronensaure Phosphorsäure
Verhältnis Phosphor-. Ci tronensSure * saure
Gesamt- Katzen
Katzen
verzehr Bevorzu- Keine Be- Statistische
Kontrolle Nr. 1 0 ,005% 0,7%
Testfutter - 0,7%
Kontrolle Nr. 2 0 ,01% 0,7%
Testfutter - 0,7%
Kontrolle Nr. 3 0 ,05% 0,7%
Testfutter 0,7%
at
ο
co
CO
00 -
*>· Kontrolle Nr. 1 0 ,005% 0,7%
*** Testfutter - 0,7%
-4 Kontrolle Nr. 2 0 ,01% 0,7%
Testfutter - 0,7%
O Kontrolle Nr. 3 0 ,05% 0,7%
Testfutter 0,7%
IaT
NaSfutterung
4696
4870
4649
5738
4105
5902
Trockenfutterung
gung
6 10
6 15
3 19
40 : 1 3195
3215
10
9
70 : 1 2885
3547
0
17
14 : 1 2798
2779
OO OO
vorzugung Signi fi kanz
8 3 2
5 7
Nicht signifikant
P< 0,05
P<0,01
Nicht signifikant
p<:o,oi
Nicht signifikant
CJJ K) CD rO CO
Aus Tabelle IT, Testfutterproben 2 und 3, ist ersichtlich, daß bei Verwendung einer Mischung von Phosphorsäure und Citronensäure in Gewichtsverhältnissen von 70:1 bzw. 14:1 und dem Zusatz der Mischung zum Futter in einer solchen Menge, daß der Phosphorsäuregehalt oberhalb 0,5/i liegt, eine signifikante Verbesserung der Schmackhaftigkeit gegenüber einem Kontrol1 futter erzielt wurde, das nur 0,7ffc Phosphorsäure enthielt. Bei der Testfutterprobe Nr. 1 wurde keine signifikante Verbesserung der Schmackhaftigkeit gegenüber dem Kontrollfutter erhalten, obwohl der Mischungszusatz oberhalb der vorgeschriebenen unteren Grenze lag, wie aus dem Phosphorsäuregehalt von oberhalb etwa 0,5 Gew.-$ hervorgeht, weil das Phosphorsäure/ Citronensäure-Verhältni8 oberhalb des vorgeschriebenen Bereichs lag. Es darf daher angenommen werden, daß die vorstehend wiedergegebenen Daten eindrucksvoll die kritische Bedeutung des Säureverhäl tnistses und der Mindestzusatzmenge der Mischung zum Futter für den synergistischen Schmackhaftigkeitseffekt der Säuremischung bei Katzen νeransehaul ichen.
Ein zweites Kontrol1 futter wurde hergestellt, das mit dem bei dem vorstehend beschriebenen Test verwendeten Kontrol1 futter in jeder Hinsicht identisch war mit der Ausnahme, daß der durch den Überzug eingebrachte Phosphoraäuregehalt nur 0,3^ Gew.-^c betrug. Dieses Kontrol1 futter wurde gegen die in der nachstehenden Tabelle III aufgeführten, Mischungen von Citronen- und Phosphorsäure enthaltenden, naß und trocken verfütterten Testfutterproben getestet.
- 22 -
5098B4/0780
Probe
Säuregehalt (Gew.-%) Ci tronensäure Phosphorsäure
Kontrol le Nr.1 0,35%
Testfutter 0,005% 0,35%
KontrolIe Nr.2 _ 0,35%
Testfutter 0,01% 0,35%
KontrolIe Nr.3 _ 0,35%
triTestf utter 0,05% 0,35%
O
co
CO
OoKontrolIe Nr.1 - 0,35%
■t>Testfutter 0,005% 0,35%
^*
Control Ie
Nr.2 0,35%
?frestfutter 0,01% 0,35%
KontrolIe Nr.3 0,35%
Testfutter 0,05% 0,35%
70 : Tabelle I I I Gesamt- Naßfütterung Katzen Katzen Statist i sehe
Verhäl 35 : tn i s Citronen- verzehr 3720
4651
Bevorzu Keine Be Signi fikanz
Phosphor-. 7 : säure (g) 4574
5113
gung vorzugung
saure 5587
4291
Nicht
signifikant
70 : 1 Trockenfütterung 7
14
VaJ Nicht
signifikant
35 : 1 3273
3339
VaJ VD 2 P <C0,5
7 : 1 2349
2296
LAvO 3
4522
1133
Nicht
signifikant
1 7
11
6 Nicht
s ignifikant
1 VO VD 6 P*C0,01
1 23
1
0
K) cn ro co
Bei den in Tabelle III aufgeführten Versuchen wurde das Kontrollfutter gegen Futterproben getestet, die Mischungen von Phosphor- und Citronensäure enthielten, wobei das Gewichtsverhältnis von Phosphor- zu Citronensäure bei den Proben 1 und 2 im vorgeschriebenen Bereich, bei der Probe 3 außerhalb des vorgeschriebenen iiereiche lag. Die Zusatzmenge der Säuremischung lag bei allen Futterproben außerhalb des vorgeschriebenen Bereichs, wie der Phosphorsäuregehalt von nur 0,35 Gev.-% erkennen läßt. Wie man sieht, konnte bei diesen Mischungen gegenüber dem nur Phosphorsäure enthaltenden
signifikante
Kontrollfutter keine/Verbesserung der Schmackhaftigkeit erzielt werden. Der Vergleich zwischen dem Kontrollfutter und der Testfutterprobe 3, bei der sowohl das Gewichtsverhältnis der Säuren als auch die Zusatzmenge zum Futter außerhalb der vorgeschriebenen Bereiche lagen, läßt sogar erkennen, daß das Kontroll futter für die Katzen signifikant schmackhafter als das die Säuremischung enthaltende Futter war. Es darf daher angenommen werden, daß hiermit ein weiterer Nachweis für die überraschende synergistische Verbesserung der Schmackhaftigkeit durch die Säuremischung der Erfindung, wenn diese in einer bestimmten Menge dem Futter zugegeben wird und die Phosphor- und Citronensäure in einem vorgeschriebenen Verhältnis enthält.
BEISPIEL 6
Zur Veranschaulichung der kritischen Bedeutung des Verhältnisses von Phosphor- zu Citronensäure für die synergistische Verbesserung der Schmackhaftigkeit durch eine Mischung der beiden Säuren wurde nach den Angaben des Beispiels 1 eine Reihe von Futterproben hergestellt, die Phosphorsäure und Citronensäure in verschiedenen Mengenverhältnissen enthielten, und gegen ein Kontroll futter von identischer Zusammensetzung, das jedoch nur 0,7 Gew.-Jfc Phosphorsäure enthielt, getestet. Die Futterproben wurden an die Katzen naß verfüttert, d.h. auf Futterportionen von je 100 g säurehaltiges Futter wurden unmittelbar vor dem Verfüttern 50 g Wasser zugesetzt. Die in Tabelle IV wiedergegebenen Versuchsergebnisse zeigen eindrucksvoll die kritische Bedeutung des Mengenverhältnisses der beiden Säur»α in der Mischung für die Erzielung einer synergistisehen Verbesserung der Schmackhaftigkeit für Katzen.
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Tabelle IV
Probe
Kontrolle Nr.1 -
Testfutter 0,006*
Kontrolle Nr.2 -
Testfutter 0,008*
Kontrolle Nr.3 -
cn Testfutter 0,01*
O
co Kontrolle Nr. k -
co Testfutter 0,02*
co
*"· Kontrolle Nr.5 -
•s.
O
Testfutter 0,05*
(90
O
Säuregehalt (Gew.-*) Citronensäure Phosphorsäure
0,7* 0,7*
0,7* 0,7*
0,7* 0,7*
0,7* 0,7*
0,7* 0,7*
Verhältnnis Phosphor-, Ci tronensaure * säure
117 : 1 88 : 1 70 : 1 35 : 1 \k : 1
Gesamt- Katzen Katzen
verzehr Bevorzu- Keine Be- Statistische
(g) gung vorzugung Signιfιkanz
3037
301i»
11*
7
3 Nicht
signifikant
2053
261*5
5
11
8 Nicht
signifikant
1611
2518
2
19
3 P< 0,01
1895
3A56
1
21
2 P<c: 0,01
1239
2560
1
19
k P^O,01
CD K) Ca)
Aus den vorstehend wiedergegebenen Daten ist ersichtlich, daß eine signifikante Verbesserung der Schmackhaftigkeit bei den l'estfutterproben gegenüber dem Kontrol lf'u tter, das die gleiche Menge Phosphorsäure, aber keine Citronensäure enthielt, erzielt werden konnte, wenn der Phoaphoraäuregehalt im Futter mindestens 0,5 Gew.-S betrug und das Mengenverhältnis von Phosphorsäure zu Citronensäure zwischen etwa 87 und 14:1 Gewichtsteilen lag. Die synergistische Wirkung der Citronen- und Phosphorsäure in den vorgeschriebenen Bereichen ist damit durch die Versuchsdaten nachgewiesen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    IJ Geschmacklich verbessertes Katzenfutter auf der Grundlage eines ernährungsmäßig ausgewogenen Gemische aus protein- und mehl haltigen bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Überzug aus einer synergietisch wirksamen aromaverstärkenden Mischung aufweist, die aus etwa 87 bis 13 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht und in einer solchen Menge aufgetragen ist, daß der Phosphorsäuregehalt in dem Katzenfutter mindestens etwa 0,5 Gew.-$ beträgt.
    2. Katzenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug ein genießbares Fett enthält.
    3. Katzenfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aromaverstärkende Mischung aus etwa 70 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu etwa 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht.
    k. Katzenfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennze i ebnet, daß die aromaverstärkende Mischung in einer solchen Menge zugegen ist, daß der Phosphorsäuregehalt des Futters etwa 3 Gew.-% nicht überschreitet.
    5. Katzenfutter nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter einen Proteingehalt von mindestens etwa 20 Gew.-^ hat.
    b. Verfahren zur Herstellung eines Katzenfutters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilchen des Katzenfutters mit einer synergistisch wirksamen aromaverstärkenden Mischung überzogen werden, die aus etwa 87 bis 13 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht und in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß der Phosphorsäuregehalt in dem Katzenfutter mindestens etwa 0,5 Gew.-^ beträgt.
    509884/0780
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Teilchen des Katzenfutters zunächst ein erster Überzug aufgetragen wird, der aus einer synergistisch wirksamen aromaverstärkenden Mischung aus etwa 87 bis 13 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht, wobei der Überzug in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß der Phosphorsäuregehalt des Futters mindestens etwa 0,5 Gew.-Jb beträgt, und daß danach ein zweiter Überzug aus genießbarem Fett auf den ersten Überzug in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß der Fettgehalt des Katzenfutters zwischen etwa 5 und 12 Gew.-^ liegt.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Teilchen des Katzenfutters zunächst ein erster Überzug aus einem genießbaren Fett in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß der Fettgehalt des Katzenfutters zwischen etwa 5 und 12 Gew.-# liegt, und daß danach ein zweiter Überzug auf den ersten Überzug aufgetragen wird, der aus einer synergistisch wirksamen aromaverstärkenden Mischung aus etwa 87 bis 13 Gewichtsteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure besteht, wobei der zweite Überzug in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß der Phosphorsäuregehalt des Futters mindestens etwa 0,5 Gew.-^ beträgt.
    9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem genießbaren Fett und einer synergistisch wirksamen aromaverstärkenden Mischung aus etwa 87 bis 13 Gewichteteilen Phosphorsäure zu 1 Gewichtsteil Citronensäure eine Dispersion gebildet und diese auf die Teilchen des Katzenfutters in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß der Fettgehalt des Katzenfutters zwischen etwa 5 und 12 Gew.-Ji liegt und der Phosphorsäuregehalt des Katzenfutters mindestens etwa 0,5 Gew.-^ beträgt.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aromaverstärkende Säuremischung in einer solchen Menge auf die Teilchen des Katzenfutters aufgetragen wird, daß der Phoephorsäuregehalt des Katzenfutters etwa 3 Gew.-^ nicht überschreitet. f
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