DE2524113C3 - Verfahren zum Verschotten von elektrischen Leitungen oder Kabeln in Wand- oder Deckendurchführungen von Gebäuden - Google Patents
Verfahren zum Verschotten von elektrischen Leitungen oder Kabeln in Wand- oder Deckendurchführungen von GebäudenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschotten
von elektrischen Leitungen oder Kabeln in Wand- oder Deckendurchführungen von Gebäuden, ad
die durch einen in der Durchführungsöffnung befindlichen pulverförmigen Füllstoff geführt werden.
Die Verlegung elektrischer Leitungen oder Kabel in Gebäuden und dergleichen erfolgt von einem Raum
zum anderen in fast allen Fällen durch das zwischen den Räumen liegende Mauerwerk bzw. durch sogenannte
Brandabschnitte. Um Nachinstallationen zu ermöglichen, werden diese Wanddurchbrüche in vielen
Fällen einfach offengelassen. Im Brandfalle verschleppen die Leitungen oder Kabel das Feuer in den
nächsten Raum.
Seit Jahren versucht man nun dieses Problem mit verschiedenen Brandschutzsystemen zu lösen, und
zwar durch auf beiden Wandseiten angebrachte Abschottungen; die Hohlräume werden teils leer gelassen
oder mit Füllmassen ausgefüllt und verspachtelt oder mit Mörtel verdichtet. Bei einer Nachinstallation muß
die Schottung geöffnet werden; das Kabel oder die Leitungen werden durchgeführt und die Öffnung wieder
verspachtelt.
Die bis jetzt eingesetzten Produkte haben Prüfzeugnisse
nach DIN 4102 als Einzelschottungen, jedoch ohne Angaben der maximalen Kabel- oder Leitungsquerschnitte
bei einer gebündelten Verschottung. Es gibt keine geprüften Kabelschottungen mit
Angaben der Leiterquerschnitte und es gibt noch keine spezielle Norm für Kabelschottungen. Die Prüfungen
werden von anerkannten Material-Prüfinstituten, mangels verbindlichen Bau- und Prüfgrundsätzen,
in Anlehnung an DIN 4102 durchgeführt.
Mehrere bekannte Verschottungssysteme basieren auf Kunststoffschottungen, die im Brandfalle durch
beigegebene Zusätze aufblähen und damit eine isolierende Wirkung ausüben. Bei diesem Vorgang werden
zwangsläufig giftige Gase frei. Bei Nachinstallationen muß die Verschottung aufgebohrt oder aufgeschnitten
werden und im Anschluß daran wieder verspachtelt und neu verdichtet werden.
Aus der DE-AS 2035839 ist eine Wanddurchführung
für Kabel oder sonstige Rohrleitungen bekannt, bei der die Kabel im Durchführungsbereich aus dem
sonst höheren Niveau nach unten versetzt und dafür durchgebogen sind. Dadurch soll ein gerader Strahlendurchgang
durch die Wand verhindert werden. Beiderseits des Wanddurchbruchs sind Teilschalen
angebracht, die einen Kabeldurchführungsraum begrenzen, der mit einem rieselfähigen feinkörnigen
oder einem fließfähigen oder flüssigen Abdichtungsstoff hoher Wärmebeständigkeit gefüllt wird. Maschinell
können Kabel wegen der starken Krümmungen durch eine solche versetzte Maueröffnung nicht gezogen
wenden, vor allem bei großen Querschnitten. Die Kabel liegen nach dem Einziehen nicht mit Sicherheit
im gewünschten Abstand. Durch Kupfermassierungen in einzelnen Bereichen kann es im Brandfall zu nachteiligen
Wärmewirkungen kommen. Die Kabeldurchführung kann nur dort eingesetzt werden, wo das rieselfähige
Material von oben einzuschütten ist. Es besteht die Gefahr des Ausblasens des rieselfähigen
Materials.
Aus der DE-PS 958671 ist eine dichte Durchführung für Leitungsbündel durch eine Stahlblechwand
bekannt, bei welcher ein Profilrahmen für jedes Leitungsbündel eingeschweißt wird. Die einzelnen Leitungen
werden von elastischen Paßstücken mit HaIbschalenausnehmungen
und die Leerräume mit entsprechenden elastischen Paßstücken ausgefüllt. Halteplatten
zwischen den Paßstücken und Preßplatten ermög'ichen ein Zusammenpressen mit Schraubzwingen,
so daß der Freiraum mit elastischen Dichtstücken ausgefüllt werden kann. Es handelt sich um eine Flüssigkeits-
oder Gasschottung, nicht jedoch um eine Feuerschottung, weil die elastischen Materialien
brennbar und die metallenen Platten-, Wand- und Rahmenteile wärmeleitend sind.
Aus der DE-OS 2401 733 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung einer Durchführung
für eine weitgehend gasdichte und vor allem feuersichere Kabeldurchführung einer sehr großen Anzahl
von Kabeln, insbesondere von Fernsprechkabeln mit Nachinstallationsmöglichkeiten bekannt. Es sind
Rahmen mit Innenschenkeln vorgesehen, auf welche wellenförmig gebogene Bandblechstützorgane aufgelegt
werden, die die Kabel auf Abstand halten sollen. Im übrigen sind sich über die ganze Länge der Durchführung
erstreckende Führungsleisten vorgesehen, die innen glattflächig sind und eine den Kabeln entsprechende
Größe haben. Sie sind außen als halbe Sechskantsäulen ausgebildet, die wabenartig mit gleichen
Elementen oder reinen vollen Füllstücken zusammengefügt werden. Für die Ränder sind besondere
Füllstücke erforderlich. Mit Spezialbolzen sollen die einzelnen Führungsleisten von der Seite herausgezogen
werden, um Nachinstallationen vorzunehmen. Die Führungsleisten sind im ganzen aus Kunststoff extrudiert
und abgeschnitten. Der Kunststoff ςο!Ι einen
relativ großen Volumenausdehnungskoeffizienten besitzen, damit sich die Teile im Brandfalle stark ausdehnen.
Die Kabel können zusätzlich mit einem Brandschutzanstrich versehen sein. Solche Kunststoffe
sind im Brandfalle ungünstig. Sie geben giftige Gase ab. Kabel mit großen Leiterquerschnitten können
durch die kleinen Kanäle von der Länge der ganzen Brandschottung nicht durchgezogen werden, vor
allem nicht, wenn sie gut abgedichtet sein sollen. Die Brandschutzanstriche geben zumeist chemisch aggressive
sder sonstwie ungünstig wirkende Bestandteile an die Umgebung ab. Für Bandschottungen der
in Bürogebäuden, Fabrikgebäuden, Kraftwerken, Kernreaktoren oder dergleichen verlegten Leitungen
unterschiedlicher Querschnitte ist diese Lösung nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brandschottsystem für Leitungs- und Kabeldurchführungen
hoher Feuerwiderstandsdauer zu schaffen, welches bei Verwendung von feuerfesten, keine giftigen
Gase abgebenden Materialien die problemlose Anpassung an den im Hinblick auf die Wärmeübertragung
erforderlichen Abstand der Kabel oder Leitungen zueinander und die Länge der Schottung bei
leichter Anbringung und Nachinstallation einfachem Aufbau ermöglicht und dabei auch für stark unterschiedliche
Leiterquerschnitte geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß im Abstand voneinander an der Wand oder Decke Schottrahmen
befestigt werden, durch welche die Leitungen oder Kabel im Abstand voneinander geführt, die Leitungen
oder Kabel im Bereich der Schottrahmen mit Asbestschaum umwickelt und mit Füllstücken auf feuerfestem
Plattenmaterial umgeben, der Leerraum innerhalb der Schottrahmen mit gleichartigen Füllstücken
ausgefüllt, Füllstücke und Leitungen und Kabel zusammengepreßt und der Raum zwischen den beiden
Füllstückwänden mit dem wärmedämmenden feuerlöschenden pulverförmigen Füllstoff gefüllt und ggf.
die Kabeldurchtrittsstellen in den Füllstücken nachgestopft und verdichtet werden.
Beim erfindungsgemäßen Vcrschottungssystem
oder -verfahren werden also räumlich hintereinander drei verschiedene Bereiche vorgesehen. In den äußeren
Rahmen werden aus plattenförmigen! Material bestehende Füllstücke, die beliebig nach den jeweiligen
Bedürfnissen, Kabeldurchmessern und Kabelanzahl zugeschnitten werden und die Räume zwischen
den Kabeln und zum Schottrahmen hin ausfüllen, solide gehalten. So können die Kabel entsprechend ihrem
Kupferquerschnitt und der dadurch gegebenen Wärmeübertragung auf unterschiedliche Abstände
gelegt werden, so daß sich optimale thermische Verhältnisse problemlos auch dann verwirklichen lassen,
wenn Leitungen mit stark unterschiedlichen Querschnitten durch ein und dieselbe öffnung geführt werden
sollen. Die Asbestschaumwicklung gewährleistet von sich aus schon zu Beginn des Brandes eine hervoi ragende
Abdichtung. Der große mittlere Zwischenraum, der je nach vorgesehener Feuerwiderstandsdauer
in der Tiefe beliebig bemessen werden kann, gewährleistet über die g»>\·. ί 'inge der Schottung einen
hervorragenden Brandschutz bei guter Wärmedämmung und gutem Ablöschverhalten. Dabei können
kleinere Ungenauigkeiten in der Ausrichtung der Kabel automatisch ausgeglichen werden. Trotzdem
halten die beiden Füllstückwände die Kabel auf dem erforderlichen Abstand. Die Kabel oder Leitungen
können maschinell eingezogen werden. Im Falle des Brandes auf einer Sehe können die Isolierungen zwischen
den beiden Schottwänden von innen her aufquellen, werden jedoch in diesem begrenzten Raum
durch den feuerlöschenden pislverförmigen Füllstoff abgelöscht.
Als Füllstoff eignet sich insbesondere ein Gemisch aus Tonmineralien, Glimmer und Quarzsand. Es läßt
sich einerseits gut zwischen die Schoitwände einfüllen und gewährleistet vor allem eine gute Brandschottung
mit günstigem Wärmedämm- und Ablöschverhalten. Bei größeren Durchführungsöffnungen können mehrere
Schottrahmen in Batterieanordnung eingebaut werden. So lassen sich die einzelnen Abschnitte gut
einbauen, verspannen und nachstopfen, ohne daß die Gefahr besteht, daß einzelne Bereiche dem Spanndruck
oder dem Druck des Füllstoffes unerwünscht ausweichen.
Bei allen Versuchen mit einer Prüftemperatur nach DIN 4102 waren die Leitungen oder Kabel ,auf der
dem Feuer abgewendeten Seite unbeschädigt, d. h. eine Übertragung ist durch den besonderen Aufbau
der ersten Pressung bzw. Abdichtung durch die Löschfunktion sowie die Wärmesperre bzw. die Dämmungder
Füllmasse im Inneren des Schotts vollkommen ausgeschlossen.
Im Brandfalle wird durch die Bauschelastizität der Asbestfasern in den Zellwandungen des Asbestschaumes
eine Rückstellkraft erzeugt, die ein Ausfüllen des beim Schmelzen oder Wegbrennen der Isolierungen
freigesetzten Raumes bewirkt. Verstärkt wird dieser Effekt durch die hohe Verdichtung, wie sie durch das
Pressen sowie Nachstopfen zwischen den Kabeln oder Leitungen erreicht wird. Auf diese Weise erhält man
eine elastische, nicht brennbare Dichtung, die wirksam den Durchgang von Rauch und Feuer verhindert.
Im Inneren des Schotts befindet sich die Spezialfüllung aus Tonmineralien enthaltendem Quarzsand, welcher
in erster Linie als Wärmesperre dient und außerdem eine Löschfunktion bewirkt.
Eine Nachinstallation ist einfach und in jedem Falle möglich. Der Reserveraum im Schotteil ist in kurzer
Zeit geöffnet, die Kabel oder Leitungen werden eingeführt und wie beschrieben im gleichen System wieder
verschottet und die Füllmasse eingebracht, wodurch der Brandschutz wieder voll gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Verschottungssystem bringt erhebliche Vorteile dadurch, daß trockene Aufbauteile
mit nicht brennbaren Materialien verwendet
so werden, wodurch unter Hitzeeinwirkung keine Abspaltung toxischer Gase erfolgt. Weiterhin zeichnet
sich das System aus durch
a) die Variabilität der Bestückungsmöglichkeiten,
b) die absolute Dämmung von Feuer und Rauch durch den Schottaufbau,
c) die äußerst gute Wärmeableitung im Schottinnenraum, wodurch für die der Brandseite abgelegene
Schottabdichtung keine Gefahren bestehen,
d) die Möglichkeit erstmals geprüfte Bestückungen von Normschotts mit genauen Angaben des
mm2-Querschnitts pro Schott zu schaffen, wodurch eine beliebige Anwendung, insbesondere
bei größeren und kleineren Querschnitten in einem Schott, ermöglicht wird,
e) Einschottungen von Kabeln oder Leitungen bis 10 mm2. die nebeneinander erfolgen können,
wobei bei Querschnitten ab 16 nmr Cu und dar-
über durch die gute Cu-Leitfähigkeit eine Distänzverlegung
je nach Querschnitt erforderlich ist,
f) die Verwendung keinerlei Chemikalien, wodurch unvorhersehbare Reaktionen ausgeschlossen
werden,
g) eine individuelle Anwendungsmöglichkeit für Sonderprobleme und Aufgaben in der Brandsicherheit
und schließlich
h) eine sehr leichte Nachinstallationsmöglichkeit mit sofortiger Brandsicherheit der Schottung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Ansicht von vorn auf den mit Füllstücken gefüllten Schottrahmen, wobei die
Kabel irr·. Schnitt gezeichnet sind,
Fig. 2 in der linken Hälfte einen Vertikalschnitt durch eine Verschottung mit Schottrahmen nach
Fig. 1 und in der rechten Hälfte den Schnitt durch eine Maueröffnung mit aufgesetztem Schottrahmen in
Seitenansicht, und
Fig. 3 die schematische Vorderansicht einer Batterieanordnung
mehrerer Schotts.
Bei der Schottausbildung nach den Fig. 1 und 2 ist die Wand 15 nur in Fig. 2 dargestellt. Sie hat einen
Mauerdurchbruch 16. Auf den Außenflächen 17 und 18 sind die Schottrahmen 1 in nicht näher dargestellter
Weise, beispielsweise mit Hilfe von durch die Bohrungen 19 geschraubter Schrauben befestigt.
Fig. 2 zeigt nur eine durch den Mauerdurchbruch 16 und die beiden Schottrahmen 1 geführte Leitung 9
- rechts im ungefüllten Zustand und links im fertig verschotteten Zustand -. Die Schottrahmen 1 liegen
wie aus Fig. 2 ersichtlich im Abstand voneinander. In jedem Schottrahmen befinden sich Füllstücke 4, die
wie aus Fig. 1 ersichtlich, entsprechend den Kabelquerschnitten zugeschnitten sind. Die Kabel werden
zunächst durch die ungefüllten Schottrahmen gezogen, schichtweise geordnet, mit Asbestschaum 7 bzw.
11 umgeben und mit Füllstücken 4 beabstandet. Wenn der ganze Raum im Schottrahmen 1 mit Kabeln
5,6,9 und Füllstücken 4 gefüllt ist, wird mit Hilfe der Spannvorrichtung 2 und des Preßteils 3 zusammengepreßt
und dann der Raum 16 zwischen den beiden Schottrahmen 1 mit den aus Füllstücken 4 gebildeten
Wänden mit einem pulverförmigen Füllstoff 8 ausgefüllt und die so erhaltene Packung einer
Pressung unterworfen. Die Kabeldurchtrittsstellen
ίο können ggf. nachgestopft und verdichtet werden, so
sind die Leitungen 9 mit feuerfester Masse 10 und Asbestschaum 11 auch zwischen den Füllstücken 4 abgedichtet.
Die Füllmasse 8 ist ein pulverförmiger Füllstoff, welcher vorzugsweise ein Gemisch aus Tonmineralien,
Glimmer und Quarzsand ist.
Die Fig. 3 zeigt schließlich schematisch eine Batterieanordnung,
das heißt, die Anordnung mehrerer Schotts. Der Wandeinbau 12 habe etwa eine Größe
von 200/200 mm während der Wandeinbau 13 eine Größe von 200/400 mm hat. Sie bestehen jeweils wieder
aus Schottrahmen 1 und Füllstücken 4 sowie Spannvorrichtungen 2.
Mit 14 sind die Felder weiterer Schottrahmen dargestellt, die zusammen dann Batterieanordnungen
entsprechender Schottrahmen darstellen. So können auch größere Mauerdurchbrüche mit den erfindungsgeniäßen
Schottrahmen versehen und die Kabel entsprechend auf Abstand gelegt und zwischen den Füllstücken
eingepreßt werden.
Das Schottmaß SM (Fig. 2) hängt ab von dem Leiterquerschnitt
und der gewünschten oder verlangten Feuerwiderstandsdauer.
Bei Leitungen oder Kabel bis 10 mm2 Querschnitt muß das innere Mindestschottmaß 170 mm betragen.
Bei Kabeln bis 70 mm2 220 mm. Bei Kabeln bis 240 mm2 400 mm. Bei einem Schottmaß von 400 mm
können auch Kabel bis 20 KV eingesetzt werden, da sie sich bei Brandversuchen besser verhalten haben
als Nyy-Kabel.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (3)
1. Verfahren zum Verschonen von elektrischen Leitungen oder Kabeln in Wand- oder Deckendurchfiihrungen
von Gebäuden, die durch einen in der Durchführungsöffnung befindlichen pulverförmigen
Füllstoff geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voneinander
an der Wand oder Decke Schottrahmen (1) befestigt werden, durch welche die Leitungen oder Kabel
(S, 6, 9) im Abstand voneinander geführt werden, die Leitungen oder Kabel (5, 6,9) im Bereich
der Schottrahmen mit Asbestschaum (7, 11) umwickelt und mit Füllstücken (4) aus feuerfestem
Plattenmaterial umgeben, der Leerraum innerhalb der Schottrahmen (1) mit gleichartigen Füllstükken
(4) ausgefüllt, Füllstücke (4) und leitungen und Kabel (5, 6, 9) zusammengepreßt und der
Raum zwischen den beiden Füllstückwänden mit dem wärmedämmenden feuerlöschenden pulverförmigen
Füllstoff (8) gefüllt und_ggf. die Kabeldurchtrittsstellen
(10) in den Füilstücken (4) nachgestopft und verdichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als pulverförmiger Füllstoff (8) ein Gemisch aus Tonmineralien, Glimmer und Quarzsand verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schottrahmen in
Batterieanordnung eingebaut werden (Fig. 3).
Priority Applications (1)
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DE19752524113 DE2524113C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Verfahren zum Verschotten von elektrischen Leitungen oder Kabeln in Wand- oder Deckendurchführungen von Gebäuden |
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DE19752524113 Expired DE2524113C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Verfahren zum Verschotten von elektrischen Leitungen oder Kabeln in Wand- oder Deckendurchführungen von Gebäuden |
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- 1975-05-30 DE DE19752524113 patent/DE2524113C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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