DE2524578B2 - 5-hydroxylaminomethylen-barbitursaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbicide - Google Patents
5-hydroxylaminomethylen-barbitursaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbicideInfo
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Description
OH
R1 C R1
O ()
R-
worin R1, R2 und R3 die obige Bedeutung haben,
mit einer Verbindung der Formel
R4-O-NH2
worin R4 die obige Bedeutung hat, auf an sich
bekannte Weise umsetzt.
3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoffe in Herbiciden oder Schäd·1
lingsbekämpfungsmitteln üblicher Zusammensetzung.
Die Erfindung bezieht sich auf 5-Hydroxylamino-
ethylenbarbitursäurederivate. auf ein Verfahren zu rer Herstellung und auf ihre Verwendung im
artenbau und in der Landwirtschaft, insbesondere s selektive Herbicide.
In der DT-OS 21 33 049 sind Barbitursäurederivate
lgegeben. die als Schädlingsbekämpfungsmittel sow ie
ir Bekämpfung von Pflan/enkrankheitcn geeignet ml. Außerdem ist angegeben, daß diese Verbindungen
:rbicide Wirksamkeit besitzen soiien. Diese Wirkung t jedoch auf die Behandlung breitblältriger Unlauter
nach dem Auflaufen beschränkt.
Hs ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue
crbicide Mittel zu entwickeln, die auch eine gute
kiixitäl vor dem Auflaufen besitzen.
Gegenstand der Erfindung sind 5-Hydroxylaminomelhylenbarbiiursäurederivaie
der allgemeinen Formel I
NHC) R,
R1 C
R1 111
ο ο
R,
worm R1 und R, je ein Wasserstoffatom oder eine
Alkyltiruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. R, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R4 eine Äth\I- oder All)!gruppe bedeutet, sowie die
Metallsalze der obigen Verbindungen, in denen wenigstens einer der Reste R1 und R, ein Wasserstoffatom
bedeutet.
Bevorzugt sind diejenigen Verbindungen, bei denen R1 und R1 Wasserstoffaiome sind und R, eine Alk\lizruppe
mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen vertritt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine gute, teilweise sogar hochgradige Herbicidwirkung
auf, was insbesondere für die 5-(l-AUyloxyaminopropylidenlbarbitursäure
und die 5-(l-Äthoxyaminopropyliden)barbi:ursäure zutrifft. Neben dieser Wirkung
als selektive Herbicide haben die Verbindungen auch Acaricid- und lnsekticidwirkung. so daß sie eine
ausgedehnte Verwendung im Gartenbau und in der Landwirtschaft finden können.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt gemäß folgender Gleichung:
HO
C R.
R4 O NlL
(111)
NH O R4
N ■■■
O O
O O
R.
ill
worin R1 bis R4 die obige Bedeutung haben.
Die Umsetzung erfolgt am besten in einem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur /wischen Raumtemperatur
und dem Siedepunkt des betreffenden Lösungsmittels, vorzugsweise zwischen 30 und 60 C
DieRe;:ktioüsdai!er beträgt IS Minuten bis 3 Stunden.
Nach der Umsetzung wird das Lösungsmittel gegebenenfalls
durch ein anderes ersetzt, worauf das Reaklionsgcmisch
mit verdünntem Alkali und Wasser gewaschen und getrocknet wird: nach Abdestillieren
des Lösunesmittels tinter vermindertem Druck erhält
das Rohprodukl als Krislalle oder in flüssiger p) m Es kann durch Umkristallisieren oder auf
hnimalPiiraphischem Weg gereinigt werden.
Pie von der Erfindung ebenfalls umfaßten Natr
d Kaliumsalze werden dadurch hergestellt, dab ,i
ÜL· Verbindung· nach Formel 1 in wäßriger Lös .mg
einem organischen Lösungsmittel mit Natnum-
1 r Kaliumhydroxid behandelt und die Salze durch Abfilirieren oder Einengen der Lösung isoliert. Die
r-ilcium- Barium-, Mangan-. Kupfer-. Zink-. Nickel-.
W ib ill- Eisen- und Silbersalze kann man aus dem
Nhiriumsalz durch Behandeln mit einem Salz des
h treffenden Metalls, z. B. mit Calcium- oder Barnimchlorid. Kupfersulfat, Zink- oder Nickelchlond oder
Kobaltnitrai. erhalten.
Dis Calciumsalz kann man auch unmittelbar
lidurch herstellen, daß man die Verbindung nach
Formel 1 mit Calciumhydroxid behandelt.
Die Verbindungen nach Formel 1 können m tautonrren
Formen "vorliegen. Für ihre Schreibweise bestehen /.B. folgende Möglichkeiten:
NU O- R4
C)
C)
R-
111
N C) R:
R,
C)H
N
R,
R,
N \
N \?
R,
N \?
R,
IVi
N -■ C) R4
(V)
Die Erfindung sei anhand der Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1 5-( l-Allyloxvaminopropyliden)-barbiUn säure
1 S H 5-I'ropionylbarbitursäure wurden
Dimethylformamid gelöst und auf 40 C erwärmt,
worauf 1,5 g Allvloxvamin zugesetzt und die resultierende Lösung 3 Stunden bei 40 C gerührt wurde
Dann wurden daraus etwa 10 ml Dimethylformamid
abdestilliert und durch 50 ml Albuno] ersetzt, worauf
sich Kristalle abschieden, die anilin ici i und aus
Äthanol umkristallisiert wurden. Es wurden 2.1 g der obigen Verbindung in Form von weißen Kristallsäulchen
erhalten. Fp. 172 bis 173 C (Zers.!; Ausheule: 72%.
5-(l-Äthoxyaminoäthyliden)-1,3-dimethylbarbitursäure
1,5 g 5-Acetyl-l,3-dimethylbarbitursäure wurden in
50 ml Äthanol gelöst und der Lösung !.5 ml Äthow amin zugesetzt. Nach 2stündigem Rühren bei 40 C
ließ man die Lösung bei Raumtemperatur einige Zeil stehen. Es schieden sich weiße Platten aus. die ahfiltriert
und aus Äthanol umkristallisiert wurden Man erhielt 1,4 g der obigen Verbindung; Fp. 143
145CC; Ausbeute: 58%. "
5-( 1 -Allyloxyaminopropyliden I-1,3-dimethylbarbitursäure
2,1g l,3-Dimetbyl-5-propionylbarbi!u!säjre »orden
in 30 ml Äthanol gelöst und der Lösung 1 μ Allyloxyamin zugesetzt. Nach 2stündigem Ruhren bei
Raumtemperatur wurde das Äthanol ahdestillieri.
wobei sich weiße Kristalle ausschieden, die aus Methanol umkristallisiert wurden. Man erhielt 2.3 g
der obisen Verbindunsi als weiße Krisiiillsäulchen.
Fp. 56—58 C; Ausbeute: 86%.
5-( 1 -Allyloxyaminobuty liden )-1.3-dimethylbarbitursäure
2,3 g 5-Butyryl-1.3-dimeih\lbarbitursäure wurden
in 30 ml Äthanol gelost und der Lösung bei 30 C
I g Allvloxvamin /ugesei/l. Nach 2sliindigem Riihren
wurde das Äthanol ahdestillieri. wobei sieh weiße Kristalle abschieden. Man erhielt 2.6 g der obigen
Verbindung, die nach l'mkrislallisieren aus Methanol
in Form von Kristallnadeln vorlag. Fp. 5l) '■>** C':
Ausheule: 93"...
Aul.ier -Jen in Beispiel i bis 4 erwähnten Verbindungen
wurden die in Tabelle I aufgelühiien hergestellt und untersucht.
Vlm bin- 1 |
5-( I-Allvlo\vaminopro- p\ liden l-barbiiursäiire |
l'llVMk.ll K t M1 ^ Ί, H11 l'I 1 |
I- C |
lHIII'J \l |
5-11 -Athowaminoäthv- lidenl-barbitursäure |
2IUi C | |
I | 5-11-Atho\\aminoäth\- lidenl-1.3-dimeth\l- |
Fp. 172 I Zers. I |
145 C |
barbilursäure | Fp. 204 (Zers. I |
||
5-( 1 -Athowaniinopro- p\ liden i-barbiiursäure |
Fp. 143 I Zers. ι |
ISd ( | |
5-1 l-.:\tho\_vamino-2-me- thv lprop\ liden i-1.3-di- meihv Ibarbiiursäure |
n: c | ||
4 | 5-t I -Athowaniinopro- p> liden I- 1.3-dimeih\l- |
Fp. 1S4 (Zers ι |
"S ( |
harbitursäure | Fp. I'M (Zers. ι |
||
(> | 5-1!- All>lo\\aminopri>- pv liden ι-1.3-dimeth\ T |
Ip Th ι Zers. ι |
5 N ( |
barbiiursäure | |||
Tp. 5(» | |||
5-< 1-AlIv low aminobulv-
liden)-1.3-dimethvl-
harbitursäure
1 -ι -Bu".\ l-3-mciliyl-
5-( l-äiho\vaminopro-
p\ lidenlbarbitursäure
5-1I-Älho\vaminopro-
pylidenH-meihvl-
barbitursäurc
5-1 !-Alhlowaminobuly-
lidcnl-barbiuirsäure
5-( 1-Alho\vaminobutv-
lidcnlbiirbitursäurc
5-( 1-Allvloxvaminobuiv-
lidcnl-l-melhvl-
harhilursäure
5-11-Ally loxyaminopro-
pvlidcn)-l-meth\l-
barbilursäure
Nalriumsal/ von
5-1 I-Allyloxyamino-
propvlidenl-
barbilursäurc
Calciumsal/ \on
5-1 l-AlKlowamino-
propvlidenl-
barbitursäurc
Kupfersalz von
5-1I-Allyloxvamino-
propvlidcn)-
barbilursäuie
Kaliumsal/ von
5-( l-.Ml* lowamino-
hiilν liclcn )hai bitnrsiuirc
Nalrinmsal/ von
5-( I-Älhoxvamino-
butylidenlbarbiiursäure
Calciumsalz von
5-<Allvlo\vamino-
butvlidcnlbarbilursäuie
Kupfcrsalz von
5-11-Alls lowamino-
butvlidenlbarbitursäure
l'lnsik.l
Fp. 54 W) C
;i 1.5232
I-'p. 129 131 C
!•p. 1S4 185 C
I-'p. 19S IW C
I Zcrs.)
Fp. 133 134 C
I-'p. 130 131 C
Fp. 27*) C
Fp. 270 C
Ip. 27(1 C
I-'p. 2(i3 264 C
(Zcrs.)
Ip. ti,lud.
250 (Ί/.ers.)
F'p. 270 C
Fp. U)S IW C
I/.eis. I
Wie bereits bemerkt, haben die erfindungsgemäßen r,
Verbindungen eine besonders hohe Herbieidwirkung.
Im folgenden wird ihre Anwendung als Wirkstoffe
in I 'nkraulbekiinipfungsmilleln näher beschrieben.
Besonders wirksam sind die Verbindungen /in
kontrolle von grasartigen I :nkräuiern: Beispiele sind: wi
einjähriges Rispengras (Poa aniiua I). Wasserluchsschwan/
lAlopecurus aequalis Sobol). großes linucikraul
(Digitaria adscendcns Henr.). grüner Fuchs-M.-h\\an/
iSciiiria \iridis!. W'ildhafor !.·\\ en;! l'aiua I ι
usvv.; dagegen greifen sie Hreilblalipllan/en. wie t"i
Ad/ukibohnen ll'haseolus angulans W . 1:. Wight)
und Sojabohnen i(il\cine ma\ Merrill ι sowie /uckcrrüben
(Beta vulgaris L.). die sonst sehr empfindlich
sind, kaum an. Insofern sind die erlindiiiigsgeiniilien
Verbindungen selektive Herbicide.
Verwendet man die erfindungsgcniäl.ien Verbindungen
zur Blattbehaiuilung. so greifen sie selbst in einer
Menge, in der sie in (icmiisepflan/ungen I liihncilnrse
vollkommen ablöten, bieilblältrige Nut/pllan/en. wie
Rettich (Raphanus sativus L.). Sojabohne. Gartenerbse (Pisum sativum L.). Spinat (Spinacia oleracea L.).
Zuckerrüben und Karotten (Daueus carola Li überhaupt
nicht an: das gleiche gilt bei Behandlung \ni
dem Auflaufen, selbst wenn die Wirkstoffe in einer Menuc angewandt weiden, in der sie die Keimung \ on
/.B. urol.lem Fingerkraut völlig verhindern
Die l'hvioio\i/itäi der Verbindungen gegenüber
Breiiblattpllan/en ist demnach außerordentlich gering:
hinsichtlich tier Anwendimgs/eil. des Anwendun^sortes
und der an/uwendenden Konzentration besteht ui-iigdiende F'reiheil. Da die Mittel schon in geringer
Konzentration wirksam sind, ist auch keine Vergiftung
des Bodens oder der Pflanze zu befürchten und ebenso wenig eine Gefahr für Warmblütler oder Fische.
Die eifindungsgemäßen Verbindungen können unmittelbar
in den Boden vor dem Auflaufen tier Saal eingebracht weiden, oder man kann sie nach dem
AuIIaUIeH auf die Pflanzen selbst aufbringen. Im
eisleren Fall vermischt man sie innig mil der FuIc. wobei ein Verhältnis von 50 bis 1000 g Wirkstoff je
IO Ar. vorzugsweise IOD bis 400 g je 10.\r und
insbesondere 200 g je 10 Ar zweckmäßig ist.
Die I iikiatilbekämpfungsmiltel. die die Verbindungen
als Wirkstoff einhalten, können in flüssigem oder festem Zustund verwendet werden. /. B. als
benetzbare Släubmillel. emulgierbare Konzeniraie
oder in Form von feinem Pulver oder (iranulaien. wasserlöslichen Pulvern oder Aerosolen. Als feste Träger
dienen /. B. Bentonit. Diaiomeenerde. Apatit,
dips. Talk. Pv rophvllil. Vermiculit. Ton und andere. Als flüssige Iraner verwendet man leichte Mineralöle.
Frdöl. Solventnaphlha. Benzol. Xylol. C'vclohexan. Cvchhexanon. Diinetliv!formamid. Alkohol. Aceton.
Wasser usw. Gegebenenfalls sel/l man zur Homogenisierung
und Stabilisierung ein oberflächenaktives Mittel zu. Die eiTindungsgemäßen Verbindungen
können auch mit anderen Chemikalien vermischt werden, die in der Landwirtschaft oder Pflanzenzucht
verwendet werden und mit ihnen verträglich sind. Beispiele für solche Zusätze sind Pflanzeniiährmiitel.
Dünger. Inseklicidc. Acaricide. Fungicide. Nemalocide
und andere Herbicide.
Als bekannte Herbicide, die mit den erliiulungsgemäßen
Wirkstoffen vermischt werden können, sind Harnstoffderivate empfehlenswert, z. B. 3-(3.4-Dichlorphenv
11-1 -methoxv -1 -melhylharnstoff oder N-13.4-Dich
lorphcnvUN'. N-dimcthy !harnstoff, oder Triazinderivate.
w ic 2-Chlor-4-älhylamino-6-isopropv laminos-triazin oder 2-Chlor-4.6-bis-(älhylamino)-s-inazin
und Amiddcrivate. wie N-1-Naphthylphthalaminosäure.
Die Konzentration, in der die crfindungsgemäßcii
Verbindungen als Wirkstoffe in den Herbieiden vorhanden
sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab in benetzbaren Pulvern können sie beispielsweise ir
einer Menge von 5 bis 80. vorzugsweise von 10 bi; 60 Crew.-0O. in emulgierbaren Konzentraten von 5 bi>
30. vorzugsweise von 20 bis 60 Gew.-%, und in Stäub mitteln in einer Konzentration von 0,5 bis 30. Vorzugs
weise von I bis 10 Gevv.-%. vorhanden sein.
Benetzbare Pulver oder cmuliiierbare Konzentrat»
λ erden mit Wasser auf eine bestimmte Konzentration
.erdünnt, und das so bereitete Mittel wird als flüssige
Suspension oder Emulsion in den Boden ein- oder auf uiic Pflanzen aufgebracht. Stäubemittel werden unmuielbar
auf den Boden oder auf die Blätter aufge-
Mn Hilfe der im folgenden beschriebenen Versuche ν- in de die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittel
erprobt.
Versuch 1
Behandlung des Bodens vor dem Auflaufen
Behandlung des Bodens vor dem Auflaufen
!•twa 60 Samenkörner von Hühnerhirse wurden in
einen Topf mit 60 cnr Oberfläche eingebracht und leicht mit Erde bedeckt. Nach dem Anfeuchten der
Erde mit Wasser wurden 10 ml einer wäßrigen Emulsion aufgesprüht, die erhalten worden war durch
Verdünnen des betreffenden emulgierbaren Konzentrates mit Wasser auf eine bestimmte Konzentration.
Die Töpfe wurden im Gewächshaus feucht gehalten, und 3 Wochen nach dem Aufsprühen wurde ermittelt,
bis zu welchem Grad die Pflanzen beschädigt waren. Die Benotung erfolgte nach folgendem Schema:
0 = Keine Wirkung.
1 = Teile der Pflanze leicht beschädigt.
2 = Pflanze im ganzen leicht beschädigt.
3 = Pflanze mittelschwer beschädigt.
4 = Pflanze schwer beschädigt.
5 = Pflanze völlig abgetötet bzw. keine Keimung.
Die Resultate nehen aus Tabelle 11 hervor.
Anwendungsmenge in g 10 Ar
1000 120
30
1?
erbindune N'r.
4
5
3 0 0 3 0 0 0
Vergleichsverbindungen
NOCH1-CH =
*l
OH
O'%
CH,
O
H I1 COCH3
H I1 COCH3
O | N | H | Ό | Hf |
O | ||||
H | Ii | COC; | ||
■' \ | ||||
-,C ■■■■ COC,H-(
N \
N \
N
0 H O
0 H O
709Mi
Forlsetzunu
Vergleichsvcrbindungen
O
O
COCH3
H1C Il COCH,
VN-
CH1
Unbehandclt
·| Japan. Patentanmeldung Nr. 46-16916 (veröfTentlicht).
·*) DT-OS 21 33 049.
ίο
Anwendungsmenge in g/lOAr
1(XX) 120 60
30
15
Versuch 2
Behandlung vor dem Auflaufen
Behandlung vor dem Auflaufen
Samenkörner von großem Fingerkraut wurden in einen Topf mit HK) cnr Oberfläche eingebracht und
mit 5 ml einer sväßrigen Emulsion besprüht, die
erhalten worden svar durch Verdünnen eines emulgierbaren
Konzentrates mit Wasser. Nach 21 Tagen im Gewächshaus svurde der Grad der Schädigung
svie oben ermittelt.
Die Resultate gehen aus Tabelle III hervor.
Testverbindung Nr. 1
Unbehandeh Vereleichsserbindung
OH
NOCH,—CH=CH,
CH1
H1C
Anwendungsmenge | 125 | in g/10 Ar | 0 | 0 | -> |
250 | 4 | 62,5 31.3 | 0 | ||
5 | 3 | 3 | |||
4 | 4 | 1 | 0 | ||
S | -) | 3 | 0 | ||
4 | 3 | 0 | |||
4 | 1 | 0 | |||
1 | |||||
4 |
Versuch 3
Behandlung nach dem AuHaIiIeIi I Hhil t behandln η l; ι
Wie oben wurden in Töpfe von KKl cnr Oberfläche
Samenkörner son großem Fingerkraut einiiehrachi.
Nachdem die Pflanzen aufgegangen waren und 2 bis
4 Blätter gebildet halten.« urden .sie mit einer wäßrigen
Fmulsion besprüht, die erhallen ss orden ssar tiurcli
Verdünnen eines emulgierbaren Kon/entraies mil
Wasser auf die entsprechende Kon/enir.iiion: Λ'1'
U 12
Sprühmittel wurde in einer Menge verwendet, die ermittelt, wie weit die Pflanzen geschädigt waren.
100 1 ie 10 Ar entsprach. Die Resultate gehen aus Tabelle IV hervor.
wurde wie oben
Testverbindung Nr. 1
2 3 4 6 7
Anwendungsmenge in
g/10 Ar
100 50 25
5 4 4 5 4 5 5
5 2
2 5 2 4 4
4 0 0 4 0 2
Vergleichsverbindungen
NOCH1-CH=CH2 OH /
Versuch
blätter von in Topfen gezogenen Bohnen^
10 Tage nach der Keimung fracht £„<-η ;
später wurden die nicht S«unden^IJbtn u
Pflanze entfernt. Dann wurden die IM an*en
durch Verdünnen eines enu.1 gebaren kο ze ηt
mit Wasser erhaltenen waßngen Suspu^si^.
die zu testende Verbindung. mJXm^p
0.05% enthielt, besprüh!. 3 Tc ^ na und dic
a — Anzahl lebender Milben auf unbehandelter
Pflanzen. h = Anzahl überlebender Milben auf behandeltei
Pflanzen.
Wirkungsgrad in %: '———- ·
ti = Anzahl der abgelegten Eier.
b' = Anzahl der ausgekrochenen Tiere.
Aufgrund der obigen Auszählungen wurden d Testverbindungen wie folgt benotet:
.-stimmt: r.-'i
Sterblichkeit in °«:
100 Sterblichkeil b/w \Virkun;:\t:niiJ
100",,
St) 1W",,
7')",,
1)ιΜΐ<·πι:ιμ
13 V
Die Resultate gehen aus Tabelle V hervor.
Festverbindung
Nr.
Nr.
Slerblichkcil
in %
Testverbindung
Sterblichkeit Wirkungsiirad nach nach
3 Tagen 11 Tagen
2.4.5.4 -Tctrachloridphcnylsulfon (Vergleich)
Versuch 5
Wirksamkeit als Insekticid gegen Fliegen
Wirksamkeit als Insekticid gegen Fliegen
In einen Käfig mit je 20 männlichen und weiblichen erwachsenen Stubenfliegen (Musca domeslica) wurde
als Futter ein Gemisch aus 49% Milchpulver, 49% Zucker und 1% der zu untersuchenden Verbindung
plus Wasser eingebracht.
Nachdem der Käfig 5 Tage lang bei 25 C und einer Feuchtigkeit von 65% gehalten worden war, wurden
die abgelöteten Fliegen ausgezählt und die Sterblichkeit in Prozent errechnet.
Die Resultate i;ehen aus Tabelle Vl hervor.
8 90
9 7S
N'-(4-Chlor-O-tolyl)-N.N-dimeth\l- 10
fbrmamidin (Vergleich)
Versuch 6
Wirksamkeit als Insekticid gegen kleine braune Grashüpfer
In eine wäßrige Emulsion, die 0,05% der Testverbindung enthielt und durch Verdünnen eines emulgierbaren
Konzentrates mit Wasser bereitet worder war, wurden junge Reispflanzen 30 Sekunden lan^
eingetaucht und an der Luft getrocknet. Die so vorbereiteten Reispflanzen wurden in ein Versuchsgefäi
eingebracht, in dem kleine braune Grashüpfer (Laodel phax striatellus Fallen) gehalten wurden. Das Test
gefäß wurde mit Gaze verschlossen und 48 Stunden be 25°C und einer Luftfeuchtigkeit von 65% gehalten
Dann wurden die abgestorbenen Versuchstiere aus gezählt und die Sterblichkeit in Prozent berechnet
Die Resultate gehen aus Tabelle VII hervor.
TcstvcrbindunE
Sterblichkeit in %
100 KK)
Testverbindung Sterblichkeit
3r> Nr. in %
4 90
8 70
N'-(4-Chlor-O-tolyI)-C,N-dimethyl- 40 formamidin (Vergleich)
Claims (2)
- Paienum>pniche:I. 5- H\dro\\laminomelh\lenbarbitursäiirederi\aie der allgemeinen Funnel INH -Q-R4R1 :! CN /N O OR,in der R1 und R2 je ein WassersiofTalom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. R, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R4 eine Äthyl- oder Allylgruppe bedeutet, sowie die Metallsalze derjenigen der obigen Verbindungen, in denen wenigstens einer der Reste R1 und R2 ein Wasserstoffatom bedeutet.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
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