DE2523845C2 - Reduzierventil - Google Patents
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Description
Steuerhebel einen Zapfen aufweist, der in das eine Ende der Feder ragt, während das andere Ende der Feder von
dem ebenfalls einen Zapfen aufweisenden Stützteil gehalten wird. Auch kann der Mitnehmerarm einen
Begrenzungsanschlag für den Steuerhebel bzw. für dessen oberes Ende aufweisen, um sicherzustellen, daß
Steuerhebel und Mitnehmerarm in der einen Schwenkrichtung quasi eine starre Einheit bilden, während in der
entgegengesetzten Schwenkrichtung eine Nachgiebigkeit zwischen diesen Elementen besteht, die eine
begrenzte Winkeländerung des Mitnehmerarms gegenüber dem Steuerhebel gestattet.
Eine einfache Fertigung ergibt sich, wenn der Mitnehmerarm gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
zumindest an seinem Gelenkteil ein kasten- oder U-förmiges Profil hat und das obere Ende des
Steuerhebels umgreift, wobei der Anschlag von einem stirnseitigen Profilabschluß des Mitnehmerarms gebildet
sein kann und vorteilhaft an den profilierten Gelenkteil des Mitnehmerarms ein Flachteil mit
gegabeltem Ende anschließt, das zwischen Führungselementen des Betätigungsgestänges dessen Schaft lose
umgreift.
Konstruktiv ist es ferner günstig, wenn die Feder im wesentlichen parallel zu dem Flachteil angeordnet ist,
der Versteifungsrippen haben kann, die beispielsweise aus Fortsätzen von Seitenwangen des Gelenkteils
bestehen können, zwischen denen sich die Feder befindet. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß der Mitnehmerarm die insbesondere als Druckfeder ausgebildete Feder wenigstens teilweise
umschließt und/oder zur Sicherung ihrer Lage bei der Montage Stege, Führungswände od. dgl. aufweist. Die
Lagerung der Druckfeder in dem starren Mitnehmerarm erlaubt eine sehr bequeme Montage.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Mitnehmerarm ein einstückiges Formteil
ist, insbesondere ein Kunststoff-Spritzteil, das sich mit einem einmal erstellten Werkzeug ebenso wirtschaftlich
wie präzise in großen Mengen erzeugen läßt.
Ferner ist zur Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß zumindest das obere Ende des Steuerhebels
Anflachungen hat die beispielsweise zu den Profil- bzw. Seitenwangen des Mitnehmerarms parallel verlaufen
oder als Anlageflächen für die Feder einerseits und für den Begrenzungsanschlag des Steuerhebels andererseits
dienen können.
Ein anderes Merkmal zur Ausgestaltung der Erfindung sieht vor. daß zumindest der Mitnehmerarm und
das obere Ende des Steuerhebels in der membranbe grenzten Kammer des von dem Betätigungsgestänge
axial durchsetzten Gehäuses angeordnet sind, so daß sich die maßgeblichen Steuerungsteile ausschließlich in
einem Raum befinden, der in jedem Falle unter stark reduziertem Druck steht
Montage und Funktion werden außerdem erleichtert wenn die Kammer des Gehäuses neben dem Schwenklager eine de. η stintseitigen Abschluß des Mitnehmerarms formangepaßte Fläche aufweist die gegebenenfalls als Anschlag, Führung od. dgl dient
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kammer eine untere, den beiden
Ventilen zugewandte Hochdruckmembran sowie eine obere Niederdruckmembran aufweist und mit dem
Gasentnahmeanschluß über einen Durchlaß strömungsverbunden ist welchen der Steuerhebel durchragt, so
daß ein Zwei-Stufen-Reduzierventil gebildet ist. Anstelle des bekannten federnd nachgiebigen Verbindungstük
kes, das in der Praxis nur in weiten Grenzen ist, erfolgt erfindungsgemäß die Verbindung des Niederdruckventilverschlußstückes
mit der Ausschaltstange in der Weise, daß das Niederdruckventilverschlußstück in der
S Schließstellung der Ausschaltstange aus sicherheitstechnischen Gründen mit einem genau vorherbestimmbaren
Druck gegen den Niederdruckventilsitz gedrückt wird, wogegen die Verbindung aus regelungstechnischen
Gründen während des Regelungsvorganges starr ist und
ίο bleibt. Daher beeinflussen die auf das Niederdruckvenlilverschlußstück
wirkenden, von Vordruck, Verbrauchsdruck und Leistung abhängigen Kräfte nur die zur Steuerung allein heranzuziehende Membran.
Ferner kann das Gehäuse in an sich bekannter Weise eine Aufsteck-Kupplung aufweisen, durch eine Ringdichtung
gegen den Ventilkörper des Hauptventils abgedichtet sein und oberhalb des letzteren Durchbrüche
zur Strömungsverbindung mit dem durch das Zweitventil verschließbaren Gasentnahmeanschluß besitzen.
Diese Konstruktion erleichtert die Handhabung, während es zur Bedienung zweckmäßig ist, wenn das
Betätigungsgestänge in an sich bekannter Weise mittels eines von außen bedienbaren Exzenterhebels in einer
oberen oder Ausschalt-Stellung festlegbar ist
Eine vorteilhafte Anwendung der Erfindung besteht darin, daß die Kammer und/oder das Betätigungsgestänge
Bestandteil eines mit dem Gehäuse fest verbundenen Druckreglers ist
Weitere die Erfindung ausgestaltende Merkmale und Einzelheiten und deren Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Darin zeigt
Weitere die Erfindung ausgestaltende Merkmale und Einzelheiten und deren Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 eine Axialschnittansicht eines erfindungsgemäßen Reduzierventils in Ausschalt-Stellung,
F i g. 2 eine Axialschnittansicht des Ventils von F i g. 1 in Einschalt-Stellung,
F i g. 3 eine Ausschnittvergrößerung einer Schnittansicht mit wesentlichen Steuerungsteilen eines erfindungsgemäßen
Reduzierventils,
Fig.4 eine Vorderansicht eines Steuerhebels mit
angelenktem Mitnehmerarm,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Elemente von F i g. 4 und
F i g. 6 eine Draufsicht sowie
F i g. 7 eine Druntersicht auf die Elemente der F i g. 4 bzw. 5 einschließlich einer zwischen ihnen wirksamen
Druckfeder.
Das in F i g. 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße Reduzierventil 1 hat ein Gehäuse 2, das mittels einer
Aufsteckkupplung 3 auf den Körper eines Hauptventils 4 aufgesteckt werden kann, der Ober einen Gewindean
schluß 5 mit einem Druckgasbehälter, z.B. einer Propan- oder Butan-Flasche, verbunden ist Im zentri
schen Durchlaß des Ventilkörpers befindet sich eine Ventilfeder 6, die das Ventilstück 7 auf den Ventilsitz zu
belastet Eine Ringdichtung 8 sorgt für eine druckdichte Verbindung zu dem aufgesteckten Gehäuse 2, das
Durchbräche 9 aufweist die zu einer Hochdruckkammer 10 fahren, welche von einer Hochdruckmembran 11
te abgeschlossen ist Ein seitlicher Auslaß des Hochdruckraums 10 ist durch ein Zweitventil 12 abgeschlossen,
dessen Verschlußstück 13 innerhalb eines Gasentnahmeanschlusses 14 begrenzt beweglich ist Aus dem
Gaskanal des Anschlusses 14 führt ein Durchlaß 15 zu
6j einer oberhalb der Hochdruckmembran 11 befindlichen
Kammer 30. Der Durchlaß 15 ist von einem Steuerhebel 16 durchsetzt welcher im Gehäuse 2 in einem
Schwenklager 17 pendelbar gelagert ist. Der Steuerhe-
bei 16 hat außerdem ein Gelenk 18, an dem ein starrer
Mitnehmerarm 19 angebracht ist, dessen Gelenkteil 20 eine Druckfeder 21 aufnimmt und sich durch einen
Flachteil 22 fortsetzt. Aus F i g. 4 bis 7 ist ersichtlich, daß der Flachteil 22 Versteifungsrippen 23 haben kann, die
von Fortsätzen der Seitenwangen 24 des Gelenkteils 20 gebildet sein können.
Der Flachteil 22 hat ein gegabeltes Ende 28, das einen Schaft 37 eines Betätigungsgestänges beiderseits umgreift
und zwischen an letzterem angebrachten Flanschen 38,39 gleitbeweglich geführt ist Das untere Ende
des Schaftes 37 hat einen verbreiterten Ansatz 36, der im Inneren einer koaxialen Ausnehmung des oberen
Endes eines die Hochdruckmembran druckdicht durchsetzenden Stößels oder Stiftes 31 geführt ist, wobei ein
Kragen 35 als oberer Anschlag dient. Nach oben setzt sich der Schaft 37 in einer Schaltstange 41 fort, welche
eine Niederdruckmembran 40 durchsetzt, die gegenüber
dem Gehäuse 2 durch eine Regelfeder 44 abgestützt ist. An der Oberseite des Flansches 39 wird die Niederdruckmembran
40 außerdem durch eine Membranventilfeder 43 gehalten, die sich an einem Bund 42 abstützt.
Das obere, abgesetzte Ende der Schaltstange 41 ragt in eine Nase 45 des Gehäuses 2, die von einem Schaltstift
47 eines Exzenterhebels 46 quer durchsetzt ist Zeigt der Exzenterhebel 46 in die dem Gasentnahmeanschluß 14
entgegengesetzte Richtung, so hält der Schaltstift 47 das Betätigungsgestänge 41/37/36/31 in der oberen oder
Ausschalt-Stellung (Fig. 1), während der zu dem Gasentnahmeanschluß 14 hin umgelegte Exzenterhebel
46 das Betätigungsgestänge freigibt so daß das untere Ende des Stößels 31 an dem Ventilstück 7 zur Anlage
kommt und es in dieser Einschalt-Stellung (F i g. 2) von seinem Sitz abhebt.
Mit dem Betätigungsgestänge ist der starre Mitnehmerarm 19 gekoppelt, der in seinem Gelenkteii 20 die
Druckfeder 21 lagert welche das obere Ende des Steuerhebels 16 mit konstanter Federspannung belastet.
Ein Anschlag 26 sorgt dafür, daß bei einer Abwärtsbewegung des gegabelten Endes 28 der Steuerhebel 16
mitgenommen und um sein Schwenklager 17 verschwenkt wird, so daß sich das Verschlußstück 13, in
welches das untere Ende des Steuerhebels 16 eingreift, von dem Sitz des Zweitventils 12 abhebt Man ersieht
aus F i g. 2, daß in dieser Stellung sowohl das Haupt ventil 4 als auch das Zweitventil 12 geöffnet ist,
wobei sich im Hochdruckraum 10 ein bereits verminderter Druck und in der Kammer 30 etwa der
Verbrauchsdruck gebildet hat Dabei ist durch die von der Niederdruckmembran 40 und der Regelfeder 44
ausgehende Kraft der Steuerhebel 16 so weit ver schwenkt daß sich der gewünschte Enddruck über den
Durchlaß 15 in der Ausgleichskammer 30 selbsttätig und genau einstellt Wird nun der Stößel 31 dadurch nach
oben bewegt, daß bei einem Ausschaltvorgang unter Umlegen des Exzenterhebels 46 die Schaltstange 41 mit
den Flanschen 38, 39 hochgezogen wird, so wird der Kraftschluß zwischen dem Stößel 31 und dem
Ventilstück 7 unterbrochen. Dieses legt sich an den Sitz des Hauptventils 4 an und schließt es damit Gleichzeitig
wird auch das gegabelte Ende 28 des Mitnehmerarms 19 von der Schaltstange 41 bzw. den Flanschen 38,39 mit
angehobea Dabei verschwenkt sich der Steuerhebel 16. wodurch sich das Verschlußstück 13 an den Sitz des
Zweitventils 12 anlegt Wie im folgenden noch erläutert wird, bewirkt die im Mitnehmerann 19 gelagerte
Druckfeder 21 den Schließdruck, mit dem das Verschlußstock 13 auf seinen Sitz gepreßt wird Auf
diese Weise ist ein dichter Abschluß des Hochdruckraumes 10 auch dann gewährleistet wenn das Hauptventil 4
aus irgendeinem Grunde undicht sein sollte.
Weitere Einzelheiten des Aufbaues sind insbesondere
s aus F i g. 3 ersichtlich, welche die Belastung der Hochdruckmembran 11 durch eine Membranfeder 33
erkennen läßt, die sich einerseits an einem Membrantel ler 32 und andererseits an einem Stützteil 34 abstützt,
das ebenso wie die Hochdruckmembran 11 am Umfang
ίο im Gehäuse 2 gehaltert ist Man ersieht ferner aus
F i g. 3 bis 7. daß der Steuerhebel 16 zumindest an seinem oberen Teil mit Anflachungen 29, 29', 29"
versehen sein kann, so daß er eine Art Vierkant bildet, der zwischen den Seitenwangen 24 des Gelenkteils 20
im Mitnehmerarm 19 geführt ist Die Druckfeder 21 kann auf Kappen 27, 27' zwischen dem Steuerhebel 16
und dem glockenförmigen Stützteil 34 sitzen, an denen sie sich annähernd parallel zur Bewegungsrichtung des
Verschlußstücks 13 abstützt Alternativ kann die Druckfeder 21 auch direkt an dem Verschlußstück 13
angreifen und so dieses zusammen mit dem Steuerhebel 16 belasten, wenn — wie gestrichelt angedeutet ist —
die Druckfeder 21 durch einen Anschlag 50 im Inneren des Gasentnahmeanschlusses 14 gehalten ist Der
Mitnahmearm 19 läßt sich dann konstruktiv noch einfacher gestalten.
Das Gelenk 18 wird zweckmäßig von einem Hohlniet gebildet der sowohl die Seitenwangen 24 als auch den
Steuerhebel 16 quer durchsetzt Das Schwenklager 17 des Steuerhebels 16 kann an einem Gehäuseteil neben
dem Durchlaß 15 angeordnet sein, an den eine Schrägfläche 48 anschließt.
Es ist von besonderer Bedeutung, daß an dem Steuerhebel 16 zwei Drehpunkte vorhanden sind, die bei
unterschiedlichen Drücken bzw. Betätigungskräften nacheinander wirksam werden. Dadurch erhält der
Steuerhebel 16 die Funktion eines Schwellenwertschalters, der sowohl in dem einen Betätigungssinn (nämlich
bei Abwärtsbewegung des Gestänges) als auch in der entgegengesetzten Betätigungsrichtung (Aufwärtsbewegung
der Flansche 38, 39) eine zweistufige Verschwenkung gestattet die von den Endlagen des
Verschlußstücks 13 einerseits und des Mitnehmerarms 19 andererseits abhängt Hat nämlich der Steuerhebel
16 unter der Spannung der Druckfeder 21 das Verschlußstück 13 an den Sitz des Zweitventils 12
gepreßt so kann der Mitnehmerarm 19 immer noch um das Gelenk 18 weiter aufwärts schwenken (Fig. 1 und
3). Dies ermöglicht eine Betätigung des Gestänges ζ. Β
so in der Weise, daß das Hauptventil 4, 7 und da:
Zweitventil 12 zu verschiedenen Zeitpunkten geöffne oder verschlossen werden. Außerdem steht ein Aus
gleichsweg für Fälle zur Verfugung, in denen ein<
stärkere Bewegung stattfinden kann oder solL Wichtig
ist daß die auf das Verschlußstück 13 des Zweitventil; 12 wirkende Schließkraft konstant und von der an
gig ist
zenter vorzusehen, der gemäß Fig. 1 und 2 aus einen
Exzenterhebel 46 mit einem Schaltstift 47 besteh welcher außerhalb der Achse der Schaltstange 4
innerhalb der Nase 45 des Gehäuses 2 geführt is vorzugsweise in einer außermtien Langtodtfuhrunj so daß der Kopf 49 der am oberen Ende mit einer Einstich versehenen Schaltstange 41 durch Umlegen de
Exzenterhebels 46 an der Nase 45 festgelegt werde kann (Fig. 1). In dieser Ausschalt-Steaung steht <&
«09 «84/407
Niederdruckmembran 40 unter der vollen Spannung der Federn 43 und 44. Die Regelfeder 44 bewegt hingegen
die Niederdruckmembran 40 abwärts, sobald der Exzenterhebel 46 in die Einschait-Stellung umgelegt ist
(Fig.2), so daß der Kopf 49 der Schaltstange 41 freigegeben ist und letztere von dem Flansch 39 nach
unten mitgenommen werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. Reduzierventil mit einem in seinem Gehäuse gefühlten Betätigungsgestänge für das Schließglied
eines Hauptventils, das an einem Druckgasbehälter angebracht und dem in einem Gasentnahmeanschluß
ein Zweitventil nachgeordnet ist, dessen Verschlußstück mit dem Betätigungsgestänge durch
einen Steuerhebel mit Bewegungsspiel gekoppelt ist, der in einer membranbegrenzten Kammer des
Gehäuses schwenkbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (16) mit
einem starren Mitnehmerarm (19) gelenkig verbunden und von einer Feder belastet ist, deren
Kraftrichtung wenigstens annähernd parallel zur Bewegungsrichtung des Verschlußotücks (13) verläuft
2. Reduzierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (18) des Mitnehmerarms
(19) einen den Steuerhebel (15) quer durchsetzenden Hohlniet aufweist
3. Reduzierventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (18) des Mitnehmerarms
(19) oberhalb des Schwenklagers (17) des Steuerhebels (16) angeordnet ist.
4. Reduzierventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) an dem
Steuerhebel (16) etwa in demselben Abstand über dem Gelenk (18) angreift, den dieses von dem
darunter befindlichen Schwenklager (17) hat.
5. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmerarm (19) und/oder die Feder (21) im wesentlichen senkrecht zu dem Steuerhebel (16) an
dessen oberem Ende angreift.
6. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Feder (21) lagernde Steuerhebel (16) und/oder das Stützteil (34) einen Zapfen (27,27') aufweist, der
in die Feder (21) ragt.
7. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmerarm (19) einen Begrenzungsanschlag (26) für den Steuerhebel (16) bzw. für dessen oberes Ende
aufweist.
8. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmerarm (19) zumindest an seinem Gelenkteil (20) ein kasten- oder U-förmiges Profil hat und das
obere Ende des Steuerhebels (16) umgreift.
9. Reduzierventil nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (26) von einem
stirnseitigen Profilabschluß des Mitnehmerarms (19) gebildet ist.
10. Reduzierventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, da3 an dem profilierten
Gelenkteil (20) des Mitnehmerarms (19) ein Flachteil (22) mit gegabeltem Ende (28) anschließt das
zwischen Führungselementen (38, 39) des Betätigungsgestänges dessen Schaft (37) lose angreift.
11. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (21) im wesentlichen parallel zu dem Flachteil (22) angeordnet ist.
12. Reduzierventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Flachteil
(22) Versteifungsrippen (23) hat.
13. Reduzierventil nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gelenkteil (20) des Mitnehmerarms (19) Seitenwangen (24) hat, zwischen denen sich die Feder (21)
befindet
14. Reduzierventil nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet daß die Versteifungsrippen
(23) von Fortsätzen der Seitenwangen (24) gebildet sind.
15. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß der
Mitnehmerarm (19) die insbesondere als Druckfeder ausgebildete Feder (21) wenigstens teilweise umschließt
16. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß der
Mitnehmerarm (19) zur Lagesicherung der Feder (21) bei deren Montage Stege (25), Führungswände
od. dgl. aufweist
17. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß der
Mitnehmerarm (19) ein einstückiges Formteil ist, insbesondere ein Kunststoff-Spritzteil.
18. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis '7, dadurch gekennzeichnet daß
zumindest das obere Ende des Steuerhebels (16) Ansehungen (29,29'. 29") hat.
19. Reduzierventil nach Anspruch 18 und wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet daß zwei parallele Anflachungen (29, 29') des Steuerhebels (16) den Profil- bzw.
Seitenwangen (24) benachbart sind.
20. Reduzierventil nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) an einer
Anflachung (29") des Steuerhebels (16) anliegt.
21. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet daß
zumindest der Mitnehmerarm (19) und das obere Ende des Steuerhebels (16) in der membranbegrenzten
Kammer (30) des von dem Betätigungsgestänge axial durchsetzten Gehäuses (2) angeordnet sind.
22. Reduzierventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (30) des Gehäuses
(2) neben dem Schwenklager (17) dem stirnseitigen Abschluß des Mitnehmerarms (19) formangepaßte
Fläche (48) aufweist.
23. Reduzierventil nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (30) eine
untere, den beiden Ventilen (4, 12) zugewandte Hochdruckmembran (11) sowie eine obere Niederdruckmembran
(40) aufweist und mit dem Gasentnahmeanschluß (14) über einen Durchlaß (15) strömungsverbunden ist, welchen der Steuerhebel
(16) durchragt.
24. Reduzierventil nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (2)
in an sich bekannter Weise eine Aufsteck-Kupplung
(3) aufweist durch eine Ringdichtung (8) gegen den Ventilkörper des Hauptventils (4) abgedichtet ist
und oberhalb des letzteren Durchbrüche (9) zur Strömungsverbindung mit dem durch das Zweitventil
(12) verschließbaren Gasentnahmeanschluß (14) besitzt.
25. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsgestänge (37, 31) in an sich bekannter Weise mittels eines von außen bedienbaren
Exzenterhebels (46) in einer oberen oder Ausschalt-Stellung festlegbar ist
26. Reduzierventil nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (30) und/oder das Betätigungsgestänge (37, 31) Bestandteil eines mit dem Gehäuse (2) fest
verbundenen Druckreglers ist
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reduzierventil mit einem in seinem Gehäuse geführten Betätigungsgestänge
für das Schließglied eines HauptventHs, das an einem Druckgasbehälter angebracht und dem in einem
Gasentnahmeanschluß ein Zweitventil nachgeordnet ist, dessen Verschlußstück mit dem Betätigungsgestänge
durch einen Steuerhebel mit Bewegungsspiel gekoppelt ist, der in einer membranbegrenzten Kammer des
Gehäuses schwenkbar gelagert ist
Eine recht kompakte Anordnung dieser Art ist aus dem DT-Gbm 7107 201 bekannt. Sie ermöglicht die
Druckminderung in relativ weitem Bereich und bedient sich eines einfachen federbelasteten Rückschlagventils
von solchem Querschnitt, daß Gasfüllung und -entnahme in kurzer Zeit vor sich gehen können. Eine
entsprechende Bemessung der Ventilfeder gewährleistet eine zusätzliche Sicherheitswirkung bei Überdruck
im Gasbehälter.
Während sich derartige Reduzierventile in der Praxis bewährt haben, bleiben doch weiterhin gewisse
Probleme bestehen. So ist mit den herkömmlichen Reduzierventilen zwar eine genügende Druckminderung
möglich, wie sie z. B. für mit Flaschengas betriebene Kochgeräte, Durchlauferhitzer usw. benötigt
wird, doch ist der Steuereffekt solcher Vorrichtungen für manche Verwendungszwecke nicht hinreichend.
Außerdem baut sich z. B. bei ein- oder zweistufigen Membranregelanordnungen im Falle der Undichtigkeit
des Behälters-Hauptventils vor dem Zweitventil ein erhöhter Gasdruck auf, so daß die normalerweise
mäßige Gegenkraft des letzteren Ventils nicht mehr ausreicht, um den dichten Abschluß zu garantieren.
Hinzu kommt, daß der Druck, unter dem das Gas im Behälter steht, in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur
starken Schwankungen unterliegt.
Daher hat man versucht durch Belastung des insbesondere als Winkelhebel ausgebildeten Steuergliedes
einer starken Druckfeder das Funktionieren des Zweitventils zu sichern. Hierbei erweist es sich aber als
nachteilig, daß diese Steuerhebel-Druckfeder sowohl während des Regel- als auch während des Ausschaltvorganges
wirksam ist und ihre Kraft von der Membranregelfeder überwunden werden muß. Ungünstig ist auch,
daß der Kraftschluß dieser Druckfeder in der Betätigungsrichtung wirksam ist, so daß ein unverhältnismäßig
großer Kraftaufwand benötigt wird, um das Ventil überhaupt betätigen zu können.
Eine ähnliche Anordnung eines Reduzierventils mit zwei voneinander unabhängig wirkenden Stufen gemäß
der DT-PS 11 30 659 sieht an dem Steuerhebel einen Federdraht vor, der mit dem Betätigungsgestänge unter
Bewegungsspiel gekoppelt ist, aber einen dichten Verschluß des Zweitventils bei ungünstigen Bedingungen
ebenfalls nicht aufrechterhalten kann und während des Regelvorganges praktisch wirkungslos ist. Das als
Verbindung des Niederdruckventilverschlußstückes mit der Ausschaltstange dienende federnd nachgiebige
Verbindungsstück drückt das Niederdruckverschlußstück in der Schließstellung nur innerhalb eines
sicherheitstechnisch bedenklich großen Streubereichs gegen den Niederdruckventilsitz. Ferner nimmt das
federnd nachgiebige Verbindungsstück die aus Vordruck-, Verbrauchsdruck- und leistungsbedingten
Schwankungen der ersten Regelstufe resultierenden, während des Regelvorganges auftretenden, ständig
wechselnden Kräfte, die auf das Niederdruckventilverschlußstück einwirken, je nach Vorspannung von Fall zu
Fall unterschiedlich auf. Dadurch wird das Einstellverhältnis zwischen der Membran und der Stellung des
Niederdruckventilverschlußstückes, das nach den Regeln der Technik konstant sein sollte, ungünstig
beeinflußt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese genannten Nachteile des Standes der Technik mit
wirtschaftlichen Mitteln zu überwinden und ein verbessertes Reduzierventil von einfachem Aufbau zu
schaffen, das bei preisgünstiger Herstellung einen zuverlässigen Betrieb mit großem Regelbereich gestattet
und einen sicheren Zweitventilverschluß gewährleistet
Diese Aufgabe wird bei einem Reduzierventil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Steuerhebel mit einem starren Mitnehmerarm gelenkig verbunden und von einer
Feder belastet ist, deren Kraftrichtung wenigstens annähernd parallel zur Bewegungsrichtung des Verschlußstücks
verläuft.
Die Koppelung mit dem Betätigungsgestänge erfolgt also mittels zweier Elemente, die direkt oder indirekt
miteinander in Wirkungsverbindung stehen. Dank dieser überaus einfachen Konstruktion erreicht man auf
überraschend wirksame Weise, daß die während des Regelvorganges bei der Gasentnahme auf das Verschlußstück
des Zweitventils wirkende Ventilfederkraft im Schließmoment durch die konstante Federspannung
der Steuerhebelfeder ergänzt werden kann. Ohne daß die Betätigung des Reduzierventils im geringsten
erschwert würde, ist eine ausreichend große Schließkraft dadurch unter allen Umständen sichergestellt. Die
Charakteristik der Belastungsfeder ist genau vorbestimmbar, so daß im Gegensatz zu der herkömmlichen
Technik eine exakte Berechnung der wirksamen Federkräfte möglich ist.
Zur rationellen Fertigung des erfindungsgemäßen Reduzierventils trägt eine Ausgestaltung bei, wonach
das Gelenk des Mitnehmerarms einen den Steuerhebel quer durchsetzenden Hohlniet aufweist.
Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Gelenk des Mitnehmerarms oberhalb des Schwenklagers
des Steuerhebels angeordnet ist, insbesondere in solcher Bemessung, daß die Feder an dem Steuerhebel
etwa in demselben Abstand über dem Gelenk angreift, den dieses von dem darunter befindlichen Schwenklager
hat, so ergibt sich der wichtige Vorteil zweier Drehpunkte, die bei unterschiedlichen Drücken bzw.
Betätigungskräften nacheinander wirksam werden und dem Reduzierventil die Funktion eines Schwellenwertschalters
verleihen, was noch näher erläutert wird.
Günstig ist es, wenn der Mitnehmerarm und/oder die Feder im wesentlichen senkrecht zu dem Steuerhebel ar
dessen oberem Ende angreift, so daß die Richtung dei Kraft, welche die notwendige Vorbelastung des
Steuerhebels erzeugt ungefähr senkrecht zur Betäti gungsrichtung des Gestänges verläuft. Daher kann eine
Erschwerung der Bedienung nicht eintreten.
Für die Montage ist es zweckmäßig, wenn nach einen weiteren Merkmal zur Ausgestaltung der Erfindung dei
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523845 DE2523845C2 (de) | 1975-05-30 | Reduzierventil | |
IT483176A IT1070507B (it) | 1975-05-30 | 1976-05-28 | Valvola riduttrice |
DK234376A DK146074C (da) | 1975-05-30 | 1976-05-28 | Reduktionsventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523845 DE2523845C2 (de) | 1975-05-30 | Reduzierventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523845B1 DE2523845B1 (de) | 1976-06-16 |
DE2523845A1 DE2523845A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2523845C2 true DE2523845C2 (de) | 1977-01-27 |
Family
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