DE2525142B2 - Vorrichtung zur Betätigung eines Zweiseilgreifers - Google Patents
Vorrichtung zur Betätigung eines ZweiseilgreifersInfo
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- B66C3/14—Grabs opened or closed by driving motors thereon
- B66C3/16—Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines hydraulisch betriebenen Zweiseilgreifers
durch mindestens einen durch den Seilzug betätigten Pumpzylinder.
Bekannte hydraulisch betriebene Greifermechanismen werden von hydraulischen Arbeitszylindern betätigt,
die mit Drucköl, das von besonderen Pumpen geliefert wird, betrieben werden. Diese Pumpen können
entweder im Greifer selbst eingebaut oder außerhalb des Greifers von diesem entfernt aufgestellt sein. Im
ersten Falle müssen dem Pumpenmotor über Kabel elektrische Antriebsenergie und Steuerimpulse zugeführt
werden, während im zweiten Falle über Drucks schläuche Drucköl von der Pumpe zu den Arbeitszylindern
des Greifers geleitet werden muß. Beides erfordert aufwendige Vorrichtungen zum Mitführen der erforderlichen
Kabel bzw. Druckschläuche. Die Kabel bzw. Druckschläuche müssen dazu auf elektrisch oder
ίο hydraulisch angetriebenen Kabeltrommeln bzw.
Schlauchhaspeln entsprechend der Bewegung des Greifers auf- und abgerollt werden. Die schweren, am
Ausleger des Trägergerätes anmontierten Kabeltrommeln bzw. Schlauchhaspeln belasten das Tragergerät
zusätzlich und vermindern daher dessen Tragkraft
Eine hydraulische Betätigungseinrichtung der eingangs angegebenen Art ist aus der DE-OS 19 43631
bekannt Das Drucköl dieser Einrichtung wird von einer am Trägergerät (Bagger oder Kran) angebauten
Einzylinderpumpe erzeugt Beim Einholen des mit der Kolbenstange dieser Pumpe verbundenen Schiießseiies
bewirkt die Zugkraft der Schließseilwinde die zur Erzeugung von Drucköl erforderliche Bewegung des
Pumpenkolbens. Das Drucköl wird über einen langen, von einer am Ausleger des Trägergeräts befestigten
Schlauchhaspel ablaufenden Druckschlauch dem Schließzylinder des Greifers zugeführt Auch bei dieser
Betätigungseinrichtung sind aufwendige Einrichtungen zur Zuleitung des vom Greifer entfernt erzeugten
Drucköls erforderlich, denen die bereits erwähnten Nachteile anhaften.
Bei dem Einseil-Brunnenbohrgreifer nach der GB-PS 6 65 909 wird von einem mit Seilzug betätigten
primären Kolben öl auf einen größeren sekundären Kolben wirkend verdrängt Der größere Kolben
betätigt dann das Schließen der Greiferschaufeln und gleichzeitig das Vorspannen und Blockieren einer
Feder, deren vorgespannte Energie für das öffnen der Greiferschaufeln gespeichert wircL Dabei ist es von
Nachteil, daß der Greifer zum Auslösen der Blockierung der das öffnen bewirkenden Federkraft jeweils in eine
Fangglocke mit einer komplizierten Hebelei eingefahren werden muß und deshalb immer nur an derselben
Stelle geöffnet bzw. entleert werden kann.
Ein weiterer Nachteil eines Greifers dieser Bauart besteht darin, daß man mit ihm nicht durch mehrfaches
kurzes Anheben und Fallenlassen bei geöffneten Greiferschaufeln den Bohrlochgrund meiselnd bearbeiten
kann, um so das Aushubmaterial vor dem Greifvorgang zu lösen, da mit dem Anheben dieses
Greifers zwangsläufig sofort die Schließfunktion eingeleitet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Betätigung hydraulisch betriebener
Zweiseilgreifer zu erbingen, mit der die Greiferschaufeln in jeder Phase des Aushubvorgangs nach Belieben
geöffnet bzw. geschlossen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß zwei abwechselnd von dem Seilzug des Schließ- und des
Senkseiles betätigte, in den Zweiseilgreifer fest eingebaute oder an ihn angebaute Pumpzylinder derart mit
einem oder mehreren doppelt wirkenden Greiferbetätigungszylindern verbunden sind, daß der Druckraum des
vom Schließseil betätigten Pumpzylinders mit dem Druckraum der Schließseite des oder der Greiferbetätigungszylinder
und der Druckraum des yom Senkseil betätigten Pumpzylinders mit dem Druckraum der
Öffnungsseite dieser Greiferbetätigungszylinder ver-
bunden ist
Eine andere Anordnung von Schließ- und Senkseil sieht vor, daß die Vorrichtung aus einem vom Seilzug
des Schließseiles betätigten Pumpzylinder besteht, dessen Druckraum über eine geschlossene Leitung mit
dem Druckraum für den Schließvorgang des oder der Greiferbetätigungszylinder verbunden ist und daß das
Senkseil direkt an der Vorrichtung derart angeschlagen ist, daß der Öffnungsvorgang durch Anziehen des
Senkseils in an sich bekannter Weise von der dabei frei werdenden Kraft einer zuvor während des Schließvorgangs
vorgespannten Feder bewirkt wird.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die Pumpzylinder
in beliebiger Lage zueinander und zu den Greiferbetätigungszylindern angeordnet sein können.
Eine kurze kompakte Bauform erreicht man, wenn die Pumpzylinder in Weiterbildung der Erfindung konzentrisch
zueinander angeordnet sind oder wenn die Pumpzylinder und auch die Greiferbetätigungszylinder
konzentrisch zueinander angeordnet werden. Dabei kann ein Pumpzyiinder zugleich die Kolbenstange zu
dem an ihm angebrachten Greiferbetätigungskolben sein oder ein Pumpenkolben kann mit dem Außenmantel
eines seinen Druckraum nach innen abschließenden Zylinders fest verbunden sein. Die Pumpzylinder
können in das Greiferführungsgestänge, z. B. eine teleskopierbar Kellystange, eingebaut sein. Die Strömungsverluste
werden niedrig gehalten, wenn die Leitungsverbindung zwischen Pumpzylinder und
Greiferbetätigungszylinder von einem die beiden Zylinder zu einer Einheit umfassenden Gehäuse gebildet
wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erbringt den Vorteil, daß keine zusätzlichen Hilfsmittel und Vorrichtungen
zum Antrieb und zur Steuerung der Greiferfunktionen außerhalb des Greifers selbst benötigt werden,
mit denen der Greifer ständig verbunden sein muß oder die zur Auslösung einer Greiferfunktion angefahren
werden müssen. Die Bedienung des Windwerks zur Betätigung oes mit der Vorrichtung nach der Erfindung
betriebenen Greifers ist dieselbe wie für einen klassischen Zweiseilgreifer. Durch entsprechende Dimensionierung
der Pump- und Arbeitszylinder können die Verhältnisse von Geschwindigkeit und Kraft der
Vorgänge »Öffnen« und »Schließen« beliebig und zueinander unterschiedlich vorbestimmt werden. Das
jeweils aus den Arbeitszylindern verdrängte Ol stellt zwangsläufig den Kolben des bei diesem Vorgang
gerade nicht betätigten Pumpzylinders zurück. Der Greifer kann in geöffnetem Zustand zum Zwecke des
Lösens von Aushubmaterial beliebig oft auf die Aushubsteile aufgeschlagen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in nachstehenden Zeichnungen dargestellt und werden wie folgt
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den grundsätzlichen
Aufbau des Stellantriebs nach der Erfindung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch einen Bohrgreifer
mit zwei nebeneinander angeordneten Pumpzylindern,
Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Greifer mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Pumpzylindern,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Greifer mit nur einem Pumpzylinder,
Fig.5 einen Längsschnitt durch einen Bohrgreifer
mit konzentrisch zueinander angeordneten Pump- und Arbeitszylindern,
Variante zu F i g. 4.
In F i g. l ist der grundsätzliche Aufbau der Vorrichtung
gemäß der Erfindung an einem Zweischalengreifer 1, der am Ende einer Teleskopstange 2 angebaut ist,
dargestellt. In die Teleskopstange 2 sind der Pumpzylinder 3 für den Schließvorgang und der Pumpzylinder 4
für den Öffnungsvorgang fest eingebaut Das Schließseil 5 ist an der Kolbenstange 6 des Pumpzylinders 3 für den
Schließvorgang befestigt und das Senkseil 7 ist an der
Kolbenstange 8 des Pumpzylinders 4 für den öffnungsvorgang
befestigt Der Zylinderraum 9 des Pumpzylinders 3 ist über Leitungen 10 mit den Zylinderräumen 11
der Greiferbetätigungszylinder 12 verbunden. Der Zylinderraum 13 des Pumpzylinders 4 ist über Leitungen
is 14 mit den Zylinderräumen 15 der Greiferbetätigungszylinder
12 verbunden.
Zum Schließen des Greifers 1 zieht das Schließseil 5 die Kolbenstange 6 des Pumpzylinders 3 nach oben, so
daß der Kclben 16 Drucköl aus dem Zylinderraum 9 des
Pumpzylinders 3 in die Zylinderräun> 11 der Greiferbetäiigungszyiinder
12 verdrängL Die Kolben 17 der Greiferbetätigungszylinder 12 werden in Schließrichtung
bewegt Dabei wird gleichzeitig entspanntes Hydrauliköl aus den Zylinderräumen 15 der Greiferbetätigungszylinder
12 in den Zylinderraum 13 des Pumpzylinders 4 zurückverdrängt, wodurch die Kolbenstange
8 mit dem Kolben 18 in den Pumpzylinder 4 hineingeschoben wird. Das lose Senkseil 7 läuft dabei
um diesen Hubweg von der Senkseiltrornmel 19 ab.
jo Sobald der Greifer 1 geschlossen ist kann kein öl
mehr aus dem Zylinderraum 9 in den Zylinderraum 11 verdrängt werden. Das Hydrauliksystem ist damit in
eine Endstellung gefahren. Weiterer Zug am Schließseil 5 leitet den Hubvorgang ein, wodurch alle am
J5 Pumpzylinder 3 angehängten Teile, wie die Teleskopstange 2, der geschlossene Greifer 1 mit den
Greiferbetätigungszylindern 12 und der Pumpzylinder 4, von dem Schließseil 5 hochgezogen werden.
Zum öffnen des Greifers 1 zieht das Senkseil 7 die Kolbenstange 8 des Pumpzylinders 4 nach oben, so daß der Kolben 18 Drucköl aus dem Zylinderraum 13 des Pumpzylinders 4 in die Zylinderräume 15 der Greiferbetätigungszylinder 12 verdrängt Die Kolben 17 der Greiferbetätigungszylinder 12 werden in öffnungsrichtung bewegt Dabei wird gleichzeitig entspanntes Hydrauliköl aus den Zylinderräumen 11 der Greiferbetätigungszylinder 12 in den Zylinderraum 9 des Pumpzylinders 3 zurückverdrängt wodurch die Kolbenstange 6 mit dem Kolben 16 in den Pumpzylinder 3
Zum öffnen des Greifers 1 zieht das Senkseil 7 die Kolbenstange 8 des Pumpzylinders 4 nach oben, so daß der Kolben 18 Drucköl aus dem Zylinderraum 13 des Pumpzylinders 4 in die Zylinderräume 15 der Greiferbetätigungszylinder 12 verdrängt Die Kolben 17 der Greiferbetätigungszylinder 12 werden in öffnungsrichtung bewegt Dabei wird gleichzeitig entspanntes Hydrauliköl aus den Zylinderräumen 11 der Greiferbetätigungszylinder 12 in den Zylinderraum 9 des Pumpzylinders 3 zurückverdrängt wodurch die Kolbenstange 6 mit dem Kolben 16 in den Pumpzylinder 3
ίο hineingeschoben wird. Das lose Schließseil 5 wird dabei
um die Länge des Hubes des Kolbens 16 von der Senkseiltrommel 20 abgezogen. Der Seilzug im Schlieli-
bzw. Senkseil ergibt die in die daran angehängten Pumpzyiinder der Vorrichtung eingeleitete Kraft und ist
■■λ so groß wie die an dem betreffenden Seil hängende Last
Das Verhältnis der wirksamen Kolbenfläche eines Pumpzylinders zn der Summe der mit diesem Pumpzylinder
verbundenen wirksamen Kolbenflächen der Greiferbetätigungozylinder ergibt das Kraftüberset-
ho zungsverhäitnis. Das Verhältnis der hierfür erforderlichen
Hubwege der Kolben ist dem Kraftübersetzungsverhältnis umgekehrt proportional
In Fig.2 ist die grundsätzliche Zusammenfassung
zweier Pumpzylinder nebeneinander und oberhalb eines Greiferbetätigungszjiinders zu einem Bohrgreifer dargestellt
Die Funktion dieses Greifen entspricht der zu F i g. 1 gegebenen Beschreibung.
In Fig.3 sind die beiden Pumpzyiinder 3 und 4
In Fig.3 sind die beiden Pumpzyiinder 3 und 4
koaxial oberhalb eines Greiferbetätigungszylinders angeordnet. Der Pumpzylinder 4 ist am Senkseil 7
angehängt und wird mit Seilzug gegenüber dem feststehenden Kolben 18 bewegt, wodurch Drucköl aus
dem Zylinderraum 13 über die Leitung 14 in den Zylinderraum 15 des Greiferbetätigungszylinders gelangt
und so die Greiferschaufeln öffnet, während gleichzeitig Drucköl aus dem Zylinderraum 11 Ober die
Leitung 10 in den Zylinderraum 9 zurückverdrängt wird. Die Funktion der Greiferbetätigung entspricht im
übrigen der zu F i g. I gegebenen Beschreibung.
Die in Fig.4 dargestellte Greiferbetätigung hat nur
einen Pumpzylinder 3, aus dem von dem Kolben 16 infolge Zug am Schür ßseil 5 Drucköl auf die
Schließseite Il des Geiferbetätigungszylinders 12
verdrängt wird, so daf; sich die Greiferschaufeln I schließen. Neben der Schließarbeit muß hier der
Greiferbetätigungszylinder 12 gleichzeitig eine Rückstellfeder 21 vorspannen, welche beim Nachlassen des
Seilzuges des Schilf ßseiles 5 den Öffnungsvorgang bewirkt. Dabei wird ( as Drucköl von der SchlieBseitc 11
des Greiferbetätigur gszylinders 12 in den Druckraum 9 des Pumpzylinders 3 zurückverdrängt. Hier ist auch
dargestellt, wie man, um möglichst ein schnelles Öffnen der Greiferschaufeln zu erreichen, das den gesamten
Stellantrieb umfassende Gehäuse 24 zu einer Verbindungsleitung 10 mit sehr großem Leitungsquerschnitt
ausbildet, um möglichst wenig den Öffnungsvorgang behindernden Leitungswiderstand für das rücklaufende
öl zu haben.
F i g. 5 zeigt zwei Pumpzylinder und einen Greiferbetätigungszylinder,
die ineinandergesteckt um eine gemeinsame Achse herum sich gegenseitig überlagernd
angeordnet sind, um so eine möglichst kurze Bauform zu erreichen. Der innerste dieser Zylinder ist der vom
Schließseil 5 betätigte Pumpzylinder 3 für den Schließvorgang, aus dessen Zylinderraum 9 Drucköl in
einen Zylinderraum 11 verdrängt wird, wodurch der Kolben 17, der ein Teil des Pumpzylinders 3 ist, in
ίο Schließrichtung beaufschlagt wird. Der am Senkseil 7
angehängte Pumpzylinder 4 wird mit Seilzug gegenüber dem feststehenden Kolben 18 bewegt, wodurch Drucköl
aus dem Zylinderraum 13 in den Zylinderraum 15 verdrängt und damit der Kolben 17 in Öffnungsrichtung
beaufschlagt wird, während gleichzeitig Öl aus dem Druckraum 11 in den Druckraum 9 zurückverdrängt
wird.
Der Stellantrieb nach Fig. 6 schließt die Greiferschaufeln hydraulisch, indem der vom Schließseil 5
betätigte Pumpkolben 16 Drucköl aus dem Zylinderraum 9 über die Leitung 10 in den Zylinderraum Il
verdrängt, wodurch der Kolben 17 in Schließrichtung beaufschlagt wird. Während des Schließvorgangs wird
gleichzeitig die Rückstellfeder 21 vorgespannt. Beim
2ΐ Nachlassen des Seilzuges des Schließseiles 5 bewirkt die
dabei frei werdende Vorspannung der Rückstellfeder 21 den Öffnungsvorgang, indem sie den Kolben 17 in
Öffnungsrichtung verschiebt. Dabei hängt die ganze Vorrichtung an dem Senkseil 7.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Betätigung eines hydraulisch betriebenen Zweiseilgreifers durch mindestens
einen durch den Seilzug betätigten Pumpzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß zwei abwechselnd
von dem Seilzug des Schließ- und des Senkseiles (5,7) betätigte, in den Zweiseilgreifer fest
eingebaute oder an ihn angebaute Purapzylinder (3,
4) derart mit einem oder mehreren doppelt wirkenden Greiferbetätigungszylindern (12) verbunden
sind, daß der Druckraum (9) des vom Schließseil (5) betätigten Pumpzylinders (3) mit dem Druckraum
(11) der Schließseite des oder der Greiferbetätigungszylinder (12) und der Druckraum (13) des vom
Senkseil (7) betätigten Pumpzylinders (4) mit dem Druckraum (15) der Öffnungsseite dieser Greiferberätigungszylinder
(12) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
<fa3 die Vorrichtung aus einem vom Seilzug
des Schiießseiies (5) betätigten Pumpzyiinder (3)
besteht, dessen Druckraum (9) über eine geschlossene Leitung (10) mit dem Druckraum für den
Schließvorgang (11) des oder der Greiferbetätigungszylinder (12) verbunden ist und daß das
Senkseil (7) direkt an der Vorrichtung derart angeschlagen ist, daß der Öffnungsvorgang durch
Anziehen des Senkseils (7) in an sich bekannter Weise von der dabei frei werdenden Kraft einer
zuvor während des Schließvorgangs vorgespannten Feder (21) be>. irkt wird (F i g. 4,6).
3. Vorrichtung nach AnspnWi 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpzylinder (3, 4) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpzylinder (3,4) und die
Greiferbetätigungszylinder (12) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpzylinder (3) zugleich
die Kolbenstange zu dem an ihm angebrachten Greiferbetätigungskolben (17) ist (F i g. 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkolben (18) mit dem
Außenmantel eines den Druckraum (13) nach innen abschließenden Zylinders fest verbunden ist (F i g. 5).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpzylinder (3, 4) in das
Greiferführungsgestänge (2), z. B. eine teleskopierbare Kellystange, eingebaut sind (F i g. 1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverbindung (10)
zwischen Pumpzylinder (3) und Greiferbetätigungszylinder (12) von einem die beiden Zylinder zu einer
Einheit umfassenden Gehäuse gebildet ist (F i g. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525142 DE2525142C3 (de) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Vorrichtung zur Betätigung eines Zweiseilgreifers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525142 DE2525142C3 (de) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Vorrichtung zur Betätigung eines Zweiseilgreifers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525142A1 DE2525142A1 (de) | 1976-12-09 |
DE2525142B2 true DE2525142B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2525142C3 DE2525142C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=5948383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752525142 Expired DE2525142C3 (de) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Vorrichtung zur Betätigung eines Zweiseilgreifers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2525142C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105000470B (zh) * | 2015-07-26 | 2017-01-18 | 慈溪市匡堰盈兴竹制品厂(普通合伙) | 一种适用于体积不规则物品的压力均匀抓斗 |
-
1975
- 1975-06-06 DE DE19752525142 patent/DE2525142C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2525142C3 (de) | 1980-01-03 |
DE2525142A1 (de) | 1976-12-09 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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