DE2524469A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von gasgemischen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trennen von gasgemischenInfo
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Description
Bravallavägen h'l, l»2b'i Djursholm, Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gasgeraischen
Gemäß dem ITauptpatent ... (Patentanmeldung P 21 33 Ü9ö. 3—^
können gasförmige Misciiungen von sich hinsichtlich ihres
Atom- oder Molekulargewichts unterscheidender Komponenten in die Komponenten getrennt werden, indem man die Gemische
einer in einer konuslörmigen Wirbeiströmung herrschenden Zentrifugalkraft unterwirft, wobei die Wirbelströmung
einen Durchmesser von höchstens 5 mm, einen Absolutdruck im Gaseinlaß von etwa 5 his etwa lOOO mm Hg sowie ein
Druekverhaltnis innerhalb des Bereichs von etwa 1,5 bis
etwa 10 aufweist. Das Druckverhäitnis ist als
P Li"laß mm Hg
609820/0049 ρ Kernaus laß mm IU1
definiert. Unter diesen Betriebsbedingungen, die für die
BANK COMMERZBANK. HAMBURG. i3,??W IBLZ 300 400 0OJ ■ POSTSCHECK- HAMBURG
C? 200 TE(EGRAMM: SPECHTZIES
Trennung sehr wichtig sind, ist es möglich, eine Fraktion
höheren Molekulargewichts in einem Umfang— bzw. Außen—
bereich der Wirbelströmung und eine Fraktion niederigeren
Molekulargewichts in dem Kernbereich derselben zu isolieren, Dieses Verfahren ist einfach und unkompliziert, erfordert
keinerlei Ausrüstung mit bewegten Teilen, abgesehen von der Gasfördereinrichtung und ist iür einen wirtschaftlichen
Betrieb in großem Maßstab geeignet.
Erfindungsgemäß wurde nun geiunden, daß die Wirbelströmung
bzw. die konische Kammer, in der die Wirbelströmung gebildet wird, einen Konuswinkel, d.h. den Winkel am Spitzen—
ende der konischen Kammer (durch Extrapolation der Konus— Seiten zu ihrem Schnittpunkt) im Bereich zwischen
1 und 90 , vorzugsweise zwischen etwa 3 und etwa 30 ,
aufweisen soll. Selbstverständlich ist der Konus der
Zyfclonentrennkammer stumpf ausgebildet. Bei einem Verhältnis
des Konusdurchmessers an der Basis zu dem Konus— durchmesser an der Spitze
D
Basis
Basis
Spitzenausliifi
von 1,3 bis 3|5» und bei einem Verhältnis des Basisdurchmessers
zum Kernauslaßdurchmesser
609820/0649 *"3
2524A69
D Has i s
D Kernaus laß
von 1,3 bis ^,5 wurden besonders gute Ergebnisse erhalten.
Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Trennen
eines Gasgemisches in Kotnpouentenf rak tionen entsprechend
den Atom- oder Molekulargewicht derselben durch Anwendung
einer Zentrifugalkraft in einer konusförmigen Wirbel—
strömung mit einem Durchmesser von nicht mehr als 5 tnra,
einem Konuswinkel im Bereich von 1 bis 90 ι einem Absolutdruck
der Gaszufuhr im Bereich von etwa 5 bis 1000 mm Hg,
sowie einem Druckverhaitnis
Ei η J.^ (J mm Hg
KernausIaU mm
im Bereich von etwa 1,5 bis etwa 10, wobei eine Fraktion höheren Molekulargewichts von dem äußeren bzw. peripheren
Bereich der Wirbelströmung abgezogen und eine Fraktion niedrigere» Molekulargewichts von dem Kernbereich der
Wirbelströmung abgetrennt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der
609820/0649 ·.·'*
0^GfNAL INSPECTED
h -
Erfindung umfaßt ein Gehäuse mit einer darin enthaltenen Trennkammer, die einen kreisförmigen Querschnitt sowie
ein Spitzen- und ein Basisende aufweist und mindestens am Spitzenende konusförriiig ausgebildet ist. Sie weist
am Basisende einen Durchmesser von höchstens 5 "im, einen
Durchmesser am Spitzenende von mindestens 0,01 mm und
einen Konuswinkel im Bereich von 1 bis 90 auf. Weiterhin ist mindestens ein Gaseiniaß durch das Gehäuse am Basis—
ende der Trennkammer vorgesehen, der für einen tangentialen Gasstrom von außerhalb des Gehäuses in die Kammer angeordnet
ist, um einen wirbeiförmigen Gasstrom in der Kammer vom Basisende derselben in Richtung auf das Spitzenende
zu erzeugen, wobei die gasförmigen Komponenten mit größerwerdendem Atom- bzw. Molekulargewicht in Richtung auf
den Umfang der Wirbelströmung uud mit kleinerwerdendem in Richtung auf den Wirbelströmungskern verteilt werden und
wobei der Wirbelkern einen niedrigeren Gasdruck als die Wirbelperipherie aufweist. Weiterhin ist ein Auslaß durch
das Gehäuse in axialer Anordnung zu der Kammer am Basisende derselben sowie ein Auslaß durch das Gehäuse in axialer
Anordnung zu der Kammer am Spitzenende derselben vorgesehen, wobei der Spitzenendenauslaß die periphere Gas—
wirbelströmung aus der Kammer und der Basisendenauslaß den Kernwirbelgasstrom von der Kammer erhalt, so daß die
Komponenten niedrigeren Atom- oder Molekulargewichts in dem über dem Basisauslaß abgezogenen Strom und Komponenten
609820/0649 .-·5
höheren Atom oder Molekulargewichts in dem über den Spitzenausiaß abgezogenen Strom konzentriert werden.
Ein derartiger ZyfcLonenfcrenner ist einfach und unkompliziert
in seiner Konstruktion, weist keinerlei bewegte Teile auf und ist trotz seiner geringen Größe für eine wirtschaftliche
Gastrennung in großem Maßstab geeignet.
Wie bereits in der Hauptanmeldung ausgeführt wurde, ist
es wichtig, daß die innerhalb der Zyfclontrennkammer gebildete
Wirbelströmung (und daher die Trennkamraer) einen Durchmesser von nicht mehr als 5 mm, vorzugsweise 2 mm
oder weniger aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll der Wirbelströmungsdurchmesser vorzugsweise zwischen
1 mm und 0,1 mm liegen. Die Untergrenze des Durchmessers wird durch die Durchführbarkeit der Herstellung kleiner
Zyklone bestimmt. Eine praktische Untergrenze scheint 0,1 mm zu sein.
Die Länge der Trennkammer zusammen mit dem Durchmesser bestimmt das Volumen derselben, und das Volumen bestimmt
seinerzeit die Verweilzeit des Gases in derselben, welche selbstverständlich für die gewünschte Trennung ausreichend
sein muß. Demgemäß werden Länge und Durchmesser so ausgewählt, daß die Kammer das für die Trennung vorbestimmte
609320/0649
Vo Lumen erhält. Die Lange sollte nicht mehr als 200 mm
und nicht weniger aLs 0,1 mm betragen, und wenn die
Kammer hnusförmig aussei) i 1 dot ist, ho! ; te ihr Durchmesser
am Spitzenende mindestens o,l mm betrogen.
Die Form der Trenukatiimer (und der Wirbelströmung), ist
selir wichtig. Es wurde ge runden, (jajj man in konusf örmigen
Kammern "inen hohen Trennwirkungsgrad erhält. Der Durchmesser
der Kammer muß sich in Richtung auf das Spitzenende verringern, wodurch der Radius der Wirbelströmung
verringert und die Zentrifugalkraft ei iioht wird.
Di(> Bezeichnung "konus!"örrnig", die hier verwendet wird,
bezieht sich auf die effektive Konusforra der Kammer, d.h.
auf den geringereu Durchmesser der Kammer am Spitzenauslaß im Vergleicli zu dem Durchmesser am Einiaßende bzw. Basisauslaßende.
Die Kammer ist tatsachlich ein Konus, wenn sie am SpitzenausJnß einen geringeren Durchmesser als am Einlaß
aufweist. Wenn dies der Fall ist, veiringert sich der
Durchmesser der Wirbelströmung in der Kammer in Richtung auf das Spitzenende, selbst wenn die Form der Kammer
zwischen den Enden nicht einem Konus mit geraden Seiten, sondern beispielsweise einem Zylinder entspricht.
Die Kammer kann vom Hasis- bis zum Spitzenende in Form
009820/0849
-7- 252U69.
eines rechtwinkligen Konus mit geraden Seiten ausgebildet
sein. Sie kann auch teilweise zylindrisch und lediglich am Spitzenende konusf orm i ·ί ausgebildet sein. Es ist nicht
erforderlich, daß die Kouusform gl eiehmaßi", oder geradseitig
ist. Eis können auch konvex und konkav gewölbte Seiten mit gleichförmiger, zunehmender oder abnehmender
Wölbung verwendet werden. Der Durchmesser kann kontinuierlich
oder stufenweise in Richtung auf das Spitzenende abnehmen. Mau kann auch einen Konus mit geraden Seiten,
jedoch mit unterschiedliehen Kouuswinkeln einsetzen. Es
ist somit eine Vielzahl von Konuslormen möglich, und die auszuwählende Konusform hängt von den besonderen Bedingungen
bei der durchzuführenden Trennung ab. Sie kann durch Versuche
bestimmt werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das zu trennende Gasgemisch mit einem inerten Gas niedrigeren Atom- oder
Molekulargewichts zu mischen. Man erhält dann einen
größeren Trennwirkungsgrod. Die Wirkung ist besonders deutlich, wenn man Inertgasmetigen von mehr als 25 Vol.— %,
bezogen auf das Gemisch, insbesondere von mehr als bO Vol.—%
verwendet. Es wird angenommen, daß dieser Effekt in einem Ansteigen der Schallgeschwindigkeit des Gases begründet
ist, und zwar infolge des verringerten durchschnittlichen
Atom- oder Molekulargewichts der Mischung, sowie in einer
609820/0649 "*'b
beeinflussung des GesamtdiΓ Iusionsmechanismus.
Es kann jedes Gas verwendet werden, das gegenüber dem zu trennenden Gasgemisch inert ist bzw. das mit diesem nicht
wesentlich reagiert. Das Gas muß jedoch ein Atom- oder Molekulargewicht aufweisen, das kleiner als das des Gasgemischs
ist. Vorzugsweise soll das Gas ein möglichst niedriges Atom- oder Molekulargewicht aufweisen, so daß
Wasserstoff und Helium besonders vorteilhaft sind. Man kann jedoch auch Stickstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und
Wasser verwenden.
Falls ein inertes Gas verwendet wird, kann das Verfahren
bei einem absoluten Gaseinlaßdruck von mehr als 1000 mm Hg betrieben werden. Es können absolute Gasauslaßdrücke von
bis zu 10 Atmosphären verwundet werden.
Nach Durchführung der Trennung kann das inerte Gas durch
übliche Verfahren, zum Beispiel durch Kondensation der schwereren und weniger flüchtigen abgetrennten Komponenten,
zerlegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausi'iihrungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die
Zeichnungen bezug genommen wird. Es zeigen:
609820/0649 -«·9
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen typischen konischen
Zyfclonenscheider, der in dem Verfahren der Erfindung
verwendet werden kann,
Figur 2 einen Sctiiiitt durch den '/yfel onenscheider der
Figur 1 entlang der Linie 2—2, wobei die peripheren Bereiche und die Kernbereiche der Wirbelströmung
gegeneinander abgesetzt sind,
gegeneinander abgesetzt sind,
Figur 3 eine schematische Darstellung einer typischen Reihe
von Zyfeionenseheidern, di" in Zwillingskaskadenketten
a und b von Kernbereichszyfelonen und
Spitzenbereichszyfclonen angeordnet sind, wobei der Durchfluß der Spitzenströmungen und Kernströmungen durch jede Reihe bis zur endgültigen Abscheidung der Komponenten der gasförmigen Mischung am Ende jeder Reihe gezeigt ist, und
Spitzenbereichszyfclonen angeordnet sind, wobei der Durchfluß der Spitzenströmungen und Kernströmungen durch jede Reihe bis zur endgültigen Abscheidung der Komponenten der gasförmigen Mischung am Ende jeder Reihe gezeigt ist, und
Figur k ein Diagramm der beobachteten Werte des Trennfaktors
E gegen das Uranverteiiungsverhäitnis O der Ergebnisse
des Beispiels 5, Tabelle VI.
Die bei diesem Versuch verwendeten Zyfclone entsprechen der
. . .10
609820/0649
- JLO -
Ausführungsform gemäß den Figuren i und 2. Diese Zyklone
werden zum Trennen von Kohlendioxid und Luft aus Mischungen
annähernd konstanter Zusammensetzung verwendet, die ti,5
Vo. —% COp enthalten. Das Gas strömt von einem Aufnahmebehälter
über ein Reduzierventil, einen Filter, ein Steuerventil und einen VenturidurehfLußzahler zu dem Behälter
mit den Zyklonen. Die zwei Fraktionen von den Zyfclonen
werden durch Ventuirzähler und Steuerventile zu einer
Vakuumpumpe geleitet, und ein Teil wird über die Ventile zu einem Gasanalysator für die Anal se abgezogen. Die
Gasdrücke in den Abschnitten des ZyIc 1 onenbehälters werden mit absoluten Quecksi 1 berraanoinetern mit einer Genauigkeit
von etwa 0,5 mm ITg gemessen.
Die Differenz des COo-Gehui. ts zwischen den zwei Fraktionen
von den Zyklonen wird mittels eines Infrarotanalysators
und einem damit verbundenen potentiometischen Schreiber
aufgezeichnet.
Die folgenden Daten der Tabellen I, II und III werden mit dem 2 mm-Zyiblon erhalten. Dieser Zyklon weist einen
Konuswinkel von 5,7° und drei oder sechs in gleichmäßigem Abstand verteilte Einlaßöffnungen mit rechteckigem Querschnitt
von 0,0 ram χ 0,3 mm auf.
...11
609820/0849
Zykionensciieider
Zahl der Einlaßöffnungen Z
Basisauslaß- . , durchmesser (ram) 0,75 90,0
Spitzenausiaßdurchmesser (ram) 1,0
P Einlaß | P Kernauslaß | P Spitz | Mol | Strömungs | Trenn | Ströraungs- |
mm Hg | mm Hg | auslaß | l/° CO0 | geschwindig | faktor | verteilungs- |
ram Hg | keit | faktor | ||||
i(STP)/rain. ) | ||||||
90,0 | 15,0 | 13,0 | d,35 | 0,50 | 0,0542 | 0,bb3 |
90,0 | 15,0 | 15,0 | ö,35 | 0,50 | 0,0539 | O,b47 |
90,0 | 15,0 | 17,0 | ö,35 | 0,50 | 0,0532 | O,b53 |
90,0 | I3-,0 | 19,0 | b,35 | 0,50 | 0,0524 | 0,653 |
90,0 | 15,0 | 21,0 | ö,35 | 0,50 | 0,051b | 0,b44 |
90,0 | 15,0 | 30,0 | ö,35 | 0,49 | 0,0443 | 0,596 |
90,0 | Ib, 0 | 14,0 | ö,35 | 0,50 | 0,0544 | O,b72 |
90,0 | ld,O | 16,0 | a, 35 | 0,50 | O,O52d | 0,bb5 |
90,0 | la,0 | la, 0 | ö,35 | 0,50 | 0,0524 | O,b57 |
90,0 | 1ö,0 | 20,0 | 3,35 | 0,50 | 0,0511 | O,b52 |
90,0 | 1 .3 , O | 22,0 | ö,35 | 0,4a | 0,0513 | 0 , b 4 0 |
90,0 | la, 0 | 24,0 | 3,35 | 0,50 | 0,0499 | 0,045 |
90,0 | la , 0 | 2b,0 | a, 35 | 0,50 | O,04oa | 0,b2/ |
90,0 | lo,0 | 30,0 | b,35 | 0,49 | 0,04 43 | 0,5 25 |
90,0 | 22,0 | 1.b,0 | ο , 35 | 0,50 | 0,052; | 0 Ο,υ/O j* |
90,0 | 22,0 | 20,0 | ö,35 | ο ,5o | 0,0514 | Ο,υΟΟ , |
90,0 | 22,0 | 22,0 | ö,35 | o,5o | 0,0515 | 0,bb9 |
90,0 | 22,0 | 24,0 | o, 35 | 0,50 | 0,0514 | 0,b50 |
90,0 | 22,0 | 2b, 0 | a,35 | 0,50 | O,O4a7 | O,b45 |
90,0 | 25,0 | la,0 | ö,35 | 0,4ö | 0,04a9 | 0,724 |
90,υ | 25,0 | 20,0 | ö,35 | 0,4ö | O,O4ö4 | υ, 71» |
90,0 | 25,0 | 22,0 | #, 35 | 0,4b | 0,0499 | 0,711 |
90,0 | 25,0 | 24,0 | ö,35 | 0,4a | O,O4ö3 | 0, 70a |
90,0 | 25,0 | 26,0 | «,35 | 0,4s | 0,0479 | O,6a3 |
90,0 | 25,0 | 2ö,Ü | ö,35 | 0,4a | 0,0470 | 0,667 |
+) l/min bei | 0° C, 1 atm. | cn | ||||
-tr- |
Zyklonen- | P Einlaß | P Kernauslaß | P Spitz- | Mo i | Strömungs | Trenn- | Ströraungs- |
scheider | ram Hg | tntn Hg | Auslaß | 0Io co | geschwindig | i'ak tor | verteilungs- |
ram Hg | keit | £aktor | |||||
l(STP)/rain+) | |||||||
Zahl der Ein | 90,0 | 15,0 | 14,0 | a,35 | 0,46 | 0,0435 | O,b57 |
laßöffnungen 6 | 90,0 | 15,0 | 16,0 | b,35 | 0,46 | 0,0435 | 0,657 |
90,0 | 15,0 | 20,0 | β,35 | 0,46 | 0,0436 | 0,691 | |
Basisausiaß- | - | ||||||
durchmesser | 90,0 | Ib,O | lo,0 | b,35 | 0,46 | 0,0440 | 0,665 |
(men) 0,75 | 90,0 | la,O | Ib,ü | ö,35 | 0,4b | 0,0430 | 0,6/1 |
°* Spitzenausiaßdurchmesser
+) l/min bei 0° C, 1 atm.
Zyklonenscheider | P Einlaß | P Kernaus | P Spitz | Mol | b,67 | Strömungs | Trenn | S tromungs- | |
mm Hg | laß mm Hg | auslaß | r% CO2 | b,67 | geschwindig | faktor | verteiiungs- | ||
mm Hg | (Z | b,b7 | keit | faktor | |||||
b ,b7 | l(STP)/rain ) | ||||||||
Zahl der Einlaß | 90,0 | 15,0 | 13,0 | «,67 | o,51 | O,U572 | 0,520 | ||
öffnungen 3 | 90,0 | 15,0 | 15,0 | 0,51 | O,O5b7 | 0,513 | |||
90,0 | 15,0 | 17,0 | b,b7 | 0,50 | O,O5b5 | 0,514 | |||
Basisauslaß- | 90,0 | 15,0 | 19,0 | b,b7 | 0,50 | 0,0554 | 0,49b | ||
durchraesser | 90,0 | 15,0 | 21,0 | e,b7 | 0,50 | 0,0541 | 0, 4d7 | ||
(ram) 1,0 | b, b7 | ||||||||
90,0 | la,0 | Ib,0 | ö,b7 | 0,50 | o,0552 | 0,535 | |||
90,0 | lö,0 | lö,Ü | «,67 | o,5o | 0,U54a | υ,52o | |||
Spitzenauslaß- | 90,0 | lö, 0 | 2υ,υ | b,ö7 | 0,5o | O,U53O | 0,511 | ||
durchmesser | 90,0 | lö,0 | 22,0 | b,b7 | 0,50 | 0,0519 | 0,491 | ||
(mm) 1,0 | 90,0 | lö,0 | 24,0 | b,67 | 0,50 | υ,υ5ΐ5 | 0,471 | ||
ο /η |
90,0 | 22,0 | 20,0 | 0,50 | O,O5ü4 | 0,56b | |||
UJ CO |
90,0 | 22,0 | 22,0 | b,67 | ■),50 | 0,0503 | ο, 5 5 4 | ||
90,0 | 22,0 | 24,0 | b,b7 | o,5o | 0,0511 | 0,525 | |||
O | 90,0 | 22,0 | 26,0 | b,b7 | 0,49 | 0,0 ?ia6 | 0,4^1 | ||
*■*» | b,67 | ||||||||
O m |
90,0 | 25,0 | 23,0 | 0,49 | 0,0457 | O,59o ^ | |||
90,0 | 25,0 | 25,0 | 0,49 | υ,046ο | 0,573 | ||||
to | 90,0 | 25,0 | 27,0 | 0,49 | 0,0455 | 0,542 | |||
90,0 | 25,0 | 29,0 | 0,4b | O,O43ö | O,4b9 | ||||
+) L/min bei | 0° C, 1 | atm. (j-·. | |||||||
K) | |||||||||
CD *$< | |||||||||
CC |
- l'i -
Der Trennfaktor E ist nach der Gleichung
E = Spitze Kern
definiert, in der χ den Molenlirucli, in diesem Falle von
Kohlendioxid, in dem Gas bezeichnet. Je größer der Trennfaktor, desto wirksamer ist die Trennung. Der Strömungs—
Verteilungsfaktor ist definiert als der molare Stromungsanteii
(Molenbruch des Gasstroms) des eintretenden Gases, das über den Spitzenaus 1 al3 austritt. Wie aus den Ergebnissen
ersichtlich, wird eine gute Trennung erhalten.
Die Zyklone der Erfindung können für das Trennen von Gasgemischen in ihre Komponenten entsprechend dem Atom— oder
Molekulargewicht verwendet werden. In dieser Weise ist es möglich, Isotope verschiedener Elemente in Form gasförmiger
Verbindungen zn trennen, die nach der Trennung behandelt werden können um das Element in jeder gewünschten
Form einschließlich der elementaren zurückzugewinnen. Es
ist zum Beispiel möglich, U 235 von U 238 aus Mischungen derselben als UranhexafJuorid mi trennen.
Gemäß dem folgenden Verfahren wird in gasförmigem
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...15
üranhexafluorid das Isotop U 235 von U 23b abgetrennt.
Die hierzu verwendete Vorrichtung besteht aus bl3 Stufen in einer Anordnung, deren Durchs tröraung dem Diagramm der
Figur 3 entspricht. Jede Trennkammer weist einen Basis— durchmesser von 2 mm sowie einen Durchmesser von 1,2 ram
an den Kern- und Spitzenaus Lassen auf. Die Trennkammern sind konisch wie in Figur i und 2 gezeigt und weisen eine
Länge von 10 mm auf. Der Einlaßdruck beträgt 90 mm Hg,
die Kern- und Spitzengasauslaßdrücke betragen 15 mm Hg.
Das Druckverhältnis ist 0. Die Eintrittsgescliwindigkext
des Gases in der Trennkammer ist gleich der Schallgeschwindigkeit.
Das in die erste Zyklonentrennstufe eingeführte Gasgemisch,
enthält 99,3 % U 23» und 0,7 % U 235- in jeder der Zyklonenstufe
der Serie a wird die Kernfraktion mit U 235 angereichert. Das aus der letzten Zyklonenstufe (gezählt von
der Zufuhrstufe) kommende Gas des Kernbereichs der Serie a ist zu 3 % mit U 235 angereichert, und das von dem Spitzen—
bereich Serie b der Zyklone erhaltene Gas enthält fast sämtliches U 23b und eine sehr geringe Menge, 0,2 %, U 235·
...
609820/0649
-Ib-
Die in diesem Versuch verwendeten Zyklone entsprechen der
Ausführunpisforra gemäß Figur 1 und 2. Die Zyklone wurden
verwendet, um Kohlenmonoxid von Kohlendioxid aus einer Mischung zu trennen, die etwa 25 % CO und etwa 75 % CO2
enthält. Das Geraisch wird mit den in den Tabellen IV und
V angegebenen Hei iutnraengen vermischt. Das Gasgemisch
strömt durch ein System wie in Beispiel i, und die Zusammensetzung der zwei Fraktionen von den Zyklonen wird in gleicher
Weise durch Infrarotanalysatoren gemessen.
Die unter Verwendung eines 2 mm Zyklons erhaltenen Daten werden in Tabelle IV1 die von einem i mm Zyklon in Tabelle
V wiedergegeben. Der Konuswinkel der Zyklone beträgt in beiden Fällen 5,7°.
609020/0649
Zyklonenscheider | P Einlaß mm Hg |
P Kernaus laß mm Hg |
P Spitz auslaß mm Hg |
Mol % CO2 |
Strömungs geschwindig keit l(STP)/rain ) |
Trenn faktor |
Strömungs- vertei iungs- faktor |
Zahl der Einlaß öffnungen 3 |
IeO | 36 | 36 | 0 | 0,50 | 0,044 | 0,63 |
Basisdurchmesser 2 mm |
IbO | 36 | 36 | 62,b | 0,75 | 0,0b7 | 0,3a |
Basisauslaßdurch- messer 1 mm |
IbO | 36 | 36 | 69,5 | 0,3l | 0,0b2 | 0,3« |
Spitzenauslaßdurchraesser
1 mm
Jt* to
IsO | 3b |
löO | 3b |
IeO | 36 |
IbO | 3b |
IöO | 3b |
IbO | 36 |
3b | 76,1 | 0,92 | 0,106 | 0,41 | ro |
36 | 77,3 | 0,9a | 0,112 | 0,42 | 524469 |
3b | 7b, 9 | 1,09 | 0,114 | 0,43 | |
36 | a5,0 | 1,22 | 0,12b | 0,45 | |
36 | ab,3 | 1,33 | 0,14b | 0,45 | |
3b | 92,9 | 1,50 | 0,147 | 0,4b | |
+) l/min bei 0° C, 1 atm.
Zahl der Einlaßöffnungen
Basisdurchraesser 1 uitn
Basisauslaßdurchraesser 0,6 mm
Spitzenauslaßdurchmesser 1 ram
O IO CO K>
O
Einlaß mra Hg |
P Kernaus- 1 j.ß mra Hg |
P Spitz auslaß mm Hg |
Mo 1 'lc CO2 |
S tröraungs- geschwindig- keit l(STP)/min+; |
Trenn faktor |
S tröinungs- verteilungs- faktor |
1 |
löO | 3b | 36 | 47,7 | 0,29 | 0,071 | 0,43 | cn ^ ro 1 |
lau | 3b | 36 | 62,4 | 0,32 | 0,09b | 0,44 | -C- ■c» |
löO | 3b | 36 | 35,0 | 0,42 | 0,125 | 0,4ü | CD |
IbO | 3b | 36 | 3c,3 | 0,45 | 0,12b | 0,47 | |
IaO | 3b | 36 | "2,9 | 0,50 | 0,137 | 0,4:> | |
300 | bO | bO | 47,7 | 0,51 | 0,065 | 0,41 | |
300 | bO | 60 | b2,4 | 0,53 | 0,073 | 0,42 | |
300 | 60 | 60 | 77,3 | 0,67 | 0,115 | 0,43 | |
300 | 60 | bO | o5,0 | O, 7b | 0,150 | 0,44 | |
300 | 60 | bO | öö,3 | O,öl | O 144 | 0,44 | |
+ ) l/min bei 0° C, 1 a-tu.
Der Trennfaktor K wird du rc η die
j.· _ "Spitze -' Kern
xSpitze'
definiert, in der χ der Molenbrucli des Koiiiendioxids in
dem Kohlenmonoxid/KohIendioxid-Gemisch (ausschließ!ich
dns Heliums) bedeutet. Der Strömunüsverteilungsfaktor wird
uls der molare Strömungsau tei I des eintretenden, durch den
.Spitzenauslaß ausströmenden Gases definiert. Es ergibt sich
aus den Daten, daß man eine gute Trennung erhalt und daß der Trennfaktor mit steinender Heliummenge größer wird.
Hei spiel Ί
Gemäß dem folgenden Verfahren wird das Isotop U 235 von
U 23« in mit Helium vermischtem Uranhexafluorid abgetrennt.
Die verwendete Vorrichtung besteht aus 200 Stufen in einer Anordnung mit einem Durchfluß gemäß dem Diagramm der
Figur 3. Jede Trennkammer weist einen maximalen Konusdurchmesser von 2 mm und einen Durchmesser von 1 mm am
Kernauslaß und am tjpitzenaus laß auf. Die Trennkammern sind
konisch wie in Figur 1 und 2 gezeigt und weisen eine Länge von 10 mm auf. Der Kinlaßdruck beträgt 300 mm ITg. Die
Gasaus Laßdrücke an Kern und Spitze betragen bO mm Hd. Das
603820/0849 '"20
Druckverhoitnis ist 5· Die Eintrittsgeschwindigkeit des
Gases in der Trennkaminer ist gleich der Schallgeschwindigkeit.
Das in die erste ZykIonentrennstuie eingeführte Uranhexafluorid
enthait 99,3 % U 2}ti und υ,7 ti U 235. Die Beschickung
jeder Zyklonentrennstufe wird so geregelt, daß sie 90 % He L ium enthält, und zwar derselbe Gehalt in jeder
Beschickung, in_dem man geeignete ausgewählte Fraktionen
von der vorhergehenden Stufonreihe a wie in Figur 3 mischt.
In jeder der Zyklonenstufen Serie a wird die Kernfraktion mit U 235 angereichert. Das von der letzten Stufe des
Kernbereichs Serie a kommende Gas ist zu 3 % mit ü 235
angereichert, und das von dem Spitzenbereich Serie b der Zyklone erhaltene Gas enthält fast sämtliches U 238 und
eine sehr geringe Menge, 0,2 %, an U 235·
Heispiel 5
Proben von gereinigtem Uranhexalluorid (UF^) und Helium
(02 Vol.-% He, b Vol.-% UF ) wurden in der folgenden Weise
hergestellt. Das das gereinigte UF, enthaltende Gefäß wird an einen evakuierten Probenbehälter angeschlossen. Das
Gefäß wird bei lb° in einem Bad bei konstanter Temperatur gehalten, und die Behälter werden mit flüssigem Stickstoff
gekühlt. Die so in den Behälter überführte Menge an UF^
609820/0849 -·21
21 " 252U69
wird durch Wägung bestimmt. Der Unterschied zwischen den
UF,-Gehalten von Probenpaaren wurde bei weniger als 2 % gehalten.
Das UF, in dem Behälter wurde dann in 3 g Tetrachlorkohlenstoff (CCl;) gelöst, weiches ebenfalls durch
Destillation in don behälter überführt wird, so daß man
eine homogene Probe erhält.
Die Probenbehälter bestellen aus Aluminium, das eine relativ
niedrige y-Strahlenabsorption aufweist. Die Wanddicke beträgt 1,75 +, 0,01 mm.
Ein mit einem Vielkanal-Analysator gekoppelter Natriurajodid
(NaJ)-Detektor (well-type sodium iodide-detector) wird verwendet, um die ¥-Strahlenemission von den Proben im Bereich
zwischen 50 bis 210 keV bei 3 koV pro Kanal zu messen.
Die Anzahl der zu dem charakteristischen Peak bei 1ö5 keV gehörenden Zählungen, korrigiert bezüglich des Einflusses
von Thorium1 ö3'i (Th-234) bei einem Peak von 94 keV, wurde
als Maß für den U 235-Gehalt r! - Probe genommen. Die Hintergrundstrahlung
erwies sich als vernachiässigbar. Die Behälter paßten sehr dicht in die Detektorbohrung.
Die verwendete Vorrichtung besteht aus vier parallelen Zyklonentrennern, die eine Kaskadenstufe gemäß dem Diagramm
der Figur 3 bilden. Jede Zyklonentrennkammer weist einen
22
609820/0649
maximalen Konusdurchmesser von 2 mm und einen Durchmesser von i mm am Kernaus laß und am Spitzenaus laß auf. Die
Trennkammern sind konisch wie in Figur 1 und 2 gezeigt und weisen eine Länge von 10 mm auf.
Der verwendete Einlaßdruck beträgt l«0 mm Hg. Der Druck in
dem angereicherten Strom (liasisauslaß) von den Zyklonen wird auf 36 mm Hg eingestellt, während der Druck in dem
verarmten Strom (Scheite Laus laß) zwischen 36 und 65 ram Hg
variiert wird.
Unter diesen Bedingungen werden mehrere Versuche durchgeführt,
wobei die Trennwirksamkeit mittels des Trennfaktors bestimmt wird.
Man erhält die folgenden Ergebnisse. Tabelle VI
Versuch Nr,
Trennfaktor | Uran Verteilungs verhältnis (θ) |
10 | 0,20 |
20 | 0,33 |
23 | 0,50 |
13 | 0,67 |
...23 609820/0849
-Oj-
Der beobachtete Trennfaktor ist in der Kurve der Figur k
gegen das UranverteiIungsverhältnis 9 aufgetragen, und
zwar für vier Versuche.
Das Uranverteilunesv - haitnis 9 ist wie folgt definiert:
Molare Strömungsgeschwindigkeit Uran durch Spitzenauslaß
9 =
Gesamte molare Strömungsgeschwindigkeit Uran durch Spitzen- und Basisauslässe
Wie aus der Kurve ersichtlich erreicht der Trennfaktor E einen Maximumwert von etwa 23 χ KK bei einem Wert von 9
von etwa 0,5.
Dies ist von besonderer Wichtigkeit für den Energieverbrauch; es bedeuiet, daß eine gleichvolumige Verteilung
des abströmenden Gasstroms an den Spitzen- und Basisaus—
lassen der Zyklone in der einfachsten Form einer Kaskade der Ausführungsforin gemäß Figur 3 verwendet werden kann.
Dies ergibt einen minimalen Energieverbrauch. Folglich können beim Betrieb der Kaskade gleiche Strömungsvoluraina
in den Hiick- und Vorwärtsströmen von den Spitzen— und
Basisenden des Zyklons I aufrechterhalten werden, und
somit dies durch jeden Zyklon in den a- und b-Serien II bis VI, usw. Dies ist ein sehr bequemes Betriebsverfahren.
609820/0649 ...2k
In dieser Weise erha.it man einen minimalen Energieverbrauch,
wenn man bei maximaler Trennwirkung arbeitet. Weiterhin ist auch die gesamte Anlage einfach im Aufbau und billig.
Unter Berücksichtigung der obigen Ergebnisse wird das Isotop U 2j5 von U 2'jti in mit Helium gemischtem Uranhexaf
uorid gemäß dem folgenden Verfahren abgetrennt.
Die verwendete Vorrichtung besteht aus 200 Stufen in einer Anordnung, deren Durchströraung gemäß dem Diagramm der
Figur 3 erfolgt. Jede Trennkammer weist einen maximalen Konusdurchmesser von 2 ram sowie einen Durchmesser von 1 mm
am Kernauslaßund am Spitzenauslaß auf. Die Trennkammern sind wie in Figur i und 2 gezeigt konisch und weisen eine
Länge von 10 mm auf. Der Einlaßdruck beträgt 180 mm Hg. Die Kern- und Spitzengasauslaßdrücke betragen 36 mm Hg.
Das Druckverhältnis ist 5. Die Gaseintrittsgeschwindigkeit in der Trennkammer ist gleich der Schallgeschwindigkeit.
Gleiche Strömungsvolumina werden in dem abströmenden Gas an dem Spitzenauslaß und dem Basisauslaß eines jeden
Zyklons einer jeden Serie aufrechterhalten.
Das in die erste Zyklonentrennstufe eingeführte Uranhexafluorid
enthält 99,3 % U 238 und 0,7 % U 235. Die Beschickung
der ersten Zyklonentrennstufe enthält 92 Vol.-%
Helium und 8 Vol.-% UF^ und wird zu nachfolgenden Stufen
609820/0649
...25
in der Reihe weitergeLeitet, indem man gieiche Volumina
der Beschickung und von einer von einer folgenden Reihe a-Stufe mischt, wie in Figur 3 gezeigt ist. Jede Stufe
wird wird bei einem Uranverteilungsverhältnis O von etwa
0,5 betrieben. In jeder der Reihe a-Zyklonstufen wird
die Kernfraktion mit U 255 angereichert, wobei das von der letzten Stufe des Kernbereichs Serie a kommende Gas
zu 3 % mit U 235 angereichert ist. Das von den Endstufen
der Spitzenbereiche Serie b der Zyklone kommende Gas enthält fast sämtliches U 2j8 sowie eine geringe Menge, 0,2 %,
U 235.
609820/0649 26
Claims (3)
1. Verfahren zum Trennen eines gasformigen Gemisches, insbesondere
Isotopengemischs, in mindestens zwei gasförmige Komponentenfraktionen entsprechend ihren Atom-
oder Molekulargewich ten durch Anwendung einer Zentrifugalkraft durch Rotation des Gemische in einer konischen
Wirbelströmung mit peripheren und Kernwirbelströmungen sowie einem Durchmesser von höchstens 5 ram, bei einem
Absolutdruck im Einlaß von 5 bislOOO mm Hg und einem
Druckverhältnis
P Einlaß mm Hg
Kernauslaß mm Hg
im Bereich von 1,5 bis 10, wobei eine gasförmige Isotopenfraktion
höheren Atom- oder Molekulargewichts vom peripheren Bereich des Wirbels sowie eine gasförmige
Isotopenfraktion niedrigeren Atom- oder Molekulargewichts
aus dem Kern des Wirbels abgezogen wird, nach Patent ... (Patentanmeldung P 21 33 098.3-43), dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel der Wirbelströmung
im Bereich zwischen 1 und 90° liegt.
609820/0649
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die so aus dem Gemisch abgetrennten Fraktionen nachfolgenden Wirbelströraungs-Trennstufen
unter den angegebenen Bedingungen unterworfen werden, um diese weiter anzureichern, und zwar mindestens
in einer Komponente mit höherem Atom- oder Molekulargewicht, niedrigerem Atom- oder Molekulargewicht oder
beiden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die folgenden Wirbelströmungs- -Trennstufen bei einem Uranverteilungsverhältnis von
etwa 0,5 betrieben werden.
Ί. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Isotopen mit unterschiedlichem
Atomgewicht in einer Mischung gasförmiger Verbindungen derselben getrennt werden.
5. Verfahren nacu Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne
t, daß der Konuswinkel im Bereich von 3° bis 30° liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelströmung einen Durchmesser
von nicht mehr als 2 mm aufweist.
609820/0649
...28
-2S-
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelströmung einen Durchmesser
von 1 bis 0,1 mm aufweist.
b. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Gasgemischs
mindestens gleich der Schallgeschwindigkeit in dem Gasgemisch bei der Betriebstemperatur ist.
9. Verfahren nacli Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ
e i c Ii η e t, daß das Isotopengasgemisch mit einem inerten Gas niedrigeren Atom- oder Molekulargewichts
als das des Gemische vermischt und das Gemisch dann in der Wirbelströmung gedreht wird.
lü. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Gas Wasserstoff oder
Helium ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η λ
zeichnet, daß die Geschwindigkeit des Gasgemische
mindestens gleich der Geschwindigkeit des Schalls in dem Gasgemisch bei der Betriebstemperatur ist.
609820/0649
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isotopengasgemisch ein
Gemisch von Uranisotopen in Form gasförmiger Uranverbindunu:en
umfaßt.
13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Uranverbindungen Uranhexafluorid
sind .
Ik. Wirbelströmungsabscheider zum Trennen von gasförmigen
Gemischen in Komponentenfraktionen entsprechend ihren Atom- oder Molekulargewichten, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse mit einer darin enthaltenen Trennkainmer, die einen kreisförmigen Durchmesser sowie
ein Spitzen- und ein Basisende; einen Durchmesser am Basisende von höchstens 5 "im und an dem Spitzenende von
mindestens 0,1 ram; einen Konuswinkel im Bereich zwischen 1° und 90°; mindestens einen Gaseinlaß durch das Gehäuse
am Basisende der Kammer, der für einen tangentialen Gasstrom von außerhalb des Gehäuses in die Kammer angeordnet
ist, um einen wirbeiförmigen Gasstrom in der Kammer vom Basisende in Richtung auf das Spitzenende
zu erzeugen, wobei die gasförmigen Komponenten mit größer werdendem Atom- bzw. Molekulargewicht in Richtung
auf den Umfang der Wirbelströmung und mit kleiner
. ..30
609820/0649
2624469
werdendem in Itichtung auf den Wirbelströmungskern verteilt
werden; einen Auslaß durch das Gehäuse in axialer Ausrichtung zu der Kammer am Basisende derselben sowie
einen Auslaß am Spitzenende der Kammer, wobei der Spitzenendenauslaß die periphere Gaswirbels tröniung und der
Basisendenauslaß die Gaswirbelströmung vom Kern von
der Kammer aufnehmen.
15. Wirbelströmunirsabscheider nach Anspruch l;i, dadurch
gekenn ze i c h η e t, daß sich von dem Basisauslaß
in die Kammer bis zu einem Punkt jenseits des Einlasses ein rohrförmiges Leitblech erstreckt, um den Gaseir'aßström
von dem Basisauslaß wegzuienken.
10. Wirbel ströinungsabscheider nach Anspruch i'i, dadurch
gekennze i chne t, daß die Kammer eine Länge von
mindestens 2UO ram aufweist.
17. Wirbelströmungsabscheider nach Anspruch lh, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seiten der Kammer
einen konisciien Kaum mit geraden und glatten Seiten bilden.
iö. Wirbeiströmungsabscheider nacii Anspruch Ik, dadurch
ge kenn zeichne t, daß mindestens zwei und in
gleichem Abstand voneinander angeordnete Gaseinlässe angeordnet sind.
609820/0849
19. Wirbelströniun-isabscheider nach Anspruch lh, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gaseinlässe Verengungen
aufweisen, so daß eine Einlaßströmungsgeschwin— digkeit im Überschallbereich erhalten wird.
20. WirbelstrÖinungsabscheider nach Anspruch lh, dadurch
<x e k e η η ζ e i ο h η e t, daß die Kammer in einem
größeren liereicli konisch ausgebildet ist.
21. "Wirbel Strömungsabscheider nach Anspruch i'i, dadurch
gekennzeichnet, daß der maximale Kammerdurchmesser
weniger als 2 ram beträgt.
22. Wirbelströmungsabscheider nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Kammer—
durchmesser zwischen 1 und 0,1 mm beträgt.
23. WirbelStrömungsabscheider nach Anspruch Ik, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel des Spitzenendes
des konischen Bereichs der Kammer im Bereich von
3 bis 30° liegt.
2Ί. Wirbelströmungsabscheider nach Anspruch lh, dadurch
ge kenn ζ ei oh net, daß das Verhältnis des
Durchmessers an der Basis des Kerns zum Durchmesser
609820/0849 ...32
an der Spitze des Kerns
DBasis
Spitzenauslaß
im Bereich von etwa 1,3 bis etwa 5,3 liegt, und das Verhältnis
des üurchniessers an der Basis des Kerns zum Durchmesser am Kernauslaß
Basis
Kernauslaß
im Bereich von etwa 1,3 bis etwa 3,5 liegt,
609820/0649
Leerseite
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