DE2526165A1 - Elektrischer schnappschalter - Google Patents

Elektrischer schnappschalter

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DE2526165A1
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DE
Germany
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spring
springs
force
snap
actuating element
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Application number
DE19752526165
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English (en)
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Spaeter Genannt Werden Wird
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Schaltbau GmbH
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Schaltbau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs
    • H01H13/34Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs having two or more snap-action motions in succession

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schnappschalter Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischien Schalter, bei dem die die Schaltbewegung auslösende Kraft von einem äußeren Betätigungselement allein durch Überführung einer Feder aus einer gespannten Lage unter Überwindung einer Totlage in eine gegensinnig gespannte Lage auf die Kontakte übertragen wird.
  • Aus der CH-PS 385 963 ist ein Schnappschalter der o.g. Art bekannt geworden. Diese Schnappschalter haben den Vorteil, daß unabhängig von der Bewegung des Betätigungselementes.
  • so lange dies nur stetig erfolgt, die Schaltbewegung schnell und mit durch die Feder vorgegebenen Kräften ausgeführt wird.
  • Der Nachteil des bekannten Schnappschalters besteht darin, daß bei entsprechend geführter Betätigung ein Stillstand des Federsystems in der Totlage erreicht werden kann, bei dem die Kontaktkraft zwischen den bewegten Kontakten und den festen Kontakten instabil wird und ggf. für einige Zeit in dieser Lage verbleiben kann.
  • Es ist weiterhin aus der GB-PS 1 114 630 bekannt, einen solchen Schnappschalter mit einem Hebelsystem auszubilden, das auch bei Versagen der Feder die Schalterbewegung zwangsläufig durchführt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schnappschalter anzugeben, bei dem auch bei langsamster Betätigung des äußeren Betätigungselementes sichergestellt ist, daß der erforderliche Kontaktdruck bis zum Umschalten aufrechterhalten wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein elektrischer Schnappschalter, bei dem die die Schaltbewegung auslösende Kraft von einem äußeren Betätigungselement allein durch Überführung einer oder mehrerer erster Federn aus einer gespannten Lage auf ein inneres, die Kontakte bewegendes Betätigungselement übertragen wird. Die Erfindung wird darin wsehen, daß zwischen den ersten Federn und dem inneren Betätigungselement ein partlel zur Bewegungsrichtung der Betätigungselemente bewegbares Zwischenstück vorhanden ist, das die auslösendelKraft von den ersten Federn auf eine oder mehrere zweite Federn überträgt, die unter der Einwirkung dieser Kraft ebenfalls unter Überwindung einer Totlage in eine gegensinnig gespannte Lage über gehen und diese Kraft auf das innere Betätigungselement übertragen und daß das durch die erste Feder oder Federn auf das Zwischenstück ausgeübte Moment stärker ist als das durch die zweite Feder oder Federn auf das Zwischenstück ausgeübte Mow meint.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der erfindungsgemäße Schnappschalter zwei im wesentlichen parallel verlaufende Schraubenfedern, die mit beiden Enden in der Nähe zer im wesentlichen parallel liegender Zwischenstücke in Kipphebel eingreifen, die einerseits in den Zwischenstücken, andererseits bei der ersten Feder in Widerlagern im äußeren Betätigungselement und bei der zweiten Feder im inneren Betätigungselement kippbar gelagert sind.
  • Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Schnappschalters werden anhand der Figur erläutert, die in z.T. schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Schnappschalters nach der Lehre der Erfindung zeigt.
  • Mit 1 ist das Gehäuse des Schnappschalters bezeichnet, in dem die Festkontakte 2 und 3 mit ihren elektrischen Anschlüssen gelagert sind. Das Gehäuse dient ferner zur Führung des äußeren Betätigungselementes 4 in Form eines Stößels, der gegen eine Feder 5 in das Gehäuse uneingedrückt werden kann.
  • Die die beweglichen kontakte tragende Kontaktbrücke 6 ist unter der Einwirkung einer Feder 7 in einem inneren Betätigungselement geführt, das seinerseits in dem Gehäuse i verschiebbar gelagert ist. Eine erste Feder 9 greift in zwei Kipphebel 10 und 10' ein, die einerseits in der Nähe des Angreifpunktes der Feder in Zwischenstücken 11 und il' und andererseits in Ausnehaungen 12 in dem äußeren Betätigungselement 4 gelagert sind. Im gleichen Sinne ist die Feder 13 angeordnet mit dem Unterschied, daß hier die Kipphebel 14 und 141 in Widerlagern des inneren Betätigungselementes gelagert sind. Da die Feder 9 stärker ist als die Feder 13, übt sie wegen der gleichen Länge der Kipphebel 10, 10', 14 und 14 zunächst ein stärkeres Moment auf die Zwischenstücke 11 und 111 aus als die Feder 13. Wird nun der Betätigungsstößel 4 gegen die Feder 5 in das Gehäuse 2hineingedrückt, so bewegen sich auch die Ausnehmungen 12 in der gleichen Richtung. Damit wird zunächst die Feder 9 zusätzltih gespannt, zugleich jedoch das gesamte Moment vermindert. Wenn die Verbindungslinien der Punkte 16 und 17 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stößels 4 stehen und damit eine instabile Lage für die Feder 9 erreicht ist, wirkt die Kraft der Feder 9 nur noch in Richtung der Verbindungslinien 17, 16 16, 17, und das gesamte Moment wird = 0. In der Bewegung richtung des Stößels 4 übt die Feder 9 keine Kraft mehr aus, und sie trägt somit nicht mehr zum Kontaktdruck zwischen den Kontakten 2 und den beweglichen Kontakten auf der Brücke bei. In dieser Stellung wird der Kontaktdruck zwischen den genannten Kontakten nur noch durch die in Richtung der Stösselbewegung wirkende Teilkraft der Feder 13 und ggf. durch die Feder 7 bestimmt. Bleibt der Stößel 4 in dieser instabilen Lage, so bleibtdieser Restkontaktdruck in jedem Falle erhalten. Erst wenn der Stößel 4 weiter in das Innere des Gehäuses getrieban wird und damit auch die Punkte 16 weiter verschoben werden, tritt wieder eine Teilkraft der Feder 9 in Richtung der Stößelbewegung auf, das gesamte Moment wird - jetzt in der Gegenrichtung - wieder größer als 0 und zieht die Zwischenstücke 11 in die entgegengesetzte Richtung der Stößelbewegung. Damit wird analog des oben beschriebenen Vorgangs für die Feder 9 ein Vorgang für die Feder 13 ausgelöst mit dem Unterschied, daß diese keinesfalls in ihrer instabilen Lage verbleiben kann, weil sie von der starken Feder 9 über diese Lage hinweggeschoben wird, und damit eine Bewegung des Betätigungselementes 8 und der Kontaktbrücke 6 zwangsläufig und unabhängig von der weiteren Bewegung des Stößels 4 erfolgt.
  • Um auch bei dem erfindungsgemäßen Schnappschalter bei Versagen einer Feder ein sicheres Trennen der Kontakte zu gewährleisten, sind das äußere Betätigungselement oder Stößel 4 und das innere Betätigungselement 8 entlang der gleichen Richtung bewegbar und entlang dieser Richtung derart bemessen, daß das äußere Betätigungselement im Falle des Versagens einer Feder mit seiner Fläche 18 auf die Fläche 19 des inneren Betätigungselementes trifft und diese soweit mitnimmt, daß die zu schaltenden Kontakte 2 getrennt werden.
  • Bei ordnungsgemäßem Funktionieren der Federn 9 und 13 kann durch entsprechende Dimensionierung der Feder 5 und bei Wegfall der auf den Stößel wirkenden Kraft ein Zurückspringen des Schnappschalters in der dargestellten Lage bewirkt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    9 Elektrischer Schnappschalter, bei dem die die Schaltbewegung auslösende Kraft von einem äußeren Betätigungselement allein durch Überführung einer oder mehrerer erster Federn aus einer gespannten Lage unter Überwindung einer Totlage in eine gegensinnig gespannte Lage auf ein inneres, die Kontakte bewegendes Betätigungselement übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten Federn und dem inneren Betätigungselement ein parallel zur Bewegungsrichtung der Betätigungselemente bewegbares Zwischenstück vorhanden ist, das die auslösende Kraft von den ersten Federn auf eine oder mehrere zweite Federn überträgt, die unter der Einwirkung dieser Kraft ebenfalls unter Überwindung einer Totlage in eine gegensinnig gespannte Lage übergehen und diese Kraft auf das innere Betätigungselement übertragen und daß das durch die erste Feder oder Federn auf das Zwischenstück ausgeübte Moment stärker ist als das durch die zweite Feder oder Federn auf das Zwischenstück ausgeübte Moment.
  2. 2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallel verlaufende Schraubenfedern vorhanden sind, die mit beiden Enden in der Nähe zweier im wesentlichen parallel liegender Zwischenstücke in Kipphebel eingreifen, die einerseits in den Zwischenstücken, andererseits bei der ersten Feder in Widerlagern im äußeren Betätigungselement und bei der zweiten Feder im inneren Betätigungselement kippbar gelagert sind.
  3. 3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere und das innere Betätigungselement entlang der gleichen Richtung bewegbar und entlang der Richtung derart bemessen sind, daß das äußere Betätigungselement im Falle des Versagens einer Feder bei der Betätigung des Schnappschalters das innere Betätigungselement soweit mitnimmt, daß die zu schaltenden Kontakte sicher getrennt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913913A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-23 Schaltbau Gmbh Schnappschalter
FR2468197A1 (fr) * 1979-10-23 1981-04-30 Itt Interrupteur a bouton-poussoir et a element elastique d'action rapide
DE3336878A1 (de) * 1983-10-11 1985-05-02 Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid Elektrischer schnappschalter

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