DE2524675B2 - Strangfuehrungsgeruest fuer brammen mit stuetzwalzen, die von innen kuehlbar sind - Google Patents

Strangfuehrungsgeruest fuer brammen mit stuetzwalzen, die von innen kuehlbar sind

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DE2524675B2
DE2524675B2 DE19752524675 DE2524675A DE2524675B2 DE 2524675 B2 DE2524675 B2 DE 2524675B2 DE 19752524675 DE19752524675 DE 19752524675 DE 2524675 A DE2524675 A DE 2524675A DE 2524675 B2 DE2524675 B2 DE 2524675B2
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Karl Winterthur Flury (Schweiz)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1287Rolls; Lubricating, cooling or heating rolls while in use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Strangführungsgerüst für Brammen mit Stützwalzen, die von innen kühlbar sind.
Bei Stranggießanlagen wird der Strang durch Strangführungsgerüste mit Stützwalzen mit inneren Kühlkanälen geführt, wobei sie langsam von der Oberfläche aus abkühlt. Die Stützwalzen sind dabei nicht nur hohen Temperaturen, sondern auch großen Lasten ausgesetzt. Dabei bestehen Schwierigkeiten mit der Zufuhr von Kühlwasser zu den einzelnen Walzen. Außerdem ist auch die Kühlung der Walzen problematisch, da die bisher in den Walzen ausgebildeten Kühlkanäle die Walzenoberfläche nicht genug intensiv zu kühlen vermögen.
Die Erfindung hat die Schaffung eines Strangführungsgerüstes für Brammen zum Ziel, bei welchem eine intensivere Kühlung der Walzen als bisher möglich ist.
Das erfindungsgemäße Stranführungsgerüst, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stützwalzen Durchbiegungsausgleichwalzen mit einem feststehenden Träger und einem um diesen drehbaren Walzmantel sind, wobei der Walzenmantel auf am Träger geführten kolbenartigen, hydrostatischen Stützelementen abgestützt ist, die der Innenfläche des Walzenmantels zugewandte Laufflächen aufweisen, in denen hydrostatische Lagertaschen ausgebildet sind, derart, daß der Walzenmantel auf einem hydrostatischen Polster einer aus den Lagertaschen austretenden Druckflüssigkeit berührungsfrei abgestützt ist, und daß die Druckflüssigkeit Wasser ist, das gleichzeitig als Kühlmittel zur Kühlung des Walzenmantels dient.
Die Durchbiegungsausgleichwalzen gestatten eine durchbiegungsfreie Abstützung ihrer Walzenmantel wobei die untermeidliche Durchbiegung von den Trägern der Durchbiegungsausgleichwalzen übernommen wird. Auch bei den größten auftretenden Längen von Stützwalzen ist daher eine Unterteilung der Walzen in Längsrichtung nicht erforderlich. Die aus den Lagertaschen austretende Druckflüssigkeit, in diesem Fall Wasser, strömt mit großer Geschwindigkeit durch den Lagerspalt, wobei sich ein besonders guter Wärmeübergang ergibt Das Wasser gestattet daher eine besonders intensive Kühlung des Walzenmantels. Gleichzeitig werden noch Vorteile bezüglich der Genauigkeit der Dicke der gebildeten Bramme erzielt, da jegliche Druckbiegung der Walzen ausgeschaltet ist.
Vorzugsweise können die Stützelemente einer Walze in der Längsrichtung der Walze in Gruppen unterteilt sein, die an Quellen der Druckflüssigkeit mit verschiedenem Druck anschließbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Abstützung des Walzenmantel an verschiedene Breiten des zu gießenden Stranges anzupassen, indem alle oder nur ein Teil der Gruppen von Stützelementen mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden.
Es können auch jeweils mehrere Walzen bzw. Walzenpaare an eine gemeinsame Speisepumpe für die Druckflüssigkeit angeschlossen sein, wobei in den Zuführorganen mindestens eines Teiles der Walzen Drosselorgane zur Anpassung des Speisedruckes vorgesehen sein können. Auf diese Weise wird eine bedeutende Vereinfachung der Anlage erhalten, da für die ganze Brammenstraße unter Umständen einige wenige Speisepumpen ausreichen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema einer Stranggießanlage, bei weicher die Erfindung angewendet wird,
F i g. 2 einen Schnitt durch ein Walzenpaar nach der Linie II-II in der Fig. 1 und
F i g. 3 ein hydraulisches Schaltschema eines Walzenpaares der Anlage nach den F i g. 1 und 2.
Die F i g. 1 zeigt eine Stranggießanlage mit einer Gießpfanne 1, die sich auf einem Gerüst 2 befindet. Unterhalb der Gießpfanne 1 befindet sich am Gerüst 2 ein Verteilwagen 3 mit einem Zwischengefäß 4, aus welchem die Schmelze in Stranggießkokillen b und 6 gelangt. An die Kokillen 5 und 6 schließt sich ein Strangführungsgerüst 7 für Brammenstränge an, das untere Stützwalzen 10, die in Gruppen an festen Lagerblöcken 11 gelagert sind, sowie obere Stützwalzen 12 aufweist, die in beweglichen Stützblöcken 13 gelagert sind. Die Stützblöcke 13 sind mit der Hilfe von hydraulischen Zylindern 14 von dem Strang 8 abhebbar.
Die F i g. 2, welche im wesentlichen einen Schnitt Il-II aus der Fig. 1 darstellt, zeigt die Bramme 8, die zwischen zwei Stützwalzen 10 und 12 geführt ist. Die Walzen 10 und 12 sind im vorliegenden Fall an sich bekannte sogenannte Durchbiegungsausgleichwalzen. Die Walzen 10 und 12 enthalten feststehende Träger 20, 21, die im festen Lagerblock 11 bzw. im beweglichen Lagerblock 13 abgestützt sind. Um den Träger 20,21 ist jeweils ein Mantel 22 drehbar, welcher auf kolbenartigen hydrostatischen Stützelernenten 23 abgestützt ist. Den hydrostatischen Stützelementen 23, die in zylinderartigen Bohrungen 24 geführt sind, wird Druckwasser mit geeignetem Druck durch Leitungen 25,26 zugeführt. Die hydrostatischen Stützelemente 23 sind mit Lagerta-
sehen 27 versehen, die durch eine Drosselbohrung 28 mit dem betreffenden Zylinderraum 24 verbunden sind. Die Enden der Walzenmantel 22 sind in schwenkbaren Wälzlagern 30 am Träger 20 bzw. 21 gelagert. Außerdem sind an den Enden Dichtungen 31 vorgesehen, welche ein Ausströmen des aus den Druckelementen 23 austretenden Wassers aus der Walze nach außen verhindern.
Zur Ableitung des aus den hydrostatischen Stützelementen 23 austretenden Wassers sind in den Trägern 20, 21 Abflußkanäle 32 ausgebildet, die an eine nicht dargestellte Abflußleitung angeschlossen sind.
Die Fig.3 zeigt eine hydraulische Schaltung eines Walzenpaares 10, 12 des Strangführungsgerüstes. Das kühle, als hydraulisches Druckmedium und gleichzeitig als Kühlmittel wirkende Wasser wird durch eine Zubringeleitung 40 Speisepumpen 41 zugeführt. Die Speisepumpen 41 fördern das Druckwasser in Druckleitungen 42,43,44. An die Druckleitungen 42 und 44 sind Zweigleitungen 45 angeschlossen, die jeweils zu verschiedenen Walzen bzw. Walzenpaaren einer Gruppe führen. Die Speisepumpe 41, welche in die Druckleitung 43 fördert, wirkt dabei als Ersatzpumpe. Die Druckleitung 43 ist nämlich über Einwegventile 49 an die Druckleitungen 42 und 44 anschließbar, so daß bei einem Ausfall der Pumpe 42 oder 44 die Pumpe 4! selbsttätig die Förderung übernimmt.
Es versteht sich, daß die Anlage eine größere Anzahl derartiger Pumpen 41 enthalten kann.
Die Fig.3 zeigt gleichzeitig die Versorgung der Walzen 10 und 12 aus der Zweigleitung 45. Die Zweigleitung 45 enthält ein Absperrventil 46, an welches sich einerseits eine erste Anschlußleitung 47 mit einer Drossel 48 und andererseits eine zweite Zweigleitung 50 mit einem Drosselventil 51 anschließt. Die Anschlußleitungen 47 und 48 sind an die Leitungen 25 und 26 der Walzen f0, 12 angeschlossen (siehe Fig.2).
Aus den Walzen führen die Leitungen 32 in einen Kühler 52, aus welchem das gekühlte Wasser in die Leitung 40 zurückgeführt wird.
Wie bereits erwähnt, bewirken die Walzen 10 und 12
ίο im Betrieb eine durchbiegungsfreie Abstützung des Stranges bei gleichzeitiger intensiver Kühlung der Walzenmantel 22. Durch die Unterteilung der hydrostatischen Stützelemente 23 in Gruppen, die durch die Leitungen 25 und 26 bzw. 50, 47 getrennt gespeist
ι; werden, ist es möglich, den Verlauf der Anpreßkraft der Walzen 10 und 12 an die Anforderungen des Betriebes, insbesondere die Breite des gestützten Stranges, anzupassen. Sie können z. B. durch eine Drosselung mit der Hilfe des DrosseJorgans 51 die Anpreßkräfte der
äußeren Stützelemente 23, die an die Leitungen 25 angeschlossen sind, wesentlich vermindert werden.
Die Drossel 48 dient zur Anpassung der Drücke in den einzelnen Anschlußleitungen 47 einer Gruppe von Zweigleitungen 45 an die Anforderungen der einzelnen Walzen. So ist es z. B. bekannt, daß höherliegende Walzen wegen des niedrigeren hydrostatischen Druckes des noch im flüssigen Zustand befindlichen Materials kleinere Anpreßkräfte und somit auch kleinere hydraulische Drücke in den Zylinderbohrungen 24 der
;,o Stützelemente 23 erfordern. Die Drosseln 48 ermöglichen auf diese Weise eine Versorgung mehrerer Walzen einer Gruppe durch eine gemeinsame Speisepumpe.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Strangführungsgerüst für Brammen mit Stützwalzen, die von innen kühlbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stützwalzen Durchbiegungsausgleichwalzen (10,12) mit einem feststehenden Träger (20, 21) und einem um diesen drehbaren Walzenmantel (22) sind, wobei der Walzenmantel auf am Träger geführten kolbenartigen, hydrostatischen Stützelementen (23, 24) abgestützt ist, die der Innenfläche des Walzenmantels zugewandte Laufflächen aufweisen, in denen hydrostatische Lagertaschen (27) ausgebildet sind, derart, daß der Walzenmantel auf einem hydrostatischen Polster einer aus den Lagertaschen (27) austretenden Druckflüssigkeit berührungsfrei abgestützt ist, und daß die Druckflüssigkeit Wasser ist, das gleichzeitig als Kühlmittel zur Kühlung des Walzenmantels dient.
2. Strangführungsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente einer Walze in der Längsrichtung der Walze in Gruppen unterteilt sind, die an Leitungen (25, 26) der Druckflüssigkeit mit verschiedenem Druck anschließbar sind.
3. Strangführungsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Walzen (10, 12) bzw. Walzenpaare an eine gemeinsame Speisepumpe (41) für die Druckflüssigkeit angeschlossen sind, wobei in den Zuführleitungen mindestens eines Tpiles der Walzen Drosselorgane (48) zur Anpassung des Speisedruckes vorgesehen sind.
DE19752524675 1975-05-30 1975-06-04 Strangführungsgerüst für Brammen mit Stützwalzen, die von innen kühlbar sind Expired DE2524675C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH698075A CH591296A5 (de) 1975-05-30 1975-05-30
CH698075 1975-05-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2524675A1 DE2524675A1 (de) 1976-12-09
DE2524675B2 true DE2524675B2 (de) 1977-03-24
DE2524675C3 DE2524675C3 (de) 1977-11-03

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ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2312317B1 (de) 1980-10-31
US4167964A (en) 1979-09-18
DE2524675A1 (de) 1976-12-09
CH591296A5 (de) 1977-09-15
AT339521B (de) 1977-10-25
GB1495222A (en) 1977-12-14
CA1045778A (en) 1979-01-09
JPS5250729B2 (de) 1977-12-27
JPS52726A (en) 1977-01-06
ATA419875A (de) 1977-02-15
FR2312317A1 (fr) 1976-12-24
IT1079503B (it) 1985-05-13

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Owner name: SULZER-ESCHER WYSS AG, ZUERICH, CH

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